DE2717859C2 - Förderbahnweiche für Auslenkzapfen - Google Patents

Förderbahnweiche für Auslenkzapfen

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DE2717859C2 DE19772717859 DE2717859A DE2717859C2 DE 2717859 C2 DE2717859 C2 DE 2717859C2 DE 19772717859 DE19772717859 DE 19772717859 DE 2717859 A DE2717859 A DE 2717859A DE 2717859 C2 DE2717859 C2 DE 2717859C2
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Klaus Dr.-Ing. 6900 Heidelberg Czeguhn
Heinz Ing. Loew (Grad.), 6942 Moerlenbach
Hans-Walter Dipl.- Ing. 6940 Weinheim Neitzel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Förderbahnweiche für geführte Auslenkzapfen von im wesentlichen abstandslos folgenden Wagen. Die Weiche ist mit einer eine Initialbewegung einleitenden, möglichst kurzen Zunge versehen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Weiche für einen Stückgut-Sortierförderer mit im Verhältnis zur Stückgutlänge kruzen Tragkettenwagen mit weichenabhänig kippbaren Tragplatten. Unter »im wesentlichen abstandslos« ist verstanden, daß die Weiche sogleich nach Freigabe der Zunge für den nächsten Zapfen umschaltbar ist
Bei einer derartigen bekannten Weiche (D.l-PS
ίο 19 13 350) in Verteilanlagen von Handgepäck in Transportbehältern von Rollenbahnen nimmt eine in der Horizontalebene schwenkbare V/eichenzunge nur etwa ein Fünftel der Länge des nahezu ein Meter langen, mit einem Wagen vergleichbaren TransportbehäJters ein, um sich durch einen Prozeßrechner auf den Auslenkzapfen des nächsten Transportbehälters so rechtzeitig umsteuern zu lassen, daß dieser nächste Transportbehälter nahezu lückenlos dem vorausfahrenden folgen kann. Bei höherer Transportgeschwindigkeit füllt die Umsteuerzeit der Weichenzunge den vorgegebenen Zeitintervall soweit aus, daß es vorteilhaft wäre, die Länge der Weichenzunge im Verhältnis zur Länge des Transportbehälters noch kleiner zu wählen, was aber bei Verwendung horizontal schwenkbarer Weichenzungen schwierig ist.
Bei einer anderen bekannten Weiche (DE-AS 12 63 600) eines Verteilförderer mit kippbaren, lattenähnlichen Tragplatten, die ebenfalls der eingangs bezeichneten Art entspricht, besteht die Forderung die in der Horizontalebene schwenkbare Weichenzunge so kurz auszubilden, daß die Schwenkhebel der in konstanten Abständen von 200 mm folgenden Wagen der Tragplatten selektiv auf Geradeausfahrt belassen oder ausgelenkt werden. Dieses Ziel wird nur bei mäßiger Transportgeschwindigkeit des Förderers erreicht, weshalb sich die Erfindung insbesondere auf Verteilförderer mit kippbaren Tragplatten richtet, um die Schaltsicherheit oder die Transportgeschwindigkeit zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aut'gabe zugrunde, eine Weiche der bezeichneten Art zu schaffen, bei der die Weichenzunge besonders kurz ist.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, einer querverschieblich gelagerten Zunge die Gestalt eines rechtwinkligen Dreieckes zu geben, von dem die Hypotenuse-Auslenk Führungslinie Auslenk-Führungslinie ist, und von dem die mit der Querrichtung übereinstimmende Kathete eine Länge aufweist, die der Summe aus der Dicks.· des Auslenkzapfens und der zweifachen bzw. bei einer Zweizungenweiche der dreifachen Dicke der Einlaufspitze entspricht.
Da eine Weiche mit verhältnismäßig kurzer Weichenzunge zu einem größeren Ablenkwinkel der Initialbewegung tendiert, ist es zweckmäßig, der Auslenk-Führungslinie einen Einlaufbogen zu geben. Ferner ist es zur Vermeidung eines Überlaufstoßes zweckmäßig, daß der Auslenkwinkel am Ende der Zunge größer ist als der Auslenkwinkel an der Einlaufspitze der festen Anschlußbahn.
Weitere zweckmäßige Ausführungsformen, die sich danach richten, ob die Zunge rein translätörisch querverschieblich ist oder mit Hilfe einer Rlappbewegung, sehen in dem ersten Falle vor, daß die Zunge auf einem quaderförmigen Grundkörper mit Angriffsflä-
chen für eine Rückstellfeder und für einen Betätigungs^ stößel angeordnet ist. In dem anderen Fall erhält ein als bügeiförmiger Schwenkhebel ausgebildeter Grundkörper einen oberen, als Zungendreieck ausgebildeten
Schenkel und einen unteren, mit einem zur größeren Kathete parallel gerichteten Lagerauge versehenen Schenkel. Bei Ausbildung als Zweizungenweiche ist die zweite Zunge spiegelbildlich angeordnet, und zwar als Widerlager für die besagte Rückstellfeder.
Vor allem Verteilförderer mit der Vielzahl kurzer Traplattenwagen und der Vielzahl Ausschleusweichen, die über Impulsprogramme durch Prozeßrechner gesteuert werden, erfordern ein präzises Funktionieren der Schaltteile und eine genaue Maßhaltigkeit der Kette. Die Möglichkeit, die Weichenzungen besonders kurz auszubilden, ist begrenzt, so daß der Fall auftreten kann, die Weiche noch in dem Zeitpunkt umzustellen, in dem der Auslenkzapfen schon beginnt, in den Bereich der Zunge einzufahren. Dies wäre praktisch das Extrem der Kleinhaltung der Umschaltzeiten, bei dem bereits damit gerechnet werden muß, daß der Zapfen in Kollision mit der Einlaufspitze der Weichenzunge kommt Zur Vermeidung einer Gefahr aus einer derartigen Kollision sieht die Erfindung vor, die Zunge auf dem Grundkörper gegen Federdruck Iängsverschieblich zu lagern, jedoch die Zungenspitze mit einer Querkomponente, wie weiter unten beschrieben ist Die Längsverschieblichkeit der Zunge wirkt sich auf die Gestaltung der kürzeren Kathete aus, wie ebenfalls weiter unten beschrieben ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Zeichnung, die im weiteren erläutert ist, zeigt mit
F i g. I für einen Verteilförderer mit kippbar gelagerten Tragplatten eine Zweizungenweiche mit geradlinig quei verschieblichen Weichenzungen in der Draufsicht.
Fig. 2 den Querschnitt der Weiche nach Fig. I entsprechend Linie H-II.
Fig. 3 in der Stirnansicht in Blickrichtung III der Fig. 1, wobei die Details der Fig. I baulich jedoch abweichen, eine Zweizungenweiche mit schwenkbar gelagerten Zungenpaaren.
Fig.4 in der Draufsicht eine Zweizungenweiche entsprechend F'g. 1, jedoch mit zusätzlich längsverschieblich gelagerten Zungen.
F i g. 5 die Weiche nach F i g. 4 im Schnitt nach Linie V-V.
Bei einem in der älteren Patentanmeldung P 26 58 517.1 beschriebenen Verteilförderer mit kippbaren Platten vor etwa 200 mm, gemessen η Förderrichtung, die abstandslos aufeinanderfolgen, ist jeder Tragwagen dieser Platten mit Auslenkzapfen 1 versehen, deren unteres Ende tonnenartig profiliert ist. Wird, bezogen auf Fi g. 2 oder J der Zeichnung, der Zapfen 1 nach links ausgelenkt, hat dies ein Kippen der Tragplatten n?<:h rechts zur Folge und umgekehrt. Demnach besorgen die an den Abwurfstationen des Verteilförderers angeordneten Weichen entweder einen Geradeauslauf des Zapfens 1 oder eine Linksoder eine Rechtsauslenkung im Sinne der Pfeilrichtungen 2. Die Weiche, in der der Zapfen 1 die Links- oder die Rechtsführung erhält, ist eine Zweizungen-Dreiwege-Weiche. Für den Geradeausweg allerdings benötigt der Zapfen 1 entsprechend der Bauweise des Förderers nach besagter Patentanmeldung keine besonderen Führungselemente an der Weiche, Jedoch ist aus den weiter unten angegebenen Gründen der Weichensicherung die Einlaufseitc der in Pfeilrichtung 3 durchfahrenen Weiche mit einem Zentriertrichter 4 vesehert, dessen engste Stelle dem Durchmesser des Zapfens 1 entspricht. Der bewegliche teil der Weiche besteht spiegelbildlich zur Mitte 5 der Fahrspur aus je einer querbeweglichen Zunge 6 und 7. Die Zunge hat die Gestalt eines auf einem Grundkörper 8 angeordneten rechtwinkligen Dreiecks. Die Hypotenuse dieses Dreieckes ist eine mit einem Einlaufbogen 9a versehenen Auslenk-Führungsliniei).
Die kürzere Kathete 10 des Dreieckes, die sich in der Querrichtung der Weiche erstreckt, besitzt eine Länge, die gleich ist der Summe aus der Dicke des Zapfens 1 und der dreifachen Dicke der Einlaufspitze 11 der Zunge
6. Dieses Summenmaß ergibt sich aus der Bedingung, daß die Zunge 6, wenn sie betätigt wird, eine Lage einnimmt, bei der der Einlaufbogen 9a mit der in F i g. 1 unteren Kante des Zentriertrichters 4 bündig ist, und bei der das Ende der Führungslinie 9 mit dem Anfang der Anschlußbahn 12 des an die Zunge anschließenden festen Teiles 13 der Weiche bündig ist Wäre die Weiche nur eine Einzungenweiche, so würde die Kathete 14 der Zunge 6 im Ausgangszustand bündig zur oberen Kante des Zentriertrichters 4 liegen und damit die Länge dt-Kathete 10 nur der Summe aus der Dicke ^es Zapfens ι und der zweifachen Dicke der Eirftaufspitze 11 entsprechen. Bei diesen Verhältnissen ist vorausgesetzt, daß die Einlaufspitze 15 des festen Teiles 13 maßlich der Spitze 11 entspricht Die lichte Weite 16 di.r Geradeausbahn ist gleich der Summe der Dicke des Auslenkzapfens 1 und der zweifachen Dicke der Einlaufspitze 11.
In dem Beispiel ist vorgesehen, daß der Auslenkzaplen 1 aus Stahl besteht und die Teile 4, 6 und 13 aus Kunststoff in der Art von Polyamid. Zur Kleinhaltung des Verschleißes der Auslenkbahn 12 an der Spitze 15 ist ferner vorgesehen, daß der Auslenkwinkel der Linie 12 am Anfang, und zwar etwa im Verhältnis von 17° zu 15°. Der Spalt hinter der Kathete 10 wird hierdurch von dem Stift 1 übersprungen.
Gemäß Fig. I und 2 sind die beiden Zungen 6 und 7 Bestandteile von quaderförmigen Grundkörpern 8 und 17, die auf zwei mit Rückstellfedern 18 versehenen Gleitbolzen 19 aufgesteckt sind. Die Bolzen 19 sind in einem U-förmigen Blechrahmen 20 gehalten, an dem auch di° Teile 4 und 13 befestigt sind. Wäre nur eine einzige Zunge 6 vorhanden, so würde sich an dem Teil 18 und 19 nichts wesentliches ändern. Durch den Hinzutritt der Zunge 7 übernimmt diese die Rolle des Widerlagers 21 zur Feder 18.
Zur Betätigung der Weiche gegen die Rückstellkraft der Federn 18 ist entweder der eine oder der andere Stößel 22 wirksam, der zentrisch im Inneren des Grundkörpers 8 bzw. 17 auf einer nicht gezeichneten Stößelschulter aufsitzt Der Stößel 22 ist Bestandteil eines rasch wirksamen Schaltorgans, z. B. eines großhubigen Magneten. Den Grundkörper 8 bzw. 17 ebenfalls aus Polyamid auszubilden, hat den Vorteil, den beweglichen Teilen der Weiche durch Kleinhaltung der Masse insgesamt hohe Beschleunigungen zuordnen zu können.
Während die Weiche nach Fig. 1 und 2 die beiden Zungen translatorisch bewegt, findet in dem Alternativbeispiel nach Fig. 3 eine Schwenkbewegung der Zungen 6 und 7 um eine zur Richtung der größeren Kathete i4 parallel angeordnete Geienkachse 23 statt Der Grundkörper ist in diesem Falle also als Schwenkhebel 24 ausgebildet, der mit dem Schwenkhebel 25 der Zunge 7 in der Art eines Klobens gepaart ist An der Innenseite des den oberen Schenkel und den unteren Schenkel jedes Schwenkhebels verbindenden Joches 26 sitzt eine Druckfeder 27 in Gestalt und Funktion ähnlich der Feder 18. Steee 28. die an der
Außenseite der Schwenkhebel angeordnet sind, stützen diese gegen den Federdruck an einem U-förmigen Bleche 29 ab. Stößel 22, die bereits erwähnt sind, haben ihre Anschlagschulter an der Außenseite des Joches 26.
Bei der Zweizungenweiche nach F i g. 4 und 5 sind die beiden Zungen 30 und 31 nicht einstückig mit ihren Gfündkörpern 32 und 33 ausgebildet, sondern als lose Teile längsverschieblich darauf gelagert, in der Draufsichtskontur sind die Zungen wiederum rechtwinklige Dreiecke mit Hypotenuse 9, längerer Kathete 14 und kürzerer Kathete 10, die jedoch wegen einer Aussparung 24 nur in einem eine Nase 35 bildenden Rest vorhanden ist. Die Zungen 30 und 31 sind durch eine Zylinderkopfschraube 36 und einen Zapfen 37 gehaltert Der Kopf der Schraube 36 sitzt in einem Langloch 38 mit Bewegungsfreiheit der Zunge um einen Hub Λ parallel zur Fahrtrichtung 3. Der Zapfen 37 sitzt in einer an die Zunge angeformten Gabel 39 in der mit der Schnittlinie "V-V bezeichneten Parallelebene zur Fahrrichtung 3, in der auch die Schraube 36 sitzt. In der Gabel 39 umgreift ein um etwa 45° schräggeschlitzter Kopf 40 eines unter der Kraft einer Druckfeder 41 stehenden Stiftes 42 auf halbem Umfang. Der Grundkörper 32 übt seine Mitnahmekraft auf die Zunge 30 in Verstellrichtung 43 über die Schraube 36 und über den Zapfen 37 aus.
Die beiden Belätigungsstößel 22 von Fig. 1 sind in Fig.4 nicht eingezeichnet, jedoch ist der mit der Rückstellfeder 18 versehene Bolzen 19 eingezeichnet. Es ist nur einer von den sonst zwei Bolzen 19, und zwar aus Gründen des Platzes, den die Anordnung der Feder 41 benötigt. Der zweite Bolzen ist ersetzt durch einen Tragstift 44, auf dem die Grundkörper 32 und 33 mit einer Nut gleiten.
Die längsverschiebliche Lagerung beispielsweise der Zunge 30 kommt zur Wirkung, wenn der Auslenkzapfen 1 die Zungenspitze 11 berührt, während sich diese noch in der Verstellbewegung in Richtung auf die Zunge 31 befindet. Ist die Berührung nur flankenmäßig, so verdrängt der Auslenkzapfen 1, indem er sich an dem Zentriertrichter 4 abstützt, die Zunge 30 entweder beschleunigend zur Zunge 31 hin oder, bezogen auf die andere Flanke, den Stößel 22 gegen dessen Magnetkraft zurückschiebend, zurück in die Ausgangslage. Der mit einer punktierten Linie eingezeichnete indifferente Zustand als FföMälslöß des Zapfens 1 bewirkt die Mitnahme der Zunge 30 in Fahrrichtung 3 gegen die Kraft der Feder 41. Während des so erfolgenden Zurückweichens entsprechend dem Hub h gleitet der auf die Feder drückende Zapfen 37 auf den Schrägschlitz des Kopfes 40 ab. der damit die Fuhklioh einer Querkömponentenführung 45 ausübt, die Querkomponente der Längsbewegung der Zungenspitze bewirkt ein Abrutschen dieser Zungenspitze 11 von dem Auslenkzapfen 11 im Sinne der Beseitigung der Indifferenz und im Sinne der Erzielung einer Beschleu-
?■ nigung der Zungenverstellung in der Programmierten Verstellrichtung 43.
Während bei dem frontalen Auftreffen des Auslenkzapfcns 1 auf die Zungenspitze 11 die Zungenspitze in Fahrrichtung 3 ausweicht, verschiebt sich die Nase 1ϊ des hinleren Endes der Zunge in die I .age. die in Fig 4 mit einer punktierten Linie angedeutet ist. Sobald nun der besagte indifferente Zustand beseitigt ist und die verhältnismäßig starke Feder 41 die Zungenspitze 11 an der in dem Beispiel rechten Flanke des Zapfens 1 gleitend vorschiebt, schiebt sich auch die Nase 35 wieder in die Ausgangslage zurück, um sich praktisch abstandslos vor die Spitze 15 der festen Auslenkbahn 12 zu setzen. Wäre die Nase 35 nicht vorhanden, sondern die Au^paning 34 der kürzeren Kathete 10 auf ganze Länge durchgehen, so würde der Auslenkzapfen 11 an der Stelle einen verhältnismäßig breiten Spalt überspringen müssen. Wenn dies vorgesehen ist, würde die Bahn 9 einen etwas größeren Auslenkwinkel als die Bahn 12 erhalten, etwa im Verhältnis 17° zu 15°.
Die Anordnung nach Fig.4 und 5 erlaubt die Ausnutzung der auf ein Miniimum zusammengedrängten Fahrstrecke, hinter der bei dem Förderer bereits die nächste Weiche vorhanden sein kann. In diesem Grenzzustand darf noch keine Bruchgefährdung der Teile der Weiche oder des Auslenkzapfens 1 bestehen. Es ist daher geboten, zur Abhilfe dieses Zustandes einen Steuerbefehl in das beispielsweise Impuls-Steuerprogramm einzugeben oder ein akustisches Signal zu geben. Um dies zu bewirken, würde an das Zungenpaar ein geeigneter Sensor angeschlossen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Förderbahnweiche für geführte Auslenkzapfen von im wesentlichen abstandslos folgenden Wagen mit einer eine Initialbewegung einleitenden kurzen Zunge, insbesondere Weiche für Slückgut-Verteilförderer mit im Verhältnis zur Stückgutlänge kürzeren Tragkettenwagen mit kippbaren Tragplatten, dadurch gekennzeichnet, daß eine quer verschiebliche Zunge (6,7) die Gestalt eines auf einem Grundkörper (8, 17; 24, 25) angeordneten rechtwinkligen Dreieckes aufweist, von dem die Hypotenuse Auslenk-Führungslinie (9) ist, und von dem die kürzere Kathete (10) eine Länge aufweist, die der Summe aus der Dicke des Auslenkzapfens (1) und der zweifachen bzw. bei einer Zweizungenweiche der dreifachen Dicke der Einlaufspitze (II) entspricht
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenk-Führungslinie (9) einen Einlaufbogen^jjbesitzt.
3. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausienkwinke! am Ende der Zunge (6) größer als der Auslenkwinkel an der Einlaufspitze (15) der festen Anschlußbahn (13) ist.
4. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (6, 7) auf einen quaderförmigen Grundkörper (8,17) angeordnet ist, der auf zwei mit Rückstellfedern (18) versehenen Gleiibolzen (19) aufgesteckt ist.
5. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als bjgelförmiger Schwenkhebel (24,25) ausgebildeter Grundkörp.r eine oberen, als Zungendreieck (6, 7) ausgebildeten Schenkel und einen unteren, mit einem zur größeren ' .athete (14) des Zungendreiecks parallel gerichteten Gelenkachse (23) versehenen Schenkel besitzt, und daß an dem die beiden Schenkel verbindenden Joch (26) innen eine Rückstellfeder(27) angeordnet ist.
6. Weiche nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als Zweizungenweiche der Grundkörper (17, 25) der zweiten Zunge (7) Widerlager (21) der Rückstellfeder (18,27) ist.
7. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (30,31) auf dem Grundkörper (32, 33) gegen die Kraft einer Feder (41) längsverschieblich gelagert ist, jedoch die Zungenspitze (11) mit Querkomponentenführung (45) in Verstellrichtung.
8. Weiche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dal! die kürzere Zungenkathete bis auf einen an die Hypotenuse angrenzenden, eine Nase (35) bildenden Rest um das Maß des Längshubes (ti) ausgespart ist.
9. Weiche nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzere Zungenkathete auf ganzer Länge um das Maß des Längshubes (Ir) ausgespart ist.
10. Weiche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zunge ein auf die Längsbewegung reagierender Sensor angeordnet ist.
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