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Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (DE-OS 27 16065) sind
mehrere Mitnehmer an einer endlosen Kette gelagert, die in der Längsmittelebene
der Filterpresse umläuft. Auf jeder Filterplatte ist ein im Quer schnitt gabelförmiger
Rasthebel rittlings über einem hakenförmigen Riegel angeordnet und mit diesem auf
ei-' ner gemeinsamen querliegenden Bolzen gelagert. jeder Rasthebel weist ein Widerlager
auf, an dem ein haken
förmiges Ende des an der nächstfolgenden Filterplatte
gelagerten Riegels normalerweise eingehakt ist. Zwischen jedem Rasthebel und dem
an derselben Filterplattc gelagerten Riegel ist eine Feder eingespannt, die bestrebt
ist, den Rasthebel nach oben zu schwenken. Eine solche Schwenkung ist jedoch nur
dem Rasthebel an der bei geöffneter Filterpresse vordersten noch nicht verschobenen
Filterplatte möglich, die in Richtung zur Kopfplatte hin freiliegt. Die Rasthebel
der übrigen Filterplatten sind an einer Schwenkung dadurch gehindert, daß sie mit
je einer vorderen und hintere#n schrägen Steuerfläche an komplementären Steuerflächen
des nächstvorderen bzw. nächsthinteren Rasthebels anliegen. Somit bildet allein
der Rasthebel der vordersten, noch nicht verschobenen Filterplatte ein Hindernis,
an dem der Mitnehmer hängen bleibt, so daß dieser Rasthebel weiter nach oben geschwenkt
wird, wobei er mit dem an ihm ausgebildeten Widerlager den auf derselben Filterplatte
gelagerten Riegel mitschwenkt und ihn dadurch vom Widerlager am Rasthebel der zweitvordersten
Filterplatte löst Infolgedessen wird die vorderste Filterplatte vom Mitnehmer mitgenommen,
bis sie gegen die Kopfplatte oder eine schon zu dieser hin verschobene Filterplatte
stößt.
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Dabei wird der Rasthebel durch Auflaufen seiner vorderen Steuerfläche
gegen eine komplementäre Schrägfläche wieder nach unten geschwenkt, wobei er sich
vom Mitnehmer löst, so daß dieser sich unbehindert weiterbewegen und einen neuen
Umlauf beginnen kann.
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Diese bekannte Vorrichtung erfordert eine sorgfältige Bearbeitung
der beiden vorne und hinten an jedem Rasthebel ausgebildeten schrägen Steuerflächen,
deren Abstand voneinander genau an die Dicke der betreffenden Filterplatte samt
zugehörigen Filtertüchern angepaßt sein muß. Ungenauigkeiten dieser Anpassung führen
dazu, daß der Mitnehmer sich entweder zu früh oder zu spät vom Rasthebel derjenigen
Filterplatte löst, die er gerade verschoben hat. Löst sich der Mitnehmer zu früh,
so besteht keine Gewähr dafür, daß die verschobenen Filterplatten in der gewünschten
Weise zusammen mit der Kopfplatte wieder ein kompaktes Paket bilden.
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Löst sich der Mitnehmer dagegen zu spät, so muß ein (Jberlastungsschutz
wirksam werden, der die gesamte Vorrichtung stillsetzt, um sie vor Beschädigungen
zu schützen.
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Es ist zwar eine Verschiebevorrichtung für Filterplatten bekannt
(DE-AS 14 61 410), bei der ebenfalls zum -dichten Anschließen der von einem Hauptmitnehmer
verschobenen Filterplatten jedem Hauptmitnehmer ein zusätzlicher, federbelasteter
Mitnehmer vorgesehen ist, der nach dem Ausklinken des Hauptmitnehmers durch die
auf ihn wirkende Federkraft die gerade sich in Bewegung befindende Filterplatte
an die zuvor verschobene Filterplatte schiebt. Dabei greifen jedoch beide Mitnehmer
unmittelbar an einem Ansatz der von ihnen mitzunehmenden Filterplatte an; Rasthebel
mit Angriffsflächen für die Mitnehmer sind an den Filterplatten ebensowenig vorgesehen
wie Riegel zum Zusammenhalten der Filterplatten. Zu Beginn jedes Verschiebevorgangs,
während der Hauptmitnehmer hinter dem Ansatz der zu verschiebenden Filterplatte
einrastet, drückt der zusätzliche, federbelastete Mitnehmer in Verschieberichtung
gegen den Ansatz der nächstfolgenden Filterplatte und verstärkt somit die durch
Festhaften des Filterkuchens ohnehin bestehende Gefahr, daß diese Filterplatte unbeabsichtigt
mitgenommen wird. Eine solche unbeabsichtigte Verschiebung ist bei Vorrichtungen
der erfindungsgemäß weitergebildeten Gattung wegen der von
je einem Rasthebel gesteuerten
Riegel nicht möglich, und mit diesen Rasthebeln wirken die erfindungsgemäßen Schlepphebel
zusammen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß sie weitgehend unabhängig von Bearbeitungsungenauigkeiten
der Rasthebel und auch von Teilung#sungenauigkeiten der Filterplatten samt zugehörigen
Filtertüchern die Filterplatten gerade soweit in Richtung zur Kopfplatte verschiebt,
daß sie dort wieder ein kompaktes Paket bilden. Damit soll erreicht werden, daß
in jedem Fall vor der vordersten noch nicht verschobenen Filterplatte ein stets
gleich großer Raum freibleibt, in dem Filterkuchen herausfallen und eine gegebenenfalls
nötige Reinigung unbehindert durchgeführt werden kann.
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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, - daß in Querrichtung
neben dem Mitnehmer ein ebenfalls hakenförmiger Schlepphebel angeordnet ist, der
gemeinsam mit dem Mitnehmer in Längsrichtung der Filterp#resse antreibbar und unabhängig
von ihm gegen einen vorbestimmten Widerstand um eine Querachse schwenkbar ist, -
und die Rasthebel in Querrichtung neben ihrer Mitnahmefläche zusätzlich je eine
Schleppfläche für den Schlepphebel aufweisen, hinter der beim Einrasten des Mitnehmers
zusätzlich der Schlepphebel einrastet, um mit ihr nach der Abweisung des Mitnehmers
in Eingriff zu bleiben, bis durch Anstoßen der betreffenden Filterplatte an der
Kopfplatte oder einer zuvor verschobenen Filterplatte der vorbestimmte Widerstand
überwunden wird.
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Der Schlepphebel ist vorzugsweise am Mitnehmer gelagert; er kann
jedoch auch unabhängig von diesem an einer den Mitnehmer bewegenden Kette oder dgl.
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gelagert sein.
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Der vorbestimmte Widerstand, gegen den der Schlepphebel schwenkbar
ist, um sich jeweils nach dem Verschieben einer Filterplatte von der zugehörigen
Schleppfläche zu lösen, ist vorzugsweise der Widerstand einer Feder, die zwischen
Schlepphebel und Mitnehmer eingespannt ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Querachse
des Schlepphebels von einer die Abweisflächen der Rasthebel tangierenden Ebene einen
größeren Abstand als die Querachse des Mitnehmers.
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Übereinstimmend mit der beschriebenen bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung
kann die Mitnahmefläche jedes Rasthebels durch die zugehörige Abweisfläche be#grenzt
sein. Unter dieser Voraussetzung kann die Erfindung dadurch weitergebildet sein,
daß die Schleppfläche sich von der Querachse des betreffenden Rasthebels weiter
weg erstreckt als die Mitnahmefläche, und daß die Abweisfläche um diese Querachse
gewölbt ist.
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Schließlich ist es vorteilhaft, wenn Schleppfläche und Mitnahmefläche
jedes Rasthebels in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dadurch wird die Herstellung
der Rasthebel besonders vereinfacht.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Filterpresse
mit Verschiebe- und Verriegelungsvorrichtung in Seitenansicht, F i g. 2 den senkrechten
Querschnitt ll-ll aus Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 den Längsschnitt 111-111
aus Fig. 2 und F i g. 4-6 entsprechende Längsschnitte in aufeinanderfolgenden
Bewegungsstadien.
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Die dargestellte Filterpresse hat einen vorderen, in F i g. 1 links
angeordneten Ständer 10 sowie einen hinteren Ständer 12, die durch ein Paar auf
ihnen waagerecht liegender, paralleler Träger 14 von C-förmigem Querschnitt miteinander
verbunden sind. Auf den beiden Trägern 14 ist je eine obere Führungsschiene 16 von
U-förmigem Querschnitt befestigt. An den Führungsschienen 16 sind Paare von Rollengehängen
18 geführt, die je eine Filterplatte 20 tragen.
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Die Filterplatten 20 - im dargestellten Beispiel handelt es sich
um quadratische Filterplatten mit einer Seitenlänge in der Größenordnung von 2000
mm - sind zwischen dem hinteren Ständer 12 und einer Kopfplatte 22 angeordnet, die
ebenfalls quadratisch gestaltet und an den Trägern 14 längsverschiebbar geführt
ist. An den vier Ecken der Kopfplatte 22 ist je eine Zugstange 24 befestigt, die
sich parallel zu den Trägern 14 erstreckt und durch eine Kupplung 26 mit einer von
vier am hinteren Ständer 12 abgestützten Kolbenzylindereinheiten 28 verbunden ist.
Mit hydraulischem Druck in den Kolbenzylind#ereinheiten 28 läßt sich die Kopfplatte
22 derart zum hinteren Ständer 12 hin bewegen, daß die Filterplatten 20 samt zwischen
ihnen angeordneten Filtertüchern zu einem dichten Filterpaket zusammengespannt werden.
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Im Betrieb der Filterpresse bilden sich zwischen den Filtertüchern
Filterkuchen, die von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen. Zu diesem Zweck wird
die Filterpresse geöffnet, indem die Kopfplatte 22 durch Umsteuern der Kolbenzylindereinheiten
28 in die abgebildete Stellung bewegt wird; anschließend werden die Filterplatten
20 nacheinander zur Kopfplatte 22 hin bewegt. Zu diesem Zweck weist die Filterpresse
eine Verschiebe- und Verriegelungsvorrichtung auf, die im folgenden beschrieben
wird.
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An den beiden Ständern 10 und 12 ist je ein Paar Umlenkrollen 30
bzw. 32 gelagert, über die zwei parallele Laschenketten 34 in je einer senkrechten
Ebene umlaufen. Die beiden Laschenketten 34 sind von einem nicht dargestellten Motor
in einer Richtung antreibbar, bei der das untere Trum jeder Laschenkette sich in
Richtung des Pfeils 36 in F i g. 1 vom hinteren Ständer 12 zum vorderen Ständer
10 kontinuierlich bewegt. Die beiden Laschenketten 34 sind das Antriebsmittel für
mindestens einen Wagen 38, der in F i g. 1 nur angedeutet ist.
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Der Wagen 38 hat gemäß F i g. 2 bis 6 eine vordere Achsstange 40
sowie eine hintere Achsstange 42, die sich beide im rechten Winkel zu den beiden
Laschenketten 34 erstrecken und diese miteinander verbinden. Die geometrische Achse
der vorderen Achsstange 40 wird im folgenden als Querachse A bezeichnet. An den
Achsstangen 40 und 42 ist je ein Paar Rollen 44 gelagert; diese Rollen laufen auf
Winkelprofilen 46, die an den einander zugewandten Seiten der Träger 14 befestigt
sind.
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Auf der vorderen Achsstange 40 ist ein Paar Mitnehmer 48 gelagert,
die fest miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet sind und ein Loch 50
aufweisen, durch das sich mit radialem Spiel die hintere Achsstange 42 hindurcherstreckt,
so daß die Mitnehmer 48 in einem begrenzten Winkelbereich um die Querachse A schwenkbar
sind. Die beiden Mitnehmer 48 sind an ihrem hinteren, von der Kopfplatte 22 wegweisenden
Ende als Haken 52 ausgebildet und sind in einem zwischen der hinteren Achsstange
42 und den Haken 50 liegenden oberen Bereich durch eine Achsstange 54 miteinander
verbunden,
deren geometrische Achse im folgenden als Querachse Bbezeichnet wird.
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Auf der Achsstange 54 ist ein Paar Schlepphebel 56 gelagert, die
an ihrem hinteren Ende ebenfalls als Haken 58 ausgebildet sind. Zwischen dem Paar
Schlepphebel 56 und dem Paar Mitnehmer 48 ist eine Feder 60 eingespannt, die bestrebt
ist, die Haken 58 der Schlepphebel 56 nach unten gegen einen an den Mitnehmern 48
ausgebildeten Anschlag 62 zu drücken. In dieser Stellung, die in F i g. 3 bis 6
dargestellt ist, liegen die wirksamen Vorderflächen der Haken 52 und 58 in einer
gemeinsamen Ebene.
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An der Oberseite jeder Filterplatte 20 ist eine Achsstange 64 auf
einem Paar Böcke 66 befestigt. Die geometrische Achse jeder Achsstange 64, die im
folgenden als Querachse C bezeichnet wird, erstreckt sich paralle zu den beiden
Querachsen A und B. Auf jeder Achsstange 64 ist ein Paar Rasthebel 68 gelagert,
die sich im wesentlichen nach oben erstrecken. Der Schwenkbereich der Rasthebel
66 in bezug auf die zugehörige Filterplatte 20 ist durch eine Traverse 70 begrenzt,
die an der Filterplatte befestigt ist, die beiden Böcke 64 miteinander verbindet
und in einen Zwischenraum zwischen einem vorderen Anschlag 72 und einem hinteren
Anschlag 74 im unteren Bereich der zugehörigen Rasthebel 66 eingreift. Die Rasthebel
68 sind mit der zugehörigen Traverse 70 durch eine Feder 76 verbunden, die bestrebt
ist, die Rasthebel 68 in einer leicht nach hinten geneigten Stellung zu halten,
in der ihr hinterer Anschlag 74 an der Traverse 70 anliegt.
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Im oberen Bereich jedes Rasthebels 68 ist an dessen Rückseite eine
Mitnahmefläche 78 ausgebildet, die nach oben hin durch eine kreiszylindrische, um
die Querachse C gewölbte Abweisfläche 80 begrenzt ist. Die Mitnahmeflächen 78 sind
in der in F i g. 3 abgebildeten Normalstellung der Rasthebel 68 um etwa 500 gegen
die Waagerechte nach hinten geneigt und so angeordnet, daß hinter jeder von ihnen
der Haken 52 eines der Mitneh mer 48 einrasten kann.
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An jedem Rasthebel 68 ist seitlich neben der Mitnahmefläche 78 eine
in derselben Ebene liegende Schleppfläche 82 ausgebildet, die nicht durch die Abweisfläche.
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80 begrenzt ist und sich bis zum spitzwinklig ausgebildeten oberen
hinteren Ende des Rasthebels erstreckt Die, Schleppflächen 82 sind so angeordnet,
daß hinter ihnen der Haken 58 je eines der Schlepphebel 56 einrasten; kann.
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An der Achsstange 64 jeder Filterplatte 20 ist zwischen den beiden
zugehörigen Rasthebeln 68 ein Riegel 84 gelagert, der in Draufsicht V-förmig ausgebildet
ist und vorne einen Haken 86 aufweist. Der Schwenkbe reich jedes Riegels 84 ist
ebenfalls durch die zugehörige Traverse 70 begrenzt, die zwischen einen vorderen
Anschlag 88 und einen hinteren Anschlag 90 des Riegels 84 -eingreift. Jeder Haken
86 kann vor einem Widerlager einrasten, das vom mittleren Bereich der Achsstange
64 der nächstvorderen Filterplatte 20 gebildet ist.
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An der Oberseite jedes Riegels 84 ist eine Gleitfläche 92 ausgebildet,
die mit einem an der Unterseite des Mitnehmers 48 ausgebildeten Nocken 94 derart
zusammenwirkt, daß die Haken 86, denen sich der Wagen 38 bei seiner Vorwärtsbewegung
in Richtung des Pfeils 36 nähert, nach unten in die aus F i g. 3 ersichtliche Stellung
geschwenkt werden, wenn sie zufällig, beispielsweise' infolge Verschmutzung, daran
gehindert worden sein sollten, diese Stellung schon infolge ihres Eigengewichts
einzunehmen.
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Die Abweisflächen 80 an den Rasthebeln 68 sind bcstrebt,
die
Mitnehmer 48 in ihrer aus F i g. 6 ersichtlichen waagerechten Stellung zu halten.
Zusätzlich zu diesen Abweisflächen 80 ist am hinteren Ständer 12 und an der Kopfplatte
22 je eine Abweisfläche 96 bzw. 98 ausgebildet.
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Die Filterplatten 20 sind während des Filtrierens zwisehen dem hinteren
Ständer 12 und der Kopfplatte 22 zu einem dichten Paket zusammengespannt. Zum Beseitigen
der beim Filtrieren gebildeten Filterkuchen wird die Filterpresse geöffnet, indem
die Kopfplatte 22 in Richtung zum vorderen Ständer 10 in die aus F i g. 1 ersichtfische
Stellung verschoben wird. Anschließend werden die Filterplatten 20 einzeln nacheinander
in Richtung zur Kopfplatte 22 verschoben, indem der Wagen 38 gemäß F i g. 3 bis
6 längs der Winkelprofile 46 vom hinteren Ständer 12 über die Kopfplatte 22 hinaus
bis zum vorderen Ständer 10 bewegt wird, um anschließend längs den oberen Trumen
der Laschenketten 34 auf nicht dargestellten oberen Winkelprofilen rollend zum hinteren
Ständer 12 zurückzukehren. Mit den Laschenketten 34 können mehrere solche Wagen
38 in gleichmäßigen Abständen verbunden sein, damit die Filterplatten 20 ohne Zeitverlust
unmittelbar nacheinander verschoben werden können. Die Verschiebung jeder einzelnen
Filterplatte 20 geschieht folgendermaßen: Ausgehend von der in F i g. 3 abgebildeten
Stellung 'wird der Wagen 38 in Richtung des Pfeils 36 bewegt, wobei seine Mitnehmer
48 zunächst von der Abweisflä--che 96 am hinteren Ständer 12 und anschließend von
den Abweisflächen 80 an den Rasthebeln 68 der noch nicht verschobenen Filterplatten
20 waagerecht gehalten werden; dadurch werden die Haken 52 und 58 daran gehindert,
hinter einer der Mitnahmeflächen 78 bzw.
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Schleppflächen 82 einzurasten.
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Über der vordersten noch nicht verschobenen Filterplatte 20 sind
die Mitnehmer 48 nicht mehr abgestützt, so daß sie gemäß F i g. 4 durch ihr Eigengewicht
nach unten geschwenkt werden mit der Folge, daß die Haken 52 der Mitnehmer 48 hinter
den Mitnahmeflächen 78 der Rasthebel 68 dieser Filterplatte einrasten und gleichzeitig
die Haken 58 der Schlepphebel 56 hinter den Schleppflächen 82 derselben Rasthebel
68 einrasten. Diese Rasthebel 68 werden bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung des Wagens
38 nach vorne geschwenkt, bis sie mit ihrem vorderen Anschlag 72 gegen die zugehörige
Traverse 70 stoßen. Bei dieser Schwenkung stoßen die hinteren Anschläge 74 der genannten
Rasthebel 68 gemäß F i g. 4 gegen den Haken 86 des an der nächstfolgenden Filterplatte
20 gelagerten Riegels 84 und schwenken diesen nach oben, so daß er sich von der
Achsstange 64 der vordersten noch nicht verschobenen Filterplatte 20 löst.
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Die vorderste Filterplatte 20 wird nun von den Mitnehmer 48 mitgenommen,
wie in Fig.5 dargestellt.
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Wenn dann die Mitnehmer 48 wieder auf eine Abweisfläche auflaufen,
sei es die Abweisfläche 98 an der Kopfplatte 22 oder, wie in F i g. 6 dargestellt,
die Abweisfläche 80 am Rasthebel 68 einer schon vorher verschobenen Filterplatte
20, lösen sich die Haken 52 der Mitnehmer 48 von den Mitnahmeflächen 78 der bisher
mitgenommenen Rasthebel 68. Gleichzeitig gleiten die Haken 58 der Schlepphebel 56
an den Schleppflächen 82 nach oben, da die Schlepphebel vom Anschlag 62 am zugehörigen
Mitnehmer 48 nach oben mitgenommen werden.
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Die Haken 58 bleiben nur noch mit dem oberen Teil der Schleppflächen
82 in Eingriff; dabei haben die von den Rasthebeln 68 auf die Schlepphebel 56 ausgeübten
Reaktionskräfte in bezug auf die nun höher liegende Quer-
achse Beinen größeren Hebelarm
als bisher.
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Die bisher von den Mitnehmern 48 verschobene Filterplalte 20 wird
nun allein von den Schlepphebeln 56 weiter vorwärts bewegt, bis sie gegen die Kopfplatte
22 bzw. die nächstvordere Filterplatte 20 stößt. Dadurch wachsen die von den Schleppflächen
82 auf die Haken 58 übertragenen Reaktionskräfte und erzeugen ein Drehmoment in
bezug auf die Querachse B, das den Widerstand der Feder 60 überwindet; infolgedessen
werden die Schlepphebel 56 derart geschwenkt, daß ihre Haken 58 die Schleppflächen
82 nun vollständig freigeben.
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