DE2717859C2 - Förderbahnweiche für Auslenkzapfen - Google Patents
Förderbahnweiche für AuslenkzapfenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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- Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Förderbahnweiche für geführte Auslenkzapfen von im wesentlichen abstandslos
folgenden Wagen. Die Weiche ist mit einer eine Initialbewegung einleitenden, möglichst kurzen Zunge
versehen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Weiche für einen Stückgut-Sortierförderer mit im
Verhältnis zur Stückgutlänge kruzen Tragkettenwagen mit weichenabhänig kippbaren Tragplatten. Unter »im
wesentlichen abstandslos« ist verstanden, daß die Weiche sogleich nach Freigabe der Zunge für den
nächsten Zapfen umschaltbar ist
Bei einer derartigen bekannten Weiche (D.l-PS
ίο 19 13 350) in Verteilanlagen von Handgepäck in
Transportbehältern von Rollenbahnen nimmt eine in der Horizontalebene schwenkbare V/eichenzunge nur
etwa ein Fünftel der Länge des nahezu ein Meter langen, mit einem Wagen vergleichbaren TransportbehäJters
ein, um sich durch einen Prozeßrechner auf den Auslenkzapfen des nächsten Transportbehälters so
rechtzeitig umsteuern zu lassen, daß dieser nächste Transportbehälter nahezu lückenlos dem vorausfahrenden
folgen kann. Bei höherer Transportgeschwindigkeit füllt die Umsteuerzeit der Weichenzunge den vorgegebenen
Zeitintervall soweit aus, daß es vorteilhaft wäre, die Länge der Weichenzunge im Verhältnis zur Länge
des Transportbehälters noch kleiner zu wählen, was aber bei Verwendung horizontal schwenkbarer Weichenzungen
schwierig ist.
Bei einer anderen bekannten Weiche (DE-AS 12 63 600) eines Verteilförderer mit kippbaren, lattenähnlichen
Tragplatten, die ebenfalls der eingangs bezeichneten Art entspricht, besteht die Forderung die
in der Horizontalebene schwenkbare Weichenzunge so kurz auszubilden, daß die Schwenkhebel der in
konstanten Abständen von 200 mm folgenden Wagen der Tragplatten selektiv auf Geradeausfahrt belassen
oder ausgelenkt werden. Dieses Ziel wird nur bei mäßiger Transportgeschwindigkeit des Förderers erreicht,
weshalb sich die Erfindung insbesondere auf Verteilförderer mit kippbaren Tragplatten richtet, um
die Schaltsicherheit oder die Transportgeschwindigkeit zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aut'gabe zugrunde, eine Weiche der bezeichneten Art zu schaffen, bei der die
Weichenzunge besonders kurz ist.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, einer querverschieblich gelagerten Zunge die Gestalt eines
rechtwinkligen Dreieckes zu geben, von dem die Hypotenuse-Auslenk Führungslinie Auslenk-Führungslinie
ist, und von dem die mit der Querrichtung übereinstimmende Kathete eine Länge aufweist, die der
Summe aus der Dicks.· des Auslenkzapfens und der zweifachen bzw. bei einer Zweizungenweiche der
dreifachen Dicke der Einlaufspitze entspricht.
Da eine Weiche mit verhältnismäßig kurzer Weichenzunge zu einem größeren Ablenkwinkel der Initialbewegung
tendiert, ist es zweckmäßig, der Auslenk-Führungslinie
einen Einlaufbogen zu geben. Ferner ist es zur Vermeidung eines Überlaufstoßes zweckmäßig, daß der
Auslenkwinkel am Ende der Zunge größer ist als der Auslenkwinkel an der Einlaufspitze der festen Anschlußbahn.
Weitere zweckmäßige Ausführungsformen, die sich danach richten, ob die Zunge rein translätörisch
querverschieblich ist oder mit Hilfe einer Rlappbewegung,
sehen in dem ersten Falle vor, daß die Zunge auf einem quaderförmigen Grundkörper mit Angriffsflä-
chen für eine Rückstellfeder und für einen Betätigungs^
stößel angeordnet ist. In dem anderen Fall erhält ein als bügeiförmiger Schwenkhebel ausgebildeter Grundkörper
einen oberen, als Zungendreieck ausgebildeten
Schenkel und einen unteren, mit einem zur größeren Kathete parallel gerichteten Lagerauge versehenen
Schenkel. Bei Ausbildung als Zweizungenweiche ist die zweite Zunge spiegelbildlich angeordnet, und zwar als
Widerlager für die besagte Rückstellfeder.
Vor allem Verteilförderer mit der Vielzahl kurzer Traplattenwagen und der Vielzahl Ausschleusweichen,
die über Impulsprogramme durch Prozeßrechner gesteuert werden, erfordern ein präzises Funktionieren
der Schaltteile und eine genaue Maßhaltigkeit der Kette. Die Möglichkeit, die Weichenzungen besonders
kurz auszubilden, ist begrenzt, so daß der Fall auftreten kann, die Weiche noch in dem Zeitpunkt umzustellen, in
dem der Auslenkzapfen schon beginnt, in den Bereich der Zunge einzufahren. Dies wäre praktisch das Extrem
der Kleinhaltung der Umschaltzeiten, bei dem bereits damit gerechnet werden muß, daß der Zapfen in
Kollision mit der Einlaufspitze der Weichenzunge kommt Zur Vermeidung einer Gefahr aus einer
derartigen Kollision sieht die Erfindung vor, die Zunge auf dem Grundkörper gegen Federdruck Iängsverschieblich
zu lagern, jedoch die Zungenspitze mit einer Querkomponente, wie weiter unten beschrieben ist Die
Längsverschieblichkeit der Zunge wirkt sich auf die Gestaltung der kürzeren Kathete aus, wie ebenfalls
weiter unten beschrieben ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Zeichnung, die im weiteren
erläutert ist, zeigt mit
F i g. I für einen Verteilförderer mit kippbar gelagerten
Tragplatten eine Zweizungenweiche mit geradlinig quei verschieblichen Weichenzungen in der Draufsicht.
Fig. 2 den Querschnitt der Weiche nach Fig. I entsprechend Linie H-II.
Fig. 3 in der Stirnansicht in Blickrichtung III der Fig. 1, wobei die Details der Fig. I baulich jedoch
abweichen, eine Zweizungenweiche mit schwenkbar gelagerten Zungenpaaren.
Fig.4 in der Draufsicht eine Zweizungenweiche entsprechend F'g. 1, jedoch mit zusätzlich längsverschieblich
gelagerten Zungen.
F i g. 5 die Weiche nach F i g. 4 im Schnitt nach Linie V-V.
Bei einem in der älteren Patentanmeldung P 26 58 517.1 beschriebenen Verteilförderer mit kippbaren
Platten vor etwa 200 mm, gemessen η Förderrichtung, die abstandslos aufeinanderfolgen, ist jeder
Tragwagen dieser Platten mit Auslenkzapfen 1 versehen, deren unteres Ende tonnenartig profiliert ist. Wird,
bezogen auf Fi g. 2 oder J der Zeichnung, der Zapfen 1
nach links ausgelenkt, hat dies ein Kippen der Tragplatten n?<:h rechts zur Folge und umgekehrt.
Demnach besorgen die an den Abwurfstationen des Verteilförderers angeordneten Weichen entweder
einen Geradeauslauf des Zapfens 1 oder eine Linksoder eine Rechtsauslenkung im Sinne der Pfeilrichtungen
2. Die Weiche, in der der Zapfen 1 die Links- oder die Rechtsführung erhält, ist eine Zweizungen-Dreiwege-Weiche.
Für den Geradeausweg allerdings benötigt der Zapfen 1 entsprechend der Bauweise des Förderers
nach besagter Patentanmeldung keine besonderen Führungselemente an der Weiche, Jedoch ist aus den
weiter unten angegebenen Gründen der Weichensicherung die Einlaufseitc der in Pfeilrichtung 3 durchfahrenen
Weiche mit einem Zentriertrichter 4 vesehert, dessen engste Stelle dem Durchmesser des Zapfens 1
entspricht. Der bewegliche teil der Weiche besteht spiegelbildlich zur Mitte 5 der Fahrspur aus je einer
querbeweglichen Zunge 6 und 7. Die Zunge hat die Gestalt eines auf einem Grundkörper 8 angeordneten
rechtwinkligen Dreiecks. Die Hypotenuse dieses Dreieckes ist eine mit einem Einlaufbogen 9a versehenen
Auslenk-Führungsliniei).
Die kürzere Kathete 10 des Dreieckes, die sich in der Querrichtung der Weiche erstreckt, besitzt eine Länge,
die gleich ist der Summe aus der Dicke des Zapfens 1 und der dreifachen Dicke der Einlaufspitze 11 der Zunge
6. Dieses Summenmaß ergibt sich aus der Bedingung, daß die Zunge 6, wenn sie betätigt wird, eine Lage
einnimmt, bei der der Einlaufbogen 9a mit der in F i g. 1 unteren Kante des Zentriertrichters 4 bündig ist, und bei
der das Ende der Führungslinie 9 mit dem Anfang der Anschlußbahn 12 des an die Zunge anschließenden
festen Teiles 13 der Weiche bündig ist Wäre die Weiche nur eine Einzungenweiche, so würde die Kathete 14 der
Zunge 6 im Ausgangszustand bündig zur oberen Kante des Zentriertrichters 4 liegen und damit die Länge dt-Kathete
10 nur der Summe aus der Dicke ^es Zapfens ι
und der zweifachen Dicke der Eirftaufspitze 11
entsprechen. Bei diesen Verhältnissen ist vorausgesetzt, daß die Einlaufspitze 15 des festen Teiles 13 maßlich der
Spitze 11 entspricht Die lichte Weite 16 di.r
Geradeausbahn ist gleich der Summe der Dicke des Auslenkzapfens 1 und der zweifachen Dicke der
Einlaufspitze 11.
In dem Beispiel ist vorgesehen, daß der Auslenkzaplen
1 aus Stahl besteht und die Teile 4, 6 und 13 aus Kunststoff in der Art von Polyamid. Zur Kleinhaltung
des Verschleißes der Auslenkbahn 12 an der Spitze 15 ist ferner vorgesehen, daß der Auslenkwinkel der Linie
12 am Anfang, und zwar etwa im Verhältnis von 17° zu
15°. Der Spalt hinter der Kathete 10 wird hierdurch von
dem Stift 1 übersprungen.
Gemäß Fig. I und 2 sind die beiden Zungen 6 und 7 Bestandteile von quaderförmigen Grundkörpern 8 und
17, die auf zwei mit Rückstellfedern 18 versehenen Gleitbolzen 19 aufgesteckt sind. Die Bolzen 19 sind in
einem U-förmigen Blechrahmen 20 gehalten, an dem auch di° Teile 4 und 13 befestigt sind. Wäre nur eine
einzige Zunge 6 vorhanden, so würde sich an dem Teil 18 und 19 nichts wesentliches ändern. Durch den
Hinzutritt der Zunge 7 übernimmt diese die Rolle des Widerlagers 21 zur Feder 18.
Zur Betätigung der Weiche gegen die Rückstellkraft der Federn 18 ist entweder der eine oder der andere
Stößel 22 wirksam, der zentrisch im Inneren des Grundkörpers 8 bzw. 17 auf einer nicht gezeichneten
Stößelschulter aufsitzt Der Stößel 22 ist Bestandteil eines rasch wirksamen Schaltorgans, z. B. eines großhubigen
Magneten. Den Grundkörper 8 bzw. 17 ebenfalls aus Polyamid auszubilden, hat den Vorteil, den
beweglichen Teilen der Weiche durch Kleinhaltung der Masse insgesamt hohe Beschleunigungen zuordnen zu
können.
Während die Weiche nach Fig. 1 und 2 die beiden Zungen translatorisch bewegt, findet in dem Alternativbeispiel
nach Fig. 3 eine Schwenkbewegung der Zungen 6 und 7 um eine zur Richtung der größeren
Kathete i4 parallel angeordnete Geienkachse 23 statt Der Grundkörper ist in diesem Falle also als
Schwenkhebel 24 ausgebildet, der mit dem Schwenkhebel 25 der Zunge 7 in der Art eines Klobens gepaart ist
An der Innenseite des den oberen Schenkel und den unteren Schenkel jedes Schwenkhebels verbindenden
Joches 26 sitzt eine Druckfeder 27 in Gestalt und Funktion ähnlich der Feder 18. Steee 28. die an der
Außenseite der Schwenkhebel angeordnet sind, stützen diese gegen den Federdruck an einem U-förmigen
Bleche 29 ab. Stößel 22, die bereits erwähnt sind, haben ihre Anschlagschulter an der Außenseite des Joches 26.
Bei der Zweizungenweiche nach F i g. 4 und 5 sind die beiden Zungen 30 und 31 nicht einstückig mit ihren
Gfündkörpern 32 und 33 ausgebildet, sondern als lose
Teile längsverschieblich darauf gelagert, in der Draufsichtskontur
sind die Zungen wiederum rechtwinklige Dreiecke mit Hypotenuse 9, längerer Kathete 14 und
kürzerer Kathete 10, die jedoch wegen einer Aussparung 24 nur in einem eine Nase 35 bildenden Rest
vorhanden ist. Die Zungen 30 und 31 sind durch eine Zylinderkopfschraube 36 und einen Zapfen 37 gehaltert
Der Kopf der Schraube 36 sitzt in einem Langloch 38 mit Bewegungsfreiheit der Zunge um einen Hub Λ
parallel zur Fahrtrichtung 3. Der Zapfen 37 sitzt in einer an die Zunge angeformten Gabel 39 in der mit der
Schnittlinie "V-V bezeichneten Parallelebene zur Fahrrichtung 3, in der auch die Schraube 36 sitzt. In der
Gabel 39 umgreift ein um etwa 45° schräggeschlitzter Kopf 40 eines unter der Kraft einer Druckfeder 41
stehenden Stiftes 42 auf halbem Umfang. Der Grundkörper 32 übt seine Mitnahmekraft auf die Zunge
30 in Verstellrichtung 43 über die Schraube 36 und über den Zapfen 37 aus.
Die beiden Belätigungsstößel 22 von Fig. 1 sind in
Fig.4 nicht eingezeichnet, jedoch ist der mit der Rückstellfeder 18 versehene Bolzen 19 eingezeichnet.
Es ist nur einer von den sonst zwei Bolzen 19, und zwar aus Gründen des Platzes, den die Anordnung der Feder
41 benötigt. Der zweite Bolzen ist ersetzt durch einen Tragstift 44, auf dem die Grundkörper 32 und 33 mit
einer Nut gleiten.
Die längsverschiebliche Lagerung beispielsweise der Zunge 30 kommt zur Wirkung, wenn der Auslenkzapfen
1 die Zungenspitze 11 berührt, während sich diese noch
in der Verstellbewegung in Richtung auf die Zunge 31 befindet. Ist die Berührung nur flankenmäßig, so
verdrängt der Auslenkzapfen 1, indem er sich an dem Zentriertrichter 4 abstützt, die Zunge 30 entweder
beschleunigend zur Zunge 31 hin oder, bezogen auf die andere Flanke, den Stößel 22 gegen dessen Magnetkraft
zurückschiebend, zurück in die Ausgangslage. Der mit einer punktierten Linie eingezeichnete indifferente
Zustand als FföMälslöß des Zapfens 1 bewirkt die
Mitnahme der Zunge 30 in Fahrrichtung 3 gegen die Kraft der Feder 41. Während des so erfolgenden
Zurückweichens entsprechend dem Hub h gleitet der auf die Feder drückende Zapfen 37 auf den Schrägschlitz
des Kopfes 40 ab. der damit die Fuhklioh einer Querkömponentenführung 45 ausübt, die Querkomponente
der Längsbewegung der Zungenspitze bewirkt ein Abrutschen dieser Zungenspitze 11 von dem
Auslenkzapfen 11 im Sinne der Beseitigung der Indifferenz und im Sinne der Erzielung einer Beschleu-
?■ nigung der Zungenverstellung in der Programmierten
Verstellrichtung 43.
Während bei dem frontalen Auftreffen des Auslenkzapfcns
1 auf die Zungenspitze 11 die Zungenspitze in Fahrrichtung 3 ausweicht, verschiebt sich die Nase 1ϊ
des hinleren Endes der Zunge in die I .age. die in Fig 4
mit einer punktierten Linie angedeutet ist. Sobald nun
der besagte indifferente Zustand beseitigt ist und die verhältnismäßig starke Feder 41 die Zungenspitze 11 an
der in dem Beispiel rechten Flanke des Zapfens 1 gleitend vorschiebt, schiebt sich auch die Nase 35 wieder
in die Ausgangslage zurück, um sich praktisch abstandslos vor die Spitze 15 der festen Auslenkbahn 12
zu setzen. Wäre die Nase 35 nicht vorhanden, sondern die Au^paning 34 der kürzeren Kathete 10 auf ganze
Länge durchgehen, so würde der Auslenkzapfen 11 an der Stelle einen verhältnismäßig breiten Spalt überspringen
müssen. Wenn dies vorgesehen ist, würde die Bahn 9 einen etwas größeren Auslenkwinkel als die
Bahn 12 erhalten, etwa im Verhältnis 17° zu 15°.
Die Anordnung nach Fig.4 und 5 erlaubt die
Ausnutzung der auf ein Miniimum zusammengedrängten Fahrstrecke, hinter der bei dem Förderer bereits die
nächste Weiche vorhanden sein kann. In diesem Grenzzustand darf noch keine Bruchgefährdung der
Teile der Weiche oder des Auslenkzapfens 1 bestehen. Es ist daher geboten, zur Abhilfe dieses Zustandes einen
Steuerbefehl in das beispielsweise Impuls-Steuerprogramm einzugeben oder ein akustisches Signal zu
geben. Um dies zu bewirken, würde an das Zungenpaar ein geeigneter Sensor angeschlossen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Förderbahnweiche für geführte Auslenkzapfen von im wesentlichen abstandslos folgenden Wagen
mit einer eine Initialbewegung einleitenden kurzen Zunge, insbesondere Weiche für Slückgut-Verteilförderer
mit im Verhältnis zur Stückgutlänge kürzeren Tragkettenwagen mit kippbaren Tragplatten,
dadurch gekennzeichnet, daß eine quer verschiebliche Zunge (6,7) die Gestalt eines auf
einem Grundkörper (8, 17; 24, 25) angeordneten rechtwinkligen Dreieckes aufweist, von dem die
Hypotenuse Auslenk-Führungslinie (9) ist, und von dem die kürzere Kathete (10) eine Länge aufweist,
die der Summe aus der Dicke des Auslenkzapfens (1) und der zweifachen bzw. bei einer Zweizungenweiche
der dreifachen Dicke der Einlaufspitze (II) entspricht
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenk-Führungslinie (9) einen
Einlaufbogen^jjbesitzt.
3. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausienkwinke! am Ende der Zunge (6) größer als der Auslenkwinkel an der Einlaufspitze
(15) der festen Anschlußbahn (13) ist.
4. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (6, 7) auf einen quaderförmigen
Grundkörper (8,17) angeordnet ist, der auf zwei mit Rückstellfedern (18) versehenen Gleiibolzen (19)
aufgesteckt ist.
5. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als bjgelförmiger Schwenkhebel (24,25)
ausgebildeter Grundkörp.r eine oberen, als Zungendreieck (6, 7) ausgebildeten Schenkel und einen
unteren, mit einem zur größeren ' .athete (14) des Zungendreiecks parallel gerichteten Gelenkachse
(23) versehenen Schenkel besitzt, und daß an dem die beiden Schenkel verbindenden Joch (26) innen eine
Rückstellfeder(27) angeordnet ist.
6. Weiche nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als Zweizungenweiche
der Grundkörper (17, 25) der zweiten Zunge (7) Widerlager (21) der Rückstellfeder (18,27)
ist.
7. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (30,31) auf dem Grundkörper (32,
33) gegen die Kraft einer Feder (41) längsverschieblich gelagert ist, jedoch die Zungenspitze (11) mit
Querkomponentenführung (45) in Verstellrichtung.
8. Weiche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dal! die kürzere Zungenkathete bis auf einen an
die Hypotenuse angrenzenden, eine Nase (35) bildenden Rest um das Maß des Längshubes (ti)
ausgespart ist.
9. Weiche nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzere Zungenkathete auf
ganzer Länge um das Maß des Längshubes (Ir) ausgespart ist.
10. Weiche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zunge ein auf die Längsbewegung
reagierender Sensor angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717859 DE2717859C2 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Förderbahnweiche für Auslenkzapfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717859 DE2717859C2 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Förderbahnweiche für Auslenkzapfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2717859B1 DE2717859B1 (de) | 1978-10-12 |
DE2717859C2 true DE2717859C2 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=6006970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772717859 Expired DE2717859C2 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Förderbahnweiche für Auslenkzapfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2717859C2 (de) |
-
1977
- 1977-04-22 DE DE19772717859 patent/DE2717859C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2717859B1 (de) | 1978-10-12 |
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