DE2715955A1 - Vorrichtung zum sichtklassieren - Google Patents

Vorrichtung zum sichtklassieren

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DE2715955A1
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sifting
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coarse
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DE19772715955
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English (en)
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Josef Prof Dr Ing Wessel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sichtklassieren
  • Zur Leistungssteigerung bei Vorrichtungen zum Sichtklassieren ist es bekannt, mehrere derartige Vorrichtungen miteinander zu verbinden. Außerdem kann man den Durchsatz durch Vergrößerung der Aufgabemenge erhöhen.
  • Aus konstruktiven Gründen wird die Zahl der zu verbindenden Sichteinheiten auf zwei beschränkt. (s.DT-PS 887 294). Bei einer solchen Anordnung wird das Grobgut des ersten Sichters in dem zweiten Sichter nachgesichtet. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung liegt Jedoch in der Verwendung von Spiralsichtern, weil diese die Tendenz haben, im Falle einer höheren Aufgabemenge bzw. Beladung, wie sie hier angestrebt wird,die Trenngrenze ins Grobe zu verschieben.
  • Außerdem ist speziell bei derartigen Anordnungen der Nachteil bekannt, daß bei der vorgesehenen höheren Beladung mit dem Auftreten von Spritzkorn im Feingut zu rechnen ist. Dieser Ubelstand wird durch die grobgutseitige Nachsichtung nicht behoben oder auch nur verbessert. Verschieben der Trenngrenze ins Grobe und Auftreten von Spritzkorn treffen hier also zusammen und wirken in gleicher Richtung.
  • Die Vorrichtung zum Sichtklassieren nach der Erfindung behebt diesen doppelten Mangel, indem sie für das Zusammenschalten der Sichteinheiten solche mit Querstromanordnung verwendet. Diese haben die entgegengesetzte Tendenz wie die Spiralsichter, nämlich bei der hier angestrebten höheren Beladung die Trenngrenze ins Feine zu verschieben.
  • Besonders zweckdienliche einfache Bauarten ergeben sich in diesem Zusammenhang aus Sichtern, die im wesentlichen aus einem zentral beschickten Rotor mit einseitig dem Rotor zugeordneten Absauggehäuse für das Feingut bestehen. Denn hier wird durch den zwangsläufigen Antrieb des Rotors auch bei der vorgesehenen größeren Aufgabemenge die Geschwindigkeit der Teilchen, im Gegensatz zu Spiralsichtern, gewährleistet.
  • Damit wird mindestens in den üblichen Betriebsbereichen eine Spritzkorngefahr vermieden. Erst damit ist eigentlich die Voraussetzung für grobgutseitige Hintereinanderschaltung von Sichtern bzw. Sichtvorgängen gegeben.
  • Durch vorzugsweise koaxiale Anordnung derartiger Sichteinheiten mit vertikalen Achsen in einem gemeinsamen Gehäuse ergibt sich zwanglos eine kompakte Bauart. Dabei ist nur erforderlich, das Grobgut durch eine Leitung dem darunterliegenden Sichtrotor zuzuführen.
  • Eine besonders günstige Bauart erhält man durch gegenUberliegende Anordnung der Sichtrotoren mit horizontalen Achsen.
  • Hierbei können die Absauggehäuse für das Feingut zwischen die Rotoren gelegt und dort zusammengefaßt werden. Die Grobgutsammelräume werden dann entweder selbst getrennt und die zugehörigen Rotoren umschließend ausgebildet oder sie werden in dem gemeinsamen Gehäuse durch eine Zwischenwand für Jeden Rotor getrennt.
  • Bei dieser Tandemanordnung ist vorgesehen, das Grobgut aus dem ersten Sichter über eine Leitung und einen Förderer dem zweiten Sichter zuzuführen, während dem Rotor des ersten Sichters ein Aufgabekanal zugeordnet ist. Der Förderer für den zweiten Sichter kann mechanisch oder pneumatisch arbeiten. Es ist auch möglich, den zweiten Rotor, d.h. den für das Grobgut, selbstansaugend auszubilden.
  • Die gegenüberliegenden Rotoren können bei dieser Tandemanordnung auch eine gemeinsame Welle aufweisen. In diesem Fall ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Axiallast, die bei dem einfachen Sichter durch die Differenz zwischen Außendruck und Unterdruck im Sammelgehäuse entsteht, kompensiert wird. Dadurch wird die Lagerung entlastet.
  • Der Fortschritt des Doppelsichters in den beschriebenen Bauarten liegt bei annähernd gleicher Trennschärfe in der Einsprung von Raum- und Bauaufwand für den Sichter selber, in der Verkleinerung der nachgeschalteten Filter und Zyklone wegen der experimentell erwiesenen höheren zulässigen Beladung der Sichtluft und schließlich in der damit verbundenen EnErgieer8parnis.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung in bevorzugten Bauarten schesatiach dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 Vertikale koaxiale Anordnung der Sichtrotoren Fig. 2 Spiegelbildliche Anordnung der Sichtratoren auf gemeinsamer, waagerechter Achse. (Tandem-A.) In Fig. 1 sind mit 1, 2 die Sichtrotoren bezeichnet, unter denen sich die Absaugkammern 3, 4 für das Feingut befinden.
  • Dieses wird über Leitungen 5, 6 in einen gemeinsamen Zyklon 7 gefuhrt.
  • Das aus den oberen Rotor anfallende Grobgut wird von dem Trichter 8 in den unteren Rotor zur Nachsichtung geleitet.
  • Der untere Trichter 9 führt das Grobgut in einen Sammelbehalter. (nicht dargestellt). Der Antrieb der Rotoren erfolgt direkt über Motoren 10,11.
  • Beide Sichtergehäuse sind mittels eines zylindrischen Mantelstücks 12 zusammengefaßt.
  • Bei der Bauart nach Fig. 2 sind die Sichtrotoren 1,2 auf einer gemeinsamen Welle 13 spiegelbildlich einander gegenüberliegend angeordnet. Der Antrieb erfolgt mittig über einen Riemen 14 und einen Motor 13.
  • Das Feingut aus beiden Rotoren gelangt in einen zwischen diesen befindlichen, gemeinsamen Sammelraum 16 und wird von dort, wie üblich in einen Abscheider abgesaugt.(nicht dargestellt).
  • Im Innern des Gehäuses ist eine doppelte Zwischenwand 17 vorgesehen. Diese bildet eine Abdeckung für den Treibriemen 14 und, in Verbindung mit dem Gehäuse, zwei Sammelräume 18, 19 für das von den Rotoren ausgeschiedene Grobgut. Von dem Sammelraum 18 gelangt das Grobgut in eine Leitung und von dieser in den Rotor 2, wo es nachgesichtet wird. Das dort anfallende Grobgut wird in üblicher Weise abgeführt.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Sichtklassieren mit Nachklassieren des Grobgutes in einer zweiten Sichtstufe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Fliehkraftsichter derart miteinander verbunden sind, daß das Grobgut der ersten Sichtstufe dem Sichtrotor der zweiten Stufe zugeleitet wird, wobei die Sichtrotoren zentral beschickt sind und daneben oder darunter angeordnete Feingutsammelräume aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Fliehkraftsichter mit senkrechten Achsen in einem gemeinsamen Gehäuse ber- bzw. untereinander angeordnet sind, wobei eine Zuführleitung für das Grobgut vom ersten zum zweiten Sichter vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtrotoren in einem gemeinsamen Gehäuse mit waagerechten Achsen einander gegenüberliegend angeordnet sind und daß sich die Feingutsammelräume, zu einem gemeinsamen vereinigt, zwischen ihnen befinden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der im Fluß des Sichtgutes an zweiter Stelle angeordnete Sichter geringere uerschnitte der Sichtkanäle aufweist als der erste.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem gemeinsamen Gehäuse für jeden Sichtrotor ein diesen umschließender Sammelraum für das Grobgut vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Bildung der getrennten Grobgutsammelräume eine Trennwand vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurchgekennzeichnet, daß in der Leitung für das Grobgut ein Förderer angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Förderer mechanisch oder pneumatisch arbeitet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß statt des Förderers der zweite Rotor für das Groban gut selbstbaugend ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3621221A1 (de) * 1986-06-25 1988-01-14 Pfeiffer Fa Christian Verfahren zur windsichtung und windsichter
DE4338864A1 (de) * 1993-11-13 1995-05-18 Heinrich Buzga Vorrichtung zum Sortieren von Partikeln, insbesondere Kunststoffpartikeln

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DE2104967B (de) * Wessel, Josef, Prof. Dr.-Ing., 8131 Aufkirchen :Fliehkraftsichter
DE870936C (de) * 1944-06-20 1953-03-19 Arno Andreas Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase
DE887294C (de) * 1944-02-22 1953-08-20 Walther Staubtechnik G M B H Vorrichtung zum Sichten von feinkoernigen oder pulverfoermigen Stoffen
DE2117552A1 (de) * 1971-04-10 1972-10-26 G. Siempelkamp & Co, 4150 Krefeld Vorrichtung zum Sichten von Schüttgütern

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Non-Patent Citations (1)

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Title
DE-Z.: "Aufbereitungstechnik", 7/1971, S. 402-406,Bild 3 *

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