DE2717257A1 - Verfahren zur entholzung von lignocellulosematerial - Google Patents
Verfahren zur entholzung von lignocellulosematerialInfo
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- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/10—Bleaching ; Apparatus therefor
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Description
"Verfahren zur Entholzung von Lignocellulosematerial"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entholzung von Lignocellulosematerial, wie z.B. Holzpulpe, Bagasse
und Stroh, wobei eine aufeinanderfolgende Behandlung mit Stickstoffdioxid und Sauerstoff vorgenommen wird.
Für viele Anwendungen von Lignocellulosematerialien ist ein gebleichtes Produkt erforderlich. Das Bleichen ist grundliegend
ein Entholzungsverfahren. üblicherweise wird Lignocellulosematerial,
wie z.B. Sulfatholzpulpe (Kraftpulpe) durch Behandlung mit Chlor und chlorhaltigen Verbindungen, wie z.B.
Chlordioxid oder Hypochlorit, gebleicht. Eine typische Bleichabfolge für Sulfatholzpulpe besteht aus Chlorierung, alkalischer
Extraktion, Chlordioxidbehandlung, alkalischer Extraktion und Chlordioxidbehandlung, die wie C-E-D-E-D abgekürzt wird.
Die Verwendung von Chlorverbindungen macht jedoch bei der Beseitigung des Abflusses aus dem Bleichverfahren Schwierigkeiten.
Das chlorhaltige Abwasser kann nicht in Gewässer abgelassen werden, da es einen schädlichen Einfluß auf die Organismen im Wasser
ausübt. Wenn das chlorhaltige Abwasser durch das Ablaufen-Rückgewinnungssystem
des Sulfatverfahrens
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-2-
zurückgeführt wird, kann eine Beschädigung des Verdampfers
und des Rückgewinnungsofens stattfinden. Außerdem findet ein Aufbau von Natriumchlorid im Rückgewinnungssyster. statt,
wodurch die Wirksamkeit des Ofens verringert wird. Es ergibt sich also ein Vorteil, wenn Chlorverbindungen bei Bleichverfahren
vermieden werden.
Es ist bekannt, den Chlorbestandteil einer Pulpenbleichabfolge durch Stickstoffdioxid, NO-, zu ersetzen. In einem Artikel
von G.L. Clarke im Band 118 von Paper Trade Journal, Februar 21J, 19^4 auf Seite 62, welcher den Titel "The Action
of Nitrogen Dioxid on Unbleached Pulp, Part I" hat, ist eine Bleichabfolge beschrieben, bei der eine erste Behandlung
mit Stickstoffdioxid durchgeführt wird, worauf sich eine alkalische Extraktion und eine Behandlung mit Hypochlorit anschließt.
Diese Bleichabfolge besitzt den Nachteil, daß sie eine schwere Schädigung der Pulpe zur Folge hat, was sich in
einer viel geringeren Viskosität äußert, als sie erhalten wird, wenn eine analoge Bleichabfolge Chlor, alkalische Extraktion,
Hypochlorit durchgeführt wird. Bei Anwendung auf eine Kemlock-Tannenpulpe ergab die obige Stickstoffdioxid-Blelchabfolge
ein gebleichtes Produkt mit einer Viskosität von 39 Centipoise, wogegen bei einer analogen Chlorbleichabfolge eine Viskosität
von 67 Centipoise erreicht wurde.
Es wurde nunmehr gefunden, daß Lignocellulosematerial entholzt werden kann, um ein Produkt mit einer annehmbaren Viskosität
herzustellen, wobei Stickstoffdioxid in einer ersten Stufe einer Bleichabfolge verwendet wird, woraus sich eine alkalische
Behandlung und eine Behandlung mit Sauerstoff unter überatmosphärischem Druck, abgekürzt NO2-O anschließt. Die neue Teilabfolge
hat einen speziellen Vorteil in der Vermeidung von Umweltverschmutzung. Es 1st mit ihr möglich, 75 bis 90 % des Ligninrückstandes
einer herkömmlichen Kraftpulpe zu entfernen. Wegen der Chloridfreiheit des Abstroms kann letzterer zum Rückgewinnungsofen
für die Pulpierchemikalien in Mengen zurückgeführt werden, die von der Waschwirksamkeit nach der Sauerstoffstufe
-3-
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung war also die Schaffung
eines Verfanrens zur Entholzung eines Lignocellulosematerials, wobei die Umweltverschmutzung verringert wird.
Das neue Verfahren zur Entholzung von Lignocellulosematerial umfaßt die folgenden Stufen:
(1) Behandlung des Lignocellulosematerials in wässrigem Medium mit Stickstoffdioxid.
(2) Waschen des mit Stickstoffdioxid behandelten Materials mit Wasser.
(3) Behandlung des gewaschenen Materials in wässrigem Medium mit einem alkalischen Material,und
(1O Behandlung des mit Alkali behandelten Materials mit
Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas bei überatmosphärischem Druck.
In der ersten Stufe wird das Lignocellulosematerial in einem wässrigen Medium bei einer Konsistenz im Bereich von 3*0 bis
50 Gew.-?, vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-?, behandelt. Die in
der ersten Stufe verwendete Temperatur liegt im Bereich von Raumtemperatur bis 1200C, vorzugsweise im Bereich von 70 bis
9C°C. Die Konzentration des Stickstoffdioxids beträgt 0,5 bis 10,0 Gew.-?, vorzugsweise 1,5 bis 6,0 Gew.-?. Die erste Stufe
wird in einem Zeitraum von 5 bis 60 min durchgeführt.
Nach der ersten Behandlung mit Stickstoffdioxid wird das Lignocellulosematerial mit Wasser auf eine niedrige Konsistenz
von beispielsweise 3,0 ? verdünnt. Bei diesem Punkt liegt der pH der Lignocellulosepulpe üblicherweise im Bereich von 1,0
bis 3,0. Das Lignocellulosematerial wird dann sorgfältig mit Wasser gewaschen. Hierauf wird die Lignocellulosepulpe auf
eine Konsistenz von beispielsweise 35 ? abgepreßt.
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Hierauf wird in der dritten Stufe des Verfahrens das Lignocellulosematerial
mit 1,0 bis 20,0Qew.-? einer Alkali-oder
Erdalkalibase gemischt. Vorzugsweise wird zu diesem Zeitpunkt auch 0,1 bis 1,0 Gew.-Ϊ eines Magnesiumsalzes, wie Magnesiumchlorid
oder Magnesiumsulfat, zugegeben. In der vierten Stufe des Verfahrens wird dann das Lignocellulosematerial in wässriger
Suspension bei einer Konsistenz von 3,0 bis 35,0 Gew.-J in
einem Reaktor mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigem Gas bei
einem Sauerstoffpartialdruck von 2,1 bis 14 kg/cm und
bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 2000C während eines
Zeitraumes von 10 bis 60 min behandelt. Das Lignocellulosematerial wird dann auf eine niedrige Konsistenz verdünnt und
mit Wasser gewaschen.
An die obigen Stufen können sich die üblichen Bleichstuftfn anschließen
,wie z.B. C-E-D oder D-E-D. Bei Verwendung der Bleichabfolgen NO2-O-C-E-D oder NO3-O-D-E-D können Pulpeneigenschaften
erreicht werden, die denjenigen einer herkömmlichen Abfolge C-E-D-E-D ähnlich oder sogar überlegen sind. Wenn dies geschieht
dann sind die Bedingungen wie folgt:
Chlorbehandlung bei C-E-D-Abfolge. Das Lignocellulosematerial
wird in wässriger Suspension bei einer Konsistenz von 2,0 bis 35,0 Gew.-S mit 0,5 bis 5,0 Gew.-X Chlor behandelt. Die Behandlung
dauert 1 bis 60 min bei einer Temperatur von 15 bis 60 C. Das Material wird dann mit Wasser gewaschen.
Erste Chlordioxidbehandlung bei D-E-D-Abfolge. Das Lignocellulosematerial
wird in wässriger Suspension bei einer Konsistenz von 3,0 bis 35,0 Gew.-t mit 0,5 bis 1,5 Gew.-J Chlordioxid
und gegebenenfalls mit ausreichend Base oder anderem alkalischen Pufferungsmittel, daß am Ende der Chlordioxidbehandlung
ein pH von ungefähr 4 erreicht wird, behandelt. Diese Behandlung dauert 60 bis 300 min bei einer Temperatur von 60
bis 8O0C. Das Material wird dann mit Wasser gewaschen.
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Alkalische Extraktion (C-E-D oder D-E-D)
Das gewaschene Material wird in wässriger Suspension bei
einer Konsistenz von 3,0 bis 35,0 Gew.-% mit 0,25 bis 2,0
Gew.-i Base während 60 bis 120 min bei 40 bis 700C behandelt.
Das Material wird dann mit Wasser gewaschen.
Chlordioxidbehandlung (letzte Stufe von C-E-D oder D-E-D).
Das gewaschene Material wird in wässriger Suspension bei einer Konsistenz von 3,0 bis 35, 0 Gew.-Ϊ mit 0,1 bis 1,5 Gew.-iJ
Chlordioxid während 60 bis 300 min bei 60 bis 80°C behandelt. Das Material wird dann mit Wasser gewaschen.
Die im vorliegenden Verfahren verwendete Base ist üblicherweise
Natriumhydroxid. Es kennen Jedoch auch andere Materialien wie Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Natriumcarbonat oder
Kaliumcarbonat verwendet werden.
Die in der dritten Stufe des vorliegenden Verfahrens vor der Behandlung mit Sauerstoff verwendete Base kann auch aus Klarwasser
aus dem Alkalirückgewinnungssystem einer Holzpulpieranlage sein. Anstelle der Verwendung von frischem Wasser als
Waschmedium kann auch StofTwasser, das in Pulpenmühlen verfügbar
ist, verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt den Vorteil, daß der Abstrom aus den Stickstoffdioxid-und alkalischen Sauerstoffstufen
keine Chlorverbindungen enthält und somit durch das Rückgewinnungssystem einer Pulpenmühle zurückgeführt werden
kann. Dies ergibt eine Verringerung der Verschmutzung des Abstroms
aus der Pulpenmühle wenn dieses Verfahren verwendet wird.
Die NO2-O-TeIlabfolge der Erfindung hat sich für die Entholzung
von mit hohen Ausbeuten hergestellten Kraft- und Sodapulpen als geeignet erwiesen, wobei hinsichtlich der Ausbeute
Vorteile erzielt werden, die normalerweise mit einer Säuerstoff-
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entholzung verknüpft sind, wobei aber die Verunreinigunirsprobleme
nicht auftreten. Während eine einzige Sauerstoffstufe eine mit hoher Ausbeute hergestellte Pulpe (Kappa-Zahl 50
bis 100) auf eine Kappazahl in der Nachbarschaft von 20 bis 30 entholzt, entholzt die N02-0-Abfolge auf eine Kappazahl
von 10 bis 15 bei Viskositätswerten, die denjenigen entsprechen oder überlegen sind, die für Pulpen mit einer einzigen Sauerstoffstufe
beobachtet werden.Ein großer Teil des Verunreinigungsmaterials kann somit zum Rückgewinnungssystem zurückgeführt werden.
Unter hohen Ausbeuten hergestellte Pulpen, die teilweise durch die NO2-O Teil-Bleichabfolge entholzt worden sind, können mit
Hilfe einer C-E-D-Abfolge auf einen voll gebleichten Wert gebracht
werden. Die Anwendung der Bleichabfolge NO2-O-C-E-D auf mit
hohen Ausbeuten hergestellte Pulpe (Kappazahl 50 bis 100) ergibt eine vollständig gebleichte Pulpe mit Festigkeitseigenschaften,
die denjenigen entsprechen oder überlegen sind, die bei der Bleichabfolge C-E-D-E-D bei einer herkömmlichen Kraftpulpe mit einer
Xappazahl von 30 erhalten wird.
In dieser Beschreibung sind alle Verhältnisse und Prozente in Gewicht ofentrockenes Material ausgedrückt, sofern nichts anderes
angegeben ist. Die Tests, die zur Charakterisierung des nach der Erfindung erhaltenen Produktes verwendet wurden, wurden nach den
folgenden Standardmethoden ausgeführt:
Kappazahl TAPPI Methode T-236 M-60
Viskosität TAPPI Methode T-230 SU-66
Helligkeit TAPPI Methode T-217m, 2l8m
Handschöpfung TAPPI T-205 M-58
(heiße Auflösung)
Freiheit TAPPI T-227 M-58
Einreißfaktor TAPPI T-220 M-60
Berstfaktor TAPPI T-220 M-60
Reißlänge TAPPI T-220 M-60 (Zug)
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Die Farbe des Verfahrensabstroms wurde zum Vergleich mit Farbstandard gemessen, die aus Kaliumchloroplatinat und
Kobalt-(II)-chlorid gemäß ASTM D-1209 hergestellt worden
waren. Die Abstromfarbe ist als Pounds Platin je Tonne Pulpe ausgedrückt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert:
50 g (ofentrockene Basis) einer Weichholz-Kraftpulpe (hauptsächlich
Fichtenarten) mit einer Kappazahl von 32,1I und einer
Viskosität von 3*1,7 Centipoise bei einer Konsistenz von 1IO,05?
wurden in einen rotierenden Reaktionsbehälter eingebracht. Die Pulpe wurde im Behälter auf eine Temperatur von 75°C vorerhitzt.
Stickstoffdioxid (3,0$ bezogen auf Pulpe) wurde dann in die rotierende Pulpe destilliert. Die Reaktion wurde weitere
30 min ablaufen gelassen, worauf der Reaktor evakuiert wurde, um jegliches nichtumgesetztes Stickstoffdioxid zu entfernen. Die
Pulpe wurde auf eine Konsistenz von Ί,Ο? verdünnt. Der pH war
dann 2,3. Nach einer sorgfältigen Waschung mit destilliertem Wasser wurde die Pulpe zur Vorbereitung der Sauerstoffstufe auf eine
Konsistenz von 35? gepreßt.
Zur gewaschenen Pulpe wurden 2,6 Gew.-? Natriumhydroxid und
0,1 Gew.-% Magnesiumionen als Magnesiumsulfat sowie ausreichend
Wasser zur Erzielung einer Konsistenz von 27? zugegeben, während
ir. einen Hobart-Mischer gerührt wurde. Die_ Pulpe wurde dann in einen Sauerstoffreaktor überführt. Im Reaktor wurde die alkalische
Pulpe mit Sauerstoffgas bei einem Druck von 6,3 kg/cm und 120°C während einem Zeitraum von 30 min behandelt. Die Pulpe wurde auf
eine Konsistenz von h% verdünnt. Der pH war dann 10,0. Nach
Waschung mit Wasser hatte die Pulpe die folgenden Eigenschaften:
Kappazahl 5,1
Viskosität 10,8 Centipoise
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AO
Die mit Sauerstoff behandelte Pulpe wurde dann weiter durch die D-E-D-Abfolge gebleicht. Die Beschickungen an Chemikalien
und die Bedingungen waren wie folgt:
D1-StUfe: 1,2? Chlordioxid bei 70°C während 3 h
bei Pulpe mit 6,0% Konsistenz Ε-Stufe: 0,6? Natriumhydroxid bei 65°C während 1,5 h
bei Pulpe mit 12,0? Konsistenz 0,4? Chloridioxid bei 700C wät
bei Pulpe mit 6,0? Konsistenz
D2-Stufe: 0,4? Chloridioxid bei 700C während 3 h
Die durch die NOp-0-D-E-D-Abfolge gebleichte Pulpe besaß die
folgenden Eigenschaften:
Helligkeit 90,1
Viskosität 9»7 Centipoise
Viskosität 9»7 Centipoise
Die Festigkeitseigenschaften sind in der beigefügten Tabelle
zu sehen.
Unter der Annahme einer Rückführung der Abströme der Stickstoffdioxid-
und der Sauerstoffstufe zum Kraftrückgewinnungssystem
und einer Wirksamkeit der Sauerstoff-Stufenwaschung von 85? hat das vereinigte D-E-D-Bleichabwasser die folgenden Eigenschaften:
Farbe (pH 7) 17,7 lb/ton Pulpe
gesamter organischer
Kohlenstoff 16,3 lb/ton Pulpe
Chloridion 14,0 lb/ton Pulpe
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-S -
Die gleiche Weichholzkraftpulpe mit einer Kappazahl von 32,4
und einer Viskosität von 3^ »7 Centipoise wurde durch eine herkömmliche
C-E-D-E-D- Bleichabfolge gebleicht. Die Beschickungen an Chemikalien und die Bedingungen der verschiedenen Stufen waren
die folgenden:
C-Stufe: 6,9 % Chlor bei 21°C während 1 h bei
Pulpe mit 3,0 % Konsistenz.
E1-StUfC: 3,5 % Natriumhydroxid bei 650C während 1,5h
E1-StUfC: 3,5 % Natriumhydroxid bei 650C während 1,5h
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz. D1-Stufe: 1,0 % Chlordioxid#bei 70°C während 3 h
bei Pulpe mit 6,0 % Konsistenz. E2-Stufe: 0,8 % Natriumhydroxid bei 65°C während 1,5 h
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz. 0,3 Ϊ Chlordioxid bei 700C währ<
bei Pulpe mit 6,0 J Konsistenz.
-Stufe: 0,3 Ϊ Chlordioxid bei 700C während 3 h
Die Pulpe besaß nach der letzten Chlordioxidstufe die folgengenden
Eigenschaften:
Helligkeit: 90,8
Viskosität: 11,0 Centipoise
Die Festigkeitseigenschaften sind in der Tabelle gezeigt. Die vereinigten Abströme aus der C-E-D-E-D-Bleichabfolge hatten die
folgenden Eigenschaften:
Farbe (pH 7) 502 Ib/ton Pulpe Gesamter organischer
Kohlenstoff: 53,3 lbyton Pulpe
Chloridion 135 Ib/ton Pulpe.
Außerdem ist ersichtlich, daß unter Verwendung der NOp-O-D-E-D-anstelle
der C-E-D-E-D-Abfolge eine Verringerung von 96 Ϊ, 70 %
und 90 % in der Abstromfarbe des gesamten organischen Kohlenstoffs
bzw. des Chloridions erzielt wurde.
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3eisplel 2
Die tfelchnolzpulpe von 3eispiel 1 wurde einer NO?-O-Bleichabfol^e
wie in 3eispiel 1 unterworfen, außer daß die Stickstoffdioxid-Konzentration bei 1,5 *, bezogen auf" Pulpe, war.
Die gebleichte Pulpe besaß die folgenden Eigenschaften:
Kappazahl 8,0
Viskosität l3,6 Centipoise
Die mit JOp-O behandelte Pulpe wurde weiter durch eine C-E-D-Abfolge
mit den folgenden Chemikalienbeschickungen und Bedingungen gebleicht:
C-Stufe: 1,6 % Chlor bei 21°C während 1 h bei Pulpe mit 3,0 % Konsistenz.
0,8 % Natriumhydroxid
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz. 0,7 % Chlordioxid bei 700C ι Pulpe mit 6,0 % Konsistenz.
0,8 % Natriumhydroxid
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz. 0,7 % Chlordioxid bei 700C ι Pulpe mit 6,0 % Konsistenz.
Die gebleichte Pulpe besaß die folgenden Eigenschaften:
Ε-Stufe: 0,8 % Natriumhydroxid bei 65°C während 1,5 h
IS
D-Stufe: 0,7 % Chlordioxid bei 700C während 3 h bei
Helligkeit: 88,5
Viskosität: 15,1 Centipoise
Die Festigkeitseigenschaften sind in der Tabelle gezeigt. Der vereinigte C-E-D-Abstrom aus der Bleichanlage besaß die folgenden
Eigenschaften:
Farbe (pH7) 60 lb/ton Pulpe Gesamter organischer
Kohlenstoff 21,4 lb/ton Pulpe
Chloridion 3^,8 lb/ton Pulpe
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Somit wurden Verringerungen von 83 %t 61 % und 74 % in der
Farbe, des gesamten organischen Kohlenstoffs bzw. des Cnlorldions erhalten, wenn die Abfolge NO2-O-C-E-D anstelle von
C-E-D-L·'-D angewendet wurde.
Beispiel 3
Beispiel 3
Eine Hartholz-Kraftpulpe (hauptsächlich Elchenarten) mit
einer Kappazahl von 19,0 und einer Viskosität von 25,7 Centipoise
wurde durch die NO2-O- Abfolge unter Verwendung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 gebleicht, wobei folgende
Unterschiede bestanden:
Stickstoffdioxid | 2,0 J, bezogen auf |
Pulpe | |
Sauerstoffbehandlung: | |
Temperatur | 1300C |
Zeit | 15 min |
Natriumhydroxid | 2,0 % |
Die mit NO2-O gebleichte Pulpe besaß die folgenden Eigenschaften:
Kappazahl 5,8
Viskosität 19,1 Centipoise
Die durch die NO2-O Teilabfolge gebleichte Hartholzpulpe wurde
weiter durch eine D-E-D-Abfolge gebleicht, wobei die folgenden Chemikalienchargen und Bedingungen angewendet wurden:
D1-Stufe: 1,2 % Chlordioxid bei 70°C während 3 h
bei Pulpe mit 6,0 % Konsistenz. E-3tufe: 0,6 % Natriumhydroxid bei 650C während 1,5 h
Del Pulpe mit 12,0 % Konsistenz.
D23tufe: 0,4 % Cnlordioxid bei ?0°C während 3 h
bei Pulpe mit 6,0 % Konsistenz.
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Die resultierende gebleichte Pulpe besaß die folgenden Eigenscnaften:
Helligkeit 39,4
Viskosität 16,8 Centipoise
Die gleiche Hartholzkraftpulpe mit einer Kappazahl von 19,0 und einer Viskosität von 25,7 Centipoise wurde durch eine
nerkömmliche C-E-D-E-D-Abfolge gebleicnt. Die Chemikalienbeschickungen
und Bedingungen der verschiedenen Stufen waren wie folgt:
C-Stufe: 3,6 % Chlor bei 21°C während 1 h bei Pulpe
mit 3,0 % Konsistenz.
E^tufe: 2,5 % Natriumhydroxid bei 65°C während 1,5 h
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz.
D^Ssufe: 0,7 % Cnlordioxid bei 700C während 3 h
bei Pulpe mit 6,0 % Konsistenz.
EP-Stufe: 0,5 % Natriumhydroxid bei 650C während 1,5 h
-Stufe: 0,23 % Cnlordioxid bei 700C wänrend 3 h
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz. 0,23 % Cnlordioxid bei 700C wän:
bei Pulpe mit ό,Ο % Konsistenz.
Das gebleichte Produkt besaß die folgenden Eigenschaften;
HelligKeit: 38,6
Viskosität: 13,2 Centipoise
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Die gleicne Hartholzkraftpulpe wie in Beispiel 3 mit
einer Kappazahl von 19,0 und einer Viskosität von 25,7 Centipoise wurde einer NO^-O-Bleichabfolge wie in Beispiel
unterworfen, wobei die folgenden Unterschiede bestanden:
Stickstoffdioxid | 1,5 %, |
Sauerstoff behandlung | |
Temperatur | 1300C |
Zeit | 15 min |
Natriumhydroxid | 2,0 % |
1,5 %, bezogen auf Pulpe
Das gebleichte Produkt besaß die folgenden Eigenschaften;
Kappazahl Viskosität
6,0
19,8 Centipoise
19,8 Centipoise
Die durch die NOp-O-Teilafcfolge gebleichte Pulpe wurde
weiter durch die Abfolge C-E-D gebleicht.
Die Chemikalienbeschickungen und Bedingungen waren wie folgt:
C-Stufe:
E-Stufe:
D-Stufe:
1,24 % Chlor bei 21 C während 1 h bei
Pulpe mit 3,0 % Konsistenz.
0,3 J Natriumhydroxid bei 650C während 1,5h
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz.
0,5 % Chlordioxid bei 700C während 3 h
bei Pulpe mit 6,0 % Konsistenz.
Das gebleichte Produkt hatte die folgenden Eigenschaften:
Helligkeit: Viskosität
88,8
16,5 Centipoise
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Eine Weichholzkraftpulpe (Kiefer) mit einer Kappazahi von
50 und einer Viskosität von 28 Centipoise wurde einer NOp-O-Bleichabfolge
wie in Beispiel 1 unterworfen, wobei jedoch die folgenden Unterschiede bestanden:
Stickstoffdioxid 3,0 %, bezogen auf
Pulpe Sauerstoffstufe
Natriumhydroxid 3,0 %
Das gebleichte Produkt besaß eine Kappazahl von 9,3 und eine Viskosität von 15,2 Centipoise.
Das Produkt der obigen NOp-0-Teilbleicnabfolge wurde einer
weiteren Bleichung durch die Abfolge C-E-D unterworfen. Die Cnemikallenbeschickungen und Bedingungen der Stufen waren
folgende:
C-Stufe: 1,9 t Chlor bei 21°C während 1 h bei Pulpe mit einer Konsistenz von 3,0 %.
0,9 % Natriumhydroxid bei t>5°C wi bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz.
0,5 % Chlordioxid bei 70°C wänr< bei Pulpe mit 6,0 % Konsistenz.
Das gebleichte Produkt hatte die folgenden Eigenscnaften;
Helligkeit 83,1
Viskosität 13,7 Centipoise
E-Stufe: 0,9 % Natriumhydroxid bei 650C wänrend 1,5 h
IS
D-Stufe: 0,5 % Chlordioxid bei 70°C wänrend 3 η
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η Sauerstoff behandlung unter den gleichen Bedingungen, wie sie in diesem Beispiel angegeben sind, unterworfen. Die resultierende
mit Sauerstoff behandelte Pulpe besaß eine Kappazahl von 22,4 und eine Viskosität von 17,2 Centipoise.
Es ist also ersichtlich, daß die MOp-O-Abfolge in diesem Fall
eine 583 stärkere Entholzung als bei 0 alleine ermöglicht.
Die durch die einstufige Sauerstoffbehandlung behandelte
Pulpe wurde der zusätzlichen Bleichabfolge C-E-D unterworfen. Die Chemikalienbeschickungen und die Bedingungen dieser Stufe
waren wie folgt:
C-itufe: 4,6? Chlor bei 21ÜC während 1 h bei Pulpe
mit einer Konsistenz von 3,0% E-Stufe: 3,3% Natriumhydroxid bei 650C während 1,5 h
bei Pulpe mit einer Konsistenz von 12,0%
D-Stufe: I,'4% Chlordioxid bei 70°C während 3 h bei
Pulpe mit einer Konsistenz von 6,0%.
Das gebleichte Produkt natte die folgenden Eigenschaften:
Helligkeit 86,5 Viskosität 14,5 Centipoise
Eg ist also ersichtlich, daß zur Erzielung einer ähnlichen Helligkeit
die Bleichabfolge O-C-E-D die Verwendung von wesentlich
mehr Chlor und Chlordioxid als bei der Abfolge NOp-O-C-E-D
benötigt.
Eine /.'eiehholzsodapulpe (Fichte/Balsamtanne) mit einer Kappazar.l
von 93 wurde raffiniert, um Abfälle zu zerfasern und dann eir.er ICOp-O-Teilabfolge wie in Beispiel 1 unterworfen, .wobei
jedoch folgende Unterschiede bestanden:
Stickstoffdioxid 6,0%, bezogen auf Pulpe
Sauerstoffstufe
Natriumhydroxid 7,5"
la.: rebleicnte Produkt besaß eine Kappazahl von 17,6 und eine
Vi;-:,:^2ität von 10,6 Centipoise?. 0 9 8 4 6 / 0 7 6 4
-xr-
At
27Ί7257
Das durcn N0„-0 gebleicnte Material wurde dann der weiteren
Bleicnabfolge C-E-D- unterworfen. Die Chemikalienbescnickungen
und Bedingungen bei diesen Stufen waren wie folgt:
C-3tufe: 3,2 % Chlor bei 21°C wänrend 1 h bei
Pulpe mit 3,0 % Konsistenz. E-3tufe: 1,8 % Natriumnydroxid bei 65°C während 1,5 h
bei Pulpe mit einer Konsistenz von 12,0 %. D-3tufe: 0,6 % Chlordioxid bei 700C wänrend 3 h
bei Pulpe mit einer Konsistenz von 6,0 ί.
Das gebleichte Produkt besaß die folgenden Eigenscnaften:
Helligkeit 85,8
Viskosität 16,7 Centipoise
Die gleicne Weichholzsodapulpe wurde dann einer einzigen Sauerstoffbenandlung unter din gleichen Bedingungen wie
in diesem Beispiel unterworfen. Die resultierende mit Sauerstoff Dehandelte Pulpe hatte eine Kappazahl von 32,4 und eine
Viskosität von 11,8 Centipoise.
Die durch eine einzige Sauerstoffstufe behandelte obige
Sodapulpe wurde der zusätzlichen Bleicnabfolge C-E-D unterworfen. Die Chemlkalienbescnlckungen und Bedingungen bei
diesen Stufen waren wie folgt:
C-Stufe: 6,1 % Chlor bei 21°C während 1 h bei
Pulpe mit einer Konsistenz von 3,0 %.
E-Stufe: 3,4 % Natriumnydroxid bei 65°C während 1,5 h
bei Pulpe mit einer Konsistenz von 12,0 %.
D-Stufe: 0,8 % Chlordioxid bei 700C während 3 h
bei Pulpe mit einer Konsistenz von 6,0 %.
709846/076*
Das gebleichte Produkt oesaß die folgenden Eigenschaften;
Helligkeit 84,8
Viskosität 11,2 Centipolse
Eine gemischte Hartholz-Kraftpulpe mit einer Kappazahl von 46 wurde raffiniert, um Abfälle zu zerfasern, und dann einer
N02-0-Tei]bleicnaDfolge wie in Beispiel 1 unterworfen, wobei
jedoch die folgenden Unterschiede bestanden:
Stickstoffdioxid 3,0 %t bezogen auf Pulpe
Sauerstoffstufe
Natriumhydroxid 4,0 %t bezogen auf Pulpe
Das resultierende gebleichte Produkt besaß eine Kappazanl von 3,2 und eine Viskosität vou 25,1 Centipoise.
Die ooige gebleichte Pulpe wurde der zusätzlichen Bleichabfolge
C-S-D unterworfen. Die Chemikalienbeschickungen und Bedingungen dieser Stufen waren wie folgt:
C-Stufe: 1,6 K Chlor bei 21°C während 1 h bei Pulpe
mit 3,0 % Konsistenz.
0,9 % Natriumhydroxid
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz.
0,4 % Chlordioxid bei 70°C währ«
bei Pulpe mit 6,0 % Konsistenz.
Das resultierende Produkt besaß die folgenden Eigenschaften:
E-3tufe: 0,9 % Natriumhydroxid bei 650C während 1,5 h
IS
D-Stufe : 0,4 % Chlordioxid bei 70°C während 3 h
Helligkeit 88,3
Viskosität 24,3 Centipoise
"709040/0764
- 18 -
Die gesamte Pulpler- und Bleienausbeute war 51,1 %, bezogen
auf Holz. Die Festigkeitseigenschaften dieser Pulpe sind in der Taoelle gezeigt.
Die obige gemischte Hartholz-Kraftpulpe wurde einer einstufigen Sauerstoffbehandlung unter den gleichen Bedingungen
unterworfen, wie sie oben in diesem 3eispiel angegeben sind. Die resultierende mit Sauerstoff behandelte Pulpe besaß eine
Kappazahl von 15,8 % und eine Viskosität von 29,9 Centipoise.
Die obige durch die einzige Sauerstoffstufe behandelte Kraftpulpe wurde der zusätzlicnen Bleichabfolge C-E-D unterworfen.
Die Cnemikalienbeschickungen und Bedingungen dieser Stufen waren wie folgt:
C-Stufe: 2,9 % Chlor bei 21°C während 1 h
bei Pulpe mit 3,0 % Konsistenz.
E-Stufe: 1,6 % Natriumhydroxid bei 650C während 1,5 η
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz.
D-Stufe: 0,4 % Chlordioxid bei 700C während 3 h
bei Pulpe mit einer Konsistenz von 6,0 %.
Die resultierende gebleichte Pulpe besaß die folgenden Eigenschaften.
Helligkeit 89,0
Viskosität 20,7 Centipoise
Die gesamte Pulpier- und Bleichausbeute war 51,4 %, bezogen
auf Holz. Die Festigkeitseigenschaften sind in der Tabelle gezeigt.
Ein anderer Teil der gemischten Hartholzschnitzel, die in diesem Beispiel verwendet wurden, wurde auf eine Kappazahl
von 14,8 pulpiert dnd durch eine herkömmliche C-E-D-E-D-Abfolge
gableicht. Die Chemikalienbeschickungen und Bedingungen
dieser Stufen waren wie folgt:
-19-
C-Stufe: 3,1 % Chlor bei 21°C während 1 h
bei Pulpe mit einer Konsistenz von 3,0 %.
1,7 % Natriumhydroxid bei 650C während 1,5 h
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz.
0,7 % Chlordioxid bei 700C während 3 h
bei Pulpe mit 6,0 % Konsistenz. E2-Stufe: 0,5% Natriumhydroxid bei 650C während 1,5 h
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenz. D2-Stufe: 0,3% Chlordioxid bei 70°C während 3 h
bei Pulpe mit 6,0ϊ Konsistenz.
Die gebleichte Pulpe besaß die folgenden Eigenschaften:
Helligkeit 89,4
Viskosität 28,3 Centipoise
Die gesamte Pulpier- und Bleichausbeute war 47,8 J, bezogen
auf Holz. Die Festigkeitseigenschaften sind in der Tabelle angegeben.
Eine /ieichholzkraftpulpe (hauptsächlich Pichtenarten) mit einer
Kappazahl von 32 wurde einer NO2-O-TeIlabfolge wie in Beispiel
2 unterworfen. Im Unterschied zu diesem Beispiel wurde
Jedoch eine Pulpe niedrigerer Konsistenz in der Sauerstoffstufe
verwendet. Die Bedingungen der Behandlung waren folgende:
Stickstoffdioxidstufe: 1,5 ί NO2 bei 75°C während 30 min
bei Pulpe mit 40 % Konsistenz.
Sauerstoffstufe: Sauerstoffgas mit 6,3 kg/cm2 Druck
bei 1300C während 15 min bei Pulpe mit 3,0 % Konsistenz mit einem Gehalt
an 3,0 % Natriumhydroxid.
709U4G/076A
Das Produkt besaß eine Kappazahl von 9,8 und eine Viskosität
von 23,1 Centipolse.
Die mit Sauerstoff behandelte Pulpe wurde dann vollständig durch eine C-E-D-Abfolge gebleicht. Die Bedingungen und Resultate
waren wie folgt:
C-Stufe: 2,0 % Chlor bei 210C während 1 h bei Pulpe
mit 3,0 % Konsistenz. E-Stufe: 1,0 % Natriumhydroxid bei 65°C während 1,5 h
bei Pulpe mit 12,0 % Konsistenzl D-Stufe: O,o % Chlordioxid bei 70°C während 3 h
bei Pulpe mit 6,0 % Konsistenz.
Das gebleicnte Produkt besaß die folgenden Eigenschaften:
Helligkeit 88,2
Viskosität 16,5 Centipoise
709846/0764
Holz-Type |
Kappa-
zahl |
Beispie | ι 1 Bleichab- ' |
500
Einreiß |
CSF.
Uerst- |
Re ißlan | |
1 o 1 ge ι | faktor | faktor | km | ||||
Weichnolz | 32,4 | 1 | NO2-O-D-E-D | 115 | 75 | 9,2 | |
Weichnolz | 32,4 | 2 | NO2-O-C-E-D | 142 | 73 | 9,5 | |
σ | Weichholz | 32,4 | 1 | C-E-D-E-D | 130 | 74 | 9,5 |
CD | |||||||
S | Hartholz | 46 | 7 | NO2-O-C-E-D | 94 | 41 | ö,9 |
O | Hartholz | 46 | 7 | 0-C-E-D | 94 | 41 | 7,1 |
fT» | fiartnolz | 14,8 | 7 | C-E-D-E-D | 93 | 42 | 7,0 |
J^- | 5 CCF | —. — | 0 |
Einreiß | -Berst- | Reir.lä! | 4 |
faktor | faktor | km | 9 |
110 | 76 | 10, | 8 ^ |
120 | 80 | 10, | 0 |
115 | 80 | 9, | 0 |
83 | 56 | 8, | |
89 | 57 | 9, | |
90 | 48 | 8, | |
CSF = Canadian Standard Freeness
.3
cn
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE " ί■Λ *ll\. Verfahren zur Entholzung von Lignocellulosematerial, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:1.) Benandlung von Lignocellulosematerial in wässrigemMedium mit Stickstoffdioxid,
2.) Waschen des mit Stickstoffdioxid behandelten Materialsmit Wasser,
J).) Behandlung des mit Wasser gewaschenen Materials inwässrigem Medium mit alkalischem Material, und k.) Behandlung des mit Alkali behandelten Materials mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas beiüberatmosphärlscnem Druck.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignocellulosematerial in der Stufe 1 bei einer Konsistenz von 3,0 bis 50 Gew.-J mit 0,5 bis 10,0 Gew.-X Stickstoffdioxid bei 200C bis 1200C während eines Zeitraums von 5 ols o0 min behandelt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignocellulosematerial in der Stufe 3 mit 1,0 bis 20,0 Gew.-i Alkali- oder Erdalkalibase behandelt wird.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe 3)0,1 bis 1,0 % Magnesiumion dem Lignocellulosematerial zugegeben wird.5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalibase Natriumhydroxid verwendet wird.- 23 -709846/0764ORIGINAL INSPECTED6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignocellulosematerial bei einer Konsistenz
von 3,0 bis 35 Gew.-Ϊ in der Stufe 4 mit Sauerstoff oder einem saue rs to ff halt igen Gas bei einem Sauers toffpartialdruck von
2,1 bis 140 kg/cm (30 bis 200 pounds per square inch gauge)
bei einer Temperatur von 80°Cwährend eines Zeitraums von 10 bis 60 min behandelt wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als sauerstoffhaltiges Gas Luft verwendet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die oben definierte Behandlung die folgenden zusätzlichen Stufen anschließen:a) Behandlung in wässrigem Medium mit Chlor,b) Extraktion in wässrigem Medium mit Alkalibase, undc) Behandlung in alkalischem Medium mit Chlordioxid.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die oben definierte Behandlung die folgenden zusätzlichen Stufen anschließen:a) Behandlung in wässrigem Medium mit Chlordioxid,b) Extraktion in wässrigem Medium mit Alkalibase, undc) Behandlung in wässrigem Medium mit Chlordioxid.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignocellulosematerial eine Holzpulpe ist,die durch das Kraft- oder Sodaverfahren erhalten wurde.709846/0764
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