DE8602314U1 - Verteilerkasten für Fernmeldekabel - Google Patents
Verteilerkasten für FernmeldekabelInfo
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- DE8602314U1 DE8602314U1 DE19868602314 DE8602314U DE8602314U1 DE 8602314 U1 DE8602314 U1 DE 8602314U1 DE 19868602314 DE19868602314 DE 19868602314 DE 8602314 U DE8602314 U DE 8602314U DE 8602314 U1 DE8602314 U1 DE 8602314U1
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
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Description
Verteilerkasten für Fernmeldekabel
Die Erfindung betrifft einen Verteilerkasten für Fernmeldekabel, bestehend aus einer Grundplatte
mit Installationsplätzen und Installationshalteelementen sowie einer Abdeckkappe, insbesondere
für die Aufputzbefestigung, wobei die im wesentlichen
rechteckige Grundplatte in den Ecken befestigbare Verschlußteile zweierlei Art aufweist,
deren eine Hintergriffe für starre hakenartige Schließteile der Kappe bilden und deren andere Eingriffe
für einen schlüsselbetätigten Schließmechanismus bilden.
Derartige Verteilerkasten sind beispielsweise durch das DE-GM 85 07 132 bekannt, bei denen allerdings
die Kappe am Unterteil angeschraubt ist.
f Darüber hinaus ist aus der betrieblichen Praxis
\ ein Verteilerkasten ge-näß Oberbegriff vorbekannt.
Dabei sind die Verschlußteile für die hakenartigen Schließteile der Kappe als flache Blechplatten ausgebildet,
die randseitig über die Grundplatte des Kastens hinausragen und gegebenenfalls geringfügig
aus der Grundplatte abgebogen sind, damit die hakenartigen Schließteile der Kappe gut hinter diese
Teile greifen können. Die Befestigung dieser Teile eriolgt durch geeignete Mittel. Die Befestigungsmittel
der anderen Art sind an den anderen Ecken der Grundplatte angeordnet und bestehen im wesentlichen
aus einem etwa C-förmigen Bügel, der mittels Schrauben oder dergleichen an der Grundplatte gehaltert
ist. Hinter den Bügel greift der Riegel des als Drehriegelschloß ausgebildeten schlüsselbetätigten
Schließmechanismusses.
Diese letztgenannten Verteilerkästen sind deswegen in der beschriebenen Weise ausgebildet worden, um zu
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erreichen, daß sie nur durch ordnungsgemäßes Aufschließen zu öffnen sind. Andere unbefugte
Eindringversuche sollten zur Zerstörung des l'erteilerkastens führen oder zumindest leich*" erkennbare
Veränderungen oder Beschädigungen des Kastens bewirken.
In der Benutzung hat sich herausgestellt, daß der ältere Vorschlag zur Lösung des Sicherungsproblemes
nicht ausreichend geeignet gewesen ist. Durch Ansetzen eines Hebels war es nämlich relativ leicht
möglich, die Kappe und/oder die Schließteile elastisch so zu verformen, daß die Kappe von der
Grundplatte abgenommen werden konnte.
Ausgehend von diesem Stand der Technik bzw. von der filteren Lösung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Verteilerkasten gattungsgemäßer Art zu schaffen, der von unbefugter Hand nur unter bleibender
Verformung oder Zerstörung des Deckels und/oder
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der Grundplatte geöffnet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß als Schließmechanismuä ein Baskülverschluß
an der Deckplatte der -Kappe befestigt ist, dessen gegenläufig verschiebliche Riegel etwa parallel zu
der Kastenseite, die parallel zu der mit den hakenartigen Schließteilen versehenen Kastenseite verläuft,
ausgerichtet und nahe den rechtwinklig dazu verlaufenden Kastenseitenwänden in kappenfesten geschlitzten
Stegen geführt sind, und daß als Eingriffe für die Riegel in den zugehörigen Ecken der
Grundplatte Kunststoff-Formteile angeordnet sind, die sich bei aufgesetzter Kappe bis mindestens nahe
der Deckplatte der Kappe erstrecken und dort im Verschiebeweg der Riegel Schlitze als Riegeleingriff
aufweisen.
Durch diese Ausbildung wird eine sehr funktionstüchtige Vierpunktverriegelung erreicht, die
grundsätzlich schon erheblich schwerer unbefugt
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zu überwinden ist, als die bisher übliche Dreipunktverriegelung gemäß älterem Vorschlag. Darüber
hinaus ist durch die Anordnung der Riegel nahe der Deckplatte der Kappe sowie durch die ebenfalls
deckplattennahe Anordnung der Schlitze im Formteil und der Führungsstege für die Riegel eine
sehr starre Halterung und Riegelung mit Abstand von der Randkante der Abdeckkappe erreicht, so daß
Verformungen der Abdeckkappe im unteren, mittels eines geeigneten Werkzeuges zugreifbaren Rand nicht
zu einer Überwindung oder Lösung des Schließmechanismusses führen kann. Die Sicherung gegen unbefugte
Zugriffe ist damit erheblich verbessert, wobei der konstruktive Aufbau dennoch sehr einfach geblieben
ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Grundplatte im Eckbereich quadratische
Lochungen aufweist, die Formteile ein an die Grundplatte anlegbares, ebenes Basisteil und ein zur
Grundplatte vorspringendes Zapfenteil aufweisen,
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Welches in die Lochung der Grundplatte einsetzbar und mit dieser rastverbindbar ist, daß ferner
fein den Rand der Grundplatte umgreifender Kragen am Formteil angeformt ist und daß die als Riegeleingriff
ausgebildeten Schütze durch angeformte, etwa kappenhohe, rechtwinklig von der Grundplatte abetrebende
Stege und dazu rechtwinklig verlaufende CJuerstege gebildet sind.
t>urch die Anformung des Zapfenteiles an das Basisteil,
welches Zapfenteil in die entsprechend geformte quadratische Lochung der Grundplatte eingesetzt
und mit dieser verrastbar ist ist in Verbindung i
fcit dem den Rand der Grundplatte umgreifenden Kragen
(tine verwechslungsfreie Zuordnung der Formteile Ifcur Grundplatte möglich, wobei diese Ausbildung im
Sinne der Aufgabenstellung der Sicherung der Ge-
•chlossenlage des Verteilerkastens zuträglich ist.
jj lim mit ein und dem gleichen Formteil beide not-
Vendigen Eingriffe für die Riegel des Baskülverschlusses zu bilden, wird vorgeschlagen, daß jedes
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Formteil zwei rechtwinklig zueinander gerichtete, die Stege aufweisende Teile trägt, die jeweils
si eine Außenecke bilden, wobei der Ecksteg beiden Steg-
t teilen gemeinsam ist.
ί Auch bei dieser Ausbildung ist sichergestellt, daß
'■' ein verwechslungsfreies Zuordnen zum entsprechenden
j Einbauort möglich ist, wobei dennoch nur ein einziges
■ Teil hergestellt und bevorratet werden muß* Der weiteren
*: Verbesserung der Sicherheit des Verteilerkastens ist
'\ zuträglich, wenn die Basisplatte des Formteiles
i durch einen auf der dem Zapfenteil abgewandten Fläche
angeformten, umlaufenden Kragen versteift ist.
Im übrigen dient der oben beschriebene, den Rand der Grundplatte umgreifende Kragen noch dazu, daß ein
unbefugter Eingriff bei geschlossenem Verteilerkasten in der Weise ausgeschlossen ist, daß zwischen der
Basisplatte des Formteile und der diesem zugewandten Fläche der Grundplatte ein Hebel angesetzt werden
könnte.
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Um trotz relativ enger Passung zwischen Formteil, Grundplatte und Abdeckkappe eine ausreichend leichte
Montage zu ermöglichen, in der Schließlage aber möglichst eine exakte Passung zu erreichen, wird
vorgeschlagen, daß die von der Basisplatte abstrebenden Stege angeformte, sich von der Basisplatte
zum den Riegelunterfang bildenden Quersteg erstreckende Führungsstege aufweisen, deren Steghöhe
vom Quersteg zur Basisplatte hin zunimmt, wobei sie mindestens etwa bündig mit dem Außenrand der
Basisplatte auslaufen, der von der Abdeck-Kappe übergriffen ist.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Abdeckkappe einerseits leicht überzustülpen ist und
andererseits auch beim Überschieben der Abdeckkappe auf jeden Fall die gewünschte Endlage erreicht wird,
ohne daß dazu winklige Vorsprünge oder dergleichen als Hindernis überwunden werden müßten. Um die sichere
Befestigung des Verteilerkastens weiter zu unter-
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stützen und trotz identischer Formteile an den Ecken eine Nachjustiermöglichkeit zu erreichen,
wird vorgeschlagen, daß die Basisplatte ein längliches Schraubendurchgriffsloch aufweist, dessen
Längserstreckung parallel zu einer Randkante der Basisplatte verläuft.
Die Befestigung der Grundplatte und der Formteile erfolgt also gemeinsam durch Befestigungsschrauben,
die durch das jeweilige Schraubendurchgriffsloch geführt und in wandseitige Dübel oder dergleichen
eingeschraubt sind. Bei der vorgesehenen identischen
Anordnung von Formteilen liegt bezüglich einer Randkante jeweils ein Langloch in Längsrichtung
dieser Randkante und das Langloch des anderen Eckteiles quer dazu. Auf diese Weise
sind ausreichende Verstellwege zur Justierung in Höhen- und in Seitenrichtung möglich.
Zur weiteren Verbesserung der Abstützung und Halterung des Verteilerkastens ist vorteilhaft, daß das Zapfenteil
und der den Rand der Grundplatte umgreifende
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S Kragen in einer gemeinsamen Ebene enden, die
ι mindestens etwa in der rückwärtigen Anlageebene der
Grundplatte des Verteilerkastens liegen, und daß
die Stirnflächen vom Zapfenteil und Kragen aufgerauht
sind.
Zur weiteren Verbesserung der Stabilität des Verteilerkästens ist vorgesehen, daß der Übergang
von den Seitenwänden der Kappe zur Deckwand abgeschrägt sind und der Quersteg des Formteiles in
dev Get-chlossenlage des Verteilerkastens an die
Schräge der Kappe angelegt ist.
Auf diese Weise wird einerseits die Abdeckkappe versteift und andererseits durch das Zusammenwirken
von Schräge and daran anliegender Randkante des Formteiles auch eine Stabilisierung
des Formteiles gewährleistet.
Ü Vorteilhafterweise isc vorgesehen, daß die Ver-
|j tchlußteile der zweiten Art, die von den hakenartigen
Schließteilen der Kappe untergreifbar sind, durch
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gleichgeformte Formteile aus Kunststoff gebildet sind, wobei die Basisplatten aller Formteile mit
ihren Außenrändern die Grundplatte seitlich überragende Anlageflächen für die überstülpbare Kappe
bilden.
Es ist also mit den identischen Formteilen die Ausrüstung aller vier Kastenecken möglich, wobei
lediglich die Schließteile in unterschiedlicher Art und Weise an den entsprechenden Korrespondenzteilen
des Formteiles angreifen.
In Variation ist vorgesehen, daß die die Grundplatte seitlich überragenden Flächen der Basisplatte, vo.i
den Schließteilen untergreifbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Variante wird darin gesehen, daß diese als Verschlußteile der zweiten
Art ausgebildeten Formteile lediglich aus gelochter Basisplatte mit Zapfenteil und Kragenteilen
fcowie abgeschrägten Führungsrippen bestehen.
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Hierdurch sind zwar für jedes Schließsystem unterschiedliche Formteile notwendig, jedoch mag die
Materialersparnis hinsichtlich der Verschlußteile 1
Materialersparnis hinsichtlich der Verschlußteile 1
der zweiten Art ausschlaggebend für die Anordnung |
sein. S
Sofern allerdings identische Formteile vorgesehen
sind, wird weiter zur Verbesserung der Stabilität
( vorgesehen, daß die hakenartigen Schließteile der ;
Kappe nahe deren Deckfläche bzw. nahe der Schräge |
angeordnet sind und die Formteile mit Abstand von |
der Basisplatte Eingriffsschlitze hierfür aufweisen. 1
f Auf diese Weise sind alle Eingriffe der Schließteile \
beider Riegelsysteme mit erheblichem Abstand von der >
Grundplatte in der Nähe der Deckplatte der Abdeck- g
kappe angeordnet. Auf den Rand der Abdeckkappe aus- | geübte Biegekräfte können sich dort nur noch gering- ,
fügig auswirken, so daß insgesamt die Stabilität ver- \
bessert und die Möglichkeit des unbefugten Zugriffes |
i weiter erschwert ist. |
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Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßfen Verteilerkasten
in Draufsicht;
Fig. 2 desgleichen im Schnitt II-II der Figur 1
gesehen; |
Fig. 3 desgleichen im Schnitt IH-III der Figur
m gesehen;
Fig. 4 die Variante eines Formteiles in Ansicht;
Fig. 5 desgleichen im Schnitt V-V der Fig. 4;
Fig. 6 desgleichen von unten gesehen. I
Der Verteilerkasten für Fernmeldekabel besteht I
im wesentlichen aus einer Grundplatte 1, die im
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Ausführungsbeispiel nicht dargestellte Befestigungs-•tege
für Anschlußklemmleisten, Adernführungen und
dergleichen aufweist sowie eine Abdeckkappe 2, die in Figur 1 und 2 strichpunktiert angedeutet ist.
|)er dargestellte Verteilerkasten ist insbesondere für die Aufputzinstallation geeignet. Die Grundplatte
ist im wesentlichen rechteckig ausgebildet Und weist in den Ecken befestigbare Verschlußteile
Zweierlei Art auf, die nachfolgend noch näher be-•chrieben werden.
In der Zeichnungsfigur 1 unten ist als Schließmechanisllus
ein Baskülverschluß 3 angeordnet, der schlüsselfcetätigbar ist. Das Schloß, welches von der Außenseite
der Deckplatte der Abdeckkappe zugänglich ist, kann mittels üblicher Schlüssel betätigt werden. Es
1st auch eine Betätigung mit anderen Mitteln möglich, fcer Baskülverschluß 3 weist zwei gegenläufig verschiebbare
Riegel 4 auf. Die Riegel sind etwa tarallel zu der unteren Kastenseitenwand verlaufend
ausgerichtet und nahe der Deckplatte der Abdeckkappe
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: in kappenfesten, geschlitzten Stegen 5 geführt.
Als Eingriffe für die Enden der Riegel 4 sind
in den entsprechenden Ecken der Grundplatte 1
>h lunststofformteile 6 angeordnet, die sich bei auf
gesetzter Kappe 2 bis mindestens nahe der Deckplatte der Kappe 2 erstrecken und dort im Ver-
■ schiebeweg der Riegel 4 Schlitze als Riegelein
griff aufweisen. Dies ist besonders aus Figur 2
$ gut ersichtlich. Die vorzugsweise metallische Grund-
|, platte 1 weist im Eckbereich jeweils eine quadra-
tische Lochung auf, in welche ein von jedem Formteil 6
vorspringendes Zapfenteil 7 einsetzbar ist. Das Zapfenteil strebt von dem ebenen Basisteil 8 des
Formteiles 6 rückwärtig ab und weist Rasten 9 auf, die sich nach dem Einstecken des Zapfens 7 in d.-* =
Ausnehmung der Grundplatte hinter dem Rand der Grundplatte abstützen. Die als Riegeleingriff ausgebildeten
Schlitze sind durch angeformte, etwa kappenhohe, rechtwinklig von der Grundplatte 8 abstrebende
Stege 10 und dazu verlaufende Querstege 11 ge-
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bildet. Desweiteren ragt von der Basis 8 des Formteiles 6 ein den Rand der Grundplatte umgreifender Kragen
ab, der einerseits stützende Wirkung entfaltet und andererseits für das verwechslungsfreie Einsetzen der
Formteile in die Grundplatte 1 sorgt. Um mit ein und demselben Formteil 6 alle Ecken bestücken zu können,
ist vorgesehen, daß jedes Formteil 6 jeweils zwei rechtwinklig zueinander gerichtete, die Stege 10
bzw. 11 aufweisende Teile trägt, die jeweils eine Außenecke bilden, wobei der Ecksteg 10 beiden Stegteilen
gemeinsam ist. Die Basisplatte 8 des Formteiles 6 ist weiter durch einen auf der dem Zapfenteil 7 abgewandten
Fläche angeformten umlaufenden Kragen 13 versteift.
Die von der Basisplatte 8 abstrebenden Stege 10 weisen zusätzlich noch sich von der Basisplatte 8 zum Quersteg
11 erstreckende Führungsstege 14 auf, deren Steghöhe vom Quersteg 11 zur Basisplatte 8 hin zunimmt.
Sie enden bündig mit dem Außenrand der Basisplatte 8(
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der in der Montagelage von der Abdeckkappe 2 bzw. deren Seitenwänden übergriffen ist.
Die Basisplatte 8 weist ein längliches Schraubendurchgriff
sloch 15 auf, dessen Längserstreckung parallel zu einer Randkante der Basisplatte 8 verläuft.
Aus der Figur 1 ist deutlich ersichtlich, daß bei identischen Formteilen 6 die Schraublöcher 15 jeweils
um 90° versetzt angeordnet sind, so daß die Verstellmöglichkeit in jeder gewünschten Richtung bei
der Schraubbefestigung der Verteilerkasten möglich ist.
Wie aus Figur 2 besonders deutlich ersichtlich, endet das Zapfenteil 7 und der den Rand der Grundplatte
umgreifende Kragen 12 in einer gemeinsamen Ebene, die gleichfalls die rückwärtige Anlageebene
der Grundplatte 1 des Verteilerkastens bildet. Diese Ebene ist durch die Abwinklung der Grundplatte
im Randbereich erzeugt, wie dies ebenfalls aus Figur 2 im Eckbereich ersichtlich ist.
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Die Stirnflächen des Zapfenteiles 7 und des Kragens 12 sind vorzugsweise aufgerauht, um eine
bessere Rutschsicherung zu gewährleisten.
Wiederum aus Figur 2 ist besonders deutlich ersichtlich, daß der Übergang von den Seitenwänden
der Kappe 2 zur Deckwand abgeschrägt ist. Der Quersteg 11 des Formteiles 6 liegt in der Geschlossenlage
des Verteilerkastens an der Schräge der Kappe vorzugsweise an.
Neben dem Baskülverschluß 3 ist ein Verschluß-System zweiter Art an der gegenüberliegenden
parallelen Kante des Verteilerkastens angeordnet. Dieses Verschlußsystem besteht aus hakenartigen
Schließteilen 16 bzv. 17, die an der Kappe 2 befestigt, beispielsweise schweißbefestigt sind.
Die Schließteile 16 umgreifen den Rand der Basisplatten 8 der Formteile 6, die identisch zu den
ftnderen Formteilen ausgebildet sind. Die Basisplatten aller Formteile überragen mit ihren Außen-
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rändern die Grundplatte 1 seitlich, so daß der notwendige Überstand für den Untergriff der hakenartigen
Schließteile 16 gegeben ist. Im übrigen greift selbstverständlich die Abdeckkappe vollständig
über die Ränder des Basisteiles 8. Eine verbesserte Ausführungsform ist in Figur 2 dargestellt, wobei
dann die hakenartigen Scnließteile 17 der Kappe 2 nahe deren Deckfläche bzw. nahe deren Schräge angeordnet
sind und die Formteile mit Abstand von der Basisplatte 8 Eingriffschlitze für die Schließteile
17 aufweisen. Diese Eingriffschlitze sind im Ausführungsbeispiel
durch die Stege 10 und 11 gebildet. Der Angriffsort der Schließteile 17 wird damit möglichst nahe der Deckfläche der Abdeckkappe
2 angeordnet und möglichst weit von der Grundplatte entfernt. Auf diese Weise ist ein Aufheben
der verschlossenen Abdeckkappe 2 nur sehr schwer und nur unter Zerstörung oder bleibender Deformierung
der Abdeckkappe möglich
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In den Figuren 4 bis 6 ist eine Variante eines Formteiles ausgebildet, welches mit den Verschlußteilen
16 zusammenwirken kann« Dabei fehlen gegenüber den Fortnteilen fi lediglich die Stege 10
und 11, während alle anderen Bestandteile vorhanden sind. Es ist möglich, die Teile so relativ niedrig
und damit materialsparend auszubilden, sofern dies für den Anwender wünschenswert erscheint. Ansonsten
könnten alle vier Ecken mit identischen Formteilen 6 gemäß Figuren 1, 2 und 3 versehen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (1)
- ' PATENTANWALTDE PL.-I N G. JOHANNES ■Ρ5880 Lüdenscheid · Oenekinger Weg 7 · Φ (02351) 20655Patentanwalt Dipl.-Ing. Papproth · 5880 Lüdenscheid · Oenekinger Weg 7• β · ιMeine Afcten-Nr.26.50 CJK/Libitte angebenIhr Zeichen:Datum: 28.1.1986 Sache: Anm„: GECO GmbH Sicherungstechnik, 2084 Rellingen 2Wilhelm Rutenbeck GmbH & Co., 5885 Schalksmühle, Niederwortl. Schutzansprüche:IJJ3 1. Verteilerkasten für Fernmeldekabel, bestehend aus eineri£ Grundplatte mit Installationsplätzen und Installations-tä halteelementen sowie einer Abdeckkappe, insbesondere•1 für die Aufputzbefestigung, wobei die im wesentlichenI" rechteckige Grundplatte in den Ecken befestigbare Ver-S schlußteile zweierlei Art aufweist, deren eine Hintergriffe für starre hakenartige Schließteile der Kappe bilden und deren andere Eingriffe für einen schlüsselbetätigten Schließmechanismus bilden, dadurch gekennzeichnet,, daß als Schließmechanismus ein Baskülverschluß (3) an der Deckplatte der Kappe (2) befestigt ist, dessen gegenläufig verschiebliche Riegel (4) etwa parallel zu der Kastenseite, die parallel zu der mit den hakenartigen Sehließteilen versehenen Kastenseite verläuft, ausge-Postscheckkonto: Dortmund 25334-460Bankkonto: CommetÄbank A.G. Lüdonschoid (BLZ 45840026) Nr. 6234612Φ » · · Il Il «1(1 I ·III $ i * I I 4 i t■··*· *■ ftrichtet und nahe den rechtwinklig dazu verlaufenden Kastenseitenwänden in kappenfesten geschlitzten Stegen (5) geführt sind, und daß als Eingriffe für die Riegel (4) in den zugehörigen icken der Grundplatte (1) Kunststoff-Formteile (6) angeordnet sind, die sich bei aufgesetzter Kappe (2) bis mindestens nahe der Deckplatte der Kappe (2) erstrecken und dort im Verschiebeweg der Riegel (4) Schlitze als Riegeleingriff aufweisen.2. Verteilerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) im Eckbereich quadratische Lochungen aufweist, die Formteile (6) ein an die Grundplatte (1) anlegbares, ebenes Basisteil (8) und ein zur Grundplatte vorspringendes Zapfenteil (7) aufweisen, welches in die Lochung der Grundplatte (1) einsetzbar und mit dieser rastverbindbar (z.B. 9) ist, daß ferner ein den Rand der Grundplatte (1) umgreifender Kragen (12) am Formteil (6) angeformt ist undΛ έ * ·· t ««ti• I · 1 41 «II · · < 'daß die als Riegeleingriff ausgebildeten Schlitze durch angeformte, etwa kappenhohe, rechtwinklig von der Grundplatte (1) abstrebende Stege (10) jiiTfl ilacrn rorHt-wi nl/l -ί η vorl onf isn/io nttorofflnfl (Λ Λ ^gebildet sind.3. Verteilerkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedei Formteil (6) zwei rechtwinklig zueinander gerichtete, die Stege (10,11) aufweisende Teile trägt, die jeweils eine Außenecke bilden, wobei der Ecksteg (10) beiden Stegteilen gemeinsam ist.4. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (8) des Formteiles (6) durch einen auf der dem Zapfenteil (7) abgewandten Fläche angeformten, umlaufenden Kragen (13) versteift ist.5. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die von der Basisplatte (8) abstrebenden Stege (10) angeformte, sich von der Basisplatte (8) zum den Riegelunterfang bildenden Quersteg (11) erstreckende Führungsstege (14) aufweisen, deren Steghöhe vom Quersteg (11) zur Basisplatte (8) hin zunimmt, Iι wobei sie mindestens etwa bündig mit dem Außenrand der Basisplatte (8) auslaufen, der von der Abdeck-Kappe (2) übergriffen ist.6. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (8) ein längliches Schraubendurchgriffsloch (15) aufweist, dessen Längserstreckung parallel zu einer Randkante der Basisplatte (8) verläuft.7. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenteil (7) und der den Rand der Grundplatte (1) um-greifende Kragen (12) in einer gemsinsamen Ebene enden, die mindestens etwa in der rückwärtigen Anlageebene der Grundplatte (1) des Verteilerkastens liegen, und daß die Stirnflächen vom Zapfenteil (7) und Kragen (12) aufgerauht sind.6. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den Seitenwänden der Kappe (2) zur Deckwand abgeschrägt sind und der Quersteg (11) des Formteiles (6) in der Geschlossenlage des Verteilerkastens an die Schräge der Kappe (2) angelegt ist.t. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile der zweiten Art, die von den hakenartigen Schließteilen (16,17) der Kappe (2) untergreifbar sind, durch gleichgeformte Formteile (6) aus Kunststoff gebildet sind, wobei die Basisplatten (8) aller Formteile (6) mit ihren Außenrändern die Grund-platte (1) seitlich überragende Anlägeflächen für die überstülpbare Kappe (2) bilden.10. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die die Grundplatte (1) seitlich überragenden Flächen der Basisplatte (8) von den Schließteilen (16) untergreifbar sind.11. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Verschlußteile der zweiten Art ausgebildeten Formteile (6) lediglich aus gelochter Basisplatte mit Zapfenteil und Kragenteilen sowie abgeschrägten Führungsrippen bestehen (Fig· 4 bis 6),12. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Schließteile (17) der Kappe (2) nahe deren Deck-fläche bzw. nahe der Schräge angeordnet sind und die Formteile (6) mit Abstand von der Basisplatte (8) Eingriffsschlitze hierfür aufweisen .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868602314 DE8602314U1 (de) | 1986-01-30 | 1986-01-30 | Verteilerkasten für Fernmeldekabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868602314 DE8602314U1 (de) | 1986-01-30 | 1986-01-30 | Verteilerkasten für Fernmeldekabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8602314U1 true DE8602314U1 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6791073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868602314 Expired DE8602314U1 (de) | 1986-01-30 | 1986-01-30 | Verteilerkasten für Fernmeldekabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8602314U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012152819A1 (en) * | 2011-05-10 | 2012-11-15 | Tyco Electronics Raychem Bvba | Locking system for enclosures |
US9150338B2 (en) | 2011-05-10 | 2015-10-06 | Tyco Electronics Raychem Bvba | Locking system for enclosures |
-
1986
- 1986-01-30 DE DE19868602314 patent/DE8602314U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012152819A1 (en) * | 2011-05-10 | 2012-11-15 | Tyco Electronics Raychem Bvba | Locking system for enclosures |
US9150338B2 (en) | 2011-05-10 | 2015-10-06 | Tyco Electronics Raychem Bvba | Locking system for enclosures |
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