DE2716794C2 - Verfahren zur Herstellung von kettenförmigem Calciumcarbonat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kettenförmigem CalciumcarbonatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kettenförmigen Calciumcarbonat gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs.
Die Herstellung von feinkörnigem Calciumcarbonat durch Umsetzung von Calciumhydroxid mit Kohlendioxid,
wobei das Kohlendioxid in eine wäßrige Calciumhydroxidsuspension eingeleitet wird, ist bekannt Bei der
kontinuierlichen Einleitung des Kohlendioxids in die wäßrige Calciumhydroxidsuspension steigt die Viskosität
der Suspension mit fortschreitender Carbonatbildung allmählich an. Bei einer Carbonatbildung von 30 bis 50%
erreicht die Viskosität ihren Höchstwert, und es entsteht eine viskose kolloidale Aufschlämmung. Bei weiterem
Fortschreiten der Carbonatbildung nimmt die Viskosität ab, und man erhält eine Suspension, deren Viskosität
geringer ist als bei der ursprünglichen Suspension. Die Carbonatbildung wird bis zu ihrem Endpunkt weiter
fortgesetzt wobei in der Suspension ein pH-Wert von 7 bis 8 erreicht wird; die erhaltene Suspension wird
filtriert und der erhaltene Filterkuchen wird getrocknet und pulverisiert
Das erhaltene feinkörnige Calciumcarbonat wird z. B. als verstärkender Füllstoff für Kautschuk oder Kunststoffe
verwendet Es ist bekannt, daß die Verstärkungswirkung mit abnehmendem Teilchendurchmesser des
feinkörnigen Calciumcarbonats ansteigt Besonders feinkörniges Calciumcarbonat mit würfelförmigen Teilchen
zeigt jedoch z. B. eine hohe wechselseitige Haftung zwischen den Teilchen, und dieser Calciumcarbonattyp wird
infolgedessen bei seiner Verwendung als Füllstoff beim Einkneten in Kautschuk oder Kunststoff in Form von
Teilchenaggregaten verteil·?., währi'-ud es schwierig ist die Teilchen als Primärteilchen zu dispergieren. Dies führt
dazu, daß besonders feinkörE:.ges Calciumcarbonat mit würfelförmigen Teilchen nicht gleichmäßig in Kautschuk
oder Kunststoff verteilt werden kam io daß die erwartete Verstärkungswirkung nicht erzielbar ist
Andererseits sind kettenförmige Calciumcarbonatteilchen, d. h., Teilchen aus in Form von Ketten miteinander
verbundener. Primärteiichen, an der Bildung von Aggregaten gehindert und können infolgedessen besser in
Kautschuk oder Kunststoff verteilt werden. Sie zeigen ferner bei ihrer Dispergierung in Kautschuk oder
Kunststoff aufgrund der resultierenden räumlichen Struktur eine verbesserte Verstärkungswii kung. Im Hinblick
auf die Dispergierung und die Verstärkungswirkung sind kettenförmige Calciumcarbonatteilchen mit einem
hohen Mittelwert des Verhältnisses Länge {!^/Durchmesser (D) besonders vorteilhaft Die Bedeutung des
Verhältnisses Länge/Durchmesser geht aus der nachstehenden Zeichnung hervor. Die Zeichnung zeigt schematisch
ein kettenförmiges Calciumcarbonatteilchen aus miteinander verbundenen Primärteilchen, die durch Kreise
dargestellt sind. Unter der Länge (L) ist die Länge der durch die Primärteilchen gebildeten Kette zu verstehen,
während der Durchmesser (D)der Durchmesser, d. h., die Teilchengröße, eines einzelnen Primärteilchens ist.
Aus den Japanischen Patentpublikationen 33 995/1975, 22 944/1972 und 519/1962 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Calciumcarbonat durch Einleitung von Kohlendioxid in eine wäßrige Suspension von Calciumhydroxid
bekannt, bei dem ein wasserlösliches Sulfat, Zinksalz oder Magnesiumsalz zugesetzt wird, wenn bei der
Umsetzung mit dem Kohlendioxid die viskose kolloidale Suspension erhalten worden ist. Dabei haben sich
lediglich die vorstehend erwähnten Zusätze als wirksam erwiesen, und es war nicht klar, ob Sulfate außer
Natrium-, Kalium-, Lithium-, Aluminium-, Ammonium- oder Eisen(II)-sulfat wirksam sein könnten. Mit diesem
bekannten Verfahren läßt sich jedoch nur kettenförmiges Calciumcarbonat mit einem bis zu etwa 10 betragenden
Mittelwert des Verhältnisses Länge/Durchmesser erhalten. Ferner ist bei dem bekannten Verfahren nach
der Carbonatbildung eine ein- bis siebentägige Alterung der erhaltenen Suspension erforderlich.
Aus der DE-OS 25 05 304 ist ein Verfahren zur Herstellung von Calciumcarbonat bekannt, bei dem man in
eine wäßrige Suspension von Calciumhydroxid Kohlendioxid einleitet und anschließend an die primäre Keimbildungsstufe
des Calciumcarbonats einen Komplexbildner für Calciumionen zugibt. Der Komplexbildner kann
während der ersten Stufe der Einleitung von Kohlendioxid zugegeben werden. Ferner kann die wäßrige
Suspension von Calciumhydroxid Verunreinigungen, z. B. Magnesiumsalze, Silicate und Aluminate, enthalten.
Schließlich wird das durch die Einleitung von Kohlendioxid erhaltene Produkt bei erhöhten Temperaturen
gealtert.
Aus der DE-AS 11 16 203 ist ein Verfahren zur Herstellung von feindispersem Calciumcarbonat bekannt, bei
dem eine wäßrige Aufschlämmung von Calciumhydroxid bei Temperaturen unter 500C mit Kohlendioxid
umgesetzt wird, wobei die Umsetzung unter Zugabe von 0,01 bis 5 Gew.-°/o eines Alkali- oder Erdalkalisalzes der
Nitrilotriessigsäure, bezogen auf die zu fällende Calciumcarbonatmenge, durchgeführt wird.
Aus der DE-AS 10 63 587 ist ein Verfahren zur Herstellung von gefälltem Calciumcarbonat durch Einleitung
von Kohlendioxid in Kalkmilch in Gegenwart löslicher Salze bekannt bei dem das Carbonat in Gegenwart
spezieller Metallionen gefällt wird und die löslichen Salze in einem beliebigen Zeitpunkt in einer Menge von 0,2
bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des gefällten Calciumcarbonats, zugegeben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von kettenförmigem Calciumcarbonat
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs bereitzustellen, bei dem ein möglichst großer Mittelwert des
Verhältnisses Länge/Durchmesser erhalten wird und keine längere Alterung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen
Merkmalen gelöst.
In dem Fall, daß nur der Chelatbildner oder nur das wasserlösliche Metallsalz zugegeben würde, könnte zwar
feinkörniges kettenförmiges Calciumcarbonat erhalten werden, jedoch wäre es schwierig, einen 5 bis 50 betragenden
Mittelwert des Verhältnisses Länge/Durchmesser zu erhalten, und die Primärteilchen hätten einen
relativ großen Durchmesser.
Wenn die viskose kolloidale Suspension erbalten worden ist, wird das wasserlösliche Metallsalz in f-nster Form
oder als wäßrige Lösung zu der Suspension hinzugegeben, bevor die zweite Stufe der Einleitung von Kohlendioxid
durchgeführt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist keine Alterung der erhaltenen Suspension erforderlich.
Unter den im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Cheteibildnern sind organische Verbindungen zu
verstehen, die sich mit einem Metallion unter Bildung einer Metallchelatverbindung mit mehrzähnigen Liganden
vereinigen.
Zu geeigneten Chelatbildnern gehören aliphatische Carbonsäuren wie Oxalsäure, Maleinsäure und Tricarballylsäure;
Hydroxy- oder Ketocarbonsäuren wie Glykolsäure, Citronensäure und Brenztraubensäure; Thiocarbonsäuren
wie Thioäpfelsäure und Thioglykolsäure; aromatische Carbonsäuren oder Aldehyde wie Trimellitsäure,
Pyromellitsäure und Salicylaldehyd; aromatische Sulfonsäuren wie Chromotropsäure und Tiron; Aminopolycarbonsäuren
wie Iminodiessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Ethylendiamindiessigsäure, Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure
und Ethylendiamintriessigsäure; Aminosäuren oder Proteine wie Glutaminsäure, Asparaginsäure,
Albumin, Gelatine und Carboxypeptidase; Purinbasen oder Nucleoside wie Purin und Flavin-mononucleosid;
Antibiotika wie Penicillin; metallochrome Indikatoren wie Eriochrom-Schwarz; Oxime und Diketone
wie Dimethyigiyoxim, Methyloxin und Acetylaceton; Amine wie Triethanolamin und Hydroxyethylamin und
Salze derselben.
Eine chelatbildnerhaltige Calciumhydroxidsuspension wird durch Suspendieren von Calciumhydroxid in einer
wäßrigen Lösung von einem oder mehr als einem Chelatbildner in Wasser hergestellt
Die Calciumhydroxidkonzentration in der Suspension liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 20 Gew.-%.
Wenn sie geringer als 1 Gew.-% ist, ist die Viskositätsänderung bei der Einleitung von Kohlendioxid wegen der
zu geringen Konzentration nicht leicht zu ermitteln und es ist demgemäß schwierig, den für die Zugabe des
wasserlöslichen Metallsalzes geeigneten Zeitpunkt zu finden. Bei Konzentrationen über 20 Gew.-% wird die
Viskosität der Suspension dagegen zu hoch, und es ist demgemäß schwierig, ausreichend zu rühren und die
Reaktionswärme abzuführen.
Wenn weniger als 0,1 Gew.-Teite Chelatbildner pro 100 Gew.-Teile Calciumhydroxid zugegeben werden,
resultiert keine vollständige Bildung kettenförmiger Calciumcarbonatteilchen und es wird Calciumcarbonat mit
großem mittleren Durchmesser der Primärteilchen gebildet.
Es ist notwendig, daß die Calciumhydroxidsuspension und die resultierende Suspension bei 0 bis 30° C unter
gründlichem Rühren gehalten werden, bis die Einleitung von Kohlendioxid beendet und die Carbonatbildung
vollständig ist
Bei Temperaturen von 0 bis 30°C können kettenförmige Calciumcarbonatteilchen rait einem mittleren Durchmesser
der Primärteilchen von 0,01 bis 0,1 μΐη erhalten werden. Ober 300C werden dagegen einzelne grobe
Calciumcarbonatki'istalle mit einem Durchmesser von mehr als 0,1 μπι erhalten, und die kettenförmige Struktur
ist zu schwer zu erzielen.
Die Konzentration des eingeleiteten Kohlendioxids ist nicht kritisch, und es werden geeigneterweise !0 bis 80
Vol.-% Kohlendioxidgas, verdünnt mit einem Intertgas, verwendet
Zu geeigneten wasserlöslichen Metallsalzen, die nach der ersten Stufe der Einleitung von Kohlendioxid
zugesetzt werden, gehören wasserlösliche Metallsalze irgendwelcher metallischer Elemente.
Die Menge des wasserlöslichen Metallsalzes liegt im Bereich von 0,01 mmol bis 0,5 Mol, vorzugsweise
0,1 mmol bis 0,2 mol pro Mol Calciumhydroxid. Wenn die Menge des wasserlöslichen Metallsalzes geringer als
0,01 mmol oder größer als 0,5 mol ist, werden keine kettenförmigen Calciumcarbonatteilchen erhalten, sondern
einzelne feine Calciumcarbonatwürfel gebildet.
Wenn in der Suspension ein pH-Wert von 7 bis 8 erreicht worden ist, wird rte erhaltene Suspension ohne
Alterungsbehandlun^ filtriert. Der Filterkuchen wird auf weniger als 1,0 Gew.-% Wassergehalt getrocknet, und
der getrocknete Filterkuchen wird pulverisiert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können kettenförmige Calciumcarbonatteilchen mit einem mittleren
Durchmesser von 0,01 bis 0.1 um der Primärteilchen und einem 10 bis 50 betragenden Mittelwert des Verhältnisses
Länge/Durchmesser hergestellt werden. Diese kettenförmigen Calciumcarbonattei'chen eignen sich auch
ohne Oberflächenbehandlung ausgezeichnet als verstärkender Füllstoff für Kautschuk oder Kunststoffe. Zur
Verbesserung der Affinität zu Kautschuk oder zu Kunststoffen ist es jedoch auch möglich, eine Oberflächenbehandlung
mit z. B. einem oberflächenaktiven Mittel vorzunehmen.
Die erhaltenen kettenförmigen Calciumcarbonatteilchen beschleunigen die Vulkanisation, so daß die zinn
Kautschuk zuzusetzende Menge eines Vulkanisationsbeschleunigers vermindert werden kann.
Zu 1500 Gew.-Teilen einer wäßrigen Lösung mit 1,59 Gew.-Teilen Ethylendiamintetraessigsäure-Dinatriumsalz
(2 Na. EDTA) wurden 100 Gew.-Teile Calciumhydroxid hinzugegeben, um eine wäßrige Calciumhydroxidsuspension
herzustellen. Das Calciumhydroxid wurde durch die wäßrige Lösung benetzt, und in einer ersten
Stufe wurde Kohlendioxid (auf 40 Vol.-% mit Stickstoff verdünnt) in die vollständig durchgeführte Calciumhydroxidsuspension
eingeleitet, wobei die Temperatur bei 19 bis 21°C gehalten wurde.
Als aus der wäßrigen Calciumhydroxidsuspension eine viskose kolloidale Suspension erhalten worden war,
wurde die erste Stufe der Einleitung von Kohlendioxid beendet und die Suspension mit 0,03 mol AlClj (gelöst in
26 Gew.-Teilen Wasser) pro Mol Calciumhydroxid versetzt. Nach Vermischen des Aluminiumchlorids wurde in
einer zweiten Stufe erneut Kohlendioxid in die Suspension eingeleitet, bis in der Suspension ein pH-Wert von 7
erreicht worden war.
Die erhaltene Suspension wurde ohne Alterungsbehandlung filtriert und der Filterkuchen wurde getrocknet
und zur Herstellung der kettenförmigen Calciumcarbonatteilchen pulverisiert. Die Ergebnisse einer elektronenmikroskopischen
Untersuchung der erhaltenen kettenförmigen Calciumcarbonatteilchen sind in Tabelle I angegeben.
Beispiele 2 bis 35
Kettenförmige Calciumcarbonatteilchen wurden nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, außer daß
0,001 bis 0,03 mol wasserlösliche Metallsalze verschiedener Art, άιζ in Tabelle I angegeben sind, pro Mol
Calciumhydroxid a:i Stelle von Aluminiumchlorid verwendet wurden.
Die Ergebnisse der verschiedenen Versuche sind in Tabelle I angegeben.
Tabelle I | Chelatbildner | g/IOOg- | 39 | 39 | Wasserlösliches | mol/Mol- | Kettenförmige | Mittelwert des | |
Beispiel | Ca(OH)2 | desgl. 139 | 39 | Metallsalz | Ca(OH)2 | Verhältnisses | |||
desgl. 139 | 39 | Länge/Durchmesser | |||||||
desgl. 1 | 39 | Calciumcarbonatteilchen | |||||||
35 | 1.59 | desgl. 1 | 39 | 0,03 | Durchmesser | 21 | |||
1,59 | desgl. 1 | 0,001 | der | 13 | |||||
2 Na · EDTA1) | 1,59 | desgl. I | AICI3 | 0,001 | Primärteilchen | 17 | |||
40 | 1 | desgl. | 1.59 | desgl. 1 | Li2SO4 | 0,03 | (nm) | 25 | |
2 | desgl. | ,59 | Na2SO4 | 0,001 | 23 | 33 | |||
3 | desgl. | 39 | Na4P^O7 | 0,001 | 33 | 19 | |||
4 | desgl. | 39 | ZnCl2 | 0,03 | 26 | 17 | |||
5 | desgl. | 39 | ZnSO4 | 0,03 | 20 | 34 | |||
45 | 6 | desgl. | 39 | CdCh | 0,03 | 20 | 18 | ||
7 | desgl. | 39 | CuCI2 | 0,001 | 33 | 10 | |||
8 | desgl. | 39 | AgNO3 | 0,001 | 43 | 17 | |||
9 | desgl. | 39 | BeSO4 | 0,001 | 15 | 32 | |||
10 | desgl. | 39 | MgCl2 | 0,03 | 18 | 18 | |||
50 | 11 | desgl. | 39 | MgSO* | 0,03 | 15 | 15 | ||
12 | desgl. | 39 | Sr(CH3COO)2 | 0,03 | 31 | 27 | |||
13 | desgl. I | 39 | BaCl2 | 0,001 | 27 | 27 | |||
14 | desgl. | 39 | LaCl3 | 0,03 | 27 | 17 | |||
15 | desgl. 1 | 39 | Al2(SO4)I | 0,03 | 50 | 15 | |||
55 | !6 | desgl. ' | 39 | AI(NO3J3 | 0,001 | 22 | 17 | ||
17 | desgl. 1 | 39 | NaAIO? | 0,03 | 35 | 16 | |||
18 | desgl. 1 | desgl. 139 | Ti(SO4)2 | 0,03 | 30 | 15 | |||
19 | desgl. 1 | desgl. 1 | ZrCI4 | 0.03 | 33 | 15 | |||
20 | SnCl2 | 0,03 | 33 | 18 | |||||
60 | 21 | VCI3 | 0,03 | 37 | 21 | ||||
22 | NH4VO3 | 0,03 | 22 | 25 | |||||
23 | Bi(NO3), | 0,03 | 20 | 13 | |||||
24 | Na5MoO4 | 0,03 | 23 | 14 | |||||
25 | Na2WO4 | 0,03 | 33 | 22 | |||||
65 | 26 | SeCI4 | 0,03 | !? | 25 | ||||
27 | MnCl2 | 33 | |||||||
28 | FeCI3 | 43 | |||||||
29 | 23 | ||||||||
22 | |||||||||
Chelatbildner | g/100g- | 27 16 | 794 | Wasserlösliches | mol/Mol- | Kettenförmige | Mittelwert des | |
Ca(OH)2 | Metallsalz | Ca(OH)2 | Verhältnisses | |||||
(Fortsetzung)Tabelle I | Länge/Durchmesser | |||||||
Beispiel | ||||||||
1,59 | 0.001 | Calciumcarbonatteilchen | 28 | |||||
1,59 | 0,03 | Durchmesser | 19 | |||||
2 Na ■ EDTA1) | 1,59 | FeSO4 | 0,03 | der | 10 | |||
desgl. | 1,59 | CoCI2 | 0,03 | Primärteilchen | 11 | |||
desgl. | 1.59 | NiCI2 | 0,001 | (nm) | 14 | |||
30 | desgl. | 159 | PtCI4 | 0,03 | 25 | 21 | ||
31 | desgl. | CsHSO4 | 33 | |||||
32 | desgl. | Th(NO3J4 | 33 | |||||
33 | 50 | |||||||
34 | 33 | |||||||
35 | 23 | |||||||
1) Ethylendiamintetraessigsäure-Dinatriumsalz
B e i s ρ i e 1 e 36 bis 52
Kettenförmige Calciumcarbonatteilchen wurden nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, außer daß
verschiedene Chelatbildner, die in Tabelle Il angegeben sind, an Stelle von 2 Na · EDTA verwendet wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 11 angegeben.
verschiedene Chelatbildner, die in Tabelle Il angegeben sind, an Stelle von 2 Na · EDTA verwendet wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 11 angegeben.
Tabelle | II | g/100 g- | Wasserlösliches | mol/Mol- | Kettenförmige | Mittelwert des |
Bei | Chelatbildner | Ca(OH)2 | Metallsalz | Ca(OH)2 | Verhältnisses | |
spiel | Länge/Durchmesser | |||||
Calciumcarbonatteilchen | ||||||
1,59 | 0,03 | Durchmesser | 11 | |||
1,59 | 0,03 | der | 15 | |||
1,59 | AlCI3 | 0,03 | Primärteilchen | 21 | ||
36 | Maleinsäure | 1,59 | AICl3 | 0,03 | (nm) | 22 |
37 | Citronensäure | 1,59 | AlCIi | 0,03 | 30 | 16 |
JO | Gluconsäure | 1,59 | AICl3 | 0,03 | 17 | 11 |
39 | Thioäpfelsäure | 1,59 | AlCl3 | 0,03 | 10 | 11 |
40 | Protocatechusäure | 1,59 | AlCl3 | 0,03 | 23 | 6 |
41 | Pyromellitsäure | 1,59 | AlCl3 | 0,03 | 22 | 6 |
42 | Tririiellitsäure | AlCl3 | 40 | |||
43 | Nitrilotriessigsäure | 149 | AlCl3 | 0,03 | 49 | 14 |
44 | Hydroxyethylethylen- | 1^9 | 0,03 | 23 | 16 | |
diamintriessigsäure | 1,59 | AlCI3 | 0,03 | 29 | 42 | |
45 | Asparaginsäure | 1,59 | AlCl3 | 0,03 | 20 | |
46 | Glutaminsäure | 139 | AlCl3 | 0,03 | 20 | 17 |
47 | Methyloxin | 149 | AlCl3 | 0,03 | 31 | 12 |
48 | Dimethylgiyoxin | 149 | AlCl3 | 0,03 | 10 | 10 |
49 | Ascorbinsäure | 0,8 | AlCI3 | 0,03 | 33 | 19 |
50 | Sorbit | 0,8 | AlCl3 | 22 | ||
51 | Crotonsäure | AlCI3 | 23 | |||
52 | Triethanolamin/ | 25 | ||||
Iminodiessigsäure | 21 | |||||
Beispiele 53 bis 56
Kettenförmige Calciumcarbonatteilchen wurden nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, außer daß die
Aluminiumchloridmenge in der in Tabelle III gezeigten Weise verändert wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle HI angegeben.
Aluminiumchloridmenge in der in Tabelle III gezeigten Weise verändert wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle HI angegeben.
III | g/100 g- | 27 16 794 | Beispiel : | mol/Mol- | 57 | Kettenförmige | Mittelwert des | |
Tabelle | Chelatbildner | Ca(OH)2 | Ca(OH)2 | Verhältnisses | ||||
Bei | Wasserlösliches | Länge/Durchmesser | ||||||
spiel | Metallsalz | |||||||
1,59 | 0,1 | Calciumcarbonattcilchcn !■ | 6 | |||||
1,59 | 0,05 | Durchmesser | 18 | |||||
1,59 | 0,001 | der | 21 | |||||
2 Na · EDTA | 1,59 | 0,0001 | Primärteilchen | 21 | ||||
53 | desgl. | Aluminiumchlorid | (nm) | |||||
54 | desgl. | desgl. | 30 | |||||
55 | desgl. | desgl. | 25 | |||||
56 | desgl. | 33 | ||||||
33 | ||||||||
Kettenförmige Caiciumcarbonatteiichen wurden nach dem Verfahren von Beispiel i hergesieüi, außer daß
15,9 Gew.-Teile Ethylendiamintetraessigsaure-Dinatriumsalz als Chelatbildner verwendet wurden. Elektronenmikroskopisch wurde bei den erhaltenen kettenförmigen Calciumcarbonatteilchen ein mittlerer Durchmesser
der Primärteilchen von 10 nm und ein 49 g betragender Mittelwert des Verhältnisses Länge/Durchmesser
gefunden.
Vergleichsbeispiel 1
In 1500 Gew.-Teilen Wasser wurden 100 Gew.-Teile Calciumhydroxid ohne Zugabe eines Chelatbildner
suspendiert. Nach Benetzung des Calciumhydroxids durch Wasser wurde in einer ersten Stufe Kohlendioxid
(verdünnt auf 40 Voi.-% mit Stickstoff) in die völlig durchgerührte wäßrige Calciumhydroxidsuspension eingeleitet,
wobei die Temperatur bei 19 bis 210C gehalten wurde. Als aus der wäßrigen Calciumhydroxidsuspension
eine viskose kolloidale Suspension erhalten worden war, wurde die erste Stufe der Einleitung von Kohlendioxid
beendet, und 0,03 mol AICI3 (gelöst in 26 Gew.-Teilen Wasser) pro Mol Calciumhydroxid wurden als wasserlösliches
Metallsalz zur Suspension hinzugegeben. Nach Vermischen des Aluminiumchlorids wurde in einer zweiten
Stufe erneut Kohlendioxid (verdünnt auf 40 Vol.-% mit Stickstoff) in die Suspension eingeleitet, bis in der
Suspension ein pH-Wert von 7 erreicht worden war.
Die erhaltene Suspension wurde dann in zwei Anteile unterteilt, von denen einer ohne Alterung filtriert wurde.
Der Filterkuchen wurde getrocknet und pulverisiert. Der andere Anteil wurde 7 Tage lang gealtert und filtriert,
und der Filterkuchen wurde getrocknet und pulverisiert.
Die elektronenmikroskopische Untersuchung beider Anteile zeigte keine kettenförmigen Calciumcarbonatteilchen,
sondern nur einzelne würfelförmige Primärteilchen.
Vergleichsbeispiel 2
Nach dem Verfahren von Vergleichsbeispiel 1 wurde Calciumcarbonat hergestellt, jedoch mit Kupfer(II)-chlorid,
Strontiumchlorid, Zinn(II)-chlorid, Vanadiumtrichlorid, Chrom(III)-chlorid, Selentetrachlorid, Wismutnitrat,
Manganchlorid, Cadmiumchlorid, Natriumaluminat bzw. Natriumpyrophosphat an Stelle von Aluminiumchlorid.
In keinem Falle wurde kettenförmiges Calciumcarbonat erhalten.
Vergleichsbeispiel 3
so Gemäß der Verfahrensweise von Vergleichsbeispiel 1 wurde Calciumcarbonat hergestellt, jedoch mit Zinksulfat,
Zinkchlorid, Magnesiumsulfat, Aluminiumsulfat, Natriumsulfat, Kaliumsulfat bzw. Eisen(II)-sulfat an Stelle
von Aluminiumchlorid, und zwar in Mengen von 0,001 mol pro Mol Calciumhydroxid.
In keinem Falle wurde kettenförmiges Calciumcarbonat erhalten.
In keinem Falle wurde kettenförmiges Calciumcarbonat erhalten.
Vergleichsbeispiel 4
Zu 1500 Gew.-Teilen einer wäßrigen Lösung mit 1,59 Gew.-Teilen Ethylendiamintetraessigsäure-Dinatriumsalz
als Chelatbildner wurden 100 Gew.-Teile Calciumhydroxid hinzugegeben um eine wäßrige Calciumhydroxidsuspension
herzustellen. Das Calciumhydroxid wurde von der wäßrigen Lösung benetzt, und Kohlendioxid
(auf 40 Vol.-% mit Stickstoff verdünnt) wurde in die Suspension unter völligem Durchrühren, wobei die
Temperatur bei 19 bis 21°C gehalten wurde, eingeführt, bis in der Suspension ein pH-Wert von 7 erreicht
worden war.
Nach der Einleitung von Kohlendioxid wurde die Suspension filtriert und der Filterkuchen getrocknet und
pulverisiert.
Das in diesem Beispiel ohne Verwendung von wasserlöslichem Metallsalz hergestellte Calciumcarbonat
zeigte bei der elektronenmikroskopischen Untersuchung feinkörnige Würfelform, jedoch keine kettenförmigen
Teilchen.
Vergleichsbeispiel 5
Gemäß der Verfahrensweise von Vergleichsbeispiel 4 wurde Calciumcarbonat hergestellt, jedoch unter
Verwendung von Crotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure. Trimellitsäure, Buttersäure, Triäthanolamin. lndnc·
diessigsäure, Nitrilotriessigsäure bzw. Glutaminsäure anstelle von Ethylendiamintetraessigsäure-Dinatriumsalz. 5
In keinem Falle wurde kettenförmiges Calciumcarbonat erhalten.
Vergleichsbeispiel 6
Entsprechend der Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde Calciumcarbonat hergestellt, jedoch unter Verwen- 10
dung von 0,05 Gew.-Teilen Ethylendiamintetraessigsäure-Dinatriumsalz als Chelatbildner pro 100 Gew.-Teile
Calciumhydroxid. Es wurde kein kettenförmiges Calciumcarbonat erhalten.
Vergleichsbeispiel 7
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde Calciumcarbonat hergestellt, jedoch unter Verwendung von
5 μΐηοΙ Aluminiumchlorid als wasserlösliches Metallsalz pro Mol Calciumhydroxid. Als Ergebnis wurde feinkörniges
würfeiförmiges Calciumcarbonat erhalten, jedoch kein kettenförmiges Produkt.
Vergleichsbeispiel 8 20
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde Calciumcarbonat hergestellt, jedoch unter Verwendung von
0,6 mol Aluminiumchlorid als wasserlösliches Metallsalz pro Mol Calciumhydroxid. Als Ergebnis wurden grobteilige
Calciumcarbonat-Aggregate erhalten.
Referenzbeispiel 1
Die kettenförmigen Calciui.icarbonatteilchen von Beispiel 1 wurden mit Styrol Butadien-Kautschuk
(SBR # 1502) in dem in Tabelle IV angegebenen Verhältnis vermischt, und die erhaltene Mischung wurde
vulkanisiert. 30
Die Eigenschaften des vulkanisierten Kautschuks wurden ermittelt und mit den Eigenschaften von vulkanisiertem
Kautschuk verglichen, der gebräuchliches kolloidales Calciumcarbonat enthielt.
Die Eigenschaften des vulkanisierten Kautschuks sind in Tabelle V angegeben. Wie aus Tabelle V hervorgeht,
verleihen die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten kettenförmigen Calciumcarbonatteilchen
dem Kautschuk ausgezeichnete mechanische Eigenschaften. 35
Gew.-Teile
SBR # 1502 100
Stearinsäure 1
aktives Zinkoxid 3
Vulkanisationsbeschleuniger DM*) 1,2
Vulkanisationsbeschleuniger TS**) 0,3 45
Schwefel 2
Calciumcarbonat 100
Anmerkung:
*) Dibenzothiazyldisulfid 50
**) Tetramethylthiurammonosulfid
CaCO3-TyP Beispiel 1 Gebräuchliches 55
kettenförmige kolloidales CaCCh CaCO3-Teilchen
Zugfestigkeit (N/cm2) 1481 628
Zugspannung bei 300% Dehnung (N/cm2) 402 226 60
Bruchdehnung (%) 650 510
Härte (JIS) 64 63
Reißfestigkeit (N/cm) 255 226
Viil'canisationsbedingungen: 150° C; 20 min. ns
Referenzbeispiel 2
Die kettenförmigen Calciumcarbonatteilchen von Beispiel 5 wurden mit Harzseife behandelt und zu Styrol-Butadien-Kautschuk
in dem in Tabelle VI angegebenen Verhältnis zugemischt, und die erhaltene Mischung
wurde vulkanisier».
Die Eigenschaften des vulkanisierten Kautschuks wurden gemessen und mit den Eigenschaften von vulkanisiertem
Kautschuk verglichen, der gebräuchliches kolloidales Calciumcarbonat (behandelt mit Harzseife) enthielt
Die Eigenschaften des vulkanisierten Kautschuks sind in Tabelle VII angegeben. Wie aus Tabelle VII hervorgeht,
verleihen die kettenförmigen Calciumcartoonatteilchen (behandelt mit Harzseife) dem Kautschuk ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften.
15 | Tabelle VII | SBR # 1502 | Gew.- Teile | Beispiel 5 | Gebräuchliches |
CaCOrTyp | Stearinsäure | 100 | kettenförmige | kolloidales CaCO5 | |
aktives Zinkoxid | 1,5 | CaCC^-Teilchen | (Harzseifebehandlung) | ||
Vulkanisationsbescftleuniger D*) | 3 | (Harzseifebehandlung) | |||
20 | Vulkanisationsbesctileuniger DM | 1 | |||
Schwefel | 0,8 | ||||
Diethylenglykol | 2 | ||||
Calciumcarbonat | 1 | ||||
100 | |||||
25 | *) Dipheny !guanidin | ||||
30 | |||||
Zugfestigkeit (N/cm2) 1971 1363
Zugspannung bei 300%Dehnung (N/cm2) 696 490
Bruchdehnung (%) 750 600
Härte (JIS) 68 69
Reißfestigkeit (N/cm) 304 235
Vulkanisationsbedingungen: 15O0C: 20 min.
Die beigefügten F i g. 1 bis 6 zeigen elektronenmikroskopische Aufnahmen von kettenförmigen Calciumcarbonat-Teilchen,
die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt werden (Vergrößerung: 45 OOOfach). Die
einzelnen Figuren zeigen folgende Produkte:
F i g. 1 zeigt die kettenförmigen CaCOj-Teilchen von Beispiel 1;
F i g. 2 zeigt die kettenförmigen CaCO3-Teilchen von Beispiel 5;
F i g. 3 zeigt die kettenförmigen CaCOj-Teilchen von Beispiel 23;
F i g. 4 zeigt die kettenförmigen CaCCh-Teilchen von Beispiel 28;
F i g. 5 zeigt die kettenförmigen CaCOß-Teilchen von Beispiel 37; und F i g. 6 zeigt die kettenförmigen CaCC^-Teilchen von Beispiel 48.
F i g. 5 zeigt die kettenförmigen CaCOß-Teilchen von Beispiel 37; und F i g. 6 zeigt die kettenförmigen CaCC^-Teilchen von Beispiel 48.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Hersteilung von kettenförmigem Calciumcarbonat bei dem man in einer ersten Stufe in eine wäßrige Calciumhydroxidsuspension, nach Zugabe eines Chelatbildner in einer Menge von mehr als Oil Gew.-Teilen pro iOO Gew.-Teile Calciumhydroxid, Kohlendioxid einleitet und in einer zweiten Stufe die Einleitung von Kohlendioxid fortsetzt, bis in der Suspension ein pH-Wert von 7 bis 8 erreicht ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Kohlendioxid in der ersten Stufe so lange einleitet, bis eine viskose kolloidale Suspension erhalten wird, und daß man die zweite Stufe nach Zugabe von 0,01 mmol bis 0,5 mol eines wasserlöslichen Metallsalzes pro Mol Calciumhydroxid durchführt, wobei die Suspension in beiden Stufen bei einer Temperatur von 0 bis 30° C gehalten wird.
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