DE2718434C2 - Am Ausleger einer Arbeitsmaschine angelenkter Greifer - Google Patents
Am Ausleger einer Arbeitsmaschine angelenkter GreiferInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/14—Grabs opened or closed by driving motors thereon
- B66C3/16—Grabs opened or closed by driving motors thereon by fluid motors
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Description
Die Erfindung betrifft einen am Ausleger einer Arbeitsmaschine angelenkten Greifer mit mindestens
zwei Greifschalen, die durch mindestens einen hydraulischen Zylinder betätigbar sind und deren Offenstellung
durch Stoßfedern begrenzt ist. Greifer dieser Art sind auch als »Hydraulikgreifer« bekannt.
Die Lebensdauer der bekannten Ausleger mit Greifern der obengenannten Art ist dadurch stark beschränkt,
daß durch den hydraulischen Druck beim Öffnen des Greifers die Stoßfedern bis zu ihrem Anschlag
zusammengedrückt werden. Dies hat zur Folge, daß, wenn der geöffnete Greifer auf einer Unterlage
aufgesetzt wird, die dabei entstehenden Stöße unmittelbar auf den Ausleger übertragen werden, wodurch
dieser stark beansprucht wird.
Durch das DE-GM 1 731 261 ist eine andere Gattung
eines Greifers bekannt, bei dem die Greifschalen an einem Unterkasten angelenkt sind, der gegenüber
einem Greiferkopf heb- und senkbar ist, an dem zum öffnen und Schließen des Greifers Leitstangen angelenkt
sind, die in einem Abstand von den Schwenkachsen der Greifschalen an diesen angreifen. Greifer
dieser Art sind als sogenannte Seilgreifer bekannt. Bei diesem bekannten Seilgreifer sind zum Begrenzen der
Öffnungsbewegung der Greifschalen gefederte Anschläge vorgesehen, die den beim harten Aufsetzen
des Greifers auf das Umschlaggut entstehenden Schlag abfedern. Die Erfahrungen haben jedoch gezeigt,
daß diese beim harten Aufsetzen auftretenden Stöße infolge des verhältnismäßig großen Gewichtes
der üblicherweise eingesetzten Greifer durch Federn nicht aufgefangen werden können, Bei diesen Stoßen
werden nämlich die Federn auch bei den Seilgreifern ganz zusammengedrückt, so daß der Stoß durch das
Zusammendrücken der Federn nur etwas gemildert auf den Greifer und den Ausleger übertragen wird,
Bei den eingangs genannten Hydraülikgfeifern tritt
aber selbst diese Milderung des Stoßes durch das Zusammendrücken der Federn nicht ein, da hier die
Stoßfedern, wie oben ausgeführt, schon durch den hydraulischen Druck beim öffnen des Greifers bis zu
jhrem Anschlag zusammengedrückt werden, so daß dann die beim Aufsetzen des Greifers auftretenden
Stöße ungedämpft auf den Greifer und den Ausleger übertragen werden.
Durch die FR-PS 1298480 ist ein Hydraulikgreifer
bekannt, bei dem der Unterkasten gegenüber dem Greifkopf zum Öffnen und Schließen der Greifschalen
durch einen Hydraulikzylinder gesenkt bzw. gehoben wird. Dieser bekannte Hydraulikgreifer weist jedoch
keine Stoßfedern auf, die die Öffnungsbewegung der
Greifschalen begrenzen. Dort wird die Öffnungsbewegung der Greifschalen durch das Hubende des am
Unterkasten angreifenden zentralen hydraulischen Zylinders begrenzt, so daß der ganze Stoß, der am
Ende des Zylinderhubes auftritt, auf den Greifer und den Ausleger übertragen wird. Zum Auffangen der
Stöße beim Aufsetzen des Greifers auf eine Unterlage
sind die die Greifschalen mit dem Greiferkopf verbindenden Leitstangen als gegen die Kraft einer Schraubenfeder
zusammendrückbare Teleskope ausgebildet.
Wie jedoch bereits oben ausgeführt, genügen mechanische Federn nicht, um die ganze Stnßenergie beim
Aufstoßen eines Greifers auf einem Untergrund zu vernichten.
Durch die GB-PS 1 020402 ist es bekannt, bei Hydraulikgreifern,
bei denen jeder Greifschale ein hydraulischer Zylinder zugeordnet ist, den bei der
Schließbewegung der Greifschalen unter Arbeitsdruckstehenden Druckraum der hydraulischen Zylinder
über ein Überdruckventil mit dem Druckmittelrücklauf zu verbinden, um dadurch eine gleichzeitige
Öffnungsbewegung der Greifschalen zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Hydraulikgreifer so auszugestalten, daß ihre
Lebensdauer und die der Ausleger nicht durch die während des Betriebes auftretenden Stöße beeinträchtigt
wird.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die gemeinsame Anwendung der beiden im Anspruch 1 genannten Merkmale a) und b) wird erreicht,
daß sowohl die Stoßfedern als auch die hydraulischen Zylinder in der Offenstellung der Greifschalen
eine weitere Bewegung der Greifschalen in die Offenstellung ermöglichen, da, wenn der geöffnete Greifer
auf eine Unterlage aufstößt, die Stoßfedern noch weiter zusammengedrück werden können und sich hierbei
dis Überdruckventil öffnen kann. Durch das Zusammendrucken
der Stoßfedern und durch das öffnen des Überdruckventils wird dabei ein Großteil der Stoßenergie
verbraucht, so daß die Arbeitsausrüstung nicht mehr so stark wie bisher beansprucht wird, was
zu einer wesentlich längeren Lebensdauer führt.
Bei mehreren hydraulischen Zylindern für mehrere Greifschalen kann bei einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform ein gemeinsames Überdruckventil Vorgesehen sein. Berührt in einem solchen Fall der
Greifer die Unterlage nur mit einer Schale, dann Wird
durch die vom Stoß verursachte Bewegung dieser einen Schale das Druckmittel aus dem Druckraum, der
bei der Schließbewegung dieser Greifschale unter Arbeitsdruck steht, in die entsprechenden Druckräume
der anderen Greifschalen gedruckt, so daß diese sich in Schließrichtung bewegen und auch auf die Unter-
!age aufstoßen. Dadurch wird ebenfalls die durch den
Stoß verursachte Stoßenergie vernichtet.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zweischalengreifers in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt durch den eine Stoßfeder tragenden
Teil eintr Schale in vergrößerter Darstellung.
Obwohl die erfindungsgemäße Maßnahme sich in ihrer Auswirkung auf die Lebensdauer der ganzen
Arbeitsmaschine und insbesondere auf die Lebensdauer ihrer Arbeitsausrüstung erstreckt, wird diese
erfindungsgemäße Wirkung nur durch eine Maßnahme unmittelbar am Greifer selbst erreicht. Aus
diesem Grunde sind in der Zeichnung die Arbeitsmaschine und die Arbeitsausrüstung nicht dargestellt, da
diese in bekannter Weise ausgeführt sind.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Zweischalengreifer
sind die beiden Schalen um Achsen 10
a^iiyrciijvuiii lint wiiiwiu uviiuivnuugui *.** tw» i^uhuwix.
Zum Schwenken der Greifschalen 11 greifer, an jeder Schale je ein hydraulischer Zylinder 13 mi/ einem
doppel wirkenden Kolben an. Zur Begrenzung der Offenstellung ist an jeder Greif schale 11 eine als Ringfeder
ausgebildete Stoßfeder 14 vorgesehen, die einen Federtopf 15 und einen Federkolben 16 aufweist, der
durch die Kraft eines aus Federringen 17 gebildeten Federpaketes an einem durch eine Schraubenmutter
18 gebildeten Anschlag in einer solchen Stellung gehalten wird, daß er aus dem Federtopf 15 herausragt.
Am Schalenträger 12 ist für den Kolben 16 einer jeden Stoßfeder 14 ein Anschlag 19 vorgesehen. An
diesem Schalenträger sind außerdem die freien Enden der Kolben der hydraulischen Zylinder 13 schwenkbar
befestigt.
Die Federkraft der durch das Paket von Federringen 17 gebildeten Stoßfeder 14 ist so bemessen, daß
der die Greifschalen 11 in ihrer Offenstellung haltende hydraulische Druck im hydraulischen Zylinder
13 den Federkolben 16 nur über einen Tsil seines Gesamthubes
in den Federtopf 15 hineindrücken kann, so daß auch in der Offenstellung des Greifers seine
Schalen 11 noch über die Offenstellung hinaus in der Öffnungsrichtung gegen die Kraft der Stoßfeder 14
bewegt werden können. Damit diese Bewegung nicht durch die hydraulischen Zylinder behindert wird, sind
die bei der Schließbewegung der Greifschalen unter Arbeitsdruck stehenden Druckräume der hydraulischen
Zylinder 15 über ein gemeinsames, in der Zeichnung nicht dargestelltes Überdruckventil mit
dem ölrücklauf verbunden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß, wenn der Greifer mit allen seinen Greif schalen gleichzeitig auf
eine Unterlage aufstößt, die Greifschalen gegen die Kraft der Stoßfeder 14 noch weiter in die Öffnungsbewegung
geschwenkt werden, so daß sich der Druck im Druckraum des hydraulischen Zylinders erhöht
und das Überdruckventil sich öffnet Durch die Überwindung der mit großer Reibung arbeitenden -Stoßfeder
14 und des Überdruckventils wird soviel von der Stoßenergie verbraucht, daß dadurch die Beanspruchung
der Arbeitsausrüstung der Arbeitsmaschine auf ein Minimum reduziert wird, was zu einer wesentlichen
Verlängerung der Lebensdauer der Arbeitsmaschine führt.
Berührt jedoch der Greifer die Unterlage nur mit einer Schale, dann wird bei der Überwindung der
Kraft der Stoßfeder 14 das Druckmittel aus dem zugehörigen hydraulischen Zylinder in den entsprechenden
Druckraum des anderen hydraulischen Zylinders 13 gedruckt, so daß sich dort die Greifschale in
Schließrichtung bewegt und dabei ebenfalls auf die Unterlage aufstößt. Falls dann die Stoßenergie noch
nicht verbraucht ist, werden beide Greifschalen dann gemeinsam wieder ein Stück in Richtung der Öffnungsbewegung
bewegt, so daß der oben beschriebene Effekt zusätzlich auftritt.
H-erzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Am Ausleger einer Arbeitsmaschine angelenkter Greifer mit mindestens zwei Greifschalen,
die durch mindestens einen hydraulischen Zylinder betätigbar sind und deren Offenstellung durch
Stoßfedern begrenzt ist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale:
a) daß die Stoßfedern (14) so bemessen sind, daß sie durch den die Greifschalen (11) in
ihrer Offenstellung haltenden hydraulischen Druck nur über einen Teil ihres Gesamthubes
zusammendrückbar sind, und
b) daß der bei der Schließbewegung der Greifschalen (11) unter Arbeitsdruck stehende
Druckraum des hydraulischen Zylinders (13) über ein Überdruckventil mit dem Druckmittelrücklauf
verbunden ist.
2. Greiiei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren hydraulischen Zylindern (13) für mehrere Greifschalen (11) ein gemeinsames
Überdruckventil vorgesehen ist.
3. Greifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoßfeder (14) eine Ringfeder
vorgesehen ist.
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FUCHS BAGGER GMBH & CO, 7525 BAD SCHOENBORN, DE |
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