DE2716394C2 - Zapfhahn - Google Patents
ZapfhahnInfo
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- DE2716394C2 DE2716394C2 DE19772716394 DE2716394A DE2716394C2 DE 2716394 C2 DE2716394 C2 DE 2716394C2 DE 19772716394 DE19772716394 DE 19772716394 DE 2716394 A DE2716394 A DE 2716394A DE 2716394 C2 DE2716394 C2 DE 2716394C2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/0829—Keg connection means
- B67D1/0831—Keg connection means combined with valves
- B67D1/0832—Keg connection means combined with valves with two valves disposed concentrically
Landscapes
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ausgebildeten Zapfhahn für einen
Bierbehälter od. dgl., dessen Anschlußöffnung mittels Ventile verschließbare Durchlässe aufweist.
Aus der DE-OS 2 25 263 wird ein Zapfhahn für Bierbehälter bekannt, der ein Gehäuse aufweist, indem ein
verschiebbarer rohrförmig ausgebildeter Ventilschieber eingesetzt ist und in welchen zwischen diesem und dem
Gehäuse ein Gaskana! vorgesehen ist, welcher durch eine zwischen Ventilschieber und Gehäuse angeordnete
Dichtung abschließbar und an eine Druckmittelleitung anschließbar ist. Der Ventilschieber kann mit einer händisch
zu betätigenden Verstelleinrichtung von einer den Gaskanal und einen im Inneren des Ventilschiebers verlaufenden
Flüssigkeitskanal sperrenden Schließstellung in eine diese beiden Kanäle freigebenden Öffnungsstellung
betätigt werden. Dieser Zapfhahn ist allerdings kompliziert aufgebaut, wodurch er Mörungsanfällig,
schwer zerlegbar und nur schwer reinigbar ist.
Aus der US-PS 39 08 861 ist ein Zapfhahn für einen Bierbehälter bekannt, der eine Anschlußöffnung mit
mehreren öffnungen aufweist, von weichen zwei für die
s Gaszufuhr und eine für die Ableitung der Flüssigkeit dienen. In diese Anschlußöffnung ist ein Gehäuse eines
Zapfhahnes dichtend einsetzbar. In diesem Gehäuse ist über eine Drehbewegung axial verschiebbar ein Schieber
mit zentraler Flüssigkeitsleitung vorgesehen, weleher
Einbauten aufweist und an seinem oberen Ende einen Flüssigkeitsanschluß aufweist, welcher durch eine
Kappe hindurchgreift Der Flüssigkeitskanal weist verschiedene Einbauten auf, wodurch es bei kohlensäurehaltigen
Getränken zur Entmischung und wenn diese Zucker, Dextrine und dgl. aufweisen, zur Ablagerung
dieser Inhaltsstoffe kommen kann. Dieser Zapfhahn besitzt einen komplizierten Aufbau, wobei eine hohe Anzahl
von Einzelteilen vorliegt und kein ungehinderter Verlauf der Flüssigkeit im Flüssigkeitskanal möglich ist
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, einen Zapfhahn zu schaffen, welcher einen
möglichst einfachen Aufbau aufweist, um einen störungssicheren Betrieb zu gewährleisten und gleichzeitig
um Infektionsherde, wie sie durch Vorsprünge, kleinteilige Einsätze und dgl. bedingt sind, zu vermeiden, und
einen möglichst ungestörten Verlauf der auszugebenden Flüssigkeit zu gewährleisten, um Entmischungen
und Ablagerungen vorzubeugen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird
Zur Lösung dieser Aufgabe wird
bei einen Zapfhahn für einen Bierbehälter od. dgl„ dessen
Anschlußöffnung mittels Ventile verschließbare Durchlässe aufweist wobei der Hahn ein mit dem Behälter
dicht verbindbares Gehäuse aufweist in dem ein axial verschiebbarer rohrförmig ausgebildeter Ventilschieber
mit einem aus dem Gehäuse seitlich herausragenden Flüssigkeitsanschluß eingesetzt ist und zwischen
diesem und dem Gehäuse ein Gaskanal vorgesehen ist, welcher durch eine zwischen Ventilschieber und Gehäuse
angeordnete Dichtung abschließbar und an eine Druckmittelleitung anschließbar ist, und wobei der Ventilschieber
mittels einer manuell zu betätigenden Verstelleinrichtung von einer den Gaskanal und einen im
Inneren des Ventilschiebers verlaufenden Flüssigkeitskanal sperrenden Schließstellung in eine diese beiden
Kanäle freigebenden Öffnungsstellung und umgekehrt betätigbar ist,
vorgesehen,
vorgesehen,
daß der Ventilschieber mit Flüssigkeitsanschluß, im wesentlichen die Form eines Eckventilgehäuses aufweist,
so wobei im oberen Teil des Ventilschiebers im Inneren desselben ein gegenüber dem Gehäuse in axialer Richtung
festgelegter Absperrkolben für den Flüssigkeitskanal vorgesehen ist.
Ein besonders einfach ausgeführter Zapfhahn mit einer durch Drehbewegung manuell zu betätigenden Verstelleinrichtung für den Ventilschieber besteht darin, daß der Ventilschieber an seinem oberen Ende ein Gewinde aufweist, in das eine am Gehäuse drehbar gelagerte Mutter eingreift.
Ein besonders einfach ausgeführter Zapfhahn mit einer durch Drehbewegung manuell zu betätigenden Verstelleinrichtung für den Ventilschieber besteht darin, daß der Ventilschieber an seinem oberen Ende ein Gewinde aufweist, in das eine am Gehäuse drehbar gelagerte Mutter eingreift.
Ein bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß der zentrisch im Innenraum des Ventilschiebers angeordnete
Kolben eine Nut aufweist, in die je ein Flansch von Teilen der als axial geteilten Überwurfmutter ausgebildeten
Mutter eingreift, wobei die Teile der Mutter von einer einteiligen Hülse, die gegenüber der Mutter
verdrehgesichert ist, zusammengehalten sind.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der nach außen ragende Teil des Ventilschiebers durch einen seitlich im Gehäuse
angeordneten Schlitz geführt ist
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei
F i g. 1 den Zapfhahn axial geschnitten in geschlossener
Stellung und
F i g. 2 in offener Stellung
zeigen.
zeigen.
Mit 1 ist ein Gehäuse bezeichnet, dessen unteres Ende
mit einem Bajonettverschluß 2 versehen ist mit dem es an eine nicht dargestellte Entnahmeöffniuig eines Flüssigkeitsbehälters,
z. B. eines Bierfasses, angesetzt und fixiert werden kann. Durch die Ringdichtung 3 ist das
Gehäuse 1 gegenüber der Entnahmeöffnung abgedichtet In dem Gehäuse ist in einer im wesentlichen zylindrischen
axialen Ausnehmung 4 ein rohrförmiger Ventilschieber 5 eingesetzt der einen hohlen Teil 6 aufweist
der durch einen im Gehäuse seitlich vorgesehenen Längsschlitz 7 nach außen ragt Der hohle Teil 6 bildet
mit dem Innenraum des Ventilschieber? einen Flüssigkeitskanal 8 und weist an seinem Ende 9 ein Gewinde
zum Anschließen einer nicht dargestellten Flüssigkeitsleitung auf. Der Ventilschieber 5 ist in Richtung der
axialen Ausnehmung 4 im Gehäuse verschiebbar.
Zwischen dem Gehäuse und dem Ventilschieber wird ein ringförmiger Gaskanal 10 gebildet in den eine von
einem Stutzen 11 ausgehende Bohrung 12 mündet An den Stutzen ist unter Zwischenschaltung eines Lippenventiles
13 eine nicht dargestellte Gasdruckmittelleitung anschließbar. Der ringförmige Gaskanal 10 wird,
wie aus F i g. 1 zu ersehen ist bei geschlossenem Zapfhahn durch zwei Ringdichtungen 14, 15, beispielsweise
O-Ringe, nach oben und unten abgedichtet. Die untere, nahe dem Faß angeordnete Dichtung 15 ist gemäß
F i g. 1 knapp über dem unteren Ende des Gehäuses angeordnet so daß sie bei Verschieben des Ventilschiebers
5 in Richtung zum Faß aus dem Gehäuse hervortritt. Dadurch wird der Gaskanal 10 zum Faß hin geöffnet
und es kann durch die Gasdruckmittelleitung über die Bohrung ?2 in den Gaskana! eingeleitetes Treibgas
(CO2 oder Luft) in das Innere des Fasses geleitet werden
(F ig-2).
Zum Verschieben des Ventilschiebers 5 dient eine in ein Gewinde 16 am oberen Ende des Ventilschiebers
eingreifende Mutter 17, die an einem am Gehäuse 1 vorgesehenen Flansch 18, den sie mit einer Nut 19 umgreift,
drehbar gelagert ist. Die Mutter ist axial zweigeteilt ausgebildet; die beiden Teile 17', 17" können daher
seitlich abgenommen werden. Die beiden Teile 17', 17" werden durch eine als Handdrehgriff ausgebildete einteilige
Hülse 20, die über die beiden zusammengefügten Teile aufgeschoben wird und die gegenüber diesen Teilen
durch eine Nut-Feder-Zentrierung 21 gegen Verdrehen gesichert ist, zusammengehalten. Der Handgriff 20
und die Mutter 17 sind vorteilhaft aus Kunststoffmaterial gefertigt. Die Länge des Ventilschiebers ist so bemessen,
daß sein unteres Ende 5' in zurückgezogener Stellung, d. h. wenn der Flüssigkeitskanal abgesperrt ist,
über dem noch geschlossenen inneren Faßventil zu liegen kommt. Erst wenn der Ventilschieber in Richtung
zum Faß verschoben wird, tritt er mit seinem unteren Ende in Kontakt mit dem inneren Faßventil und öffnet
dieses.
Am oberen Ende der Mutter ist ein nach innen gerichteter Flansch 22 vorgesehen, an dem ein zentrisch in den
innenraum des Ventilschiebers ragender Kolben 23 mit- bi
IeK einer Nut 24 gelagert ist. Dadurch ist der Kolben 23
gegenüber dem Gehäuse ! festgelegt; der Ventilschie-';·
< r ί At '<χί. ·.': :-i.\k!eniibcr den Kolben 23 a\i;il beweg
Der Kolben 23 ragt, ist der Zapfhahn geschlossen, mit
seinem eine Dichtung 25 tragenden Ende bis zu einer konischen Dichtfläche 26 des Flüssigkeitskanales 8 nach
der Einmündung des hohlen Teiies 6 und sperrt so den Flüssigkeitskanal ab. Zur Abdichtung des Kolbens nach
außen in Richtung zum Handgriff ist eine weitere gegen die Innenwandung des Ventilschiebers gerichtete Ringdichtung
27 vorgesehen. An dem Kolben 23 ist der Handgriff mit einer zentrischen Schraube 28 axial gesichert
Die Funktion des Zapfhahnes ist folgende:
Der Zapfhahn ist vor Anbringung an das Faß geschlossen. Der Flüssigkeitskanal 8 und der Gaskanal 10
sind versperrt so daß in der Flüssigkeitsleitung stehendeFlüssigkeit
nicht ausfließen kann und das Treibgas am Ausströmen gehindert wird. Bei Fixieren des Zapfhahnes
am Faß bleiben zunächst die Faßventile geschlossen.
Durch Verdrehen des Handgriffes 20 wird der Ventilschieber 5 in der zweiteiligen Mutter 17 und damit gegenüber
dem Gehäuse 1 nach unten bewegt wobei der Kolben 23 durch den Flansch 22 der Mutter 17 gegenüber
dem Gehäuse 1 stationär gehalten wird. Die arr. Ventilschieber 5 angeordnete Dichtfläche 26 senkt sicii
gegenüber dem Kolben, wodurch der Flüssigkeitskanal 8 geöffnet wird. Der Ventilschieber 5 drückt während
des Abwärtsbewegens mit seinem unteren aus dem Gehäuse vorstehenden Ende 5' das in der Entnahmeöffnung
des Fasses befindliche innere Ventil auf und gibt somit den Flüssigkeitsstrom frei. Beim Abwärtsbewegen
des Ventilschiebers 5 tritt gleichzeitig mit dem Öffnen des Flüssigkeitskanals 8 der O-Ring 15 aus dem
Gehäuse und dichtet den Treibgaskanal an der Entnahmeöffnung des Fasses ab. Das Treibgas kann somit in
das Faß einströmen. Der O-Ring 29 dient zur zusätzlichen Sicherheit; er wird durch den geringen Dichtweg
von nur ca. 2 mm wesentlich weniger beansprucht als der O-Ring 14, so daß er eine wesentlich längere Lebensdauer
als dieser zu erwarten hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zapfhahn für einen Bierbehälter od. dgL, dessen
Anschlußöffnung mittels Ventile verschließbare Durchlässe aufweist, wobei der Hahn ein mit dem
Behälter dicht verbindbares Gehäuse aufweist, in dem ein axial verschiebbarer rohrförmig ausgebildeter
Ventilschieber mit einem aus dem Gehäuse seitlich herausragenden Flüssigkeitsanschluß eingesetzt
ist und zwischen diesem und dem Gehäuse ein Gaskanal vorgesehen ist, welcher durch eine zwischen
Ventilschieber und Gehäuse angeordnete Dichtung abschließbar und an eine Druckmittelleitung anschließbar
ist, und wobei der Ventilschieber mittels einer manuell zu betätigenden Verstelleinrichtung
von einer den Gaskanal und einen im Inneren des Ventilschiebers verlaufenden Flüssigkeitskanal sperrenden
Schließstellung in eine diese beiden Kanäle freigebenden Öffnungsstellung und umgekehrt betätigbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (S) mit Flüssigkeitsanschluß im
wesentlichen die Form eines Eckventilgehäuses aufweist, wobei im oberen Teil des Ventilschiebers im
Inneren desselben ein gegenüber dem Gehäuse (1) in axialer Richtung festgelegter Absperrkolben (23) für
den Flüssigkeitskanal (8) vorgesehen ist
2. Zapfhahn nach Anspruch 1 mit einer durch Drehbewegung manuell zu betätigenden Verstelleinrichtung
für den Ventilschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (5) an seinem oberen
Ende ein Gewinde (16) aufweist, in das eine am Gehäuse (1) drehbar gelagerte Mutter (17) eingreift.
3. Zapfhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrisch im Innenraum des Ventilschiebers
(5) angeordnete Kolben (23) eine Nut (24) aufweist, in die je ein Flansch (22) von Teilen (17',
17") der als axial geteilten Oberwurfmutter ausgebildeten Mutter (17) eingreift, wobei die Teile (17',
17") der Mutter von einer einteiligen Hülse (20), die gegenüber der Mutter (17) verdrehgesichert ist, zusammengehalten
sind.
4. Zapfhahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen ragende Teil (6)
des Ventilschiebers (5) durch einen seitlich im Gehäuse (1) angeordneten Schlitz (7) geführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2716394C2 true DE2716394C2 (de) | 1985-05-23 |
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OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: REITSTOETTER, J., PROF.DIPL.-ING.-CHEM.DR.PHIL.DR. |
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