DE2718434C2 - Am Ausleger einer Arbeitsmaschine angelenkter Greifer - Google Patents

Am Ausleger einer Arbeitsmaschine angelenkter Greifer

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DE2718434C2
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Hans 7000 Stuttgart Dolinsek
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Fuchs Bagger & Co 7525 Bad Schoenborn De GmbH
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FA JOHANNES FUCHS 7257 DITZINGEN
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/14Grabs opened or closed by driving motors thereon
    • B66C3/16Grabs opened or closed by driving motors thereon by fluid motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen am Ausleger einer Arbeitsmaschine angelenkten Greifer mit mindestens zwei Greifschalen, die durch mindestens einen hydraulischen Zylinder betätigbar sind und deren Offenstellung durch Stoßfedern begrenzt ist. Greifer dieser Art sind auch als »Hydraulikgreifer« bekannt.
Die Lebensdauer der bekannten Ausleger mit Greifern der obengenannten Art ist dadurch stark beschränkt, daß durch den hydraulischen Druck beim Öffnen des Greifers die Stoßfedern bis zu ihrem Anschlag zusammengedrückt werden. Dies hat zur Folge, daß, wenn der geöffnete Greifer auf einer Unterlage aufgesetzt wird, die dabei entstehenden Stöße unmittelbar auf den Ausleger übertragen werden, wodurch dieser stark beansprucht wird.
Durch das DE-GM 1 731 261 ist eine andere Gattung eines Greifers bekannt, bei dem die Greifschalen an einem Unterkasten angelenkt sind, der gegenüber einem Greiferkopf heb- und senkbar ist, an dem zum öffnen und Schließen des Greifers Leitstangen angelenkt sind, die in einem Abstand von den Schwenkachsen der Greifschalen an diesen angreifen. Greifer dieser Art sind als sogenannte Seilgreifer bekannt. Bei diesem bekannten Seilgreifer sind zum Begrenzen der Öffnungsbewegung der Greifschalen gefederte Anschläge vorgesehen, die den beim harten Aufsetzen des Greifers auf das Umschlaggut entstehenden Schlag abfedern. Die Erfahrungen haben jedoch gezeigt, daß diese beim harten Aufsetzen auftretenden Stöße infolge des verhältnismäßig großen Gewichtes der üblicherweise eingesetzten Greifer durch Federn nicht aufgefangen werden können, Bei diesen Stoßen werden nämlich die Federn auch bei den Seilgreifern ganz zusammengedrückt, so daß der Stoß durch das Zusammendrücken der Federn nur etwas gemildert auf den Greifer und den Ausleger übertragen wird, Bei den eingangs genannten Hydraülikgfeifern tritt aber selbst diese Milderung des Stoßes durch das Zusammendrücken der Federn nicht ein, da hier die Stoßfedern, wie oben ausgeführt, schon durch den hydraulischen Druck beim öffnen des Greifers bis zu jhrem Anschlag zusammengedrückt werden, so daß dann die beim Aufsetzen des Greifers auftretenden Stöße ungedämpft auf den Greifer und den Ausleger übertragen werden.
Durch die FR-PS 1298480 ist ein Hydraulikgreifer bekannt, bei dem der Unterkasten gegenüber dem Greifkopf zum Öffnen und Schließen der Greifschalen durch einen Hydraulikzylinder gesenkt bzw. gehoben wird. Dieser bekannte Hydraulikgreifer weist jedoch keine Stoßfedern auf, die die Öffnungsbewegung der
Greifschalen begrenzen. Dort wird die Öffnungsbewegung der Greifschalen durch das Hubende des am Unterkasten angreifenden zentralen hydraulischen Zylinders begrenzt, so daß der ganze Stoß, der am Ende des Zylinderhubes auftritt, auf den Greifer und den Ausleger übertragen wird. Zum Auffangen der Stöße beim Aufsetzen des Greifers auf eine Unterlage sind die die Greifschalen mit dem Greiferkopf verbindenden Leitstangen als gegen die Kraft einer Schraubenfeder zusammendrückbare Teleskope ausgebildet.
Wie jedoch bereits oben ausgeführt, genügen mechanische Federn nicht, um die ganze Stnßenergie beim Aufstoßen eines Greifers auf einem Untergrund zu vernichten.
Durch die GB-PS 1 020402 ist es bekannt, bei Hydraulikgreifern, bei denen jeder Greifschale ein hydraulischer Zylinder zugeordnet ist, den bei der Schließbewegung der Greifschalen unter Arbeitsdruckstehenden Druckraum der hydraulischen Zylinder über ein Überdruckventil mit dem Druckmittelrücklauf zu verbinden, um dadurch eine gleichzeitige Öffnungsbewegung der Greifschalen zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Hydraulikgreifer so auszugestalten, daß ihre Lebensdauer und die der Ausleger nicht durch die während des Betriebes auftretenden Stöße beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die gemeinsame Anwendung der beiden im Anspruch 1 genannten Merkmale a) und b) wird erreicht, daß sowohl die Stoßfedern als auch die hydraulischen Zylinder in der Offenstellung der Greifschalen eine weitere Bewegung der Greifschalen in die Offenstellung ermöglichen, da, wenn der geöffnete Greifer auf eine Unterlage aufstößt, die Stoßfedern noch weiter zusammengedrück werden können und sich hierbei dis Überdruckventil öffnen kann. Durch das Zusammendrucken der Stoßfedern und durch das öffnen des Überdruckventils wird dabei ein Großteil der Stoßenergie verbraucht, so daß die Arbeitsausrüstung nicht mehr so stark wie bisher beansprucht wird, was zu einer wesentlich längeren Lebensdauer führt.
Bei mehreren hydraulischen Zylindern für mehrere Greifschalen kann bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ein gemeinsames Überdruckventil Vorgesehen sein. Berührt in einem solchen Fall der Greifer die Unterlage nur mit einer Schale, dann Wird durch die vom Stoß verursachte Bewegung dieser einen Schale das Druckmittel aus dem Druckraum, der bei der Schließbewegung dieser Greifschale unter Arbeitsdruck steht, in die entsprechenden Druckräume der anderen Greifschalen gedruckt, so daß diese sich in Schließrichtung bewegen und auch auf die Unter-
!age aufstoßen. Dadurch wird ebenfalls die durch den Stoß verursachte Stoßenergie vernichtet.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zweischalengreifers in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt durch den eine Stoßfeder tragenden Teil eintr Schale in vergrößerter Darstellung.
Obwohl die erfindungsgemäße Maßnahme sich in ihrer Auswirkung auf die Lebensdauer der ganzen Arbeitsmaschine und insbesondere auf die Lebensdauer ihrer Arbeitsausrüstung erstreckt, wird diese erfindungsgemäße Wirkung nur durch eine Maßnahme unmittelbar am Greifer selbst erreicht. Aus diesem Grunde sind in der Zeichnung die Arbeitsmaschine und die Arbeitsausrüstung nicht dargestellt, da diese in bekannter Weise ausgeführt sind.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Zweischalengreifer sind die beiden Schalen um Achsen 10
a^iiyrciijvuiii lint wiiiwiu uviiuivnuugui *.** tw» i^uhuwix.
Zum Schwenken der Greifschalen 11 greifer, an jeder Schale je ein hydraulischer Zylinder 13 mi/ einem doppel wirkenden Kolben an. Zur Begrenzung der Offenstellung ist an jeder Greif schale 11 eine als Ringfeder ausgebildete Stoßfeder 14 vorgesehen, die einen Federtopf 15 und einen Federkolben 16 aufweist, der durch die Kraft eines aus Federringen 17 gebildeten Federpaketes an einem durch eine Schraubenmutter 18 gebildeten Anschlag in einer solchen Stellung gehalten wird, daß er aus dem Federtopf 15 herausragt.
Am Schalenträger 12 ist für den Kolben 16 einer jeden Stoßfeder 14 ein Anschlag 19 vorgesehen. An diesem Schalenträger sind außerdem die freien Enden der Kolben der hydraulischen Zylinder 13 schwenkbar befestigt.
Die Federkraft der durch das Paket von Federringen 17 gebildeten Stoßfeder 14 ist so bemessen, daß der die Greifschalen 11 in ihrer Offenstellung haltende hydraulische Druck im hydraulischen Zylinder 13 den Federkolben 16 nur über einen Tsil seines Gesamthubes in den Federtopf 15 hineindrücken kann, so daß auch in der Offenstellung des Greifers seine Schalen 11 noch über die Offenstellung hinaus in der Öffnungsrichtung gegen die Kraft der Stoßfeder 14 bewegt werden können. Damit diese Bewegung nicht durch die hydraulischen Zylinder behindert wird, sind die bei der Schließbewegung der Greifschalen unter Arbeitsdruck stehenden Druckräume der hydraulischen Zylinder 15 über ein gemeinsames, in der Zeichnung nicht dargestelltes Überdruckventil mit dem ölrücklauf verbunden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß, wenn der Greifer mit allen seinen Greif schalen gleichzeitig auf eine Unterlage aufstößt, die Greifschalen gegen die Kraft der Stoßfeder 14 noch weiter in die Öffnungsbewegung geschwenkt werden, so daß sich der Druck im Druckraum des hydraulischen Zylinders erhöht
und das Überdruckventil sich öffnet Durch die Überwindung der mit großer Reibung arbeitenden -Stoßfeder 14 und des Überdruckventils wird soviel von der Stoßenergie verbraucht, daß dadurch die Beanspruchung der Arbeitsausrüstung der Arbeitsmaschine auf ein Minimum reduziert wird, was zu einer wesentlichen Verlängerung der Lebensdauer der Arbeitsmaschine führt.
Berührt jedoch der Greifer die Unterlage nur mit einer Schale, dann wird bei der Überwindung der Kraft der Stoßfeder 14 das Druckmittel aus dem zugehörigen hydraulischen Zylinder in den entsprechenden Druckraum des anderen hydraulischen Zylinders 13 gedruckt, so daß sich dort die Greifschale in Schließrichtung bewegt und dabei ebenfalls auf die Unterlage aufstößt. Falls dann die Stoßenergie noch nicht verbraucht ist, werden beide Greifschalen dann gemeinsam wieder ein Stück in Richtung der Öffnungsbewegung bewegt, so daß der oben beschriebene Effekt zusätzlich auftritt.
H-erzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Am Ausleger einer Arbeitsmaschine angelenkter Greifer mit mindestens zwei Greifschalen, die durch mindestens einen hydraulischen Zylinder betätigbar sind und deren Offenstellung durch Stoßfedern begrenzt ist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale:
a) daß die Stoßfedern (14) so bemessen sind, daß sie durch den die Greifschalen (11) in ihrer Offenstellung haltenden hydraulischen Druck nur über einen Teil ihres Gesamthubes zusammendrückbar sind, und
b) daß der bei der Schließbewegung der Greifschalen (11) unter Arbeitsdruck stehende Druckraum des hydraulischen Zylinders (13) über ein Überdruckventil mit dem Druckmittelrücklauf verbunden ist.
2. Greiiei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren hydraulischen Zylindern (13) für mehrere Greifschalen (11) ein gemeinsames Überdruckventil vorgesehen ist.
3. Greifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoßfeder (14) eine Ringfeder vorgesehen ist.
DE2718434A 1977-04-26 1977-04-26 Am Ausleger einer Arbeitsmaschine angelenkter Greifer Expired DE2718434C2 (de)

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US05/898,324 US4178030A (en) 1977-04-26 1978-04-20 Grapple or grab-bucket safety mechanism
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