DE861858C - Anordnung zur UEbermittlung von drahtlosen Signalen - Google Patents

Anordnung zur UEbermittlung von drahtlosen Signalen

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DE861858C
DE861858C DER1801A DER0001801A DE861858C DE 861858 C DE861858 C DE 861858C DE R1801 A DER1801 A DE R1801A DE R0001801 A DER0001801 A DE R0001801A DE 861858 C DE861858 C DE 861858C
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station
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observation station
observation
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DER1801A
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Henri Georges De France
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Radio Industrie SA
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Herstellung eines z. B. bei der Peilung, Ortung od. dgl. zustande kommenden radioekktrischen Kontakts und/oder einer drahtlosen Verbindung zwischen einem Fernsehaufnahmen vornehmenden Fahrzeug und einer diese Aufnahmen empfangenden festen Station.
Bekanntlich erfordern die Bedürfnisse verschiedener Dienststellen in immer größerem Maße die Aufnahme von Fernsehaufnahmen durch Fahrzeuge und ihre Übermittlung an eine häufig feste Station genannte Stelle, die in der Lage ist, sie auszuwerten. Das Fahrzeug kann so ein Beobachtungsluftfahrzeug sein. Ganz gleich, ob dieses Fahrzeug einen Piloten besitzt oder nicht, wird es immer zweckmäßig sein, seine Stellung genau lokalisieren zu können, von der die empfangene Fernsehsendung ausgeht. Wenn dieses Fahrzeug keinen Piloten hat, wird es ferner häufig erforderlich sein, es durch radioelektrische Signale fernlenken zu können; wenn es dagegen einen Piloten besitzt, kann es zweckmäßig sein, Mittel vorzusehen, .um dem Piloten besondere Angaben oder Hinweise übermitteln zu können.
Es sei bemerkt, daß das so gestellte Problem verschieden von dem ist, welches darin besteht, einerseits einem Fahrzeug, insbesondere einem Luftfahrzeug, eine Fernsehsendung zu übermitteln, welche z. B. eine Karte des überflogenen Gebiets darstellt, und anderseits diesem Fahrzeug andere Angaben zu übermitteln, z. B. Auskünfte über seine Stellung, und zwar insbesondere durch Erscheinen eines Lichtflecks auf dieser von ihm empfangenen Karte;
die auf diese Lage, bezüglichen Angaben werden dort nämlich von der Fernsehsendestätion von einer von ihr unabhängigen Station mit Radarausrüstung erhalten, von der nur die Ergebnisse in Verbindung mit dieser Fernsehsendung verwendet werden.
Es ist. ferner bekannt, daß, wenn man durch ein Fahrzeug, insbesondere ein Luftfahrzeug, eine Fernsehsendung vornehmen lassen will, es zweckmäßig ist, die Generatoren der für diese Sendung erforderliehen Synchronisiersignale außerhalb dieses Fahrzeugs anzuordnen. Man kann so das Gewicht und den Platzbedarf der von ihm beförderten Apparatur verringern. In diesem Fall ist es angezeigt, diese Generatoren in der Nähe der Fernsehempfangsstation anzuordnen, die nachstehend als Steuerstation bezeichnet ist], während die Sendestation des Fahrzeugs Beobachtungsstation genannt wird. Wenn die Synchronisiersignale so durch die Steuerstation zu der Beobachtungsstation, gesandt werden, sendet ao diese diese Signale gleichzeitig mit der Bildmodulation zurück, um das richtige Arbeiten des Empfängers der Steuerstation zu bewirken.
Dies vorausgeschickt, ist die Erfindung 'dadurch gekennzeichnet, daß man vom der Steuerstation Signale aussenden läßt, welche man gleichzeitig einerseits zur Erzeugung des Synchronismus der Fernsehübertiragung zwischen der Beobachtungsstatdon und der Steuerstation und anderseits zur Herstellung wenigstens eines Kontakts durch elektromagnetische Ortung und/oder wenigstens einer radioelektrischen Verbindung zwischen diesen Stationen benutzt, insbesondere um der Steuer-Station die Messung der Entfernung zwischen ihr und der Beobachtungsstation zu ermöglichen; die Frequenz der hierfür durch die Steuerstation ausgesandten Signale ist vorzugsweise gleich der Frequenz von Signalen, die gewöhnlich entweder als Zeilensynchronisiersignale oder als Bildsynchronisiersignale beim Fernsehen oder als elektromagnetische Ortungssignale der Radarart benutzt werden. Von den zahlreichen Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung, von der mehrere in der nachstehenden Beschreibung angegeben sind, seien insbesondere angeführt diejenigen, bei welchen-die Steuerstation und/oder die Beobachtungsstation die von- der S teuer station erfindungsgemäß ausgesandten, sogenannten Steuersignale modulieren, und diejenigen,· bei welchen, falls die Beobachtungsstatdon sich auf einem Luftfahrzeug befindet, die Steuerstation außer der Entfernung desselben seine Höhe mißt, welche durch die zeitliche Verschiebung zwischen den unmittelbar durch die Beobachtungestation wieder ausgesandten Steuersignalen bei ihrem Empfang und den gleichen Signalen ausgedrückt wird, welche sie wieder aussendet, nachdem sie sie gegen die Erde (Erdboden oder Wasserfläche) lotrechte gesendet und hierauf nach der Reflexion von neuem empfangen hat.
Die nachstehende Beschreibung nimmt auf die Zeichnungen Bezug, welche wohlverstanden nur beispielshalber angegeben sind.
Fig. ι zeigt schematisch die Anwendungsumstände der Erfindung, falls die Steuerstation eine auf dem Erdboden befindliche Station ist und die Beobachtungsstation sich auf einem Luftfahrzeug befindet;
Fig. 2 ist ein vereinfachtes radioelektrisches Schema, welches die verschiedenen Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung für die Umstände der Fig. ι zeigt sowie für den Fall, daß man als Steuersignale ebenso wie bei Fig. 3 bis 11 Zeilensynchronisiersignale der Fernsehübentragung benutzt;
Fig. 3 zeigt ein geometrisches Verfahren zur Ortung der Beobacbtungsstation bei einer erfindungsgemäßen Verbindung;
Fig. 4, 6 und 7 zeigen schematisch die Schirme von Kathodenstrahlröhren in Fernsehempfängern bei verschiedenen erfindungsgemäßen Anwendungen; Fig. 5 zeigt schematisch das Aussehen einer Folge von Ze'ilensynchronisiersignalen einer Fernsehausrüstung, welche bei mehreren Anwendungen der Erfindung benutzt werden kann;
Fig. 8 zeigt schaubildlich eine Vorrichtung zur bildlichen Darstellung von mit Hilfe der Erfindung erhaltenen Angaben;
Fig. 9 zeigt das Aussehen einer Folge von Zeilensynchronisiersignalen einer bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung benutzten Fernsehausrüstung;
Fig. 10 zeigt den Schirm einer bei einer anderen Ausführungsform benutzten Kathodenstrahlröhre;
Fig. Ii ist ein radioelektrisches Schema, welches die verschiedenen Teile einer Verbindung für mehrere Zwecke zeigt, welche gemäß einer Ausführungsform entsprechend mehreren Anwendungsformen der Erfindung hergestellt isib;
Fig. 12 und 13 sind schließlich zwei Schemata eines in einer Beobachtungsstation zu benutzenden Stromkreises zur Herstellung einer Fernsehsendung, wenn die empfangenen Steuersignale der Steuerstation miit der Frequenz der Bildsynchronisier- signale bzw. mit der für Funkmeßzwecke üblichen Frequenz gesendeti werden.
Bei einer ersten Anwendungsform der Erfindung wird der Abstand der Steuerstation F von einer BeobachtungsstationM, welche sich z.B. in einem Flugzeug befindet, mit Hilfe der für die Fernsehübertragung benutzten Zeilenabtastsignale folgendermaßen von der Steuerstation F aus gemessen:
Man ordnet gemäß der in einem solchen Fall üblichen Praxis in der Nähe des Empfängers der Steuerstation F (Fig. 1 und 2) die Generatoren 1 zur Zeilen- und Bildsynchronisierung an und sendet durch den Sender 2 und den Luftleiter 3 die von ihnen gelieferten Signale zu einem Empfänger 4 an Bord des Flugzeugs zur Bestimmung dlsr richtigen Abtastung in dem Aufnahmeikonoskop der Kamera 5. Diese Signale werden ferner durch den Sender 6 des Flugzeugs gleichzeitig mit der Aussendung des Bildinhaltß durch den Sender 5a wieder ausgesendet, um die Synchronisierung der Bestreichunig in der Beobachtungskathodenstrahlröhre 7 in der Fernsehempfangsausrüstung der Steuerstation zu gewährleisten. Hierzu ist zu bemerken, daß man darauf verzichten kann, durch die Beobachtungsstation die Bildsynchronisiersignale wieder aus- senden zu lassen, wenn der Abstand zwischen den
beiden Stationen kleiner als ein Höchstwert der Größenordnung von 150 km ist. Man benutzt in diesem FaLl an der Steuerstation die Bikrwedrselimpulse, welche durch die Verbindung 8 unmittelbar von dem benachbarten Generator 1 kommen und deren zeitliche Voreilung in den zulässigen Grenzen des Bildwechselsignals bleibt.
In diesem Fall durchlaufen einzig und allein die Zeilensynchronisiersignale den Hin- und Rückweg zwischen der Steuerstation und der Beobachtungsstation.
Erfahrungsgemäß läßt man diese Zeilensynchronisiersignale die Rolle der Impulse eines Radarsystems spielen, um die Entfernung zwischen den beiden Stationen abzuschätzen, jedoch mit dem Unterschied, daß die Impulse hier von der Beobachtungsstation empfangen und dann wieder ausgesendet und nicht nur einfach von dem diese tragenden Fahrzeug reflektiert werden.
Unter der Annahme, daß man z. B. eine Fernsehausrüstung mit einer Bildzerlegung von 1000 Zeilen und 25 Halbbildern in der Sekunde benutzt, bei welcher die Synchronisierung durch Ableitung aus den vorderen oder hinteren Teilen von rechteckigen Signalen mit steiler Front erzielt wird, benötigt man allein für die Zeilensignale einen Impulsgenerator mit der Wiederholungsfrequenz von 25 000.
Man ordnet diesem Impulsgenerator 1 einen Bildzerleger mit einem Kathodenstrahlrohr 9 der in den vorhandenen Radar sy steinen benutzten Art zu; in diesem Bildzerleger beträgt die Frequenz der bei Beginn durch die ausgesandten Signale ausgelösten waagerechten Bestreichung z. B. 25 000, und die Rückkehrsignale können eine lotrechte Ablenkung des Lichtflecks bewirken. Man kann dann auf dem Schirm der Röhre 9 (Fig. 4) das Bild des Rückkehrsignals beobachten, dessen Abstand d von dem lotrechten Rand des Ausgangs der waagerechten Bestreichung, z. B. dem linken Rand, die Entfernung des Flugzeugs M entspricht, und zwar unter Berücksichtigung der in der beweglichen Station zur Aufnahme und Wiederaussendung des Signals erforderlichen Zeit.
Die verfügbare Wiederholungsfrequenz von 25 000 Impulsen in der Sekunde begrenzt jedoch die Reichweite auf 6 km, 12 km für Hirir und Rückweg. Für diese Reichweite ist in der Tat jedes Rückkehrsignal oder Echo zeitlich um V2500O Sekunde verschoben und überlagert sich so dem unmittelbar darauffolgenden Signal. Für größere Reichweiten liefert zwar jedes Rückkehrsignal ein Bild auf dem Schirm, jedoch mit einer Unbestimmtheit hinsichtlich der Zahl η der Impulse, welche seit dem dieses Bild hervorrufenden Impuls gesendet wurden.
Zur Aufhebung dieser Unbestimmtheit kann man ein Ortungssystem benutzen, welches weniger genau als das vorstehende ist, z. B. eine goniometrische Bestimmung, da der Abstand D in Kilometern bereits durch eine Formel der Art
D = 6 η + d.
bekannt ist, worin d0 der Abstand in Kilometern, weniger als 6 km, ist, -welcher der Entfernung d auf dem Schirm 9 entspricht, während η die oben definierte eingeschaltete Impulszahl ist.
Man benutzt jedoch vorzugsweise einfacher eine Anordnung der Erfindung, bei welcher man eine Wiederholungsfrequenz einführt, die kleiner als 25 000 ist, und zeichnet gewisse mit dieser Frequenz gesandte Signale aus.
So zeichnet man z. B. unter der Annahme, daß das Flugzeug sich nur in einem Umkreis von 60 km um die S teuer station herumbewegen soll, jeden zehnten Zeilendmpuls aus und schafft so ein Impulssystem mit der Wiederholungsfrequenz von 2500. Man analysiert die Rückkehr signale wie in dem vorhergehenden Fall, jedoch stellt der Abstand dhier einen Bruchteil von 60 km dar, anstatt einen Bruchteil von 6 km. Diese Abschätzung kann genau erfolgen, indem man die erhaltene Zahl mit der obigen Formel vergleicht, welche selbst von einer Analyse mit der Gesamtheit der Signale herrührt.
Obwohl es möglich ist, die Auszeichnung der Signale für ein beliebiges Kennzeichen derselben, Form, Höhe, Länge usw., vorzunehmen, jedoch unter der Bedingung, daß der für ihre ursprüngliche Funktion, nämlich die Synchronisierung, benutzte steile Rand, z. B. der hintere Rand, erhalten bleibt, erscheint es vorteilhaft, die Auszeichnung durch die Richtung dieser Impulse vorzunehmen, indem man es z. B. so einrichtet, daß jeder zehnte Impuls einen negativen Impuls bildet und nicht einen positiven, wie z. B. die anderen. Es ist selbstverständlich, daß, wenn die Synchronisierung durch Ableitung aus der hinteren, abwärts gehenden Front des Signals bewirkt wird, wie oben angegeben, man zeitlich die so ausgezeichneten Signale um die Dauer des Impulses nach rückwärts verschieben muß, so daß die wirksame abwärts gehende Front dann die Vorderfront ist. Die Darstellung der Zeilensynchronisiersignale einer so ausgebildeten Anlage ist in Fig. 5 gezeigt, in welcher die ausgezeichneten Signale mit 10 bezeichnet sind.
Bei einer solchen Anlage erscheint es zur Vermeidung einer Doppelmessung zweckmäßig, auf einem einzigen Schirm 9 (Fig. 6) die beiden Bildsysteme der Rückkehrsignale erscheinen zu lassen, indem man die Röhre waagerecht mit der Wiederholungsfrequenz der ausgezeichneten Signale bestreichen läßt. Auf dem Schirm erscheinen zehn Bilder der Rückkehrimpulse, von denen eines, 11, das des ausgezeichneten Impulses ist. Dieses Bild 11 macht die oben definierte Zahl von Impulsen^ kenntlich sowie den Abstand d0, welcher dem Abstand d zwischen dem Rand und dem ersten Bild entspricht. Man kann so auf dem Schirm 9 die gesuchte Entfernung ablesen, nämlich hier 38 km. Es erscheint noch zweckmäßiger, insbesondere falls* mehrere bewegliche Stationen vorhanden sind, auf dem Schirm nur das Bild des ausgezeichneten Impulses vor einer Teilung erscheinen zu lassen, welche durch Ablenkungen des Lichtflecks unter der Einwirkung aller synchronisierter Signale bei ihrer Aussendung gebildet wird; die Teilstriche dieser Teilung entsprechen stets 6 km (Fig. 7). Die waagerechte Be-Streichung wird durch den Abgang der ausgezeich-
neten Impulse ausgelöst, so daß man hier die Entfernung 38 km abliest.
Gemäß einer weiteren Anwendungsform der Erfindung ordnet man der obigen Vorrichtung zur Abschätzung der Entfernung zwischen der Steuerstation und der beweglichen Station Mittel zu, um die Stellung dieser letzteren zu bestimmen.
So kann man z. B. zur Bestimmung des Azimuts der Beobachtungsstation zunächst eines der' vorhandenen Ortungssysteme verwenden, z. B. ein goniometrisches System, welches vorteilhäf terweise so ausgebildet ist, daß es der Richtung des beweglichen Fahrzeugs selbsttätig folgt und so in jedem Augenblick auf einem geteilten Kreis die Angabe des Azimuts liefert. Man verwendet jedoch vorzugsweise in Verbindung mit der Fernsehaüsrüstung selbst und insbesondere in Verbindung mit den Impulsen, 'die, wie oben angegeben, durch 'die. Zeilenimpulse gebildet werden, ein Luftleitersystem mit Richtwirkung, mit einer einzigen Strahlfläche oder mit zwei divergenten Strahlflächen der Bauart, welche in der Radartechnik benutzt wird und noch so ausgebildet ist, daß sie der Richtung des Fahrzeugs selbsttätig folgt.
Man kann auch nach einer anderen Ausführungsform der. vorliegenden Anwendungsform eine Hilfssteuerstätion A verwenden, die in einer Entfernung oder Grundlinie B von der ersten Steuerstation F liegt ,(Fig. 3). Diese Station^ empfängt von der Beobachtungsstation M wiederausgesandte Impulse nach den unmittelbar von der Station F kommenden Impulsen; der dieser zeitlichen Verschiebung entsprechende Abstand R gestattet die Ortung der Beobachtungsstation auf einem ersten geometrischen Ort M1, welcher eine Ellipse ist, deren Brennpunkte die beiden Stationen.F und A sind (D + C = B + R) ■
. Ein zweiter geometrischer Ort M2 ist der Kreis, der als Mittelpunkt die Steuerstation F hat und dessen Halbmesser gleich der Entfernung zwischen der' Beobachtungsstatiion und dieser Station F ist. Ein dritter geometrischer Ort M3 ist ein Kreis, der als Mittelpunkt die Hilfsstation A hat und dessen Halbmesser gleich der Grundlinie ist, vermehrt um die der obigen Verschiebung entsprechende Entfernung R und vermindert um die Entfernung D zwischen der BeobachtungsstationM und der SteuerstationF (C = B + R D).
■ Bei dem Sonderfall eines Luftfahrzeugs kann man ■ noch gemäß einer anderen Annvendung, der Erfindung die Höhe desselben bestimmen.
Hierfür ,kann man gemäß einer ersten Ausführungsform z. B. außer den obigen Vorrichtungen einen Luftleiter benutzen, der Richtwirkungen in einer lotrechten Ebene aufweist und so zur Angabe der Höhenlage des Apparates geeignet ist. Hierfür benutzt man vorzugsweise einen Luftleiter mit einem konischen Richtdiagramm, der gleichzeitig den Azimut und die Höhenlage mit einem einzigen Manöver angeben kann. Diese beiden Werte gestatten in Verbindung mit denen des Abstandes die vollständige Bestimmung der Lage der beweglichen Station" in dem die Steuerstatdon· umgebenden Raum, ■
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Anwendungen bestimmt man jedoch die Höhe des Luftfahrzeugs durch Messung der zeitlichen Verschiebung zwischen von diesem Luftfahrzeug unmittelbar wieder ausgesandten Steuersignalen und den gleichen Signalen, welche es wieder aussendet, nachdem es sie merklich lotrecht auf die Erde gerichtet und nach Reflexion an derselben empfangen hat.
Es sei übrigens bemerkt, daß diese Ausführungsform nur eine besondere Anwendung der Vorrichtung ist, welche darin besteht, von dem Fahrzeug in einer gewissen zu erforschenden Richtung ein Bündel von Signalen wieder auszusenden, welche aus den empfangenen Steuersignalen abgeleitet sind, und hierauf das Echo dieser wiederausgesandten Signale aufzufangen und diese Echos zu der Steuerstation zurückzusenden.
Man kann so gemäß einer weiteren Anwendung dieser Vorrichtung durch ein solches Abtastbündel eine vor der Beobachtungsstation, welche mit dem sie tragenden Fahrzeug zusammenfällt, liegende Zone nach Art eines Radars zur Verhinderung von Zusammenstößen bestreichen lassen.
Um wieder auf die jetzt betrachtete Ausführungsform zurückzukommen, kann man für diese folgendermaßen vorgehen: Man rüstet das Luftfahrzeug außer mit einer normalen Ausrüstung mit einer Vorrichtung aus, welche gestattet, die Zeilenimpulse zu empfangen und gleichzeitig mit der Bildmodulafcion wieder auszusenden, jedoch innerhalb der Grenzen der Zerlegungszeit des Bildes. Die Vorrichtung kann einen Sender 22 aufweisen, welcher in Verbindung mit einem Luftleiter mit Richtwirkung 23 ausgezeichnete Impulse nach unten senden kann, z. B, die Impulse zur genauen Entfernungsmessung nach der ersten Anwendung der Erfindung.
Nach der Reflexion an der Erde, Erdboden oder Meer, werden diese Impulse durch den Luftleiter 24 und den Empfänger 25 dieser Vorrichtung empfangen und gleichzeitig mit der Bildmodulation mit einer zeitlichen: Verschiebung wieder ausgesendet, welche ihrem Hin- und Rückweg zwischen der beweglichen Station und der Erde entspricht.
Auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre 9, insbesondere der, welche zur Messung der Entfernung dient, liefert der von dem Boden reflektierte Rückkehrimpuls ein Bild, welches gegenüber dem des unmittelbaren Rückkehrimpulses nach hinten verschoben ist. Der Schirm bietet dann den in Fig. 10 dargestellten Anblick gemäß einer der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschriebenen Ausführungsform. Die waagerechte Bestreichung wird beim Abgang eines ausgezeichneten Impulses ausgelöst, der unmittelbare Rückkehrimpuls liefert das die Entfernung (38 km) angebende Bild 26, und der nach der Höhenmessung zurückkehrende Impuls liefert das Bild 27, welches· die Höhe durch seinen Abstand von dem vorhergehenden (3 km) angibt, und zwar unter Berücksichtigung der durch die Vorrichtungen zur W'iederaussendung eingeführten Rückkehrzeiten, wobei der Maßstab in der oben angegebenen Weise erhalten wird.
In dem häufigsten Fall, daß sich das Luftfahrzeug in einer Höhe von unter 6 km befindet und eine Fernsehausrüstung vorhanden ist, welche die oben aufgeführten Kennzeichen aufweist, können alle Zeilenimpulse ohne eine besondere Vorrichtung zur genaueren Messung für die Höhenmessung benutzt werden. Unter diesen Bedingungen werden die mit der Bildmodulation durch die Beobachtungsstation nach Reflexion an der Erde wiederausgeisandten
ίο Impulse infolge ihrer zeitlichen Verschiebung durch diesen Weg während der Bestreichung einer Zeile wirksam und nicht am Ende der Zeile. Auf dem Schirm der Röhre 7 des Fernsehempfängers zeichnen daher diese Impulse einen lotrechten Strich 28 (Fig. 2), dessen Abstand von dem Ausgangsrand der Bestreichung, z. B. dem rechten Rand, der gesuchten Höhe entspricht.
Ein derartiger Strich 28, jedoch in gestrichelter Form, wird übrigens auch erzeugt, wenn man nur die ausgezeichneten Impulse benutzt. Wenn man nicht die Entfernung messen will, sondern nur die Höhe, ist es besser, gemäß dieser Ausführungsabwandlung vorzugehen, indem man die Gesamtheit der Impulse benutzt, und, falls sich das Luftfahrzeug in einer Höhe von mehr als 6 km befindet, die eine genaue Messung dieser Höhe in anderer Weise durchführt, z. B. indem man für die Übertragung wie bei der ersten Ausföhrurngsform Luftleiter benutzt, die eine Richtwirkung in der lotrechten Ebene aufweisen. Man weiß jedenfalls, daß diese Höhe gleich einem ganzen Vielfachen von 6 km ist, vermehrt um den Bruchteil von 6 km, welcher durch den Abstand des durch die Rückkehrimpulse erzeugten lotrechten Strichs von dem Rand des Bildes dargestellt wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ordnet man den Vorrichtungen der oben beschriebenen Art zur Ortung der Beobachtungsstation Mittel zu, um an der Steuerstation die Übertragung der von diesen Vorrichtungen gelieferten Angaben auf eine Karte vorzunehmen.
Hierfür kann man insbesondere zwei Ausführungsformen vorsehen.
Gemäß der ersten, Ausführungsform projiziert man auf eine vorzugsweise durchsichtige Karte und von hinten in bezug auf einen Beobachter ein von einer geeigneten Lichtquelle ausgehendes Lichtbündel, welches normalerweise ohne Vornahme einer Ortung einen Lichtfleck an der die Steuerstation darstellenden Stelle der Karte bildet. Man erteilt nun diesem Lichtbündel z. B. durch geeignete mechanische Mittel eine Ablenkung, welche den Lichtfleck an eine Stelle der Karte bringt, welche die Lage des Fahrzeugs oder seine Projektion auf die Erde darstellt.
Man bildet diese Mittel z. B. so aus (Fig. 8), daß man die Lichtquelle 12 zwei Drehbewegungen um zwei zueinander senkrechter Achsen, die sich in dieser Lichtquelle schneiden, unterwirft, von denen die eine, 13, zu der Ebene der Karte 14 parallel ist und den Lichtfleck zur Auftragung der Entfernung auf einer Geraden verschieben kann, die durch den die Stellerstation darstellenden- Punkt 15 geht, während die andere, 16, auf der Karte 14 in diesem Punkt 15 senkrecht steht und zur Auftragung des Azimuts durch Einstellung dieser Geraden um ihn herum dient. Man steuert z. B. die erste Bewegung, indem man die Übertragung mit einem biegsamen Kabel 17 auf einen an der Achse 13 befestigten Arm 18 einwirken läßt, und die zweite Bewegung, indem man die Zahnstange 19 auf das an der Welle 16 befestigte Zahnrad 20 einwirken läßt.
Obwohl es möglich ist, auf diese Betätigungen Bedienungspersonen einwirken zu lassen, welche . das Fahrzeug in bezug auf den Azimut und die Entfernung verfolgen, scheint es vorteilhafter zu sein, wenigstens die Steuerung der Übertragung des Azimuts von der benutzten Ortungsvorrichtung bewirken zu lasisen. Man erhält auf diese Weise eine wenigstens teilweise selbsttätige Übertragung auf die Karte.
Gemäß der zweiten dieser beiden Ausführungsformen dieser gleichen Anwendung bewirkt man die Ortung durch Abtastung mit Hilfe von beweglichen Luftleitern, welche auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre eine Polardarstellung liefern, bei welcher das bewegliche Fahrzeug als ein Punkt erscheint, dessen Abstand von der Mitte des Schirms seinem Abstand von der Steuerstation entspricht, und projiziert gleichzeitig auf die durchsichtige Karte ein Bild dieses eine Karte bildenden Schirms, indem man dafür sorgt, daß einerseits die Maßstäbe zusammenfallen und anderseits die die Steuerstation darstellenden Punkte und schließlich die geographische Lage dieser beiden Karten.
Gemäß einer weiteren Anwendung dieser Erfindung benutzt man die zeitliche Verschiebung zwischen dem Abgang und der Rückkehr eines Zeilenimpulses zur entsprechenden zeitlichen Verschiebung der Bildimpulse auf ihrem Weg zwischen dem Generator zur Erzeugung des Synchronismus 1 und dem benachbarten Empfänger 7 durch die Verbindung 8, in welche man eine Verzögerungsvorrichtung 21 einbaut.
Zur praktischen Ausführung der vorstehenden Anwendungsform stellt man somit kurz zusammengefaßt den Bedienungspensonen der Steuerstation außer dem Empfangsschirm 7 der eigentlichen Fernsehanlage, welche die Bilder der von den Aufnahmekameras der Beobachtungsstation erfaßten Gesichtsfelder liefert, einerseits eine Karte 14 zur Verfügung, auf welcher sie die Lage des diese Station befördernden Fahrzeugs auffinden können, und anderseits wenigstens einen Hilfsschirm 9, welcher seine Entfernung oder auch seine Höhe und/oder seine Lage und/oder seinen Azimut auf geeigneten Teilungen angibt.
Es gibt jedoch auch noch andere Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung, die getrennt oder gleichzeitig in Betracht kommen, und zwar insbesondere die Anwendung für die Modulation der die Zeilenimpulse darstellenden Signale durch Signale, die empfangsseitig festgestellt werden können und gewisse Fernübertragungen zwischen den beiden Stationen ermöglichen.
In der Richtung von der Steuerstation zu der be-
weglichen Station tonnen solche Signale zur Fern-
. steuerung dienen oder um einer Besatzung gewisse an Bord vorzunehmende Manöver anzuzeigen. In umgekehrter Richtung können andere Signale der Steuerstation die Angaben· verschiedener Bordinstrumente übermitteln.
Die vorzunehmenden Modulationen kann "man an einer beliebigen Kenngröße der Signale vornehmen, z. B. der Höhe; der Breite oder der Lage, ίο falls die Umkehrung der Impulse für die Entfernungsmessung vorbehalten ist, jedoch stets unter der Bedingung, daß der absteigende Rand, von dem angenommen war, daß er für die Synchronisierung benutzt wird, in seiner Lage erhalten bleibt." Die Darstellung einer Folge von Synchronisiersignalen zur Entfernungsmessung bei gleichzeitiger Übertragung einer Niederfregnienzmödtiiationswelle ist ■dann die auf Fig. 9 gezeigte, welche an das Aussehen einer "Impulsübertragung mit Amplitudenmodulation erinnert.
Obwohl es möglich ist, ein beliebiges geeignetes Fernsteuerverfahren oder Fernmeßverfahren zu benutzen, bei dem die Übertragung der Befehle und der Angaben durch die Modulation der Synchronisiersignale erfolgt, scheint es vorteilhafter, hierfür folgende Anordnungen zu verwenden.
Zur Vornahme der Fernsteuerung von gewissen, an Bord des beweglichen Fahrzeugs auszuführenden Manövern von der Steuefstation aus kennzeichnet man die den verschiedenen Betätigungen entsprechenden Empfangselemente durch eine oder mehrere verschiedene Niederfrequenzen, deren Kombination den Sinn und die Amplitude des Manövers angibt. Bei der Übertragung der Angabe von gewissen Meßinstrumenten des beweglichen Fahrzeugs auf· die Steuerstation moduliert man die von der Bie'obachtungsstation wiederausgesandteri' Synchronisiersignale gleichzeitig mit einer B'ezugsniederfrequenzwelle, welche für alle Apparate die gleiche ist und mit einer zweiten Niederfrequenzwelle, welche eine Oberwelle der Bezugswelle ist; . ihre Ordnung entspricht einem bestimmten Apparat, und man erzeugt zwischen diesen beiden Wellen eine Phasenverschiebung, die von der Angabe des Apparates abhängt.
Bei der Übertragung der Angabe der Apparate kann man auch an Stelle einer geeigneten Modulation der Zeilensynchronisiersignale eine andere Anordnung benutzen, bei welcher man durch geeignete optische Mittel das Bild der B°rdinstrumente auf einem Teil der empfindlichen Oberfläche des - .- Aufnahmeikonoskops abbildet. Man kann so an der Steuerstation ein ferngesehenes Bild der BordinS'trumente erhalten, welches man vergrößern und getrennt auf einen Schirm projizieren kann.
Um einen besseren Überblick über mehrere der : : obigen Anwendungsformen zu geben, ist in Fig. 11 -ein radioelektrisches Schema gezeigt, welches gewisse der obigen Anwendungsformen vereinigt. Das Schema dieser Figur gestattet: 1. eine Fernsehsendung von der Beobachtungsstation aus, welche sich in dem oberen .Teil der Figur, .oberhalb der Linie" 55, befindet, welche den Rumpf'eines Luftfahrzeugs' darstellt; die diese Sendung empfangende Steuerstation befindet sich an dem unteren Teil der Figur; 2. eine.Messung der Entfernung zwischen dem Luftfahrzeug und der Steuerstation durch diese letztere; 3. eine Fernsteuerung eines an Bord des Luftfahrzeugs befindlichen Apparates von der Steuerstation aus; 4. eine Weitergabe der Angaben eines Apparates des Luftfahrzeugs an die Steueristation; 5. eine Messung der Höhe des Luftfahrzeugs durch die Steuerstation."
Diese Anordnung ist folgendermaßen ausgebildet: Ein Kippschwingungserzeuger 1 überträgt über den Sender 2 und die Antenne 3, wie oben angegeben, Signale, welche in einem" durch eine Niederfrequenzwelle 31 gespeisten Modulator 30 moduliert wurden. Diese Signale werden durch die Antenne 41 und den Empfänger 4 des Luftfahrzeugs empfangen und dann bei 42 getrennt. Die einen werden durch die Verbindung 32 zu der Fernsehkamera 5 geleitet, wo sie als die üblichen Synchronisiersignale dienen. Die modulierten Signale zur Fernsteuerung werden hingegen von dem Trenner 42 aus zu dem Demodulator 43 geleitet.
Nach der Gleichrichtung wird die der Modulation dieser Signale entsprechende Niederfrequenz zu einem Ortsrelais 45 geleitet, welches den fernzusteuernden Apparat steuert, z. B. einen Servomotor. Außerdem werden die Signale, welche das Luftfahrzeug an· die Steuerstation zurückübertragen soll, von diesem Trenner 42 aus durch, eine Verbindung 47 zu einem Modulator 48 geleitet.
Dieser letztere empfängt von einem Mischer 49 über die Verbindung 50 eine von einem Generator 52 kommende Grundniederfrequenz und anderseits über die Verbindung 51 eine andere Niederfrequenz, welche eine Oberwelle dieser Grundniederfrequenz ist. Diese Verbindung 51 enthält einen veränderliehen Phasenschieber 53, der die Phase gemäß der Angabe eines "Meß instruments 54 verändern kann, welche an die Steuerstation weitergegeben werden soll. Die in dem Modulator48 modulierten Signale werden schließlich zu dem Übertrager 6 und dem Mischer 46 geleitet.
In der Steuerstation werden die verschiedenen modulierten, von dem Mischer 46 ausgesandten Signale durch die Antenne 33 und einen Empfänger
34 empfangen und dann zu einer Trennvorrichtung
35 geleitet. Diese letztere leitet ihrerseits die Synchronisiersignale zu einer zu dem Fernsehempfänger 7 führenden Verbindung 44. Ferner leitet sie die Signale zur Angabe der Entfernung zu einer Verbindung 55, welche zu dem Oszillographen 9 führt, den man bereits auf Fig. 2 fand. Sie führt schließlich die modulierten Signale zu dem Demodulator 36, vom wo die dieser Modulation entsprechende gleichgerichtete > Niederfrequenz zu Filtern 37 und 38 geleitet wird, welche die Grundfrequenz bzw. ihre Oberwelle durchlassen. Ein Phasenmesser 39 mißt den Phasenunterschied dieser Frequenzen und übermittelt seine Angabe an ein Anzeigeinstrument 40.
Bei allen vorstehenden Ausführungsbeispielen war angenommen, daß die Steuersignale die Zeilen-
synchronisiersignale selbst waren. Dies ist jedoch nur eine besondere Ausführungsform; wohlverstanden können diese Steuersignale eine beliebige, in einem weiten Bereich liegende Frequenz haben. Wie jedoch bereits angegeben, gibt man ihnen vorzugsweise die Frequenz von üblichen Signalen, welche entweder für die Zeilen- oder Bildsynchronisierung beim Fernsehen oder als Ortungssignale der Radarart benutzt werden. Nachstehend sollen zwei Ausführungsbeispiele angegeben werden, bei welchen die Steuersignale nicht die Zeilensynchronisiersignale sind, und es soll gezeigt werden, wie die Zeilen- und/oder Bildsynchronisiersignale an der Beobachtungsstation aus diesen Steuersignalen ab-
iS geleitet werden können. In den nachstehenden Ausführungen ist wiederum angenommen, daß das die Beobachtungsstation tragende Fahrzeug ein Luftfahrzeug ist und daß man es sich ziur Hauptaufgabe gemacht hat, außer der Herstellung der Fernsehverbindung durch die Steuerstation die Höhe des Flugzeugs messen zu lassen.
Wenn man für die Steuersignale eine Frequenz benutzt, die kleiner als die der Zeilenimpulse ist, müssen an Bord des Luftfahrzeugs aus den empfangenen Impulsen Zeilen^ und/oder Bildsynchronisiersignale für die Fernsehvorrichtung und/oder elektromagnetische Ortungssignale der Radarart mit der richtigen Frequenz abgeleitet werden. Die Ableitung von den empfangenen Impulsen kann nach ihrer Übersetzung oder Untersetzung bewirkt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung benutzt man jedoch die empfangenen· Impulse, um selbsttätig die Folge oder die Wiederholungsfrequenz von örtlich in der Beobachtungsstation erzeugten Impulsen zu regeln. Nachstehend sollen zwei Anwendungsbeispiele dieser Anordnung angegeben werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die auf den Fall anwendbar ist, daß die Wiederholungsf requenz der von dem Luftfahrzeug empfangenen Impulse gleich der Frequenz F der Bildimpulse der Fernsehvorrichtung (Fig. 12) ist, richtet man die Schaltung folgendermaßen ein: Man verbindet einen örtlichen Impulsgenerator 61, der von dem Luftfahrzeug getragen wird und angenähert auf die Frequenz / der Zeilenbestreichung eingestellt ist, einerseits mit einem Impulsverformer 62 und anderseits mit einem Impulsuntersetzer 63, welcher Impulse mit einer Frequenz F' erzeugt, die sehr nahe bei der Frequenz der Bildbestreichung liegt.
Man verbindet ■ ferner 'den Impulsuntersetzer 63 einerseits mit einem Impulsverformer 64 und anderseits mit einem der Eintrittswege eines Phasenvergleichers 6$a. Man leitet zu dem anderen Eingangsweg dieses Phasenvergleichers 6$a über einen Empfänger 66 die von der Antenne 67 des Luftfahrzeugs aufgenommenen Steuerimpulse. Der Phasenvergleicher weist eine beliebige, in der Technik bekannte Bauart auf, z. B. die, bei welcher auf zwei verschiedene Frequenzen ansprechende Kreise eine Gleichspannung erzeugen, deren Wert und/oder Richtung für den Phasenunterschied zwischen diesen beiden Funktionen kennzeichnend ist. Beispiele derartiger Phasenvergleicher sind wohlbekannt. Jedenfalls leitet man die von dem Phasenvergleicher kommenden Signale zu dem Impulsgenerator 61 und läßt durch diese Signale mit Hilfe eines Steuerkreises 65J die Wiedsrhohrngsfrequenz dieses Generators regeln. Die Einwirkungsart dieses Steuerkreises auf den Generator zur Regelung seiner Frequenz hängt von der Art dieses Generators ab und kann auf jede beliebige, in dieser Technik bekannte Weise erhalten werden, z. B., falls es sich um einen Kippschwingungserzeuger handelt, durch die Regelung des Kippkondensators desselben oder, falle es sich um einen Multivibrator handelt, durch die Synchronisierung desselben oder 'bei einem Sperroszillator durch, die Veränderung des Freigabeaugenblicks desselben.
Es geht jedenfalls aus der so verwirklichten Schaltung hervor, daß die aus dem Generator 61 mit der Frequenz der Zeilenabtastung austretenden Impulse und die aus dem Untersetzer 63 mit der Frequenz F' austretenden Impulse bezüglich ihrer Frequenz und Phase genau mit Hilfe der von dem Luftfahrzeug mit der Frequenz F empfangenen Impulse gesteuert werden, so daß infolgedessen die Frequenz F' gleich F ist.
In der Folge kann man die gewünschte Fernsehsendung erhalten, indem man die aus den Impulsverformern 62 bzw. 64 kommenden Impulse oder Synchronisiersignale in dem Fernsehsender 68 benutzt, welcher von dem Luftfahrzeug getragen wird und die Sendung von der Antenne 69 dieses Luftfahrzeugs zu der nicht dargestellten Steuerstation hin ausstrahlen kann.
Um bei derselben Anwendungsform in dem Luftfahrzeug die Steuersignale als elektromagnetische Ortungssignale zu benutzien, ist es vorteilhaft, sie zwischen dem Empfänger 66 und dem Phasenvergleicher 6$a zu entnehmen und sie bei 70 zu der elektromagnetischen Vorrichtung zur Ortung, Lotung od. dgl. zu leiten, und zwar werden diese Signale entweder unmittelbar mit ihrer Frequenz F oder nach einem Frequenzwechsel benutzt.
Diese in dem Sender 22 gesammelten Signale werden durch den Luftleiter 23 ausgestrahlt, und die von ihrer Reflexion an umgebenden Hindernissen (der Boden, wenn der Luftleiter 23 zu ihrer lotrechten Aussendung eingerichtet ist) herrührenden Rückkehi'isignale werden durch den Empfangsluftleiter 24 aufgefangen und am Ausgang des Empfängers 25 an den Fernsehsender 68 angelegt, um dort eine zusätzliche Modulation zu erzeugen, wie oben ausgeführt, insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 2.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist für den Fall verwendbar, daß die Folge P der von der Steuerstation ausgesandten Steuerimpulse von der der Fernsehsynchronisierungsimpulse verschieden ist; dann wird diese Folge P zweckmäßig gleich der Folge der Impulse eines üblichen Senders zur elektromagnetischen Ortung (Radar) gewählt, welcher die Rolle der Steuerstation in der betrachteten Verbindung spielt, und man richtet die Schaltang folgendermaßen ein (Fig. 13): Man läßt einen
an Bord des- Luftfahrzeugs- befindlichen örtlichen Impulsgenerator 6i' mit einer Frequenz arbeiten, die sehr nahe bei der einen der Frequenzen/ oder F der Zeilen- oder Bildsynchronisierung des Fernsehsystems liegt. Man stabilisiert das Arbeiten des Generators 6i' mittels einer Vorrichtung, welche der bei der vorhergehenden Ausführungsform beschriebener! gleicht, aber die Impulse der Folge F als Steuerimpulse benutzt. Hierfür, und unter der Annähme, daß der Generator 6i' Impulse mit einer Frequenz liefert, die sehr nahe bei der Frequenz F der Bildabtastung liegt, erzeugt man aus diesen Impulsen mittels eines Frequenzvervielfachers oder Frequenzuntersetzers 63' Impulse mit der Folge P', welche in der Nähe der Folge P der von dem Luftfahrzeug empfangenen Steuersignale liegt. Man leitet die Impulse der Folge P und die der Folge P' in einen Phasenvergleicher 65/, aus welchem Signale kommen, welche auf den Generator 61' einwirken, um ihn zu regeln, wie dies bei der vorhergehenden Ausführungsform angegeben wurde.
Es ist zweckmäßig, bei dieser Ausführungsform die gleichzeitig mit der Fernsehsendung zu benutzenden elektromagnetischen Signale am Ausgang des Vervielfachers oder Untersetzers 63' zu entnehmen. Man legt dann diese Signale an einen Verstärker 70', wobei man gegebenenfalls außerdem eine beliebige gewünschte Frequenzänderung vornimmt, und an den die auszustrahlende Energie liefernden Sender 22.
Man vervollständigt ferner die Schaltung in ihrem Femsehteil durch Vorrichtungen zur Abtastung und Aussendung der Fernsehsendung selbst, wobei diese Vorrichtungen insbesondere einen von dem Generator 61' gespeisten Bildabtastkreiis 64' umfassen sowie einen ebenso gespeisten Frequenzvervielfacher 72', der die Zeilensynchronisierinipulse mit der Frequenz / erzeugt, und einen durch den Frequenzvervielfacher 72' gespeisten Zeilenabtastkreis 62·'. Die Abtastkreise 62' und 64' werden schließlich wie vorher mit dem über die Antenne 69' sendenden Fernsehsender 68' verbunden.
Gemäß einer Abwandlung der vorliegenden Ausführungsform kann man den Generator 61' Signale mit einer Frequenz f erzeugen lassen, welche sehr nahe bei der Frequenz/ der Zeilenabtastung liegt; alsdann ersetzt man den Frequenzvervielfacher 72' durch einen Untersetzer, der Impulse mit der Frequenz der Bildabtastung erzeugt; der übrige Teil der Anlage ist in einer der vorhergehenden ähnlichen Weise ausgeführt Man erhält so eine Vorrichtung, welche eine Fernsehübertragung von einer beweglichen Beobachtungsstation zu einer Steuerstation mit wenigstens einem Kontakt und/oder wenigstens einer Verbindung kombiniert; dieser Kontakt und .diese Verbindung werden radioelektriisch hergestellt, und die kombinierte Vorrichtung benutzt gleichzeitig für diese verschiedenen Zwecke einfache, von der Steuerstelle ausgesandte Steuersignale.
iWie es selbstverständlich ist und wie es übrigens bereits aus obigem hervorgeht, ist die Erfindung -■ keineswegs auf die im besonderen angeführten Anwendungsformen oder Ausführungsformen ihrer verschiedenen Teile beschränkt, sondern umfaßt im Gegenteil auch alle Abwandlungen.

Claims (15)

Patentansprüche.·
1. Anordnung zur Übermittlung von drahtlosen Signalen, die die Herstellung eines radioelektrischen Kontakts und/oder einer drahtlosen Verbindung zwischen einer beweglichen, Fernsehaufnahmen vornehmenden Beobachtungsstation' und einer Steuerstation genannten, diese Aufnahmen empfangenden festen Station ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß man durch die Steuerstation Signale, sogenannte Steuersignale, aussenden läßt, welche man gleichzeitig benutzt, um einerseits den Synchronismus der Fernsehübertragung zu erzielen und anderseits wenigstens einen Kontakt insbesondere durch elektromagnetische Ortung und/oder wenigstens eine radioelektrische Verbindung zwischen diesen Stationen herzustellen, und daß die Frequenz der hierfür von der Steuerstation ausgesandten Signale vorzugsweise gleich der Frequenz von Signalen gewählt wird, die üblicherweise entweder als Zeilensynchronisiersignale oder als Bildsynchronisiersignale für das Fernsehen oder als elektromagnetische Ortungssignale benutzt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Beobachtungsstation aufgefangenen Steuersignale wenigstens eine Frequenzveränderung erfahren und für die von der Beobachtungsstelle ausgehende Fernsehsendung wenigstens in Zeilen- und Bildsynchronisiersignale umgewandelt werden, die gegebenenfalls zu der Steuerstation zurückgesandt werden, während andere dieser Steuersignale für eine von der Steuerstation vorzunehmende, wenigstens einer elektromagnetischen Ortung der Beobachtungsstation ähnliche Messung und/ oder wenigstens für eine von der Beobachtungsstation kommende besondere Angabe von der Beobachtungsstation zu der Steuerstation zurückgesandt werden, nachdem sie gegebenenfalls die notwendigen Umformungen erfahren haben.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachtungsstation durch einen einzigen Luftleiter ihre Fernsehsendung und die gegebenenfalls umgeformten Steuersignale wieder aussendet und daß die Steuerstation die Bildsendung und die Signale mit einem einzigen Luftleiter empfängt, worauf die Signale getrennt werden und jede der getrennten Gruppen dieser Signale durch einen besonderen Beobachtungs- oder Meßapparat ausgewertet wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß· wenigstens gewisse, von der Steuerstation abgegebene Signale von der Beobachtungsstation empfangen und nach einer bestimmten, auf den Empfang durch die Beobachtungsstation selbst folgenden toten Zeit wieder zu der Steuerstation zurückgesandt werden, wo
sie auf einer Kathodenstrahlröhre, insbesondere einem Oszillographen, bei welchem die Frequenz der waagerechten Bestreichung gleich der Frequenz der zu empfangenden Nutzsignale ist, angezeigt werden, so daß diese Anordnung die Messung der Entfernung zwischen der Steuerstation und der Beobachtungsstation ermöglicht.
5. Anordnung nach Anspruch* 4, dadurch gekennzeichnet, daß gewisse der auf der Kathodemstrahlröhre zu empfangenden Steuersignale gegenüber den übrigen Steuersignalen insbesondere hinsichtlich der Richtung der Impulse ausgezeichnet sind und daß gegebenenfalls eine geeignete Verschiebung der ausgezeichneten Im-
!5 pulse vorgesehen ist, um die Regelmäßigkeit des Synchronismus der Fernsehübertragung aufrechtzuerhalten.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer bei einer zu hohen Frequenz der Steuersignale nicht möglichen Messung eine erste einfache Vorrichtung gemäß diesem Anspruch mit einer weiteren, die Größenordnung der wirklichen Entfernung zwischen der Steuerstation und der Beobachtungsstation angebenden Vorrichtung zur Ortung der Beobachtungsstation kombiniert ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenstrahlröhre der S teuer station nur die empfangenen ausgezeich,-neten Signale erscheinen läßt, und zwar gegenüber einer Bezugsteilung, welche vorteilhaft durch die aufeinanderfolgenden Leuchtbilder aller ausgesandten Steuersignale gebildet wird.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einfache Vorrichtung nach einem dieser Ansprüche mit wenigstens einer weiteren Ortungsvorrichtung derart kombiniert ist, daß die erhaltene Anzeige die Feststellung der Entfernung der Beobachtungsstation und wenigstens eines anderen, ihre Stellung gegenüber der Steuerstation kennzeichnenden Wertes, insbesondere ihre Höhenlage und/oder ihren Azimut gestattet, daß ferner diese weitere Ortungsvorrichtung insbesondere durch einen Luftleiter mit Richtwirkung, welcher Steuerimpulse aussendet, gebildet werden kann oder durch eine Hilfssteuerstation, welche einen . Empfangsluftleiter aufweist, der in einer gewissen Entfernung von den Sende- und Empfangsluftleitern der Hauptsteuerstation liegt, und daß jede dieser Steuerstationen die sie von der Beobachtungsstation trennende Entfernung mißt, während die Hilfssteuerstation außerdem den Unterschied der Entfernungen zwischen der Beobachtungsstation und der einen und der anderen der beiden Steuerstationen, mißt.
9. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, während Steuersignale unmittelbar durch die sie empfangende Beobachtungsstation zu der Steuerstation zurückgesandt werden, ein Bruchteil eines jeden dieser von der Beobachtungss'tation empfangenen Signale von dieser abgezweigt und nach geeigneter Verstärkung in einer zu erforschenden Richtung ausgesandt wird, worauf die Beobachtungsstation die gegebenenfalls von Hindernissen in ihrem Beobachtungsfeld herrührenden Echos empfängt, und sie nach einer geeigneten Verstärkung zu der Steuerstation z.urücksendlet, welche das Nutzzeitintervall zwischen den nach der unmittelbaren Wiederaussendung durch die Beobachtungsstelle empfangenen Steuersignalen und den nach Reflexion an den Hindernissen und nach der hierauf erfolgten Wiederaussendung durch die Beobachtungsstation empfangenen Steuer-Signalen mißt.
10. Anordnung für als Beobachtungsstation dienende Luftfahrzeuge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der von der Beobachtungsstation ausgesandten Ortungssignale in der Lotrechten liegt, so daß die Steuer-Station eine Angabe empfängt, welche der Höhe dieses Luftfahrzeugs entspricht.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung des Zeit-Intervalls zwischen den beiden von der Beobachtungsstation empfangenen Signalgruppen auf einem gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4 ausgebildeten Kathodenstrahloszillographen vorgenommen wird, nachdem diese beiden Signalgruppen gemeinsam von dem Empfangsluftleiter der Steuerstation aufgenommen und dem Oszillographen zugeleitet worden sind.
12. Anordnung für als Beobachtungsstation dienende Luftfahrzeuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benutzten Steuersignale die Zeilensynchronisiersignale der Fernsehübertragung sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer weiteren Anordnung zur angenäherten, nur die Größenordnung ermittelnden Messung der Höhe des Luftfahrzeugs.
14. Anordnung nach, einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die gleichzeitig mit der Fernsehübertragung herzustellende Verbindung eine Fernsteuerung der Beofaachtungsstatiion, welche auch die sie tragende 'bewegliche Maschine umfaßt, ist, man die für diese Fernsteuerung benuteten Steuersignale mit einer oder mehreren verschiedenen Niederfrequenzen moduliert, deren Kombination den Sinn und die Amplitude des auszuführenden Manövers angibt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, falls wenigstens eine der gleichzeitig mit der Fernsehübertragung herzustellenden Verbindungen zur Fernübertragung der Angaben wenigstens eines Apparates der Beobachtungsstation, welche auch die sie tragende bewegliche Maschine umfaßt, dient, man durch diese wenigstens gewisse der von der Beo'bachtungsstation wiederausgesandten Steuersignale gleichzeitig durch eine gegebenenfalls für alle in Betracht kommenden Apparate gemeinsame Bezugsniederfrequenzwelle und durch eine
zweite," eine Oberwelle der Bezugswelle darstellende Niederfrequenzwelle modulieren.' läßt, deren Ordnung nur einem einzigen der betreffen-.· den Apparate entspricht, und daß die Angabe ■ 'eines jeden Apparates durch die Größe der Phasenverschiebung zwischen den beiden auf diesen Apparat bezüglichen'Wellen ausgedrückt wird.
16, Anordnung nach einem der Ansprüche ι
ίο oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, falls wenigstens eine, .der gleichzeitig mit'der Fefnsehübertragungherzustellenden' Verbindungen zur Fernübertragung der Angaben wenigstens eines Meß-' instruments ' der ■ beweglichen Maschine oder " ihrer Beobachtungsstation dient, man durch optische Mittel auf. einem Teil der empfindlichen Oberfläche der Bildzerlegerröhre der Beobachtungsstation den Meßwert eines jeden der betreffenden Apparate markieren läßt, so daß die Maßangabe gleichzeitig mit dem Bild der Fernsehaufnähme an die Steüerstätlon weitergegeben wird.
I1J. Anordnung'nach einem der Ansprüche ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß,. falls die Steuersignale mit einer Frequenz gesendet werden, die von der der Zeilensynchronisiersignale der Fernsehübertragung verschieden ist, die von der Steuerstätion ausgesandten Signale dazu benutzt werden, um selbsttätig die Folge von Synchronisiersignalen zu regeln, welche örtlich in der Beobachtungss'tation erzeugt werden, und zwar insbesondere dadurch, daß man auf den Erzeuger der Synchronisiersignale einen Kreis einwirken läßt, der durch einen Phasenvergleicher gesteuert wird, welcher einerseits die Steuersignale und anderseits· Signale einer Frequenz empfängt, die mit der der "Steuersignale nahezu übereinstimmt und durch Frequenzwandlung aus den von dem örtlichen Erzeuger gelieferten Synchronisiersignalen erhalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
1 5606 12.52
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