DE2716071A1

DE2716071A1 - Abdeckung des spaltes zwischen einer glasscheibe und einem die glasscheibe umgebenden rahmen

Info

Publication number: DE2716071A1
Application number: DE19772716071
Authority: DE
Inventors: Edgar Haenle; Michael Stazol
Original assignee: Audi NSU Auto Union AG; Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1977-04-09
Filing date: 1977-04-09
Publication date: 1978-10-19
Also published as: DE2716071C2

Description

Die Erfindung betrifft eille Abdeckung des Spaltes zwi sclien
einer Glasscheibe und einem die Glasscheibe umgebenden Rahmen, insbesondere für die Windschutz- oder Itiiclifenstcrscheibc von Kraftfahrzeugen, mit einer Zierleiste, die dadurch Klammern an der Glasscheibe befestigt ist.
Bei der Montage der Windschutz- oder Rückfensterscheibe von Kraftfahrzeugen treten zwischen der Glasscheibe und dem Rahmen v verschieden große Zwischenräume auf, di e durch Fertigungstoleranzen und ungenauen Einbau entstehen. Besonders bei eingekl ebten Scheiben kann es zudem vorkommen, daß durch unterschiedlich starkes Auftragen des Klebers, auch der Abstand zwischen Glasscheibe und der Oberkannte des einfassenden Rahmens variiert.
Beide Toleranzarten sollen durch eine entsprechende Ausbildung der Abdeckung des Spaltes zwischen der Glasscheibe und dem einfassenden Rahmen überbrückt werden. Dieser Abdeckung komlllt neben der technischen Funktion in besonderem Maße eine stilistische Aufgabe bei der Gestaltung eines Fahrzeuges zu.
Eine bekannte Anordnung zum Einbau einer Glasscheibe (DT-PS 12 71 571) weist eine auf der Glasscheibe aufliegende Zierleiste auf, die durch Klammern federnd gegen den senkrechten Steg des einfassenden Rahmens gepreßt wird. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß bei der Montage der Klammern und der Zierleiste diese den lackierten Rahmen verkratzen und dadurch hostansatzpunkte schaffen.
Eine weitere bekannte Ausführung (DT-AS 18 01 175) zeigt ein in den Spalt zwischen Glasscheibe und Rahmen einsteckbares weichelastisches Profil mit einem T-förmigen Aufbau. Dieses Profil stellt keine Zierleiste im eigentlichen Sinn, sondern nur eine Abdeckleiste dar, die zwar der Aufgabe gerecht wird, jedoch nicht den stilistischen Anforderungen genügen kann. Außerdem ist cs nicht möglich, das Profil umlaufend einzuziehen, so daß besondere Eckstücke erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln eine Abdeckung für den Spalt zwischen einer Glasscheibe und dem umgebenden Rahmen zu schaffen, die einen zuverlässigen Toleranzausgleich und eine einfache blontage ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ;i den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmalen gelöst. Weitere vorteilhafte Austi'dun6en der Erfindung sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zcichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Schnitt durch eine Scheibenbefestigung mit einer erfindungsgemäßen Abdeckung, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer Zierleiste die winkelförmig ausgebildet ist, Fig. 3 die in Fig. 1 und Fig. 2 angedeutete Klammer als Einzelteil.
In Fig. 1 und 2 ist ein Schnitt durch den Rahmen 1 eines Kraftfahrzeuges dargestellt, der eine Glasscheibe 2 trägt.
Die Verbindung der Glasscheibe 2 mit dem Rahmen 1 erfolgt durch einen an den Berührungsflächen aufgetragenen Kleber 3. Zur Befestigung einer Zierleiste 4 sind an der Glasscheibe 2 mehrere Klammern 5 aufgeschoben. Die in Fig. 3 näher dargestellte Klammer 5 weist einen Bügel 6 auf, in dem federnd der Schenkel 7 der Zierleiste 4 gehalten wird.
Fig. 1 zeigt eine Zierleiste 4 mit einer in Richtung der Glasscheibe 2 verlaufenden Tasche 8. Die Tasche 8 weist an ihrer Öffnung zwei Vorsprünge 9 auf, die der Sicherung eines einschiebbaren Gummikeders 10 dienen. Zu diesem Zweck ist der Fuß 11 des Gummikeders 10 mit einem Rastprofil 12 versehen, das sich gegen die Vorsprünge 9.
abstützt.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) besteht die Zierleiste 4 aus einem winkelförmigen Profil in das eine Nase 13 eingeformt ist, die, wie die Vorsprünge 9 aus Fig. 1, der Sicherung des Gummikeders 10 dienen.
Zwischen der Zierleiste 4 und der Glasscheibe 2 ist zudem ein Gummiprofil 14 angeordnet, das die Welligkeit der Glasscheibe 2 ausgleicht und zusätzlich abdichtet.
Bei beiden Ausführungsbeispielen überdeckt der Gumnlikeder 10 den zwischen Rahmen 1 und Zierleiste 4 vorhandenen Spalt 15 und ermöglicht mit den Dichtlippen 16 einen Toleranzausgleich, der strichpunktiert därgestellt ist.
Bein Einbau der Glasscheibe kann diese bereits mit den Klammern und der Zierleiste vormonticrt und mit dem Kleber versehen sein. Diese so verbereitete Scheibe wird anschließend nur noch in den llahmenausschnitt eingesetzt, zentriert und der Gummifeder umlaufend eingezogen.
L e e r s e i t e

Claims

Abdeckung des Spaltes zwischen einer Glasscheibe und einem die Glasscheibe umgebenden Rahmen Patentansprüche 1. Abdeckung des Spaltes zwischen einer Glasscheibe und einem die Glasscheibe umgebenden Rahmen, insbesondere für die Windschutz- oder Rückfensterscheibe von Kraftfahrzeugen, mit einer Zierleiste, die durch Klammern an der Glasscheibe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (15) zwischen Zierleiste und Rahmcn (1) durch einen etwa T-förmigen Gummikeder (10), dessen Fuß (11) ein llastprofil (12) aufweist, abgedeckt ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierleiste (4) eine in Richtung der Glasscheibe (2) verlaufende Tasche (8) mit Vorsprüngen (9) aufweist, die den Fuß (11) des Gurnmikeders (10) aufnimmt.
3. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierleiste (4) aus einem winkelförmigen Profil besteht, das eine Nase (13) zur Sicherung des Gummikeders (10) aufweist.