DE2716065A1 - Filterpresse mit transport- und verriegelungseinrichtung - Google Patents
Filterpresse mit transport- und verriegelungseinrichtungInfo
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- DE2716065A1 DE2716065A1 DE19772716065 DE2716065A DE2716065A1 DE 2716065 A1 DE2716065 A1 DE 2716065A1 DE 19772716065 DE19772716065 DE 19772716065 DE 2716065 A DE2716065 A DE 2716065A DE 2716065 A1 DE2716065 A1 DE 2716065A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/172—Plate spreading means
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filterpresse mit mehreren, vorzugsweise
hängend auf Führungen verschiebbar gelagerten Filterplatten, bei der jede Filterplatte mit einem um einen Lagerbolzen
schwenkbaren Verriegelungshaken versehen ist, der im Schließzustand jeweils in die in Schließrichtung benachbarte Filterplatte
einrastet und bei der ein Bewegungsmittel vorgesehen ist, an dem mit Abstand zueinander mehrere hakenförmige Mitnehmer
befestigt sind, von denen zum öffnen und Transport einer Filterplatte
jeweils einer mit dem Verriegelungshaken in der betreffenden Filterplatte verbindbar ist.
Filterpressen der eingangs bezeichneten Art sind aus den DT-PS
1 144 689 und 1 288 073 bekannt. Der Nachteil der bekannten Ausführungen besteht darin, daß nicht nur die Verriegelungshaken
sondern auch die hakenförmigen Mitnehmer jeweils auf die Dicke der verwendeten Filterplatten abzustimmen sind. Da die Entriegelung
durch das Eigengewicht des Mitnehmerhakens erfolgt, kann bei erhöhten Reibungsverhältnissen oder Klemmen des Mitnehmers die
Entriegelung der Filterplatte verhindert werden, wodurch eine Fehlfunktion oder sogar ein Bruch verursacht wird. Ein weiteres
Problem besteht darin, daß während des Transportes durch den Mitnehmer die Filterplatte sich in Transportrichtung frei bewegen
kann und zwar auch dann, wenn die Transporteinrichtung über eine Schalteinrichtung, beispielsweise eine Lichtschranke abgeschaltet
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wird. Bei großen Transportgeschwindigkeiten und kleinen Reibungswiderständen zwischen Filterplatten und Führung, können die Filterplatten
nicht gestoppt werden, so daß ein Unfallschutz für das Bedienungspersonal nicht gegeben ist. Schließlich hatte sich auch
als Nachteil erwiesen, daß nach dem Transport der Filterplatte das Ausklinken aus dem Mitnehmer durch die vorher transportierte
Filterplatte erfolgt. Gleichzeitig mit dem Lösen des Mitnehmerhakens muß der Verriegelungshaken der vorangegangenen Filterplatte
In die gerade transportierte Filterplatte einrasten, damit ein Rückfedern und damit eine Unfallgefahr für das Bedienungspersonal
vermieden wird. Da man jedoch bei derartigen mechanischen Einrichtungen eine gewisse Toleranz zulassen mußr ist ein gewisser funktioneller
Sicherheitsabstand erforderlich. Dieser Sicherheitsabstand wird dann durch die Bewegungsenergie der gerade transportierten
Platte überbrückt. Wird jedoch bei diesen Systemen in der Endphase des Transportweges vom Bedienungspersonal durch Schaltmaßnahmen
in den Transportvorgang eingegriffen, so ist die Funktionssicherheit
der bekannten Systeme nicht mehr gegeben. In den entscheidenden funktioneilen Phasen, d. h. dem Eatrasten des Mitnehmerhakens
beim Öffnen der Verriegelung und dem Einrasten des Verriegelungshakens am Ende des Transportvorganges arbeiten die
bekannten Transporteinrichtungen lediglich mit Hilfe der kinetischen Energie. Die ordnungsgemäße Funktion ist nur dann gewährleistet,
wenn die Bewegungskräfte größer sind als die Reibungskräfte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterpresse der
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ic
eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei der unter Vermeidung
der vorstehend geschilderten Nachteile die einzelnen funktioneilen Phasen des Entriegeins, des Transportes und Verriegeins letztlich
formschlüssig und zwangsläufig bewirkt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeweils
dem Verriegelungshaken ein an der gleichen Filterplatte schwenkbar gelagerter Rasthebel zugeordnet ist, der als Doppelhebel ausgebildet
ist und oberhalb des Verriegelungshakens angeordnet ist, daß zwischen dem einen Ende des Rasthebels und dem hakenseitigen
Ende des Verriegelungshakens eine elastische Abstützung angeordnet ist, daß das andere Ende des Rasthebels einen Rastbolzen zur
Aufnahme des Hakenteils des Verriegelungshakens der benachbarten Filterplatte trägt und daß der Rasthebel im Bereich seines den
Rastbolzen tragenden Endes einen seitlichen Ansatz aufweist, der zwei parallel zueinander verlaufende Steuerflächen und eine hierzu
unter einem Winkel, in geschlossenem Zustand etwa parallel zu der Bewegungsebene des Bewegungsmittels verlaufende weitere Steuerfläche
aufweist. Hierdurch ist gewährleistet, daß alle Bewegungen während des Entriegeins, Transportieren und wieder Verriegeln
zwangsweise gesteuert werden, wobei die Krafteinleitung zur Auslösung der Entriegelung nicht durch das Eigengewicht des Mitnehmerhakens
sondern durch eine aus der Bewegung des Bewegungsmittels über den Mitnehmerhaken auf den Rasthebel wirkende Kraft ausgelöst
und damit zwangsgesteuert wird.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge-
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sehen, daß der Verriegelungshaken und der Rasthebel auf dem glei
chen Lagerbolzen gelagert sind. Hierdurch ergibt sich ein besonders günstiger Ablauf der einzelnen ,ineinander übergreifende Bewegungen
von Verriegelungshaken und Rasthebel.
In vorteilhafterer weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Rasthebel den Verriegelungshaken zu beiden Seiten umgreift. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige Krafteinleitung
der von dem Mitnehmerhaken auf den Rasthebel übertragenen Kräfte für den Transportvorgang, so daß ein Kippen des Rasthebel
quer zur Drehachse gegenüber dem Verriegelungshaken vermieden wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die
elastische Abstützung durch ein Druckfederelement gebildet wird, daß den Verriegelungshaken und den Rasthebel am hakenseitigen
Ende des Verriegelungshakens auseinanderspreizt, wobei die Spreizbewegung
durch den Rastbolzen des Rasthebels einerseits und durch
einen Ansatz am Verriegelungshaken andererseits begrenzt wird. Hierdurch wird bewirkt, daß der Rasthebel der Jeweils zu transportierenden Platte unter Kraftwirkung um ein bestimmtes Maß nach
oben verschwenkt wird, so daß er von dem Mitnehmer sicher erfaßt werden kann. Der Mitnehmer verschwenkt dann den Rasthebel im
gleichen Drehsinne weiter und da der mit ihm verbundene Rastbolzen
auf
/einen Ansatz am Verriegelungshaken wirkt, wird der Verriegelungshaken im gleichen Drehsinne angehoben und rastet aus dem Rastbol
zen der benachbarten Platte aus, so daß anschließend ohne Bewe-
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gungsunterbrechung durch das Bewegungsmittel die betreffende Filterplatte
transportiert werden kann.
In vorteilhafterer weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Rasthebel einen Vorsprung aufweist, der in eine Ausnehmung der Filterplattenaufhängung eingreift, die die Schwenkbeweglichkeit
des Rasthebels nach beiden Seiten begrenzt.
In Ausgestaltung der Erfindung 1st ferner vorgesehen, daß der Mitnehmer
aus zwei Hebeln besteht, die miteinander über eine Bolzen-Langloch- Verbindung verbunden sind und mit ihren ,der Bolzen-Langloch-Verbindung
abgekehrten Enden jeweils schwenkbar mit dem Bewegungsmittel verbunden sind, wobei der eine Hebel des Mitnehmers
eine Mitnehmernase und eine Steuernase besitzt und daß die Verbindung der Berührungspunkte der Mitnehmernase zum Bolzen und der
Steuernase zum Bolzen etwa einen rechten Winkel bildet und daß die Entfernung von Bolzen zum Berühungspunkt der Steuernase größer ist
als ein Mehrfaches der Entfernung Bolzen zum Berühungspunkt der Mitnehmernase, und wobei der andere Hebel eine Nase besitzt, die
während der Transportbewegung an einer Anlagefläche der Filterplattenaufhängung zur Anlage kommt.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen für ein AusfUhrungabeispiel
näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Plattenfilterpresse in geschlossenem
Zustand
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Fig. 2 im Detail in perspektivischer Darstellung die Plattenverriegelung
Fig. 3 eine Einzelverriegelung im Zusammenwirken mit einem
Mitnehmer
Fig. 4 den öffnungsseitigen Verriegelungsvorgang.
Fig. 4 den öffnungsseitigen Verriegelungsvorgang.
Die in Fig. 1 in einer Seitenansicht in geschlossenem Zustand dargestellte Plattenfilterpresse weist einen FUhrungsträger 1 auf,
der an seinen beiden Enden über Ständer 2 und 3 am Boden abgestützt
ist. Der Führungsträger ist beispielsweise als Doppel-T-Träger ausgebildet, an dessen unterem Flansch eine Endplatte h ,
eine Vielzahl von Filterplatten 5 sowie eine Kopfplatte 6 aufgehängt sind. Die Endplatte ist hierbei am Führungszräger 1 stationär befestigt,
während die Kopfplatte 6 auf dem Führungsträger 1 verschiebbar
gelagert ist. Die Filterplatten 5 sind am Flansch des FUhrungsträgers mit Aufhängungen 12 verbunden, die eine Verschiebung
der einzelnen Filterplatten beimö ffnen und Schließen der
Plattenfilterpresse in Richtung der Längsachse gestatten.
An der Kopfplatte 6 sind vier Hydraulik-Kolben-Zylindereinheiten 7
jeweils in den Eckenbereichen befestigt. Die Kolbenstangen 8 einer
jeden Kolben-Zylindereinheit sind über eine Kupplung 9 mit ZugstangeniO,
die mittels sphärischer Lager 11 mit der Endplatte verbunden sind. Die Kolben-Zylindereinhelten 7 sind in nicht näher
dargestellter Weise über eine entsprechende Steuereinrichtung an
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COPY r··
einer Ölversorgung angeschlossen, so daß während des Filtervorganges
das Filterplattenpaket 5 mit dem erforderlichen Schließdruck zusammengepreßt werden kann. Die einzelnen Filterplatten
sind hierbei fest miteinander verriegelt, was nachstehend noch näher erläutert werden wird, so daß nach Abschluß des Filtervorganges
die Kopfplatte mit Hilfe der Kolben-Zylindereinheiten aus der dargestellten Schließposition in die Öffnungsposition verschoben
werden kann, ohne daß sich das Filterplattenpaket öffnet. Durch ein in Längsrichtung des Führungsträgers 1 in Höhe der Aufhängungen
12 verlaufendes Bewegungsmittel, das mit hakenartigen Mitnehmern versehen ist und anhand der nachfolgenden Figuren näher
beschrieben werden wird, werden zum Auswurf des Filterkuchens und
Reinigungsfiir etwa erforderliche /orgänge die Filterplatten 5 einzeln
in Richtung auf die in Öffnungsstellung befindliche Kopfplatte nacheinander verschoben. Die Mitnehmerhaken sind hierbei so ausgebildet,
daß die Verriegelung der jeweils zu transportierenden Platte mit der benachbarten Platte aufgehoben wird. Wie nachstehend
näher beschrieben, wird die jeweils transportierte Filterplatte in dem Augenblick, in dem sie an dem an der in Öffnungsposition
befindlichen Kopfplatte 6 anliegenden Filterplattenpaket wieder verriegelt. Vor dem Einleiten eines neuen Filtervorganges werden
die Filterplatten insgesamt durch die Hydraulik-Zylinder 7 über die Kopfplatte 6 wieder gegen die Endplatte 4 verschoben und dann
mit dem erforderlichen Schließdruck gegen die Endplatte 4 gepreßt.
In der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 2 ist ein Teil der Filterplattenaufhängungen 12 eines geschlossenen Filterplattenpa-
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"Μ
ketes dargestellt. An einem Ansatz 13 der Filterplattenaufhängung
12 ist ein Bolzen 14 befestigt, auf dem ein Verriegelungshaken 15 und ein Rasthebel 16 koaxial verschwenkbar gelagert sind. Der
Rasthebel 16 ist so ausgebildet, daß er den Verriegelungshaken 15 auf beiden Seiten umgreift. Hierbei ist das über dem hakenseitigen
Ende 17 des Verriegelungshakens befindliche Ende 18 des Rasthebels mit Hilfe einer Druckfeder 19 auf dem Verriegelungshaken abgestutzt.
Das andere Ende 20 des Rasthebels ist mit einem Rastbolzen 21 verbunden, der an einem Ansatz 22 des Verriegelungshakens
15 anlegbar ist.
Wie die in Fig. 2 ganz links dargestellte Verriegelungseinheit erkennen
läßt, weist der den Verriegelungshaken 15 übergreifende Rasthebel 16 einen seitlichen Ansatz 23 auf, der auf der außenliegenden
Seite durch zwei parallel zueinander verlaufende Steuerflächen 24, 25 sowie auf der Oberseite durch eine Steuerfläche 26
begrenzt wird. Die Steuerfläche 26 ist hierbei so ausgebildet, daß sie etwas niedriger liegt als die nach oben weisende Fläche 27 des
Rasthebels 18.
In Fig. 3 ist die Funktionsweise der Verriegelungseinrichtung im Zusammenwirken mit einem Mitnehmer des Bewegungsmittels bei der
Einleitung des Entriegelungs- und Transportvorganges dargestellt. Zum Offnen der Filterpresse wird, wie bereits eingangs erwähnt,
zunächst die Endplatte 6 durch die Kolben-Zylinder-Einheit verschoben. Die Endplatte weist hierbei in entsprechender Zuordnung
zu den Verriegelungseinrichtungen des Filterplattenpaketes eine
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der Steuerfläche 24 entsprechende Steuerfläche auf, an der die Steuerfläche 25 der der Endplatte 6 unmittelbar benachbarten
Filterplatte in geschlossenem Zustand zur Anlage kommt. Wird die Endplatte verschoben, so wird die Steuerfläche 25 frei, so daß
der Rasthebel 16 unter dem Einfluß der Kraft der Druckfeder 19 nach oben verschwenkt wird und zwar so weit, bis der Bolzen 21
am Ansatz 22 des Verriegelungshakens 15 zur Anlage kommt.
Da die Rasthebel 16, wie Fig. 2 zeigt, in geschlossenem Zustand etwa in einer Ebene liegen, ist nun beim öffnen der Endplatte der
Rasthebel 16 der jeweils hier_durch freiliegenden Filterplatte nach oben ausgelenkt. Da der Verriegelungshaken 15 jedoch immer
noch mit dem Verriegelungsbolzen 21' der dahinterliegenden Filterplatte
verbunden ist, bleibt die jeweils zu transportierende letzte Filterplatte weiterhin mit dem Filterplattenpaket fest
verriegelt.
Zum Transport der Filterplatten ist nun wie üblich ein Bewegungsmittel 28, beispielsweise eine Rollenkette vorgesehen, das etwas
oberhalb der einzelnen Verriegelungseinrichtungen endlos am Führungsträger 1 geführt ist, wobei der dem Filterplattenpaket
unmittelbar benachbarte Kettentrumm sich in Richtung des Pfeiles 30 bewegt. Die Anordnung und Führung einer derartigen Kette ist
für Plattenfilterpressen in vielfältiger Weise bekannt.
Mit der Kette ist ein hakenförmiger Mitnehmer 29 verbunden, der
in seiner einfachsten Form fest mit der Kette verbunden sein kann.
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Anhand von Fig. 4 wird nachstehend eine besondere Ausführungsform für einen derartigen Mitnehmer erläutert werden.
Wie Fig. 3 zeigt, gelangt im Laufe der Bewegung der Kette 28 in Richtung des Pfeiles 30 der hakenförmige Teil 31 des Mitnehmers
29 an dem hochstehenden Rasthebel 16 der in Bewegungsrichtung der Kette gesehenen letzten Filterplatte des Filterplattenpaketes
zur Anlage. Da sich die Kette mit dem Mitnehmer 29 in Richtung des Pfeiles 30 weiterbewegt, wird der Rasthebel 16 um ein geringes Maß
weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß durch den Rastbolzen 21 am Ende 20 des Rasthebels 16 der Verriegelungshaken 15 über seinen
Ansatz 22 ebenfalls im Uhrzeigersinn hochgeschwenkt wird und so der Haken 17 sich vom Rastbolzen 21· der davorliegenden Filterplatte
lösen kann und so die Filterplatte in Richtung des Pfeiles
30 bis an die Endplatte 6 bzw. das sich an der Endplatte 6 bereits
befindliche Teil des Filterplattenpaketes verfahren werden kann.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, läuft die zu transportierende Filterplatte
mit ihrer Führungsfläche 25 auf der Führungsfläche 24 der bereits an der Endplatte anliegenden,im vorangegangenen Takt bewegten
Filterplatte auf. Hierbei wird der Rasthebel 16 entgegen dem Uhrzeigersinn nach unten verschwenkt, so daß sich sein Ende
aus dem Haken 31 des Mitnehmers 29 lösen kann. Gleichzeitig rastet der Haken 17 der bereits anliegenden Platte in den Rastbolzen 21
der gerade transportierten Platte ein, so daß auch diese Platte fest verriegelt ist und ein Rückfedern oder Rückrollen nicht mehr
möglich ist.
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Anhand von Fig. 4 wird eine spezielle, besonders vorteilhafte Ausgestaltung
des hakenförmigen Mitnehmers näher erläutert. Bei dieser Ausführungsform besteht der Mitnehmer aus dem bereits erwähnten
Hakenteil 29 und ein mit diesem verbundenen Schwenkteil 32. Sowohl der hakenförmige Teil 29 als auch der Schwenkteil 32 sind
jeweils über Bolzen 33 bzw. 34 mit der Rollenkette 28 verbunden.
Die Verbindung zwischen den beiden Teilen erfolgt über eine Bolzen-Langloch- Verbindung, die durch eine mit dem Mitnehmer 29 fest verbundenen
Bolzen 35 und ein in einer Verlängerung eines Teils des Hebels 32 angeordnetes Langrohr 36 gebildet wird, durch das der
Bolzen 35 hindurchgesteckt ist. Die Verlängerung 37 des Teils 32 weist eins nach unten gerichtete Nase 38 auf.
Vie aus Fig. 4 zu erkennen ist, ist der Teil 29 des Mitnehmers als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei der den Haken 31 bildende
Teil kürzer ist als der den Bolzen 35 tragende Teil. Der den Bolzen 35 tragende Teil weist außerdem eine Führungsfläche 39 auf,
die bei geschlossenem Filterplattenpaket über die untereinanderliegenden Führungsflächen 26 der einzelnen Rasthebel gleiten kann.
In dem Augenblick, in dem der Haken 31 mit dem Ende 18 eines hochstehenden Rasthebels 16 in Berührung kommt (vgl. Fig. 3) ,verschwenkt
der Mitnehmer 29 um seinen Bolzen 33, so daß über die Gleitfläche 25 eine entsprechende Kraft auf das Ende 20 des Rasthebels
16 ausgeübt wird und so der Schwenkvorgang zum Entriegeln der Platte unterstützt wird.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, 1st während des ganzen Transportvor-
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ganges das dem Hakenteil abgekehrte Ende des Mitnehmerteiles 29
nach unten verschwenkt. Hierdurch wird das Ende 37 mit seiner Nase 38 ebenfalls nach unten verschwenkt, wobei die Nase 38 so
weit nach unten schwenkt, daß sie als Arretierung für einen Ansatz 40 an der Filterplattenaufhängung 12 dienen kann. Das be
wirkt, daß die jeweils zu transportierende Filterplatte bei Störungen, beispielsweise bei einer Notausschaltung während des
Transportes,über ihren Ansatz 40 durch die Nase 38 daran gehin
dert wird, in Transportrichtung 40 sich auf ihren Führungen weiter zu bewegen.
Kommt nun die zu transportierende Filterplatte, wie in Fig. 4
dargestellt, an dem an der Endplatte 6 bereits anliegenden Fil terplattenpaket zur Anlage, so läuft die Führungsfläche 25 auf
der FUhrungsfläche 24 der bereits dort befindlichen letzten Plat
te auf, so daß der Rasthebel mit dem Verriegelungshaken gegen den Uhrzeigersinn nach unten verschwenkt wird. Gleichzeitig wird hier
durch über die auf der Führungsfläche 26 aufliegenden Führungsfläche 35 des Teiles 29 die Bolzen-Langloch-Verbindung des Mit
nehmers nach oben gedrückt und die Nase 38 kann frei über die An sätze 40 der übrigen Platten sich hinweg bewegen. Gleichzeitig
rastet der Verriegelungshaken der bereits im Plattenpaket befindlichen letzten Platte In den Verriegelungsbolzen der ankommenden
Platte ein.
Durch einen seitlichen Ansatz 41 am Rasthebel 16, der in eine ent
sprechende Ausnehmung der Filterplattenaufhängung 12 eingreift
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(vgl. Fig. 2) wird der Schwenkweg des Rasthebels 16 insgesamt begrenzt.
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Claims (6)
- 2716065 Maxton · Maxton · Langmaack PatentanwältePatentanwalt« Maxton t Langmaack Pferdmengesatr. 50 ■ 5000KOInStRobert Brede (1895-1943) Ludwig Hammersen (1909-1944) " Alfred Maxton «r.Anmelder: Eberhard Hoesch & Söhne Alfred Maxton jr.Jürgen LangmaackGmbH & Co. 5160 DürenDiplom-Ingenieure5000 Köln 51Unsere Zeichen Datum923 pg 774 06.04.77Bezeichnung: Filterpresse mit Transport- und VerriegelungseinrichtungAnsprücheί 1.jFilterpresse mit mehreren, vorzugsweise hängend auf Führungen verschiebbar gelagerten Filterplatten, bei der jede Filterplatte mit einem um einen Lagerbolzen schwenkbaren Verriegelungshaken versehen ist, der im Schließzustand jeweils in die in Schließrichtung benachbarte Filterplatte einrastet und bei der ein Bewegungsmittel vorgesehen ist, an dem mit Abstand zueinander mehrere hakenförmige Mitnehmer befestigt sind, vondenen zum öffnen und Transport einer Filterplatte jeweils einer mit dem Verriegelungshaken der betreffenden Filterplatte verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils dem809842/0203Telefon: (0221) 380238 · Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8883555 max d f 12 Poetecheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 · Deutsche Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 1236181ORIGINAL INSPECTED-C-/ 7 1 B ϋ b SVerriegelungshaken (15) ein an der gleichen Filterplatte schwenkbar gelagerter Rasthebel (16) zugeordnet ist, der als Doppelhebel ausgebildet ist und oberhalb des Verriegelungshakens (15) angeordnet ist, daß zwischen einem Ende (18) des Rasthebels (16) und dem hakenseitigen Ende (17) des Verriegelungshakens (15) eine elastische Abstützung (19) angeordnet ist, daß das andere Ende(20) des Rasthebels (16) einen Rastbolzen (21) zur Aufnahme des Hakenteils des Verriegelungshakens der benachbarten Filterplatte trägt, daß der Rasthebel (16) im Bereich seines den Rastbolzen(21) tragenden Endes (20) einen seitlichen Ansatz (23) aufweist, der zwei parallel zueinander verlaufende Steuerflächen (24, 25) und eine hierzu unter einem Winkel, in geschlossenem Zustand etwa parallel zu der Bewegungsebene des Bewegungsmittels (28) verlaufende weitere Steuerfläche (26) aufweist.
- 2. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshaken (15) und der Rasthebel (16) auf dem gleichen Lagerbolzen (14) gelagert sind.
- 3. Filterpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Rasthebel (16) den Verriegelungshaken (15) zu beiden Seiten umgreift.
- 4. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Abstützung (19) durch ein Druckfederelement gebildet wird, das beide Hebel (15, 16) am hakenseitigen Ende (17) des Verriegelungshakens (15) auseinander-809842/0203spreizt, wobei die Spreizbewegung durch den Rastbolzen (21) des Rasthebels (16) einerseits und einen Ansatz (22) am Verriegelungshaken (15) andererseits begrenzt wird.
- 5. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Rasthebel (16) einen Vorsprung(41) aufweist, der in eine Ausnehmung der Filterplattenauf-die
hängung (12) eingreift, /die Schwenkbeweglichkeit des Rasthebelsnach beiden Seiten begrenzt. - 6. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer aus zwei Hebeln (29,32) besteht, die miteinander über eine Bolzen-Langloch-Verbindung abgekehrten Enden jeweils schwenkbar mit dem Bewegungsmittel (28) verbunden sind, wobei der eine Hebel (29) des Mitnehmers eine Mitnehmernase (31) und eine Steuernase (39) besitzt und daß die Verbindung der Berührungspunkte der Mitnehmernase (31) zum Bolzen (33) und der Steuernase (39) zum Bolzen (33) etwa einen rechten Winkel bildet und daß die Entfernung von Bolzen (33) zum Berührungspunkt der Steuernase (39) größer ist als ein Mehrfaches der Entfernung Bolzen (33) zum Berührungspunkt der Mitnehmernase (31), und wobei der andere Hebel (32) eine Nase (38) besitzt, die während der Transportbewegung an einer Anlagefläche (41) der Filterplattenaufhängung zur Anlage kommt.809842/0203
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