DE2719272A1 - Hoechstfrequenz-diodenphasenschieber - Google Patents
Hoechstfrequenz-diodenphasenschieberInfo
- Publication number
- DE2719272A1 DE2719272A1 DE19772719272 DE2719272A DE2719272A1 DE 2719272 A1 DE2719272 A1 DE 2719272A1 DE 19772719272 DE19772719272 DE 19772719272 DE 2719272 A DE2719272 A DE 2719272A DE 2719272 A1 DE2719272 A1 DE 2719272A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- diodes
- phase shifter
- conductor
- strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 21
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 13
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 13
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 13
- 239000000758 substrate Substances 0.000 claims description 12
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 8
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 6
- 238000010586 diagram Methods 0.000 claims description 2
- 238000004091 panning Methods 0.000 claims description 2
- 230000005684 electric field Effects 0.000 description 12
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 description 9
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 3
- 239000003989 dielectric material Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000000644 propagated effect Effects 0.000 description 2
- FRWYFWZENXDZMU-UHFFFAOYSA-N 2-iodoquinoline Chemical compound C1=CC=CC2=NC(I)=CC=C21 FRWYFWZENXDZMU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 235000010716 Vigna mungo Nutrition 0.000 description 1
- 244000042295 Vigna mungo Species 0.000 description 1
- LTPBRCUWZOMYOC-UHFFFAOYSA-N beryllium oxide Inorganic materials O=[Be] LTPBRCUWZOMYOC-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005672 electromagnetic field Effects 0.000 description 1
- 238000005530 etching Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000206 photolithography Methods 0.000 description 1
- -1 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920001343 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 description 1
- 239000004810 polytetrafluoroethylene Substances 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 239000010453 quartz Substances 0.000 description 1
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 229910000859 α-Fe Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/08—Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
- H01P5/10—Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices for coupling balanced lines or devices with unbalanced lines or devices
- H01P5/1015—Coplanar line transitions to Slotline or finline
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/18—Phase-shifters
- H01P1/185—Phase-shifters using a diode or a gas filled discharge tube
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
- Waveguide Aerials (AREA)
Description
■ ί£ΐ:ί!ΓΙ! !LWiNSKY 3
.LlNER PkIETSCH
MÜNCHEN 2 1 29. April 1977
GOTTHARDSTR. 81 9402-IV/Hg
Thomson-CSF, Bl. Haussmann 173, P-75008 Paris (Frankreich)
Die Erfindung betrifft einen Höchstfrequenz-Diodenphaeenschieber,
der insbesondere eine Phasenverschiebung von TT liefert.
Es sind bereits verschiedene PIN-Dioden-Phasenschieber bekannt,
beispielsweise der 3-dB-Koppler-Phasenschieber, der geschaltete Phasenschieber, der die Eigenschaften der Parallel-T-Schaltung ausnutzt und der Feldstörungs-Phasenschieber (dephaseur ä
perturbation), der zwei parallel auf eine übertragungsleitung geschaltete Dioden erfordert. Diese Phasenschieber lassen sich
gut in Planartechnik herstellen. Die Wahl des jeweiligen Phasenschiebertyps richtet sich nach der Zahl der Dioden, der Phasenverschiebung, dem Stehwellenverhältnis, der Einfügungs- oder
Durchlaßdämpfung und der leistungsmäßigen Belastbarkeit.
Jedoch gehören zu diesen bekannten Phasenschiebern gleichzeitig
auch Fortpflanzungsleitungen bestimmter Längen, so daß die Eigenschaften dieser Phasenschieber hinsichtlich der Phasenverschiebung, der Dämpfung und des Stehwellenverhältnisses frequenzabhängig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Höchstfrequenz-Diodenphasenschieber zu schaffen, der eine praktisch frequenzunabhängige Phasenverschiebung von O oder TTliefert.
9098U/1028
Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Feldumkehr, die das Umspringen
der Phase 0 in die Phase Tund umgekehrt gestattet, in dem Kopplungsbereich einer Schlitzleitung mit Leitungen anderen
Typs wie der Streifenleitung oder der Koplanarleitung erfolgt, sojdaß kein zusätzliches frequenzabhängiges Element benutzt
werden muß. Außerdem läßt sich der gesamte Phasenschieber planar herstellen.
In der Zeichnung ist der Phasenschieber nach der Erfindung anhand von beispielsweise gewählten Ausführungsformen schematisch
vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Phasenschieber
mit einer Streifenleitung und einer Schlitzleitung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Phasenschieber
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Pha
senschiebers nach Fig. 1 im Schnitt und
Fig. 4 einen Phasenschieber mit einer Schlitz
leitung und einer Koplanarleitung.
Mit der Erfindung wird ein Phasenschieber mit PIN-Dioden zur
Erzielung der Phasenverschiebungen Ο,ΤΓ vorgeschlagen, wobei
die PIN-Dioden im Kopplungsbereich von zwei Leitungen mit unterschiedlichem Aufbau des elektrischen Feldes angeordnet sind
und die Leitungen ihrerseits planar auf einem keramischen Substrat mit parallelen und/oder zusammenfallenden Fortpflanzungsachsen hergestellt sind.
Nachfolgend wird kurz erläutert, was unter einer Leitung mit unsymmetrischem Feldaufbau, nämlich unter einer Schlitzleitung
verstanden wird und was unter Leitungen mit symmetrischem Aufbau, nämlich einer Streifenleitung oder einer Koplanarleitung,
verstanden wird.
- 3 I098U/1028
Eine Schlitzleitung ist eine Wellenleitung bestehend aus einer öffnung in der auf einem dielektrischen Substrat niedergeschlagenen Masseebene. Der dielektrische Träger stellt die mechanische
Festigkeit der metallischen Leiter sicher, die im allgemeinen nach bekannten Techniken durch Fotogravur, durch Xtzung oder
durch Fotolithographie niedergeschlagen oder aufgebracht sind.
Bei einer Schlitzleitung wird praktisch die gesamte Energie im Dielektrikum fortgepflanzt und ist «wischen den Rändern des
Schlitzes konzentriert. Die Dicke des dielektrischen Materials hängt von seiner Art ab und die Breite der Schlitzleitung bestimmt folglich den Wellenwiderstand der Leitung. Der dielektrische Werkstoff kann ein Polytetrafluoräthylen, ein Berylliumoxyd oder Aluminiumomyd-, Quarz- oder Ferritkeramik sein.
Eine Streifenleitung (oder microstrip-Leitung) umfaßt eine
dielektrische Platte zwischen einem streifenförmigen Leiter
und einer metallischen Fläche, die häufig auch als Massefläche oder Masseebene bezeichnet wird. Wie bei der Schlitzleitung ist
praktisch die gesamte Energie im DielektrJkim konzentriert.
Eine Koplanarleitung besteht aus einem metallischen Streifenleiter geringer Dicke, der auf der Oberfläche eines Dielektrikums
zusammen mit zwei Masseelektroden niedergeschlagen ist, die parallel zu beiden Seiten des Streifenleiters verlaufen. Wenn
die Dielektrizitätskonstante hoch ist, ist der grüßte Teil der Energie im Dielektrikum gespeichert.
Die Kopplung zwischen Übertragungsleitungen der vorstehend beschriebenen Typen, deren Fortpflanzungsachsen entweder parallel
verlaufen oder zusammenfallen, ist in einer deutschen Patentanmeldung gleichen Anmeldetages der gleichen Anmelderin beschrie+·
ben. ;
Gemäß der Erfindung wird das Höchstfrequente, elektromagnetische
Feld, das in einer bestimmten übertragungsleitung entsteht, in
- l» - ; ?098U/1028
einem bestimmten Punkt dieser Leitung in die eine oder die andere Richtung umgekehrt.
Die verwendeten Dioden, im allgemeinen PIN-Dioden, verhalten
sich in erster Näherung entweder wie eine offene Schaltung oder wie ein Kurzschluß. Das durch die Erfindung angestrebte Ziel
ist erreicht, wenn man wenigstens zwei solcher Dioden im Kopplungsbereich einer Schlitzleitung und einer Streifenleitung
oder einer Koplanarleitung anordnet, das heißt im Kopplungsbereich der unterschiedlichen elektrischen Felder. Wenn eine der
Dioden leitet und sich die andere infolge Anlegens einer Sperrspannung an deren Elektroden im Sperrzustand befindet, hat das
elektrische Feld in der Schlitzleitung in einem bestimmten Augenblick eine bestimmte Richtung. Wenn nun die Diodenpolarität
umgekehrt wird, sperrt die zuvor leitende Diode und die zuvor gesperrte Diode wird leitend. Dies hat zur Folge, daß das in
der Schlitzleitung induzierte elektrische Feld seine Richtung oder sein Vorzeichen ändert. Der Phasenunterschied «wischen den
zwei Zuständen der Diodenschaltung im Kopplungsbereich der zwei Leitungen unterschiedlichen Feldaufbaus ist sehr genau gleich IT..
Dieses Verhalten gilt für einen relativ großen, durch das Kopplungssystem der Übertragungsleitungen bestimmten Frequenzbereich, da dieses Kopplungssystem keinerlei frequenzabhängiges
Schaltungselement enthält.
Fig. 1 zeigt ein AusfUhrungsbeispiel eines Phasenschiebers nach
der Erfindung im Kopplungsbereich einer Schlitzleitung und einer Streifenleitung.
Die Streifenleitung 1 wird erhalten durch Aufbringen oder Niederschlagen eines Streifenleiters einer bestimmten Länge auf
einem keramischen Substrat 2 über einer Nasseebene 3. Die j
Schlitzleitung 4 ist in diese Masseebene eingeschnitten und ihre;
Fortpflanzungsachse verläuft parallel zur Längsachse der Streifenleitung 1. Die Schlitzleitung reicht über das Ende der
Streifenleitung, jedoch unter derselben, um eine Länge im Bereich von Λ/4 hinaus, um eine perfekte Anpassung zu erzielen.
109844/1028 ~5~
Am Ende der Streifenleitung sind zu beiden Seiten zwei Dioden 6 und 7, normalerweise PIN-Dioden, angeordnet. Der eine Anschluß
einer Diode, beispielsweise der Diode 6, ist unmttelbar mit einer offenen λ./4-Leitung 8 verbunden, die in derjenigen
Ebene des Substrates 2 erzeugt ist, in der die Streifenleitung aufgebracht ist. Der andere Anschluß der Diode 6 ist mit einem
Rand 9 der Streifenleitung 1 über einen Leiter 10 verbunden. Die Diode 7 ist gleichartig angeordnet; ihr einer Anschluß ist
mit einer offenen λΜ-Streifenleitung 11 verbunden, die in derselben
Ebene wie die Leitung 8 und die Leitung 1 liegt. Der andere Anschluß der Diode 7 ist über einen Leiter 12 mit dem Rand
der Streifenleitung verbunden.
Die Diode kann auch direkt auf die Streifenleitung 1 aufgelötet und mit der λ,/iJ-Leitung über einen Leiter verbunden sein.
Gemäß der Lehre der erwähnten Patentanmeldung, die die Herstellung
einer Kopplung zwischen zwei Leitungen unterschiedlichen Feldaufbaus, jedoch paralleler oder zusammenfallender Portpflanzungsachsen
betrifft, induziert ein elektrisches Feld E", das senkrecht zur Streifenleitung 1 verläuft, in der Schlitzleitung
4 ein elektrisches Feld in dem Fall, daß eine Verbindung zwischen den Rändern 9 der Streifenleitung 1 und dem Rand 8 der
AM-Leitung hergestellt ist. Der λ./4-Streifenleitungsabschnitt
8 bzw. 11 erzeugt nämlich elektrisch gesehen in einer Ebene senkrecht zu seinem Verbindungspunkt mit dem Rand der Streifenleitung
einen Effekt, der äquivalent zu einem Kurzschluß zwischen dem betrachteten Rand der Streifenleitung und einem Rand
der Schlitzleitung ist.
Wenn die Dioden 6 und 7 gemäß der vorstehenden Beschreibung und der Fig. 1 angeordnet sind, verhalten sie sich in erster Näherung
in Abhängigkeit von ihrer Polung entweder wie ein einer kleinen Induktivität entsprechender Kurzschluß oder wie eine
einer kleinen Kapazität entsprechende Unterbrechung. Bringt man daher eine Diode, beispielsweise die Diode 6, in ihren leiten-
I098U/1028
den Zustand während die andere Diode 7 gesperrt ist, dann ist die Streifenleitung 1 über die leitende Diode 6 mit der Schlitzleitung
4 entsprechend den vorherigen Erläuterungen verbunden. Das an der Streifenleitung 1 anliegende elektrische Feld Eo* induziert
in der Schlitzleitung 4 ein elektrisches Feld ET in einer bestimmten Richtung und dieses Feld ist ein Maximum wenn
der Kurzschluß der Schlitzleitung - wie bereits angegeben - um eine Länge von X/4 unter der Streifenleitung liegt. Wenn der
Zustand der Dioden umgekehrt wird, wird die Diode 7 leitend und die Diode sperrt; das elektrische Feld E?, das durch das Feld
Eo induziert wird, hat denselben Betrag wie das Feld ET, verläuft jedoch in der entgegengesetzten Richtung. Zwischen diesen zwei
Zuständen besteht eine Phasenverschiebung von 1Γ.
Bei 14 und 15 sind die Drähte für die Vorspannung der Dioden 6
bzw. 7 gezeigt. Diese Drähte führen zu einem Generator 16 oder 17, der die gewünschte Vorspannung an die entsprechende Diode
legt.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Phasenschiebers der Fig. 1 in einem vereinfachten Schnitt zur besseren Verdeutlichung der Art urid
Weise, in der die Verbindungen einer Phasenschieberdiode verwirklicht sind. Die Diode 6 ist beispielsweise durch Löten auf
dem Leiter der X/4-Leitung 8 mittels einer ihrer Elektroden befestigt.
Die andere Elektrode ist einerseits mit der Streifenleitung 1 über den Leiter 10 und andererseits über den Leiter
mit der nicht dargestellten Vorspannungsquelle 17 verbunden.
Bei einer anderen, lediglich im Schnitt in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform entfällt die λ/4-Leitung und die Verbindung mit
der Schlitzleitung erfolgt durch das Substrat 2 hindurch. Bei der gezeichneten Ausführung besitzt das Substrat senkrecht vor
der Streifenleitung 1 eine Durchbrechung. In dem so hergestellten Schlitz ist annähernd in der Masseebene 3 eine Diode 6 auf
einem Träger 60 angeordnet. Der Leiter verbindet eine Elektrode der Diode unmittelbar mit einem Rand der Streifenleitung 1. Der
- 7 J098U/1028
Leiter dient gleichzeitig als Leiter für die Vorspannung und bei 61 ist ein sogenannter Massekontakt zwischen dem Träger
für die Diode und der Masseebene hergestellt.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Phasenschiebers
nach der Erfindung im Bereich der Kopplung einer Schlitzleitung mit einer Koplanarleitung.
Die Schlitzleitung 4 befindet sich in derselben Ebene wie die Koplanarleitung 18, die aus einem Streifenleiter besteht, der
auf der Oberfläche eines Dielektrikums 2 niedergeschlagen ist, sowie aus zwei Elektroden 20 und 21, die parallel zu beiden
Seiten des streifenförmigen Leiters 19 verlaufen. Die Fortpflanzungsachsen
der beiden Leitungen fallen zusammen. An ihrem Ende ist die Koplanarleitung in der Ebene 22 mit einer Anordnung
verbunden, die zwei PIN-Dioden 6 und 7 umfaßt. Ein Anschluß
jeder der Dioden 6 und 7 ist mit einem Rand 23 bzw. 24
des Streifenleiters der Koplanarleitung verbunden. Der andere Anschluß ist über einen Draht 25 bzw. 26 mit einer Speisequelle
27 bzw. 28 verbunden, die eine Vorspannung liefert. Unter der Diode ist eine Kapazität angeordnet, um das Vorspannungssystem
zu vervollständigen. Sobald eine der Dioden, beispielsweise die Diode 6, leitend ist, während die andere Diode 7 dann gesperrt
ist, pflanzt das in der Koplanarleitung aufgebaute elektrische Feld ET sich auf die Schlitzleitung 4 fort, wo sich dann das
Feld 6* aufbaut. Wenn man nun die Vorspannungen der Dioden umpolt,
so daß die Diode 6 sperrt und die Diode 7 leitend wird, pflanzt sich das elektrische Feld IT in die Schlitzleitung 4
fort und wird zum Feld -E". Diese Felder 6* und -ST, die dem Betrag
nach gleich sind, sind ein Maximum, wenn man die Verbindung AB zwischen den Rändern 29 und 30 der Koplanarleitung in
einem Abstand von λ,/4 von der Endebene 22 dieser Leitung herstellt
.
Zwischen den beiden beschriebenen Zuständen besteht eine Phasenverschiebung
von T.
- 8 J09844/1028
Die beiden beschriebenen Beispiele von Diodenphasenschiebern mit Phasenverschiebungen von 0 und T sind plan oder planar auf
dem keramischen Substrat hoher Dielektrizitätskonstante aufgebaut und zwar im Kopplungsbereich von zwei Übertragungsleitung
gen mit parallelen oder zusammenfallenden Fortpflanzungsachsen, jedoch jeweils unterschiedlichen Aufbaus des elektrischen Feldes,
Bei den beschriebenen Beispielen sind die Breite des Streifenleiters,
die Breite des Schlitzes und die Dicke des Substrates durch den Wellenwiderstand der übertragungsleitung vor und nach
der Ebene der Dioden bedingt. Die Leitung wird mit diesem Wellenwiderstand abgeschlossen, damit eine möglichst große Leistung
bei kleinem Stehwellenverhältnis, das nahe bei 1 liegen kann, übertragen wird.
Diese Phasenschieber sind vielseitig einsetzbar und besitzen eine geringe Frequenzabhängigkeit der Phasenverschiebung, der
Dämpfung und des Stehwellenverhältnisses in einem erheblichen Frequenzbereich; sie sind besonders vorteilhaft verwendbar,bei
Antennen mit elektronischer Diagrammschwenkung. Hierzu werden sie direkt mit dem Primärstrahlerelement verbunden, sofern dieser
aus einem Schlitz auf einem Substrat besteht. In diesem Fall kann, beispielsweise ausgehend von der Ausführungsform
gemäß Fig. 4, ein strahlendes Element R mit der Schlitzleitung
H verbunden werden, während die Koplanarleitung 8 mit einer
Hochfrequenzquelle H verbunden wird.
9844/1028
Leerseite
Claims (8)
- Patentansprüche;Höchstfrequenz-Diodenphasenschieber auf einem Keramiksubstrat, mit wenigstens zwei Übertragungsleitungen mit unterschiedlichem Feldaufbau und parallelen oder zusammenfallenden Fortpflanzungsachsen, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopplungsbereich der auf dem Keramiksubstrat (2) und der Masseebene (3) ausgebildeten Leitungen (1, ^, 18) wenigstens zwei Dioden (6, 7) angeordnet sind, sowie Schaltmittel (27, 28), die die Dioden gleichzeitig und abwechselnd in unterschiedliche Leitzustände bringen.
- 2. Phasenschieber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Streifenleitung (1) und eine Schlitzleitung (1O mit parallelen Fortpflanzungsachsen, zwei in der Ebene des Endes (5) der Streifenleitung (1) zu beiden Seiten derselben liegende Dioden (6, 7) und zwei offene λ/4-Leitungen (8, 11), wobei jede dieser Dioden (6, 7) mit einer ihrer Elektroden mit einer der λ./4-Leitungen verbunden ist und die jeweils andere Elektrode über einen Leiter (10, 12) mit dem Streifenleiter der Streifenleitung und über einen weiteren Leiter (I1I, 15) derart mit einer Vorspannungsquelle verbunden ist, daß die Dioden (6, 7) sich stets in einem unterschiedlichen Leitezustand befinden.
- 3. Phasenschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Dioden (6, 7) direkt über eine Elektrode mit einem der Ränder des Streifenleiters der Streifenleitung (1) an709844/10280RI6INAL INSPECTEDderen Ende (5) verbunden ist und die andere Elektrode über einen Leiter mit einer offenen λ,Μ-Leitung (8, 11) sowie mit einer Vorspannungsquelle (16, 17) verbunden ist.
- 4. Phasenschieber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Dioden (6, 7) mit einer ihrer Elektroden unmittelbar auf einem Träger (60) befestigt ist, der in dem Schlitz der der Streifenleitung (1) zugeordneten Schlitzleitung (4) angeordnet ist und daß die andere Elektrode der Dioden über einen Leiter (10, 12) durch das Substrat (2) hindurch mit der Streifenleitung (1) und der Vorspannungsquelle (16, 17) verbunden ist.
- 5. Phasenschieber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Koplanarleitung (18) und eine Schlitzleitung (4) mit zusammenfallenden Fortpflanzungsachsen und zwei in der Endebene (22) der Koplanarleitung beidseits deren Außenrändern (29, 30) angeordneten Dioden (6, 7), wobei jeweils eine deren Elektroden mit dem entsprechenden Außenrand verbunden ist und die jeweils andere Elektrode in der Endebene (22) mit den Rändern (23, 21J) des Streifenleiters der Koplanarleitung und einer Vorspannungsquelle (27, 28) derart verbunden ist, daß sich die Dioden stets in jeweils unterschiedlichem Leitzustand befinden.
- 6. Phasenschieber nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzleitung (4) umΛ-Μ unter die Streifenleitung (1) reicht.
- 7. Phasenschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leiter die Außenränder (29, 30) der Koplanarleitung in einem Abstand von Λ/4 von der Endebene (22) verbindet.
- 8. Phasenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine Schlitzleitung mit einem Strahlerelement einer Antenne mit elektronischer Diagrammschwenkung und seine Streifenleitung (1) oder seine Koplanarleitung (18) mit einer Höchstfrequenzquelle verbunden sind.J098U/1028
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7612999A FR2379196A1 (fr) | 1976-04-30 | 1976-04-30 | Dephaseur hyperfrequence a diodes et antenne a balayage electronique comportant un tel dephaseur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719272A1 true DE2719272A1 (de) | 1977-11-03 |
DE2719272C2 DE2719272C2 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=9172556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772719272 Expired DE2719272C2 (de) | 1976-04-30 | 1977-04-29 | Schaltbarer 180°-Diodenphasenschieber |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2719272C2 (de) |
FR (1) | FR2379196A1 (de) |
GB (1) | GB1576861A (de) |
IT (1) | IT1081459B (de) |
NL (1) | NL182767C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511762A1 (de) * | 1984-05-22 | 1985-11-28 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Aktiver mikrowellen-phasenschieber |
FR2638586A1 (fr) * | 1988-10-28 | 1990-05-04 | Thomson Csf | Dephaseur hyperfrequence a dephasage o ou (pi) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2445036A1 (fr) * | 1978-12-22 | 1980-07-18 | Thomson Csf | Dephaseur hyperfrequence a diodes et antenne a balayage electronique comportant un tel dephaseur |
FR2449977A1 (fr) * | 1979-02-20 | 1980-09-19 | Thomson Csf | Dispositif de transition entre une ligne coplanaire et une ligne a rubans paralleles, et circuit hyperfrequence comportant une telle transition |
FR2518827A1 (fr) * | 1981-12-18 | 1983-06-24 | Thomson Csf | Dispositif d'alimentation d'un dipole rayonnant |
FR2532479B1 (fr) * | 1982-08-27 | 1986-05-16 | Thomson Csf | Dephaseur hyperfrequence digital a deux bits et son utilisation dans une antenne a balayage electronique |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2719271A1 (de) * | 1976-04-30 | 1977-11-03 | Thomson Csf | Leitungskoppler fuer mikroschaltungen |
-
1976
- 1976-04-30 FR FR7612999A patent/FR2379196A1/fr active Granted
-
1977
- 1977-04-27 NL NL7704587A patent/NL182767C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-04-28 GB GB1787577A patent/GB1576861A/en not_active Expired
- 1977-04-29 IT IT4919777A patent/IT1081459B/it active
- 1977-04-29 DE DE19772719272 patent/DE2719272C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2719271A1 (de) * | 1976-04-30 | 1977-11-03 | Thomson Csf | Leitungskoppler fuer mikroschaltungen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511762A1 (de) * | 1984-05-22 | 1985-11-28 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Aktiver mikrowellen-phasenschieber |
FR2638586A1 (fr) * | 1988-10-28 | 1990-05-04 | Thomson Csf | Dephaseur hyperfrequence a dephasage o ou (pi) |
EP0367657A1 (de) * | 1988-10-28 | 1990-05-09 | Thomson-Csf | Mikrowellen-Phasenschieber mit O- oder Pi-Phasenverschiebung |
US5006823A (en) * | 1988-10-28 | 1991-04-09 | Thomson-Csf | Microwave phase shifter with 0 or π phase shift |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL182767B (nl) | 1987-12-01 |
DE2719272C2 (de) | 1985-05-15 |
FR2379196A1 (fr) | 1978-08-25 |
IT1081459B (it) | 1985-05-21 |
FR2379196B1 (de) | 1979-09-07 |
GB1576861A (en) | 1980-10-15 |
NL182767C (nl) | 1988-05-02 |
NL7704587A (nl) | 1977-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2738326C2 (de) | ||
DE4407251C2 (de) | Dielektrischer Wellenleiter | |
DE2834905A1 (de) | Ultrahochfrequenz-phasenschieber und abtastantennen mit derartigen phasenschiebern | |
DE1964670A1 (de) | Wellenleiter mit einem dielektrischen Traeger | |
DE3013903A1 (de) | Antenne fuer zwei frequenzbaender | |
DE3426565C2 (de) | ||
DE2061981A1 (de) | Dioden Phasenschieber | |
DE4120521A1 (de) | Mikrowellen-planarantenne fuer zwei orthogonale polarisationen mit einem paar von orthogonalen strahlerschlitzen | |
DE965141C (de) | Mikrowellenverzweigungsanordnung mit mindestens drei Zweigen, von denen mindestens einer ein Hohlraumleiter oder Koaxialleiter ist und mindestens ein weiterer einem Parallelleitertyp angehoert | |
DE2719271C3 (de) | Leitungskoppler für Schaltungen für den Mikrowellenbereich | |
DE2506425C2 (de) | Hohlleiter/Microstrip-Übergang | |
DE1903869C3 (de) | Wandler für elektromagnetische Wellen | |
DE2338014C2 (de) | Isolator in Mikrostrip-Technik | |
DE2719272C2 (de) | Schaltbarer 180°-Diodenphasenschieber | |
DE2055710A1 (de) | Mikrowellen Hybridschaltung | |
DE112018006410T5 (de) | Umsetzer und antennenvorrichtung | |
DE2503850C2 (de) | Aus mehreren Einzelantennen bestehende Hohlleiterantenne | |
DE2838317C2 (de) | Richtungskoppler | |
DE2522918A1 (de) | Richtungsleitung mit feldverschiebungseffekt | |
DE2260240A1 (de) | Hochfrequenzleitung und damit gebildetes kreuzglied | |
DE1065036B (de) | Richtungskoppler fuer Bandleitungen im Mikrowellenbereich | |
EP0101612B1 (de) | Oszillator mit einem Zweipol als aktivem Element | |
DE2133647A1 (de) | Abschlußwiderstand, insbesondere für eine Hochstfrequenz Übertragungsleitung | |
DE19934671C1 (de) | Planare Antenne | |
DE3933055C2 (de) | 180·o· -Phasenumtast-/Amplitudenmodulator für Mikrowellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |