DE2717786C3

DE2717786C3 - Kettenförderer mit an Kettensträngen befestigten Förderelementen

Info

Publication number: DE2717786C3
Application number: DE2717786A
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl.-Ing. 7080 Aalen Riger
Original assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Current assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Priority date: 1977-04-19
Filing date: 1977-04-19
Publication date: 1981-04-16
Also published as: FR2387870A1; DE2717786B2; YU74678A; AT356578B; BE866134A; ATA267178A; IT1108660B; DE2717786A1; BR7802382A; IT7853202V0; IT7867869A0

Description

Zur Verbindung der Förderelemente 1 mit parallel zu den jeweiligen Kettenstrangebenen ausgerichteten Rundstahlgliedern der Kettenstränge 2 und 3 dienen zwei Bolzen 9 und 10. Der Bolzen 9 ist an seinen Enden 11 und 12 abgeflacht Die abgeflachten Enden 11 und 12 des Bolzens 9 tragen im wesentlichen T-förmige Lagerelemente 13 und 14. Diese Lagerelemente 13 und 14 sind in an den Haltestegen 5 und 6 angeordnete Halterungen 15,16 bzw. 17,18 schiebbar und dort durch Sicherungselemente 19 arretierbar, die von Spannhülsen gebildet werden. Aus Spannhülsen oder Spannstiften bestehen auch ebenfalls lösbar mit dem Bolzen 9 verbundene Positionierelemente 20.

Wie am besten aus F i g. 1 erkennbar ist, sind die Lagerelemente 13 und 14 unverlierbar zwischen den Sicherungselementen 19 und den durchgehenden Haltestegen 5 bzw. 6 verriegelt Es versteht sich, daß vor der Montage der Förderelemente 1 die Sicherungselemente 19 und die Positionierelemente 20 nicht an den gezeigten Stellen sind. Dadurch wird es möglich, die Ketlenstränge 2 und 3 und die Lagerelemente 13 und 14 aneinander anzunähern, und zwar um einen Betrag, der mindestens der doppelten Breite b der Lagerelemente 13 und 14 entspricht. In dieser Position kann das Förderelement 1 in seine Sollage überführt werden. Anschließend schiebt man die Lagerelemente 13 und 14 nach außen in die für sie vorgesehenen Halterungen 15/16 bzw. 17/18. Daraufhin werden die Sicherungselemente 19 und die Positionierelemente 20 mit Hilfe eines Hammers in für sie vorgesehene Bohrungen der abgeflachten Enden 11 und 12 eingeschlagen.

Der Bolzen 10 ist mit seinen Enden 21 und 22 zwischen paarweise angeordneten Gleitleisten 23, 24

ίο geführt Seine Beweglichkeit wird in einer Richtung durch mindestens einen Anschlag 25 begrenzt Die Gleitleisten 23 und 24, in die die Enden 21 und 22 des Bolzens 10 von der Seite her einführbar sind, ermöglichen einen Ausgleich der sich durch Verschleiß vergrößernden Teilung der Kettenstränge 2 und 3.

Statt der Verwendung eines zweiten durchgehenden Bolzens 10 ist auch der Einsatz zweier kurzer Bolzen 26 und 27 möglich, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist Die Bolzen 26 und 27 sind durch Schweißung mit den die Haltestege 5 und 6 bildenden Seitenwandabschnitten des Förderelementes I verbunden. Im übrigen bestehen zwischen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 und dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 keine Unterschiede. )

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kettenförderer mit mindestens zwei parallelen, über Kettenräder laufenden, aus Rundstahlgliedern gebildeten durchgehenden Kettensträngen und an s diesen mit Hilfe von in den lichten Innenraum von parallel zu den Kettenstrangebenen ausgerichteten Rundstahlgliedern einführbaren Bolzen lösbar befestigten Förderelementen, die an ihrer Rückseite Haltestege für die Bolzen besitzen, von denen mindestens einer an seinen Enden in Richtung der Bolzenlängsachse verschiebbare Lagerelemente trägt, über die er mit zwei sich gegenüberliegenden Haltesiegen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (13/14) in an den Hakestegen (5/6) angeordnete Halterungen (15/16 bzw. 17/18) schiebbar und dort durch Sicherungselemente (19) arretierbar sind.

2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente (19) von Spannhülsen oder Spannstiften gebildet werden.

3. Kettenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hallestege (5/6) in bekannter Weise von den Seitenwänden einer Aussparung (7) an der Rückseite (4) der Fördertemente(l)gebildet werden.

4. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (11/12) des die Lagerelemente (13/14) tragenden Bolzens (9) abgeflacht sind und den lichten Innenraum der ihnen zugeordneten Rundstahlglieder annähernd ausfüllen.

5. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet daß die Beweglichkeit der die abgeflachten Enden (11/12) umschließenden Rundstahlglieder in Bolzenlängsrichtung durch lösbar mil den abgeflachten Enden (11/12) verbundene Positionierungselemente (20) begrenzt ist.

6. Keltenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (15/16 bzw. 17/18) eine Schwalbenscnwanzführung für die Lagerelemente (13/14) bilden.

7. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (15/16 bzw. 17/18) an die Haltestege (5/6) angeschweißt sind.

8. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis

7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (13/14) im wesentlichen T-förmig ausgebildet sind.

9. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis

8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (15/16 bzw. 17/18) von Verankerungsleisten gebildet werden.

10. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Förderelemente (1) außer dem die Lagerelemente (13/14) tragenden Bolzen (9) ein weiterer Bolzen (10) dient, der mit seinen Enden (21/22) in Gleitleisten (23/24) geführt ist.

11. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Förderelemente (1) außer dem die Lagerelemente (13/14) tragenden Bolzen (9) zwei kurze Bolzen (26/27) dienen, die fest mit den Förderelementen (1) verbunden sind und zapfenartig in den lichten Innenraum von ihnen zugeordneten Rundstahlgliedern greifen.

Die Erfindung betrifft einen Kettenförderer mit mindestens zwei parallelen, über Kettenräder laufenden, aus Rundstahlgliedern gebildeten durchgehenden Kettensträngen und an diesen mit Hilfe von in den lichten Innenraum von parallel zu den Kettenstrangebenen ausgerichteten Rundstahlgliedern einführbaren Bolzen lösbar befestigten Förderelementen, die an ihrer Rückseite Haltestege für die Bolzen besitzen, von denen mindestens einer an seinen Enden in Richtung der Bolzenlängsachse verschiebbare Lagerelemente trägt, über die er mit zwei sich gegenüberliegenden Haltestegen verbunden ist

Bekannt ist ein Kettenförderer der vorstehenden Art, bei dem die Lagerelemente von Flanschen gebildet werden, die sich durch Schrauben mit den Haltestegen verbinden lassen (DE-OS 25 16 819). Eine derartige Anordnung genügt in zahlreichen Fällen den zu erfüllenden Anforderungen. Sie wird jedoch z. B. problematisch bei der Heißgutförderung, da hier die Schrauben zum Festfressen neigen und ein Austausch von Förderelementen und/oder Kettensträngen bei festgefressenen Schrauben außerordentlich mühsam werden kann. Nicht voll zu befriedigen vermag die bekannte Konstruktion auch dann, wenn die Montagebedingungen so ungünstig sind, daß man der sogenannten Hammermontage den Vorzug gibt, d. h. einer Montage, bei der zusammensteckbare Teile lediglich durch mi· Hilfe eines Hammers montierbare Spannhülsen gesichert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenförderer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Förderelemente sich einfacher montieren lassen und bei dem die Befestigungsmittel für die Förderelemente auch unter ungünstigen Bedingungen leicht wieder lösbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lagerelemente in an den Haltestegen angeordnete Halterungen schiebbar und dort durch Sicherungselemente arretierbar sind.

Der erfindungsgemäße Kettenförderer bietet den Vorteil, daß seine Förderelemente schnell und einfach mit den Kettensträngen verbündet, werden können und auch nach längerem Betrieb des Kettenförderers ein Austausch von Förderelementen ohne Schwierigkeiten möglich ist.

Die erzielten Montage- und Demontagevorleile sind besonders groß, wenn die Haltestege in bekannter Weise von den Seitenwänden einer Aussparung an der Rückseite der Förderelemente gebildet werden. Bei einer derartigen Ausbildung der Förderelemente bekannter Konstruktionen läßt nämlich die Zugänglichkeit zu den Befestigungsschrauben zu wünschen übrig.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 die Rückseite eines an zwei Kettensträngen befestigten Förderelementes eines Kettenförderers;

F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g 1;

F i g. 3 eine Draufsicht auf ein Förderelement des Kettenförderers gemäß F i g. 1 und 2 und

Fig.4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels.

In den Figuren ist 1 ein von einem Becher gebildetes Förderelement, welches an zwei Kettensträngen 2 und 3 befestigt ist. Das Förderelement 1 besitzt an seiner Rückseile 4 eine von dieser und zwei Haltestegen 5 und 6 gebildete kanalartige Aussparung 7. Die Haltestege 5 und 6 werden dabei von Seitenwandabschnitten des Förderelementes 1 gebildet.