DE2716198A1 - Verfahren zur kontinuierlichen galvanischen verzinkung von metallblechen - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen galvanischen verzinkung von metallblechen

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DE2716198A1
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DE
Germany
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cylinder
sheet
edges
zinc bath
zinc
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Withdrawn
Application number
DE19772716198
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English (en)
Inventor
Paul Cosse
Jacques Pelerin
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Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
Original Assignee
Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/06Wires; Strips; Foils
    • C25D7/0614Strips or foils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
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  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen galvanischen
  • Verzinkung von Metallblechen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen galvanischen Verzinkung von Metallblechen, und zwar insbesondere auf nur einer Seite von Feinstahlblechen.
  • Verfahren zur kontinuierlichen galvanischen Verzinkung von Feinblechen sind s<it langem bekannt und gestatten zur Zeit eine befriedigende Qualitätserzeugung mit einer dem jeweils vorgesehenen Verfahren gut angepaßten technologischen Einrichtung.
  • Diese Verfahren dienen ungeachtet ihrer maßgeblichen Eigenschaften und charakteristischen Besonderheiten zumeist der beidseitigen Galvanisierung, welche praktisch brei einem kontinuierlichen Durchlauf eines Stahlbandes in einem Abschreckbehälter verwirklicht werden kann.
  • Jedoch gibt es Verwendungsformen, für welche die Galvanisierung nur einer Seite des Bleches genügt, wohingegen die andere Seite selbst von Spuren von Zink frei bleibt. Zum Beispiel gehören hierzu dünne Bleche, die für die Herstellung von Autokarosserien bestimmt sind, wobei die nicht verzinkte Seite grundsätzlich dafür bestimmt ist, eine Lackierung zu erhalten.
  • Die hierfür vorgeschlagenen Verfahren erlauben bislang eine kontinuierliche galvanische Verzinkung von Blechen auf nur einer Seite dadurch, daß die zu galvanisierende Seite mit einem herausragenden Teil eines drehbaren Zylinders mit horizontaler Achse, der teilweise in ein flüssiges Zinkbad eingetraucht ist, in Verbindung gebracht wird.
  • Derartige Verfahren gestatten es aber nicht, auf die zu galvanisierende Fläche einen Zinküberzug von besonders gleichmäßiger Dicke aufzutragen und bei einer optimalen Temperatur eine Verbindung guter Qualität zu erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, bei welchem man die kontinuierliche galvanische Verzinkung eines Metallblechs, insbesondere eines Stahlblechs, vornehmen kann, ohne daß die oben genannten Nachteile auftreten. Dieses Verfahren soll bei jedem Blech, welches im übrigen irgendeinem bekannten Verfahren unterzogen wird, wie dem Beizen, einer Erhitzung, Oxydation oder Reduktion, angewendet werden können.
  • Demgemäß ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Blech vor seiner Einführung in das Zinkbad in Berührung mit einem um seine im wesentliche horizontale Längsachse drehbaren Zylinder gebracht wird, welcher Zylinder teilweise in das flüssige Zinkbad eingetaucht ist, und daß das Blech durch mit seiner gesamten Breite erfolgendem Umrollen des Umfangs des Zylinders ohne Oberschreitung der Kanten desselben in das Zinkbad eingeführt wird, und daß der Kontakt zwischen dem Blech und dem Zylinder erst nach Austritt des Blechs aus dem genannten Zinkbad aufgehoben wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des verfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß an den beiden Trumms des Blechs vor seinem Eintritt in das Bad und nach seinem Austritt ein Zug ausgeübt wird, der für einen vollständigen Kontakt zwischen dem Blech und dem Zylinder während des ganzen Durchlaufs des Blechs im Zinkbad ausreichend ist.
  • Es ist im Rahmen des vorgeschlagenen Verfahrens besonders wichtig, daß während der Durchführung der Verzinkung der ZylinderderjenigeTeil, um den das zu verzinkende Band herumgerollt ist, in ausreichender Reinheit gehalten wird, um den Niederschlag von Zinkpartikeln auf der nicht zu verzinkenden Seite des Bleches zu vermeiden. Ein Schutz dieser Art eignet sich gleichfalls, um mit anderen Metallüberzügen verwendet zu werden, wie mit Aluminium oder Zinn. Ein derartiger Vorschlag, der sich auf ein solches Metall erstreckt, liegt im Rahmen der Erfindung.
  • Gemäß einer Möglichkeit wird das Resultat erzielt, indem das flüssige Zinkbad abgestreift wird, welches dazu neigt, an den Rändern des Zylinders zu haften, die in axialer Richtung die Breite des Bleches etwas überschreiten und sich periodisch bzw. wechselweise im Zinkbad oder außerhalb desselben befinden. Da das Blech, wenn es den Galvanisierungsprozess durchläuft, sich in axialer Lage auf dem Zylinder befindet, ist die Entfernung des Zinks an den Rändern des Zylinders besonders wirkungsvoll.
  • Man kann vorteilhaft von mehreren ttethoden Gebrauch machen, um das Zinkbad, welches sich auf dem Zylinder befindet, abzustreifen. So kann man ein festes Werkzeug benutzen, wie zum Beispiel eine Bürste oder einen Rakel, welches das Abstreifen in Richtung auf die Kante des Zylinders oder unter seine Ränder erlaubt; dieses Abstreifen enthält einen Bewegungsvektor insbesondere in entgegengesetzter Richtung der Drehrichtung des Zylinders.
  • Es ist auch möglich, ein gasförmiges Fluid zu benutzen, welches durch die Ränder des Zylinders geblasen wird und das flüssige Zinkbad in Richtung nach unten oder auf die Kanten des Zylinders zu drücken. Dieser Verfahrensschritt erlaubt besonders einfach eine Regelung der Blasbedingungen.
  • Nach einer anderen Möglichkeit wird das Ergebnis dadurch erreicht, daß ein Zylinder verwendet wird, bei dem wenigstens die äußere Mantelfläche aus einem Material besteht, welches die galvanische Verzinkung abweist, das heißt, welches mit dem Zinkbad weder chemisch noch physikalisch reagiert, sich also bei einer Temperatur, die wenigstens gleich der Schmelztemperatur des Zinks ist, nicht auflöst. Zum Beispiel haben einige Silikone, Silikat-Aluminate und Plasma-Oberzüge diese Eigenschaft.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ;1. Verfahren zur kontinuierlichen galvanisc}len Very zinkung von Metallblechen, <laduieh gekennzeichnet, daß das Blech vor seiner Einführur<g in das Zinkbad in Berührung mit einem um seine im wesentlichen torizonta te Längsachse drehbaren Zylinder gebracht wird, welcher Zylinder teilweise in das flüssige Zinkbad eingetaucht ist, und daß das Blech durch mit einer ganzen Breite eifolgendem Umrollen des Umfangs des Zylinders, jedoch ohne dessen Kanten zu überschreiten, in das Zinkbad eingeführt wird, und daß der Kontakt zwischen dem Blech und em Zylinder erst nach Austritt des Bleches aus dem genannten Zinkbad aufgehoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an den beiden Trumms des Blechs vor seinem Eintritt in das Bad und nach seinem Austritt ein Zug ausgeübt wird, der für einen vollständigen Kontakt zwischen dem Blech und dem Zylinder während des ganzen Durch laufs des Blechs in dem Zinkbad ausreichend ist.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Durchführung der Verzinkung der ZylinderderjenigeTeil, um das zu verzinkende Blech herumgerollt ist, in ausreichender Reinheit gehalten wird, um den Niederschlag von Zinkpartikeln auf der nicht zu verzinkenden Seite des zu galvanisierenden Bleches zu vermeiden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustand der Reinheit des Zylinders erlangt und aufrechterhalten wird, indem das inkbad von den Rändern des Zylinders, um den das Blech aufgerollt ist, abgestreift wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifen durch Rakeln oder Fürsten der genannten Ränder in Richtung auf ihre Kanten oder ihre unteren Teile, insbesondere teilweise entgegengesetzt zur Drei,richtung des Zylinders, erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreilen mittels eines gasförmgien Fluides vorgenommen wird, welches durch die Ränder des Zylinders derart geblasen wird, daß das Zinkbad in Richtung auf die Kanten des Zylinders oder des unteren Teils seiner Ränder, insbesondere teilweise entgegengesetzt zur Drehrichtung des Zylinders, zurückgedrückt wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder verwendet wird, bei dem wenigstens die äußere Mantelfläche aus einem Material besteht, welches die galvanische Verzinkung abweist.
DE19772716198 1976-04-15 1977-04-12 Verfahren zur kontinuierlichen galvanischen verzinkung von metallblechen Withdrawn DE2716198A1 (de)

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BE6045440A BE840822A (fr) 1976-04-15 1976-04-15 Procede pour la galvanisation en continu des toles metalliques
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1857565A1 (de) 2006-05-18 2007-11-21 Wieland-Werke AG Beschichtungsanlage für Metallbänder und Verfahren zur Herstellung einseitig beschichteter Metallbänder

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GB1533193A (en) 1978-11-22

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