DE2719672C3 - Wahlurne - Google Patents
WahlurneInfo
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- DE2719672C3 DE2719672C3 DE19772719672 DE2719672A DE2719672C3 DE 2719672 C3 DE2719672 C3 DE 2719672C3 DE 19772719672 DE19772719672 DE 19772719672 DE 2719672 A DE2719672 A DE 2719672A DE 2719672 C3 DE2719672 C3 DE 2719672C3
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- ballot box
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- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C13/00—Voting apparatus
- G07C13/02—Ballot boxes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Wahlurne, im wesentlichen bestehend aus einem oben offenen Behälter und ■»<
> einem verriegelbaren, mit einem abgewinkelten Rand versehenen Deckel, der den oberen Behälterrand in
geschlossenem Zustand übergreift, wobei an der einen Kante des Deckels mehrere Zungen angebracht sind,
die zur Bildung einer scharnierartigen Verklammerung ^ in entsprechende öffnungen im Bereich des Behälterrandes
eingreifen.
Derartige Wahlurnen sind seit langem bekannt (GB-PS 8 05 842). Neben der Ansammlung der Stimmzettel
ist bei einer Wahlurne wichtig, daß der Inhalt bis ">
<> zur autorisierten öffnung durch die entsprechende Person gegen unbefugtes Öffnen geschützt ist. Bei einer
bekannten Wahlurne befindet sich deshalb die scharnierartige Verklammerung zwischen dem Deckel und
dem Behälter im geschlossenen Zustand des Deckels r>">
von außen unzugänglich im Inneren der Wahlurne, so daß keine Möglichkeit besteht, die Wahlurne durch
außer Eingriff bringen der scharnierartigen Verklammerung zu öffnen.
Weiterhin ist bei dieser bekannten Wahlurne der «>
Deckel mit einem allseitigen, abgewinkelten Deckelrand versehen, der den oberen Rand des Behälters im
geschlossenen Zustand übergreift. Dadurch soll ein Aufbiegen der Behälterwände nach außen und damit
der unbefugte Zugriff zum Inneren der Wahlurne < · verhindert werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die
Be! alterwände immer noch nach innen gedrückt werden können. Dadurch entsteht zwar nur ein relativ
schmaler Schlitz, dieser reicht jedoch in der Regel aus, um Fälschungen einer Wahl vornehmen zu können. Sie
bleiben oftmals unentdeckt, da die Behälterwände nach einem leichten Eindrücken nach innen wieder in ihre
ursprüngliche Lage zurückfedern, so daß der illegale Eingriff später nicht bemerkt werden kann.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Wahlurne der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der ein illegaler Eingriff so gut wie ausgeschlossen ist, wobei insbesondere an der Nahtstelle zwischen dem
Behälter und dem Deckel eine Manipulation erschwert ist bzw. nur bei Hinterlassen von Beschädigungen
möglich ist
Die Erfindung wird darin gesehen, daß der Deckelrand den Behälterrand abschnittweise übergreift, daß
zwischen diesen Abschnitten der Deckelrand innerhalb des Behälterrandes liegt, und daß die Zungen schräg
nach unten und nach außen weisen, und die öffnungen zur Aufnahme der Zungen in einem horizontal
verlaufenden, von dem Deckel überdeckten Teilbereich des Behälterrandes angeordnet sind.
Bei der Erfindung sind also der Deckelrand und der Behälterrand wechselweise ineinandergeschachtelt, so
daß auf den kurzen Abschnitten, auf denen entweder der Deckelrand den Behälterrand übergreift, oder der
Behälterrand vor dem Deckelrand liegt, weder ein Herausziehen der Behälterwand nach außen, noch ein
Eindrücken nach innen möglich ist. Falls dennoch ein derartiger Versuch gemacht wird, führt das zur
Beschädigung entweder des Deckelrandes oder des Behälterrandes, so daß ein solcher Versuch in jedem Fall
entdeckt wird. Selbstverständlich befindet sich auch bei der Wahlurne gemäß der Erfindung die scharnierartige
Verklammerung zwischen dem Deckel und dem Behälter von außen unzugänglich im Inneren der
Wahlurne, so daß an dieser Stelle keinerlei Manipulation von außen möglich ist.
Die besondere Gestaltung der scharnierartigen Verklammerung in Form der schräg nach außen und
nach unten weisenden Zungen, die in horizontal angeordnete, dem Behälter zugeordnete öffnungen
eingreifen, ist auch an dieser Seite der Wahlurne gemäß der Erfindung das Eindrücken der Behälterwand so gut
wie ausgeschlossen. Bei einem derartigen Versuch stoßen nämlich die Ränder der öffnungen bei der
kleinsten Bewegung der Behälterwand aus der Ruhelage heraus jeweils an die Basis der Zungen, wodurch eine
darüber hinaus gehende Bewegung der Behälterwand verhindert ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt
ist, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Wahlurne,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-II in
F i g. 1 und
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 1.
Die in F i g. 1 dargestellte Wahlurne 1 ist aus Kunststoff hergestellt. Sie besteht aus einem unteren,
kastenförmigen Behälter 2 und aus einem Deckel 3. Der Behälter 2 weist vorzugsweise einen quadratischen
Querschnitt auf, wobei in jeder Behälterwand zwei Rippen 2a zur Bildung eines zurückspringenden
Mittelteiles vorgesehen sind, wodurch der Behälter eine größere Steifigkeit erhalt. Die Behälterseitenkanten
sind leicht abgerundet, wodurch die Herstellung erleichtert und das Aussehen der Wahlurne angenehmer
gestaltet wird. Der untere Teil des Behälters 2 besteht
aus einem ebenen Boden Ic, an dessen äußeren Rand sich ein Vorsprung Id erhebt, der mit einem
entsprechenden Vorsprung 3b an der Oberseite des Deckels 3 in der Weise korrespondiert, daß zwei
Wahlurnen 1 mit einem gewissen Halt aufeinander stapelbar sind.
Der Deckel 3 ist in besonderer Weise mit dem Behälter 2 in geschlossenem Zustand verbunden. Mit
Hilfe einer abwechselnden Überlappung des Deckelrandes über den Behälterrand bzw. umgekehrt wird ein
Verbund zwischen beiden Teilen erreicht, der ein gegenseitiges Verschieben so gut wie ausschließt. Im
Bereich der zurückspringenden Behälterwände zwischen den Rippen 2a übergreift der Deckel 3 den oberen
Behälterrand, der an dieser Stelle oberhalb eines horizontal verlaufenden Teilbereiches 5 einen aufragenden
Steg 7 aufweist (linke Hälfte Fig.3). Die am voi deren Ende des horizontal verlaufenden Teilbereiches
5 angeordnete Schürze 6 dient zur v/eiteren Aussteifung der oberen Behälterkante an dieser Stelle.
Zwischen diesen zurückspringenden Wandabschnitten des Behälters 2, also im Bereich der an den
Behälterseitenkanten aneinandergrenzenden Partien, liegt ein Behälterrand 4 vor einer dem Deckel 3
zugeordneten Verlängerung 3c am unteren Ende des Deckelrandes (rechte Hälfte F i g. 3). Mit Hilfe dieser
formschlüssigen, bezogen auf dem Umfang des Deckels 3 abwechselnden Überlappung ist eine Relativbewegung
einer der Behälterwände gegenüber dem Deckel und damit jeder illegale Eingriff in die Wahlurne 1 so gut
wie ausgeschlossen.
In F i g. 2 ist besonders gut die Verankerung des Deckels 3 an dem Behälter 2 im geschlossenen Zustand
zu erkennen. Während sich auf der linken Seite eine scharnierartige Verklammerung befindet, ist auf der
rechten Seite ein Vorhängeschloß 12 vorgesehen, von dem in der Regel zwei nebeneinanderliegend vorhanden
sind. Die scharnierartige Verklammerung wird mit Hilfe von schräg nach unten und nach außen weisenden, dem
Deckel 3 zugeordneten Zungen 9 einerseits und aus öffnungen 8 andererseits gebildet, die sich innerhalb des
horizontalen Teilbereiches 5 befinden. Zwischen den öffnungen 8 sind, was in F i g. 3 nicht zu erkennen ist, in
derselben Weise, wie in der linken Hälfte der F i g. 3, die Stege 7 vorhanden, so daß sich der behälterbezogene
Teil der scharnierartigen Verklammerung nur durch die öffnungen 8 von der sonst an d'eser Stelle üblichen
Ausfuhrungsform unterscheidet Wegen der Zungen 9 und der Stege 7 zwischen den öffnungen 8 ist auch im
Bereich der scharnierartigen Verklammerung eine Bewegung des Deckels gegenüber dem Gehälter so gut
ίο wie ausgeschlossen.
Auf der gegenüberliegenden Seite der scharnierartigen Verklammerung befindet sich die verschließbare
Seite des Deckels, was mit Hilfe des Vorhängeschlosses 12 geschieht. Dieses greift in die öffnung eines
is Vorsprungs 11 ein, der in geschlossenem Zustand des
Deckels von zwei dem Behälter 2 zugeordneten Rippen 10 flankiert ist (Fig. 3). Jeder Vorsprung 11 — in der
Regel sind zwei Vorsprünge und zwei Vorhängeschlösser vorgesehen — ist durch die Behälterwand und die
davor angeordnete Schürze eindeutig festgelegt, so daß auch an dieser Stelle eine Manipulation so gut wie
ausgeschlossen bzw. nur mit bleibender Beschädigung möglich ist.
Innerhalb eines oberen, in sich ebenen Bereiches 3a
r> des Deckels 3 ist eine längliche, V-förmige Vertiefung 14 eingelassen, durch deren untere öffnung 14a ein
Stimmzettel in die Wahlurne eingeworfen werden kann. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn ein Schlitz
ί 3a eines in sich ebenen Schieber 13 mit der Öffnung 14a
jo übereinstimmt. In der Ruhelage befindet sich jedoch der Schieber 13 in der in Fig. 2 dargestellten Position, aus
der es mit Hilfe eines Griffes 16 (Fig. 1) gegen die Wirkung einer Feder 15 in eine Lage gezogen werden
kann, in der der Schlitz 13a und die Öffnung 14a
J'i übereinstimmen. Die Ruhelage und vorzugsweise auch
die Einwurflage des Schiebers 13 sind mit Hilfe von Anschlägen, die nicht weiter dargestellt sind, definiert.
Die erfindungsgemäße Wahlurne besteht vorzugsweise aus Kunststoff, nämlich z. B. aus Polypropylen. Es
to können auch andere Materialien verwendet werden,
wenn deren Widerstandsfähigkeit und Steifigkeit ausreicht.
Hierzu 2 Blair Zeichnungen
Claims (3)
1. Wahlurne, im wesentlichen bestehend aus einem oben offenen Behälter und einei.: verriegelbaren, mit
einem abgewinkelten Rand versehenen Deckel, der den oberen Behälterrand in geschlossenem Zustand
übergreift, wobei an der einen Kante des Deckels mehrere Zungen angebracht sind, die zur Bildung
einer scharnierartigen Verklammerung in entsprechende öffnungen im Bereich des Behälterrandes
eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrand den Behälterrand abschnittsweise
übergreift, daß zwischen diesen Abschnitten der Deckelrand (3c) innerhalb des Behälterrandes (4)
liegt, und daß die Zungen (9) schräg nach unten und nach außen weisen, und die öffnungen (8) zur
Aufnahme der Zungen in einem horizontal verlaufenden, von dem Deckel (3) überdeckten Teilbereich
(5) des Behälterrandes angeordnet sind.
2. Wahlurne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Behälters (2) in an sich
bekannter Weise mit vertikal verlaufenden Rippen versehen sind.
3. Wahlurne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte, in denen der
Deckelrand den Behälterrand übergreift, in der Mitte jeder Behälterwand angeordnet sind, welche
in der Breite ties jeweiligen Abschnittes nach innen zurückspringt und an ihrer Oberseite einen aufra- so
genden Steg (7) aufweist, und daß der Deckelrand zwischen diesen Abschnitten mit Verlängerungen
(3c) versehen ist, die jeweils innerhalb des Behälterrandes (4) der restlichen Wandbareiche liegen.
j
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2955476A IT1067315B (it) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Urna elettorale in plastica |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719672A1 DE2719672A1 (de) | 1978-05-24 |
DE2719672B2 DE2719672B2 (de) | 1978-12-07 |
DE2719672C3 true DE2719672C3 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=11227747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772719672 Expired DE2719672C3 (de) | 1976-11-19 | 1977-05-03 | Wahlurne |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2719672C3 (de) |
IT (1) | IT1067315B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6135285A (en) * | 1997-12-01 | 2000-10-24 | Dentsply International | Dark-box for storing light-sensitive storage layer radiation screens |
-
1976
- 1976-11-19 IT IT2955476A patent/IT1067315B/it active
-
1977
- 1977-05-03 DE DE19772719672 patent/DE2719672C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1067315B (it) | 1985-03-16 |
DE2719672A1 (de) | 1978-05-24 |
DE2719672B2 (de) | 1978-12-07 |
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