DE2720381A1

DE2720381A1 - U-foermiger tuerzargenrahmen mit rechts oder links anschlagbarem tuerfluegel

Info

Publication number: DE2720381A1
Application number: DE19772720381
Authority: DE
Inventors: Albert Bartels
Original assignee: Guenter & Co Oni Metall
Current assignee: Guenter & Co Oni Metall
Priority date: 1977-05-06
Filing date: 1977-05-06
Publication date: 1978-11-09

Description

U-förmiger Türzargenrahmen mit
rechts oder links anschlagbarem Türflügel Die Erfindung bezieht sich auf einen U-förmigen Türzargenrahmen mit rechts oder links anschlagbarem Türflügel und mit am Türzargenrahmen festgelegten Beschlägen zur Aufnahme der Verankerungsbolzen der Bandunterteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen U-förmigen Türzargenrahmen der genannten Art so zu gestalten, daß die Bandunterteile für den Türflügel durch einen hohen Vorfertigungsgrad des Türzargenrahmens in einfacher Weise entweder an der linken oder an der rechten Seite des Türzargenrahmens befestigt werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Beschläge in Sackbohrungen der Abdeck leiste des Türzargenrahmens eingreifende Einführungshülsen für die Verankerungsbolzen der Band- unterteile aufweisen, die linke und die rechte Abdeckleiste oben und unten mit jeweils zwei nach aussen verschlossenen Sackbohrungen ausgerüstet sind und der Zargenrahmen im Bereich zweier Sackbohrungen mit einer zum Rahmeninneren geöffneten, winklig zu den Sackbohrungen verlaufenden und zwischen den Sackbohrungen liegenden Bohrung zum Einführen eines Betätigungswerkzeuges für eine Klemmschraube des Beschlages versehen ist, die eine Bezugsbohrung beim Aufbohren der zum Anschlagen der Bandunterteile verwendeten Sackbohrungen bildet.
Da der Türzargenrahmen werksseitig an der linken und an der rechten Seite mit den Sackbohrungen ausgerüstet wird, in die die Einführungshülsen der Beschläge zur Aufnahme der Verankerungsbolzen der Bandunterteile eingesteckt werden, entfällt an der Baustelle ein Ausrichten der Beschläge. Die Beschläge brauchen nach dem Einstecken ihrer Einführungshülsen in Sackbohrungen des Türzargenrahmens mit dem Türzargenrahmen nur noch verschraubt zu werden.
Es ist auch denkbar, die Montage der Beschläge werksseitig vorzusehen und einen Türzargenrahmen somit sowohl an der linken als auch an der rechten Seite mit jeweils zwei Beschlägen zur Aufnahme der Verankerungsbolzen der Bandunterteile auszurüsten. Für das Anschlagen des Türflügels werden zwar nur die Beschläge einer Seite verwendet, jedoch ist der Herstellungsaufwand für diese Beschläge, zumal wenn der Beschlagskörper aus Kunstoff gefertigt wird, und auch der werksseitige Montageaufwand gering.
Zum Aufbohren zweier Sackbohrungen von aussen wird die werksseitig angebrachte Bohrung zum Einführen eines Betätigungswerkzeuges für eine Klemmschraube des Beschlages als Bezugsbohrung verwendet. In diese Bezugsbohrung kann z.B. der Zapfen einer Bohrlehre eingeführt werden.
Nach dem Befestigen der Beschläge zur Aufnahme der Verankerungsbolzen der Bandunterteile und nach dem Aufbohren der Sackbohrungen von aussen werden die Verankerungsbolzen der Bandunterteile in die Bohrungen der Abdeckleiste eingeführt und gelangen durch die Hülsen des Beschlages in den Bereich zweier Klemmscheihen, die über eine Klemmschraube miteinander verbunden sind.
Nach dem Einstecken der Verankerungsbolzen wird die Klemmschraube von aussen angezogen, so daß das Bandunterteil am Türzargenrahmen festliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen mit einem Türzargenrahmen versehenen Mauerdurchbruch im Aufriß, Fig. 2 den Punkt II in der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und in einer auseinandergezogenen schaubildlichen Darstellung der in diesem Bereich montierten Teile, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, jedoch vor dem Aufbohren der werksseitig in der Abdeckleiste vorgesehenen Sackbohrungen, Fig. 4 eine Bohrlehre in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 den Beschlag zur Aufnahme der Verankerungsbolzen eines Bandunterteils in perspektivischer Darstellung mit demontierten Klemmscheiben, Fig. 6 die über eine Klemmschraube verbundenen Klemmscheiben nach der Fig. 5 im Aufriß, Fig. 7 den in den Fig. 5 und 6 aufgezeigten Beschlag nach seiner Montage an der linken Seite des Türzargenrahmens und Fig. 8 ein am Türzargenrahmen festgelegtes Bandunterteil in einem Horizontalschnitt durch den Türzargenrahmen.
Der in der Fig. 1 aufgezeigte Mauerdurchbruch 1 ist mit einem Türzargenrahmen 2 ausgerüstet. Der Türzargenrahmen besteht aus miteinander verbundrenen AbdeckleSten 3 und Innenbleisten 4. Die vertikalen Holme und der obere horizontale Holm des Türzargenrahmens sind in dem Ausführungsbeispiel auf Gehrung geschnitten.
Die vertikalen Abdeckleisten 3 sind an den Stellen 5,6, 7 und 8 mit jeweils zwei nach aussen verschlossenen Sackbohrungen 9 werksseitig ausgestattet. In diese Sackbohrungen 9 werden die Einführungshülsen 10 eines Beschlages 11 zur Aufnahme der Verankerungsbolzen 12 eines Bandunterteils 13 eingesteckt. Der Beschlag 11 wird dann über Befestigungsschrauben 14 an der Innelnleiste 4 des Türzargenrahmens 2 festgelegt.
Der Körper des Beschlages 11, der auch die Einführungshülsen 10 aufweist, wird zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt. Der Beschlagkörper weist eine kreissegmentförmige Durchbrechung 15 auf, in der Klemmscheiben 16 an- geordnet werden, die ebenfalls kreisseigmentförmig ausgebildet sind und zusammen eine Ringnut 17 bilden, in die Teile der Verankerungsbolzen 12 eingeführt werden.
Die Klemmscheiben 16 sind miteinander über eine Klemmschraube 18 verbunden, die von aussen über ein Werkzeug betätigt werden kann, das durch eine werksseitig angebrachte Bohrung 19 in den Türzargenrahmen eingeführt wird.
Diese Bohrung 19 kann zum Ansetzen der winkelförmigen Bohrlehre 20 benutzt werden. Die Bohrlehre ist mit einem Zapfen 21 ausgestattet, der in die Bohrung 1 eingeführt wird. Die Bohrlehre weist zwei kreisförmige Öffnungen 22 auf, die die Lage der Sackbohrungen anzeigen und in deren Bereich der Bohrer von aussen angesetzt wird.
In der Fig. 3 ist eine montierte Bohrlehre 20 aufgezeigt.
Die Bohrlehre ist mit einer Sollbruchlinie 23 ausgerüstet, die parallel zum Aussenrand 24 in unmittelbarer Nachbarschaft der Öffnungen 22 verläuft. Zwischen der Sollbruchlinie 23 und dem Aussenrand 24 ist eine bogenförmige Einziehung 25 vorgesehen, die der Kontur des Bandunterteils angepaßt ist.
Bei der Bohrlehre besteht somit die MöAglichkeit, nach dem Aufbohren der Sackbohrungen das Teil 25 von der übrigen Lehre im Bereich der Sollbruchlinie 23 abzutrennen und als Distanzscheibe zwischen dem Bandunterteil und der Abdeckleiste 3 vorzusehen.
Die Bohrlehre ist ferner mit Stopfen 26 ausgestattet, die mit der Lehre über jeweils einen Steg 27 verbunden sind. Dieser Steg kann von dem Lehrenkörper und von dem Stopfen 26 abgetrennt werden, so daß dann der Stopfen zum Verschliessen der Bohrung 19 benutzt werden kann. In der Fig. 2 ist ein derartiger Stopfen 26 aufgezeigt.
Aus den zeichnerischen Darstellungen ergibt sich, daß der Beschlag 11 an der linken und an der rechten Seite des Türzargenrahmens verwendet werden kann. Die Klemmscheiben 16 können zusammen mit der Klemmschraube in der kreissegmentförmigen Durchbrechung des Beschlages umgesteckt werden. Die Klemmscheiben werden vorzugsweise aus Metall gefertigt.
L e e r s e i t e

Claims

U-förmiger Türzargenrahmen mit rechts oder links anschlagbarem Türflügel Patentansprüche U-förmiger Türzargenrahmen mit rechts oder links anschlagbarem Türflügel und mit am Türzargenrahmen festgelegten Beschlägen zur Aufnahme der Verankerungsbolzen der Bandunterteile, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Beschläge (11) in Sackbohrungen (9) der Abdeckleiste (3) des Türzargenrahmens (2) eingreifende Einführungshülsen (10) für die Verankerungsbolzen (12) der Bandunterteile (13) aufweisen, die linke und die rechte Abdeckleiste oben und unten mit jeweils zwei von aussen verschloßenen Sackbohrungen (9) ausgerüstet sind und der Zargenrahmen im Bereich zweier Sackbohrungen mit einer zum Rahmeninneren geöffneten, winklig zu den Sackbohrungen verlaufenden und zwischen den Sackbohrungen liegenden Bohrung (19) zum Einführen eines Betätigungswerkzeuges für eine Klemmschraube (18) des Beschlages versehen ist, die eine Bezugsbohrung beim Aufbohren der zum Anschlagen der Bandunterteile verwendeten Sackbohrungen bildet.
2. Türzargenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an beiden Seiten mit jeweils zwei Beschlägen (21) zur Aufnahme der Verankerungsbolzen der Bandunterteile ausgerüstet ist.
3. Türzargenrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bezugsbohrung (19) der Zapfen (21) einer winkelförmigen Bohrlehre (20) festlegbar ist.
4. Türzargenrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlehre (20) als Kunststofformteil ausgebildet ist und eine vertikale, benachbart den Öffnungen (22) angeordnete Sollbruchlinien (23) aufweist.
5. Türzargenrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zwischen der Sollbruchlinie (23) und dem parallel dazu verlaufenden Aussenrand (24) eine bogenförmige, der Kontur des Bandunterteils angepaßte Einziehung (25) aufweist.
6. Türzargenrahmen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der aus Kunststoff gefertigten Bohrlehre (20) Stopfen (26) für die Bezugsbohrungen (19) angespritzt sind.