DE2713926A1 - Selbstaufblasende seenotrettungsboje - Google Patents

Selbstaufblasende seenotrettungsboje

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Description

Selbataufblaaonde Seenotrettungaboje
Seenotrettungabojen bestehen üblicherweise aus aufgeblasenen Körpern oder aolchen aua einer featen Substanz niedrigen spezifischen Gewichts, wie Kork, Schaumgummi, Schaumstoff u.dgl. und werden in diesen betriebafertigen Zustand an Deck des Schiffes bereitgehalten» Häufig sind sie Bit einer Rettungsleine versehen. Diese Seenotrettungebojen sind der sehr intenaiven Sonneneinstrahlung und der sehr korroaiven Salsluft ausgesetzt, was zu einer verhältnismäßig schnellen Zerstörung ihres Materials führt* Es ist daher notwendig, diese Seenotrettungebojen häufig zu überprüfen, um sioh von ihren gebrauchsfähigen Zustand au überzeugen. Darüber hinaus sind diese Seenotrettungabojen verhältniamäfiig voluminös, und da aie aehr leicht aind, iat ea aohwierig, sie von Bord in eine bestimmte Riohtung, insbesondere weit weg zu werfen. Auf den verhältnismäßig engen Raum eines Schiffes beanspruchen eelehe Seenotrettungsbojen viel Platz, sie müssen vor unbeabsichtigten Beschädigungen geaohützt aein und dennoch im Gefahrenfall sehr sohnell zugänglich sein. Das große Volumen der Seenotrettungsbojen iat hier sehr hinderlich. Mit anderen Worten, Seeno trettungsbo j en der genannten Art bringen eine Reihe von Problemen mit sich*
Es sind daher sohm verschieden· S«enotr«ttungeb«j*n entviokelt worden, die zusammengefaltet sind und sich im Gebrauch selbst aufblaaen. Solche Rettungabojen aind beiapielsweise in den US-PSen 27 86 599, 36 93 202, 38 12 546 und 3k k9 777 beschrieben· Alle diese bekannten Seenotrettungebojen verwenden jedoch eine Druckgaaflasohe als Gasspender, womit sioh Probleme hinaiohtlich der Gasdlohtheit an der Gasflasche, eine niedrige Aufblaageachwindigkeit speziell bei geringer Temperatur und dgl. ergeben.
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Bei derartigen Rettungsbojen weist die Gasflasche einen automatischen Öffner auf, der eine wasserlösliche Substanz als Hemming für eine Druckfeder verwendet, die mit einer die Flasche öffnenden Nadel verbunden ist (US-PS 27 86 599» US-PS 36 93 202)· Bei einer anderen Art Öffnungsmechanismus wird die Gasflasche duroh einen Stift geöffnet, der durch eine Explosion betätigt wird, welohe von einer Seewasser-aktivierten Batterie hervorgerufen wird (US-PS Jh kS 777). Alle diese Rettungsbojen weisen Schwierigkeiten hinsichtlich der Sicherheit, Betriebssicherheit, schnellen VerfUgungsbereitsehaft u.dgl. auf.
In einseinen ist zu den bekannten Seenotrettungsbojen folgendes zu sagen«, Die aus der US-PS 36 93 202 bekannte Seenotrettungsboje weist eine Gasflasche auf, die ein Druckgas, wie beispielsweise Pleon, enthält, das mit Kohlensäuregas verflüssigt ist«, Weiterhin ist ein automatischer Öffnungsmeehaniearns für die Gasflasche und ein Bojenkörper vorgesehen, weloher aus einer flexiblen PVC-Folie besteht und von dem Gas aufgeblasen wird« Der automatische Öffnungsmeohanismus weist eine unter der Kraft einer Feder stehende Nadel auf, wobei die Feder von einer wasserlöslichen Substanz in gespanntem Zustand gehalten wird· Venn diese Seenotrettungsboje ins Wasser geworfen wird, löst sich die die Feder spannende Substanz auf, die Nadel durchstößt die Dichtung an der Gasflasche und das Gas strömt in den Bojenkörper und bläst diesen auf«
Diese Boje verwendet das in der Gasflasche enthaltene Gas direkt zum Aufblasen des Bojenkörpers, so daß bei niedrigen Außentemperaturen, wie beispielsweise im Winter, die Geschwindigkeit, mit der der Bojenkörper aufgeblasen wird, sehr niedrig ist, so daß die Boje zumeist nicht rechtzeitig aufgeblasen werden kann. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß das Druckgas aus der Gas-
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flasche vorbei* durob Lecke tr öme allmählich entweicht, da RettungaboJen im allgemeinen sehr lange bereitgehalten werden, ohne daß sie gebraucht werden. Auch verstreicht eine relativ lange Zeit, bis die die Feder spannende Substanz so weit aufgelöst ist, daß die Feder die Dichtung durchschlagen kann« Beim Einsatz solcher Seenotrettungsbojen ist es daher hMufig erforderlieh, daß zusammen mit ihr eine Hilfapereon ins Wasser geht, um einen über Bord Gegangenen zu bergen.
In der US-PS 3k 96 58O ist eine Seenotrettungevorrichtung besehrieben, die von der Explosivkraft eines Gases angetrieben wird, das von einer Substanz erzeugt wird, die mit einer Flüssigkeit zusammenwirkt· Bei dieser Vorrichtung wird Lithiumhydrid als gasbildender Stoff verwendet 9 eine Substanz, die gegenüber Feuchtigkeit sehr instabil ist« Das erzeugte Gas ist Wasserstoff, ein brennbares gefährliche· Gas, so daß diese Vorrichtung in Bereitstellung und im Betrieb sehr gefährlich ist* Die gasbildende Substanz reagiert beispieleweise mit Wasser, so daß diese Vorrichtung sehr temperaturabhängig ist und bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt kein sicheres Anspreohen gewährleistet« Auch diese Vorrichtung weist somit die gleiohen Probleme auf, die den bekannten Rettungsbojen eigen sind·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seenotrettungeboje anzugeben, die leicht ist, über lange Zeit betriebssicher bleibt und sich auoh bei tiefen Temperaturen von selbst schnell aufblast·
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst« Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprtlohen gekennzeichnet«
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Venn man eine erfindungsgemäße Seenotrettungsboje in Seewasser oder Süßwasser wirft, dann tritt das Wasser in die Zellen der Batterie ein, die hierdurch aktiviert wird und einen elektrischen Strom duroh den Zünder hervorruft« Dieser zündet die Gas erzeugende Substanz, welche verbrennt oder sich zersetzt und dabei ein Gas erzeugt, das duroh das Kühlmittel und den Filter strömt und in den aufblasbaren Sack oder Schlauch einfließt und diesen zur Rettungsboje aufbläst» Die elektrische Erregung, das Brennen und die ohemische Reaktion und die mechanische Wirkung treten sofort auf, so daß die Rettungsboje sehr schnell zur Entfaltung kommt.
Die erfindungsgemäße Rettungsboje kann in Ublioher Weise mit einem Rettungsseil versehen sein. Sie kann sehr leicht so gestaltet werden, daß sie sich gut werfen läßt· So kann der Gas« generator beispielsweise zylindrisch ausgeführt sein, so daß sioh die Rettungsboje leicht ergreifen und verhältnismäßig weit werfen läßt.
Die Gas erzeugende Substanz enthält Feststoffe und besteht aus wenigstens einem Alkali- oder Erdalkaliazid und aus wenigstens einem Metalloxid, letzteres von Kupfer, Eisen, Niokel, Kobalt, Blei, Mangan od.dgl«.
Andere Gas erzeugende Zusammensetzungen sind Ammoniumperchlorat oder eine organische, leioht zersetzbare Substanz, wie Azodioarboxylamid oder Aminotetrazol, und ein anorganisohes Oxidationsmittel oder eine Wärme erzeugende Substanz aus einem Metall oder einem Metalloxid. Diese festen Gas erzeugenden Zusammensetzungen könnenβ sofern notwendig, in einem organischen Bindemittel, wie Vinylaoetatharz, gebunden sein.
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Ale Kühlmittel können beispielsweise Aluminiumoxid, Quarz oder Mineralpartikel, wie aus diesen Stoffen bestehender Sand, verwendet werden« Auoh können anorganische Carbonate, anorganische Bicarbonate ed·dgl. allein oder in Gemengen mit den oben erwähnten Stoffen als Kühlmittel verwendet werden«.
Als elektrische Zünder kommen die verschiedensten Arten infrage, wie GlUhdrähte aus Chromnickeldraht allein oder eine Anordnung aus einem Glühdraht und einer Zündladung, in die der Glühdraht eingebettet ist, oder ein Sohmelzdraht aus Platindraht, der in eine InitialBündladung eingebettet ist, die ihrerseits in eine Treibzündladung eingebettet ist·
Ale ZUndladung kann eine Zusammensetzung aus wenigstens einem
Metall, wie Zirkon, Calzium, Bor und Titan und wenigstens einem Metalloxid, wie Kupferoxid, Molybden-IV-Oxid, Vismutoxid oder Bleiperoxid, verwendet werdeno
Als elektrische Batterie für den Zünder wird vorzugsweise eine Seewasser-aktivierbare Silberohlorid-Magnesium-Batterie verwendet, weil derartige Batterien handelsüblich sind. Eine Batterie dieses Typs laut sich jedoch nicht durch Süßwasser aktivieren, so daß es, um die Rettungsboje überall einsatzfähig zu machen, zweckmäßig und erforderlich ist, in die Batteriezellen zusätzlich einen wasserlöslichen Feststoff, wie Natriumchlorid, einzufüllen, der in der Lage ist, beim Eintreten von Wasser in die Zelle einen die Zelle aktivierenden Elektrolyten zu bilden* Dieser Feststoff kann in ein wasserlösliches Packpapier eingeschlagen sein, das in die Batterie eingesetzt ist«
Der Bojenkörper selbst besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Laminat aus wenigstens einer flexiblen Deckschicht aus Naturoder synthetischem Gummi, wie Styren-Butadiengummi, Acrylnitril-
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Butadiengummi, Chloropren-Gummi, Epiohlorhydrin-Gummi, Butylgummi oder einem Kunstharz, wie Urethanharz, Polyvinylchlorid Uodgl«, und einem Textilgewebe aus Kunstfasern, wie Nylon, Vinylon, Polyester ucdgl. und/oder einem Gewebe aus Naturfasern, wie Baumwolle, Hanf od.dgl.«
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigtt
Fig« 1 eine Seitenansicht einer selbstaufblasenden Rettungsboje gemäß der Erfindung;
Fig« 2 einen Längsschnitt durch die wesentlichsten Teile der Rettungsboje nach Fig. 1, und
Fig· 3 in vergrößerter Darstellung ein elektrisches Zündsystem in dem Gasgenerator der Rettungsboje·
In Figo 1 ist ein Gasgenerator 1 dargestellt, welcher mit einer Seewasser-aktivierbaren Batterie 2 verbunden ist, in welche durch eine Öffnung 3 Seewasser ein- und ausfließen kann. Der Auslaß 4 des Gasgenerators 1 ist mit einem gefalteten aufblasbaren Sack 5 verbunden, der den Bojenkörper bildet« Der auf·* blasbare Sack 5 ist in einem Halter 6 angeordnet und von einem Rettungsseil 7 umschlungen, dessen eines Ende mit dem Saok 5 und dessen anderes Ende mit einem Greifring 8 verbunden ist*
Fig· 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Sohlauch 5 in aufgeblasenem Zustand und den Gasgenerator 1O Der Gasgenerator 1 ist mit einem elektrischen Zündsystem 10 ausgestattet, das eine feste Gas bildende Substanz enthält, die aus 70 Gew.-% Natriumacid und 30 Gewo-# Manganoxid besteht, die zu einem rohrförmigen Körper verpreßt ist« Vor dem Auslaß k des von einem zylindri·
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eohen Rohr 9 aufgenommenen Gasgenerators ist ein Filter aus Glas- oder Steinwolle o4»dgle angeordnet, zwischen welchem und der Gas erzeugenden Substanz 11 ein Kühlmittel 12 aus Aluminiumoxidpartikeln angeordnet ist. Mittels eines O-Rings 14 ist der Zylinder 9 auf dem Auslaß k abgedichtet. Mit 15 ist ein Abstandsring zwischen der Gas erzeugenden Substanz 11 und dem Kühlmittel 12 bezeichnet, der zwischen zwei perforierten Trennwänden 16 angeordnet isto Zwisohen dem Filter 13 und dem Auslaß k befindet sich ein Draht 17· Am gegenüberliegenden Ende ist der Gasgenerator mit einem Verschlußstopfen 18 verschlossen. Die ganze Anordnung ist von einem Isolier- und Sohutzzylinder 19 aus Papier oder Karton umgaben0
Die Stromversorgungseinrichtung 2 für den Zünder enthält eine Seewasser-aktivierbare Batterie 22 in einem Batteriehalter 21, welcher mit Öffnungen 3 zum Eintreten von Seewasser versehen ist. Die Ausgangsleitungen 23 der Batterie 22 sind mit den Anschlußleitungen 24 des Zünders 10 verbundene Der Zünder 10 besteht aus einem Sohmelzlcopf 28 «tue einer Platlxidraiitbr-üoke 26, die mit einem Initialzünder 27 umgeben ist und in eine ZUndladung 29 in einem Gehäuse 25 eingebettet xsto Der Bojenkörper 5 besteht aus einem aufblasbaren Schlauch oder Sack aus einem flexiblen Laminat 32 aus je einer Urethanharzschicht zu beiden Seiten eines Trägergewebes 30 aus Nylon«
Der Gebrauch der erfindungsgemäßen Seenotrettungsboje vollzieht sich wie folgt. Am Gasgenerator 1 wird die Boje mit einer Hand ergriffen und über Bord geworfen» Dabei wird der Greifring 8 mit der anderen Hand festgehalten, so daß sich das Rettungsseil 7 entrollt und der Bojenkörper 5 aus dem Halter 6 freikommt, Venn die Boje die Wasseroberfläche erreicht, fließt Wasser durch die Öffnungen 3 in die Batterie 22, womit diese aktiviert wird und einen elektrischen Strom erzeugt, der durch
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die PlatinbrUoke 26 des Sehmelzkopfes 28 fließt, dort Hitze erzeugt und die Ini ti al ziind ladung 27 entzündet, die ihrerseits die eigentliche Zündladung 29 zündet, die wiederum die feste Gas erzeugende Substanz 11 zündet. Die Gas erzeugende Substanz 11 verbrennt und erzeugt in diesem Beispiel Stickstoff· Der Stickstoff hat eine relativ hohe Temperatur und wird von dem Kühlmittel 12 gekühlt und strömt durch das Filter 13, in welchem feste Verbrennungsrückstände aufgefangen werden,, Der Stickstoff fließt durch den Auslaß k in den Bojenkörper 5 und bläst diesen auf*
Die Zeit, die benötigt wird, um den Bojenkörper voll aufzublasen, beträgt nur wenige Sekunden.
Aus der vorangegangenen Beschreibung gehen im einzelnen folgende Vorteile der erfindungsgemäßen Seenotrettungsboje gegenüber den bekannten Rettungsbojen hervor. Der Gasgenerator arbeitet weitgehend temperaturunabhängig und führt innerhalb kürzester Zeit zum vollständigen Aufblasen des Bojenkörpers· Da ein Feststoff als Gas erzeugende Substanz verwendet wird, besteht nicht die Gefahr von Leckgasströmen, die bei langer Lagerzeit zu einem Untauglichwerden des Gas erzeugenden Systems führen könnte. Da der Gasgenerator mittels eines Elektrolyten in Betrieb gesetzt wird, ist ein mechanisches Sicherheitssystem gegen ein unbeabsichtigtes Auslösen der Gas erzeugenden Einrichtung nicht erforderlich. Es ist lediglich Sorge zu tragen, daß die Batterie nicht unbeabsichtigt, etwa durch Spritzwasser, aktiviert wird· Die Gas erzeugende Substanz sprioht sehr schnell, genau und sicher an. Die Boje ist leicht und klein, läßt sich gut unterbringen, insbesondere gut gegen Sonnenlicht und die Salzatmosphäre schützen,, Sie läßt sioh aufgrund ihres geringen Gewichts und der geringen Größe sehr gut und gezielt weit werfen. Sie läßt sich auch auf kleineren Schiffen, wie Fischerbooten, Rennyachten u.dgl. einsetzen,
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Claims (5)

  1. Ansprüche
    Selbstaufblasende Seenotrettungsboje aus einem flexiblen, gasdichten aufblasbaren Sack, Schlauch od.dglo, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Einlass mit dem Auslaß (k) eines Gasgenerators (i) verbunden ist, velcher wenigstens eine feste, gasbildende Substanz (11) und einen elektrischen Zünder (1O) sowie ein Kühlmittel (12) für das entstehende Gas und eine Stromversorgungseinrichtung (2) für den Zünder (10) enthält.
  2. 2. Seenotrettungsboje naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gasbildende Substanz (11) fest ist und aus wenigstens einem Alkali- oder Erdalkaliazid und einem Metalloxid besteht.
  3. 3. Seenotrettungsboje nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gasbildende Substanz aus Natriumazid und Mangan-IV-OxId besteht.
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    MÜNCHEN: TELEFON (OB9) 235585 KABEL: PHOPINDUS ■ TELEX O5 24 344
    BERLIN: TELEFON (O3O) B312O88 KABEL: PHOPINDUS TELEX Ol 84Ο57
    ORIGINAL INSPECTED
  4. 4« Seenotrettungeboje naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dae Kühlmittel (12) aus Partikeln wenigstens eines anorganischen Oxids aus der Gruppe der Aluminiumoxide, Siliciumoxide und Mineralien aus hauptsächlich diesen Substanzen besteht«
  5. 5. Seenotrettungeboje nach einem der Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet« daß der Sack« Sohlauch (5) od.dgl. bojenförmig ausgebildet ist und aus einem Laminat (32) aus wenigstens einer flexiblen Deeksohioht (31) aus natürlichem oder synthetischem Gummi eder Kunstharz und einem Textilgewebe (30) besteht.
    Seenotrettungsboje nach Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, daß der Saok, Sehlauch (5) od.dglο aus einem Urethanharz (31) und einem Nylongewebe (30) besteht*
    7· Seenotrettungsbeje naoh einem der Ansprüohe 1 bis 6( daduroh gekennzeichnet, daß der Zünder (1O) des Gasgenerators (i) einen Schmelzkopf (28) aufweist, der duroh elektrisohen Strom zündbar und in eine ZUndladung (29) eingebettet ist.
    Seenotrettungsboje naoh einem der Ansprüche 1 bis 7,
    daduroh gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinrichtung (2) eine duroh Seewasser aktivierbare elektrische Batterie (22) ist.
    9· Seenetrettungsboje nach einem der Ansprüche 1 bis 7, daduroh gekennzeichnet, daß die Batterie (22) einen Feststoff enthalt, der duroh Wasser in einen Elektrolyten umsetzbar ist.
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DE2713926A 1976-04-01 1977-03-29 Aufblaseinrichtung für eine Seenotrettungsboje Expired DE2713926C3 (de)

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