DE2715070C2 - Verfahren zur Herstellung einer für Bauzwecke geeigeneten dekorativen Platte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer für Bauzwecke geeigeneten dekorativen PlatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer für Bauzwecke geeigneten dekorativen Platte
durch Auftragen einer ein Bindemittel und ein Farbmittel enthaltenden Musterschicht, vorzugsweise durch ein
Druckverfahren, auf eine Oberfläche einer Trägerschicht, wobei mindestens einer der genannten Bestandteile
der Musterschicht wasserlöslich ist. Übertragen der Musterschicht auf die mit einem Muster zu versehende
Platte und Abziehen der Trägerschicht von der gebildeten dekorativen Platte.
In jüngerer Zeit wurden verschiedene unbrennbare oder schwer brennbare Materialien und anorganischorganische
Verbundwerkstoffe entwickelt und zur Verfügung gestellt. Die Oberflächen dieser Materialien
wurden mit einem dekorativen Muster versehen, um ihre Schmuckwirkung zu erhöhen und infolgedessen ihren
Nutzwert zu vergrößern. Zur Erzeugung einer dekorativen Oberfläche auf diesen Materialien wurden ein
einfaches Wärmeübertragungsverfahren, ein Direktdruckverfahren oder das Aufwalzverfahren angewendet.
Es ist jedoch sehr schwierig, mit Hilfe des Wärmeübertragungsverfahrens oder des Direktdruckverfah-
;rens die dekorative oder schmückende Oberfläche selbst auszubilden. Selbst wenn eine dekorative Oberfläche
erzielt wird, so ist das Muster völlig flach und die in natürlichen Materialien vorhandene Fülle und Ausdruckskraft
des Musters beispielsweise werden nicht erhalten. Bei dem Aufwalzverfahren bestehen insofern
Nachteile, als die Vorhersage der endgültigen dekora-
liven Wirkung schwierig ist und die Reproduzierbarkeit des Musters schlecht ist. Diese Verfahren sind daher
nicht zur industriellen Herstellung geeignet und bisher wurde keine völlig zufriedenstellende Methode aufgefunden.
Bekannt war auch ein Verfahren zum spiegelbildlichen
Aufbringen eines Musters auf einem flächigen Untergrund, bei dem zunächst das Muster auf ein Abziehpapier
gedruckt, lediglich die bedruckte Fläche mit einem Bindemittel versehen und das Abziehpapier mit
seiner bedruckten Fläche auf den flächigen Untergrund aufgedrückt wird (DE·OS 21 39 748). Durch dieses bekannte
Verfahren wird zwar das Problem gelöst Muster auf beliebige Oberflächen aufzutragen, die nicht plan
ausgebildet sein müssen. Dieses Verfahren ist jedoch nicht geeignet, bei der industriellen Herstellung von auf
dem Baugebiet anzuwendenden dekorativen Platten eine Einsparung des Gesamt-Arbeitsaufwands zu verursachen.
Außerdem wird mit Hilfe dieses bekannten Verfahrens lediglich ein Auftragen des Musters auf die
OKi»rfjjjr*hg erzielt ohne daß d*«s Farbmittel in die Oberfläche
des flächigen Untergrunds eindringe:: kann und mit dieser vereinigt wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Herstellung einer für Bauzwecke verwendbaren dekorativen Platte zur Verfügung
zu stellen, das sich in einfacher Weise während des Formverfahrens zur Herstellung der Platte ohne Anwendung
von Erhitzen und Druck durchführen läßt und das zu einer dekorativen Platte mit ausgezeichneter Beständigkeit
führt, die das gewünschte dekorative Muster aufweist und in der das aus dem Muster stammende
Farbmittel in die Oberfläche der Platte eingedrungen und mit ihr vereinigt ist.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß diese Aufgäbe
mit Hilfe einer Verfahrensweise gelöst werden kann, bei der das Muster auf einer Übertragungsschicht
erzeugt wird und die mit der Musterschicht versehene Übertragungsschicht zur Ausbildung einer Form für
den Schlicke.guß zur.Herstellung der dekorativen Platte angewendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung einer für Bauzwecke geeigneten dekorativen
Platte durch Auftragen einer ein Bindemittel und ein Farbmittel enthaltenden Musterschicht, vorzugsweise
durch ein Druckverfahren, auf eine Oberfläche einer Trägerschicht, wobei mindestens einer der genannten
Bestandteile der Musterschicht wasserlöslich ist. Übertragen der Musterschicht auf die mit einem
Muster zu versehende Platte und Abziehen der Trägerschicht von der gebildeten dekorativen Platte, das dadurch
gekennzeichnet ist. daß die aus der Trägerschicht (2) und der auf diese aufgetragenen Musterschicht (3)
gebildete Übertragungsschicht (A) zur Herstellung einer Form (1/4') für den Schlickerguß in der Weise eingesetzt
wird, daß die Musterschicht (3) mit dem zu formenden Material in Berührung kommt, ein Gemisch (4) aus
einem hydraulischen Material, Wasser and gegebenenfalls üblichen Zusätzen in die Form (IA') eingegossen
und in dieser gehärtet wird, der gebildete Formkörper §q
(4') aus der Form entnommen und die Trägerschicht von ' der gebildeten dekorativen Platte (B) abgezogen wird.
Bei diesem Verfahren ist das Farbmittel in die Oberflache der gehärteten dekorativen Platte eingedrungen
und mit dieser vereinigt, so daß eine dekorative Platte fur Bauzwecke erhalten wird, in der das dekorative Muster
außerordentlich gutu gleichbleibende Qualität und Beständigkeit besitzt.
Die Erfindung wird durch die nachstehende ausführliche Beschreibung erläutert
Als Beispiele für die Basis-Trägerschicht (nachstehend einfach als Trägerschicht bezeichnet) der Übertragungsschicht
bzw. Übertragungsplatte, die sich für die Zwecke der Erfindung eignet, werden vorzugsweise
verschiedene Papiere, Synthesefaserpapiere und umgewandelte bzw. bearbeitete Papiere, Kunstharz-Folien
und -Platten, Metallfolien, wie Aluminiumfolie, und aus solchen Materialien hergestellte Verbundfolien verwendet
Die Dicke dieser Trägerschicht beträgt in wünschenswerter Weise weniger als 0,5 mm, insbesondere
weniger als 02 mm im Hinblick auf die Bedruckbarkcit
Es ist möglich, ein Verbundmaterial bzw. Laminat einer Dicke von bis etwa 2 mm zu verwenden. Insbesondere
wird stark bevorzugt, Synthesefaserpapiere und synthetische Harzfilme und -platten zu verwenden.
Wenn ein Synthesefaserpapier oder Kunstharzfilm als Trägerschicht verwendet wird, so ist es im Hinblick
auf die Bedruckbarkeit dieser Ma' ^ialien wünschenswert,
diese mit einer Grundierung zu vrsehen. ßei dieser
Grundierbehandlung kann ein Material, das eines der nachstehend beschriebenen wasserlöslichen Bindemittel
sein kann, auf die Oberfläche der Trägerschicht in einer Menge von 1 bis 10 g/m-'(Trockengewicht) aufgedruckt
werden.
Als Farbmittel können ein Farbstoff oder ein Pigment
verwendet werden.
Als Beispiele für geeignete Farbstoff können Direktfarbstoffe,
Säurefarbstoffe, basische Farbstoffe, saure Beizenfarbstofe, Reaktivfarbstoffe und Dispersionsfarbstoffe
genannt werden. So lassen sich beispielsweise Chrysamin (C. I. 22250)*, Alizarin-Gelb 5 GS (C. I.
14055)*, Alizarin-Himmelblau B (C. I. 62105)**, Palatin-Chromrot RX (C I. 22275)*, Anthrachinon-Violett (C. 1.
61710 und 61800)**, Alizarin Saphirol B {C. 1. 63010)**.
Alizarin Rubinol R (CI. 68215)** und Methylenblau (CI. 52015)** verwenden (* = wasserlöslich:
** = wasserunlöslich).
Als Pigment können anorganische Pigmente und orga· ische Pigmente eingesetzt werden.
Als Beispiele für das anorganische Pigment können folgende genannt werden: Gefälltes Calciumcarbonat
(C. 1. 77220). Kaolin (C. I. 77005), Talkum (C I. 77718).
Titandioxid (C. I. 77891), Ruß (C I. 77265), gefälltes Bariumsulfat
(C. I. 77120). Chromgelb (C. I. 77600), Cadmiumgelb
(C.I. 77199), Chrom-Zinnoberrot (CI. 77605),
Cadmiumrot (C. I. 77202), Preußischblau (C. I. 77510 und 77520), Ultramarin (C I. 77007). Eisenoxid (C I. 77491)
und Aluminiumoxid-Weiß (C I. 77002). Diese Pigmente sind wasserunlöslich.
Zu Beispielen für organische Pigmente gehören Azopigmvte.
wie Lackrot 4 R (C I. 12120)**, Echtgelb G (Cl. 13015 und 4000)* und Benzidingelb G (CI.
21090)**: Azolad pigmente, wie Lackroi C (CI.
15585)***. Lackrot D (C I. 15560)***, Brillantscharlach G (Cl. 15800)** und Brillantkarmin 6 B (CI.
15850)****: Phthalocyaninpigmente, wie Phthalocyaninblau (CI. 74 U,0)** und Phthalocyaningrün (CI.
74260)**; Indanthrenpigmente, wie Indanthrenviolett
.RH (CI. 73385)**, Indanthrendirektschwarz B (CI.
65230)**, Indanthrenbrillantorange GR (CI. 71105)**,
Indanthrenbraun BR (C. I. 70800)**, Indanthrenscharlach RB (CI. 71135)**, Indanthrenorange RRT (CI.
59705)**, Indanthrenorange RRTP (C I. 59705)** und Alizarinlack (C. I. 58000)**, Chinacridonpigmente, wie
Cinquasia Red (C. I. 46500)**; Dioxazinpigmente, wie PV Echtviolett BL (C. I. 51319)**; Azochelatpigmente.
wie Green Gold (CI. 12775)**; Pigmente vom Farbstofftyp,
beispielsweise saure Farbstofflacke, wie Chinolingelb (C. 1.47055)*, basische Farbstofflacke, wie Auramin-Lackgelb
O (C. I. 41000)* und Nitropigmente, wie Naphtholgelb S (C. f. 10316)*. Außerdem lassen sich als
Beispiele andere organische Pigmente erwähnen, wie Beizenfarbstoff-Pigmente, Küpenfarbstoff-Pigmente
und Nitrosopigmente (* = wasserlöslich, ** = wasserunlöslich, *** = etwas wasserlöslich, **** = löslich in
heißem Wasser).
Zu Beispielen für geeignete Bindemittel gehören Dextrin*. Leim*. Kasein**, Schellack**, Gummi arabicum*.
Stärke**. Protein**. Polyvinylalkohol*. PoIyacrylsäureamid*. Natriumpolyacrylat*. Polyvinyläther*,
Copolymere* aus Methylvinyläther und Maleinsäureanhydrid.
Copolymere* aus Vinylacetat und Itaconsäure. Polyvinylpyrrolidon*. Cellulose**. Acetylcellulose**,
Acetyl-butylcellulose**. Nitrocellulose**, Äthylcellulose**.
Carboxymethylcellulose*. Methylcellulose*, Hydroxväthylcellulose*
und Hydroxymethylcellulose (* = wasserlöslich. ** = wasserunlöslich).
/ .satzlich zu dem Farbmittel und dem Bindemittel,
wovon mindestens einer dieser beiden Bestandteile waserlöslich ist. kann die vorstehend erläuterte Musterschicht
bekannte Zusätze enthalten, wie verschiedene Weichmacher. Wachse. Fette. Vaseline, Trockenmittel,
Hilfstrockenmittel. oberflächenaktive Mittel und/oder
Füllstoffe.
Die Musterschicht, welche die Übertragungsschicht
bildet, kann auf einer Oberfläche einer Basis-Trägerschicht vorgesehen werden, indem eine Farbmischung
durch Vermischen und Kneten eines Farbmittels und eines Bindemittels, wovon mindestens eines wasserlöslich
ist. und erforderlichenfalls von verschiedenen bekannten Zusätzen mit einem Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel
hergestellt wird und die erhaltene Farbmischung auf eine Oberfläche der Trägerschicht aufgedruckt
oder aufgezeichnet wird. Dies kann mit Hilfe eines üblichen Druckverfahrens, beispielsweise durch
Tiefdruck. Trocken-Offsetdruck, Reliefdruck oder Siebdruck oder mit Hilfe einer gewöhnlichen Zeichenmethode
erfolgen, wobei ein einfarbiges oder mehrfarbiges Muster gebildet wird.
F.in Verfahren zur Herstellung einer dekorativen Platte, die für Gebäudezwecke verwendbar ist, unter
Verwendung der wie vorstehend hergestellten Übertragungsschicht
gemäß der Erfindung wird durch die nachstehende ausführliche Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefugten Zeichnungen erläutert
In diesen Zeichnungen zeigen
In diesen Zeichnungen zeigen
F ι g. I bis 4 Schnittdarstellungen von einzelnen Verfahrensstufen
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens:
F i g. 5 bis 11 zeigen Schnittansichten von Verfahrensstufen gemäß einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens und
Fig. ΐ2 zeigt eine Schnittansicht einer anderen Art
einer Übertragungsschicht, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, besteht gemäß einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens die erste Stufe darin, daß eine Übertragungsschicht bzw.
Übertragungsfolie A auf die innere Oberfläche eines Formrahmens 1 gelegt wird. Die Übertragungsfolie A
trägt eine geeignete Musterschicht 3 auf einer Oberfläche einer Basis-Trägerschicht 2. Beim Auflegen der
Übertragungsschicht A in der ersten Stufe ist es erforderlich,
die keine Musterschicht 3 tragende Oberfläche der Übertragungsschicht A so einzusetzen, daß sie mit
der Innenoberfläche des Formrahmens 1 in Berührung kommt. Danach wird, wie in F i g. 2 gezeigt ist, die zweite
Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrene durchgeführt.
In dieser Stufe wird eine festgelegte Menge eines Gemisches 4, das ein hydraulisches Material und Wasser
enthält, in den Formrahmen 1 gegossen, auf dessen Inhcnoberfläche
die Übertragungsschicht A aufgelegt worden ist. Dann wird die in Fi g. 3 gezeigte dritte Stufe
ίο ,des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt. In
dieser dritten Stufe wird die gehärtete Platte 4', die durch Härtung des Gemisches 4, welches hydraulisches
Material und Wasser enthält, mit der Übertragungsschicht A verbunden worden ist, aus dem Formrahmen 1
entfernt. Wie in Fig.4 gezeigt ist, besteht die vierte Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß die
Trägerschicht 2 der Übertragungsschicht A. die an die gehärtete Platte 4' angeformt worden ist. abgezogen
wird. Durch diese Endstufe des Verfahrens wird eine erfindungsgemäße dekorative Platte B erhalten, die für
Gebäude bzw. für Bauzwecke verwendbar ist.
Gemäß der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform besteht die erste Stufe dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens darin, daß eine Übertragungsschicht A auf eine Heizplatte 5 aufgelegt wird, so
daß die Musterschicht 3 der Übertragungsschicht A mit der Heizplatte 5 in Berührung kömmt. Dann wird eine
Formmatr'.e 6 auf die Musterschicht 3 abgesenkt und
schließlich wird eine Preßplatte 7 auf die Formmatrize 6 gelegt. Durch Einführung von Luft unter einem Druck in
das Innere der Formmatrize 6 durch die öffnungen 11
aus einem Luftzuführungsrohr 8 in Pfeilrichtung wird die Übertragungsschicht A in engen Kontakt mit der
Heizplatte 5 gebracht und dort erhitzt. Wie in Fig.6
gezeigt ist, wird dann, wenn die Temperatur der Übertragungsschicht
A eine geeignete Verformungstemperatur erreicht hat, Luft von der Gegenseite unter Druck
durch die Lufteinfuhrungsöfmung 9 eingeleitet und
dann durch die Öffnungen 10 geführt, um die Übertragungsschicht A in Kontakt mit der Formmatrize 6 zu
bringen und zu preßformen. Wenn die Temperatur des so gebildeten Formkörpers A' wieder auf Normaltemperatur
abgefallen ist, wird das Einleiten von Luft unterbrochen und der Formkörper A' wird durch Anheben
der Formmatrize 6 von dieser entfernt. Der überschüssige Anteil des Formkörpers wird abgeschnitten, wobei
eine Schlickergußform A' erhalten wird, die aus der Übertragungsschicht A gebildet ist, wie F i g. 7 zeigt. In
F i g. 7 stellt A' die Form für den Schlickerguß dar. Ziffer
so 2 zeigt die Trägerschicht und Ziffer 3 zeigt die Musterschicht.
Wie in Fig.8a gezeigt ist, wird danach die so erhaltene
Form A 'für den Schlickerguß auf einen Trägerblock 12 aufgelegt. Wenn der Boden der Form für den Schlikkerguß
flach ist oder wenn die Form für den Schlickerguß durch Eingießen eines Gemisches, das ein hydraulisches
Material und Wasser enthält, auch dann nicht verformt wird, wenn ihr Boden nicht flach ist, so kann ein
flacher Trägerblock angewendet werden. Es wird jedoch bevorzugt, einen Trägerblock zu verwenden, der
die gleiche oder im wesentlichen die gleiche Form wie der Boden der Form für den Schlickerguß Α'hat Diese
Ausführungsform ist in F i g. 8a gezeigt
Wenn es erforderlich ist, die Seitenwandung der Schlickergußform zu verstärken, so ist es möglich, einen
in Fig.8b gezeigten Trägerblock 12' mit einer Seitenwand
zu verwenden. Ferner kann als Material für den Trägerblock 12 oder 12' irgendein beliebiges bekanntes
iMaterial verwendet werden, das die erforderliche Stützfestigkeit besitzt.
Wie in Fig.9a gezeigt ist, wird dann ein Gemisch 4,
welches ein hydraulisches Material und Wasser enthält, in die Schlickergußform Λ'gegossen, die auf den Trägerblock
12 aufgelegt ist.
-- Wie in Fig. 10a gezeigt ist, wird das eingegossene
Gemiiiih 4, das hydraulisches Material und Wasser enthält,
gehärtet und gleichzeitig dringt die Musterschicht 3 ■der Übertragungsschicht, weiche die Form für den
SclilickergüD A'darstellt, in die gehärtete Platte 4' ein
und wird mit dieser vereinigt. Die gehärtete Platte 4' wird dann von dem Trägerblock 12 abgenommen.
In den Fig. 9b und 10b sind Trägerblöcke 12'gezeigt,
die sich nur durch ihre Form von den Trägerblöcken gemäß Fig.9a und 10a unterscheiden. Infolgedessen
sind beide Verfahrensweisen die gleichen.
Wie aus Fig. Il ersichtlich ist, wird die Trägerschicht
2 der Übertragungsschicht von der gehärteten Platte 4' abgezogen, wobei eine dekorative Platte B erhalten
wird, die sich die für Gebäudezwecke eignet.
Wie in Fig. 12 dargestellt wird, kann außerdem ein
Zusammenbruch des Musters vermieden werden, wenn ein Schutzfilm 13, der eine wasserlösliche Substanz enthält,
die unter einem der vorstehend erwähnten Bindemittel gewählt wird, auf der gesamten Oberfläche der
Musterschicht 3 der Übertragungsschicht A vorgesehen wird, weil die Musterschicht dann schwierig zu zerstören
ist, wenn das Schlickergießen des hydraulischen Materials erfolgt. Die Eindringgeschwindigkeit des hydraulischem
Material und Wasser enthaltenden Gemisches in die Musterschicht kann in geeigneter Weise durch den
Grad der Wasserlöslichkeit der Substanz, die zur Ausbildung des Schutzfilms 13 verwendet wird, und durch
die Dicke dieses Schutzfilms (etwa 1 bis 10 g/m2 Trokkengewicht)
geregelt werden. Durch diese Regelung kann die ubertragungsschicht in zufriedenstellender
Weise mit der gehärteten Platte vereinigt werden und infolgedessen kann die Übertragbarkeit des Musters
verbessert werden.
Die Ausbildung des vorstehend beschriebenen Schutzfilms kann mit Hilfe einer üblichen Beschichtungsmethode,
wie Walzenbeschichten, Aufdrucken und Stabbeschichten mit einer Masse erfolgen, die das wasserlösliche
Bindemittel und Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel enthält.
" Als hydraulisches Material, das bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet w;rder kann, läßt sich ein Material einsetzen, das wegen seiner Fließfähigkeit zur
Durchführung des Schlickergusses befähigt ist und hydraulische Eigenschaften besitzt.
-■" Als Beispiele für hydraulische Materialien, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbar sind, gehören verschiedene Gipsarten, wie Gips-Halbhydrat und wasserfreier Gips, verschiedene Zemente, wie Portlandzement, Aluminiumoxidzement, Magnesiazement und gemischte Zemente. Diese hydraulischen Materialien können in Form einer Aufschlämmung eingesetzt werden, die eines oder mehrere dieser hydraulischen Materialien und Wasser enthält Es wird bevorzugt, Zellstoffbrei, Synthesefasern, Glasfasern, Metallfasern, Kohlenstoffasern, Kunstharzfasern und Kunstharze zu dieser Aufschlämmung zuzugeben, um das gebildete Produkt zu verstärken. Außerdem können einer oder mehrere der verschiedenen üblichen Zusätze, wie Asbestfasern, Nylonfasern, Polypropylenfasern, alkalibeständige Glasfasern, Polyesterfasern und Stahlfasern der Aufschlämmung zugegeben werden.
-■" Als Beispiele für hydraulische Materialien, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbar sind, gehören verschiedene Gipsarten, wie Gips-Halbhydrat und wasserfreier Gips, verschiedene Zemente, wie Portlandzement, Aluminiumoxidzement, Magnesiazement und gemischte Zemente. Diese hydraulischen Materialien können in Form einer Aufschlämmung eingesetzt werden, die eines oder mehrere dieser hydraulischen Materialien und Wasser enthält Es wird bevorzugt, Zellstoffbrei, Synthesefasern, Glasfasern, Metallfasern, Kohlenstoffasern, Kunstharzfasern und Kunstharze zu dieser Aufschlämmung zuzugeben, um das gebildete Produkt zu verstärken. Außerdem können einer oder mehrere der verschiedenen üblichen Zusätze, wie Asbestfasern, Nylonfasern, Polypropylenfasern, alkalibeständige Glasfasern, Polyesterfasern und Stahlfasern der Aufschlämmung zugegeben werden.
Durch Zugabe von Aminharzen zu der Aufschlämmung werden nicht nur der Glanz und die Härte der Oberfläche
des Produkts erhöht, sondern es ist auch möglich,
die sehr vorteilhafte Wirkung zu erzielen, daß die Zerstörung der Musterschicht auf der Übertragungsschicht
verhindert wird, wenn der Schlickerguß durchgeführt wird; Diese Wirkung des Verhindernd der Zerstörung
der Musterschicht, die durch Zugabe eines Aminharzes ;der Aufschlämmung erreicht wird, ist wesentlich besser
ίο5 (als die Wirkung, die ohne Zugabe von Aminharz oder
durch Zugabe von anderen Harzen erreicht wird.
Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene,
zur Benutzung in Gebäuden geeignete dekorative Platte kann in zufriedenstellender Weise in der so
erhaltenen Form angewendet werden; verschiedene Eigenschaften, wie die Lebensdauer, der Glanz und das
Muster können jedoch durch eine Nachbehandlung in der nachstehend beschriebenen Weise verbessert werden.
So kann beispielsweise die in Gebäuden angewendete dekorative Platte, die vorstehend beschrieben wurde,
mit Hilfe einer üblichen Beschichtungsmethode, wie Walzenbeschichten, Aufdrucken, Stabbeschichten und
Sprühbeschichten, mit einer durchsichtigen Harzschicht überzogen werden. Zu geeigneten Beispielen für solche
Harze gehören Urethanharze, Vinylchloridharze, Vinylidenchloridharze, Vinyiacetatharze, Polyolefinharze,
wie Polyäthylen und Polypropylen, Polystyrolharze, Acrylharze, Methacrylharze, Polyvinylalkohol, PoIyacetale.
Copolymere von Styrol und Acrylnitril, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Harze,
Polyamidharze, ungesättigte Polyesterharze, Epoxyharze, Phenolharze und Aminharze.
Wenn die als dekorative Platte vorgesehene gehärtete Platte aus einem Material, wie Gips, hergestellt wird, welches durch die Selbsthärtung porös wird, so kann die gehärtete Platte mit einem Monomeren oder Vorpolymeren imprägniert werden und dann wird das in die Platte eingedrungene Monomere oder Vorpolymere polymerisiert und endgültig getrocknet. Andernfalls kann auch die gehärtete Platte mit einer Lösung eines Polymeren in einem Lösungsmittel imprägniert und danach getrocknet werden. Durch diese Verfahrensweise wird die Festigkeit der gehärteten Platte erhöht und gleichzeitig kann die Musterschicht, die in die Oberfläche der Platte eingedrungen ist und mit dieser vereinigt worden ist, weiter in poröse Bereiche der Platte eindringen. Auf diese Weise kann der Musterschicht zusätzliche Reichhaltigkeit und Ausdruckskraft verliehen werden. Nach dieser Nachbehandlung kann die nachbehandeln Oberfläche der gehärteten Platte in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben wurde, mit einer durchsichtigen Schicht überzogen werden.
Als Beispiele für die vorstehend erwähnten Monomeren lassen sich Styrol und dessen Derivate, Vinylidenchlorid, Vinylpyridin, ungesättigte Carbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure und Fumarsäure, Ester, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylester dieser Säuren, Nitrile dieser Säuren, Säure-
Wenn die als dekorative Platte vorgesehene gehärtete Platte aus einem Material, wie Gips, hergestellt wird, welches durch die Selbsthärtung porös wird, so kann die gehärtete Platte mit einem Monomeren oder Vorpolymeren imprägniert werden und dann wird das in die Platte eingedrungene Monomere oder Vorpolymere polymerisiert und endgültig getrocknet. Andernfalls kann auch die gehärtete Platte mit einer Lösung eines Polymeren in einem Lösungsmittel imprägniert und danach getrocknet werden. Durch diese Verfahrensweise wird die Festigkeit der gehärteten Platte erhöht und gleichzeitig kann die Musterschicht, die in die Oberfläche der Platte eingedrungen ist und mit dieser vereinigt worden ist, weiter in poröse Bereiche der Platte eindringen. Auf diese Weise kann der Musterschicht zusätzliche Reichhaltigkeit und Ausdruckskraft verliehen werden. Nach dieser Nachbehandlung kann die nachbehandeln Oberfläche der gehärteten Platte in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben wurde, mit einer durchsichtigen Schicht überzogen werden.
Als Beispiele für die vorstehend erwähnten Monomeren lassen sich Styrol und dessen Derivate, Vinylidenchlorid, Vinylpyridin, ungesättigte Carbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure und Fumarsäure, Ester, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylester dieser Säuren, Nitrile dieser Säuren, Säure-
PG amide dieser Säuren, Hydroxyäthylacrylat und -methacrylat,
Hydroxypropylacrylat und -methacrylat, Vinylacetat, Allylalkohol und Allylester, Methylvinylketon,
A crolein und Vinylcarbazol nennen.
Zu Beispielen für geeignete Vorpolymere gehören ein Methylmethacrylat-Vorpolymerisat, ein Phenol-Formaldehyd-Primärkondensat, ein Melamin-Formaldehyd-Primärkondensat, ein Primärkondensat aus ungesättigten Polyestern, ein Keton-Aldehyd-Primär-
Zu Beispielen für geeignete Vorpolymere gehören ein Methylmethacrylat-Vorpolymerisat, ein Phenol-Formaldehyd-Primärkondensat, ein Melamin-Formaldehyd-Primärkondensat, ein Primärkondensat aus ungesättigten Polyestern, ein Keton-Aldehyd-Primär-
ι kondensat, ein Epoxyharz-Primärkondensai oder ein
Primärkondensat eines Diallylphthalatpolymeren.
Zu Beispielen für das Polymere gehören Homopolymere aus einem der vorstehend angegebenen Monomeren
und Copolymere aus zwei oder mehreren der vorstehend erwähnten Monomeren. So können als Polyme-.
re die Harze eingesetzt werden, die zur Bildung der vorher beschriebenen durchsichtigen Harzschicht geeignetsind.
Dabei werden eines oder mehrere der vorstehend angegebenen Monomeren, Vorpolymeren oder Polymeren
eingesetzt. Wenn das Monomere oder das Vorpolymere verwendet wird, so kann ein Katalysator oder
Promotor zugesetzt werden, der zur Polymerisation des Monomeren oder Vorpolymeren erforderlich ist.
Zu Beispielen für solche Katalysatoren und Promotoren
gehören Peroxide, Azoverbindungen und Disulfide. Die zugesetzte Menge des Katalysators oder Promotors
beträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis I Gew.-% bezogen auf das Gewicht des monomeren oder Vorpoiymeren.
Wenn das vorstehend angegebene Monomere oder Vorpolymere flüssig ist, so wird die Oberfläche der mit
der Musterschicht versehenen gehärteten Platte mit dem Monomeren oder Vorpolymeren als solchem beschichtet
und imprägniert. Wenn das Monomere oder Vorpolymere nicht flüssig ist, so wird es in einem Lösungsmittel
unter Bildung einer Lösung gelöst und diese Lösung wird dann zur Beschichtung und zum Imprägnieren
der mit einer Musterschicht versehenen gehärteten dekorativen Platte verwendet. Auch wenn das
Monomere oder Vorpolymere flüssig ist, so können diese in einem Lösungsmittel unter Bildung einer Lösung
gelöst werden, die danach zur Beschichtung und zum Imprägnieren der mit einer Musterschicht versehenen
gehärteten dekorativen Platte verwendet wird. Das Polymere muß natürlich in Form einer Lösung in einem
Lösungsmitte! eingesetzt werden. Dieses Lösungsmittel
wird unter Lösungsmitteln gewählt, welche die vorstehend erläuterten Monomeren, Vorpolymeren oder Polymeren
lösen können. Zu Beispielen für solche Lösungsmittel gehören Ketone, Ester, Aromaten, halogenierte
Kohlenwasserstoffe, Dimethylformamid und Tetrahydrofuran.
Wenn das Monomere oder Vorpolymere auf die Oberfläche der mit einer Musterschicht versehenen gehärteten
Platte aufgetragen worden ist, wird die Oberfläche der gehärteten Platte erhitzt, um das Monomere
oder Vorpolymere zu polymerisieren.
Da von den Bestandteilen Farbmittel und Bindemittel, weiche die Musterschicht der Übertragungsplatte darstellen,
mindestens einer wasserlöslich ist, dringt das Gemisch, welches hydraulisches Material und Wasser
enthält, in die Musterschicht ein und wird gehärtet und infolgedessen wird das gehärtete hydraulische Material
mit der Musterschicht vereinigt.
Bei der in Gebäuden verwendeten dekorativen Platte, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt
wird, sind daher Reichhaltigkeit und Ausdruckskraft des Musters vorhanden und gleichzeitig geht die
Festigkeit und das Gewicht des Produkts nicht verloren, weil das Muster in die Oberflächenschicht der gehärteten
Platte eingedrungen ist und sich mit dieser vereinigt hat Auf Grund der Tatsache, daß das Muster in die
Oberflächenschicht der gehärteten Platte eingedrungen ist und mit dieser vereinigt ist, ist es schwierig, die Musterschicht
von der gehärteten Platte abzuschälen und wenn gemäß einer Ausführungsform die vorstehend erläuterte
Nachbehandlung angewendet wird, so ist es weiter möglich, dte Festigkeit und Beständigkeit der so
erhaltenen dekorativen Platte zu erhöhen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Musterschicht unter der Einwirkung des in dem hydraulischen
Material kapillar vorliegenden Wassers ohne jegliches Erhitzen und ohne Druck auf die gehärtete
Platte übertragen werden, so daß in einfacher Weise eine für Gebäudezwecke geeignete dekorative Platte
hergestellt werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist außerdem die Reproduzierbarkeit des
Musters sehr gut und es lassen sich beliebige gleichförmige und beständige Muster erzeugen, so daß dieses
Verfahren für die industrielle Massenproduktion geeignet ist.
Erfindungsgemäß hergestellte für Gebäudezwecke geeignete dekorative Platten sind einer Vielfalt von Anwendungsmöglichkeiten
zugänglich, beispielsweise als Material für Zimmerdecken, Fußböden, Wände und/ oder für die Innendekoration von Gebäuden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden die nachstehenden Beispiele angegeben. Wenn nichts anderes
angegeben ist, bedeuten die Mengenangaben in diesen Beispielen Gevvichtsteile.
Die Übertragungsschicht (I) wurde hergestellt, indem auf eine Oberfläche eines Kunstfaserpapiers ein Marmormuster
mit Hilfe eines Tiefdruckverfahrens aufgedruckt wurde. Dabei wurden die Druckfarben A. Sund
Cmit folgender Zusammensetzung verwendet:
Druckfarbe A
Druckfarbe A
Miketon-Polyestergelb 5 G
(C. I. 12790) | 18 Teile |
Polyvinylpyrrolidon | 5 Teile |
Polyvinylalkohol | 4 Teile |
Äthylalkohol | Ϊ5 Teile |
Wasser | 58 Teile |
Druckfarbe B | |
Celliton-Rosa FF3B | |
(CI. 62015) | 18 Teile |
Polyvinylpyrrolidon | 5 Teile |
Polyvinylalkohol | 4 Teile |
Äthylalkohol | 15 Teile |
Wasser | 58 Teile |
Druckfarbe C | |
Sumikaron-Blau SBG | |
(CI. 63305) | 18 Teile |
Polyvinylpyrrolidon | 5 Teile |
Polyvinylalkohol | 4 Teile |
Äthylalkohol | 15 Teile |
Wasser | 58 Teile |
Dann wurde die von Musterschicht freie Oberfläche der Übertragungsschicht (I) so eingelegt, daß sie mit der
Innenseite eines Formrahmens in Berührung stand, und ein Gemisch aus 100 Teilen Gips und 37 Teilen Wasser
wurde in den Formrahmen gegossen, auf dessen Innenfläche die Übertragungsschicht (I) aufgelegt worden
war, und das Gemisch wurde der natürlichen Häriung überlassen. Dann wurde die gehärtete Platte mit der
Übertragungsschicht (I) aus dem Formrahmen entfernt und die Trägerschicht der Übertragungsschicht wurde
von der gehärteten Platte abgezogen, wobei eine dekorative Gipsplatte erhalten wurde. In dieser dekorativen
Gipsplatte war das Muster in die Oberfläche der ge-
härteten Platte eingedrungen und mit dieser vereinigt worden und infolgedessen zeigte das erhaltene Produkt
ein überlegenes reichhaltiges Muster.
Außerdem wurde die dekorative Gipsplatte mit einem Vorpolymeren beschichtet und imprägniert, das
durch Umsetzung von 100 Teilen monomeren! Methylmethacrylat in Gegenwart von 0,5 Teilen Benzoylper-
: oxid bei einer Temperatur von 800C während 30 Minuten
erhalten worden ist. Das Härten und Brennen der |i Überzugsschicht wurde durch Erhitzen der dekorativen
Gipsplatte auf eine Temperatur von 95"C während 3 Stunden vervollständigt. Durch diesen Verfahrensschritt wurde die Reichhaltigkeit des Musters weiter
erhöht, es wurde ein stabiler Farbton erzielt und die Beständigkeit des Musters wurde verbessert.
Ein abstraktes Muster wurde auf holzfreies Papier aufgedruckt, welches mit einer Polyäthylenfolie laminiert
war. Das Aufdrucken erfolgte mit Hilfe eines Tiefdruckverfahrens unter Verwendung der Druckfarben A,
B und C, welche die folgende Zusammensetzung hatten:
Druckfarbe A
Permanent-Gelb HR
(CI. Pigment Yellow 83)
Polyvinylpyrrolidon
Polyvinylalkohol
Äthylalkohol
Wasser
Druckfarbe B
PVCarminHF4C
(CI. Pigment Red 185)
Polyvinylpyrrolidon
Polyvinylalkohol
Äthylalkohol
Wasser
Druckfarbe C
Mikethrene-Blau RSN
(CI. 69800)
Polyvinylpyrrolidon
Polyvinylalkohol
Äthylalkohol
Wasser
18 Teile
5 Teile
4 Teile
15 Teile
58 Teile
18 Teile
5 Teile
4 Teile
15 Teile
58 Teile
18 Teile
5 Teile
4 Teile
15 Teile
58 Teile
!0
15
20
25
30
35
40
Ein Gemisch, das aus 30 Teilen eines Gemisches aus Maleinsäure mit hoher Säurezahl und Carboxymethyl- so
cellulose, 20 Teilen Äthylalkohol und 50 Teilen V/asser bestand, wurde durch Tiefdrücken auf die gesamte bedruckte
Oberfläche aufgetragen und getrocknet, wobei die Übertragungsschicht (II) gebildet wurde.
Dann wurde die kein Muster tragende Oberfläche der Obertragungsschicht (II) in das Innere eines Formrahmens
mit den Abmessungen 8 mm Dicke χ 303 mm Länge χ 303 mm Breite so eingesetzt, daß sie mit der
Innenseite des Formrahmens in Kontakt stand, und ein Gemisch aus 100 Teilen Gips, 20 Teilen Acryl-Emulsion
und 35 Teilen Wasser wurde in den Formrahmen gegossen, auf dem die Übertragungsschicht (II) auf der Papierseite
auflag, und das Gemisch wurde der natürlichen Härtung überlassen. Dann wurde die gehärtete Platte
mit der Übertragungsschicht (II) aus dem Formrahmen entnommen und die Trägerschicht der Ül'eriragungs-Echicht
wurde von der gehärteten Platte abgezogen, wobei ein dekoratives, fliesenähnliches Produkt aus einem
Gips-Kunststoff-Verbundwerkstoff erhalten wurde. Dieses Produkt hatte die gleichen überlegenen Eigenschaften,
wie das in Beispie! 1 erhaltene Produkt.
Außerdem wurde die Oberfläche dieser dekorativen Gips-Kunststoff-Fliese durch Eintauchen mit einem
Acrylurethanlack überzogen. Durch diese Verfahrensweise wurden die Beständigkeit und die Schönheit des
Musters erhöht.
tine Übertragungsschicht (III) wurde hergestellt, indem
ein abstraktes Muster mit Hilfe der in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrensweise auf eine Polyvinylchloridfolie
aufgedruckt wurde.
Dann wurde die Übertragungsschiuht (III) in einer
Lage, in der die Muster der Übertragungsschicht (III) auf der Innenseite gehalten wurden, vakuumverformt,
wobei eine Form für den Schlickerguß hergestellt wurde, welche die gleichen Abmessungen wie der in Beispiel
2 verwendete Formrahmen hatte. Diese Schlickergußform wurde in den gleichen Formrahmen, der in Beispiel
2 benutzt wurde, eingelegt.
Durch Eingießen des hydraulischen Materials in die Form, Entfernung der gehärteten Platte aus dem Formrahmen
und Abziehen der Trägerschicht wurde ein dekoratives, aus einem Gips-Kunststoff-Verbundwerkstoff
bestehendes fliesenartiges Produkt erhalten. Dieses Produkt hat die gleichen überlegenen Eigenschaften,
die in Beispiel i beschrieben sind.
Beispiel 3 wurde wiederholt, mit der Abänderung, daß ein Gemisch aus 100 Teilen weißem Zement, 300 Teilen
weißem Kieselsäuresand, 60 Teilen Wasser unc 3,5 Teil eines die Wassermenge vermindernden Mittels (Alkylärylsulfonat)
als hydraulisches Material verwendet wurde.
Mit Hilfe der in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrensweise wurde schließlich eine dekorative Zementfliese
erhalten.
In dem Produkt war das Muster in die Oberflächenschicht der dekorativen Platte eingedrungen und mit
dieser vereinigt und bildete ein reichhaltiges Muster.
Beispiele 5bis9
Ein Marmormuster wurde mit Hilfe eines Tiefdruckverfahrens auf eine Oberfläche eines Kunstfaserpapiers
aufgedruckt, wobei jeweils eine der in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführten Farben verwendet wurde.
Auf diese Weise wurden die Übertragungsschichten 0v). (V), (VI). (VII) und (VIII) erhalten.
Farbe
Zusammensetzung | 5 Teile 3 Teile 3 Teile 45 Teile 44 Teile |
Obertragungs schicht |
• | Vl |
Permanent-Gelb G (CJ. 11680) Polyvinylalkohol Polyvinylpyrrolidon Äthylalkohol Wasser |
5 Teile 3 Teile 3 Teile 45 Teile 44 Teile |
IV | ||
Permanentrot FRL(CI. 12440) Polyvinylalkohol Polyvinylpyrrolidon Äthylalkohol Wasser |
5 Teile 3 Teile 3 Teile 45 Teile 44 Teile |
|||
Mikethrene-Blau 3 G (CI. 69840) Polyvinylalkohol Polyvinylpyrrolidon Äthylalkohol Wasser |
5 Teile 10 Teile 10 Teile 75 Teile |
VIl | ||
5 Teile 10 Teile 10 Teile 71= Teile |
V | |||
Hydroxylpropylcellulose Polyvinylalkohol Wasser |
5 Teile 10 Teile 10 Teile 75 Teile |
|||
Perylene-He!lrot(CI.71145) Hydroxypropy !cellulose Polyvinylalkohol Wasser |
10 Teile 15 Teile 50 Teile 25 Teile |
Viii | ||
Indanthren-Blau RS (CI. 69800) Hydroxypropylcellulose Polyvinylalkohol Wasser |
10 Teile 15 Teile 50 Teile 25 Teile |
|||
Mikethrene-Gelb GK (CI. 61725) wasserlösliches Acrylharz Äthylalkohol Wasser |
10 Teile 15 Teile 50 Teile 25 Teile |
|||
Mikethrene-Rot FBB (Cl.67000) wasserlösliches Acrylharz Äthylalkohol Wasser |
10 Teile 10 Teile 40 Teile 40 Teile |
|||
Cyaninblau BB(CI. 74160) wasserlösliches Acrylharz Äthylalkohol Wasser |
10 Teile 10 Teile 40 Teile 40 Teile |
|||
Orasol-GeIbGRLN(CI. 18690) Hydroxymethylcellulose Äthylalkohol Wasser |
10 Teile lOTeile 40 Teile 40 Teile |
|||
Neozapon-Rot BE(CI. 12716) Hydroxymethylcellulose Äthylalkohol Wasser |
15 Teile 15 Teile 60 Teile 10 Teile |
|||
Orasol-Blau BLW (CI. 50315) Hydroxymethylcellulose Äthylalkohol Wasser |
||||
Neozapon-Geib R(CI. i8690) Vinylacetat-Vinylpyrrolidon-Copolymeres Äthylalkohol Wasser |
||||
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Farbe
Zusammensetzung
Übertragungsschicht
ÖlscharIachG(C.I.261OO) 15 Teile
Vinylacetat-Vinytpyrrolidon-Copolymeres 15 Teile
Äthylalkohol 60 Teile
Wasser 10 Teile
Orasol-Blau BLW (CL 50315) 15 Teile
Vinylacetat-Vinylpyrrolidon-Copolymeres 15 Teile
Äthylalkohol 60 Teile
Wasser 10 Teile
Mit Hilfe der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise wurden dann dekorative Gipsplatten erhalten. In
diesen Produkten war das jeweilige Muster in die Oberflächenschicht
der dekorativen Platte eingedrungen und mit dieser vereinigt und die gebildeten Produkte hatten
ein reichhaltiges Muster.
Beispiel 10
Beispiel 3 wurde wiederholt, mit der Abänderung, daß eine Aufschlämmung verwendet wurde, die durch Rühren
von 100 Teilen weißem Zement, 15 Teilen Kieselsäurezement,
40 Teilen Wasser, 8 Teilen alkalifreiem Glas und 1 Teil eines die Wassermenge vermindernden Mittels
(Alkylarylsulfonat) verwendet wurde. Auf diese W^ise wurde eine äußerst dünne Platte einer Dicke von
3,2 mm mit den quadratischen Abmessungen 90 cm χ 90 cm hergestellt, die mit einem abstrakten
Muster geschmückt war. Diese Platte war anstelle von
bisher verwendeten vorgegossenen Betonplatten einer Dicke von 150 bis 180 mm anwendbar.
Beispiel 11
Die innere Oberfläche eines Formrahmens für den Schleuderguß eines Hume-Betonrohrs wurde mit der
vorher beschriebenen Übertragungsschicht (II) ausgekleidet Das Anmischen des Betons erfolgte mit Hilfe
eines Gegenstrom-Hochgeschwindigkeitsmischers unter Verwendung der in der nachstehenden Tabelle 2
angegebenen Bestandteile und Mengenvei hältnisse.
Weißer Zement
Sand
(kg/m3)
(kg/m3)
Kies
S/A
(O/o) W/Z
Zumischung
M-150
M-150
Absetzung
(cm)
(cm)
778
1080
43
Das Gemisch wurde in den Formrahmen für den Zentrifugal- oder Schleuderguß gegossen, der mit der Übertragungsschicht
(il) ausgekleidet war, und dann wurde der Schleuderguß durchgeführt. Mit Hilfe dieses Verfahrens
wurde ein dekoratives Betonrohr mit einem ringähnlichen Muster in der Drehrichtung erhalten, das
dem Muster entsprach, welches auf die Übertragungsschicht aufgedruckt war. mit der die innere Fläche des
Formrahmens ausgekleidet war.
Das mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellte dekorative zylindrische Produkt wurde als Aschenbecherständer
und als Beleuchtungskörper verwendet.
Beispiel 12
Die Übertragungsschicht (IX) wurde hergestellt, indem eine opake Polyvinylchloridfolie einer Dirke von
0,2 mm mit einer Lösung von 15 Teilen Hydroxypropylcellulose
in 85 Teilen Äthylalkohol grundiert wurde und danach die Folie durch Tiefdrucken mit einem Marmormuster
unter Verwendung der Druckfarben A, B und C der nachstehenden Zusammensetzung bedruckt wurde
Druckfarbe A .-■ | "*" | 10 Teile |
Permanent-Gelb HR | 5 Teile | |
(CI. Pigment Yellow 83) | 3 Teile | |
Polyvinylalkohol | 42 Teile | |
Polyvinylpyrrolidon | 40 Teile | |
Äthylalkohol | ||
Wasser | ||
36
C χ 1%
Druckfarbe B
PVCarminHF4C
(CI. Pigment Red 185)
Polyvinylalkohol
Polyvinylpyrrolidon
Äthylalkohol
Wasser
5-8
10 Teile
5 Teile
3 Teile
42 Teile
40 Teile
Druckfarbe C
Mikethrene-Blau RSN
(CI. 69800) 10 Teile
Polyvinylalkohol 5 Teile
Polyvinylpyrrolidon 3 Teile
Äthylalkohol 42 Teile
Wasser 40 Teile
In der in Fig. 5 und 6 gezeigten Vorrichtung wurde die Heizplatte 4 Sekunden auf eine Temperatur von
11O0C erhitzt, die Übertragungsschicht (I) wurde an der
Formmatrize unter einem Luftdruck von 5 kg/cm2 formgepreßt,
die formgepreßte Übertragungsschicht wurde abgekühlt, von der Formmatrize entfernt und.sozuge-,richtet,
daß eine Form für den Schlickerguß eines Formtcüs einer Dicke von 9 mm, einer Länge von 200 mm
und einer Breite von 200 mm gebildet wurde.
Außerdem wurde die Schlickergußform in der in Fig.8a gezeigten Weise auf einen Trägerblock gelegt, Dann wurde zur Durchführung des Schlickergusses eine Aufschlämmung aus 100 Teilen Gips, 40 Teilen Wasser,
Außerdem wurde die Schlickergußform in der in Fig.8a gezeigten Weise auf einen Trägerblock gelegt, Dann wurde zur Durchführung des Schlickergusses eine Aufschlämmung aus 100 Teilen Gips, 40 Teilen Wasser,
308 133/164
03 Teil Glasfasern und 2 Teilen Harnstoffharz in die
Form gegossen und ausreichend gehärtet. Die gehärtete Platte wurde dann von dem Trägerblock entfernt und
die Trägerschicht wurde abgezogen, wobei eine dekora tive Gipsfliese erhalten wurde.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung einer für Bauzwecke geeigneten dekorativen Platte durch Auftragen einer
ein Bindemittel und ein Farbmittel enthaltenden Musterschicht, vorzugsweise durch ein Druckverfahren,
auf eine Oberfläche einer Trägerschicht, wobei mindestens einer der genannten Bestandteile der
Musterschicht wasserlöslich ist, Obertragen der Musterschicht auf die mit einem Muster zu versehende
Platte und Abziehen der Trägerschicht von der gebildeten dekorativen Platte, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der Trägerschicht (2) und der auf diese aufgetragenen Musterschicht (3) gebil- is
dete Obertragungsschicht (A) zur Herstellung einer Form (IA') für den Schlickerguß in der Weise eingesetzt
wird, daß die Musterschicht (3) mit dem zu formenden Material in Berührung kommt, ein Gemisch
(4) aus einem hydraulischen Material, Wasser und gegebenenfalls üblichen Zusätzen in die Form
[IA') eingegossen und in dieser gehärtet wird, der
gebildete Formkörper (4') aus der Form entnommen und die Trägerschicht von der gebildeten dekorativen
Platte (B) abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Trägerschicht (2) Papier, Kunststoffolien oder -platten, Metallfolien oder Metallplatten oder aus diesen Bestandteilen gebildete Laminate
verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbmittel in der Musterschicht
(3) ein Pigment oder ein "arbstoff eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der A sprüche 1 bis 3.
dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel in der Musterschicht (3) Dextrin, Leim, Casein. Schellack,
Gummi arabicum. Stärke. Proteine, Polyvinylalkohol, Polyacrylsäureamid, Natriumpolyacrylat, PoIyvinyläther.
Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymere.
Vinylacetat-Itaconsäure-Copolymere. Polyvinylpyrrolidon, Cellulose, Acetylcellulose. Acetylbutylcellulose.
Nitrocellulose. Äthylcellulose. Carboxymethylcellulose. Methylcellulose. Hydroxyäthylcellulose
und/oder Hydroxymethylcellulose eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß als hydraulisches Material
Gipsarten. Zemente oder Gemische dieser Materialien verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Schückergußform
(1, A') mit Hilfe einer Vakuumformung hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Form (Γ. A') für
den Schlickerguß durch Druckluftformung hergestellt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form (1, A') für den Schlickerguß durch Preßformen hergestellt
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (1, A') für
den Schlickerguß in einem Formrahmen angeordnet wird, bevor das Gemisch (4) aus hydraulischem Material
und Wasser zur Durchführung des Sch'ickergusses eingegossen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung des Schlickergusses eine Form (A') verwendet wird, die
von der zur Herstellung der Form verwendeten Formmatrize entnommen worden ist.
11 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Härten des hydraulischen Gemisches (4) erhaltene dekorative
Platte (B) mit einer durchsichtigen Har^schicht
oder Kunstharzschicht überzogen wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Härten des hydraulischen Gemisches (4) erhaltene dekorative
Platte (B) mit einein Monomeren und/oder Vorpolymeren imprägniert, dieses polymerisiert und die
dekorative Platte ^danach getrocknet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche ί bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch Härten des hydraulischen Materials (4) erhaltene dekorative
Platte (B) mit einer Lösung imprägniert wird, die ein Urethanharz, Vinylchloridharz. Vinylidenchloridharz,
Poiyäthylenharz, Polypropylenharz, Polystyrolharz, Acrylharz, Methacrylharz, einen Polyvinylalkohol,
ein Polyvinylacetat ein Copolymeres aus Styrol und Acrylnitril, ein Acrylnitril-Butadien-Styrolcopolymeres,
Polyamidharz, ungesättigtes Polyesterharz, Epoxyi-arz, Phenolharz und/oder Aminharz
und ein Lösungsmittel enthält, und die dekorative Platte getrocknet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auftragen
der Musterscliicht (3) auf die Trägerschicht (2) die gesamte Oberfläche der Musterschicht (3) mit einem
Schutzfilm aus einem wasserlöslichen Bindemittel überzogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772715070 DE2715070C2 (de) | 1977-04-04 | 1977-04-04 | Verfahren zur Herstellung einer für Bauzwecke geeigeneten dekorativen Platte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772715070 DE2715070C2 (de) | 1977-04-04 | 1977-04-04 | Verfahren zur Herstellung einer für Bauzwecke geeigeneten dekorativen Platte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2715070A1 DE2715070A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2715070C2 true DE2715070C2 (de) | 1983-08-18 |
Family
ID=6005643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772715070 Expired DE2715070C2 (de) | 1977-04-04 | 1977-04-04 | Verfahren zur Herstellung einer für Bauzwecke geeigeneten dekorativen Platte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2715070C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106080006A (zh) * | 2016-07-13 | 2016-11-09 | 叶安生 | 一种高仿象牙雕及制造工艺 |
CN106393392B (zh) * | 2016-09-14 | 2019-02-05 | 九牧厨卫股份有限公司 | 一种对用于制备高压注浆模具通水路的钢钎进行定位的方法 |
DE102020109909A1 (de) * | 2020-04-08 | 2021-10-14 | Leonhard Kurz Stiftung & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung eines dekorierten, mineralischen Verbundkörpers, dekorierter, mineralischer Verbundkörper und Verwendung einer Mehrschichtfolie |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2139748A1 (de) * | 1971-08-07 | 1973-03-01 | Martin Francois | Verfahren zum spiegelbildlichen aufbringen eines musters auf einen flaechigen untergrund |
-
1977
- 1977-04-04 DE DE19772715070 patent/DE2715070C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2715070A1 (de) | 1978-10-12 |
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