DE2716025C2 - Getriebeanordnung mit Lastausgleich, insbesondere für Schüsselmühlen - Google Patents
Getriebeanordnung mit Lastausgleich, insbesondere für SchüsselmühlenInfo
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Description
1. die Abtriebswelle (12) des Kegelradgetriebes und der Abtrieb (1) vom Planetengetriebe
vertikal angeordnet sind.
2. die Abtriebswelle (12) und die Ritzelwelle über eine Doppelgelenk-Zahnkupplung (24) verbunden
sind,
3. der Planetenträger (28) mit dem Abtrieb (1) über eine weitere Doppelgelenk-Zahnkupplung
(29) verbunden ist und daß ,^
4. der Abtrieb (1) im oberen Teil des Gehäuses (3) in Radia1- und Axialrichtu.ig(5,2) gelagert ist.
2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (25) axial von
einer balligen Druckeinrichtung (23) getragen ist.
3 Getrieueanordnung nach Anspruch 1 oder 2.
dadurch gekennzeichnet, di·" der Planetenträger
(28) radial ungelagert is· und mittels einer doppelkugeligen
Zugstange (30; an dem Abtrieb (1) aufgehängt ist.
Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung mit Lastausgleich, insbesondere fur Sehüsselmühlen. mit den
Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch I.
Bei einer solchen, aus der DD-PS bb 342 bekannten
Getriebeanordnung sind die Abtriebswelle und das sie antreibende Planetengetriebe horizontal angeordnet
Die Antriebswelle ist vertikal angeordnet Zwischen ihr und dem Planetengetriebe befindet sich das einstufige
Kegelradgetriebe. Das Getriebegehäuse hat keine von außen einwirkenden Kräfte, sondern nur die Getriebekräfte
aufzunehmen.
ferner zeigt die LH. OS 25 33 305 cm Schiffspropel
ler-Winkelgeiriebe. bei welcher in ähnlicher Weise ein
Kegelradgetriebe mn einem Planeienr.ulgetriebc ge
koppelt ist Auch hier hat das Getriebegehäuse außer
den l.agerkraflen keine b/vv. nur geringfugigc von
außen einwirkenden Kräfte aufzunehmen.
Weiter zeigt die I)F. AS 25 18 1 I 3 ein Planetengetriebe
mit vertikaler Achsausrichiiing. wobei der Antrieb
von oben auf das Sonnenrad erfolgt, der Planeientrager
ortsfest ist, Und der Abtrieb am Hohlrad erfolgt.
Bei Sehüsselmühieri ist es bekannt, das Getriebegehäuse
gleichzeitig als Mühicnständcr zu verwenden, Auf dem Getriebegehäuse ist die Mahlschüssel-Aufnahme'
platte gelagert Auf sie einwirkende Kräfte werden über
das Getriebegehäuse in ein Fundament geleitel. Das
Getriebegehäuse ist in ein Oberteil Und ein Unterteil
unterteilt. Der Antrieb erfolgt von einem Elektromotor
außerhalb des Getriebegehauses über eine horizontale
Antriebswelle auf ein einstufiges Kegelradgetriebe, welches sich außerhalb des als Miihlensiander dienen
den Getriebegehäuses befindet. Im Kegelradgetriebe findet eine Umlenkung der Bewegung von der
waagrechten Antriebswelle in eine senkrechte Kegelab triebswelle, auf welcher ein Stirnrad sitzt, statt. In dem
als Mühlenständer dienenden Getriebegehäuse befindet
sich ein mehrstufiges Stirnradgetriebe mi ι einer
ίο vertikalen Abtriebswelle. welche die Mahlschüssel-Aufnahmeplatte
antreibt. Das Eingangs-Stirnrad des im Getriebegehäuse gelagerten Stirnradgetriebes erstreckt
sich durch eine verhältnismäßig große Gehäuseöffnung hindurch und irt mit dem Zahnrad in Eingriff.
welches sich auf der Kegelrad-Abtriebswelle befindet. Die große Gehäuseöffnung kann nicht genügend steif
ausgebildet werden, so daß sich das Getriebegehäuse in deren Bereich absenkt. Die folge davon sind unsymmetrische
Verformungen und Verlagerungen der im Gehäuse gelagerten Getriebeteile. Diese Verformungen
sowie auch Verformungen innerhalb der Mahlschüssel-Aufnahmeplatte werden über die mit letzterer verbundene
Abtriebswelle des Stirnradgetriebes und deren Radiallager unmittelbar in das im Getriebegehäuse
gelagerte Stirnradgetriebe geleitet.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einer Getriebeanordnung nach de-, im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 angegebenen Art Überlastungen und Schaden des Getriebes durch Verformungen
so und Verlagerungen des Getriebegehäuses auch dann zu vermeiden, wenn Jas Getriebegehäuse beispielsweise
bei Verwendung als Ständer von Sehüsselmühlen große äußere Kräfte aufnehmen muß.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination des
η Patentanspruches 1 gemäß dessen Kennzeichen gelöst.
Durch die Erfindung ist im Getriebegehäuse keine
große Durchgangsöffnung, sondern nur noch eine kleine
Öffnung zum Hindurchführen einer Antriebswelle erforderlich. Dadurch kann das Getriebegehäuse bei der
Einwirkung von starken äuueren tCaften nicht mehr
einseitig verformt werden. Gleichmäßige Verformungen des Getriebegehäuses durch vertikale Kräfte über
den gesamten Gehausequerschnitt können ohne Getrie
beverformungen und Gemebeverlagcrungen von den
+ i ein/einen Lagern aufgefangen werden. Gleichzeitig hat
die gesamte Getnebcanordniing eine kompakte Bauweise.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den l'ntetansprucbin.
'u Eine Ausführungsform der Erfindung wird im
folgenden mn Bezug auf die Zeichnung als Beispiel
beschrieben.
Die Zeichnung zeigt als Abtrieb der Getriebeanordnung
eine Mahlschussei-AuIn ihnieplalte I. welche
5) durch ein Axiallager 2 in einem Getriebegehäuse Ober
teil 3 axial und mit ihrer rohr,irtigen Muhlenwelle 4 in
einem Radiallagcr 5 des Getriebegehäuse Oberteils 3
radial gelagert ist. Dadurch wird die gesamte Belastung
der Mahlschussei Aufn.ihm-.-pljite 1 über das Getnebe-
e» gehäuse Oberteil 3 und ein (lemebegehause Unterteil 7
auf ein Fundaments übertragen.
Der Antrieb erfolgt von einem, getrennt von der
Getriebeanordnung auf dem fundament 8 stehenden Elektromotor über eine ebenfalls nicht dargestellte
elastische Kupplung zu einer Kegelradgetriebe-Aiv
triebswelle 9 eines Kegelradgetriebes 10, 11, in dem die
Umlenkung der Bewegung von der waagrcchleh Lage
der Kcgclradge(riebe>Antriebswelle 9 zur senkrechten
Luge einer Ki-'gelraGBeiiicbe Abtncjiwelli.· 12 smufindei.
Ein Lagergehäuse 22 für die KegelradgL-iriebe Abtriebswelle
12 befindet sich in der Wand des Gelnebegehäuse-Unterteil·- 7. Von der Welle 12 aus
führt der Trieb /ur Erreichung der erforderlichen ί
niedrigen Drehzahl der Mühlenwelle 4 über eine Doppelgeknk Zahnkupplung 24. ein Planetengetriebe
25 . 28 und eine Doppelgelenk-Zahnkupplung 29 zur Mühlenwelle 4. Da das Planetengetriebe einfachschrägverzahnt
ist. wird das Gewicht seines .Sonnenrades 25 durch eine ballige Druckeinrichtung 23 auf die Welle 12
übertragen, während der Planetenträger 28 mit seinen Planetenrädern 26 durch eine doppelkugelige Zugstange
30 an der MahlschüsselAufnahmepIatte 1 aufgehängt ist. Da die Drehmomentübertragung vom i=>
Planetenträger 28 zur Mühlenwelle 4 und weiter zur Mahlschüssel-Aufnahmeplatte 1 durch die Zahnkupp
lung 29 erfolgt, hat die Zugstange 30 kein Drehmoment
zu übertragen. Durch die Doppelgelenk-Zahnkupplung
24 wird das Drehmoment zum Sonnenrad 25 querkrafl- 2u
frei übertragen, und durch die Doppelgelenk-Zahnkupplung
29 wird das Drehmoment vom Pianetenträger 28 querkraftfrei abgenommen, so daß sich das 'vonnenrad
25 in bekannter Weise nach den Planetenrädern 26. diese sich nach dem Hohlrad 27 und der Planeienträger 2Ί
28 nach den Planetcnrädern 26 querkraftfrei einstellen können.
Durch diese Getriebebauart befinden sich alle Getriebeunterseizungsstufen innerhalb des zylindrischen
Getriebegehäuses 7 ι«
Dadurch, daß die tragende Wand 7 des zylindrischen Getriebegehäuses 7 keine große öffnung besitzt,
sondern das Lagergehäuse 22 mit der Getriebewand 7 eine Einheit bildet, kann sich das Getriebegehäuse nicht
unregelmäßig verformen. Durch die entsprechende Gestaltung des Lagergehäuses 22 ist es auch möglich,
diese Stellen der Getriebegehäusewand nut gleicher Starrheit wie an den übrigen Stellen ihres Umfangs
auszubilden, wodurch sich das Axiallager 2 der Mahlschüssel-Aufnahmeplatie 1 nicht mehr zur Unebenheit
verformen kann, sondern lediglich eine Parallelabsenkung erfährt. Durch die Anordnung der
Doppelgelenk-Zahnkupplung 29. die eine Axialverschiebung zuläßt, ist diese Parallelabsenkung der
Mahlschüssel-Aufnahmeplatte 1 aber ohne eine Auswirkung auf das Planetenrädergetriebe 25 ... 28 und die
weitere Getriebeanordnung.
Die koaxiale Anordnung der dopoelkugeligen Zugstange
30 innerhalb der Doppelgelenk-Zahnkupplung
29 /wischen den beiden durch die Doppelgelenk-Zahnkupplung
29 gekuppelten und dp^it mit gleicher
Drehzahl synchron umlaufenden Teil'-η Pianetenträger
28 und Mühlenwelle 4 bzw. Mahlschüssel-Aufnahmeplatte 1 erfordert an der Zugstange 30 kein rotierendes
Lager, und vermeidet bei Ausgleichsbewegungt.i des Planetenträgers 28 jegliches gegenseitiges Verkanten
der Teiie. im besonderen der Zahnkupplung 29 und des
Planetenträgers 28. Dabei muß die Zugstange 30 nur die Gewichte der Zahnkupplung 29. des Planetenträgers 28
und der Planetenräder 26 übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- PatentansprücheI. Getriebeanordnung mn Lastausgleich, insbesondere für Sehüsselmühlen, bei dem der Antrieb (9) über ein einstufiges Kegelradgetriebe (10, 11) erfolgt, dessen Abiriebswelle (12) über eine Kupplungsverzahnung mit einer ein Sonnenrad (25) tragenden Ritzelwelle verbunden ist. das mit auf einem Planetenträger lagernden Planetenrädern (26) kämmt, die mit einem gehäusefesten Hohlrad (27) in Eingriff stehen, wobei der Planetenträger (28) mit dem im Gehäuse gelagerten Abtrieb (1) gekoppelt ist und wobei Kegelrad- und Planetengetriebe in einem zweiteiligen Gehäuse (7, 3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772716025 DE2716025C2 (de) | 1977-04-09 | 1977-04-09 | Getriebeanordnung mit Lastausgleich, insbesondere für Schüsselmühlen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2716025A1 DE2716025A1 (de) | 1978-10-19 |
DE2716025C2 true DE2716025C2 (de) | 1983-02-03 |
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ID=6006074
Family Applications (1)
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