DE3332165C1 - Verschiebe- und Verriegelungsvorrichtung für Filterplatten einer Filterpresse - Google Patents

Verschiebe- und Verriegelungsvorrichtung für Filterplatten einer Filterpresse

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DE3332165C1
DE3332165C1 DE19833332165 DE3332165A DE3332165C1 DE 3332165 C1 DE3332165 C1 DE 3332165C1 DE 19833332165 DE19833332165 DE 19833332165 DE 3332165 A DE3332165 A DE 3332165A DE 3332165 C1 DE3332165 C1 DE 3332165C1
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filter
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filter plate
locking lever
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DE19833332165
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Hans 8670 Hof Zahn
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Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
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Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/172Plate spreading means

Description

  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (DE-OS 27 16065) sind mehrere Mitnehmer an einer endlosen Kette gelagert, die in der Längsmittelebene der Filterpresse umläuft. Auf jeder Filterplatte ist ein im Quer schnitt gabelförmiger Rasthebel rittlings über einem hakenförmigen Riegel angeordnet und mit diesem auf ei-' ner gemeinsamen querliegenden Bolzen gelagert. jeder Rasthebel weist ein Widerlager auf, an dem ein haken förmiges Ende des an der nächstfolgenden Filterplatte gelagerten Riegels normalerweise eingehakt ist. Zwischen jedem Rasthebel und dem an derselben Filterplattc gelagerten Riegel ist eine Feder eingespannt, die bestrebt ist, den Rasthebel nach oben zu schwenken. Eine solche Schwenkung ist jedoch nur dem Rasthebel an der bei geöffneter Filterpresse vordersten noch nicht verschobenen Filterplatte möglich, die in Richtung zur Kopfplatte hin freiliegt. Die Rasthebel der übrigen Filterplatten sind an einer Schwenkung dadurch gehindert, daß sie mit je einer vorderen und hintere#n schrägen Steuerfläche an komplementären Steuerflächen des nächstvorderen bzw. nächsthinteren Rasthebels anliegen. Somit bildet allein der Rasthebel der vordersten, noch nicht verschobenen Filterplatte ein Hindernis, an dem der Mitnehmer hängen bleibt, so daß dieser Rasthebel weiter nach oben geschwenkt wird, wobei er mit dem an ihm ausgebildeten Widerlager den auf derselben Filterplatte gelagerten Riegel mitschwenkt und ihn dadurch vom Widerlager am Rasthebel der zweitvordersten Filterplatte löst Infolgedessen wird die vorderste Filterplatte vom Mitnehmer mitgenommen, bis sie gegen die Kopfplatte oder eine schon zu dieser hin verschobene Filterplatte stößt.
  • Dabei wird der Rasthebel durch Auflaufen seiner vorderen Steuerfläche gegen eine komplementäre Schrägfläche wieder nach unten geschwenkt, wobei er sich vom Mitnehmer löst, so daß dieser sich unbehindert weiterbewegen und einen neuen Umlauf beginnen kann.
  • Diese bekannte Vorrichtung erfordert eine sorgfältige Bearbeitung der beiden vorne und hinten an jedem Rasthebel ausgebildeten schrägen Steuerflächen, deren Abstand voneinander genau an die Dicke der betreffenden Filterplatte samt zugehörigen Filtertüchern angepaßt sein muß. Ungenauigkeiten dieser Anpassung führen dazu, daß der Mitnehmer sich entweder zu früh oder zu spät vom Rasthebel derjenigen Filterplatte löst, die er gerade verschoben hat. Löst sich der Mitnehmer zu früh, so besteht keine Gewähr dafür, daß die verschobenen Filterplatten in der gewünschten Weise zusammen mit der Kopfplatte wieder ein kompaktes Paket bilden.
  • Löst sich der Mitnehmer dagegen zu spät, so muß ein (Jberlastungsschutz wirksam werden, der die gesamte Vorrichtung stillsetzt, um sie vor Beschädigungen zu schützen.
  • Es ist zwar eine Verschiebevorrichtung für Filterplatten bekannt (DE-AS 14 61 410), bei der ebenfalls zum -dichten Anschließen der von einem Hauptmitnehmer verschobenen Filterplatten jedem Hauptmitnehmer ein zusätzlicher, federbelasteter Mitnehmer vorgesehen ist, der nach dem Ausklinken des Hauptmitnehmers durch die auf ihn wirkende Federkraft die gerade sich in Bewegung befindende Filterplatte an die zuvor verschobene Filterplatte schiebt. Dabei greifen jedoch beide Mitnehmer unmittelbar an einem Ansatz der von ihnen mitzunehmenden Filterplatte an; Rasthebel mit Angriffsflächen für die Mitnehmer sind an den Filterplatten ebensowenig vorgesehen wie Riegel zum Zusammenhalten der Filterplatten. Zu Beginn jedes Verschiebevorgangs, während der Hauptmitnehmer hinter dem Ansatz der zu verschiebenden Filterplatte einrastet, drückt der zusätzliche, federbelastete Mitnehmer in Verschieberichtung gegen den Ansatz der nächstfolgenden Filterplatte und verstärkt somit die durch Festhaften des Filterkuchens ohnehin bestehende Gefahr, daß diese Filterplatte unbeabsichtigt mitgenommen wird. Eine solche unbeabsichtigte Verschiebung ist bei Vorrichtungen der erfindungsgemäß weitergebildeten Gattung wegen der von je einem Rasthebel gesteuerten Riegel nicht möglich, und mit diesen Rasthebeln wirken die erfindungsgemäßen Schlepphebel zusammen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß sie weitgehend unabhängig von Bearbeitungsungenauigkeiten der Rasthebel und auch von Teilung#sungenauigkeiten der Filterplatten samt zugehörigen Filtertüchern die Filterplatten gerade soweit in Richtung zur Kopfplatte verschiebt, daß sie dort wieder ein kompaktes Paket bilden. Damit soll erreicht werden, daß in jedem Fall vor der vordersten noch nicht verschobenen Filterplatte ein stets gleich großer Raum freibleibt, in dem Filterkuchen herausfallen und eine gegebenenfalls nötige Reinigung unbehindert durchgeführt werden kann.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, - daß in Querrichtung neben dem Mitnehmer ein ebenfalls hakenförmiger Schlepphebel angeordnet ist, der gemeinsam mit dem Mitnehmer in Längsrichtung der Filterp#resse antreibbar und unabhängig von ihm gegen einen vorbestimmten Widerstand um eine Querachse schwenkbar ist, - und die Rasthebel in Querrichtung neben ihrer Mitnahmefläche zusätzlich je eine Schleppfläche für den Schlepphebel aufweisen, hinter der beim Einrasten des Mitnehmers zusätzlich der Schlepphebel einrastet, um mit ihr nach der Abweisung des Mitnehmers in Eingriff zu bleiben, bis durch Anstoßen der betreffenden Filterplatte an der Kopfplatte oder einer zuvor verschobenen Filterplatte der vorbestimmte Widerstand überwunden wird.
  • Der Schlepphebel ist vorzugsweise am Mitnehmer gelagert; er kann jedoch auch unabhängig von diesem an einer den Mitnehmer bewegenden Kette oder dgl.
  • gelagert sein.
  • Der vorbestimmte Widerstand, gegen den der Schlepphebel schwenkbar ist, um sich jeweils nach dem Verschieben einer Filterplatte von der zugehörigen Schleppfläche zu lösen, ist vorzugsweise der Widerstand einer Feder, die zwischen Schlepphebel und Mitnehmer eingespannt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Querachse des Schlepphebels von einer die Abweisflächen der Rasthebel tangierenden Ebene einen größeren Abstand als die Querachse des Mitnehmers.
  • Übereinstimmend mit der beschriebenen bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung kann die Mitnahmefläche jedes Rasthebels durch die zugehörige Abweisfläche be#grenzt sein. Unter dieser Voraussetzung kann die Erfindung dadurch weitergebildet sein, daß die Schleppfläche sich von der Querachse des betreffenden Rasthebels weiter weg erstreckt als die Mitnahmefläche, und daß die Abweisfläche um diese Querachse gewölbt ist.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, wenn Schleppfläche und Mitnahmefläche jedes Rasthebels in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dadurch wird die Herstellung der Rasthebel besonders vereinfacht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Filterpresse mit Verschiebe- und Verriegelungsvorrichtung in Seitenansicht, F i g. 2 den senkrechten Querschnitt ll-ll aus Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 den Längsschnitt 111-111 aus Fig. 2 und F i g. 4-6 entsprechende Längsschnitte in aufeinanderfolgenden Bewegungsstadien.
  • Die dargestellte Filterpresse hat einen vorderen, in F i g. 1 links angeordneten Ständer 10 sowie einen hinteren Ständer 12, die durch ein Paar auf ihnen waagerecht liegender, paralleler Träger 14 von C-förmigem Querschnitt miteinander verbunden sind. Auf den beiden Trägern 14 ist je eine obere Führungsschiene 16 von U-förmigem Querschnitt befestigt. An den Führungsschienen 16 sind Paare von Rollengehängen 18 geführt, die je eine Filterplatte 20 tragen.
  • Die Filterplatten 20 - im dargestellten Beispiel handelt es sich um quadratische Filterplatten mit einer Seitenlänge in der Größenordnung von 2000 mm - sind zwischen dem hinteren Ständer 12 und einer Kopfplatte 22 angeordnet, die ebenfalls quadratisch gestaltet und an den Trägern 14 längsverschiebbar geführt ist. An den vier Ecken der Kopfplatte 22 ist je eine Zugstange 24 befestigt, die sich parallel zu den Trägern 14 erstreckt und durch eine Kupplung 26 mit einer von vier am hinteren Ständer 12 abgestützten Kolbenzylindereinheiten 28 verbunden ist. Mit hydraulischem Druck in den Kolbenzylind#ereinheiten 28 läßt sich die Kopfplatte 22 derart zum hinteren Ständer 12 hin bewegen, daß die Filterplatten 20 samt zwischen ihnen angeordneten Filtertüchern zu einem dichten Filterpaket zusammengespannt werden.
  • Im Betrieb der Filterpresse bilden sich zwischen den Filtertüchern Filterkuchen, die von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen. Zu diesem Zweck wird die Filterpresse geöffnet, indem die Kopfplatte 22 durch Umsteuern der Kolbenzylindereinheiten 28 in die abgebildete Stellung bewegt wird; anschließend werden die Filterplatten 20 nacheinander zur Kopfplatte 22 hin bewegt. Zu diesem Zweck weist die Filterpresse eine Verschiebe- und Verriegelungsvorrichtung auf, die im folgenden beschrieben wird.
  • An den beiden Ständern 10 und 12 ist je ein Paar Umlenkrollen 30 bzw. 32 gelagert, über die zwei parallele Laschenketten 34 in je einer senkrechten Ebene umlaufen. Die beiden Laschenketten 34 sind von einem nicht dargestellten Motor in einer Richtung antreibbar, bei der das untere Trum jeder Laschenkette sich in Richtung des Pfeils 36 in F i g. 1 vom hinteren Ständer 12 zum vorderen Ständer 10 kontinuierlich bewegt. Die beiden Laschenketten 34 sind das Antriebsmittel für mindestens einen Wagen 38, der in F i g. 1 nur angedeutet ist.
  • Der Wagen 38 hat gemäß F i g. 2 bis 6 eine vordere Achsstange 40 sowie eine hintere Achsstange 42, die sich beide im rechten Winkel zu den beiden Laschenketten 34 erstrecken und diese miteinander verbinden. Die geometrische Achse der vorderen Achsstange 40 wird im folgenden als Querachse A bezeichnet. An den Achsstangen 40 und 42 ist je ein Paar Rollen 44 gelagert; diese Rollen laufen auf Winkelprofilen 46, die an den einander zugewandten Seiten der Träger 14 befestigt sind.
  • Auf der vorderen Achsstange 40 ist ein Paar Mitnehmer 48 gelagert, die fest miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet sind und ein Loch 50 aufweisen, durch das sich mit radialem Spiel die hintere Achsstange 42 hindurcherstreckt, so daß die Mitnehmer 48 in einem begrenzten Winkelbereich um die Querachse A schwenkbar sind. Die beiden Mitnehmer 48 sind an ihrem hinteren, von der Kopfplatte 22 wegweisenden Ende als Haken 52 ausgebildet und sind in einem zwischen der hinteren Achsstange 42 und den Haken 50 liegenden oberen Bereich durch eine Achsstange 54 miteinander verbunden, deren geometrische Achse im folgenden als Querachse Bbezeichnet wird.
  • Auf der Achsstange 54 ist ein Paar Schlepphebel 56 gelagert, die an ihrem hinteren Ende ebenfalls als Haken 58 ausgebildet sind. Zwischen dem Paar Schlepphebel 56 und dem Paar Mitnehmer 48 ist eine Feder 60 eingespannt, die bestrebt ist, die Haken 58 der Schlepphebel 56 nach unten gegen einen an den Mitnehmern 48 ausgebildeten Anschlag 62 zu drücken. In dieser Stellung, die in F i g. 3 bis 6 dargestellt ist, liegen die wirksamen Vorderflächen der Haken 52 und 58 in einer gemeinsamen Ebene.
  • An der Oberseite jeder Filterplatte 20 ist eine Achsstange 64 auf einem Paar Böcke 66 befestigt. Die geometrische Achse jeder Achsstange 64, die im folgenden als Querachse C bezeichnet wird, erstreckt sich paralle zu den beiden Querachsen A und B. Auf jeder Achsstange 64 ist ein Paar Rasthebel 68 gelagert, die sich im wesentlichen nach oben erstrecken. Der Schwenkbereich der Rasthebel 66 in bezug auf die zugehörige Filterplatte 20 ist durch eine Traverse 70 begrenzt, die an der Filterplatte befestigt ist, die beiden Böcke 64 miteinander verbindet und in einen Zwischenraum zwischen einem vorderen Anschlag 72 und einem hinteren Anschlag 74 im unteren Bereich der zugehörigen Rasthebel 66 eingreift. Die Rasthebel 68 sind mit der zugehörigen Traverse 70 durch eine Feder 76 verbunden, die bestrebt ist, die Rasthebel 68 in einer leicht nach hinten geneigten Stellung zu halten, in der ihr hinterer Anschlag 74 an der Traverse 70 anliegt.
  • Im oberen Bereich jedes Rasthebels 68 ist an dessen Rückseite eine Mitnahmefläche 78 ausgebildet, die nach oben hin durch eine kreiszylindrische, um die Querachse C gewölbte Abweisfläche 80 begrenzt ist. Die Mitnahmeflächen 78 sind in der in F i g. 3 abgebildeten Normalstellung der Rasthebel 68 um etwa 500 gegen die Waagerechte nach hinten geneigt und so angeordnet, daß hinter jeder von ihnen der Haken 52 eines der Mitneh mer 48 einrasten kann.
  • An jedem Rasthebel 68 ist seitlich neben der Mitnahmefläche 78 eine in derselben Ebene liegende Schleppfläche 82 ausgebildet, die nicht durch die Abweisfläche.
  • 80 begrenzt ist und sich bis zum spitzwinklig ausgebildeten oberen hinteren Ende des Rasthebels erstreckt Die, Schleppflächen 82 sind so angeordnet, daß hinter ihnen der Haken 58 je eines der Schlepphebel 56 einrasten; kann.
  • An der Achsstange 64 jeder Filterplatte 20 ist zwischen den beiden zugehörigen Rasthebeln 68 ein Riegel 84 gelagert, der in Draufsicht V-förmig ausgebildet ist und vorne einen Haken 86 aufweist. Der Schwenkbe reich jedes Riegels 84 ist ebenfalls durch die zugehörige Traverse 70 begrenzt, die zwischen einen vorderen Anschlag 88 und einen hinteren Anschlag 90 des Riegels 84 -eingreift. Jeder Haken 86 kann vor einem Widerlager einrasten, das vom mittleren Bereich der Achsstange 64 der nächstvorderen Filterplatte 20 gebildet ist.
  • An der Oberseite jedes Riegels 84 ist eine Gleitfläche 92 ausgebildet, die mit einem an der Unterseite des Mitnehmers 48 ausgebildeten Nocken 94 derart zusammenwirkt, daß die Haken 86, denen sich der Wagen 38 bei seiner Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeils 36 nähert, nach unten in die aus F i g. 3 ersichtliche Stellung geschwenkt werden, wenn sie zufällig, beispielsweise' infolge Verschmutzung, daran gehindert worden sein sollten, diese Stellung schon infolge ihres Eigengewichts einzunehmen.
  • Die Abweisflächen 80 an den Rasthebeln 68 sind bcstrebt, die Mitnehmer 48 in ihrer aus F i g. 6 ersichtlichen waagerechten Stellung zu halten. Zusätzlich zu diesen Abweisflächen 80 ist am hinteren Ständer 12 und an der Kopfplatte 22 je eine Abweisfläche 96 bzw. 98 ausgebildet.
  • Die Filterplatten 20 sind während des Filtrierens zwisehen dem hinteren Ständer 12 und der Kopfplatte 22 zu einem dichten Paket zusammengespannt. Zum Beseitigen der beim Filtrieren gebildeten Filterkuchen wird die Filterpresse geöffnet, indem die Kopfplatte 22 in Richtung zum vorderen Ständer 10 in die aus F i g. 1 ersichtfische Stellung verschoben wird. Anschließend werden die Filterplatten 20 einzeln nacheinander in Richtung zur Kopfplatte 22 verschoben, indem der Wagen 38 gemäß F i g. 3 bis 6 längs der Winkelprofile 46 vom hinteren Ständer 12 über die Kopfplatte 22 hinaus bis zum vorderen Ständer 10 bewegt wird, um anschließend längs den oberen Trumen der Laschenketten 34 auf nicht dargestellten oberen Winkelprofilen rollend zum hinteren Ständer 12 zurückzukehren. Mit den Laschenketten 34 können mehrere solche Wagen 38 in gleichmäßigen Abständen verbunden sein, damit die Filterplatten 20 ohne Zeitverlust unmittelbar nacheinander verschoben werden können. Die Verschiebung jeder einzelnen Filterplatte 20 geschieht folgendermaßen: Ausgehend von der in F i g. 3 abgebildeten Stellung 'wird der Wagen 38 in Richtung des Pfeils 36 bewegt, wobei seine Mitnehmer 48 zunächst von der Abweisflä--che 96 am hinteren Ständer 12 und anschließend von den Abweisflächen 80 an den Rasthebeln 68 der noch nicht verschobenen Filterplatten 20 waagerecht gehalten werden; dadurch werden die Haken 52 und 58 daran gehindert, hinter einer der Mitnahmeflächen 78 bzw.
  • Schleppflächen 82 einzurasten.
  • Über der vordersten noch nicht verschobenen Filterplatte 20 sind die Mitnehmer 48 nicht mehr abgestützt, so daß sie gemäß F i g. 4 durch ihr Eigengewicht nach unten geschwenkt werden mit der Folge, daß die Haken 52 der Mitnehmer 48 hinter den Mitnahmeflächen 78 der Rasthebel 68 dieser Filterplatte einrasten und gleichzeitig die Haken 58 der Schlepphebel 56 hinter den Schleppflächen 82 derselben Rasthebel 68 einrasten. Diese Rasthebel 68 werden bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung des Wagens 38 nach vorne geschwenkt, bis sie mit ihrem vorderen Anschlag 72 gegen die zugehörige Traverse 70 stoßen. Bei dieser Schwenkung stoßen die hinteren Anschläge 74 der genannten Rasthebel 68 gemäß F i g. 4 gegen den Haken 86 des an der nächstfolgenden Filterplatte 20 gelagerten Riegels 84 und schwenken diesen nach oben, so daß er sich von der Achsstange 64 der vordersten noch nicht verschobenen Filterplatte 20 löst.
  • Die vorderste Filterplatte 20 wird nun von den Mitnehmer 48 mitgenommen, wie in Fig.5 dargestellt.
  • Wenn dann die Mitnehmer 48 wieder auf eine Abweisfläche auflaufen, sei es die Abweisfläche 98 an der Kopfplatte 22 oder, wie in F i g. 6 dargestellt, die Abweisfläche 80 am Rasthebel 68 einer schon vorher verschobenen Filterplatte 20, lösen sich die Haken 52 der Mitnehmer 48 von den Mitnahmeflächen 78 der bisher mitgenommenen Rasthebel 68. Gleichzeitig gleiten die Haken 58 der Schlepphebel 56 an den Schleppflächen 82 nach oben, da die Schlepphebel vom Anschlag 62 am zugehörigen Mitnehmer 48 nach oben mitgenommen werden.
  • Die Haken 58 bleiben nur noch mit dem oberen Teil der Schleppflächen 82 in Eingriff; dabei haben die von den Rasthebeln 68 auf die Schlepphebel 56 ausgeübten Reaktionskräfte in bezug auf die nun höher liegende Quer- achse Beinen größeren Hebelarm als bisher.
  • Die bisher von den Mitnehmern 48 verschobene Filterplalte 20 wird nun allein von den Schlepphebeln 56 weiter vorwärts bewegt, bis sie gegen die Kopfplatte 22 bzw. die nächstvordere Filterplatte 20 stößt. Dadurch wachsen die von den Schleppflächen 82 auf die Haken 58 übertragenen Reaktionskräfte und erzeugen ein Drehmoment in bezug auf die Querachse B, das den Widerstand der Feder 60 überwindet; infolgedessen werden die Schlepphebel 56 derart geschwenkt, daß ihre Haken 58 die Schleppflächen 82 nun vollständig freigeben.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verschiebe- und Verriegelungsvorrichtung für Filterplatten (20) einer Filterpresse, die zwischen einem Ständer (12) und einer in l.ängslichlung der Filterpresse verstellbaren Kopfplaltc (22) angeordnet und bei geöffneter Filterpresse zu der als erstes verschobenen Kopfplatte (22) hin verschiebbar sind, mit - mindestens einem hakenförmigen Mitnehmer (48), der in Längsrichtung der Filterpresse antreibbar sowie um eine Querachse (A)schwenkbar ist, - Rasthebeln (68), die an den Filterplatten (20) um je eine Querachse (C) schwenkbar gelagert sind, je eine Mitnahmefläche (78) sowie je eine Abweisfläche (80) aufweisen, die den Mitnehmer (48) bei dessen Bewegung in Richtung zur Kopfplatte (22) der geöffneten Filterpresse über die Rasthebel (68) der von der Kopfplatte (22) entferntesten bis zur zweitvordersten noch nicht verschobenen Filterplatte (20) hinweggleiten und hinter dem Rasthebel (68) der vordersten Filterplatte (20) einrasten lassen, damit er diese Filterplatte mitnimmt, - Riegeln (84), die ebenfalls an den Filterplatten (20)#um je eine Querachse (C)schwenkbar gelagert und in Normalstellung hinter je einem Widerlager (64) an einer benachbarten Filterplatte (20) eingehakt sind, wobei eine vom Mitnehmer (48) bewirkte Schwenkung des Rasthebels (68) der jeweils vordersten noch nicht verschobenen Filterplatte (20) den Riegel (84), der diese mit der zweitvordersten Filterplatte (20) verbindet, in eine unwirksame Stellung schwenkt, - und einer zusätzlichen Abweisfläche (98) an der Kopfplatte (22), die den Mitnehmer (48) von der Mitnahmefläche (78) der ersten bis zur Kopfplatte (22) mitgenommenen Filterplatte (22) abweist, dadurch gekennzeichnet, - daß in Querrichtung neben dem Mitnehmer (48) ein ebenfalls hakenförmiger Schlepphebel (56) angeordnet ist, der gemeinsam mit dem Mitnehmer (48) in Längsrichtung der Filterpresse antreibbar und unabhängig von ihm gegen einen vorbestimmten Widerstand um eine Querachse (B) schwenkbar ist, - und die Rasthebel (68) in Querrichtung neben ihrer Mitnahmefläche (78) zusätzlich je eine Schleppfläche (82) für den Schlepphebel (56) aufweisen, hinter der beim Einrasten des Mitnehmers (48) zusätzlich der Schlepphebel (56) einrastet, um mit ihr nach der Abweisung des #Mitnehmers (48) in Eingriff zu bleiben, bis durch Anstoßen der betreffenden Filterplatte (20) an der Kopfplatte (22) oder einer zuvor mitgenommenen Filterplatte (20) der vorbestimmte Widerstand überwunden wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepphebel (56) am Mitnehmer (48) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Widerstand derjenige einer Feder (60) ist, die zwischen Schlepphebel (56) und Mitnehmer (48) eingespannt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (ß) des Schlepphebels (56) von einer die Abweisflächen (80) der Rasthebel (68) tangierenden Ebene einen größeren Abstand hat als die Querachse (A) des Mitnehmers (48).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Mitnahmefläche (78) jedes Rasthebels (68) durch die zugehörige Abweisfläche (80) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppfläche (82) sich von der Querachse (C) des betreffenden Rasthebels (68) weiter weg erstreckt als die Mitnahmefläche (78), und daß die Abweisfläche (80) um diese Querachse (C)gewölbt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppfläche (82) und Mitnahmefläche (78) jedes Rasthebels (68) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
    Die Erfindung betrifft eine Verschiebe- und Verriegelungsvorrichtung für Filterplatten einer Filterpresse, die zwischen einem Ständer und einer in Längsrichtung der Filterpresse verstellbaren Kopfplatte angeordnet und bei geöffneter Filterpresse zu der als erstes verschobenen Kopfplatte hin verschiebbar sind, mit - mindestens einem hakenförmigen Mitnehmer, der in Längsrichtung der Filterpresse antreibbar sowie um eine Querachse schwenkbar ist, - Rasthebeln, die an den Filterplatten um je eine Querachse schwenkbar gelagert sind, je eine Mitnahmefläche sowie je eine Abweisfläche aufweisen, die den Mitnehmer bei dessen Bewegung in Richtung zur Kopfplatte der geöffneten Filterpresse über die Rasthebel der von der Kopfplatte entferntesten bis zur zweitvordersten, noch nicht verschobenen Filterplatte hinweggleiten und hinter dem Rasthebel der vordersten Filterplatte einrasten lassen, damit er diese Filterplatte mitnimmt, - Riegeln, die ebenfalls an den Filterplatten um je eine Querachse schwenkbar gelagert und in Normalstellung hinter je einem Widerlager an einer benachbarten Filterplatte eingehakt sind, wobei eine vom Mitnehmer bewirkte Schwenkung des Rasthebels der jeweils vordersten noch nicht verschobenen Filterplatte den Riegel, der diese mit der zweitvordersten Filterplatte verbindet, in eine unwirksame Stellung schwenkt, - und einer zusätzlichen Abweisfläche an der Kopf: platte, die den Mitnehmer von der Mitnahmefläche der ersten bis zur Kopfplatte mitgenommenen Filterplatte abweist.
DE19833332165 1983-09-06 1983-09-06 Verschiebe- und Verriegelungsvorrichtung für Filterplatten einer Filterpresse Expired DE3332165C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2631559A1 (fr) * 1988-05-21 1989-11-24 Putsch & Co H Dispositif pour le transport et le verrouillage des plateaux de filtre-presses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1461410B1 (de) * 1964-06-09 1970-04-30 Kurita Ken I Vorrichtung zum Bewegen von Filterplatten
DE2716065A1 (de) * 1977-04-09 1978-10-19 Hoesch & Soehne Eberhard Filterpresse mit transport- und verriegelungseinrichtung

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