DE2716295A1 - Eckverbindung auf gehrung von eine t-nut aufweisenden profilstaeben - Google Patents
Eckverbindung auf gehrung von eine t-nut aufweisenden profilstaebenInfo
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- E06B3/9725—Mitre joints
Description
647d/W.7.76/K/i"el.
605 OFFENBACH (MAIN) *'
Veraa AG. CH-6370 Stans
Eckverbindung auf Gehrung von eine T-Nut aufweisenden Profilstäben
709884/0683
Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung auf Gehrung von eine T-Nut aufweisenden Profilstäben, mit einem Winkel
stück, dessen Schenkel je in den T-Nuten der Profilstäbe
lösbar geklemmt sind.
Bei solchen Eckverbindungen sind die Profilstäbe in der Regel aut; ütranggepresstem Aluminium gefertigt,
während die Winkelstücke aus Flachstahl bestehen, Gewinde
bohrungen aufweisen, und mittels in diesen Gewindebohrurigeri
eingedrehten Madenschrauben in der T-Nut fixiert werden. Das Zusammenfügen solcher bekannter Eckverbindungen
erfordert viel Geschick, und insbesondere beim Anziehen der Schrauben muss vorsichtig vorgegangen werden, damit
auf der Aussenseite der Profilstäbe die Druckstellen
der Schrauben nicht sichtbar werden. Dabei müssen ausserdem die Profilstäbe an der Stelle des Angriffs der Maden
schrauben eine ausreichende Mächtigkeit aufweisen, was hinsichtlich der Dimensionierung nachteilig sein kann.
Diese und andere Nachteile bekannter Eckverbindungen
machen es erforderlich, dass z.B. Bilderrahmen, für welche
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solche Bckverbindungen besonders geeignet sind, praktisch
nur im Werk montiert werden können, was hinsichtlich Verpackung und Versand naturgemäss Schwierigkeiten mit
sich bringt. Der Versand der Profilstäbe und Winkelstücke im demontierten Zustand kommt aber aus den geschilderten
Gründen kaum in Betracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eckverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche leicht montierbar ist, trotzdem saubere Ecken, insbesondere satt geschlossene Gehrungsfugen, ergibt
und eich ohne Spezialwerkzeuge zusammenbauen lässt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Eckverbindung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch
gekennzeichnet, dass in jedem Winkelschenkel eine durch die Oeffnung der T-Nut des betreffenden Profilstabes
betätigbare Klemmscheibe drehbar gelagert ist, deren Keilbahnen in gelöster Stellung in der T-Nutöffnung
freiliegen und in gespannter Stellung beidseits der T-Nutöffnung im Inneren der T-Nut anliegen.
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Aus der geschilderten Anordnung der Klemmscheibe
in jedem Schenkel des Winkelstückes ergibt sich, dass
sie beim Spannen den zugehörigen Schenkel dee Winkelstückes
an den Nutboden presst, während ihre beiden Keilbahnen beidseits der T-Nutöffnung im Inneren der T-Nut anliegen.
Soweit vorzugsweise eine Deformation der von den Keil bahnen berührten Wandungen der T-Nut auftritt,
befindet sich diese naturgemäss im Inneren der Winkelverbindung, wo sie nicht störend ins Auge fallen
kann, während eine Deformation des Bodens der T-Nut wegen der relativ grossen Auflagefläche des betreffenden
Schenkels des Winkelstückes praktisch nicht eintreten kann. Man kann eine solche Klemmscheibe derart auebilden,
dass die Keilbahnen mittels eines steil abfallenden Flankenteiles an den Rändern der T-Nutöffnung in der
gelösten Stellung der Klemmscheibe so anstoseen, bzw.
so neben diesen Rändern liegen, dass ea unmöglich ist,
die Klemmscheibe in verkehrter Richtung zu drehen. Bei geeigneter Bemessung der Höhe der Keilbahnen ist auch
ein Ueberspannen nicht möglich, so dass kein besonderes Gefühl
beim Anziehen der Klemmscheiben erforderlich ist. Die Montage kann also denkbar einfach durchgeführt werden,
indem man in die T-Nut jedes Profilstabes den einen Schenkel eines Winkelstückes so einführt, dass die Klemm- ,
scheibe durch die Oeffnung der T-Nut betätigbar ist, worauf man die Klemmscheibe spannt. |
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Es ist im Prinzip möglich, ein Winkelstück so herzustellen, dass seine Schenkel mit Passsitz in die T-Nut
eingeschoben werden können, was zu einer genauen Zentrierung der Profilstäbe und somit zur Bildung sauberer Ecken
führen würde. Nun muss man aber sowohl bei der Herstellung der Winkelstücke mit gewissen Toleranzen rechnen, als auch
in Betracht ziehen, dass beispielsweise die Strangpresswerkzeuge für die Profilstäbe sich im Laufe der Herstellung
von Profilstäben abnützen, wodurch sich die lichte Weite der T-Nut naturgemäss verändert. Um diesem Umstand Rechnung
zu tragen, ist es vorteilhaft, wenn das Winkelstück so ausgebildet ist, dass in seinem Eckbereich ein sich in
beide Schenkel erstreckender Schlitz vorgesehen ist, so dass die Breite des Winkelstückes im Bereich dieses Schlitzes
durch Zusammendrücken und Verengen des Schlitzes federnd veränderbar ist. Man kann dabei den Schlitz so breit bemessen,
wie dies die genannten Toleranzverhältnisse erforderlich machen. Im zusammendrückbaren Bereich des Winkelstückes
kann man die Schenkel seitlich keilartig verbreitern, no dasii dun Winkelstück im nicht Zuuammongudriickten
Zustand an dieser verbreiterten Stelle eine Breite aufweist, die mindestens der lichten Breite der T-Nut bei neuem Strangpresswerkzeug
entspricht. Dadurch ist eine satte Passung zwischen Winkelstück und T-Nut in der Breite gesichert,
unabhängig davon, ob das Strangpressprofil von einem neuen oder einem gebrachten Werkzeug stammt.
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Um eine ähnlich satte Passung der Schenkel des Winkelstückes auch hinsichtlich der Höhe der T-Nut zu
erzielen, was wiederum einer sauberen Zentrierung der Profilstäbe im Eckbereich dienen 30II, ist es vorteilhaft,
wenn auf der dem Winkelinneren abgewandten Seite des Winkelstückes beide Schenkel so keilartig verdickt
sind, dass die Dicke der Schenkel an dieser Stelle minde:;tens der lichten Höhe der T-Nut bei
neuem Werkzeug entspricht.
Die Aussenfläche der Schenkel kann rauh ausgebildet sein, was die Reibung im Profil stark erhöhen
kann, wenn die Klemmscheiben in Spannstellung sind.
Zur Versteifung der Schenkel des Winkelstückes ist es vorteilhaft, wenn jeder dieser Schenkel einen
längsverlaufenden erhöhten Steg aufweist, der vorteilhaft
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in die T-Nutöffnung passt. Diese Passung soll mit Spiel erfolgen, damit die geschilderten Piihrungseigen
schaften des übrigen Teils der Schenkel des Winkelstückes nicht nachteilig beeinträchtigt werden.
An der winkelinneren Seite jedes Schenkels eines
Winkelstückes Kann man eine grösstenteils zylindrische Vertiefung zur Aufnahme der Klemmscheibe vorsehen,
wulohe Kiuminuchuibu uinun zentralen erhöhten und in
die T-Nutöffnung eingreifenden Teil hat, der auf gegenüberliegenden Seiten von den gegenläufigen Keilbahnen
flankiert ist, die je eine in gelöster Stellung neben
den Rändern der T-Nutöffnung liegende steile Planke haben, welch letztere die bereits umschriebene Aufgabe
naben, ein verkenrtes Drehen der Klemmscheibe zu verhindern.
Der Umfang der Klemmscheibe kann dabei unter Vorsprünge des genannten Steges der Schenkel des Winkelstücken
eingreifen, so dass die Klemmscheibe in die genannte zylinderartige Aussparung eingedrückt werden
kann und dabei mit ihren Rändern unter den ge'nannten Vorsprüngen des Steges einrastet. Der Randbereich der
Keilbahnen kann zusätzlich mit einem Vorsprung und/oder mit einer Ausnehmung versehen sein, welche mit einer
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Ausnehmung und/oder einem Vorsprung im genannten Vorsprung des Steges bei gelöster Klemmscheibe einrastet, womit
die gelöste Stellung der Klemmscheibe gesichert werden kann, so dass die aus dieser gelösten Stellung nur
nach Ueberwinden eines bestimmten Widerstandes in die Spannstellung verdreht werden kann. Dadurch kann
verhindert werden, dass sich die Klemmscheibe, beim Einschieben der Schenkel des Winkelstückes in die
besagte T-Nut eines Profilstabes vorzeitig und ungewollt verdreht.
Der Boden der genannten zylinderartigen Ausnehmung
in jedem Schenkel des Winkelstückes ist vorteilhaft quer zur Längsrichtung des betreffenden Schenkels
so geneigt, dass jene Seite höher liegt, welche beim Drehen der Klemmscheibe in die gespannte Stellung von
dem Kiemrnscheibenteil bestrichen wird, dei in gelöster
Stellung am weitesten vom Eckbereich entfernt ist. Dadurch kann erreicht werden, dass die eine Keilbahn
früher bzw. stärker mit der Innenseite der T-Nut in Berührung kommt, wodurch ein längs des Schenkels und
des Profilstabes wirkendes Moment so erzeugt wird, dass
der Profilstab beim Spannen der Klemmscheibe zur Ecke hin geschoben wird, wodurch im Eckbereich eine Pressung
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der Gehrungsflächen der dort aneinanderstossenden Profilstäbe
und somit eine satt schliessende Gehrungsfuge erzielt werden kann.
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Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher besprochen werden. Es zeigen:
Pig. I eine stark verkleinerte Vorderansicht
eines Bilderrahmens,
Pig. 2 einen gegenüber Pig. 1 vergrö'sserten Schnitt
nach Linie II - II durch den Profilstab des Bilderrahmens unter Vernachlässigung des
Hintergrundes,
Fig. 3 die im Kreis III der Pig. I eingeschlossene
Ecke des Bilderrahmens etwa im Massstab der Fig. 2,
Pig. 4 einen Schnitt nach Linie IV - IV in Pig. 3, Pig. 5 aus der gleichen Blickrichtung wie in Pig. 3
gesehen ein von den Klemmscheiben befreites teilweise gebrochen gezeichnetes Winkelstück,
Fig. 6 eine Ansicht dieses Winkelstückes nach Pfeil
VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Klemmscheibe,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Klemmscheibe,
wie sie in ein Winkelstück gemäss Fig. 5 und 6 passt,
Fig. 8 eine Ansicht dieser Klemmscheibe gemäes Pig.7
Fig. 8 eine Ansicht dieser Klemmscheibe gemäes Pig.7
in Richtung des Pfeiles VIII gesehen, Fig. 9 eine Ansicht dieser Klemmscheibe gemäss Fig.
in Richtung des Pfeiles IX gesehen,
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Fig. 10 eine dem linken unteren Abschnitt der Fig. entsprechende Darstellung des Winkelstückes
der Fig. 5» jedoch mit eingesetzter Klemmscheibe gemäss Fig. 8,
Fig. 11 eine Draufsicht nach Pfeil XI in Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt nach Linie XII - XII in Fig. 4, ohne Hintergrund, weiter vergrössert, mit
in Spannstellung befindlicher Klemmscheibe,
Fig. 13 einen der Fig. 12 ähnlichen Schnitt, jedoch mit ungespannter Klemmscheibe und
Fig. 14 den Klemmscheibenbereich eines Eckverbindungsteils etwa im Massstab der Fig. 12 und 13
mit teilweise gespannter Klemmscheibe.
Die Massverhältnisse sind nur näherungsweise in richtiger Proportion dargestellt, weil sonst die Uebersichtlichkeit
gelitten hätte.
Der in Fig. 1 gezeigte Rahmen 1 weist zwei längere Profilstäbe 2 und zwei kürzere Profilstäbe 2' auf,
welche in den vier Ecken 3 des Rahmens 1 auf Gehrung geschnitten aneinanderstossen. Der Profilstab 2 und 2'
weist eine einfache Nut 4 zur Aufnahme einer nicht gezeichneten Glasscheibe und eine T-förmige Nut 5 auf,
die beidseits der Oeffnung 6 eine Tiefe 7 und eine Breite 8 aufweist, wobei sich die Oeffnung 6 bezüglich
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der Breite 8 in der Mitte befindet. Die beidseits der
Nutöffnung 6 befindlichen Teile des Rahmenstabes sind mit 9 bezeichnet. Die Rahmenstäbe sind vorzugsweise aus
stranggepresstem Aluminium hergestellt, sie können aber auch aus anderem geeigneten Material hergestellt
werden. Es sei hier angeführt, dass bei stranggepressten Aluminiumprofilen, wie sie sich für die
Profilstäbe des Rahmens gut zu eignen scheinen, Matritzen Verwendung finden, welche sich im Laufe der Herstellung
naturgemäss abnützen, wodurch die Dimensionen
des hergestellten Profilstabes sich allmählich verändern. Dabei verändern sich naturgemäss besonders die Tiefe 7
und Breite 8 der Nut 5» und auch die Breite ihrer Oeffnung 6 unterliegt einer Veränderung. In der Regel
geht eine solche Veränderung dahin, dass die Tiefe 7 und die Breite 8 der Nut 5 und auch die Breite der Nut
öffnung 6 allmählich abnehmen. Bs ist deshalb bei der Erfindung von nicht untergeordneter Bedeutung, dass
das in den Fig. 5 und 6 für sich wiedergegebene Winkel stück 10 nicht dauernd den veränderten Dimensionen
des Profilstabes angepasst werden muss, d.h. also innerhalb gewisser Toleranzen auch dann weiteryerwendet werden kann, wenn die Dimensionen der Nut 5 sich
verändert haben.
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Insbesondere in den Fig. 5 und 6 erkennt man deutlich
ein Winkelstück 10, welches zwei zueinander symmetrisch ausgebildete Schenkel 10' aufweist. Die Mächtigkeit 11·
der Randteile 11 jedes Schenkels 10' ist im allgemeinen etwas geringer als die Tiefe 7 der Nut 5, wobei Keile
12 vorgesehen sind, in deren Bereich die Mächtigkeit 11" der Randteile 11 mindestens gleich gross wie die Tiefe 7
der Nut 6 ist. Diese Keile 12 befinden sich auf der dem Innenwinkel 13 des Eckbereiches 3 abgewandten Seite der
Schunkul 10'. üolltu nun die Mächtigkeit 11" grouser sein als
die Tiefe 7 der Nut 5» so kann beim Einschieben der Schenkel 10' des Winkelstückes 10 in die Nut 5 eines Profilstabes
2 bzw. 2· eine Verformung der Keile 12 stattfinden.
Die in Fig. 5 kenntlich gemachte Aussenfläche 100
der Schenkel ist gerauht und bietet grö'ssere Reibung am
Nutboden.
Um aich hinsichtlich der Breite 8 der Nut 5 ein gewisses
Spiel für die Formabnutzung zu haben, sind im Bereich der Ecke 3 die Randteile 11 jedes Schenkels 10' mit
seitlichen Verbreiterungen 15 versehen (vgl. Fig. 6), so dass dort das Winkelstück 10 eine Breite 16 aufweist,
die zumindest gleich gross wie die Breite 8 der Nut 5 ist. Wird nun die Nut 5 im Laufe der Produktion der Profilstäbe
immer enger, und vermindert sich dadurch ihre Breite 8,
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so kann der mit den Verbreiterungen 15 versehene Bereich dank eines im ganzen Eckbereich des Winkelstückes 10
vorgesehenen und sich in beide Schenkel 10' hineinerstreckenden Schlitzes 17 zusammengedrückt werden. Die
Nocken 12, die Verbreiterungen 15 und der Schlitz 17
machen das Winkelstück 10 also an die Dimensionen der Nut 5 anpassbar, wobei durch den mittels dieser
Massnahmen erzielten Passsitz des Winkelstückes im Bereich der Ecke 3 eine genaue Führung der Profilstäbe
2 und 2' erzielt wird. Dadurch ergibt sich in der Ecke
kein Spiel, so dass auch äusserlich eine saubere Passung der Profilütäbe 2 und 2' aufeinander erzielt wird.
Damit nun das Winkelstück 10 mit seinen Schenkeln 10' fest in der zugehörigen Nut 5 der Profilstäbe 2 und 2'
sitzt> sind in beiden Schenkeln 10' zylinderförmige
Aussparungen 18 vorgesehen, in denen eine Klemmscheibe 19 Platz findet. Damit diese Klemmscheibe 19 nicht aus
der Aussparung 18 herausfallen kann, stehen die Randberuichu
20 einer sich an jedem Schenkel 10' winkelinnenseitig
längs erstreckenden Erhöhung 21 so gegen das Innere der Aussparung 18 vor, dass sie den in Fig. 9
besonders gut erkennbaren flachen Teil 22 der Klemmscheibe 19 übergreifen. Die Klemmscheibe 19 kann durch
leichten Druck federnd unter diese Vorsprünge 20 eingerastet werden. An den Teil 22 der Klemmscheibe 19 angeformt
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befindet eich ein mittlerer Teil 23, der zylinderartig
auf ihm aufsteht und einen Schlitz 24 für eine Münze oder einen Schraubenzieher aufweist. Beidseits dieses
Mittoltoilu 2'5 bi.findtm eich Keilbuhnun 25, die an
ihrem Aussenrand kleine Nocken 26 aufweisen, welche in der entspannten Stellung der Klemmscheibe 19 in
kleine Aussparungen 27 der Randteile 20 eingreifen. So kann die Scheibe 19 in der in Pig. Il gezeigten
Stellung in entspannter Lage im betreffenden Schenkel 10' gesichert werden, wobei die steilen Planken 28
jeder Keilbahn, welche in die Oeffnung 6 der Nut 5 hineinragen, verhindern können, dass man die Scheibe
entgegen dem mit Pfeil 29 in den Fig. 7 und 11 sowie gekennzeichneten Drehbereich zum Spannen drehen kann.
Die bezogen auf die Fig. 11 gespannte Stellung der Scheibe 19 ist in den Fig. 7 und 11 strichpunktiert
angedeutet. Der unterhalb der Scheibe 19 (vgl. Fig. und 13) befindliche Teil 10" der Schenkel 10' ist
im vorliegenden Full auf der rechten Seite etwas höher
als linke, welches Gefälle dazu führt, dass bei der in Fig. 12 gezeigten gespannten Stellung der rechte
Randteil 9 des Profils 2 stärker angehoben wird als der linke. Das soeben Gesagte ist im übrigen in den
Pig. 12 und 13 gut zu erkennen.
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Pig. 14 zeigt nun die Wirkung der schrägen Lage der Scheibe 19 auf dem Teil 10" beim Spannen der Scheibe
19 in Richtung des Pfeiles 29, weil dann nämlich der nach rechts gelangende Teil der Zeilbahn 25 früher
und stärker an die Innenseite des Teiles 9 des Profile 2 angepresst wird als der nach links gelangende Teil
der unteren Keilbahn 25. Die unterschiedlichen Verhältnisse
sind durch die Zonen 30 und 31 angedeutet. Da im Bereich der Zone 30 eine grössere Anlagefläche
und/oder eine grössere Flächenpressung erreicht wird, wird das Profil 2 dort stärker in Richtung des Pfeiles
32 geschoben, als bei der Kontaktstelle 31 im Sinne des Pfeiles 33, so dass sich eine Resultierende ergibt,
welche im vorliegenden Fall den Schenkel 10' in Fig. 4 in Richtung des Pfeiles 34 und somit relativ
das Profil 2' in Richtung des Pfeiles 35 zu bewegen
versucht, was einen hervorragenden Schluss der Profile 2 und 2' in der Ecke 3 erzielen hilft. Um diesen Effekt
auch beim anderen Schenkel 10' zu erhalten, muss die Neigung deü Teiles 10" des anderen Schenkels entgegengesetzt
zur Neigung des soeben beschriebenen Schenkels verlaufen, d.h. es muss jeweils jene Zeilbahn auf die
höhere Stelle der Partie l0" des betreffenden Schenkels gelangen, welche sich weiter von der Ecke 3 entfernt
befindet.
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Wie man besonders deutlich in Fig. 14 erkennt, sind die Keilbahnen 25 nicht segmentförmig ausgebildet,
was zu dem durch die Zonen 3^ und 31 angedeuteten
Kontaktbild führt, das sichlals vorteilhaft erwiesen hat. Neben den Vorteilen hinsichtlich der
Maturialbeunspruchung der Scheibe 19 sind insbesondere
auch solche hinsichtlich günstiger Drehbarkeit der Scheibe beim Spannen und hinsichtlich der vor allem
in Fig. 12 ersichtlichen, dort stark übertriebenen Verformung der Teile 9 massgebend. Diese Vorteile sind
durch die in der Draufsicht in etwa rechteckartig ausgebildeten Keilbahnen 25 erzielbar, die überall gleiche
Steilheit aufweisen, während bei segmentartigen Bahnen bekanntlich im Inneren eine grössere Steilheit als an
der Peripherie auftreten würde.
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-η-
L e e r s e i \ e
Claims (9)
- Patentansprüche/.Eckverbindung auf Gehrung von eine T-Nut aufweisenden Profilstäben, mit einem Winkelstück, dessen Schenkel je in den T-Nuten der ProfiLstäbe lösbar geklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Winkelschenkel (101) eine durch die Oeffnung (6) der T-Nut (5) des betreffenden Profilstabes (2; 21) betätigbare Klemmscheibe (19) drehbar gelagert ist, deren Keilbahnen (25) in gelöster Stellung (Fig.10, 11, 13) in der T-Nutöffnung (6) freiliegen und in gespannter Stellung (Fig. 4, 12) beidseits der T-Nutöffnung (6) im Inneren der T-Nut anliegen.
- 2. Eckverbindung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (10) in seinem Eckbereich (3) einen sich in beide Schenkel (10') erstreckenden Schlitz (17) aufweist, unter Verengung des Schlitzes (17) federnd zusammendrückbar ist und im zusanunendruckbaren Bereich im entspannten Zustand mindestens gleiche Breite (16) als die lichte Breite (8) der T-Nut (5) aufweist.709884/0653ORIGINAL INSPECTED
- 3. Eckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im zusamraendriickbaren Bereich das Winkelstück (iO) seitliche keilartige Verbreiterungen (15) aufweist.
- 4. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, datiij auf der dem Winke !inneren (13) abgewandten Seite des Winkelstückes (10) beide Schenkel (LO') kei [aft, i ,^c! Verd i ckungen (12) aufweinen und die Dicke (H') der Schenkel (IO1) an dieser Stelle mindestens der lichten Höhe (7) der T-Nut (5) beidseits ihrer Oeffnung (6) entspricht.
- 5. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (10') des Winkelstückes (10) einen längs verlaufenden erhöhten und in die T-Nutöffnung (6) hineinragenden Steg (21) aufweisen.
- 6. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der winkelinneren (13) Seite jedes Schenkels (10') eine grösstenteils zylindrische Vertiefung (18) zur Aufnahme der Klemmscheibe (19) vorge-sehen ist, welche Klemmscheibe (19) einen zentralen, erhöhten und in die T-Nutöffnung (6) eingreifenden Teil (23) hat, der auf gegenüberliegenden Seiten von709884/0653den gegenläufigen Keilbahnen (25) flankiert ist, die je eine in gelöster Stellung neben den Rändern der T-Nutöffnung (6) liegende steile Flanke (28) haben.
- 7. Eckverbindung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang jeder Klemmscheibe (19) unter Vorsprünge (20) des Steges (21) greifend ausgebildet ist, wobei der Randbereich der Keilbahnen (25) und diese Vorsprünge (20) durch Nocken (26) und Ausnehmungen (27) in gelöster Stellung so ineinandergreifen, dass die Klemmscheibe (19) erst nach Ueberwinden eines Widerstandes aus der gelösten Stellung herausgedreht werden kann.
- 8. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Schenkel (101) eine die zugehörige Klemmscheibe (19) aufnehmende zylinderartige Ausnehmung (18) vorgesehen ist, deren Boden (10") quer zur Längsrichtung des Schenkels (10*) geneigt ist, so dass jene Seite höher ist, welche beim Drehen der Klemmscheibe (19) in die gespannte Stellung von dem Klemmscheibenteil bestrichen wird, der in gelöster Stellung am weitesten vom Eckbereich (3) entfernt ist.70988W0653- .24 -
- 9. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Klemmscheibe (19) abgewandte Fläche (100) jedes Schenkels (101) rauh ausgebildet70988A/06S3
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