DE2716957A1 - Daemmstoff-, insbesondere schaumstoff-formkoerper - Google Patents

Daemmstoff-, insbesondere schaumstoff-formkoerper

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DE2716957A1
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Eckhard Kucharczyk
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Siegenia Frank KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/24Means for preventing or suppressing noise
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S454/00Ventilation
    • Y10S454/906Noise inhibiting means

Description

77 107 PGH
Anmelder: SIEGENIA-FRANK KG, EisenhiUtenstr. 22, 5900 Siegen Γ
a) Titel
Dämmstoff-, insbesondere Schaumstoff- Formkörper
b) Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen D am rti stoff-Form körper, der zur Luft- und/oder Körperschall-Dämmiing Ixtiutzl werden kann und entweder aus natürlich vorkommendem Wei-k.sl.off, beispielsweise Holz, oder synthetischem Material, beispielsweise Kunststoff, gefertigt ist. Insbesondere betrifft die Erfindung Schaumstoff-Form körper zur Auskleidung des Gehäuses von schalidämmenden LiU-tungsvorrichtungen od. dgl., wobei die Schaumstoff-Formkörper vorteilhaft aus elastisch nachgiebigem Material, wie Moosgummi und Weichkunststoff mit geschlossener Oberfläche bestehen.
c) Stand der Technik
Es ist bekannt, solche Dämmstoff-, insbesondere Schaumstoff-Formkörper entweder von vorgefertigten Blöcken durch spezielle Schneidemaschinen in der jeweils gewünschten Form und Größe abzu ■trennen. Hierdurch lassen sich jedoch nur Formkörper von relativ
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einfacher Gestalt herstellen.
Dämmstoff-Formkörper mit komplizierter Gestalt., und zwar insbesondere solche mit Durchbrachen und profilierten Oberflächen werden hingegen in vorgegebenen Multerformen gefertigt. Dabei können die Mutterformen in manchen Fällen unmittelbar von den Wandungen der mit den Dämmstoff-Formkörpern auszustattenden Teile gebildet werden.
Es ist auch bekannt, die Gehäuse von schalldämineiiden Lüfungsvorrichtungen od. dgl. für Räume mit Dämmstoff-, insbesondere Schaumstoff-Auskleidungen zu versehen, wie dies beispielsweise der DT-OS 23 31 841 und dem DT-Gbrn 7Γι 04 1 7Fi entnommen werden kann.
Im Falle der DT-OS 23 31 841 ist wenigstens ein Teil der den Luftführungskanal begrenzenden Wandungen eines Geliäuses bzw. eines Hohlprofils mit flachen Dämm stoff mat ten belegt. .Nach dem DT-Gbtn 75 04 175 wird hingegen der sich über die gesamt».- Gehäuse länge erstreckende und in Windungen quer durch das Gehäuse gehemle Luftführungskanal durch als Formkörper gestaltete Dämmslofftei Ie gebildet. Zur Herstellung der GehäuseauskJeidung müssen dabei jeweils drei verschiedene Dämmstoff-Formkörper auf die passende Länge geschnitten und dann so an den Gehäusewandungen befestigt, beispielsweise angeklebt werden, daß nach dem Zusammenbau des Gehäuses zwischen ihnen der Luftführungskanal entsteht.
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Zum Zwecke der Reinigung von Staub und Schmutzrückständen läßt sich bei der bekannten Lüftungsvorrichtung zwar der Gehäusedeckel mit dem daran befestigten Dämmstoff-Formkörper vom übrigen Gehäuse abklappen und gegebenenfalls lösen. Es ist jedoch nicht möglich, die Dämmstoff-Formkörper ohne weiteres von den Gehäuseteilen zu lösen, damit sie, beispielsweise in einer Waschlauge, ge !'einigt werden können.
b) Beschreibung der Erfindung
Zweck der Erfindung ist es, die einbau- und reinigungstechnische Ausgestaltung von Dämmstoff-, insbesoudore Schaumstoff-Formkörper», die zur Auskleidung des Gehäuses von schalldämmenden Lüftungsvorrichtungen od. dgl. benutzbar sind, wesentlich zu verbessern. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Dämmstoff-, insbesondere Schaumstoff-Formkörper zu schaffen, die bei einstückige-1· Ausbildung einen vollständigen Luftdurchtrittskanal enthalten, sich von Hand leicht ein- und ausbauen lassen und die auch ohne nachträgliche Bearbeitung in Lüftungsvorrichtungen unterschiedlicher liaulänge eingesetzt werden können.
Gelöst wird dieses Problem auf einfache Weise durch dem lichten Gehäusequerschnitt iii ihrer IJmrißform angepaßte Platten mit einem sich quer durch die Plattendicke ei-streckenden Durchbruch und in wenigstens eine der sich gegenüberliegenden Plattenseiten eingeformten, mehrfach abgewinkelten oder gewundenen Kanälen, die mit ihrem einen Ende in den Durchbruch münden und deren anderes Ende
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zu einem Begrenzungsrarid der Platten geführt ist.
Es ist dabei nach der Erfindung vorgesehen, daß jeweils einer der in jede Platte eingeformten Kanäle den Luftein Laßkanal und der andere Kanal den Luftauslaßkanal bildet.
Im einfachsten Falle können bei einem erfindungsgemäßen Dämmstoff-, insbesondere Schaumstoff-Formkörper Lufteinlaßkanal und Luftauslaßkanal an der gleichen Plattenseite liegen. Als besonders zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, wenn Lufteinlaßkanal und Luftauslaßkanal an sich gegenüberliegenden Plattenseiten liegen und dabei in die PLatte gegeneinader versetzt eingeformt, sind, sowie jeweils eine Tiefe haben, die größer als die halbe Plattendicke ist, vorzugsweise etwa drei VierteLn der Plattendicke entspricht.
In weiterer Ausgestaltung haben nach der Erfindung die Durchbrüche in den Platten einen kreisförmigen Querschnitt und die Mündungen der beiden Kanäle schließen sich hieran etwa an diametral gegenüber liegende Umfangsseiten tangential an.
Zur Erzielung eines guten Schalldämmeffektes wird des weiteren vorgeschlagen, daß jeder der beiden Kanäle mindestens einen Abschnitt aufweist, der unter einem spitzen Winkel von etwa 4f> abgeknickt ist. ICs kann ferner vorgesehen werden, daß die nach dem Begrenzungsrand der Platten gerichteten Enden der Kanäle trichterförmig erweitert sind.
Gemäß der Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise in den Durch-
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bruch der Platten auch ein Walzenlüfter einsetzen. Auch kann es zweckmäßig sein, wenn die Platten aus mindestens in Achsrichtung des Durchbruchs elastisch nachgiebigem Schaumstoff, beispielsweise Moosgummi, mit geschlossenporiger Oberfläche bestehen.
Zur einwandfreien Anpassung an unterschiedlich lange Gehäuse von Lüftungsvorrichtungen sind erfindungsgemäß mehrere gleichartige Platten mit ihren Seitenflächen aneinanderlegbar und als Plattenpakete in das Gehäuse einsetzbar, wobei deren Durchbrüche einen sich über die ganze Länge des Plattenpaketes erstreckenden Hohlraum bilden, während die in den Hohlraum einmündenden Kanäle in Längsrichtung des Paketes mit Abstand nebeneinander liegen.
Bei Formkörpern für den F'] in bau in Liiftungsvorrichtungen, deren Gehäuse ein- und/oder auslaßseitig mit Schlitz platten versehen sind, kann es vorteilhaft sein, wenn die Profiltiefe der Kanäle der Schlitzbreite in den Schlitzplatten entspricht, während die Trennwände zwischen benachbarten Kanälen eine Dicke haben, die gleich der Stegbreite zwischen zwei Schlitzen der Schlitz platten ist.
Erfindungsgemäß ist es dabei nicht nur möglich, daß die beiden Kanäle an zueinander parallelen Begrenzungsrändern der Platten enden. Vielmehr ist es für manche Fälle auch vorteilhaft, die beiden Kanäle an zueinander im Winkel, vorzugsweise rechtwinklig, angeordneten Hegrenzungskanten der Platten enden zu lassen. Schließlich wäre es aber auch denkbar, die Kanäle in die Platten so einzuformeii, daß diese abwechselnd an zueinander parallelen Begrenzungsrändern und
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an zueinander im Winkel angeordneten Begrenzungsrändern enden.
e) Beschreibung der Zeichnungsfiguren
Fig. 1 zeigt in schematisch vereinfachter räumlicher Anskhtsdarstellung ein Teilstück einer schalldätmnenden Lüftungsvorrichtung mit in deren Gehäuse eingesetzten Dämmstoff-Form körpern,
Fig. 2 läßt in größerem Maßstab und räumlicher Ansicht.sdarstellung die Ausgestaltung der einfachsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dämmstoff-Formkörpers erkennen,
Fig. Λ zeigt eine gegenüber Fig. 2 etwas abgewandelte Ausgestaltung für einen erfindungsgemäßen Dämmstoff:- Kunnkörper, die
1'1Ig. 4 und 5 zeigen wiederum in räumlicher Darstellung eine weitere Gestaltungsform für einen erfindungsgeniäßen Dämmstoff-Formkörper von den sich gegenüberliegenden Breitseiten her gesehen.
f) Wege zur Ausführung der Erfindung
In Fig, 1 der Zeichnung ist. ein (juuderförmiges Gehäuse I einer Lüftungsvorrichtung an einer Längsseite durch einen abnehmbaren Deckel 2 abgeschlossen, welcher mit gleichmäßig über seine Länge verteilt angeordneten Luftdurchtrittsöffnungen 3 versehen ist. Innerhalb des Gehäuses 1 ist den Luftdurchtrittsöffnungen 3 eine verstell-
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bare Schieberplatte 4 zugeordnet, und zwar derart, daß mit deren Hilfe die Luftdurchtrittsöffnungen wahlweise geöffnet und geschlossen werden können.
An der dem Deckel 2 gegenüberliegenden Längsseite i> oder aucli an einer der beiden Breitseiten (> und 7 ist das Gehäuse 1 mit sich nach außen trichterförmig erweiternden Lul'ldurchti'ittsschlitzen 8 ausgestattet. Der Hohlraum des Gehäuses 1 ist auf der ganzen Länge, der gesamten Höhe und nahezu über die ganze Breite mit einer Dämmstoffausklc idung 9 versehen, die aus einer größeren Anzahl von Dämmstoff-Form körpern 10 besieht, die plattenförmig ausgebildet und mit ihren Suitenflächen zu einem Paket aneinandergelegt sind.
Vorzugsweise bestehen diese plattenartigen Dämnistofi-Formkörper IU aus Moosgummi mit geschlossenporiger Oberfläche oder weichelastischem Schaumkunststoff und haben eine dem lichten Querschnitt des Gehäuses 1 angepaßte (Jmrißform. Tn-folge ihrer weiche Laotischen Ausbildung lassen sich die Schaumstoff-Formkörper 10 einfach in das Gehäuse 1 einsetzen, und zwar vorzugsweise so, daß zwischen der D am in stoff auskleidung 9 und dem die Luftdurchtritisöffnungen '■■) aufweisenden Deckel 2 im Gehäuse 1 ein Hohlraum ti verbleibt.
Jeder einzelne plattenartige Schaumstoff-Formkörper 10 ist mit einem sich quer durch die Plattendicke erstreckenden Durch bruch L 2 von beispielsweise kreiförniigeni Quersclinitt ausgestattet, derart, daß diese Durchbrüche 12 einen sich über die ganze Länge der Dämm stoff-
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auskleidung 9 bzw. des diese bildenden Formkörper-Paketes erstreckenden Hohlraum bilden.
Mach Fig. J der Zeichnung sind jeweils in eine Breitseite der plattenförmigen Schaumstoff-Formkörper 10 zwei mehrfach abgewinkelte Kanäle 13 und 14 eingeformt, die jeweils mit ihrem einen Ende in den Durchbrueh 12 münden, während ihr anderes Ende zu einem Begrenzungsrand der plattenartigen Schaumstoff-Formkörper 10 geführt ist. Dabei schließt sich das trichterartig erweiterte Ende 16 des Kanals 14 jeweils an den Luftdurchtrittsschlitz 8 an, wälirend das ebenfalls trichterförmig erweiterte Ende 15 des Kanals 13 den Luftdurchtrittsöffnungen 3 im Deckel 2 mit Abstand gegenüberliegt.
Die den Kanälen 13 und 14 gegenüberliegende Seitenfläche der plattenartigen Schaum stoff-Formkörper 10 ist gemäß Fig. 1 völlig eben ausgebildet, so daß sie an der die Kanäle 13 und 14 enthaltenden Seitenfläche eines benachbarten plattenartigen Sehaumstofi'-Formkörpers 10 anliegt. Jeweils zwei aneinander anliegende plattenartige Schaumstoff-Formkörper schließen daher zwischen sich ein mehrfach abgewinkeltes oder gewundenes Kanalsystem ein. ICs ist ersichtlich, daß sowohl der Kanal 13 als aucli der Kanal 14 jeweils einen Abschnitt aufweist, der unter einem spitzen Winkel von 45 geknickt ist. Auch ist der Fig. 1 zu entnehmen, daß sich die Mündungen der beiden Kanäle 13 und 14 etwa tangential an die diametral, gegenüberliegende Umfangsseiten des Durchbruchs 12 anschließen.
Der von den Durchbrüchen 12 gebildete, sich über die ganze Länge
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der Dämmstoff-Auskleidungen 9 erstreckende Hohlraum bildet einerseits eine Ausgleichskammer, über die sämtliche Kanäle 13 und 14 miteinander in Verbindung stehen. Andere rat·ita kann dieser Hohlraum aber auch zur Aufnahme eines oder mehrerer Walzenlüfter dienen, wenn mit Hilfe der Lüftungsvorrichtung die Zwangsbelüftung eines Raumes erreicht werden soll. In diesem Falle braucht der Walzenlüfter mit seinem Leitschaufelgehäuse lediglich in Längsrichtung in den von den Durchbrüchen 12 der' einzelnen Schaumstoff-Formkörper 10 gebildeten Hohlraum des Formkörperpaketes eingeschoben zu werden, bevor letzteres als Dämmstoff-Ausleidung 9 in das Gehäuse 1 eingesetzt wird. Die Elastizität der einzelnen Schaumstoff-Formkörper 10 bewirkt dabei ohne wc-iu ri·.-eine schwingungsgedämpfte Lagerung des Lüfters innerhalb des Gehäuses 1.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Schaumstoff-Fornikörper 10 zur Bildung der Dämmstoff-Auskleidung 9 für eine Lüftungsvorrichtung gezeigt, welche sich vom Schaum stoff-Formkörper 10 nach Fig. 1 lediglich dadurch unterscheidet, daß in beide Breitseiten desselben jeweils Kanäle 13 und 14 eingeformt sind. Ebenso wie bei den Schaumstoff-Formkörpern 10 nach Fig. 1 liegen dabei die trichterförmig erweiterten Enden 15 und 16 der Kanäle 13 und 14 an den zueinander parallelen Regrenzungskanten des plattenförmigen Schaumstoff-Formkörpers 10.
Der in Fig. 3 dargestellte, plattenförmig Schaumstoff-Formkörper 10 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 2 dadurch, daß das
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trichterförmig erweiterte Ende 16 der Kanäle 14 zu einer Begrenzungskante des Schaumstoff-Formkörpers 10 geführt ist, die im rechten Winkel zu der Begrenzungskante liegt, an der " sich das trichterförmig erweiterte Ende des Kanals 13 befindet.
in Fig. 4 und 5 der Zeichnung ist ein piatteiiartiger Schaumstoff-Formkörper 10 dargestellt, bei welchem dvv Kanal 13 in die eine Breitseite und der Kanal 14 in die andere Breitseite desselben eingeformt ist. Beide Kanäle 13 und 14 haben daher eine in Richtung der Längsachse des Durchbruchs 12 gegeneinander versetzte Lage und weisen vorzugsweise eine Profiltiefe auf, die etwa drei Viertel der gesamten Plattendicke entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß jeweils etwa der halbe Querschnitt der Kanäle 13 und 14 innerhalb des Schaumstoff-Formkörpers 10 auf gleicher Ebene liegen, während jeweils ein Viertel der Profiltiefe beider Kanäle 13 und 14 eine nach außen versetzte Lage hat.
Bei den plattenartigen Schaumstoff-Formkörpern 10 nach den Fig. 4 und 5 hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn sich die trichterförmigen Erweiterungen 15 und Ki der Kanäle 13 und 14 über die ganze Plattendicke erstrecken, so daß nicht nur in den durch die Durchbrüche 12 gebildeten Hohlraum der Dämmstoffauskleidung 9, sondern zusätzlich noch im Bereich der Luftdurchtrittsöffnungen 3 und der Luftdurchlrittssehlitze 8 ein Strömungsausgleich stattfindet.
Besonders wichtig ist es, daß die plattenartigen Schaumstoff-Formkörper 10 mindestens in Achsrichtung ihres Durchbruehes 12
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elastisch nachgiebig ausgebildet sind, so daß sie sich in Form von Paketen ohne Schwierigkeiten in Gehäuse 1 unterschiedlicher Längenabrn essungen einsetzen lassen.
Zum Zwecke der Reinigung, beispielsweise in einer Waschlauge, lassen sich die plattenartigen Schaumstoff-Formkörper 10 entweder einzeln oder aber auch als Paket einfach aus dem Gehäuse 1 herausnehmen, nachdem von diesem der Deckel 2 entfernt worden ist.
g) Der gewerbliche Nutzungsbereich
Die vorstehend beschriebenen Dämmstoff-, insbesondere Schaumstoff-Formkörper sind als Sclialldämm -Auskleidung für alle Lüftungsvorrichtungen verwendbar, die einerseits unmittelbar mit der Außenluft und andererseits mit dem Rauminneren in Verbindung stehen. Solche Lüftungsvorrichtungen können dabei in Wände, Decken und Fußböden eingebaut sein. Besonders eignen sich jedoch die Dämmstoff-, insbesondere Schaumstoff-Formkörper zum Einbau in solche Lüftungsvorrichtungen, die in schalldämmend ausgeführte Fenster- und Türkonstuktionen integriert sind. Solche schalldämmende Fenster und Türkonstruktionen sind nämlich in dei· Regel so ausgeführt, daß sie sich überhaupt nicht oder aber nur zum Zwecke der Reinigung offnen lassen, so dal.< zum notwendigen Luftaustausch zwischen den Räumen und der Umgebung besondere, selialldämmende Lüftungsvorrichtungen vorgesehen werden müssen.
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L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Dämmstoff-, insbesondere Schaumstoff-Formkörper, beispielsweise zur Auskleidung des Gehäuses von schalidämmenden Lüftungsvorrichtungen od. dgl., gekennzeichnet durch
    dem lichten Gehäusequerschnitt (t) in ihrer Umrißform angepaßte Platten (10) mit einem sich quer durch die Plattendicke erstreckenden Durchbruch (12) und in wenigstens eine der sich gegenüberliegenden Plattenseiten eingeformten, mehrfach abgewinkelten oder gewundenen Kanälen (13, 14), die mit ihrem einen Finde in den Durchbrucb (12) münden und deren ünriercs Knde (15 bzw. Hi) zu emom H<>grenzungsrand der Platten (10) geführt ist.
    2. Formkörper nach Anspruch \,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeweils einer der in jede Platte (10) eingeformten Kanäle (13, 14) den Lufteinlaß und der andere Kanal einen Luftauslaß bildet.
    3. F'ormkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß Lufteinlaßkanal (z.B. 14) und Luftauslaßkanal (z. R. 13) an der gleichen Plattenseite liegen (Fig. 1 bis 3).
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    4. Formkörper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lufteinlaßkanal (z.B. 14) und Luftaus Laßkanal (/.. B. 1 3) an sich gegenüberliegenden Plattenseiten liegen und dabei in die Platte (10) gegeneinander versetzt eingeformt sind, sowie jeweils eine Tiefe luiben, die größer als die halbe Plattendicke ist, vorzugsweise etwa drei Viertel der Plattendicke entspricht (Fig. 4 und 5).
    5. Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbräche (12) in den I'Latten (H)) einen kreisförmigen Querschnitt haben und die Mündungen der beiden Kanäle (Ii), 14) sich etwa an diametral gegenübe fliegenden [Jmfangsseiten tangential an die Durchbrüche (12) anschließen.
    (i. Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Kanäle (13, 14) mindestens einen Abschnitt aufweist, der unter einem spitzen Winkel von 4Γ> abgeknickt ist.
    7. Porinkörper nach den Ansprüchen I bis (i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Begrenzungsrand eier Platten (K)) gerichteten Enden der Kanäle (13, 1.4) trichterförmig erweitert sind (15, 16)
    8. Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß in den Durchbruch (12) der Platten (K)) ein Walzenlüfter einsetzbar ist.
    Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet,
    daß die Platten (10) aus triindestens in Achsrichtung des Durchbruchs (12) elastisch nachgiebigem Schaumstoff, beispielsweise Moosgummi, mit geschlossenporiger Oberfläche bestehen.
    10. Formkörper nach den Ansprüchen J bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß mehrere gleichartige Platten (10) mit ihren Seitenflächen aneinander legbar und als Plattenpaket (9) in das Gehäuse (1) einsetzbar sind, wobei deren Durchbrüche (12) einen sich über die ganze Länge des PJattenpnketes (9) erstreckenden Hohlraum bilden, während die in den Hohlraum einmündenden Kanäle (13, 14) in Längsrichtung des Paketes (9) mit Abstand nebeneinander liegen. (Fig. 1).
    11. Formkörper nach den Ansprüchen 1 bus 10 für den Finbau in Lüfungsvorrichtungen, deren Clehäuse ein- und-'oder ausi.-ißseitig mit Schlitzplatten versehen sind, dadurch gekermzeieJinet,
    daß die Profiltiefe der Kanäle (13, 14) der Breite- der Schlitze
    (3) in den Schlitzplatten (2) entspricht, während die Trennwände
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    zwischen benachbarten Kanälen (13 und 14) eine Dicke haben, die gleich der Stegbreite zwischen zwei Schlitzen (3) ist.
    12. Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis H1 dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Kanäle (13 und 14) an zueinander parallelen Begrenzungsrändern der Platten (10) enden.
    13. Formkörper nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Kanäle (13 und 14) an zueinander im Winkel, vorzugsweise rechtwinklig, angeordneten Liegrenzungsf and ei· der l'latten (10) enden.
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