DE2714891A1 - Ein neues verfahren zur herstellung von 6 beta, 7-methylen-3-oxo-4-en-steroiden - Google Patents
Ein neues verfahren zur herstellung von 6 beta, 7-methylen-3-oxo-4-en-steroidenInfo
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Description
Ein neues Verfahren zur Herstellung von 6ß,7-Methylen-3-oxo-4-en-Steroiden.
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von 6ß ,T-Methylen-S-oxc^-en
insbesondere von den der allgemeinen Formel
(CH2)n
worin η die Zahl 1 oder 2 bedeutet und R eine gegebenenfalls ketalisierte Oxogruppe, eine gegebenenfalls ver-Mtherte
oder veresterte Hydroxylgruppe zusammen mit einem Uasserstoffatom oder einem gegebenenfalls
substituierten niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest,
oder ein Wasserstoffatom zusammen mit einem gegebenenfalls
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75.11.330
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substituierten Niederalkylrest darstellt.
Der Begriff "nieder", wo immer er im Zusammenhang mit einem organischen Rest vorkommt, bezeichnet
einen entsprechenden Rest mit höchstens 7, vorzugsweise mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen.
Vorzugsweise bedeutet das Symbol η die Zahl 1.
Ein Niederalkylrest ist z.B. ein n-Propyl-, i-Propyl- , n-Butyl- , i-Butyl- , sec-Butyl- , tert-Butyl- ,
ein verzweigter oder vorzugsweise gerader Pentyl- , Hexyl- oder Heptyl-Rest, vor allem aber ein Aethyl-
oder Methylrest. Als ein niederer aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist ein Niederalkylrest, z.B.
einer der bereits genannten, zu betrachten, der gegebenenfalls noch eine oder zwei mehrfache Bindungen, d.h.
Doppelbindungen oder Acetylenbindungen, aufweist, wie
z.B. ein Niederalkenyl-, Niederalkinyl- und Allenylrest, beispielsweise ein Vinyl-, Allyl- , Methallyl-, Propargyl- ,
Hexadiinyl-, und vor allem Aethinylrest.
Der bereits charakterisierte niedere aliphatische Kohlenwasserstoffrest bzw. Niederalkylrest kann
durch einen oder mehrere, gleichartige oder verschiedenartige Substituenten substituiert sein, welche sich vor
allem in der α- und/oder ß-Stellung (entsprechend der
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20- bzw. 21-Stellung der Steroid-Numerierung) befinden.
Als Substituenten kommen gegebenenfalls verätherte und veresterte Hydroxylgruppen, gegebenenfalls acetalisierte
bzw. ketalisierte Oxogruppen, wie z.B. in einem Acetyl oder
Hydroxyacetylrest, und gegebenenfalls veresterte Carboxylgruppen in Betracht, wobei die Carboxylgruppen
auch in Form ihrer Salze, insbesondere Alkalimetallsalze, vorliegen können. Als veresterte Carboxylgruppe
ist nicht nur eine Carboxylgruppe zu verstehen, die in Form ihres Esters, insbesondere eines solchen mit
Niederalkanolen, vorliegt, sondern auch diejenige, welche mit einer geeignet entfernten, als
Substituent vorkommenden Hydroxylgruppe einen 6- oder insbesondere 5-gliedrigen Lactonring schliesst. Insbesondere
wird ein solcher Lactonring unter Einbeziehung der 17ß-Hydroxylgruppe gebildet, und sinngemäss sind
analoge cyclische Acetale und Aether (worin anstelle der veresterten Carboxylgruppe eine acetalisierte Formylgruppe
bzw. eine verätherte Hydroxymethylgruppe auftritt) ebenfalls in der Bedeutung der besprochenen gegebenenfalls substituierten
Kohlenwasserstoffreste inbegriffen.
Dementsprechend ist eine besonders hervorzuhebende Form des genannten Restes R durch die Teilformel
CH2-CH2
———— 0
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dargestellt, worin R zwei Wasserstoffatome, eine Oxogruppe,
oder eine Niederalkoxygruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom darstellt.
Der niedere aliphatische Kohlen-
wasserstoffrest kann auch durch eine disubstituierte
Aminogruppe, z.B. eine Diniederalkylaminogruppe, wie die Dimethylamine- oder Diäthylaminogruppe, substituiert sein.
Eine besonders hervorzuhebende Bedeutung des Symbols R ist diejenige, worin R eine /3-orientierte Hydroxylgruppe
zusammen mit einem 7-Diniederalkylaminopropyl-, insbesondere
7-Dimethylaminopropyl- oder 7-Diäthylaminopropyl-rest
darstellt.
Eine ketalisierte Oxogruppe ist abgeleitet
insbesondere von Niederalkanolen, z.B. von Methanol oder Aethanol, oder vorzugsweise von α- oder ß-Niederalkandiolen,
z.B. 1,2- oder 1,3-Propandiol oder vor allem Aethylenglykol; sie kann jedoch auch von den
entsprechenden Schwefelanalogen der genannten Alkohole abgeleitet sein und anstelle eines oder beider Sauerstoffatome
Schwefelatome aufweisen.
Eine verätherte Hydroxylgruppe kann eine Niederalkoxy-,
insbesondere eine geradkettige Niederalkoxygruppe sein, z.B. die Methoxy-, Aethoxy-, Propoxy- und Butoxygruppe;
vor allem ist sie aber eine durch eine leicht
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abspaltbare Schutzgruppe verätherte Hydroxylgruppe. Als
die ätherartige Schutzgruppe kommen die folgenden insbesondere in Betracht: ein durch Aryl, insbesondere Phenyl,
in 1-Stellung substituierter Niederalkylrest, wie z.B.
ein Benzyl- und Triphenylmethylrest; ein durch Niederalkoxygruppen,
wie die obgenannten, in 1-Stellung substituierter Niederalkylrest, z.B. der 1-Butoxyäthyl- oder 1-Methoxyäthyl-rest;
ferner heterocyclische Reste vom Typ des 2- -Tetrahydrofuryl- und insbesondere 2-Tetrahydropyranyl-restes;
und schliesslich auch eine durch gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffreste trisubstituierte Silylgruppe, insbesondere
eine Triniederalkylsilylgruppe, z.B. die Trimethylsilyl- und Dimethyl-tert-butylsilylgruppe. Als besonderer
Fall von verätherten Hydroxylgruppen ist die 17a,20;
20,21-Bismethylendioxy-gruppierung auch zu erwähnen.
Eine veresterte Hydroxylgruppe ist insbesondere eine solche, die durch eine Carbonsäure verestert ist, sie kann
aber, wie oben gesagt, auch eine lactonisierte Hydroxylgruppe sein,
Als Carbonsäure-Komponente einer verestert en Hydroxylgruppe kommen in erster Linie die in der Steroidcheraie
üblichen Carbonsäuren in Betracht, beispielsweise Monocarbonsäuren mit höchstens 18 Kohlenstoffatomen,
wie aliphatische Carbonsäuren, insbesondere die Ameisensäure oder eine Niederalkancarbonsäure, deren Niederalkylrest
einer der oben genannten ist, in erster Linie die
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a!
Propion-, Butter-, Isobutter-, Valerian-, Isovalerian-, Oenanth- und Diäthylessigsäure und vor allem die Capron-,
Trimethylessig- und Essigsäure; aber auch entsprechende halogenierte Niederalkancarbonsäuren, wie die Chloressigsäure,
Trichlor^ oder Trifluoressigsäure; sowie cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische und
aromatische Carbonsäuren, z.B. gegebenenfalls durch Halogen, wie Fluor, Chlor oder Brom, Hydroxy, Niederalkoxy, Niederalkyl
und/oder Nitro substituierte Benzoesäuren oder entsprechende Aryl- oder Aryloxyniederalkancarbonsäuren,
aber auch entsprechende Dicarbonsäuren mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, z.B. die Bernstein-, Glutar-,
Adipin- und Phthalsäure.
Die erfindungsgemäss herstellbaren 6ß,7-
-Methylen-3-oxo-4-en-steroide sind verwendbar als Zwischenprodukte zur Synthese von wertvollen pharmazeutischen
Wirkstoffen, insbesondere für die Hormontherapie, sowie als Zusatz in Futtermitteln. Einige
davon, z.B. wie weiter unten besonders hervorgehoben wird, weisen zugleich selbst eine biologische Wirksamkeit
auf und können demzufolge unmittelbar als Wirkstoffe in den obgenannten Anwendungsbereichen
verwendet werden.
Steroid-Verbindungen mit der 6ß,7-Methylen-
-3-oxo-4-en-Gruppierung wurden bisher durch die Anlagerung der Methylengruppe an die 6,7-Doppelbindung
eines entsprechenden 3-Oxo-4,6-diens hergestellt; als
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ι'
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Reaktionsmittel wurde Dimethyloxosulfonium-methylid
verwendet. Die Anlagerung verlauft aber keineswegs stereospezifisch und ergibt immer Gemische von 6a,7-
und 6/3,7-Epimeren, worin meistens das a-Epimere mehr
oder weniger überwiegt, vgl. z.B. N.H. Dyson, J.A. Edwards
und J.H. Fried: Tetrahedron Letters, 1966, 1841-1844. Dieser Mangel an Stereospezifizität wurde auch bei der
Einführung der analogen Dichlor- oder Difluor-methylengruppe durch Anlagerung von Dichlor- bzw. Difluorcarben
an die 6,7-Doppelbindung beobachtet, vgl. z.B. C. Beard,
B. Berkoz et al., Tetrahedron 1969, 25, 1219. Weil die resultierenden Epimeren in ihren physikalischen Eigenschaften
nur sehr wenig verschieden sind, lassen sie sich sehr schwierig, verlustreich, und oft nur unvollständig
voneinander trennen. Die dabei angewendeten Trennungsmethoden, z.B. Dünschichtchromatographie, mehrmalige
fraktionierte Kristallisation usw., sind wegen ihrer Aufwendigkeit für eine technische Herstellung völlig
ungeeignet. Deshalb war die Lösung des Problems vorerst in einer möglichst stereospezifischen Synthese
dieser Gruppierung zu suchen.
Wie nun überraschenderweise festgestellt wurde, erfolgt die Anlagerung der Methylengruppe an die 6,7-
-Doppelbindung äusserst stereospezifisch, praktisch unter
ausschliesslicher Bildung des 6ß,7-Methylen-Epimeren,
wenn man eine Steroid-Verbindung, welche die 6-En-36,5ß-
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-Jf.
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-diol-Gruppierung.enthält, oder einen 3-Aether oder
3-Ester davon, mit ei^i cw Zink/Kupfer-Methylenjodid-Reagens
umsetzt. In der so gebildeten 6ß,7-Methylen-3fe,5ß-
-dihydroxy-Gruppierung kann man, gegebenenfalls nach der
vorangehenden Freisetzung aus der — — ~~
verätherten oder veresterten Form, die 3-Hydroxylgruppe
mit üblichen Oxidationsmitteln dehydrieren und die entstandene 6ß,7-Methylen-5ß-hydroxy-3-oxo-Gruppierung
unter milden Bedingungen überraschend glatt zur gewünschten 6ß,7-Methylen-3-oxo-4-en-Gruppierung dehydratisieren.
Diese 3 bzw. 4 Reaktionsstufen (Methylen-Anlagerung,
gegebenenfalls durchzuführende Freisetzung der Hydroxylgruppe, Dehydrierung und Dehydratisierung) müssen nicht
in ununterbrochener Reihenfolge nacheiander durchgeführt werden, sondern man kann zwischen die einzelnen erfindungsgemä"ssen
Stufen zweckmässige Operationen, z.B. zur Umwandlung der 17-ständigen Substituenten, fakultativ
einschalten.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemässe Verfahren
so durchgeführt, dass man eine Verbindung der Formel III
(HD
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worin η und R die oben genannten allgemeinen und besonders
2 hervorgehobenen Bedeutungen haben und R für eine α- oder
insbesondere /3-orientierte Hydroxylgruppe, die durch eine leicht abspaltbare Schutzgruppe verethert oder durch eine
Carbonsäure verestert sein kann, steht, nacheinander
a) mit einem Zink/Kupfer-Methylenjodid-Reagens umsetzt,
b) einen vorhandenen 3-Aether bzw.
3-Ester zu einer entsprechenden 3-Hydroxyverbindung umwandelt,
c) das entsprechende 6ß,7-Methylen-3fe,5ß-diol mit einem Oxidationsmittel
zwecks Dehydrierung der 3-Hydroxylgruppe behandelt
d) die erhaltene Sß,7-Methylen-5ß-hydroxy-3-oxo-verbindung
dehydratisiert. Gewünschtenfalls können zwischen die genannten Reaktibnsstufen a) - d) weitere fakultative
Reaktionen zur Umwandlung der Gruppe R im Rahmen der oben angegebenen Bedeutung eingefügt werden.
Das metallorganische Reagens für die erfindungsgemässe Reaktionsstufe a), d.h. das Zink/Kupfer-Methylenjodid-Reagens,
wird in situ hergestellt, indem man auf fein verteilte Zink/Kupfer-Legierung Methylenjodid
(Dijodmethan, CH^I«) einwirken lässt. Die erwähnte
Zink/Kupfer-Legierung wird durch Behandeln von fein verteiltem Zink, vorzugsweise in Form vom Zinkstaub,
mit einem Kupfersalz, insbesondere einem Kupfer(Ii)-SaIz,
wie Kupfersulfat, erhalten. Ueblicherweise führt man
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die Zubereitung der Zink/Kupfer-Legierung in wässrigem Milieu durch; am Schluss wird das Wasser abdekantiert
und durch wiederholte Dekantation durch ein geeignetes organisches Lösungsmittel ersetzt. Als Beispiel einer
vorteilhaften Variante der Zubereitung der Legierung
kann die Vorschrift von E. Le Goff: J. Org. Chem. 1964, .22, 2048 dienen. Die Umsetzung der Zink/Kupfer-Legierung
mit Methylenjodid geschieht unter Ausschluss von Wasser und Alkoholen in einem gesättigten offenkettigen oder
cyclischen Aether oder Polyäther, oder einem Gemisch von zwei oder mehrerer dieser Lösungsmittel, bei Temperaturen,
die sich von etwa 100C bis zur Siedetemperatur des
Reaktionsgemisches erstrecken. Gewünschtenfalls kann man die Reaktion durch Aktivierung mit einer kleinen
Menge Jod in Gang setzen. Von den bereits erwähnten Aethert) bzw. Polyäthern kommen insbesondere
symmetrische Diniederalkyl-äther, wie Diäthyl- oder
Diisopropyl-äther, und von Glykolen abgeleitete Polyäther, wie Aethylenglykol-dimethyl- oder diäthyl-äther
und Diäthylenglykol-dimethyläther; ferner auch Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran und Dioxan in Betracht.
Besonders vorteilhaft ist Tetrahydrofuran und vor allem Diäthyläther und in erster Linie Aethylenglykoldimethyläther
(1,2-Dimethoxyäthan). Diesen Aethern können auch andere aprotische Lösung- bzw. Verdünnungsmittel beigemischt
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27U891 .23
werden, wie zum Beispiel aliphatische oder aromatische inerte Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Cyclohexan, Benzol
oder Toluol.
Das Umsetzen des Steroids mit dem Reagens erfolgt üblicherweise direkt im Anschlüsse an die Zubereitung
des Reagens durch die Zugabe der umzusetzenden Steroidverbindung, vorzugsweise gelöst in einem der genannten
Lösungsmittel. Ueblicherweise führt man die Reaktion bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise unter
Atmosphärendruck bei Siedetemperatur der Reaktionsmischung, durch. Man kann auch bei konstantem Volumen arbeiten,
indem man das Lösungsmittel während der Zugabe des Steroids abdestilliert, oder mit dem nascierenden organometallischen
Reagens umsetzen, indem man zur überschüssigen Zink/Kupfer-Legierung und einer geringen Menge des fertigen organometallischen
Reagens im genannten Milieu gleichzeitig das umzusetzende Steroid und Methylenjodid portionsweise
zufügt. - Ueblicherweise führt man die Umsetzung bei atmosphärischem Druck durch, man kann jedoch auch unter erhöhtem
Druck arbeiten. - Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsgemisch hydrolytisch zersetzt; die Bedingungen der hydrolytischen
Aufarbeitung sind diejenigen, die man in der Chemie der Organometallverbindungen, insbesondere der
Organozinkverbindungen, üblicherweise zu diesem Zwecke verwendet. Als Beispiel der oben geschilderten Umsetzung,
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einschliesslich der Zubereitung des organometallischen
Reagens und der Aufarbeitung, sei die Arbeitsweise nach H.E. Simmons et al., J. Am. Chem. Soc. 1958, 80, 5323 und
1964, J36, 1347, erwähnt.
Die unter der erfindungsgemässen Verfahrensstufe b) erwähnte Freisetzung der 3-Hydroxylgruppe wird sinngemäss
nur bei Verblendung der Ausgangsstoffe der Formel III,
worin R eine Hydroxylgruppe bedeutet, die durch Veresterung oder Verätherung, wie oben bei der Formel III angegeben,
2 geschützt ist, durchgeführt; wenn R eine freie Hydroxyl gruppe ist, fällt diese Reaktionsstufe selbstverständlich
weg. Die Freisetzung gemäss Stufe b) erfolgt in an sich bekannter Weise, vorzugsweise durch Hydrolyse. Die durch
die leicht abspaltbaren Schutzgruppen verätherten Hydroxylgruppen (einschliesslich der Silyloxygruppen) hydrolysiert
man vorzugsweise unter Säurekatalyse, wobei jeweils möglichst milde Bedingungen zu empfehlen sind. Die
Hydrolyse erfolgt in Anwesenheit einer anorganischen Säure, z.B. der Schwefelsäure oder einer Halogenwasserstoffsäure,
wie der Chlor-, Brom- oder Jodwasserstoffsäure, oder einer organischen Sulphonsäure, wie der p-Toluolsulphonsäure
oder Sulphosalicylsäure, oder vorzugsweise einer mittelstarken Carbonsäure, wie der Oxalsäure, Essigsäure oder Ameisensäure.
Aus Benzyloxy- und Triphenylmethoxygruppen kann man die Hydroxylgruppe auch hydrogenolytisch, z.B. durch
Hydrierung an Palladium-Katalysator, freisetzen. Die
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durch Carbonsäuren veresterten Hydroxylgruppen können auch
unter sauren Bedingungen hydrolysiert werden; vorzugsweise hydrolysiert man sie jedoch unter Basenkatalyse.
Als basische Katalysatoren verwendet man vorzugsweise Hydroxide, Carbonate oder Hydrogencarbonate der Alkalimetalle,
insbesondere des Natriums oder Kaliums. Veresterte Hydroxylgruppen kann man auch reduktiv freisetzen, z.B. durch
die Einwirkung eines Ester-reduktionsmittels, wie eines
komplexen Hydrids oder des Diborans. In Verbindungen,
die neben der genannten verätherten oder veresterten 3-Hydroxylgruppe auch gleichartige Hydroxylgruppen in
17- und/o'.! ,i." 21-Stellung besitzen, werden üblicherweise
mit der ersteren zugleich auch die letzteren freigesetzt.
Die Dehydrierung dar 3-Hydroxylgruppe zur 3-Oxogruppe gemäss der Reaktionsstufe c) wird ebenfalls
in an sich bekannter Weise vorgenommen. Als bevorzugte Oxidationsmittel gelten dabei Verbindungen des 6-wertigen
Chroms, wie Chromtrioxid, Chromsäure und ihre Alkalimetallsalze, wobei man als Reaktionsmedium vorteilhaft
Niederalkancarbonsäuren, wie Essig- oder Propionsäure, oder Pyridin oder insbesondere Aceton, gegebenenfalls
in Kombination mit einem halogenierten Niederalkan, wie Dichlormethan oder Chloroform, und/oder in Gegenwart
wässriger Schwefelsäure verwendet. Eine andere Alternative
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- IA -
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der Oxidation der Hydroxylgruppe ist die Oppenauer-Oxidation,
d.h. die Oxidation mit einem Keton, wie Aceton oder Cyclohexanon, unter dem katalytischen Einfluss eines Aluminiumniederalkoxids,
wie Aluminiumisopropylat; unter Umständen erfolgt unter den Bedingungen der Oxidation bzw. der Aufarbeitung
des Reaktionsgemisches mindestens teilweise eine spontane Dehydratisierung gem'dss Reaktionsstufe d) .
Die unter der erfindungsgemässen Reaktionsstufe d) angegebene Dehydratisierung erfolgt ebenfalls in an
sich bekannter Weise durch Abspaltung der Elemente von Wasser. Die Wasserabspaltung kann durch Basen, aber insbesondere
durch Säuren katalysiert werden; eine besonders vorteilhafte Durchführung besteht im Erhitzen der entsprechenden
6/3,7-Methylen-5/3-hyclroxy-3-oxoverbindung in Essigsäure.
Im letztgenannten Falle wird diese Behandlung vorzugsweise nach der vorangehenden Dehydrierung ohne Reinigung des
Zwischenproduktes durchgeführt.
Zu den fakultativ durchführbaren Reaktionen, welche man gewünschtenfalls zwischen die erfindungsgemässen
Reaktionsstufen a)- d) einfügen kann, gehören insbesondere die folgenden geläufigen Umwandlungen der Steroidchemie:
säurekatalysierte Hydrolyse einer ketalisierten 17-Oxogruppej
Umwandlung der 17-Oxogruppe in die 17/3-Hydroxygruppe, gegebenenfalls
unter gleichzeitiger Einführung eines gegebenenfalls substituierten niederaliphatischen Kohlenwasserstoffrests;
Hydrierung eines acetylenischen Kohlenwasserstoff-
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- LS -
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rests; Veresterung bzw. Verätherung einer Hydroxylgruppe; und Schliessung eines Lactonrings in einer Hydroxycarbonsäure.
Die ersteren drei Umwandlungen werden mit Vorteil der erfindungsgemässen Stufe a) angeschlossen, die vorletztgenannte Umwandlung
erfolgt vorzugsweise, insbesondere bei tertiären Hydroxylgruppen, im Anschluss an die Verfahr ensstufe c).
Die Lactonisierung kann unter Umständen gleichzeitig mit der Verfahrensstufe d), insbesondere beim Erwärmen in
Essigsäure, spontan erfolgen.
Die fakultative säurekatalysierte Hydrolyse der 17-Oxogruppe erfolgt in an sich bekannter Weise, vorteilhaft
unter analogen Bedingungen, wie oben für die Hydrolyse von leicht abspaltbaren ätherartigen Schutzgruppen angegeben.
Die fakultative Umwandlung der 17-Oxogruppe in die
17ß-Hydroxylgruppe erfolgt in erster Linie durch Reduktion. Die
Reduktion führt man in an sich bekannter Weise durch; vorteilhaft verwendet man dazu Diboran oder komplexe Hydride, insbesondere
die von Aluminium oder Bor mit einem Alkali- oder Erdalkalimetall, wie z.B. Natriumaluminiumhydrid, Calciumborohydrid,
Lithiumborohydrid, insbesondere aber Lithiumaluminiumhydrid
und vor allem Natriumborohydrid, oder deren Derivate, in welchen ein oder mehrere Wasserstoffatome durch
Niederalkoxyreste ersetzt sind, wie Methoxynatriumborohydrid und insbesondere Tri-tert-butoxylithiumaluminiumhydrid.
Die Wahl des Lösungsmittels und der Reduktionsbedingungen richtet sich nach dem verwendeten Reduktionsmittel und
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-μ -
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entspricht den allgemein bekannten Grundsätzen. Wie bereits gesagt wurde, kann man aber die Umwandlung der
17-Oxogruppe in die 17-Hydroxylgruppe auch unter gleichzeitiger
Einführung eines gegebenenfalls substituierten niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrests, z.B.
eines der eingangs genannten, durchführen, indem man in
an sich bekannter Weise eine entsprechende Oxoverbindung mit einer entsprechenden Organometallverbindung umsetzt. Wenn
der einzuführende Kohlenwasserstoffrest ein Niederalkylrest
ist, wird als Organometallverbindung eine Grignard-Verbindung,
z.B. ein Niederalkylmagnesiumhalogenid, wie Methylmagnesiuni-bromid oder -jodid, oder Niederalkyllithium,
wie Methyllithium bevorzugt; wenn ein 1-Alkynylrest, z.B.
3- (2-Tetrahydropyranyloxy)-propinyl-, 3 ,3-Aethylendioxyprc)pinyl-,
3-Hydroxypropinyl- und insbesondere der Aethinylrest,
einzuführen ist, verwendet man vorteilhaft eine
entsprechende Alkalimetallverbindung, z.B. Natrium- oder Kaliumacetylid oder insbesondere Lithiumacetylid.
Im letzten Fall ist besonders vorteilhaft, das Lithiumacetylid
in Form seines Komplexes mit Aethylendiamin zu verwenden. Den eingeführten Aethinylrest kann man dann weiter umwandeln,
indem man in ihm z.B. das endständige Wasserstoffatom gegen
eine Carboxylgruppe austauscht. Dies geschieht durch Behandlung mit einer Grignard-Verbindung und die nachfolgende
Umsetzung des entstandenen u/-Magnesiumhalogenids mit Kohlendioxyd. (Direkt im Anschluss an die Einführung eines
acetylenischen Restes bzw. an die Carboxylierung kann man
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- yr -
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die acetylenische 20(21)-Bindung absätuigen, wie weiter
unten noch eingehend beschrieben wird.)" 1° analoger
Weise wird auch die Einführung eines durch eine disub-
stituierte Aminogruppe substituierten Niederalkylrests,
z.B. eines 7-Diniederalkylaminopropylrests, insbesondere
eines der oben als bevorzugt genannten, durchgeführt; als ein geeignetes organometallisches Reagens ist vor allem
das entsprechende 7-Diniederalkylaminopropyllithium zu
erwähnen.
Die fakultative Absättigung der acetylenischen Bindungen kann z.B. in an sich bekannter Weise durch
katalytische Hydrierung erfolgen. Dabei kann die dreifache
Bindung in erster Stufe eine Doppelbindung liefern, welche gegebenenfalls zu einer — ———
einfachen Bindung weiter gesättigt wird. Bei der katalytischem
Hydrierung arbeitet man raiL Wassers'cpffgas bei normalem oder
erhöhtem Druck unter Bedingungen der heterogenen oder homogenen Katalyse. Als Katalysatoren für die erstere sind fein verteilte
Metalle, z.B. Raney-Metalle, wie Raney-Nickel, oder Edelmetalle,
wie Palladium, Platin oder Rhodium, welche gegebenenfalls auf einem Träger, wie Calciumcarbonat oder Bariumsulphat, verteilt
sind, besonders gut geeignet. Für die homogene Katalyse verwendet man insbesondere komplexe Rhodiumverbindungen, z.B.
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- 3,8 -
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Tris-—(triphenylphosphin) -rhodiuni(I)chlorid. Zur selektiven
Hydri.erui-ig einer dreifachen Bindung zur Doppelbindung
verv7endet man vorteilhaft den Lindlar-Katalysator, d.h.
einen durch Blei teilweise desaktivierten Palladium-Katalysator.
Die Bedingungen der Hydrierung sind so zu wählen, dass der Cyclopropanring der 6ß,7-Methylen-Gruppierung nicht angegriffen
wird.
Die fakultative Veresterung oder Veretherung von Hydroxylgruppen in erhaltenen Verbindungen geschieht
ebenfalls in an sich bekannter Weise. Zur Veresterung behandelt man beispielsweise die zu veresternde Verbindung mit
überschüssiger Säure selbst, wie mit Ameisensäure, oder mit einem reaktionsfähigen Derivat davon, z.B. mit einem Derivat einer
der oben angegebenen Säuren, insbesondere mit einem Anhydrid oder Saurehalogenid, vorteilhaft in Gegenwart einer tertiären Base,
v;ie Pyridin, Chinolin oder N-Aethyl-piperidin. Schwer
veresterbare Hydroxylgruppen, wie z.B. eine tertiäre 17a- -Hydroxylgruppe, kann man vorteilhaft unter der katalytischen
Einwirkung von organischen Sulphonsäuren, z.B. der Benzol-, p-Toluol-, Salicyl- oder Campher-sulphonsäure, mittels eines
Säureanhydrids verestern. Zur Verätherung behandelt man beispielsweise die zu veräthernden Verbindungen mit reaktionsfähigen
Derivaten von Alkoholen, z.B. mit Estern mit starken Säuren, wie Halogeniden, Sulfaten oder Sulphonsäurestern, wobei
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die Alkoholkomponente den oben genannten Bedeutungen einer verätherten Hydroxylgruppe entspricht. Vorzugsweise führt
man die Umsetzung in Gegenwart von basischen Mitteln durch. Zur Bildung von Tetrahydropyranyläthern und analogen 1-
-Niederalkoxyniederalkyläthern verwendet man als Reagens
vorzugsweise ein entsprechendes ungesättigtes Derivat, wie 2,3-Dihydropyran bzw. einen Vinyl-niederalkyl-äther,
z.B. Vinyl-butyl-äther, und führt die Umsetzung unter Bedingungen
der Säurekatalyse, vorzugsweise in Gegenwart einer organischen Sulphonsäure, durch. - Die Silylather, z.B.
die mit Triniederalkylgruppen, wie Trimethylsilyl- oder Dimethyl-tert-butyl-silyl-Gruppen, verätherten Hydroxyverbindungen
können durch Behandeln mit einem entsprechenden Silylierungsmittel, wie Trimethylchlorsilan, Dimethyl-tert-
-butylchlorsilan, Hexamethyldisilazan, Trimethylsilylamin, Trimethylsilyldiäthylamin, Dimethyl-tert-butylsilylimidazol,
N-Trimethylsilylacetamid oder auch N,N-Bis- (trimethylsilyl)-
-acetamid, in einem wasserfreien Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Acetonitril, gegebenenfalls
in Gegenwart einer wasserfreien Base, wie Triäthylamin, Piperidin, Pyridin oder Imidazol,hergestellt werden.
Die fakultative Schliessung eines Lactonrings,
insofern sie nicht spontan, wie oben erwähnt, bei der erfindungsgemessen
Verfahrensstufe d) erfolgt, geschieht üblicherweise
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spontan bei der Freisetzung einer als Salz vorliegenden Carboxylgruppe durch Ansäuren. Man kann die Lactonisierung
auch durch Säurekatalyse und/oder Anwendung von Wasser- -entziehenden Mitteln, wie Acetanhydrid, wasserfreiern
Kupfersulfat, Molekularsieben, oder durch azeotropische Destillation, beschleunigen.
Bevorzugte Ausgangsstoffe für das erfindungsgemässe
Verfahren sind diejenigen Verbindungen der Formel III, worin
η für die Zahl 1 steht, R eine freie ß-ständige Hydroxylgruppe
bedeutet und R eine der folgenden Bedeutungen hat: eine freie oder ketalisierte Oxogruppe; eine ß-ständige Acetylgruppe
(=a-Oxoäthylgruppe) zusammen mit einem Wasserstoffatom; oder
eine verätherte oder veresterte ß-ständige Hydroxylgruppe zusammen mit Wasserstoff oder einem Niederalkyl. .
Vorzugsweise bedeutet R einen eingangs unter der Formel II angegebenen Substituenten, vor allem einen solchen, worin
R für eine Oxogruppe steht, oder auch eine entsprechende offenkettige Form davon, d.h. eine freie 17ß-Hydroxylgruppe
zusammen mit einem durch Hydroxymethyl, Fonnyl oder insbesondere
Carboxyl in ß-Stellung substituierten Aethylrest. Wie oben bereits gesagt wurde, kann die letztgenannte Carboxylgruppe
auch in Form eines Salzes vorliegen.
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Bevorzugte Durchführungsarten des erfindungsgemässen Verfahrens sind solche, die zu Endstoffen der
Formel I, worin R die genannten bevorzugten Bedeutungen hat, führen, und darunter insbesondere diejenigen, worin
die Synthesestufen a) - d) unmittelbar aufeinander folgen. Die Anwendung der bevorzugten Ausgangsstoffe mit freier
3-Hydroxylgruppe ist zudem noch mit dem Vorteil verbunden, dass dabei die Verfahrensstufe b) wegfällt.
Eine besonders bevorzugte Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens betrifft die Herstellung von 20-Spirox- -4-en-Verbindungen der Formel
.la
IA,
la
worin R zwei Wasserstoffatome oder eine Oxogruppe bedeutet, die dadurch gekennzeichnet ist, dass man ausgehend von einer Verbindung der Formel
worin R zwei Wasserstoffatome oder eine Oxogruppe bedeutet, die dadurch gekennzeichnet ist, dass man ausgehend von einer Verbindung der Formel
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IIIA,
la
worin R die genannte Bedeutung hat, die oben genannten Verfahrensschritte a), c) und d) vornimmt.
worin R die genannte Bedeutung hat, die oben genannten Verfahrensschritte a), c) und d) vornimmt.
Wie aus der Literatur bekannt ist, vgl. Deutsche Offenlegungsschrift Nr. 1,914,507 und Britische Patente
Nr. 1,361,362 und Nr. 1,403,800, sind die Verbindungen der
Formel IA sowohl in der abgebildeten cyclischen Form, wie auch in der offenkettigen Form der entsprechenden Hydroxysäure
bzw. ihrer Alkalimetallsalze, hochwirksame Aldosteron- -Inhibitoren. Sie antagonisieren die durch Aldosteron
und analog-wirkende Steroide verursachte Salz-Retention und finden deshalb Verwendung bei der Linderung von Erkrankungen,
bei welchen die Sekretion von Aldosteron erhöht ist, wie bei Herzinsuffizienz mit Stauungserscheinungen,
Nephrose und Nieren-Cirrhose.
Die als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemässe Verfahren verwendeten 6-En-3/>,5ß-diol-Steroide, insbesondere
diejenigen der oben charakterisierten Formel III,
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iris
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sind neu und werden auch gemäss einem neuartigen Herstellungsverfahren
erhalten, indem man ein entsprechendes 3£-Hydroxy- -5jB,6-epoxid, insbesondere ein solches der Formel
(CH2)
2
worin n, R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, nacheinander mit einem Selenol,einem peroxidischen OxidationsmitteljUnd einer Base behandelt.
worin n, R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, nacheinander mit einem Selenol,einem peroxidischen OxidationsmitteljUnd einer Base behandelt.
Das verwendete Selenol ist insbesondere ein
Niederalkan- oder Arenselenol, vorzugsweise ein gegebenenfalls durch Niederalkyl-, Niederalkoxy-, Nitro-Gruppen und/oder
Halogenatome substituiertes Benzolselenol (Selenophenol), vor allem das Benzolselenol. Wegen seiner Empfindlichkeit
gegen Oxidation wird das verwendete Selenol vorzugsweise direkt vor der Umsetzung in situ hergestellt, indem man
unter Ausschluss vom Luftsauerstoff ein entsprechendes symmetrisches Diselenid in an sich bekannter Weise, z.B.
mit Zink und einer Säure, wie Salzsäure oder Essigsäure,
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36 27H891
oder mit einem komplexen Hydrid, vorzugsweise Natriumborhydrid, reduziert. Die Anlagerung des Selenols an
das Steroid unter Bildung des entsprechenden 5ß-Hydroxy- -6a-sel.enids wird ebenfalls unter Ausschluss des
Luftsauerstoffs in einem organischen Lösungsmittel, wie einem Niederalkanol oder Aether, z.B. einem der oben
genannten, oder einem Gemisch mehrerer solcher Lösungsmittel, durchgeführt, wobei man üblicherweise bei einer höheren
Temperatur, vorteilhaft in der Nähe der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, arbeitet.
Das peroxidische Oxidationsmittel ist insbesondere eine anorganische Peroxysäure, wie z.B. die Mono- oder Diperoxyschwefelsäure,
oder ein Alkalimetallsalz davon, oder insbesondere eine organische Peroxysäure, wie die Peressig-,
Perbenzoe-, m-Chlorperbenzoe- und Monoperoxyphthalsäure, in freier Form oder in Form von entsprechenden Alkalimetallsalzen.
Als peroxidisches Oxidationsmittel kann aber auch Wasserstoffperoxid, vorzugsweise in der üblichen Handelsform als eine etwa 30 % wässrige Lösung, mit Vorteil verwendet
werden. Die Oxidation, bei welcher die 6a-Selenid-Gruppe (-Se-)
in die 6a-Selenonyl-Gruppe (-SeO2-) umgewandelt wird, erfolgt
in an sich bekannter Weise, vorzugsweise in schwach saurem
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- 35 -
oder neutralem Milieu unter Anwendung organischer Lösungsmittel, vorzugsweise solcher, die mit Wasser mischbar sind,
z.B. der oben genannten Alkohole, Aether und Polyäther. Die Reaktionstemperatur bewegt sich üblicherweise zwischen
etwa -25 bis +35°.
Zur Abspaltung der 6a-Selenonylgruppe im 6a-
-Selenonyl-3&,5ß-diol, insbesondere einem 6a-Phenylselenonyl-
-3^,5/3-diol, unter Bildung der gewünschten 6,7-Doppelbindung
des Steroids der Formel III sind insbesondere organische Basen, wie tertiäre Amine, z.B. Triniederalkylamine oder
Aryl-, insbesondere Phenyl-diniederalkylamine, oder heterocyclische Basen, insbesondere solche, die mindestens teilweise
gesättigt sind, z.B. N-Aethylpiperidin, N-Methylpyrrolidin
oder N,N1-Dimethylpiperazin, geeignet. Eine besonders
vorteilhafte Base ist 1,5-Diazabicyclo[4,3,Ojnon-5-en.
Die Reaktion kann in überschüssiger Base als Lösungsmittel durchgeführt werden, oder man kann ein inertes organisches
Lösungsmittel, vorzugsweise ein mit Wasser mischbares, wie z.B. Pyridin und seine Homologen, verwenden. Man arbeitet
üblicherweise bei erhöhter Temperatur, insbesondere zwischen etwa 45 bis etwa 1500C, gegebenenfalls auch unter
erhöhtem Druck. Es ist vorteilhaft, die Reaktion unter Ausschluss von atmosphärischem Kohlendioxid und Sauerstoff
und unter wasserfreien Bedingungen verlaufen zu lassen.
Die zu der bereits beschriebenen Umsetzung benötigten Ausgangsstoffe, d.h. 5ß,6-Epoxy-3i-hydroxy-steroide, z.B. die
der Formel IV, sind bekannt oder nach an sich bekannten
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- es 38
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Methoden, z.B. durch die Anlagerung der Elemente der unterbromigen
Säure an die 5,6-Doppelbindung und die nachfolgende Dehydrobromierung mittels einer Base, zuganglich.
Als bevorzugt gelten auch hier die Verbindungen, Substituenten und Bedeutungen der Symbole, die im
Zusammenhang mit den Formeln I bis III als bevorzugt genannt wurden.
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsformen der obigen Verfahren, bei denen man von einer auf
irgendeiner Stufe als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte durchführt,
oder bei denen ein Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen gebildet wird.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher erläutert, ohne dadurch ihren Umfang zu begrenzen.
Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Der angewendeten Nomenklatur liegt als Stammstruktur das
20-Spiroxan der Formel
21
zugrunde, wobei die übrigen Grundsätze der konventionellen Steroid-Nomenklatur erhalten bleiben.
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-Vl- Beispiel 1. 33
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Zu einem Gemisch von 14,4 g Diphenyle! is el en id in 240 ml
absolutem Alkohol wird unter Rühren und Kühlen mit Eis-Wasser in Portionen 3,68 g Natriumborhydrid innert 30 Minuten
im Stickstoffstrom zugegeben. Nach weiteren 30 Minuten wird das Gemisch mit 6 ml Eisessig behandelt und anschliessend
mit 4,76 g 5ß,6-Epoxy-3/3-hydroxy-20-spiroxan-21-onacetat
versetzt. Nach 24-stündigem Kochen giesst man die abgekühlte Reaktionslösung auf Wasser und extrahiert mehrmals
mit Methylenchlorid. Die organische Phase wird mit verdünnter Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und im Vakuum
eingedampft, der Rückstand in Toluol gelöst und an 200 g Kieselgel chromatographiert. Zunächst wird mit Toluol das
Diphenyldiselenid eluiert. Anschliessend wird durch Eluieren mit einem Gemisch von Toluol-Aethylacetat (7:3) das 3ß,5ß-
-Dihydroxy-öa-phenylseleno-^O-spiroxan^l-on-S-acetat erhalten.
Nach Kristallisation aus Aether schmilzt die Substanz bei
Ϋ
243-247°.
243-247°.
Das als Ausgangsstoff benötigte 5/3 ,6-Epoxy-3ß-
-hydroxy-20-spiroxan-21-on-acetat wird folgendermassen erhalten;
a) Eine gerührte Lösung von lOg 3ß-Hydroxy-20-spirox-5-en-21- -on-acetat in 100 ml Dioxan wird nacheinander mit 7,3 ml
verdünnter Perchlorsäure (zubereitet durch Verdünnen von 4,66 ml 70-prozentiger Perchlorsäure mit 20 ml Wasser), 5 ml
Wasser und unter Eiskühlung innert 15 Minuten mit 5 g N-Bromacetamid versetzt. Nach 30-minutigem Rühren bei
Zimmertemperatur wird das Reaktionsgemisch nochmals mit
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Eis-Wasser abgekühlt, mit 60 ml einer 1-prozentigen Natriumthiosulfat-Lösung
und anschliessend mit Wasser versetzt und mit Aether extrahiert. Die organischen Auszüge werden mit
Wasser gewaschen, getrocknet und bei Zimmertemperatur im Vakuum eingedampft. Durch Kristallisation des Rückstands
aus Aether wird 5a-Brom-3ß,6ß-dihydroxy-20-spiroxan-21-on- -3-acetat vom Smp. 160-162° (Zersetzung) erhalten. Umlb'sen
aus Aceton-Methanol erhöht den Schmelzpunkt auf 164-165° (Zersetzung).
Durch Verrühren des Rückstandes, der nach Eindampfen der Mutterlaugen zurückbleibt, mit Zink/Kupfer-Legierung und
Eisessig wird das Ausgangsmaterial (5-En-3-ol-acetat) zurückerhalten.
b) Eine Lösung von 1,8 g des unter a) erhaltenen Bromhydrin-Acetats
in 25 ml wasserfreiem Dioxan wird im Stickstoffstrom mit 900 mg 1,5-Diaza-bicyclo[4,3,0]non-5-en unter
Nachspülung mit 5 ml Dioxan versetzt. Nach 30 Minuten wird das Reaktionsgemisch mit 2,25 ml Eisessig behandelt, auf
gesättigte Natriumhydrogencarbonat-Lösung gegossen und mit Toluol extrahiert. Die organischen Auszüge werden mit
Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Durch Chromatographie des Rückstands am Kieselgel erhält
man 5ß,6-Epoxy-3ß-hydroxy-20-spiroxan-21-on-acetat, Smp. 187-190'
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Zu einem Gemisch von 1,16 g Natriumacetat und 5 g
3ß,5ß-Dihydroxy-6a-phenylseleno-20-spiroxan-21-on-3-acetat
in 1,16 ml Eisessig, 94 ml Aethanol und 47 ml Tetrahydrofuran tropft man unter Rühren und Eiskühlung innert 20 Minuten
18,8 ml 30-prozentiges Wasserstoffperoxid zu und lasst noch 2 1/4 Stunden bei Zimmertemperatur rühren. Das Gemisch wird
auf verdünnte Natriumchlorid-Lösung geleert, in Methylenchlorid aufgenommen, mit verdünnter Natriumchlorid-Lösung nachgewaschen,
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in 190 ml Pyridin gelöst und im geschlossenen Kolben in
Stickstoffatmosphäre mit 24 ml 1,5-Diaza-bicyclo[4,3,0]non-5-en
während 20 Stunden auf 63° erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird dann mit 24 ml Eisessig unter Kühlung mit Eis-Methanol
versetzt, mit 1,5 1 Wasser verdünnt und in Toluol aufgenommen. Die organische Phase wird nacheinander mit verdünnter Natriumhydrogencarbonat-Lösung
und mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Toluol-
-Lösung durch 24 g Flor.'.sil filtriert und das Adsorbens mit 1 Liter eines Gemisches von Toluol-Aethylacetat (4:1) nachgewaschen.
Die Eluate werden eingedampft und der Rückstand aus Methylenchlorid-Aether kristallisiert. Es wird 3ß,5/3-Dihydroxy-
-20-spirox-6-en-21-on-3-acetat erhalten, das nach weiterer Kristallisation bei 185-194° schmilzt.
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Eine Lösung von 2 g des oben erhaltenen 3-Acetats in 200 ml Methanol wird unter Stickstoff mit 40 ml 1-N
Natriumhydroxidlösung versetzt und 6 Stunden stehengelassen. Das Gemisch wird mit 78 ml 1-N Salzsäure angesäuert, nach
6 Minuten auf 1,2 1 verdünnte Natriumchloridlösung geleert und durch mehrmalige Extraktion in Methylenchlorid aufgenommen.
Die organischen Lösungen werden mit verdünnter Natriumchlorid-Lösung nachgewaschen, getrocknet und im
Vakuum eingedampft; der Rückstand ergibt durch Kristallisation aus Methylenchlor id-Aether das 3ß,5/3-Dihydroxy-20-spirox-
-6-en-21-on, Smp4 203-204°.
Eine Mischung von 30 ml Aether, 4,32 g Methylenjodid und 1,62 g Zink/Kupfer-Legierung wird unter Rühren mit 168 mg
Jod versetzt. Alsbald innert ca einer Minute Entfärbung eintritt, wird die Mischung mit einer Lösung von 150 mg
3/3,5ß-Dihydroxy-20-spirox-6-en-21-on in 6,8 ml 1,2-Dimethoxyäthan
unter Nachspülen mit 3,6 ml Aether versetzt und 17 1/2 Stunden im Stickstoffstrom unter Rückfluss gekocht. Feste Anteile
werden abgenutscht und nacheinander mit Methylenchlorid, Wasser, Methanol und Methylenchlorid nachgewaschen.
Das Filtrat wird mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung verdünnt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische
Phase wird mit verdünnter Natriumchlorid-Lösung gewaschen,
•7 09842/0832
27Η89Ί
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand, durch präparative Dünnschichtchromatographie (Kieselgel; Toluol-
-Aceton/7:3) gereinigt, ergibt das 3ß,5ß-Dihydroxy-6ß,7- -methylen-20-spiroxan-21-on in Form eines hellgelben Oeles.
Ein Gemisch von 43 mg 3ß,5ß-Dihydroxy-6ß,7-methylen-
-20-spiroxan-21-on und 50 mg Chromtrioxid in 3 ml Pyridin wird 16 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, mit einer
Lösung von 200 mg Natriumsulfit in 4 ml Wasser versetzt und mit einer weiteren Menge Wasser verdünt. Das Gemisch wird
mit Toluol extrahiert und dem Toluolextrakt 1,5 ml Eisessig zugefügt. Die wässrige Phase wird mit 2 ml Eisessig
versetzt und noch zweimal mit Toluol extrahiert. Die organischen Extrakte werden vereinigt, zweimal mit Wasser gewaschen,
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Den Rückstand erwärmt man mit 3 ml Eisessig in Stickstoffatmosphäre während einer
Stunde auf 80° und dampft die flüchtigen Anteile im Vakuum ab. Der Rückstand wird der präparativen Dünnschichtchromatographie
(Kieselgel; Toluol-Aceton/4:1) unterworfen. Das als Hauptprodukt erhaltene 6ß,7-Methylen-20-spirox-4-
-en-3,21-dion wird aus Aether umkristallisiert, Smp. 178,5-179*.
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Claims (1)
- Patentansprüche27U8911. Verfahren zur Herstellung von 6ß,7-Methylen-3- -οχο-4-en-Steroiden der allgemeinen Formel(CH2)n(D,worin η die Zahl 1 oder 2 bedeutet und R eine gegebenenfalls ketalisierte Oxogruppe, eine gegebenenfalls ver-Htherte oder veresterte Hydroxylgruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom oder einem gegebenenfalls substituierten niederen aliphatischen KohlenwasserStoffrest, oder ein Wasserstoffatom zusammen mit einem gegebenenfalls substituierten Niederalkylrest darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel III(III)709842/0832ORIGINAL INSPECTEDX 27U8912 worin η und R die oben genannten Bedeutungen haben und R für eine cc- oder β-orientierte Hydroxylgruppe, die durch eine leicht abspaltbare Schutzgruppe veräthert oder durch eine Carbonsäure verestert sein kann, steht, der Reihe nacha) mit einem Zink/Kupfer-Methyienjodid-Reagens umsetzt,b) in einem vorhandenen in 3-Stellung verätherten oder veresterten 6ß,7-Methylen-3|,5-diol die 2-Hydroxylgruppe freisetzt,c) das erhaltene 6ß,7-Methylen-3|,5ß-diol mit einem Oxidationsmittel zwecks Dehydrierung der 3-Hydroxylgruppe behandeltd) die erhaltene 6ß,7-Methylen-5ß-hydroxy-3-oxo-Verbindung dehydratisiert, wobei man gewlinschtenfalls zwischen die Verfahrensstufen a-d eine oder mehrere weitere fakultative Reaktion zur Umwandlung der Gruppe R im Rahmen der oben angegebenen Bedeutung einfügen kann.2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol η in Verbindungen der Formeln I und III für die Zahl 1 steht.3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,2
dass das Symbol R in Verbindungen der Formel III ß-orientiert4. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,2 dass man Verbindungen der Formel III, worin R eine ß-orientierte freie Hydroxylgruppe bedeutet, gemäss Verfahrensstufen a), c)709842/083227U891und d) unter Wegfall der Stufe b) umsetzt.5. Verfahren genoss einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol R in Verbindungen der Formel I und III einen Rest der TeilformelCH2-CH2\ - R1 (IDbedeutet, worin R zwei Wasserstoffatome, eine Oxogruppe, oder eine Niederalkoxygruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom darstellt.6. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol R in Verbindungen der Formeln I und III für eine ß-orientierte freie Hydroxylgruppe zusammen mit einem Aethylrest, der in seiner ß-Stellung durch eine gegebenenfalls verätherte oder veresterte Hydroxymethy1gruppe, eine gegebenenfalls acetalisierte Formylgruppe oder eine gegebenenfalls veresterte Carboxylgruppe substituiert ist , steht.7. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man gewllnschtenfalls zwischen die erf indungsgem'ässen Verfahrens stufen a)-d) eine Sciurekatalysierte Hydrolyse einer ketalisierten 17-Oxogruppe einfügt.8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass709842/083227U891man die Hydrolyse im Anschluss an die Verfahrensstufe a) durchfuhrt.9. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man gewUnschtenfalls zwischen die erfindungsgemässen Verfahrensstufen a)-d) eine Umwandlung der 17-Oxogruppe in die 17ß-Hydroxygruppe, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Einführung eines gegebenenfalls substituierten niederaliphatischen Kohlenwasserstoffrestes, einfligt.10. Verfahren gemä'ss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umwandlung der 17-0xogruppe im Anschluss an die Verfahrensstufe a) bzw. an die Freisetzung der Oxogruppe gema'ss Anspruch 8 durchfuhrt.11. Verfahren gemäss Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass man die 17-Oxogruppe mittels eines komplexen Hydrids zur 17ß-Hydroxylgruppe reduziert.12. Verfahren gemä'ss Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass man durch die Umsetzung mit einer entsprechenden Organometallverbindung die 17-Oxogruppe in die 17ß-Hydroxylgruppe umwandelt und gleichzeitig einen gegebenenfalls substituierten niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest einfuhrt.13. Verfahren gema'ss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass man gewUnschenfalls zwischen die erfindungsgemässen Verfahrens stufen a)-d) eine Hydrierung eines acetylenischen Kohlen-70 9842/0832wasserstoffrests einfügt.14. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man gewllnschtenfalls zwischen die erfindungsgemässen Verfahrensstufen a)-d) eine Veresterung bzw. Veretherung einer Hydroxylgruppe einfligt.15. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man gewllnschtenfalls zwischen die erfindungsgemässen Verfahrensstufen a)-d) eine Schliessung eines Lactonrings in einer Hydroxycarbonsäure einfügt.16. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 20-Spirox-4-en-Verbindungen der FormelIA,worin R zwei Wasserstoffatome oder eine Oxogruppe bedeutet, herstellt, indem man eine Verbindung der Formel909842/083227U891.la(IIIA),la
worin R die genannte Bedeutung hat, nacheinander mit einem Zink/Kupfer-Methylenjodid-Reagens zwecks 6ß,7-Methylierung, mit einem Oxidationsmittel zwecks Dehydrierung der 3-Hydroxylgruppe zur Oxogruppe und mit einem Dehydratisierungsmittel zwecks Abspaltung der 5ß-Hydroxylgruppe unter Bildung der 4,5-Doppelbindung umsetzt.17. Verfahren gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel IIIA umsetzt, worin die 3-Hydroxylgruppe ß-orientiert ist.18. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxidationsmittel eine Verbindung des 6-wertigen Chroms verwendet.19. Verfahren gemäss Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass man Chromtrioxid in Pyridin verwendet.20. Verfahren gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Dehydratisierung das Oxidationsprodukt in Essigsäure erhitzt.21. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel III709842/083227U891(CH0)2'n(III)worin η die Zahl 1 oder 2 bedeutet und R eine gegebenenfalls ketalisierte Oxogruppe, eine gegebenenfalls ver'ätherte oder veresterte Hydroxylgruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom oder einem gegebenenfalls substituierten niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, oder ein Wasserstoffatom zusammen mit einem gegebenenfalls substituierten Niederalkylrest darstellt2
und R für eine α- oder β-orientierte Hydroxylgruppe, die durch eine leicht abspaltbare Schutzgruppe veräthert oder durch eine Carbonsäure verestert sein kann, steht, dadurch gekennzeichnet, dass man ein entsprechendes 3§-Hydroxy-5ß,6-epoxid der Formel(CH0)2'η(IV),worin n, R und R die oben angegebene Bedeutung besitzen, nacheinander mit einem Selenol, einem peroxidischen Oxidationsmittel und einer Base behandelt.709842/0832-jii-27H89122. Verfahren gemäss Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol η in Verbindungen der Formeln III und IV fUr die Zahl 1 steht.23. Verfahren gemäss Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,2
dass das Symbol R in Verbindungen der Formeln III und IVß-orientiert ist.24. Verfahren gemäss Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol R in Verbindungen der Formeln III und IVeine Gruppe der Teilformel
CH2-CH2: )c-r1 α«erbedeutet,worin R, zwei Wasserstoffatome, eine Oxogruppe,oder eine Niederalkoxygruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom darstellt.25. Verfahren gemäss Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol R in Verbindungen der Formeln III und IV eine p-orientierte freie Hydroxylgruppe zusammen mit einem durch
Hydroxymethyl, Formyl oder Carboxyl in ß-Stellung substituierten Aethylrest bedeutet.26. Verfahren gemä'ss Anspruch 21, dadurch gekennzei chr.et, dass man Verbindung der Formel709842/0832(IIIA),la
worin R zwei Wasserstoffatome oder eine Oxogruppe bedeutet, herstellt.27. Verfahren gemäss Anspruch 21 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel III bzw. IIIA herstellt, worin in 3-Stellung eine ß-orientierte Hydroxylgruppe steht.28. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 21-27, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Phenylselenol umsetzt.29. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 21-27, dadurch gekennzeichnet, dass man mit ca. 30-% wässrigem Wasserstoffperoxid oxydiert.30. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 21-27,dadurch gekennzeichnet, dass man mit 1,5-Diazabicyclo[A,3,0]non-5-en als Base behandelt.31. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 21-30, dadurch gekennzeichnet, dass man eine im Ausgangsstoff in veresterter Form vorhandene 3-Hydroxylgruppe nachträglich durch basische709842/083227U891Hydrolyse freisetzt.32. Verfahren genöss einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer auf irgendeiner Stufe als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte durchfuhrt, oder einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen bildet und/oder eine Verbindung in Form eines Salzes davon einsetzt bzw, isoliert.Verbindungen der Formel III(CH2)(III)worin η die Zahl 1 oder 2 bedeutet, R eine gegebenenfalls ketalisierte Oxogruppe, eine gegebenenfalls verätherte oder veresterte Hydroxylgruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom oder einem gegebenenfalls substituierten niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, oder ein Wasserstoffatom zusammen mit einem gegebenenfalls substituierten Nieder-alkylrest bedeutet, und R eine α- oder ß-orientierte Hydroxylgruppe, die durch eine leicht abspaltbare Schutzgruppe veräthert oder durch eine Carbonsäure verestert sein kann, darstellt.Verbindungen gemäss Anspruch 33, worin R einen Rest709842/0832der TeilformelCH0-CH\ - Rl27U891(H)bedeutet, worin R zwei Wasserstoffatome, eine Oxogruppe, oder eine Niederalkoxygruppe zusammen mit einem Wasserstcffatom darstellt, oder fllr eine entsprechende offenkettige Form davon, d.h. eine freie 17ß-Hydroxylgruppe zusammen mit einem durch Hydroxymethyl, Formyl oder Carboxyl in ß-Stellung substituierten Aethylrest, steht.35. Verbindungen gernäss Anspruch 33, gekennzeichnet durch die Formel.la(ITIA),laworin R zwei Wasserstoffatome oder eine Oxogruppe bedeutet:.36. Verbindungen gein'äss einem der Ansprüche 33-35, dadurch gekennzeichnet, dass der Substituent in 3-Stellung ßorientiert ist.709842/0832- /337. Verbindungen der allgemeinen Formel(CH2)n27U891(D.worin η die Zahl 1 oder 2 bedeutet und R eine gegebenenfalls ketalisierte Oxogruppe, eine gegebenenfalls verätherte oder veresterte Hydroxylgruppe zusammen mit einem Wasserstoffatom oder einem gegebenenfalls substituierten niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest,oder ein Wasserstoffatom zusammen mit einem gegebenenfalls substituierten Niederalkylrest darstellt, wenn sie gemäss dem im Anspruch 1 beanspruchten Verfahren, oder einem offensichtlichen chemischen Aequivalent davon hergestellt sind.Die in den Beispielen beschriebenen neuen Verbindungen.709842/0832
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