DE2714436A1 - Formmassen auf der basis von kristallinen polyolefinen und ihre verwendung zur herstellung von formteilen - Google Patents
Formmassen auf der basis von kristallinen polyolefinen und ihre verwendung zur herstellung von formteilenInfo
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Description
" Formmassen auf der Basis von kristallinen Polyolefinen
und ihre Verwendung zur Herstellung von Formteilen "
Bekanntlich lassen sich kristalline Polyolefine durch Spritzgießen zu Formteilen für die verschiedensten Zwecke
verarbeiten. Es ist ferner bekannt, daß sich kristalline Polyolefine hinsichtlich Steifheit, Wärmebeständigkeit,
Dimensionsstabilität und leichterer Verbrennbarkeit des Abfallmaterials durch Vermischen mit anorganischen Füllstoffen
verbessern lassen. Gleichzeitig wird jedoch die Schlagzahlgkeit,
das Aussehen der Formteile und die Schweißfestigkeit vermindert. Dementsprechend ist der Einsatz anorganischer
Füllstoffe auf einen sehr engen Bereich beschränkt. Die Verminderung der Schlagfestigkeit und des Aussehens der Formteile
beruht auf der Aggregation der anorganischen Füllstoffteilchen im Polymer. Es wurde versucht, diesen Nachteil durch
Zusatz von grenzflächenaktiven Verbindungen oder Dispergiermitteln, beispielsweise Polyoxyäthylenalkyläther oder
Partialester mehrwertiger Alkohole mit Fettsäuren, zu ver-
L 709840/1034 _,
Γ . _t_ 271U36 π
bessern. Eine wesentliche Verbesserung konnte jedoch nicht erzielt werden. Im Gegenteil, es traten neue Probleme auf,
wie unangenehmer Geruch und Ausblühen bzw. Auswandern der
grenzflächenaktiven Verbindungen aus den Formteilen. 5
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, anorganische Füllstoffe enthaltende Formmassen auf der Basis von kristallinen
Polyolefinen zu schaffen, die sich durch eine gute Steifheit, Dimensionsstabilität und Wärmebeständigkeit auszeichnen,
bei denen Jedoch die Schlagzähigkeit, das Aussehen und die Schweißfestigkeit nicht vermindert sind. Diese Aufgabe
wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten
Gegenstand.
Als kristalline Polyolefine können für die Formmassen der Erfindung
kristallines Polypropylen und Polyäthylen hoher Dichte verwendet werden. Kristallines Polypropylen ist besonders
bevorzugt. Spezielle Beispiele für kristallines Polypropylen sind isotaktische Propylen-Homopolyraerisateund kristalline
Copolymerisate von Propylen mit höchstens 20 Gewichtsprozent eines a-01efins, wie Äthylen oder Buten-1. Ferner kann ein
Gemisch dieser Vxxy&lenpöiymecisake mit höchstens 30 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Mischung, eines anderen Polymerisats, wie Polyäthylen niedriger oder hoher Dichte,
eines Polyamids, eines amorphen Äthylen-Propylen-Copolymerisate
oder eines amorphen Terpolymerisats aus Äthylen, Propy-
L len und einem Dien, verwendet werden. -J
709840/1034
γ Λ 271U36 -η
Der in den Formmassen der Erfindung verwendete anorganische
Füllstoff besteht aus einem Gemisch von 40 bis 95 Gewichtsprozent eines Pulvers aus vorwiegend Calciummetasilikat und
0,2 bis 20 Gewichtsprozent Calciumcarbonat sowie 60 bis 5 Gewichtsprozent eines Pulvers aus hydratisiertem Magnesiumsilikat.
Die Teilchen des pulverförmigen Gemisches aus Calciummetasilikat
und Calciumcarbonat haben eine nadeiförmige oder faserähnliche Gestalt. Mehr als 9Q Gewichtsprozent dieses
Gemisches passieren ein Sieb der lichten Naschenweite 0,074 mm. Dieses Pulver wird vorzugsweise durch Pulverisieren
von Wollastonit und Sieben durch ein Sieb mit einer lichten Haschenweite von 0,074 mm erhalten. Das pulverisierte
hydratisierte Magnesiumsilikat, das ein Sieb einer lichten Maschenweite von 0,044 mm passiert, wird vorzugsweise
durch Pulverisieren von Talcum und Sieben durch ein Sieb einer lichten Maschenweite von 0,044 mm hergestellt.
Wollastonit und Talcum enthalten gelegentlich Spuren an Eisenverbindungen und anderen Verunreinigungen, die Jedoch
nicht stören.
Bei einem Anteil des nadelähnlichen oder faserförmigen anorganischen
Füllstoffs von weniger als 40 Gewichtsprozent übt das hydratisierte Magnesiumsilikat einen starken Einfluß
auf die Eigenschaften der Formmasse aus und es beschleunigt die Kristallisationsgeschwindigkeit. Hierdurch
wird die Steifheit der Formteile verbessert, deren Schlag-
709840/1034
r _t_ 271U36 ι
■V
Zähigkeit jedoch stark vermindert. Außerdem lagern sich die hydratisierten Magnesiumsilikatteilchen zu größeren Teilchen
zusammen, wodurch ihre weichmachende Wirkung zur Dispergierung des Calciummetasilikats verlorengeht. Hierdurch wird das
5 Aussehen der Formteile verschlechtert.
Der nadelähnliche oder faserförmige anorganische Füllstoff soll eine derartige Korngröße aufweisen, daß mindestens
98 Gewichtsprozent ein Sieb einer lichten Maschenweite von 0,074 mm, vorzugsweise 0,058 mm,passieren. Bei einer Korngröße
von oberhall) 0,074 mm verschlechtert sich das Aussehen der Formteile. Das hydratisierte Magnesiumsilikat soll eine
derartige Korngröße aufweisen, daß es ein Sieb einer lichten Maschenweite von 0,044 mm passiert. Bei einer Korngröße
oberhalb 0,044 mm geht die v;eichmachende Wirkung des hydratisierten
Magnesiumsilikats verloren. Der Mengenanteil des Gemisches der anorganischen Füllstoffe beträgt 5 bis 45 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 10 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von kristallinem Polyolefin und
anorganischen Füllstoffen. Bei einem Anteil von weniger als 5 Gewichtsprozent lassen sich die mechanischen Eigenschaften
der aus den Formmassen hergestellten Formteile nicht wesentlich verbessern, während bei einem Anteil von mehr als 45 Gewichtsprozent
die Schlagzähigkeit der Formteile stark ver-
25 mindert wird.
Das Vermischen des kristallinen Polyolefins mit den anorganischen Füllstoffen kann in üblichen Vorrichtungen durchge- L 709840/1034 _j
führt werden, beispielsweise auf dem Walzenstuhl, in einem Innenmischer oder Schneckenextruder.
Die Formmassen der Erfindung können noch andere übliche Zusatzstoffe,
Hilfsstoffe und/oder Verarbeitungshilfsmittel
enthalten, wie Stabilisatoren, beispielsweise Antioxidations mittel, UV-Absorber, Gleitmittel, Pigmente und Antistatikmittel.
Ferner können sie bis zu etwa 0,8 Gewichtsprozent einer grenzflächenaktiven Verbindung, beispielsweise eines
Salzes einer Fettsäure oder Alkylbenzolsulfonats, enthalten.
Die Formmassen der Erfindung eignen sich zur Herstellung der verschiedensten Formteile, beispielsweise für Kraftfahrzeuge
und Elektrogeräte.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Schweißfestigkeit der Formteile wird folgendermaßen bestimmt:
Für die Versuche werden Prüfkörper verwendet, die in der
Draufsicht in Figur 1 wiedergegeben sind. Diese Prüfkörper werden durch Spritzgießen hergestellt. Die Bezugszeichen
haben folgende Bedeutung. 1 ist eine Platte, 2 eine Schweißlinie, die durch die Verformung gebildet wurde und 3 ein
Gitter, durch das ein Kunstharz, injiziert wird. Der Teil
der Platte mit den schrägen Linien wird als Prüfteil für die Messung verwendet.
709840/ 1 034 _,
Γ 27ΗΑ36 π
Das in der Zeichnung wiedergegebene Formteil (4 mm dick) wird an den gebrochenen Linien abgeschnitten. Es wird ein
Prüfkörper zur Durchführung des Schlagfestigkeitsversuchs (Länge 100 mm, Breite 15 mm) erhalten. Die Prüfung wird nach
der ASTM-Prüfnorm D256 (Schlagfestigkeit nach Charpy) durchgeführt.
Der Schlag wird auf die Gitterseite des Prüfkörpers angewendet.
Zur Herstellung der Formmasse der Erfindung wird als ein Bestandteil
der anorganischen Füllstoffe Wollastonit verwendet, der nachstehend als Calciummetasilikat bezeichnet wird.
Der Wollastonit besteht aus 87,5 Gewichtsprozent CaSiO3 und
10,9 Gewichtsprozent CaCO,. Das Produkt wird zu einer Korngröße pulverisiert, die .ein Sieb der lichten Maschenweite
0,074 mm passiert. Die Untersuchung unter dem Mikroskop bestätigt, daß mehr als 90 Gewichtsprozent des Pulvers eine
nadelähnliche Kristallform aufweisen.
Der andere Bestandteil der anorganischen Füllstoffe ist feinpulverisierter
Talcum, der nachstehend als hydratisiertes
Magnesiumsilikat bezeichnet wird. Dieses Pulver passiert ein Sieb der lichten Maschenweite 0,044 mm.
Die beiden Pulver werden in einem Gewichtsverhältnis von 75 ί 25. miteinander vermischt. Sodann wird das Pulvergemisch
mit einem Pulver aus isotaktischem Polypropylen vom Schmelzindex 8,0 in einem Mengenanteil von 25 Gewichtsprozent, be-
L zogen auf das Gesamtgewicht von Polypropylen und Pulverge- -1
709840/1034
r f 271U36 π
misch,versetzt. Nach Zusatz einer bestimmten Menge eines
Antioxidationsmittels wird das Gemisch 5 bis 10 Minuten in einem Mischer vermischt und sodann bei 2000C in einem Schnekkenextruder
(Schneckendurchmesser 65 mm, Kompressionsverhält-
5 nis 3,0) zu Granulat verarbeitet. Das erhaltene Granulat wird bei einer Kunstharztemperatur von 2500C und einem
Spritzdruck von 870 kg/cm und einem Arbeitscyclus von 40 Sekunden/Cyclus durch Spritzgießen verformt.
Zum Vergleich werden Formmassen aus Polypropylen und hydratisiertem
Magnesiumsilikat oder Calciummetasilikat hergestellt und in gleicher Weise durch Spritzgießen verformt.
Die physikalischen Eigenschaften der Formteile sind in Tabelle I zusammengefaßt.
709840/1034
Anorganischer Füllstoff, Gew.-^ |
Biegemodul
ASTM D790 (kg/cm2) |
Schlagzähig keit Tonne Kerbe) ASTM D256 (kg.cm/cm ) |
Schweiß festigkeit (kg. cm/cm ) |
Aussehen | Dispersion des Füllstoffs |
Anmerkungen | |
- | 1,5 x 104 | 60 | 20 | Glanz | - | Vergleichs beispiel |
|
/0786Oi | Calciummeta- silikat (18,8) hydratisiertes Magnesiumsili kat (6,2) |
2,3 x 104 | UO | 6 | weiß und etwas glänzend |
gut | Beispiel |
ο | Calciummeta- silikat (25) |
1,9 x 104 | 35 | VJl | weiß und etwas glänzend |
etwas Aggregation |
Vergleichs beispiel |
hydratisier tes Magnesium silikat (25) |
2,7 x 1O4 | 25 | 2 | weiß; nicht glänzend |
etwas Aggregation |
Vergleichs- beispiei |
r 271U36 π
1 Anmerkungen: * w·
1) Die verwendete Menge an anorganischen Füllstoffen ist
ausgedrückt in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von isotaktischem Polypropylen und Füllstoffen.
2) Zur Untersuchung des Dispersionsgrades der Füllstoffe wird aus dem Formteil mit einem Mikrotom ein Schnitt von
2 Mikron Dicke geschnitten und unter dem Mikroskop untersucht .
Beispiel 1 wird wiederholt, anstelle des isotaktischen Polypropylens
wird jedoch ein Äthylen-Propylen-Copolymerisat mit einem Äthylengehalt von 4,5 Gewichtsprozent und einem
Schmelzindex von 3,0 verwendet. Die physikalischen Eigenschaften der Formteile sind in Tabelle II zusammengefaßt.
709840/1034
(Jt
Anorganischer Füllstoff, Gew. -Ji I |
Biegemodul ASTM D790 (kg/cm2) |
Schlagzähig keit (ohne Kerbe) ASTM D236 (kg.cm/ci9 ) |
Schweiß festig keit 2 (kg.cm/cm) |
Aussehen | Dispersion des Füllstoffs • ■ ι |
Anmerkungen | t Ul • \ |
|
- | 1,2 χ 104 | 130 | 40 | glänzend |
Vergleichs
beispiel |
I | ||
O iß OO *~ O "^. |
Calciummeta- silikat (18,8) hydrati si ertes Magnesiumsili kat (6,2) |
2,1 χ 1O^ | 85 | 15 |
weiß und
etwas glänzend |
gut | Beispiel | |
O | Calciummeta- silikat (25) |
1,6 χ 10A | 75 | 10 |
weiß und
etwas glänzend |
etwas
Aggregation |
Vergleichs
beispiel |
|
hydratisiertes Magnesiumsili kat (25) |
2,4 χ 104 | 35 | 4 |
weiß;
kein Glanz |
etwas
Aggregation |
Vergleichs
beispiel |
||
CO (J)
Γ 27U436
- κ-
1 Beispiel 3
Calciummetasilikat und hydratisiertes Magnesiumsilikat
werden in den gleichen Mengenverhältnissen wie in Beispiel 1 miteinander vermischt. Das erhaltene Gemisch wird mit dem in
Beispiel 2 verwendeten Äthylen-Propylen-Copolymerisat in einem Mengenanteil von 3» 25 und 50 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gesamtgewicht von Copolymerisat und Füllstoffen, vermischt. Aus der erhaltenen Formmasse werden Formteile gemäß
Beispiel 1 hergestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt.
709840/1034
Anorganischer
Füllstoff, |
Biegemodul
ASTM D79O (kg/cm2) |
Schlagzähig
keit (ohne Kerbe) ASTM D256 (k«.cm/cm ) |
Schweiß
festigkeit (kg. cm/cm ) |
Aussehen |
Dispersion
des Füllstoffs |
Anmerkungen | |
- | 1,2 χ 104 | 130 | 40 | glänzend | - |
Vergleichs
beispiel |
|
709840/1 | 3 | 1,2 χ 104 | 120 | 39 | glänzend | gut | Vergleichs beispiel |
1034 | 25 | 2,1 χ 104 | 85 | 15 | weiß und etwas glänzend |
gut | Beispiel |
50 | 3,4 χ 104 | 30 | 2 | nicht glänzend |
etwas Aggregation |
Vergleichs beispiel |
r 27H436
1 Beispiel 4
Ein Polyäthylen hoher Dichte wird fein pulverisiert und mit dem in Beispiel 1 verwendeten Calciummetasilikat und hydratisiertem
Magnesiumsilikat vermischt und zu Granulat verarbeitet. Sodann werden Formteile gemäß Beispiel 1 hergestellt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt.
709840/1034
Anorgazil s eher Füllstoff, Gew.-56 |
Biegemodul ASTIi D790 (kg/cm2) |
Schlagzähig keit (ohne Kerbe) ASTM D256 (kff. cm/cm ) |
Schweiß festigkeit (kg.cm/cm |
Aussehen | Dispersion des Füllstoffs |
Anmerkungen |
- | 1,2 χ 104 | >150 | 60 | Glanz | - | Vergleichs- j beispiel |
Calciumaeta- silikat (18,8) hydratisiertes Magnesiumsili- kat (6.2) |
1,9 x 104 | 90 | 18 | weiß und etwas glänzend |
gut | Beispiel j |
Calciummeta- silikat (25) |
1,5 x 104 | 85 | 15 | weiß und etwas glänzend |
etwas Aggregation |
Vergleichs beispiel |
hydratisier tes Magnesium- silikat (25) |
2,3 x 104 | 40 | 6 | weiß; nicht glänzend |
etwas Aggregation |
Vergleichs beispiel |
Leersei
Claims (6)
1. Formmassen auf der Basis von kristallinen Polyolefinen,
bestehend aus
(1) kristallinem Polyolefin und
(2) 5 bis 45 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
von Polyolefin und anorganischen Füllstoffen, eines Gemisches anorganischer Füllstoffe, wobei das Gemisch der
Füllstoffe aus
(a) AO bis 95 Gewichtsprozent eines Geraisches von nadelförmigezn
oder faserförmigem Calciummetasilikat und
0,2 bis 20 Gewichtsprozent Calciumcarbonat mit einer Korngröße, von der mindestens 98 Gewichtsprozent ein
Sieb der lichten Maschenweite 0,074 mm passieren und
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ORIGINAL INSPECTED
(b) 60 bis 5 Gewichtsprozent hydratisiertem Magnesiurasilikat
einer Korngröße, die ein Sieb der lichten Maschenweite 0,044 mm passieren, sowie gegebenenfalls
üblichen Zusatzstoffen, Hilfsstoffen und/oder Ver-
5 arbeitungshilfsmitteln.
2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kristalline Polyolefin ein Polyäthylen hoher Dichte oder
kristallines Polypropylen ist. 10
3· Formmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polypropylen ein isotaktisches Propylen-Homopolymerisat oder ein kristallines Copolymerisat von Propylen und mindestens
einem anderen a-01efin ist.
15
15
4. Formmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 10 bis 30 Gewichtsprozent des Gemisches der anorganischen
Füllstoffe, bezogen auf das Gesamtgewicht von
kristallinem Polyolefin und anorganischen Füllstoffen. 20
5. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (a) de3 Gemisches der anorganischen Füllstoffe
durch Pulverisieren von Wollastonit und Sieben durch ein Sieb der lichten Maschenweite 0,074 mm hergestellt worden
25 ist.
6. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Komponente (b) des Gemisches der anorganischen Füllstoffe L 709840/1034 _
_ 3_ 271U36
durch Pulverisieren von Talcum und Sieben durch ein Sieb der lichten Maschenweite 0,044 mm hergestellt worden ist.
7· Verwendung der Formmasse nach Anspruch 1 bis 6 zur Herstellung von Formteilen.
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- 1977-03-30 GB GB13488/77A patent/GB1551521A/en not_active Expired
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