DE2612061C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung der
Entfernung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das Gebiet der elektronischen Präzisionsentfernungsmessung
wird seit langem durch Mikrowellenanlagen beherrscht. Diese
Einrichtungen sind jedoch meist auf den Betrieb in Sichtlinienbereich
beschränkt. Dies ist weiter keine Schwierigkeit
bei Messungen auf dem Festland, doch stellt es eine
schwere Begrenzung außerhalb des Küstengebietes dar.
Elektronische Überhorizontvermessung in Küsten- und Seegebieten
ist eine Anwendung, die sich für Anlagen mit
Bodenwellenausbreitung eignet. Für die Navigation werden
gegenwärtig mehrere mit Bodenwellen arbeitende Einrichtungen
wie Loran A, Loran C, Decca, Omega, Consolan und DF verwandt.
Jedoch keine dieser Einrichtungen mit der möglichen
Ausnahme von Loran C ist für Vermessungszwecke genügend
genau. Für Vermessungszwecke wurden Spezialeinrichtungen
wie Toran, Raydist und Lorac entwickelt. Diese Einrichtungen
sind jedoch anfällig für Raumwellen und haben Schwierigkeiten
bei der Auflösung von Unbestimmtheiten um 180°. Außerdem
reicht ihre Genauigkeit für bestimmte Anwendungen teilweise
nicht aus, besonders bei der Erdölvermessung in Küstengebieten
und auf See. Ferner brauchen diese Anlagen oft ein
ziemlich großes Frequenzband, das häufig nicht zur Verfügung
steht, und es fehlt ihnen eine gewisse Anpassungsfähigkeit
bei der Änderung der Signalfrequenz für den
Betrieb, die in der Praxis oft von diesen Anlagen verlangt
wird. Weiter lassen sie meist keinen "Schmalbandbetrieb"
zweier eng benachbarter Frequenzen zu, und brauchen damit
häufig ein vorgegebenes festes Frequenzband zum Betrieb,
das an dem bestimmten Einsatzort der Anlage nicht zur Verfügung
steht.
Bei einer bekannten Einrichtung (US-PS 28 90 449) zur Entfernungsmessung
werden vom Sender des Abfragegerätes übertragene
amplitudenmodulierte Signale im Antwortgerät mit
Referenzsignalen versehen und an das Abfragegerät zurückgegeben.
Die Entfernungsmessung erfolgt durch Ermittlung der zeitlichen
Abhängigkeit zwischen den Abfrage- und Antwortpulsen
ohne Feststellung der Phasenlage, die zur Ermittlung der
Pfeilrichtung ermittelt wird. Bei einer anderen bekannten
Entfernungsmeßeinrichtung (GB-PS 11 93 932) wird die Laufzeit
der Signale zwischen dem Abfragegerät und den Antwortgeräten
berechnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entfernungsmessung
mit hoher Genauigkeit und geringer Störanfälligkeit
durchzuführen.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, daß zwischen dem
Abfrage- und Antwortgerät nur eine einzige HF-Trägerwelle
einer Frequenz ausgetauscht wird, und die gegenseitige
Phasenverschiebung der Trägerwellen die Information für
die Entfernung beinhaltet. Die Entfernungsmessung kann der
Phase nach sehr genau erfolgen, so daß die Geräte sehr
schmalbandig ausgelegt werden können, nicht störanfällig
gegen sehr nahe an der Betriebsfrequenz liegende Frequenzen
sind und eine große Zuverlässigkeit besitzen.
Im einzelnen ist das Abfragegerät ortsbeweglich und fragt
eine Anzahl von ortsfesten Antwortgeräten ab, um seine Lage
durch Messung der Entfernung zu jeweils zwei ortsfesten
Antwortgeräten mit bekannten Standorten zu ermitteln.
Während dieser Messungen verfügt das Abfragegerät allein
über das Antwortgerät und sendet einen amplitudenmodulierten
Impuls einer Hochfrequenzträgerwelle. Das Antwortgerät mißt
die empfangene Trägerfrequenzphase des Impulses und sendet
dann einen Antwortimpuls mit dieser Trägerfrequenz und Phase.
Das Abfragegerät
ermittelt dann aus der Phasendifferenz zwischen seinem
eigenen Abfrageimpuls und dem Antwortimpuls des Abfragegerätes
die Entfernung.
Damit arbeiten Abfrage- und Antwortgeräte mit der gleichen
Trägerfrequenz, und das Senden erfolgt in der Form von
Zeitmultiplexübertragungen. Das Abfragegerät leitet den Meßzyklus
durch Übertragung des Abfrageimpulses mit der Trägerfrequenz
während eines gegebenen Zeitraums ein. Das Antwortgerät empfängt
dieses Signal und, vorausgesetzt, daß es über einem gegebenen
Schwellwert bleibt, antwortet es mit einer trägerfrequenten Übertragung,
das gegenüber dem Ende des Abfragesignals Zeit verzögert,
jedoch phasencohärent ist. Dann wird die Hin- und Rückwegentfernung
aus der Phasenverzögerung des Hin- und Rückweges
des einfrequenten Trägersignals im amplitudenmodulierten Impuls
ermittelt. Da das Antwortgerät die gleiche Phase sendet, die es
vom Abfragegerät empfängt, kann die Phasenverzögerung des Hin-
und Rückwegsignals am Abfragegerät ausgenützt werden. Dann muß
das Abfragegerät seine gesendete Phase mit der vom Antwortgerät
empfangenen Phase vergleichen, um die Phasenverzögerung zu messen.
Beim Antwortgerät wird die Phasenrückmeldung durchgeführt, indem
der Empfänger das übertragene Signal zur Ermittlung einer
Differenz zwischen der vom Antwortgerät übertragenen und der von
ihm empfangenen Phase abtastet. Diese Abtastung erfolgt mit einem
Richtkopplungs- und einem geeichten Dämpfungsglied. Bei einem
Ausführungsbeispiel wird das Dämpfungsglied so eingestellt, daß
dem Empfänger im wesentlichen gleiche Amplituden des empfangenen
und übertragenen Signals eingespeist werden. Bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel wird die Verstärkung des Empfängers gesteuert,
um verhältnismäßig gleiche Amplituden zu erzielen. Dies erfordert,
daß die Phasenverzögerung des Empfängers im wesentlichen unabhängig
von seinem Verstärkungsgrad ist. Eine Phasendifferenz
zwischen dem empfangenen und den übertragenen Signalen wird durch
Steuerung der Phase des Trägers des vom Antwortgerät übertragenen
Signals aufgehoben.
Insbesondere wird die Phase der Trägerfrequenz des vom Antwortgerät
empfangenen Impulses mit der eines hochstabilen örtlichen
Normaloszillators im Antwortgerät verglichen, dessen Frequenz
im wesentlichen der Trägerfrequenz entspricht. Nach Empfang und
Messung des Abfrageimpulses überträgt das Antwortgerät einen
Erwiderungsimpuls an das Abfragegerät. Die Phase des Hochfrequenzträgers
dieses Antwortimpulses wird verschoben, um die
vorher empfangene Phase zu erwidern. Die im Antwortgerät erforderliche
Phasenverschiebung auf das interne normalfrequente
Trägersignal ergibt sich aus der Summe einer gespeicherten
phasenversetzten Konstante und der gemessenen Phase des
empfangenen Signals. Die zusätzliche phasenverschobene Konstante
bewirkt bestimmte interne Phasenverzögerungen. Durch Vergleich
der Phase des vom Antwortgerät übertragenen Signals mit der
Phase des vom Antwortgerät empfangenen Signals in einem Phasenmesser
des Antwortgerätes läßt sich ermitteln, ob das richtige
Signal übertragen wurde. Wenn diese Phasen verschieden sind, wird
die phasenversetzte Konstante fortgeschrieben, um die richtige
Phase bei weiteren Übertragungen zu erzeugen.
Bei Entfernungsmessungen zwischen dem Abfragegerät und Antwortgeräten
mit festen Standorten wird die bestimmte Wellenlänge der
Trägerfrequenz so gewählt, daß viele Trägerperioden oder Nullhyperbeln
(festgelegte Kurse) auf dem Hin- und Rückweg auftreten.
Somit wird der vorgegebene Standort des das Abfragegerät
tragenden Schiffes, Fahrzeugs und dergleichen bei dieser
Einrichtung bestimmt und als Anfangsstandort aufgezeichnet,
und Veränderungen der Nullhyperbeln (festgelegten Kurse) sowie
Phasenverschiebungen zwischen Nullhyperbeln werden fortgeschrieben,
um den Standort und die Meßentfernung zwischen dem Abfragegerät
und den entsprechenden Antwortgeräten zu ergeben.
Bei der Einrichtung erfolgt der Zugriff zu den Antwortgeräten
im parallelen Teilnehmerbetrieb zwischen den Abfragegeräten
in einer bestimmten Ordnung, so daß jedes Abfragegerät periodisch
Entfernungsmeßdaten sammeln kann. Dies erfordert eine genaue
Taktgabe in der gesamten Anlage, die bei einem Ausführungsbeispiel
dadurch erreicht wird, daß eines der Antwortgeräte
als Hauptantwortgerät und als Taktgabenormal verwendet wird.
Es übermittelt die Taktgabe an die Anlage durch periodische
Übertragung eines erkennbaren langen Taktgabeimpulses. Dieser
Impuls ist etwa doppelt so lang wie der gewöhnliche Abfrage-
oder Antwortimpuls und füllt eine der Taktgabe vorbehaltene
Zeitspanne, die nicht für die Abfrage oder die Antwort benützt
wird.
Somit bestehen die Vorteile der Erfindung insbesondere darin, eine neue und
verbesserte mit einer Frequenz arbeitende Funkentfernungsmeßeinrichtung
geschaffen zu haben. Ferner ist erfindungsgemäß eine neue
und verbesserte Funkentfernungsmeßeinrichtung geschaffen worden,
welche einen Schmalbandbetrieb auf einer oder auf zwei eng benachbarten
Frequenzen mit einem zeitfolgegesteuerten Mehrfachteilnehmer-Meßdienst
und einer großen Vielseitigkeit des Signalformats
und des Betriebs der Anlage bietet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend näher erläutert.
Die Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten bedeuten, zeigen:
Fig. 1 eine Schemazeichnung der gegenseitigen Standorte
eines Abfrage- und zweiter Antwortgeräte sowie deren Relativbewegung
bei Entfernungsmessungen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Antwortgerätes,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Abfragegerätes,
Fig. 4 eine Darstellung der relativen Taktgabe für die
Übertragungen des Abfrage- und Antwortgerätes sowie
der Phasenbeziehung zwischen ihnen gegenüber
der Trägerfrequenz,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels
des Antwortgeräts,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels
des mit dem Antwortgerät der Fig. 5 zusammenarbeitenden
Abfragegerätes,
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Reglers, der bei dem in den
Fig. 5 und 6 gezeigten Antwort- und Abfragegeräten
eingesetzt ist,
Fig. 8 ein Schemabild der Phasenvergleichskurven des Phasendetektors
im Antwortgerät der Fig. 2,
Fig. 9 eine Darstellung der Schalter und Anzeigen der Schalttafel
der logischen Wahlschaltung des Reglers der
Fig. 7,
Fig. 10 ein Kurvenbild der Impulsform der amplitudenmodulierten
Trägerimpulse, die vom Antwortgerät der Fig. 5
übertragen und vom Abfragegerät der Fig. 6 empfangen
werden, wobei die Phasenbeziehung zur Normalträgerfrequenz
des Antwortgerätes der Fig. 5 gezeigt ist,
Fig. 11 ein Kurvenbild der Symmetrie für die Bestimmung der
Meßfrequenz des Entfernungsmeßsignals in den Rechnern,
Fig. 12 ein Blockschaltbild der beim Phasenmesser des Abfragegerätes
der Einrichtung der Fig. 3 verwendeten
Nullhyperbelzähler,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Sendermodulators zur
Amplitudenmodulation einer Trägerfrequenz für die
Erzeugung einer digitalgesteuerten Ausgangswellenform,
Fig. 14 eine Darstellung der normalerweise übertragenen
amplitudenmodulierten Impulsform des übertragenen
und empfangenen Trägerfrequenzimpulses zur Durchführung
von Entfernungsmessungen, sowie der langen
Hüllimpulsform des Taktgebersignals, das zwischen
dem Tochterantwort- und Abfragegerät verwendet wird.
Die mit einer Frequenz arbeitende Entfernungsmeßeinrichtung der
Fig. 1, 2 und 3 besitzt Abfrage- und Antwortgeräte. Normalerweise
befinden sich die Antwortgeräte an feststehenden und gekennzeichneten
Standorten wie an Land oder an feststehenden Positionen
auf See. Die Abfragegeräte befinden sich auf Booten, Schiffen
oder dergleichen, die sich beispielsweise gegenüber den Antwortgeräten
im Wasser bewegen. Jedes Abfragegerät sendet eine Trägermeßfrequenz,
die durch ein entsprechendes Antwortgerät empfangen
wird. Jedes Antwortgerät sendet ein trägerfrequentes Antwortsignal
auf einer einzigen Frequenz an das Abfragegerät zurück.
Dieses Rücksignal besitzt die gleiche Trägerfrequenz wie das
übertragene Abfragesignal. Dann sendet das Abfragegerät ein
Signal an ein anderes Antwortgerät und empfängt ebenfalls ein
Rücksignal. Die Entfernungsbestimmung, deren Verfahren nachstehend
näher erläutert wird, zwischen einem Abfragegerät und
zwei Antwortgeräten wird dann in bekannter Weise verwendet, um
den Standort des Abfragegerätes oder des bewegten Schiffes zu
ermitteln. Die Abfrage der entsprechenden Antwortgeräte durch
ein gegebenes Abfragegerät erfolgt in entsprechender Weise,
z. B. durch Multiplexverfahren oder dergleichen.
Bei der Anlage wird die Phasendifferenz zwischen der übertragenen
und empfangenen Trägerfrequenz zur Bestimmung der
Entfernung zwischen einem gegebenen Antwort- und einem Abfragegerät
verwendet. Da die Signalfrequenz notwendigerweise von
verhältnismäßig kurzer Wellenlänge ist, muß auch die Anzahl der
Halbwellenlängenverschiebungen oder "Nullhyperbeln" bzw.
"Teilkursabschnitte" zwischen entsprechenden Antwortgeräten und
dem Abfragegerät verfolgt werden. In Fig. 1 kann ein Abfragegerät
1 beispielsweise ein Schiff oder dergleichen sein, daß
mit entsprechenden Antwortgeräten 1 und 2 in Verbindung
treten soll. Zuerst stellt das Abfragegerät 1 seine Position
am Standort A in "Nullhyperbeln" oder "Teilkursabschnitten" gegenüber
den Antwortgeräten fest. Dies erfolgt durch eine Vormessung.
Dann verfolgt das Abfragegerät 1 den allgemein dargestellten
Kurs, wobei es Meßwerte von den entsprechenden Antwortgeräten
erhält, die jeweils mit einer vollständigen Sende-
und Empfangsperiode von etwa 320 Mikrosekunden arbeiten. Während
dieser Zeit sendet das Abfragegerät 1 und empfängt die
einzige Trägerfrequenz eines Antwortgerätes, dessen Phasenverschiebung
bestimmt ist. Wenn sich die Entfernung um eine
"Nullhyperbel" oder einen "Teilkursabschnitt" bzw. eine halbe
Wellenlänge des übertragenen Signals vergrößert hat, dann zeichnet
das Anzeige- und Registrierwerk des Abfragegerätes den
neuen "Teilkursabschnitt" numerisch auf, wobei die Standorte
des Abfragegerätes 1 gegenüber den entsprechenden Antwortgeräten
1 und 2 festgestellt und in Wechselbeziehung gebracht
werden. Das Abfragegerät 1 kann auch ein Signal an ein Antwortgerät
senden, um die Einrichtung in einer Weise zu synchronisieren,
die nachstehend näher erläutert wird. Es werden zwei
Einrichtungen beschrieben, wobei die erste, in den Fig.
2 und 3 dargestellte, ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel und
die in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellte Einrichtung eine
vollständigere und kompliziertere Form der bevorzugten Ausführungsbeispiele
ist.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 zeigt Fig. 3 ein Abfragegerät
21, welches ein trägerfrequentes Signal an ein in
Fig. 2 dargestelltes Antwortgerät 20 sendet. Anschließend überträgt
das Antwortgerät 20 das trägerfrequente Signal zurück
zum Abfragegerät 21 der Fig. 3. Da viele Arbeitsgänge und Betriebsweisen
beider Schaltungen gleich sind, sei bemerkt, daß
viele gleichartige Bauteile in den Schaltungen des Antwortgerätes
20 und des Abfragegerätes 21 vorhanden sind. Zu Erläuterungszwecken
wird das Abfragegerät 21 der Fig. 3 zuerst
beschrieben, worauf die Unterschiede zwischen dem Antwortgerät
20 und dem Abfragegerät 21 näher erläutert werden.
In Fig. 3 gibt ein Frequenzgenerator 71
auf der Leitung 73 eine Präzisionstaktfrequenz
fa an den Teiler 79 sowie an den Phasendetektor
119 ab; ferner gibt er eine Trägerfrequenz
fc über eine Leitung 65 an einen Sender 61 und über eine Leitung
67 an eine Mischstufe 81 ab. Für die Zwecke der Beschreibung
dieses Ausführungsbeispiels sei die Taktfrequenz fa mit 1 MHz
und die Trägerfrequenz fc mit 1,6 bis 2,0 MHz angenommen.
Die Trägerfrequenz ist eine festgelegte Frequenz, die innerhalb
des gegebenen Bereiches allgemein verändert werden kann. Eine
der Vorteile dieser Entfernungsmeßeinrichtung besteht darin, daß
die Trägerfrequenz fc innerhalb eines gegebenen Frequenzbereiches
schnell auf eine andere Trägerfrequenz umgeschaltet werden kann,
ohne eine Änderung der Schaltbauteile zu erfordern. Diese Frequenzänderung
erfolgt in bekannter Weise im Frequenzgenerator
70.
Die dem Sender 61 eingespeiste Trägerfrequenz fc ist nicht
moduliert. Die Trägerfrequenz fc wird durch ein Signal eines
Modulators 63 amplitudenmoduliert. Dies ergibt eine amplitudenmodulierte
Trägerfrequenz 120 mit einer als Beispiel angenommenen
trapezförmigen Hüllkurve 120 (siehe Fig. 4). Diese der
Trägerfrequenz aufmodulierte Amplitude des Abfrageimpulses kann
auch eine andere Form haben, wie nachstehend näher erläutert wird.
Die Trägerfrequenz 120 gelangt dann über eine
Leitung 59 zu einem Richtkoppler 53 und über eine Leitung
41, einen Schaltkontakt 33 und ein Anpassungsnetzwerk 25 an die
Sendeantenne 23. Der Teiler 79 speist einem Taktgeber 47 ein
Taktsignal fg von 1 kHz ein. Der Taktgeber 47 gibt dann einen
Impuls über eine Leitung 49 an einen Schalter 31 ab, wodurch
dieser seine entsprechenden Kontakte 33, 35 und 37 auf entgegengesetzte
Stellungen umschaltet. In den gezeigten Stellungen ist
das Abfragegerät auf Empfang geschaltet. Umgeschaltet liegt
der Schalter 31 auf Senden. Der Schalter 31 kann ein beliebiger
Schnellschalter sein, und beispielsweise aus mehreren HF-Koaxialzungenschaltern
bestehen. Diese Schalter werden nacheinander von
der Steuerleitung beaufschlagt und können einen Wechsel von Senden
auf Empfang in weniger als 5 Millisekunden durchführen.
Eine Antenne 22 des Antwortgerätes in Fig. 2 empfängt die vom
Abfragegerät übertragene amplitudenmodulierte Trägerfrequenz
und legt dieses Signal über ein Anpassungsnetzwerk 24 an einen
Kontakt 32 des Schalters 30. Eine Verlängerungsspule 26 im
Anpassungsnetzwerk 24 der Antenne wird gegenüber einem Transformator
28 zur richtigen Anpassung des Antennenkreises eingestellt,
um im Richtkoppler 52 ein Sollstehwellenverhältnis von
Null zu schaffen.
Das Eingangssignal gelangt über eine Leitung 38, die Schalter
34 und 36 sowie eine Leitung 42 an einen Empfänger
88. Der sowohl im Abfrage- als auch im Antwortgerät benutzte
Empfänger 88 ist ein Überlagerungsempfänger mit einem Eingangsbandfilter
und einem HF-Verstärker, welcher die gefilterte
Trägerfrequenz einer Mischstufe zuführt. An der
Mischstufe liegt ein Ortsoszillatorsignal von 1,145 bis 1,545 MHz
der Mischstufe 80 an, das über eine Leitung 82, ein Ortsozsilllatorfilter
84 und eine Leitung 86 eingespeist wird. Dies ergibt
eine Zwischenfrequenz von 455 kHz. Das ZF-Band von etwa 2 kHz
wird durch ein mechanisches Filter eingestellt. Das Ausgangssignal
des Empfängers wird in einem Mischfilter 96 mit einem
Signal von 450 kHz gemischt, wobei es die Phasenverschiebung
in einem Signal fe von 5 kHz über eine Leitung 98 einem Phasendetektor
100 zuführt.
Der Frequenzgenerator 70 besitzt einen spannungsgesteuerten
Meßoszillator und gibt ein Taktsignal 72 von 1 MHz an einen
Spannungsteiler 78 ab. Der Spannungsteiler 78 gibt ein Signal
fe von 5 kHz über eine Leitung 106 an eine Multiplizierschaltung
104 ab, der seinerseits der Mischstufe 80 ein Signal fd von
455 kHz über eine Leitung 102 einspeist. Dieses Signal wird mit
der Senderträgerfrequenz fc gemischt und an das Ortsoszillatorfilter
84 angelegt. Dieses besitzt ein auf die Trägerfrequenz
fc abgestimmtes Unterdrückungsfilter zur Ausfilterung von Restträgerfrequenzen
aus dem Ortsoszillatorsignal. Das über eine
Multiplizierschaltung 92 anliegende Signal von 450 kHz beruht
seinerseits auf einem Signal fb von 50 kHz, das über eine Leitung
108 vom Spannungsteiler 78 her anliegt. Der Spannungsteiler 78
gibt auch das Signal fe von 5 kHz über eine Leitung 112 an den
Plasmadetektor 100 ab.
Der Frequenzgenerator 70 ist eine bekannte Schaltung,
welche eine von einer internen Taktgeberfrequenz von 1 MHz abgeleitete
wählbare Trägerfrequenz bis zu 2 MHz erzeugen kann.
Ein Phasenschieber 110 ist ein von außen gesteuertes Präzisionspotentiometer,
welches die Phase des spannungsgeregelten Meßquarzoszillators
im Frequenzgenerator 70 in Abhängigkeit vom MHz-Taktsignal
sowie einer Handregelung oder vom Phasendetektorregler
114 regelt. Beispielsweise kann das Präzisionspotentiometer
wahlweise zur Anpassung der Spannung des spannungsgeregelten
Oszillators auf der Leitung 76 so eingestellt werden, daß die
Phase der vom Normalfrequenzgenerator 70 an den Sender 60 abgegebenen
Trägerfrequenz fc verändert wird.
Wenn ein Schwellwertdetektor 75 ein Signal auf der Leitung 90
abtastet, das über einem gegebenen Schwellwert liegt, und dadurch
anzeigt, daß der Empfänger 88 ein amplitudenmoduliertes
Signal empfangen hat, gibt ein Taktgeber 46 nach einer entsprechenden
Pause einen Schaltimpuls an den Schalter 30 ab.
Dieses verstellt die entsprechenden Schalter 32, 34 und 36 für
den Anschluß der Leitungen 40, 50 und 44.
Dann gelangt das Ausgangssignal des Senders 60 im Antwortgerät
20 über eine Leitung 58, ein Richtkopplungsglied 52, eine Leitung
40 und den Schaltkontakt 32 an die Sendeantenne 22. Gleichzeitig
tastet das Richtkopplungsglied 52 das Senderausgangssignal
ab und speist einen kleinen Anteil der entzogenen Spannung über
eine Leitung 56 einem Dämpfungsglied 54 und über eine Leitung
44, den Schaltkontakt 36 und eine Leitung 42 dem Empfänger 88
ein. Das Dämpfungslied 54 ist eine Normalschaltung, welche die
Zeichen- oder Nutzfeldstärke des entzogenen übertragenen Signals
auf dem Pegel des von der Antenne 22 empfangenen Signals herabsetzt.
Es ist wesentlich, daß die Amplituden der beiden
vom Empfänger 88 über den Schaltkontakt 36 empfangenen Signale
eine nahezu gleiche Größe besitzen, um mögliche amplitudenbezogene
Phasenverschiebungen zu verringern, welche im Empfänger
88 auftreten können. Zur Vermeidung von Einstreuungsaufnahmen
ist der Empfänger 88 gut abgeschirmt und auch für ein niedriges
Verhältnis von Verstärkung zu Phasenverschiebung ausgelegt. Bei
diesem getrennten Zeitrasterbetrieb verarbeitet jetzt der
Empfänger 88 die vom Sender 60 gesendete und vom Modulator 62
amplitudenmodulierte Trägerfrequenz, die über das Mischfilter 96
und eine Leitung 98 an den Phasendetektor 100 gelangt. Somit
zeigt der Phasendetektor 100 den Unterschied der Phasenverschiebung
zwischen dem vom Antwortgerät empfangenen Signal des
Abfragegerätes und dem vom Antwortgerät gesendeten Signal an,
welches seinerseits die internen Zeitverzögerungen des Antwortgeräts
20 widerspiegelt. Es sei bemerkt, daß die Phasenverschiebung
infolge interner Verzögerungen zwischen dem Schaltkontakt
36 und dem Phasendetektor 100 sowohl für das gesendete
als auch für das empfangene Signal gleich sind. Somit entspricht
die Phasenverschiebung aufgrund interner Verzögerungen der Phasenverschiebung,
die sich aus Zeitverzögerungen durch die Handbedienung
114, den Phasenschieber 110, den Frequenzgenerator
70 sowie den Sender 60 ergibt.
Um die interne Phasenverschiebungsverzögerung zu beseitigen,
gibt der Phasenschieber 110 eine spannungsgeregelte
Oszillatorspannung über eine Leitung 76 an den Frequenzgenerator
70 ab, um die Phase der normalfrequenzgeregelten
Trägerfrequenz fc zu ändern. Diese Phasenschieberregelung
macht die gesendete Ausgangsfrequenz fc des Senders 60 phasenkohärent
mit dem auf der Leitung 38 des Antwortgerätes 20
empfangenen Signal des Abfragegerätes.
Nach Fig. 4 ist das Sende-/Empfangssignal 122 des Abfragegerätes
das Signal, welches vom Taktgeber 47 auf die Leitung 49 des
Abfragegerätes 21, und das Sende-/Empfangssignal 126 des Antwortgerätes
ist das Signal, welches über die Leitung 48
an den Schalter 30 im Abfragegerät 20 abgegeben wird. Jedes
dieser Signale 122, 126 besitzt eine Zeitdauerhüllkurve
die größer ist als die Länge der Hüllkurve der gesendeten Trägerfrequenz
120 des Abfragegerätes und der Trägerfrequenz 124 des Antwortgerätes.
Jedoch der Zweck des Signals 126 des Antwortgerätes besteht
darin, ein Übertragungssignal des Antwortgerätes auf
der gleichen Trägerfrequenz wie das Sendesignal 122 des Abfragegerätes
zu erzeugen, wobei das Übertragungssignal des Antwortgerätes
die gleiche Phasenverschiebung wie das vom Antwortgerät
empfangene Sendesignal des Abfragegerätes aufweist. Somit
kennzeichnen die Bezugslinien 127 und 129 die Phasenbeziehung
des Sende- und Empfangssignals zur Zwischenfrequenz 125 und
ferner auch, daß die gewünschte Phase des Übertragungssignals
des Antwortgerätes erreicht worden ist.
Um ein phasenkohärentes übertragenes Signal des Antwortgerätes
20 auf Normalfrequenz zu bringen, sind die folgenden Phasen zu
beachten. P ist die Phase des empfangenen Signals des Abfragegerätes,
C die Phasenverschiebung infolge interner Zeitverzögerungen
im Antwortgerät und -X die vom Phasenschieber 110 gegebene
Phasenversetzungskonstante. Daraus erklärt sich, daß die vom
Antwortgerät 20 übertragene Trägerfrequenz die gleiche Phase
besitzt wie die vom Antwortgerät empfangene Trägerfrequenz des
Abfragegerätes, und daher werden Phasenverschiebungsverzögerungen
im Antwortgerät vermieden, wenn:
P + C + -X - P = 0.
Somit wird eine gegebene vorausgesehene Phasenverschiebung von
-X durch den Phasenschieber 110 eingestellt, um die Phase des
Ausgangsträgersignals über den Frequenzgenerator 70 auf
der Leitung 40 zu steuern. Durch Betätigung des Schalters 30
wird dieses Ausgangssignal mit den empfangenen Signalen des
Abfragegerätes verglichen, und beide Signale können beispielsweise
auf einem Oszillographenschirm dargestellt werden. Die
beiden Phasen der entsprechenden Signale im Phasendetektor 100
sind in Fig. 8 gezeigt. Die Wellenform 400 entspricht dem
durch die Antenne 22 empfangenen Signal des Abfragegerätes, und
das Signal 402 entspricht dem über das Dämpfungsglied 54
empfangenen Sendesignal. Das durch eine gestrichelte Linie dargestellte
Signal 404 entspricht der Trägerfrequenz, die
vom Richtkopplungsglied 52 des Antwortgerätes dem Dämpfungsglied
54 zugeführt wird, bevor der Phasenschieber 110 rückgestellt wurde,
um eine angepaßte spannungsgeregelte Oszillatorspannung zu erzeugen,
so daß die Signale 402 und 400 am Punkt 406 die gleiche
Phasenlage aufweisen.
Es sei bemerkt, daß die Anzeige im Phasendetektor 100
beobachtet werden kann, und daß die phasengeregelte
Oszillatorausgangsspannung des Phasenschiebers 110 wahlweise
durch diesen eingestellt werden kann; die Phasenverschiebung
zwischen den entsprechenden Signalen im Phasendetektor 100 kann
auch abgegriffen werden und, über eine bekannte Rückführungsregelung,
zur Einstellung der spannungsgeregelten Oszillatorspannung
des Phasenreglers 10 verwendet werden, um eine zeitliche
Beziehung zwischen beiden Signalen herzustellen und damit die
interne Verzögerung der Phasenverschiebung zu beseitigen.
Somit überträgt das Antwortgerät 20 ein trägerfrequentes Rücklaufsignal
an das Abfragegerät 21, das jetzt auf Empfang des
Signals (Fig. 3) über den Taktgeber 47 geschaltet ist. Das
empfangene Signal des Abfragegerätes gelangt über einen
Empfänger 89 und ein Mischfilter 97 zum Phasendetektor 119.
Dort wird dieses Signal mit dem übertragenen und amplitudenmodulierten
Signal des Senders 61 des Abfragegerätes 21 nach
dem vorstehend anhand des Abfragegerätes beschriebenen Verfahren
verglichen, um einen Phasenvergleich der Phasenverschiebung des
Signals zu gewinnen, die sich aus der Übertragungszeit zum
Antwortgerät 20 und von diesem zurück zum Abfragegerät 21 ergibt.
Der Phasendetektor umfaßt vorzugsweise einen als Phasendetektor
arbeitenden torgesteuerten Zähler mit einem Taktsignal von 1 MHz,
so daß die Phasenmessung bei einer unterhalb der Empfänger-ZF
liegenden Signalfrequenz durchgeführt wird. Hierfür dient eine
Frequenz von 5 kHz, weil diese besonders leicht zu erzeugen ist
und eine Auflösung von 200 Taktimpulsen pro Periode aufweist.
In seiner einfachsten Ausführungsform kann der Zähler Taktimpulse
zwischen zwei positiv verlaufenden Nulldurchgängen der Bezugssignal-
und Zeichensignalwellen zählen, wobei die Anzahl der
gezählten Impulse eine Proportionalanzeige der gegenüber dem
Bezugssignal nacheilenden Phase des empfangenen Signals ist.
Eine beliebtere Lösung besteht darin, eine Phasendifferenzmessung
durchzuführen, wobei die Phase des übertragenen Signals
von der Phase des empfangenen Signals subtrahiert wird. Dies
erfolgt durch einen Plus-Minuszähler, welcher während der Übertragungen
eine Minuszählung vornimmt. Es sei bemerkt, daß der
Phasendetektor, wenn immer er einen Meßwert bei einem Nulldurchgang
liefert, einen weiteren vom Abfragegerät überfahrenen Teilkursabschnitt
anzeigt. Somit speist ein geeigneter Nulldurchgangsdetektor
einen "Nullhyperbel-" oder "Teilkursabschnittszähler"
119, der jeden zwischen dem Abfragegerät 21 und den
entsprechenden Antwortgeräten durchfahrenen "Teilkursabschnitt"
zählt und diese Daten einem entsprechenden Streifenschreiber 121
eingibt (siehe Fig. 12).
In dem in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigten abgeänderten Ausführungsbeispiel
ist eine Präzisionsfunkmeßanlage gezeigt, die beispielsweise
in 1,7-MHz-Band arbeitet und eine genaue Standortabtastung
für Überhorizontpeilungen in Küstennähe und auf See bietet. Es
arbeitet im Schmalbandbetrieb mit einer oder mehreren eng benachbarten
Frequenzen, die ein zeitfolgegeregeltes kommerzielles Band
für Gruppenentfernungsmessung darstellen. Die Funkeinrichtung
ermöglicht es, die Position eines ortsbeweglichen Abfragegerätes
durch Messung der Entfernungen zu jeweils zwei ortsfesten Antwortgeräten
zu bestimmen. Während einer Entfernungsmessung verfügt
das Abfragegerät allein über das Antwortgerät und überträgt einen
Impuls eines HF-Trägers. Das Antwortgerät mißt den empfangenen
Trägerimpuls und sendet zu einem späteren Zeitpunkt einen Antwortimpuls,
der diese Zeitphase anzeigt. Das Abfragegerät bestimmt
die Entfernung zum Antwortgerät aus der Phasendifferenz
zwischen seinem eigenen Abfrageimpuls und dem Erwiderungsimpuls
des Antwortgerätes.
Der Zugriff zu den Antwortgeräten erfolgt unter den Abfragegeräten
im Teilnehmerbetrieb in einer bestimmten Reihenfolge, so
daß jedes Abfragegerät periodisch Entfernungsmeßdaten sammeln
kann. Eine genaue Taktgabe der Gesamteinrichtung wird dadurch
erreicht, daß eines der Antwortgeräte als Hauptantwortgerät bestimmt
und als Bezugsgerät für die Taktgabe verwendet wird. Dieses
Hauptantwortgerät überträgt den Takt an die Einrichtung durch
periodisches Senden eines erkennbaren Taktimpulses. Bei dem
gegenwärtigen Ausführungsbeispiel können acht Abfragegeräte
alle zwei Sekunden zwei Entfernungen unter Verwendung einer einzigen
Frequenz messen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind wie bei dem vorstehend
beschriebenen gleiche Merkmale zwischen Abfragegerät und Antwortgerät
vorhanden. Jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein
Regler für jedes der Abfrage- und Antwortgeräte verwendet, um
ihren entsprechenden Betrieb nach einer vorprogrammierten Ordnung
zu steuern.
Im Regler der Fig. 7 gibt eine gesteuerte Zentraleinheit 304
aufeinander abgestimmte Rechensignale ab, welche Steuersignale
für einen Speicher mit direktem Zugriff oder Randomspeicher 314
zu adressierten Steuerprozessen verarbeiten, die vorher einem
Festwertspeicher 280 eingegeben worden sind. Zunächst wird die
Einrichtung durch eine logische Ansteuerungs- und Wahlschaltung
234 an der Schalttafel gesteuert. Wie bereits anhand der Fig. 1
beschrieben, muß zur Bestimmung der Standorte eines Bordabfragegerätes
Nr. 1 zuerst die Position vom Punkt A gegenüber den
Antwortgeräten Nr. 1 und 2 bestimmt werden. Bei der Entfernungsmeßeinrichtung
ist der Standort von A bekannt. Somit wird bei
der Anschaltung der Einrichtung der spezielle Standort des Abfragegerätes
Nr. 1 am Punkt A durch Wählscheibenanzeigen 410
(siehe Fig. 9) auf der Frontplatte der logischen Ansteuerungs-
und Wahlschaltung 234 der Schalttafel eingestellt. Dann wird
eine Betriebstaste an der logischen Ansteuerungs- und Wahlschaltung
334 der Schalttafel gedrückt, welche die entsprechenden
Digitaldaten 15, 133, 215 für die Entfernungsmeßposition über
Aufschaltwertleitungen 336 den Eingabetoren 302 einspeist. Die
gesteuerte Zentraleinheit 304 arbeitet über eine Leitung 220 auf
einem Taktsignal von 1 kHz und fragt die Eingabetore 102 alle
zwei Sekunden ab, wobei sie ermittelt, daß Daten von der logischen
Schaltung 334 her anliegen. Dann überträgt die gesteuerte Zentraleinheit
304 die Aufschaltwertdaten von den Eingabetoren 302 über
Datensammelschienen 296 und 294, ferner über eine Festwertspeicherschnittstelle
284 sowie eine Datensammelschiene 316 zur gesteuerten
Zentraleinheit 304 zurück. Dann gibt die gesteuerte
Zentraleinheit 304 die Daten jeweils stellenweise an eine Zelle
eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff 312, wie es durch die
Adressen im Festwertspeicher 280 befohlen wurde. Wenn alle
Stellen oder Ziffern in den Zellen des Speichers mit wahlfreiem
Zugriff 312 eingegeben sind, werden diese Daten unter Steuerung
der Zentraleinheit 304 über die Ausgabetore oder Stellen 314
des Speichers mit wahlfreiem Zugriff sowie über Leitungen 330
zur logischen Aussteuerungs- und Wahlschaltung 334 an der
Schalttafel geleitet, wo die entsprechenden Ziffern auf einer
Anzeige 412 erscheinen. Der Standort eines zweiten Antwortgerätes
wird auch über die Einstellung eines Konsolschalters
414 eingegeben, und die Daten werden in der vorstehend beschriebenen
Weise in die Zellen des Speichers mit wahlfreiem
Zugriff 312 eingegeben und in der vorstehend beschriebenen Weise
auf einer Anzeigetafel 416 dargestellt.
Die Entfernungsmeßeinrichtung wird unter Steuerung des Reglers
nach einem Programm betrieben, das an der logischen Ansteuerungs-
und Wahlschaltung 334 der Steuerkonsole in Abhängigkeit von den
vorgegebenen Adreßsteuerschritten des Festwertspeichers 280
aufgestellt wird. Zuerst überträgt das Antwortgerät (siehe Fig.
5) ein in einem HF-Verstärker 156 erzeugtes HF-Signal über eine
Leitung 154, ein Bandfilter 150, eine Leitung 152, ein Richtkopplungsglied
140, einen Schaltkontakt 134, eine Leitung 144
sowie über einen Antennenanpassungskreis 130 an eine Antenne 128.
Ein Präzisionstaktgeber 210, der einen quarzgesteuerten Meßoszillator
umfassen kann, gibt ein Taktsignal von beispielsweise
(bei diesem Ausführungsbeispiel) 10 MHz über eine Leitung 214
an einen Spannungsteiler 212 ab. Dieser teilt das Eingangstaktsignal
in ein Signal von 1 MHz auf einer Leitung 256, ein
über eine Leitung 192 einem Mischfilter 194 zugeführtes Signal
von 500 kHz, ein weiteres über eine Leitung 190 dem Mischfilter
194 eingespeistes Signal von 50 kHz sowie ein über eine Leitung
188 einem Phasenschieber 178 zugeführtes Signal von 1 MHz. Der
Teilerkreis 212 gibt auch ein Signal von 4 kHz über die Leitungen
166 und 168 an einen Modulator 158 und über eine Leitung 170
an ein Mischfilter 174 ab. Das Mischfilter 194 mischt die Eingangssignale
von 500 kHz und 50 kHz und speist die Differenzfrequenz
von 450 kHz über eine Leitung 200 einem Empfänger 224
als zweites Oszillatorsignal und über eine Leitung 198 einem
Mischfilter 176 ein. Das Mischfilter 174 mischt ein von einer
Leitung 180 her anliegendes Signal von 1 kHz mit dem von einer
Leitung 170 her anliegenden Signal von 4 kHz, um ein Signal von
5 kHz über eine Leitung 184 dem Mischfilter 176 zuzuführen.
Das Mischfilter 176 addiert dann das von der Leitung 198 her
anliegende Eingangssignal von 450 kHz zu dem von der Leitung
184 her anliegenden Signal von 5 kHz, um ein Signal von 455 kHz
über eine Leitung 182 einem Mischfilter 172 zuzuführen. Das Mischfilter
172 addiert zu diesem das Eingangssignal von 1294 kHz
eines Normalfrequenzgenerators 252 im Ortsoszillator, um ein
Signal von 1749 kHz an den HF-Verstärker 156 abzugeben, welches
seine Trägerfrequenz darstellt.
Der Normalfrequenzgenerator 252 des Ortsoszillators liefert die
Trägerfrequenz der Senderfrequenz des Antwortgerätes und der
Phasenschieber 178 bewirkt in Abhängigkeit von dem über eine
Leitung 186 anliegenden Datensignalen des Reglers eine Phasenverschiebung
der Trägerfrequenz über das Mischfilter 172. Der
Modulator 158 schaltet dem trägerfrequenten Ausgangssignal des
HF-Verstärkers 156 einen gesteuerten amplitudenmodulierten
Impuls auf.
Das Abfragegerät der Fig. 6 bedient sich einer Schaltung mit
gleichen Bauteilen wie dies des Antwortgerätes, wobei ein Taktgeber
211 ein Ausgangssignal von stabiler Frequenz abgibt, das
über eine Leitung 215 einem Spannungsteiler 213 eingespeist wird,
der ein Frequenzsignal an einen Normalfrequenzgenerator 253 im
Ortsoszillator abgibt, welcher seinerseits ein Ausgangssignal
mit einer Frequenz von 1294 kHz über eine Leitung 210 einem
Mischfilter 173 zuführt, welches das Signal mit einem über eine
Leitung 183 von einem Mischfilter 177 her anliegenden Signal
von 455 kHz mischt, um eine Trägerfrequenz von 1749 kHz an
eine Leitung 261 abzugeben. Diese Trägerfrequenz wird durch
einen Modulator 159 moduliert, der durch ein über eine Leitung
169 her anliegendes Signal von 4 kHz synchronisiert ist.
Beim Senden und Empfang der Signale mit impulsmodulierter Amplitude
auf der Trägerfrequenz kann die Wirkung der Interferenz
mit anderen Signalen Entfernungsmeßfehler erzeugen, deren Größe
von der Stärke der Interferenz abhängt. Es ergab sich, daß eine
im allgemeinen eiförmige Impulsform (siehe Fig. 10) ein Minimum
an Interferenzstörungen in der Anlage hervorruft. Diese Impulsform
wird im Modulator 159 und HF-Verstärker 157 des Abfragegerätes
sowie im HF-Verstärker 155 und Modulator 158 der Antwortgeräteschaltung
erzeugt. Die Impulsform wird durch intern
programmierte Daten im Modulator festgelegt und kann durch Einrichtungen
zur Verwendung in einem Taktgeber nach einem Verfahren
verlängert werden, das nachstehend näher erläutert wird.
Der Modulator der Fig. 13 erzeugt auf Befehl eine Impulsamplitude
von bestimmter Länge und Form, die zur Modulierung der HF-Trägerfrequenz
dient. Der Modulator besitzt einen programmierbaren
Festwertspeicher 510, in welchem die Digitaldaten für
die gewünschte Impulsform oder Modulationshüllkurve als Binärstellenwerte
an bestimmten Adressenstellen gespeichert sind. Auf
Befehl gibt der programmierte Festwertspeicher 510 die gespeicherten
Daten an einen Digital-Analogumsetzer 508 ab, der die
Stellenwertdaten in eine analoge Wellenform umsetzt, die als
Modulationshüllkurve dem HF-Verstärker 157 eingespeist wird.
Ein addierender Adreßzähler 512 gibt dem programmierbaren
Festwertspeicher 8 bitparallele Binäradressen mit einer bestimmten
Taktgeschwindigkeit ein, die von einer Taktfrequenzschaltung
500 eingestellt wird.
Bei Anliegen eines Modulationsaufschaltbefehls auf der Leitung
Tx gibt die Taktfrequenzschaltung 500 eine Frequenz f an den
Adressenzähler 500 ab, welcher der Reihe nach die 256 Adressenstellen
des programmierbaren Festwertspeichers 510 zu addieren
beginnt. Wenn jede Adressenstelle erkannt wird, gibt der Inhalt
der bestimmten Festwertspeicherzelle an der Stelle ein Ausgangssignal
an den Digital-Analogumsetzer ab, welcher das Ausgangssignal
in ein Analogsignal umwandelt. Wenn von der Taktfrequenzschaltung
500 kein Befehl mit Ausnahme der Modulationsaufschaltung
abgetastet wird, gibt der programmierbare Festwertspeicher
510 die gesamten gespeicherten Daten über ein Adressenregister
256 ab. Da das Adressenregister durch den Adreßzähler 512 angesteuert
wird, gelangt ein Signal über eine Leitung 534 an
einen Löschkreis 514, das diesen ansteuert, um den addierenden
Adressenzähler 512, die Taktfrequenzschaltung 500, einen zweistelligen
Nulldetektor 502, einen FF-Detektor 504 sowie einen
Vorspannungsaufschaltkreis 506 zu löschen. Dadurch wird der
Modulator 159 stabil, um einen anderen Modulationsbefehl zu
empfangen.
Das Ausgangssignal des Digital-Analogumsetzers 508 gelangt über
eine Leitung 538 an einen Rechenverstärker 444. Der Rechenverstärker
444 gibt sein Ausgangssignal über eine Leitung 446
an einen Modulatorschalter 448 ab, der die Amplitude eines
auf einer Leitung 261 vom Mischfilter 173 her anliegenden HF-Eingangssignals
moduliert und dieses Signal über den HF-Verstärker
157 an eine Ausgangsleitung 155 abgibt. Der Rechenverstärker
444 gibt über eine Rückführungskreisleitung 440 und ein
Rückführungsnetzwerk 442 ein negatives Rückführungssignal an
eine Eingangsleitung 538 ab, wobei das Rückführungsnetzwerk
442 die einzelnen Stufenintegrationen ausfiltert. Eine Leitung
452, ein Gleichrichter 454, ein Netzwerk 456 und eine Leitung
458 geben von der Ausgangsleitung 155 ein Rückführungssignal
an die Eingangsleitung 538 des Rechenverstärkers 444 ab, welches
die durch den HF-Verstärker bewirkte Amplituden-Phasen-
und Frequenzverzerrung der Modulationshüllkurve korrigiert. Um
dies zu erreichen, führt der Verstärker 444 eine Strom-Spannungsumsetzung
proportional zu dem vom Digital-Analogumsetzer 508
aufgenommenen Strom durch, der eine Funktion der stellenbewerteten
Ausgabedaten des programmierten Festwertspeichers 510 ist.
Die Ausgangsspannung des Verstärkers 444 beaufschlagt den
Modulatorschalter 448, der die Trägerfrequenz proportional zur
Spannung weiterleitet. Das Ausgangssignal des Modulatorschalters
448 wird durch den HF-Verstärker 157 auf den Sollpegel verstärkt.
Die Korrektur der Modulationshüllkurve wird durch Abtastung der
Ausgangswellenform auf der Leitung 155 über eine Leitung 452
sowie durch Additionseingabe eines Korrektursignals der entsprechenden
Polarität in den Digital-Analogumsetzer am negativen
Eingang des Verstärkers 444 durchgeführt. Dies ergibt die Hüllkurvenform
424 und 248 der Fig. 10 sowie 560 der Fig. 14. Wenn
von der Taktfrequenzschaltung 500 ein Dehnungsbefehl in der
PP-Schaltung abgetastet wird, ändert sich die dem Adressenzähler
eingegebene Tastsignalfrequenz von f in f/8, da die
mit 00 bewerteten Daten, welche die Impulsmitte darstellen,
am Ausgang des programmierten Festwertspeichers 510 sowie an
den Leitungen 526 und 530 anliegen. Die Herabsetzung der Taktsignalfrequenz
bewirkt eine Dehnung eines bestimmten Teils des
Analogimpulses, wodurch sich ein längerer Impuls 562 der Fig.
14 ergibt. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis Daten die keine
Nullen sind, am Ausgang des programmierbaren Festwertspeichers
510 abgegriffen werden, wobei die Taktsignalfrequenz auf f
zurückkehrt. Der Adressenzähler 512 addiert weiter über den
programmierbaren Festwertspeicher 510 Adressen, bis der Registerausgang
FF erreicht ist und gelöscht wird. Das Ausgangssignal
FF oder alle Einer erscheint am programmierbaren Festwertspeicher
510 an der Zähleradressenstelle 00. Dieser Zustand wird durch
den FF-Detektor 504 abgegriffen, der das Gleichstromvormagnetisierungssignal
506 für den Vorspannungskreis des Senderverstärkers
löscht. Der Gleichstromvormagnetisierungskreis wird
von jedem Ausgangssignal des programmierbaren Festwertspeichers
510 beaufschlagt, das nicht den Wert FF besitzt. Wenn ein Ausgangssignal
00 des programmierbaren Festwertspeichers 510 am
Detektor 502 anliegt, gibt dieser ein Signal über eine Leitung
524 ab, welches die Taktfrequenzschaltung auf f/8 umschaltet,
wenn ein Eingangssignal von der Leitung T p anliegt.
Somit steuern die Modulatoren 158 und 159 in den Schaltungen
der Antwort- und Abfragegeräte die übertragene Signalhüllkurve.
Diese in den Fig. 10 und 14 gezeigte Wellenform wird aus
im programmierbaren Festwertspeicher gespeicherten Digitalwerten
erzeugt. Die in Zeitspannen von 0,25 ms gewonnenen Abtastwerte
der Hüllkurvenamplituden werden digital in 8-Bitwörter
umgesetzt und gespeichert. Die Wellenform wird einfach durch
eine Ausgangsgleichlaufsteuerung der Werte mit einer Frequenz
von 4 kHz erzeugt, die dann in einem Digital-Analogumsetzer
in Analogwerte umgewandelt werden. Das gefilterte Ausgangssignal
dient dann zur Modulierung der Trägerfrequenz mit einer
kleinen Signalamplitude im HF-Verstärker.
Somit schaltet der HF-Verstärker 157 des Abfragegerätes (siehe
Fig. 6) über die Leitung 155 der HF-Trägerfrequenz einen
amplitudenmodulierten Ausgangsimpuls auf, der durch das Bandfilter
151 gefiltert wird, dann dem Richtkopplungsglied 141
eingespeist und über den Schaltkontakt 135, die Leitung 145,
den Antennenanpassungskreis 131 der Antenne 129 zugeführt wird,
die ihn an das Antwortgerät abstrahlt (siehe Fig. 5).
Die Antenne 128 des Antwortgerätes der Fig. 5 empfängt das
Entfernungsmeßsignal und leitet es über einen Antennenanpassungskreis
130, eine Leitung 144, einen Schaltkontakt 134, eine Leitung
142 sowie einen geschlossenen Schaltkontakt 138 zu einem
Empfänger 224.
Im Überlagerungsempfänger wird das Signal mit den ersten, zweiten
und dritten Signalen des Ortsoszillators gemischt, die über
entsprechende Eingangsleitungen 204, 200 und 202 anliegen. Dies
ergibt ein auf einer Leitung 232 anliegendes abgetastetes Ausgangssignal
von 1 kHz. Ein 1-kHz-Schmalbandfilter 234 verwendet
beispielsweise 5 aktive Filterstufen, um eine Pol/Nullstellenverteilung
von 5 : 2 zu ergeben. Zur Steuerung des Abwerfens bzw. Filterkippens
dienen digital gesteuerte Tore für die Analogsignalübertragung
in den Rückführungsschleifen der aktiven Filterstufen. Wenn im gekippten
Zustand ein Signal von der Kippleitung anliegt, wird
der Gütefaktor der normalfrequenzgeregelten Pole erheblich herabgesetzt,
wodurch Signalenergieverluste erheblich beschleunigt
werden. Nach der Schmalbandfilterung im Filter 234 wird das Signal
auf eine Leitung 558, welche das Signal einem Phasenmesser
256 einspeist, und eine zu einem Hüllkurvengleichrichter 462
führenden Leitung 460 aufgeschaltet. Der Hüllkurvengleichrichter
462 und ein Schwellwertdetektor 248 dienen zur Gleichrichtung
der Signalamplitude. Wenn diese beispielsweise größer ist als
0,5 V, wird ein niederpegeliges logisches Signal auf einer niederpegeligen
Leitung hochpegelig, und wenn dieses Signal größer
ist als 1 V, wird das logische Ausgangssignal auf der hochpegeligen
Leitung hochpegelig.
Die Schwellwertdetektoren 248 können beispielsweise einen Rechenverstärker
umfassen, dessen Bezugsgleichspannung an die negative
und dessen Eingangssignal an die positive Seite des Verstärkers
geführt ist. Wenn der Spitzenwert des Eingangssignals über der
Bezugsgleichspannung liegt, nimmt das Ausgangssignal des Verstärkers
den größten Positivwert und wenn es unter dem Wert der
Bezugsgleichspannung liegt, nimmt das Ausgangssignal des Verstärkers
den größten Negativwert an. Die Ausgangssignale der
Schwellwertdetektoren werden vom Regler zur Kennzeichnung des
Anliegens, der Stellung und Amplitude von ankommenden Signalen
verwandt.
Der Phasenmesser ist ein dreiteiliger Digitalphasenmesser mit
einem Nulldurchgangsdetektor, einem Impulsteiler sowie einem
phasenspeichernden BCD-Plus-Minus-Zähler. Der Nulldurchgangsdetektor
macht aus der ankommenden Sinuswelle eine Rechteckform
und erzeugt im allgemeinen eine Impulswelle, deren Tastverhältnis
sich in Abhängigkeit von der Signalamplitude ändert. Die
Symmetrielinie zwischen den Anstiegs- und Abstiegsflanken bleibt
jedoch verhältnismäßig von einer Veränderung der Signalamplitude
unbeeinflußt, und dies wird durch den Impulsteiler festgestellt.
Dies ist allgemein in Fig. 5 gezeigt. Der Speicherzähler mißt
und mittelt die Zeitdifferenz zwischen den Anstiegsflanken einer
Rechteckbezeugsspannung von 1 kHz, die über eine Leitung 222 vom
Spannungsteiler 212 her anliegt, und dem Ausgangsimpuls des
Impulsteilers. Der Speicherzähler addiert das Ergebnis von
beispielsweise zehn aufeinanderfolgenden Phasenmessungen, wobei
nur die drei oberen BCD-Stellen als Durchschnittsphase verwendet
werden. Drei Eingangsleitungen steuern einen Phasenmesser
238. Der erste Löscheingang löscht den Inhalt des Speicherzählers.
Der zweite Plus-Minus-Eingang steuert die Zählrichtung zur Umstellung
einer nacheilenden Phase von einer positiven auf eine
negative Phasenrichtung, und die Startleitung löst einen Phasenmeßgang
aus. Das Ausgangssignal gelangt auf die Leitungen 246
in 12 logischen Leitungen von 3 BCD-Stellen.
Das Ausgangssignal des Hüllkurvengleichrichters 462 gelangt über
die Leitungen 254 und 258 an einen Abtast- und Speicherkreis 260.
Der Abtast- und Speicherkreis dient der Abtastung der Impulsamplitude
während des Antennenabstimmungsvorgangs. Der von ihm in
Abhängigkeit von einem Speicher-Abtastimpuls entwickelte Gleichspannungspegel
ist den Spitzenamplituden des Signals proportional
und wird in Form eines Gleichspannungssignals der Abstimmanzeige
im Antennenanpassungskreis über das Koaxialkabel der HF-Antenne
zugeleitet.
Ein erster Ortsoszillator 252 gibt ein Ausgangsfrequenzsignal ab,
das durch Digitalverfahren auf Normalfrequenz gebracht wird und
für jede Frequenz zwischen 1234 kHz und 1355 kHz in Stufen von
20 Hz erzeugt werden kann. Anschließend kann die Frequenz sofort
schrittweise auf 80 Hz unter Verwendung des Haupt-Nebensteuereingangssignals
erhöht werden, um auf der Frequenz des Nebenantwortgerätes
zu arbeiten, wodurch der Zugriff zum Nebenantwortgerät
in einer mit zwei Frequenzen arbeitenden Anlage erfolgen
kann.
Das Antwortgerät der Fig. 5 unterscheidet sich vom Abfragegerät
der Fig. 6 durch Zuschaltung eines 1-kHz-Phasenschiebers 178
sowie eines 5-MHz-Mischfilters 174 zur Erzeugung eines steuerbaren
Phasenträgers. Diese Schaltungsanordnung erzeugt ein
Trägerausgangssignal des Antwortgerätes, das mit dem empfangenen
Signal am Ausgang des Richtkopplungsgliedes 140 phasenkohärent
ist, und da der Empfänger 224 sowie das Schmalbandfilter 234
weiterhin Signale sowohl empfangen als auch senden, wird ihre
Phasenverschiebung aufgehoben. Der Zweck des Phasenschiebers 178
und des Mischfilters 174 besteht darin, die übertragene Phase
um die nötige Größe zu verschieben. Der Phasenschieber 178 ist
eine bekannte Digitalschaltung mit einer Komplementärfunktion
zum Phasenmesser 238. Im wesentlichen ist er eine Zählerschaltung
mit einem dreistufigen BCD-Zähler, an dem ein Eingangssignal
von 1 MHz anliegt. Seine Auflösung beträgt 1 : 1000, sein
Umlauf erfolgt bei einer Frequenz von 1 kHz und ferner ist er
so synchronisiert, daß er seine Zählung mit der Anstiegsflanke
einer Eingangsbezugsspannung von 1 kHz beginnt. Das Ausgangssignal
ist eine Welle von 1 kHz, deren Anstiegskante durch das
gleichzeitige Auftreten des Zählerinhalts und der statischen
dreistelligen BCD-Eingabe auf den Eingabeleitungen S 1-S 12 erzeugt
wird. Die Ausgangsabstiegsflanke entsteht, wenn der Zählerinhalt
der um 500 vermehrten statischen Eingabe gleich ist.
Das sich daraus ergebende Ausgangssignal ist eine Rechteckwelle
von 1 kHz, welche der Eingangsbezugsspanne um die dreistellige
BCD-Eingabe auf den Leitungen S 1-S 12 nacheilt. Wenn beispielsweise
die BCD-Eingabe 245 ist, dann beträgt die Phasennacheilung
0,245 Perioden.
Der Zweck dieser Schaltung besteht darin, interne Phasennacheilungen
im Antwortgerät zu beseitigen, sowie das von diesem
übertragene Ausgangssignal mit der Phase des gleichen vom Abfragegerät
empfangenen trägerfrequenten Eingangssignals zu
synchronisieren. Nach Fig. 10 ist in der modulierten Eingangswellenform
424 die Trägerfrequenz 426 enthalten. Dieses Signal
des Abfragegerätes wird vom Antwortgerät empfangen. Darauf
erzeugt dieses über den Modulator 158 und den HF-Verstärker
156 ein Ausgangssendesignal 428 mit der gleichen Trägerfrequenz
430, das innerhalb der Hüllkurve die gleiche Phasenrichtung gegenüber
der Trägerfrequenz 436 des Mischfilters 172 wie die
empfangene Trägerfrequenz 426 besitzt. Wenn somit das Signal vom
Abfragegerät empfangen wird, mißt dieses die Phase des vom Antwortgerät
zurücklaufenden Signals, bei welchem das Rücksignal
nur eine Phasenverzögerung aufweist, die sich aus der Übertragungszeit
vom Abfragegerät zum Antwortgerät und von diesem zum
Abfragegerät ergibt. Dies alles wird mit nur einer Trägerfrequenz
erreicht.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild des Reglers. Ein Festwertspeicher
280, eine Festwertspeicherschnittstelle 284, eine
Zentraleinheit 304 sowie ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff
213 sind auf dem Markt erhältliche Mikrorechnerbauteile. Diese
Anordnung führt eine im Festwertspeicher 280 gespeicherte Befehlsfolge
durch, und die vorhandene Setzanweisung sorgt für
eine Steuerung der an den Ausgangsklemmen 324 anliegenden Signale
und ermöglicht das Einlesen der Signale in den Mikrorechner
von den Eingabeklemmen 302. Die Befehlsfolge steuert die HF-Bausteine
für den Empfang, die Übertragung und Verarbeitung
der Signale, um die gewünschten Entfernungsdaten in der beschriebenen
Weise zu erhalten. Die Satzanweisung umfaßt einen bedingten
Sprungbefehl, dessen Wirkung von dem am Meßeingang der Zentraleinheit
304 anliegenden Signal abhängt. Dies wird über eine
Drahtleitung einem Bezugssignal von 1 kHz aufgeschaltet und
stellt die Grundlage für die Taktgabe der Durchführung der Befehlsfolgen
dar.
Als Spezialbeschreibung gibt es beispielsweise vierzig Befehle
mit einer Länge von 8 Bits und 5 Zweiwortbefehle mit einer Länge
von 16 Bits. Die meisten 8-Bit-Befehle werden in 11,2 ms und
alle 16-Bit-Befehle in der doppelten Zeit ausgeführt. Die Befehle
werden zu je 8 Bits pro Wort und bis 2048 Wörtern im
Festwertspeicher 280 gespeichert. Die Daten werden in einem
speicherartigen Datenfluß um die Zentraleinheit 304 herumgeleitet.
Die Nabe ist ein 4-Bit-Sammelspeicher, welcher die Daten von
oder an jedes der 16 Register oder jede Zelle des Speichers
312 mit wahlfreiem Zugriff, an jede den 8 Festwertspeichern zugeordnete
Ausgabestelle 324, an jede den 4 Speichern mit wahlfreiem
Zugriff zugeordnete Ausgabestelle 324 übertragen kann
oder Daten von jeder der 8 Eingabestellen 302 auslesen kann.
Alle Eingabe- und Ausgabestellen, Zellen der Speicher mit wahlfreiem
Zugriff und Register besitzen eine Breite von 4 Bits.
Der Speicher mit wahlfreiem Zugriff 312 umfaßt insgesamt 320
Zellen, die in 16 Zeilen von 16 allgemeinen Zellen und 4 Statuszellen
angeordnet sind. Die in Fig. 7 dargestellten Anzeige-
und Ausgabeeinrichtungen sind nur am Abfragegerät vorhanden
(siehe Fig. 6). Beispielsweise gibt es 14 Anzeigestellen (Fig. 9),
welche alle Ziffern von 0 bis 9 anzeigen oder auch leer sein
können. Die Daten werden in die Anzeige eingeschrieben, indem
ein 4-Bit-BCD-Stellenwert den Leitungen 318 und ein 4-Bit-Code
für die Anzeigestelle den Leitungen 320 aufgeschaltet wird,
worauf sie impulsförmig über eine Anstoßleitung 322 in einen
Anzeigespeicher 328 eingegeben werden. Wenn die gleichen Daten
in die Datenausgabeklinke eingeschrieben werden sollen, wird
ein Anstoß- oder Klemmimpuls anschließend über eine Leitung 348
zur Datenausgabeschnittstelle 342 übertragen. Wenn dies für
jede Stelle wiederholt wird, können Anzeige und Ausgabe mit
Daten beschickt werden.
Wenn von den Ausgabeklemmen 324 ein Fehlerkennzeichen an die
Datenausgabeschnittstelle 342 übertragen wird, wird eine der
Ausgabeleitungen zur Anzeige dafür beaufschlagt, ob die Ausgabe
Daten des Entfernungsbereiches 1 oder 2 darstellen, und eine
andere Leitung wird impulsgesteuert, um dem externen Gerät anzuzeigen,
daß Daten abgelesen werden können. Die Daten für die
Ausgangsentfernung besitzen einen dreistelligen Bruchteilabschnitt,
der in einer Schnittstelle 340 des Blattschreibers in Analogform
umgesetzt und in einem Abtast- und Speicherkreis gespeichert
wird, um einen externen Streifenschreiber zu steuern. Dieser
gibt eine Aufzeichnung einer Peilkursabschnittsquerung, die im
Falle von Signalverlusten oder anderen Vorkommnissen für die
Bestimmung der Peilkursabschnitte nützlich ist.
Eine Handsteuerung der Einrichtung ist durch Einstellung an
den Schaltern auf der Frontplatte 334 vorgesehen. Diese mit der
Programmsteuerung verbundenen Schalter werden über die Eingangsklemmen
302 vom Mikrorechner ausgelesen. Die meisten dieser
Schalter sind mehr Stellenschalter mit einer 4-Bit-Kodierung
ihrer Stellen. Zur Auslesung eines Schalters wird die Schalteradresse
in den der Ausgabestelle 314 zugeordneten Speicher mit
wahlfreiem Zugriff 312 eingeschrieben. Diese Adresse wird in
der logischen Wahlschaltung 334 der Schalttafel dekodiert, und
ein Datenselektor stellt einen Leitweg für die gewählte Schalterleitung
zu einer Eingabestelle her, wo der Stellencode ausgelesen
werden kann.
Wenn die Einrichtung für den Betrieb eingeschaltet wird, führt
die Zentraleinheit 304 ein kurzes Einleitungsprogramm durch.
Alle Hauptprogramme sind einem zweiten Zeitraster aufgetastet,
und im Abfragegerät 304 liegen Programme für die Taktsignalerfassung,
das Abfragen, die Antennenabstimmung, die Bereitschaft
sowie die Eingabe der Steuer- und Entfernungsmeßdaten. Im Antwortgerät
liegen die Programme für die Antwort des Hauptgerätes,
Taktsignalerfassung des Nebengerätes, Antwort des Nebengerätes,
Antennenabstimmung, Bereitschaft und Handeinstellung der internen
Taktgabe.
Wie bereits bemerkt, erfolgt die Handwahl eines Programmes durch
den Betriebsartenschalter und die Eingabetaste auf der Frontplatte
des Schaltbrettes. Der Betriebsartenschalter wird zur
Anzeige des gewünschten Programmes in Stellung gebracht, und
die Eingabetaste wird gedrückt, wodurch ein Anzeige-Flip-Flop
beaufschlagt wird. Alle 2 Sekunden wird in der ersten Millisekunde
des Taktgeberrasters der Schaltzustand des Anzeige-Flip-Flops
auf eine Eingabe von Hand gedrückt. Wenn er angesteuert
ist, wird er durch den Mikrorechner gelöscht, der den
Betriebsartenschalter ausliest und mit der Durchführung eines
neuen Programmes beginnt. Unterprogramme wie das Programm für
die Erfassung der Taktgebersignale bei Beendigung, werden automatisch
dem Abfrage- oder Antwortprogramm zugeführt.
Das vom Regler benützte Taktgeberbezugssignal ist die über die
Leitung 220 der Zentraleinheit 304 zugeführte 1-kHz-Rechteckspannung.
Die Abstiegsflanke dieses Signals bildet den Anfang
einer 1-ms-Periode. Im Hauptantwortgerät sind bei 5 ms im zweiten
Zeitraster die Leitungen T/R und TP der Ausgabestellen 324
hochpegelig, wobei vom Speicher mit wahlfreiem Zugriff 312 ein
Verstärkungswert den Leitungen G 1-G 8 des Verstärkungsreglers
im Digital-Analogumsetzer 226 aufgeschaltet wird. Die Abwurfleitung
ist niederpegelig, und die zum Normalfrequenzgenerator
252 führende Leitung des Hauptantwortgerätes ist für die Hauptantwortfrequenz
hochpegelig eingestellt. Nach einer Zeitspanne
von 15 ms wird die Leitung TK hochpegelig impulsbeaufschlagt,
um eine Übertragung im Abfragegerät auszulösen. Da die Leitung
TP bereits hochpegelig ist, wird im Modulator 159 ein Taktimpuls
erzeugt. Nach einer Pause von 47 ms (67 ms im Zeitraster) wird
das hochpegelige logische Signal des Schwellwertsdetektors 249
geprüft. Wenn diese Leitung hochpegelig ist, zeigt sie an, daß
der Verstärkungsgrad des entsprechenden Empfängers 225 oder 224
so hoch ist, worauf der auf die Leitung G 1-G 8 geschaltete
Verstärkungswert im Speicher mit wahlfreiem Zugriff 312 herabgesetzt
wird. Wenn die Leitung niederpegelig ist, wird der
Verstärkungswert schrittweise erhöht. Nach einer Zeitspanne
von 63 ms (130 ms im Zeitraster) wird die Abwurfleitung hochpegelig,
und eine Schlußpause von 14 ms vervollständigt das
Taktimpulssegment von 144 ms des Zeitrasters. Dann folgt eine
Wiederholung des Antwortprogramms von 166 ms, welche den Zeitraster
vervollständigt.
Jedem Abfragegerät einer Mehrfachanlage sind zwei verschiedene
"Zeitfenster" zugeordnet, in welchen es das Haupt- und Nebenantwortgerät
abfragen kann. Die "Zeitfenster" sind von 0-15
numeriert, und die zugeordneten Zeitfenster werden im Speicher mit
wahlfreiem Zugriff 312 gespeichert. Diese Werte werden entweder
durch die Handeingaben oder aus Unterlassungsstandardwerten (default values)
ermittelt, die während des einleitenden Programmladens beim Einschalten
vom Festwertspeicher 280 zum Speicher 312 mit wahlfreiem
Zugriff übertragen werden.
Zum Zeitpunkt von 5 ms im zugewiesenen Zeitfenster löst das Abfragegerät
einen Abfrageimpuls aus. Der Phasenmesser 239 wird
gelöscht, und die Verstärkung des Empfängers 225 wird über die
Verstärkungsregelung 227 für das Eigensignal des Abfragegerätes
eingestellt, das durch das Richtkopplungsglied 141 über die
Leitung 149, die Schaltkontakte 137 und 139 abgetastet wird.
Zur Vorbereitung der Überwachung des Ausgangssignals wird der
Abwurf des Schmalbandfilters 235 gelöscht. Zum Zeitpunkt von
45 ms im Zeitfenster wird der Phasenmesser 239 in negativer
Richtung beaufschlagt. Zum Zeitpunkt von 52 ms wird das hochpegelige
Signal des Schwellwertdetektors 249 geprüft, und der
gespeicherte Verstärkungswert wird fortgeschrieben. Die Phasenmessung
im Abfragegerät ist zum Zeitpunkt 55 ms beendet, worauf
der Schalter T/R auf Empfang umgeschaltet wird, der Schmalbandfilter
wird abgeworfen, und der Verstärkungsgrad des Empfängers
225 wird durch den Verstärkungsregler 227 auf das Signal des
Abfragegerätes abgestimmt. Zum Zeitpunkt von 63 ms wird der
Abwurf des Schmalbandfilters 235 gelöscht, und zum Zeitpunkt 303 ms
wird der Phasenmesser 239 in positiver Richtung angesteuert.
Die Verstärkung des Empfängers 225 wird zum Zeitpunkt 110 ms
geprüft, und die Phasenmessung des Signals des Antwortgerätes
ist zum Zeitpunkt 113 ms beendet. Die im Phasenmesser 239 gespeicherte
Phasenmessung ist die Differenz zwischen der am Eingang
des Empfängers 225 abgetasteten Empfangssignal- und Sendesignalphase.
Somit werden die im Normalfrequenzgenerator 253,
HF-Verstärker 157, Bandfilter 151 und im 1-kHz-Schmalbandfilter
235 erzeugten Phasenverschiebungen der Trägerfrequenz gelöst,
und die Phasenverschiebung des Empfängers wird nach einer Kurve
aufgehoben, welche eine kleine Phase gegenüber der Empfängerverstärkung
zeigt.
Im Antwortgerät (Fig. 5) läuft während der Dauer des Zeitfensters
ein gleicher Arbeitsgang ab. Ein eigener Empfängerverstärkungswert
wird für jedes Zeitfenster im Speicher mit wahlfreiem Zugriff
312 gespeichert, und zu Beginn des Zeitfensters wird der
Verstärkungsgrad des Empfängers 224 über die zum Verstärkungsregler
226 führenden Leitungen G 1-G 8 auf den entsprechenden
Wert eingestellt. Zum Zeitpunkt von 5 ms im Zeitfenster wird
der Phasenmesser 238 gelöscht, und der Abwurf des Schmalbandfilters
234 wird aufgehoben. In den nächsten 40 ms wird die
Signalstärke zur Ermittlung eines übermäßigen Verstärkungsgrades
des Empfängers 224 mehrmals geprüft. Dies erfolgt über
den Hüllkurvengleichrichter 426 und den Schwellwertdetektor
248 sowie über hochpegelige und niederpegelige Ausgänge. Zum
Zeitpunkt von 45 ms wird der Phasenmesser 238 in positiver
Richtung angesteuert, und während der Phasenmessung, in welcher
das Signal seinen Spitzenwert erreicht haben sollte, wird eine
Reihe von Signalstärkeprüfungen vorgenommen, um zu ermitteln,
ob ein unverfälschtes Abfragesignal anliegt, das eine Antwort
erfordert. Beim Abtasten des richtigen Signals wird der Schalter
T/R zum Zeitpunkt von 55 ms auf Senden umgeschaltet, das Schmalbandfilter
234 wird zum Zeitpunkt 58 ms abgeworfen, und der
Verstärkungsgrad des Empfängers 224 wird auf den Wert für die
Eigensignalverarbeitung eingestellt. Ehe eine Übertragung beginnen
kann, wird der Phasenschieber 178 auf einen Wert eingestellt,
der eine richtige Phasenübertragung gewährleistet. Dieser
Wert wird dadurch ermittelt, daß ein im Speicher mit wahlfreiem
Zugriff 312 gespeicherter Phasenversetzungswert zum laufenden
Meßwert des Phasenmessers 238 addiert wird. Zunächst wird der
Phasenversetzungswert willkürlich und möglicherweise falsch eingestellt,
doch wird er schrittweise nach jeder Antwort auf ein
Abfragesignal korrigiert.
Das Antwortgerät beginnt seine Übertragung und löscht den Abwurf
des Schmalbandfilters 234 zum Zeitpunkt 63 ms im Zeitfenster.
Bei 103 ms wird der Phasenmesser 238 in negativer Richtung angesteuert,
die Verstärkungskraft des Empfängers 224 wird bei
110 ms geprüft, und die Phasenmessung ist bei 113 ms beendet.
Wenn die richtige Phase vom Antwortgerät übertragen wurde, muß
der Endwert im Phasenmesser 238 die Differenz zweier gleicher
Größen sein, nämlich N 0. Wenn kein Nullwert im Phasenmesser 238
bleibt, wird der im Speicher mit wahlfreiem Zugriff 312 gespeicherte
Phasenversetzungswert auf den neuesten Stand gebracht.
Wie beim Abfragegerät erfolgt der Phasenvergleich zwischen dem
empfangenen und dem gesendeten Signal am Empfängereingang.
Beim Antwortgerät ist das gewünschte Vergleichsergebnis
die Gleichheit, und dieser Zustand wird durch Änderung des internen
Phasenversetzungswertes erzwungen. Beim Abfragegerät ergibt
der Phasenvergleich die Entfernungsmessung.
Da Abfrage und Antwort seriell mit einer Zeitverzögerung von
58 ms bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgen, kann sich während
der Messung eine kleine Standortänderung des Abfragegerätes ergeben.
Die sich ergebende Entfernung stellt einen Mittelwert
dieser Zeitspanne dar und ist annähernd gleich der Entfernung zum
Zeitpunkt von 79 ms im Zeitfenster. Bewegt sich das Schiff mit
konstanter Geschwindigkeit und in konstanter Richtung, dann differieren
aufeinanderfolgende Entfernungsmessungen meist um einen
verhältnismäßig konstanten Betrag. Im Abfragegerät wird ein
laufender Mittelwert dieser Differenz erhalten, der zur Voraussage
des nächsten Meßwertes dient. Der laufende Mittelwert der
Differenzen wird Voraussagewert genannt und hängt von einer
auf Richtungs- oder Geschwindigkeitsänderungen des Schiffes
beruhenden Änderung ab. Ist eine fehlerhafte Anzeige bzw. ein
fehlerhafter Meßwert vorhanden oder ändert das Schiff seine
Richtung oder Geschwindigkeit, dann ist auch die Vorhersage
eines richtigen Meßwertes des Voraussagewertes falsch. Wenn ein
Voraussagewert keine richtige Vorhersage liefert, muß er auf
seinen richtigen Wert erhöht oder vermindert werden. Normalerweise
beträgt die Änderung jedoch nur ein Zehntel der Differenz
des vergrößerten oder verkleinerten Differenzwinkels, so daß
die Änderung des Voraussagewertes nicht in besonderem Maße von
einem falschen Meßwert abhängt. Die Ermittlung des Voraussagewertes
und die Änderungsgeschwindigkeit erfolgt durch die Zentraleinheit
304 in Abhängigkeit von dem den Eingabestellen 302 über
die Leitungen P 1-P 12 hingeführten Ausgangssignal des Phasenmessers.
Somit dient jede neue Messung zur Fortschreibung eines laufenden
Durchschnittswertes von Entfernungsdifferenzen sowie auch eines
laufenden Durchschnittswertes der Entfernung. Zunächst wird dem
neuen Meßwert des Phasenmessers eine von Hand eingegebene und
im Speicher mit wahlfreiem Zugriff 312 gespeicherte Eichkonstante
aufaddiert. Nur der Bruchteil der Summe bleibt zurück und zeigt,
mit der richtigen Eichkonstante, den Bruchteil der Entfernung
zwischen den Antennen an. Diese mit R bezeichnete Phasensumme
wird dann mit einem vorausgesagten Wert verglichen, wobei nach
Bedarf die Differenz gekürzt wird. Außer dem laufenden Mittelwert
ϕ für die Entfernung bleibt auch ein laufender Mittelwert ψ
für die Entfernungsdifferenzen erhalten. Bildet man die Summe
aus diesen und kürzt den ganzzahligen Teil, so erhält man eine
Voraussage für den nächsten Wert von R. Die durch Δ bezeichnete
Differenz zwischen dem Istwert und dem vorausgesagten
Wert von R wird nach Bedarf gekürzt. Der Grund dafür besteht
darin, daß eine Messung mit stark differierenden Werten möglicherweise
fehlerhaft ist, jedoch nicht vollständig außer acht
gelassen werden kann. Der neue Wert von ϕ wird durch Addition
von ψ und zum alten Wert gebildet. Der neue Wert von ψ
wird dann durch Addition von zum alten Wert gebildet. Dies
ergibt:
d n = ϕ n -1 + ψ n -1 +
ψ n = ψ n -1 +
ψ n = ψ n -1 +
Die Entfernungsmessungen werden intern in "Zeilen" ausgedrückt.
Ein Peilkursabschnitt ist eine Entfernung gleich der halben
Trägerwellenlänge. Der Phasenmesser mißt in Dezimalbrüchen einer
Periode, und eine Radialbewegung eines Teilkursabschnittes vergrößert
den Hin- und Rückweg zum und vom Antwortgerät um eine
Wellenlänge oder eine Periode. Die Breite des Peilkursabschnittes
kann in bekannter Weise aus der bekannten Trägerfrequenz und der
Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Welle errechnet werden.
Die größere Länge der Signalhüllkurve 562 (Fig. 14) des Hauptantwortgerätes
wird durch den Regler des speziellen Abfragegerätes
wie das Abfragegerätes Nr. 1 ermittelt, um ein vom
Speicher mit wahlfreiem Zugriff 312 abgetastetes Eingangssignal
zu ergeben, damit die Taktsynchronisierung der Meßsignale des
Modulators 158 über den Ausgang TX der Ausgangsstellen 324 ermöglicht
wird.
Claims (15)
1. Einrichtung zur Messung der Entfernung zwischen
einem Abfragegerät an einem ersten Standpunkt und einem
Antwortgerät an einem zweiten Standpunkt, bestehend aus
- a) Sendevorrichtungen im Abfragegerät, die Pulse eines amplitudenmodulierten HF-Trägers erzeugen und an das Antwortgerät übertragen,
- b) Empfangsvorrichtungen im Antwortgerät, die die vom Abfragegerät gesendeten Pulse empfangen,
- c) eine Sendevorrichtung im Antwortgerät, die Pulse eines amplitudenmodulierten HF-Trägers erzeugt und an das Abfragegerät überträgt, wobei der vom Antwortgerät erzeugte Träger die gleiche Frequenz besitzt wie der vom Abfragegerät erzeugte Träger,
- d) einen Empfänger im Abfragegerät, der die vom Antwortgerät übertragenen Pulse empfängt und
- e) eine Vergleichseinrichtung im Abfragegerät, die abhängig von den empfangenen und gesendeten Pulsen die Entfernung ermittelt,
dadurch gekennzeichnet,
- f) die pulserzeugende Vorrichtung (70) im Antwortgerät (20) weist einen Phasenschieber (110) auf, der die Phase der vom Antwortgerät erzeugten Trägerfrequenz (124) mit der Phase der vom Abfragegerät erzeugten und von den Empfangsvorrichtungen (82, 88) des Antwortgerätes empfangenen und der Phase nach abgetasteten Trägerfrequenz (120) kohärent macht, und
- g) einen Phasendetektor (119, 238), der die Phasenverschiebung zwischen der vom Abfragegerät erzeugten und an das Antwortgerät übertragenen Trägerfreqeunz (120) und der Trägerfrequenz (124) in den vom Antwortgerät empfangenen Pulse ermittelt, durch welche Phasenverschiebung die Entfernung zwischen dem Abfragegerät und dem Antwortgerät bestimmt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pulserzeugende Vorrichtung (70) in dem Antwortgerät
(20) eine Synchronisierungseinrichtung mit einem Oszillator
zum Erzeugen der Trägerfrequenz (124) des Antwortgeräts
aufweist und daß der Phasendetektor (100, 238)
der Phasendifferenz proportionale Eingangssignale für den
Phasenschieber (110, 178) erzeugt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zentraleinheit (304) zum Eingeben eines vorbestimmten
Phasenschiebersignals in den Phasenschieber (178)
vorgesehen ist, um die Phase der Trägerfrequenz (124) des
Antwortgeräts zu verändern, daß der Phasendetektor (238)
die Phasenverschiebung zwischen der vom Antwortgerät empfangenen
Trägerfrequenz (120) des Abfragegeräts und der Trägerfrequenz
(124) des Antwortgeräts mit der Phasenverschiebung
des Phasenverschiebers (178) und des vorbestimmten Phasenschiebersignals
vergleicht und hieraus ein Korrektursignal
ermittelt und daß die Zentraleinheit (304) abhängig vom
Korrektursignal des Phasendetektors (238) das vorbestimmte
Phasenschiebersignal verändert.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erzeugen der Trägerfrequenz (120) des Abfragegerätes
(21) als pulserzeugende Vorrichtung ein Frequenzgenerator
(71) vorgesehen ist, daß ein Modulator (63) zur
Amplitudenmodulierung der Trägerfrequenz vorgesehen ist,
daß ein Sender zum Übertragen der modulierten Trägerfrequenz
vorgesehen ist, daß ein Richtkoppler (53) zum Übertragen
der modulierten Trägerfrequenz an die Antenne (23)
sowie zum Abzweigen der Trägerfrequenz des Abfragegerätes
zum Empfänger (89) des Abfragegerätes vorgesehen ist und
daß ein Dämpfungsglied (55) zum Dämpfen der Amplitude der
abgezweigten Trägerfrequenz auf eine Amplitude vorgesehen
ist, die im wesentlichen gleich der Amplitude der empfangenen
Trägerfrequenz ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als pulserzeugende Vorrichtung (70) im
Antwortgerät (20) ein Frequenzgenerator (252) vorgesehen
ist, daß ein Modulator (62, 158) zur Amplitudenmodulation
der Trägerfrequenz (124) vorgesehen ist, daß ein Sender (60)
zum Übertragen der modulierten Trägerfrequenz vorgesehen
ist und daß ein Richtkoppler (52, 140) zum Übertragen der
modulierten Trägerfrequenz an die Antenne (22) und zum
Abzweigen der Trägerfrequenz für den Empfänger (88) im
Antwortgerät (20) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antwortgerät (20) ein Dämpfungsglied (54) zum
Dämpfen der abgezweigten Trägerfrequenz auf eine Amplitude
vorgesehen ist, die im wesentlichen gleich der empfangenen
Trägerfreqeunz (120) des Abfragegerätes ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antwortgerät (20) einen Verstärker (156)
zum Verstärken der Trägerfrequenz und der Sendeimpulse aufweist,
daß Schalter (136, 138) zum Umschalten des Empfängers
(224) zwischen Trägerfrequenz und Impulsen des Abfragegerätes
sowie des Antwortgerätes vorgesehen ist, und daß
ein Verstärkungsregler (226) zum Vergrößern des Verstärkungsfaktors
des Antwortgerätes vorgesehen ist, wenn die
Trägerfrequenz und Impulse vom Abfragegerät empfangen
werden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Empfänger (224) des Antwortgerätes
einen Schwellwertdetektor (75, 248) aufweist, von dem die
Amplitude oberhalb eines Schwellwertes der Amplitude der
Trägerfrequenz des Abfragegerätes ermittelt wird und der
ein Ausgangssignal erzeugt, daß an den Schwellwertdetektor
ein Taktgeber (46) angeschlossen ist, der abhängig von dem
Ausgangssignal des Schwellwertdetektors Schalter (32, 34,
36, 136, 138) betätigt, von denen das Antwortgerät zwischen
Senden und Empfang umschaltbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweites Antwortgerät in einer bestimmten
festen Entfernung von dem ersten Antwortgerät vorgesehen
ist (Fig. 1) und daß das Abfragegerät zu beiden
Antwortgeräten Pulse einer amplitudenmodulierten Trägerfrequenz
sendet.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Antwortgerät einen Empfänger (224) zum Empfang
der vom Abfragegerät gesendeten amplitudenmodulierten
Trägerfrequenz und zum Erzeugen und Senden von einer amplitudenmodulierten
Trägerfrequenz aufweist, deren Frequenz
gleich der Trägerfrequenz des Abfragegerätes ist, daß
Phasendetektoren (238) für den Phasenvergleich zwischen
den beiden Trägerfrequenzen des Abfragegerätes und der
Antwortgeräte vorgesehen sind, daß im Abfragegerät ein
Phasendetektor (239) vorgesehen ist, der die Phasenlage
der von jedem der Antwortgeräte gesendeten Trägerfrequenzen
ermittelt und die Phasenverschiebung jeweils zwischen der
empfangenen Trägerfrequenz und der Trägerfrequenz des
Abfragegerätes ermittelt, um die Entfernung zwischen dem
Abfragegerät und jedem der Antwortgeräte zu bestimmen,
daß eine Zentraleinheit (304) für den Multiplex-Empfang der
Trägerfrequenzen beider Antwortgeräte im Abfragegerät vorgesehen
ist und daß die relative Entfernung zwischen dem
Abfragegerät und den Antwortgeräten angezeigt wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abfragegerät und die beiden Antwortgeräte
Modulatoren (158, 159) aufweisen, von denen jede Trägerfrequenz
mit einem Impuls von einer vorbestimmten Hüllkurvenform
(424, 428) moduliert wird und daß die Hüllkurvenform
von einer digitalen Schaltung (Fig. 13) im Abfragegerät
und jedem Antwortgerät bestimmbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger (224, 225) in jedem Antwortgerät und im
Abfragegerät jeweils die Trägerfrequenz und die Phasenlage
der Trägerfrequenz innerhalb der Hüllkurvenform (424, 428)
des Abfragegerätes bzw. der Antwortgeräte ermittelt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die pulserzeugende Vorrichtung
(70) einen Spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) aufweist
und der Phasenschieber (110) eine Spannungsquelle zur Abgabe
einer Spannung an den Oszillator proportional zu der Höhe
der Eingangssignale aufweist.
14. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertdetektor (248) in dem Antwortgerät abhängig
von der Stärke des Abfragesignals Ausgangsimpulse
erzeugt, von denen der Verstärkungsfaktor des Empfängers
wahlweise vergrößert oder verringert wird.
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