-
Bodenbearbeitungsmaschine
-
Die erfindung bezieht sich auf eine Bodenbearbeitungsmaschine, bestehend
aus einem kastenförmiyen Werkzeugtrager, der aus mehreren nebeneinanderliegenden
Rahmenteilen besteht, die durch Flanschplatten miteinander verbunden sind und die
uin vertikale Achsen rotierende, nach unten weisende Bodenbearbeitungswerkzeuge
tragen nach Patent (Patentanmeldung P So 24 523.8) Gemäß der llouptpatentanmeldung
kann der Werkzeugträger durch Zusommenfügen der Rahmenteile mit einfachen Mitteln
jede gewunschte Arbeitsbreite erhalten. Dieses bedeutet insbesondere fur die Fertigung
und die L:rsatzteilhaltuny eine Vereinfochung. Weiterhin kann der tJerkzeugträger
ohne großen Kostenaufwand für den Landwirt bei der Anschaffung eines Schleppers
mit großerer Leistung dieser Leistungssteigerung angepaßt werden.
-
Lurch die vorteilhafte Anordnung der Flanschplatten zeichnet sich
der Werkzeugträger auch den übergroßen Arbeitsbreiten durch seine hohe Stabilitdt
aus.
-
Bekannte Bodenbeorbeitungswerkzeuge dieser srt besitzen hinter den
Bodenbearbeitungswerkzeugen eine Nachlaufwalze zur Abstützung und zum Einebnen des
von den Werkzeugen bearbeiteten bodens. Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese
Nachlaufwalze gemaß dem Erfindungsgedanken der Hauptpatentanmeldung derart auszubilden
und an die Badenbearbeitungsmaschine anzubringen, daß sie mit einfachen l-litteln
der veränderbaren Arbeitsbreite der iiaschine angepaßt werden kann und auch im Fall
einer übergroßen Arbeitsbreite hohe Stabilität besitzt.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß derart gelost, daß den Bodenbearbeitungswerkzeugen
eine IJachlaufwalze nachgeschaltet ist, die aus mehreren nebeneinanderliegenden,
miteinander lösbar verbundenen Segmenten besteht, die einzeln in ihrer breite der
Arbeitsbreite der vorgelagerten Rahmenteile angepaßt sind.
-
L)iese und weitere llerkmale der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
-
Es zeigen: Fig. 1 Eine Drauftsicht der Bodenbearbeitungsmaschine Fig.
2 Eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 Fig. 3 Eine L)etaildarstelluna der Nachlaufwalze
Die in den Abbildungen dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine besteht aus einem
auer zur Arbeitsrichtung 19 liegenden kastenförmigen Werkzeugträger 1, der an seiner
Unterseite mit Bodenbearbeitungswerkzeugen 4 bestUckt ist. L>ie Bodenbearbeitungswerkzeuge
4 sind in annähernd dem gleichen Abstand zueinander angeordnet und werden um etwa
aufwärts gerichtete Achsen 5 zwanqsweise roticrend angetrieben, wobei die Dewegungsbahnen
der Zinken 9 beispielsweise ineinandergreifen. ber Werkzeugtroger 1 besitzt an seiner
Vorderseite einen Anbaurahmen 16, der durch die Seitenteile 23 zur hinteren Seite
abgestützt ist. Der Anbourohmen 16 ist mit Anschlußstellen versehen, mit denen er
an das Hubgestänge 15 eines Schloppers 1V, bestehend aus Unter- und Oberlenker 24
und 25 gekoppelt werden kann. einer Antrieb der Bodenbearbeitungswerkzeuge 4 erfolgt
bekannterweise über ein Getriebe vom Schlepper i/ aus unter Zwischenschaltung einer
Gelenkwelle.
-
einer Werkzeugtrüger 1 bestoht aus mehreren miteinonder verbundenen
kastenförmigen Rahmenteilen 6, die den gleichen Querschnitt besitzen und einzeln
nur einen Teil der Gesamtlänge, cl. II. der Arbeitsbreite des Werkzeugträgers 1
bilden.
-
Jedes Rahmenteil <3 besteht im wesentlichen aus einer mantelartigen
Gehäuse 31, dessen Stirnflächen durch Flonschplatten 12 abgeschlossen sind. Die
Flanschplatten i2 benachbarter Rahmenteil 6 sind z.B. unter Zwischenlage von bichtunysmaterial
mittels Schrauben zusammengefügt und weisen während der Bodenbearbeitung in Arbeitsrichtung
10. Die Flanschplatten 12 bzw. deren Anlage- und Dichtungsflächen werden sponobbebend
bearbeitet und vorzugsweise in einer größeren Materialdicke ausgefuhrt als das Gehäuse
31 selbst. dadurch wird eine ausreichende Steifheit des Werkzeugträgers 1 auch für
größere Arbeitsbreiten gewährleistet. Weiterhin werden glatte Anlage- und Dichtungsflächen
gebildet, die das Eindringen von dodenteilen verhindern.
-
An den sauberen Enden wird der so gebildete Werkzeugträger 1 durch
Deckel 11 verschlossen.
-
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt ein kastenförmiges
Rahmenteil 6 ein, zwei oder vier Uodenbearbeitungswerkzeuge 4 auf, deren Antriebselemente,
wie z.s. Zahnräder 7 durch die Flanschplatten 12 greifen und funl;tionsgerecht zusammenwirken.
Die Bodenbearbeitungswerkzeuge 4 werden von Wellen 2 getragen und um aufwärts gerichtete
wachsen 5 umlaufend angetrieben mit jeweils einer entgegengesetzten Drehrichtung
zur benachbarten Welle 2. Die Drehrichtungen sind in Fig. 1 durch die pfeile d dargestellt.
Der Antrieb der Wellen 2 erfolgt über die Zahnrader 7, die im Werkzeugträger 1 nebeneinanderliegend
auf den Wellen 2 befestigt sind, wobei lediglich eine annähernd
in
der Hütte des Werkzeugtragers 1 liegende Welle 2 mit der Ausgangswelle des Getriebes
verbunden ist bzw. eine Linheit bildet.
-
an den nach unten ragenden Enden der Wellen 2 ist jeweils ein Tragarm
3 befestigt, der nach beiden Seiten mit gleichem Abstand übersteht. An den äußeren
trcien Lnden vier Tragarme 3 befinden sich die Zinken 9. Sie werden derart von Hülsen
44 aufgenommen, daß sie leicht ausgewechselt werden können und inre Spitzen nach
unten ragen.
-
Erfindungsgemäß ist dem Werkzeugtrager 1 mit den Bodenbearbeitungswerkzeugen
4 eine Nachlaufwalze 36 zugeordnet. Diese erstreckt sich in inrer Gesamtheit uber
die Arbeitsbreite des Werkzeugträgers 1 und ist um eine waagerecht verlaufende Achse
;57 hinter dem lierkzeugträger 1 frei drehbar gelagert. Die Nachlaufwalze 36 stützt
sich an ihren enden über Ausleger 38 am Werkzeugträger 1 ab. Die Ausleger sind am
Werkzeugträger 7 befestigt und besitzen je eine annähernd senkrecht verlaufende
Kulissenführung 47, so daß die Nachlaufwalze durch Stellspindeln 40 in Richtung
des Pfeiles 41 in der Niveauhöhe zum Werkzeugträger 1 verstellt werden kann. Die
Nachlaufwalze 36 dient somit zur Bodenabstützung und zum einstellen der Arbeitstiefe
der Bodenbearbeitungswerkzeuge 4.
-
In ig. 1 und rig. 2 ist die Nachlaufwalze ;io naher dargestellt.
-
Sie besteht aus mehreren nebeneinanderliegenden zylinderförmigen Segmenten
J't, die zusammengenommen die arbeitsbreite der Bodenbearbeitunysmuschine überdeckcn.
-
Jedes Segment 39 wird aus zwei stirnseitigen Flanschplatten 42 geoildct,
die Beispielsweise durch eine Vielzahl parallel zueinanker und zur waagerechteii
Achse 37 vcrlautenden Rohren 43 miteinander verbunden sind. Die Rohre 43 ind unter
8ildung gleichmübier Zwischenrdume 50 über den Umfanh eines jeden Segments 39 verteilt.
jie bilden so dei unterbrochenen Mantel der Nachlaufwalze bo und ragen mit ihren
Enden vorzugsweise einer die Flanschplatten 42 hinaus. Die Flanschplatten 42 benachbarter
segmente 39 werden z.b. mittels schrauben iiiteinander verbunden. Lie Segmente 39
sind gegeneinander in Umlaufrichtung 45 versetzt angeordnet.
-
Der Versatz entspricht iii seinem Betrag etwa der Hälfte des Zwischenraumes
50, so daß die Rohre 43 jedes zweiten Segmentes 39 auf einer Linie liegen. Durch
die versetzten Segmente 39 rollt sich die Nachlaufwakze 36 gleichförmig auf dem
Boden ab. Weiterhin stehen die freien Enden der Rohre 43 zum benachbarten Segment
39 über. Ist eine feinere Krämelstruktur an der Bodenoberfläche erwünscht, werden
wührend des Zusammenfügens der Segijiente 39 Einsteckrohre 4u zwischen die freien
tnden der Rohre 43 eingesetzt und somit die Zwischenräume 50 wiederum unterteilt
(gestrichelte Darstellung in Fig. 1).
-
Bei einer so ausgeführten Nachlaufwalze 36 sind über die gesamte Arbeitsbreite
mehrere l-lanschplatten 42 meiir oder weniger gleichmäßig verteilt angeordnet.
-
Diese Flanschplatten 42 erhöhen insbesondere bei Bodenbearbeitungsmaschinen
mit gräherer Ärbeitsbreite die Stabilität der llachloufwalze 36. In Fig. 3 ist eine
Nachlaufwalze aussciinittsweise abgebildet, die mit einem zentralen Tragrohr 48
ausyerüstet ist. Das Trogrohr 48 besteht aus einzelnen lXohrsegmenten 5, die zwischen
den Flanschplatten 42 jes Segments 3Y angebracht sind und deren Symmetrieachse der
Achse 37 entspricht. Sei einer derartig gebildeten Nachlaufwalze 36 wird die Stabilitdt
weiter verbessert.
-
Jedes Segment 39 der so gebildeten Nachlaufwalze 36 überdeckt nur
einen Teil der gesamten Arbeitsbreite. dieser Teil entspricht dem Teil der Arbeitsbreite,
der von dem unmittelbar vorgelagerten l'ahmenteil 6 des Werkzeugträgers 1 überdeckt
bzw. bearbeitet wird.
-
Die Flanschplatten 12 der Rahmenteile 6 und die Flonschplatten 42
der Segmente 39 der ,Jachlaufwalze 36 liegen in vertikalen Ebenen 49, die parallel
zueinander und zur Arbeitsrichtung 10 verlaufen.
-
Weiterhin befinden sich die Flanschplatten 42 der jeweils unmittolbar
nachgeschalteten Segmente 39 in denselben Ebenen 49 wie die Flanschplatten 12 der
vorgelagerten Rahmenteile G.