DE2716025C2 - Getriebeanordnung mit Lastausgleich, insbesondere für Schüsselmühlen - Google Patents

Getriebeanordnung mit Lastausgleich, insbesondere für Schüsselmühlen

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DE2716025C2
DE2716025C2 DE19772716025 DE2716025A DE2716025C2 DE 2716025 C2 DE2716025 C2 DE 2716025C2 DE 19772716025 DE19772716025 DE 19772716025 DE 2716025 A DE2716025 A DE 2716025A DE 2716025 C2 DE2716025 C2 DE 2716025C2
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DE19772716025
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Rudolf Morhart
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Renk GmbH
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Zahnraederfabrik Renk AG
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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills
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    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

1. die Abtriebswelle (12) des Kegelradgetriebes und der Abtrieb (1) vom Planetengetriebe vertikal angeordnet sind.
2. die Abtriebswelle (12) und die Ritzelwelle über eine Doppelgelenk-Zahnkupplung (24) verbunden sind,
3. der Planetenträger (28) mit dem Abtrieb (1) über eine weitere Doppelgelenk-Zahnkupplung (29) verbunden ist und daß ,^
4. der Abtrieb (1) im oberen Teil des Gehäuses (3) in Radia1- und Axialrichtu.ig(5,2) gelagert ist.
2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (25) axial von einer balligen Druckeinrichtung (23) getragen ist.
3 Getrieueanordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, di·" der Planetenträger (28) radial ungelagert is· und mittels einer doppelkugeligen Zugstange (30; an dem Abtrieb (1) aufgehängt ist.
Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung mit Lastausgleich, insbesondere fur Sehüsselmühlen. mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch I.
Bei einer solchen, aus der DD-PS bb 342 bekannten Getriebeanordnung sind die Abtriebswelle und das sie antreibende Planetengetriebe horizontal angeordnet Die Antriebswelle ist vertikal angeordnet Zwischen ihr und dem Planetengetriebe befindet sich das einstufige Kegelradgetriebe. Das Getriebegehäuse hat keine von außen einwirkenden Kräfte, sondern nur die Getriebekräfte aufzunehmen.
ferner zeigt die LH. OS 25 33 305 cm Schiffspropel ler-Winkelgeiriebe. bei welcher in ähnlicher Weise ein Kegelradgetriebe mn einem Planeienr.ulgetriebc ge koppelt ist Auch hier hat das Getriebegehäuse außer den l.agerkraflen keine b/vv. nur geringfugigc von außen einwirkenden Kräfte aufzunehmen.
Weiter zeigt die I)F. AS 25 18 1 I 3 ein Planetengetriebe mit vertikaler Achsausrichiiing. wobei der Antrieb von oben auf das Sonnenrad erfolgt, der Planeientrager ortsfest ist, Und der Abtrieb am Hohlrad erfolgt.
Bei Sehüsselmühieri ist es bekannt, das Getriebegehäuse gleichzeitig als Mühicnständcr zu verwenden, Auf dem Getriebegehäuse ist die Mahlschüssel-Aufnahme' platte gelagert Auf sie einwirkende Kräfte werden über das Getriebegehäuse in ein Fundament geleitel. Das Getriebegehäuse ist in ein Oberteil Und ein Unterteil unterteilt. Der Antrieb erfolgt von einem Elektromotor außerhalb des Getriebegehauses über eine horizontale Antriebswelle auf ein einstufiges Kegelradgetriebe, welches sich außerhalb des als Miihlensiander dienen den Getriebegehäuses befindet. Im Kegelradgetriebe findet eine Umlenkung der Bewegung von der waagrechten Antriebswelle in eine senkrechte Kegelab triebswelle, auf welcher ein Stirnrad sitzt, statt. In dem als Mühlenständer dienenden Getriebegehäuse befindet sich ein mehrstufiges Stirnradgetriebe mi ι einer
ίο vertikalen Abtriebswelle. welche die Mahlschüssel-Aufnahmeplatte antreibt. Das Eingangs-Stirnrad des im Getriebegehäuse gelagerten Stirnradgetriebes erstreckt sich durch eine verhältnismäßig große Gehäuseöffnung hindurch und irt mit dem Zahnrad in Eingriff.
welches sich auf der Kegelrad-Abtriebswelle befindet. Die große Gehäuseöffnung kann nicht genügend steif ausgebildet werden, so daß sich das Getriebegehäuse in deren Bereich absenkt. Die folge davon sind unsymmetrische Verformungen und Verlagerungen der im Gehäuse gelagerten Getriebeteile. Diese Verformungen sowie auch Verformungen innerhalb der Mahlschüssel-Aufnahmeplatte werden über die mit letzterer verbundene Abtriebswelle des Stirnradgetriebes und deren Radiallager unmittelbar in das im Getriebegehäuse gelagerte Stirnradgetriebe geleitet.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einer Getriebeanordnung nach de-, im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art Überlastungen und Schaden des Getriebes durch Verformungen
so und Verlagerungen des Getriebegehäuses auch dann zu vermeiden, wenn Jas Getriebegehäuse beispielsweise bei Verwendung als Ständer von Sehüsselmühlen große äußere Kräfte aufnehmen muß.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination des
η Patentanspruches 1 gemäß dessen Kennzeichen gelöst.
Durch die Erfindung ist im Getriebegehäuse keine
große Durchgangsöffnung, sondern nur noch eine kleine
Öffnung zum Hindurchführen einer Antriebswelle erforderlich. Dadurch kann das Getriebegehäuse bei der Einwirkung von starken äuueren tCaften nicht mehr einseitig verformt werden. Gleichmäßige Verformungen des Getriebegehäuses durch vertikale Kräfte über den gesamten Gehausequerschnitt können ohne Getrie beverformungen und Gemebeverlagcrungen von den
+ i ein/einen Lagern aufgefangen werden. Gleichzeitig hat die gesamte Getnebcanordniing eine kompakte Bauweise.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den l'ntetansprucbin.
'u Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden mn Bezug auf die Zeichnung als Beispiel beschrieben.
Die Zeichnung zeigt als Abtrieb der Getriebeanordnung eine Mahlschussei-AuIn ihnieplalte I. welche
5) durch ein Axiallager 2 in einem Getriebegehäuse Ober teil 3 axial und mit ihrer rohr,irtigen Muhlenwelle 4 in einem Radiallagcr 5 des Getriebegehäuse Oberteils 3 radial gelagert ist. Dadurch wird die gesamte Belastung der Mahlschussei Aufn.ihm-.-pljite 1 über das Getnebe-
e» gehäuse Oberteil 3 und ein (lemebegehause Unterteil 7 auf ein Fundaments übertragen.
Der Antrieb erfolgt von einem, getrennt von der Getriebeanordnung auf dem fundament 8 stehenden Elektromotor über eine ebenfalls nicht dargestellte elastische Kupplung zu einer Kegelradgetriebe-Aiv triebswelle 9 eines Kegelradgetriebes 10, 11, in dem die Umlenkung der Bewegung von der waagrcchleh Lage der Kcgclradge(riebe>Antriebswelle 9 zur senkrechten
Luge einer Ki-'gelraGBeiiicbe Abtncjiwelli.· 12 smufindei. Ein Lagergehäuse 22 für die KegelradgL-iriebe Abtriebswelle 12 befindet sich in der Wand des Gelnebegehäuse-Unterteil·- 7. Von der Welle 12 aus führt der Trieb /ur Erreichung der erforderlichen ί niedrigen Drehzahl der Mühlenwelle 4 über eine Doppelgeknk Zahnkupplung 24. ein Planetengetriebe 25 . 28 und eine Doppelgelenk-Zahnkupplung 29 zur Mühlenwelle 4. Da das Planetengetriebe einfachschrägverzahnt ist. wird das Gewicht seines .Sonnenrades 25 durch eine ballige Druckeinrichtung 23 auf die Welle 12 übertragen, während der Planetenträger 28 mit seinen Planetenrädern 26 durch eine doppelkugelige Zugstange 30 an der MahlschüsselAufnahmepIatte 1 aufgehängt ist. Da die Drehmomentübertragung vom i=> Planetenträger 28 zur Mühlenwelle 4 und weiter zur Mahlschüssel-Aufnahmeplatte 1 durch die Zahnkupp lung 29 erfolgt, hat die Zugstange 30 kein Drehmoment zu übertragen. Durch die Doppelgelenk-Zahnkupplung
24 wird das Drehmoment zum Sonnenrad 25 querkrafl- 2u frei übertragen, und durch die Doppelgelenk-Zahnkupplung 29 wird das Drehmoment vom Pianetenträger 28 querkraftfrei abgenommen, so daß sich das 'vonnenrad
25 in bekannter Weise nach den Planetenrädern 26. diese sich nach dem Hohlrad 27 und der Planeienträger 28 nach den Planetcnrädern 26 querkraftfrei einstellen können.
Durch diese Getriebebauart befinden sich alle Getriebeunterseizungsstufen innerhalb des zylindrischen Getriebegehäuses 7 ι«
Dadurch, daß die tragende Wand 7 des zylindrischen Getriebegehäuses 7 keine große öffnung besitzt, sondern das Lagergehäuse 22 mit der Getriebewand 7 eine Einheit bildet, kann sich das Getriebegehäuse nicht unregelmäßig verformen. Durch die entsprechende Gestaltung des Lagergehäuses 22 ist es auch möglich, diese Stellen der Getriebegehäusewand nut gleicher Starrheit wie an den übrigen Stellen ihres Umfangs auszubilden, wodurch sich das Axiallager 2 der Mahlschüssel-Aufnahmeplatie 1 nicht mehr zur Unebenheit verformen kann, sondern lediglich eine Parallelabsenkung erfährt. Durch die Anordnung der Doppelgelenk-Zahnkupplung 29. die eine Axialverschiebung zuläßt, ist diese Parallelabsenkung der Mahlschüssel-Aufnahmeplatte 1 aber ohne eine Auswirkung auf das Planetenrädergetriebe 25 ... 28 und die weitere Getriebeanordnung.
Die koaxiale Anordnung der dopoelkugeligen Zugstange 30 innerhalb der Doppelgelenk-Zahnkupplung 29 /wischen den beiden durch die Doppelgelenk-Zahnkupplung 29 gekuppelten und dp^it mit gleicher Drehzahl synchron umlaufenden Teil'-η Pianetenträger 28 und Mühlenwelle 4 bzw. Mahlschüssel-Aufnahmeplatte 1 erfordert an der Zugstange 30 kein rotierendes Lager, und vermeidet bei Ausgleichsbewegungt.i des Planetenträgers 28 jegliches gegenseitiges Verkanten der Teiie. im besonderen der Zahnkupplung 29 und des Planetenträgers 28. Dabei muß die Zugstange 30 nur die Gewichte der Zahnkupplung 29. des Planetenträgers 28 und der Planetenräder 26 übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    I. Getriebeanordnung mn Lastausgleich, insbesondere für Sehüsselmühlen, bei dem der Antrieb (9) über ein einstufiges Kegelradgetriebe (10, 11) erfolgt, dessen Abiriebswelle (12) über eine Kupplungsverzahnung mit einer ein Sonnenrad (25) tragenden Ritzelwelle verbunden ist. das mit auf einem Planetenträger lagernden Planetenrädern (26) kämmt, die mit einem gehäusefesten Hohlrad (27) in Eingriff stehen, wobei der Planetenträger (28) mit dem im Gehäuse gelagerten Abtrieb (1) gekoppelt ist und wobei Kegelrad- und Planetengetriebe in einem zweiteiligen Gehäuse (7, 3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
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