DE10354374A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Löschen von Bränden mit einem Löschmittel-Behälter und einer Sprengladung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Löschen von Bränden mit einem Löschmittel-Behälter und einer Sprengladung Download PDF

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    • A62C3/0228Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places for area conflagrations, e.g. forest fires, subterranean fires with delivery of fire extinguishing material by air or aircraft
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Löschen von Bränden, insbesondere Waldbränden, mit einem mit Löschmittel gefüllten Behälter und einer Sprengladung. Eine Steuerboje schwimmt innerhalb des Löschbehälters auf dem Löschmittel auf und enthält die Kommunikations- und Zündelektronik. Zudem sichert die Steuerboje das Einhalten einer definierten Position des Sprengstoffs innerhalb des Löschmittelvolumens.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Löschen von Bränden, insbesondere von Waldbränden.
  • Es ist bekannt, daß ein Wasser-Aerosol-Nebel eine besonders hohe Löscheffizienz aufweist. Diese ist zum Teil dadurch bedingt, daß der Brandherd durch den Aerosol-Nebel erstickt wird. Zudem wird dem Feuer zur Verdampfung des als Feinstnebels vorhandenen Wassers ebenfalls Wärme entzogen. So ist aus WO 97/06858 A2 bekannt, einen mit Wasser gefüllten Sprengsack mit einem Helikopter zu transportieren und über einem Brand abzuwerten. Bei frei fallendem Sprengsack wird eine in dem Sack befindliche Sprengladung gezündet. Durch die dadurch entstehenden Drücke wird der Sprengsack zerstört und das darin befindliche Wasser schlagartig in einen Aerosol-Nebel verwandelt. Dieses bekannte Verfahren hat sich jedoch aus Sicherheitsbedenken in der Praxis nicht durchsetzen können.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, das bekannte Löschverfahren und die hierfür eingesetzten Komponenten derart fortzubilden, daß sie sicher und effizient verwendet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der nebengeordneten Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteranprüchen wiedergegeben.
  • Erfindungsgemäß weist die vorgeschlagene Löschvorrichtung einen Behälter für ein Löschmittel, eine Sprengladung, sowie eine Steuerboje zur Aufnahme einer Sende- und/oder Empfängerelektronik auf.
  • Der Behälter und die vorzugsweise vorgesehene Anordnung der Sprengladung im Behälter für diese erfindungsgemäße Löschvorrichtung und die nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Löschvorrichtungen sind insbesondere so ausgeführt, wie in der deutschen Patentanmeldung 102 47 158.4 beschrieben, auf die für diese Anordnung, einen möglichen Innenbehälter und weitere mögliche Komponenten der erfindungsgemäßen Löschvorrichtungen vollumfänglich Bezug genommen wird. Die dortige Beschreibung wird für die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Löschvorrichtungen vollumfänglich in diese Beschreibung integriert.
  • Nachfolgend werden erfindungsgemäße Löschvorrichtungen beschrieben, die bevorzugt als besonders bevorzugte Ausführungsformen einer Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel, einer Sprengladung, sowie einer Steuerboje zur Aufnahme einer Sende- und/oder Empfängerelektronik eingesetzt werden, aber im Rahmen dieser Beschreibung auch als eigenständige, erfindungsgemäße Weiterentwicklungen einer Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung, vorzugsweise in einem Innensack (wie in DE 102 47 158.4 beschrieben), zu verstehen sind.
  • Die Steuerboje ist vorzugsweise mit einer Sende- und/oder Empfängerelektronik ausgestattet. Alternativ oder ergänzend kann die Steuerboje mit einer Zünderelektronik für die Sprengladung ausgestattet sein. Diese Zünderelektronik ist vorzugsweise Teil der Sende- und/oder Empfängerelektronik. Die Sende- und/oder Empfängerelektronik erlaubt eine Kommunikation mit außerhalb der erfindungsgemäßen Löschvorrichtung angeordneten, insbeson dere deutlich beabstandet angeordneten Steuereinheiten. Diese Steuereinheiten können insbesondere Signale zur Aktivierung der Zünderelektronik und Zündung der Sprengladung an die Sende- und/oder Empfängerelektronik abgeben und Antwortsignale oder andere Signale der Sende- und/oder Empfängerelektronik empfangen und verarbeiten.
  • Die Steuerboje ist vorzugsweise im Innern des Behälters angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform kann eine Antenne der Steuerboje außerhalb des Behälters und insbesondere als von der Steuerboje durch die Behälterwand nach außen ragender Funkzapfen ausgebildet sein. Bei herausragendem Funkzapfen ist dieser vorzugsweise durch eine speziell abgedichtete Öffnung in der Behälterwand geführt. Vorzugsweise ist die Antenne am höchsten Punkt des Behälters, insbesondere an der Spitze des Sprengsacks, angeordnet.
  • Bevorzugt kann die Steuerboje wasserdicht und/oder schwimmfähig ausgeführt sein, so dass diese auf dem Löschmittel im Behälter aufschwimmt. Insbesondere bevorzugt ist die Steuerboje "aufblasbar" ausgebildet, also als vorzugsweise flexibler Behälter, der mit Luft zu einem prallen, schwimmfähigen Behälter aufgeblasen werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Steuerboje zumindest teilweise aus einem Kunststoff hergestellt, da dieser preiswert, beliebig formbar und zäh ist. Zudem kann das Werkstoffverhalten des Kunststoffes an die gegeben Anforderungen angepasst werden. Die Verwendung anderer Werkstoffe für die Steuerboje, insbesondere Metalle und wasserdichte Textilien, beispielsweise in Form eines Sacks, ist möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der aus dem Behälter ragende Funkzapfen, bzw. die Antenne eine Öffnung auf, in die ein Sicherungsstift eingesteckt werden kann, der zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der Sende- und/oder Empfangselektronik und/oder einer Zündvorrichtung für den Sprengstoff dienen kann. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß die Zündvorrichtung nur aktiviert werden kann, wenn der Sicherungsstift eingesteckt, bzw. gezogen ist. Ähnlich einem Sicherungsstift bei einer Handgranate ist somit eine zusätzliche Sicherung vor einer ungewollten Zündung gegeben. Ferner kann durch optische Kontrolle die Sicherheit gewährleistet werden.
  • Besonders bevorzugt wird die Sende- und/oder Empfangselektronik erst durch ein erstmalige Einstecken des Sicherungsstiftes aktiviert und die Zündvorrichtung für den Sprengstoff durch das Wiederherausziehen des Sicherungsstiftes aktiviert oder für eine ferngesteuerte Aktivierung freigegeben. Hierzu kann der Funkzapfen, bzw. die Antenne eine durch eine Membran verschlossene Öffnung aufweisen. Wird mit dem Sicherungsstift die Membran durchstochen, so wird die Sende- und/oder Empfangselektronik aktiviert.
  • An dem Sicherungsstift kann eine Reißleine befestigt sein. Die Reißleine kann besonders optisch auffällig, beispielsweise als breites rotes Band, ausgebildet sein. Sie kann an ihrem freien Ende Befestigungsmittel zur Befestigung an einem Bauteil, welches nicht zu dem Löschbehälter gehört, aufweisen. Eine Befestigung ist insbesondere an einem Bauteil eines Luftfahrzeugs, welches für den Transport des Löschbehälters verwendet werden kann ("Remote Hook" oder beispielsweise eine Abwurfvorrichtung in einem Transportflugzeug), vorteilhaft. Dadurch kann das Herausziehen des Sicherungsstiftes mit einer daraus resultierenden Aktivierung/Deaktivierung eines Schaltkreises automatisch durch das Abwerfen des Behälters erfolgen. Folglich ist in der bevorzugten Ausführungsform ein Zünden der Sprengladung erst möglich, wenn die Reißleine den Sicherungsstift aus dem fallenden Löschbehälter zieht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Steuerboje ein Anschlusselement aufweisen, welches eine Verbindung eines weiteren Bauteils ermöglicht, innerhalb dessen sich die Sprengladung und/oder ein Kielgewicht, beispielsweise ein Sandsack, befindet. Dadurch kann eine kompakte und handhabungsfreundliche Einheit aus Steuerboje, Sprengladung und Kielgewicht (nachfolgend Funktionseinheit) entstehen.
  • Beispielsweise kann das Anschlusselement als Gewinde ausgeführt sein, an welches ein zylindrischer Behälter mit Sprengladung angeschraubt werden. Der zylindrische Behälter weist an seinem freien Ende wiederum ein Gewinde auf, so dass das Kielgewicht oder eine weitere Sprengladung hinzugefügt werden kann. Auf diese Weise kann die Menge und die Art, bzw. Mischung des verwendeten Sprengstoffs schrittweise durch Hinzufügen von Modulen erhöht werden. In einem oder allen Gewinden können elektrische Kontakte für die Zünder der Sprengladung vorgesehen sein.
  • Das Anschlusselement kann beispielsweise auch in Form eines Hakens ausgeführt sein, an den ein Innensack für die Sprengladung angehängt wird. Das Kielgewicht kann wiederum an das andere Ende des Innensacks angehängt werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung sind in der Horizontalen wirkende Mittel zur Fixierung eines die Sprengladung enthaltenden Bauteils in einer definierten Position im Behälter vorgesehen. Zur Fixierung in der Horizontalen können Befestigungselemente vorgesehen sein, die die Steuerboje allein oder die gesamte Funktionseinheit mit den Behälterwänden verbinden, bei spielsweise um die Steuerboje, bzw. die Funktionseinheit in einer gewünschten Position im Behälter zu fixieren. Bevorzugt werden radial von der Mittelachse der Steuerboje, bzw. der Funktionseinheit weisende Befestigungsriemen verwendet. Die Befestigungsriemen können zur Fixierung der Sprengladung in horizontaler Richtung dienen, während die senkrechte Fixierung durch die auftreibende Steuerboje und das Kielgewicht erreicht werden kann. Ergänzend oder alternativ können auch vertikal wirkende Mittel zur Fixierung vorgesehen sein.
  • Besonders bevorzugt wird die Funktionseinheit derart in dem Löschbehälter fixiert, dass der Sprengstoff bei mit Löschmittel gefülltem Behälter, vorzugsweise wenn sich dieser im freien Fall befindet, in der Nähe des Behälterschwerpunkts, bzw. der Vertikalachse, die durch den Schwerpunkt verläuft, angeordnet ist.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung ist ein Reflektor vorgesehen, bevorzugt am oberen Ende des Behälters. Dies kann dazu dienen, nach der Explosion des Sprengstoffs die Ausbreitung des Aerosolnebels in eine Richtung zu verstärken.
  • Der Reflektor kann Teil der Behälterwand (z.B. eine Beschichtung) sein. Er kann jedoch auch als separates Bauteil in den Behälter eingebracht werden. Dabei wird der Reflektor bevorzugt auf die Steuerboje aufgesetzt oder mit an dieser ausgebildet und mit dieser, bzw. der Funktionseinheit in den Behälter eingebracht. Der Reflektor kann als zur Steuerboje separates Bauteil ausgebildet sein und beispielsweise als mit Styropor beschichtete Aluminiumfolie ausgebildet sein, so daß der Reflektor auf dem Löschmittel aufschwimmt. Der Reflektor ist vorzugsweise metallisch, insbesondere aus Aluminiumfolie.
  • Er bewirkt insbesondere eine Reflektion der durch die Detonation ausgelösten Druckwellen und der entstehenden Aerosolwolke nach unten.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung weist ein Einfüllstutzen des Behälters eine Verschlusskappe auf. Diese ist in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung als Verschlusslasche ausgeführt, die nach dem Befüllen des Behälters in den Einfüllstutzen eingeschoben wird und ein fontänenartiges Entweichen von Löschmittel im Fall der Sprengung verhindert.
  • Weiterhin kann die Verschlusslasche so ausgeführt sein, dass diese auf dem Löschmittel aufschwimmt und durch den Auftrieb ein automatisches Verschließen des Einfüllstutzens bewirkt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein die Sprengladung beinhaltender Behälter (Innensack) oder ein weiteres, mit diesem Behälter verbundenes Bauteil, ein Anschlusselement, beispielsweise in Form eine Bajonettverschlusses, auf, mit Hilfe dessen ein einfaches und schnelles Anschließen eines Zünders erfolgen kann. Hierfür kann insbesondere eine Bohrung im Zentrum des Anschlußelements vorgesehen sein, durch die der Zünder eingeführt wird. Dies ist insbesondere daher vorteilhaft, da aus Sicherheitsgründen die Sprengladung und die Zünder bei einem erfindungsgemäßen Verfahren getrennt voneinander gelagert werden und erst kurz vor Gebrauch zusammengebracht werden.
  • Bei einer Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung kann die Sprengladung aus einzelnen Teilladungen bestehen. Diese können räumlich getrennt voneinander im Behälter angeordnet werden und können die Ausbildung unterschiedlicher Aerosolwolken ermöglichen. Bevorzugt kann die Sprengladung zumindest teilweise in Teilladungen um die in Richtung der Schwerkraft weisenden Mittelachse des Behälters angeordnet sein. Beispielsweise können kreuzförmig angeordnete Arme von der Steuerboje oder einem daran angrenzenden Bauteil radial zu der Mittelachse des Behälters ausgerichtet sein. Teilladungen des Sprengstoffs können an den Enden der Arme angeordnet sein. Durch diese Anordnung des Sprengstoffs kann die Ausbildung des Aerosolnebels positiv beeinflusst werden. Alternativ oder ergänzend können Teilladung als um die Mittelachse des Behälters konzentrisch ausgerichtete Ringe ausgeführt werden. Die Teilladungen, bzw. die die Teilladungen aufnehmenden Bauelemente, beispielsweise Innensäcke, sind vorzugsweise über die vorbeschriebenen Befestigungselemente mit der Behälterwand verbunden. Diese Befestigungselemente können horizontal, aber auch vertikal ausgerichtet sein.
  • Vorzugsweise wird die Sprengladung, bzw. werden Teilladungen der Sprengladung im befüllten Behälter, insbesondere wenn dieser sich nach dem Abwurf im freien Fall befindet, in einer Position gehalten, in der Teile der Sprengladung oberhalb des Löschmittelpegels im Behälter liegen. Hierdurch wird eine gute Ausbreitung der Aerosolwolke erreicht.
  • Die Sprengladung ist in einer bevorzugten Ausführungsform in einem kugelförmigen geformten Bauteil angeordnet. Besonders bevorzugt besteht dieses Bauteil aus einer Formschale mit Haarrissen als Sollbruchstellen. Weiterhin kann die Formschale luftgefüllt sein und den Sprengstoff entweder in zentraler Anordnung oder als Innenschale mit gleichmäßiger Verteilung aufweisen.
  • Als Formschale können in einer bevorzugten Ausführungsform ein Innensack aus einer dickwandigen Bläschenfolie eingesetzt werden. Dieser Innensack kann durch die Bläschen und möglicherweise durch beim Einführen der Sprengladung eingebrachte Luft derart in einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung mit Sprengladung angeordnet werden, daß er an mindestens einer unteren Befestigungeinrichtung, beispielsweise einem Befestigungsriemen, gehalten derart aufschwimmt, daß er in der gewünschten Position im Behälter gehalten wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Brandbekämpfung beruht auf dem Einsatz eines Behälters für ein Löschmittel und einer Sprengladung, insbesondere der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Löschvorrichtung, und einer auf Datenfernübertragung gestützten Steuerung und/oder Überwachung von Verfahrensschritten. Diese gesteuerten und/oder überwachten Verfahrensschritte können Verfahrensschritte des eigentlichen Löschvorgangs, insbesondere der Zündung der Sprengladung oder des Abwurfs des Behälters, sein, aber beispielsweise auch den eigentlichen Löschvorgang vorbereitende oder übergeordnete Verfahrensschritte, wie die logistische Verteilung der Löschvorrichtungen weltweit oder die weltweite Brandüberwachung, sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Brandbekämpfung und die nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren zur Brandbekämpfung sind insbesondere so ausgeführt, wie in der deutschen Patentanmeldung 102 47 158.4 beschrieben, auf die für die Beschreibung von vorteilhaften Ausführungsformen der hier beschriebenen Verfahren vollumfänglich Bezug genommen wird.
  • Nachfolgend werden erfindungsgemäße Verfahren zur Brandbekämpfung beschrieben, die bevorzugt als besonders bevorzugte Ausführungsformen eines Löschverfahrens unter Einsatz, insbesondere Abwurf und Zündung des fallenden Behälters, einer vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Lösch vorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel, einer Sprengladung, durchgeführt werden, aber im Rahmen dieser Beschreibung auch als eigenständige, erfindungsgemäße Weiterentwicklungen eines Verfahrens zur Brandbekämpfung zu verstehen sind.
  • Bevorzugt werden die Steuerungs- und/oder Überwachungsfunktionen aufgeteilt und mindestens einem globalen und einem oder mehreren regionalen Einzelsystem zugeteilt, wobei das globale System insbesondere eine Alarm- und Koordinationszentrale aufweist und die regionalen Einzelsysteme insbesondere ein oder mehrere Basislager, die Flugbereitschaft und eine Einsatzleitung am Brandherd bilden.
  • Bevorzugt ist das globale System für die Erfassung von Bränden, insbesondere Waldbränden, und für die Koordinierung der entsprechenden regionalen Systeme verantwortlich.
  • Durch eine Aufteilung der globalen Überwachung in nördliche und südliche Hemisphäre und der damit verbundenen Zuordnung zu der jeweiligen Hauptsaison für Waldbrände kann eine effiziente Koordination der Basislager erfolgen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, in den jeweiligen Sommermonaten, die Basisstationen über einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten vollständig zu besetzen. Danach kann eine Verlagerung erfolgen, die dazu führt, dass in den jeweiligen Wintermonaten lediglich eine Restbereitschaft zur Verfügung gestellt wird, die in besonderen Fällen, beispielsweise einem Industriegroßbrand, tätig wird.
  • Die Datenübertragung des globalen System beruht bevorzugt auf satellitengestützter Datenfernübertragung.
  • Ein regionales System umfasst mindestens eine, bevorzugt alle Einheiten zur direkten Bekämpfung des Brandherds (beispielsweise Luftfahrtzeuge zum Abwurf der Löschvorrichtungen, Einsatzkräfte am Boden, Basisstationen, örtliche Einsatzleitung). Die Einheiten können aber auch auf mehrere, beispielsweise aneinandergrenzende regionale Systeme verteilt sein. Die regionalen Systeme können auf einem dreidimensionalen Kommunikationssystem für Sprache und Daten beruhen. Besonders bevorzugt werden der GSM und/oder UMTS Datenübertragungs-Standard verwendet. In Gebieten, in denen keine GSM- oder UMTS-Leistung verfügbar ist, können im Bedarfsfall Luftfahrzeuge mit einer entsprechenden Übertragungseinheit ausgerüstet werden, so dass diese eine Funkzelle aufbauen können, die den gesamten oder einen Teil des regionalen Systems umschließt. Bevorzugt können dazu Hubschrauber, Kleinflugzeuge oder Luftschiffe zum Einsatz kommen. Es ist jedoch auch möglich, eine unbemannte Funkzelle, beispielsweise in Form eines Fesselballons, zu verwenden.
  • Alle Einsatzkräfte, die sich in dem durch das regionale System definierten dreidimensionalen Raum (u.a. Einsatzleitung, Basisstation und Piloten) befinden, können vorzugsweise in einem ständigen Kontakt für Sprache und Daten zueinander stehen.
  • Zudem können alle Einsatzkräfte, beispielsweise über GPS, geortet werden. Die Leitung des globalen Systems kann einen genauen Überblick über die in dem regionalen System verteilten Einheiten erhalten und die regional eingesetzten Einheiten können den Standort der jeweiligen anderen Einheiten erfahren. Insbesondere kann vorgesehen ein, dem Piloten eines Luftfahrzeugs über ein Head-Up Display den Standort der Bodeneinheiten anzuzeigen.
  • Die Datenübertragung aller Einzelsystem wird bevorzugt in Echtzeit durchgeführt, so dass eine schnelle Reaktion auf Änderungen in jeder Hinsicht erfolgen kann.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Brandbekämpfung ist es vorgesehen, daß sämtliche oder einzelne Löschvorgänge erfaßt und dokumentiert werden, vorzugsweise auf elektronischem Wege. Die Dokumentation kann zu Zwecken der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Löschverfahrens verwendet werden und als Beweissicherung in Haftungsfragen dienen. Bevorzugt erfolgt die Dokumentation zunächst an Bord des Luftfahrtzeugs und wird anschließend zentral archiviert.
  • Insbesondere können alle Flugdaten und Videosequenzen vom Start des Luftfahrzeugs, welches bevorzugt für den Transport des Löschbehälters eingesetzt wird, dem Abwurf des Löschbehälters und der Zündung der Sprengladung einschließlich Wirkung am Boden, aber auch nur einzelne der vorgenannten Schritte erfasst und dokumentiert werden.
  • Zudem kann der Zeitablauf des gesamten Löschverfahrens dokumentiert werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Brandbekämpfung unter Einsatz von mindestens einem mit Löschmittel gefülltem Behälter und mindestens einer Sprengladung weist insbesondere alle oder einzelne der folgenden Schritte aufweisen und beinhalten in jedem Fall, daß die gefüllten Löschbehälter zu dem Brandherd transportiert, von einem Luftfahrzeugen abgeworfen und gesprengt werden: Eine Meldung und daraus resultierende Alarmauslösung kann erfindungsgemäß über eine konventionelle Telefonleitung oder beispielsweise über das Internet bei den zuständigen offiziellen Behörden oder einer dafür eingerichteten Homepage erfolgen. Außerdem ist eine Lokalisierung eines Brandherds mit Hilfe von entsprechenden Sensoren, welche sich in Satelliten oder besonderen Überwachungsflugzeugen befinden, möglich.
  • Eine Einsatzleitung begibt sich am Boden oder zu Luft zu dem Einsatzort. Diese Einsatzleitung kann aus offiziellen Brandbekämpfungseinheiten, Forstarbeitern und anderen Spezialisten bestehen.
  • Das Löschmittel und der Behälter wird an einem Basislager bereitgestellt, gleichzeitig wird die Nachschublogistik für alle zu verwendenden Verbrauchsgüter gestartet. Die voraussichtliche Menge des Nachschubmaterials orientiert sich unter anderem an den Informationen der Einsatzleitung vor Ort. Die Flugbereitschaft sorgt für die Aufnahme des Sprengstoffs und der Zünder, sofern diese getrennt von den Behältern gelagert werden.
  • Vorzugsweise legt die Einsatzleitung am Boden den nächsten Abwurfort fest. Dazu kann diese über das regionale Kommunikationssystem sowohl mit dem Basislager als auch mit dem Piloten in Verbindung stehen.
  • Das Auslösen des Behälterabwurfs wird vorzugsweise von dem Piloten ausgeführt. Es kann jedoch auch ferngesteuert von dem Basislager, der Einsatzleitung oder einer anderen, mit Koordinationsaufgaben betrauten Stelle, beispielsweise aus dem globalen System, erfolgen.
  • Vorzugsweise wird die Zündung der Sprengladung per Fernsteuerung durchgeführt, wobei der Zeitpunkt aus der Berechnung der ballistischen Bahn unter Einbeziehung von Parametern, wie beispielsweise der Flughöhe und -geschwindigkeit und der Windgeschwindigkeit, hergeleitet werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht in der Ortung des Löschbehälters, bei spielsweise per GPS oder per Laserscanner oder durch einen Höhenmesser. Der Einsatz eines Höhenmessers kann eine ferngesteuerte Zündung verzichtbar machen, wenn die Zündhöhe bekannt ist. Der Zündimpuls wird dabei bevorzugt so abgegeben, daß die Zündung 5 bis 15 Meter über dem Erdboden erfolgt. Dadurch kann eine besonders gute Löschwirkung erzielt werden.
  • Die Funkkommunikation zwischen einem Sender für das Fernsteuerungssignal und dem Empfänger, beispielsweise der Sende- und/oder Empfangselektronik in einer Steuerboje, kann Sicherheitsmaßnahmen aufweisen. Beispielsweise kann die Funkkommunikation verschlüsselt sein. Die anzusteuernde Sende- und/oder Empfangselektronik, insbesondere die Zündelektronik, können mit nur einmal vergebenen Adressen versehen sein, so daß ein Zündbefehl nur die Zündung genau eines Zünders auslöst. Die hierfür erforderlichen Sicherheitsalgorithmen können beispielsweise aus den Sicherheitsalgorithmen der Mobilfunknetze übernommen werden. Als Funkkommunikation wird dabei jegliche Form der Datenfernübertragung, beispielsweise über Radiofrequenzen oder über Mobilfunk, verstanden.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Funkkommunikation vom Vorhandensein oder Fehlen eines zuvor beschriebenen Sicherheitsstifts abhängen. Beispielsweise kann durch Entfernen des Sicherheitsstifts (Reißleinenbetätigung) die Zündelektronik aufgrund des Kommunikationsprotokolls zunächst nur in der Lage sein, mit einem Steuercomputersystem, beispielsweise im Luftfahrtzeug, eine Kommunikation aufzunehmen. Erst nach erfolgreichem Aufbau der Kommunikation läßt die Zündelektronik weiter Schritte zu. Die Reißleinenbetätigung dient zusätzlich zur Kontrolle, daß die Löschvorrichtung abgeworfen wurde. Die Zündungselektronik sieht vorzugsweise vor, daß – auch bei fehlerbedingter Aktivierung – eine Zündung nicht möglich ist, wenn der Sicherheitsstift nicht gezogen wurde. Ferner kann die Zündungselektronik derart aufgebaut sein, daß eine Kommunikation zur Zündungselektronik, um beispielsweise einen fehlerbedingt aktivierten Zünder zu deaktivieren, stets möglich ist.
  • Einer kleinen Empfängerelektronik ist vorzugsweise eine Schaltfunktion zugeordnet, die über eine kleine Leistungssteuerung dem Zünder die Energie für die Zündung zuführt.
  • Im Falle eines unkontrollierten Abwurfs des Löschbehälters ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, die Sprengladung nach einem zeitlichen Sicherheitsabstand von beispielsweise zwei Sekunden zu zünden. Dadurch kann eine Beschädigung des Luftfahrzeugs oder das Aufschlagen einer nicht gesprengten Sprengladung auf den Erdboden im Notfall verhindert werden.
  • Statt einer Reißleine kann ein Zünddraht mit Stecker vorgesehen sein. Eine Rechnereinheit führt vorzugsweise eine Identifizierung des Zünders über eine Kennung durch. Die Flugzeit des Löschbehälters nach Abwurf bis zur gewünschten Zündung wird vorzugsweise aus der Berechnung der ballistischen Bahn unter Einbeziehung von Parametern, wie beispielsweise der Flughöhe und -geschwindigkeit und der Windgeschwindigkeit, berechnet und in die Zündelektronik eingespeist. Die Aktivierung der Zündung erfolgt vorzugsweise erst dann, wenn eine "Schneidladung" gezündet wurde und die Sackaufhängung vom Luftfahrtzeug trennt. Mit Aktvierung wird der Countdown des Zünders aktiviert, der nach Ablauf der errechneten ballistischen Flugzeit zündet.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Brandbekämpfung, unter Einsatz eines mit Löschmittel gefüllten Behälter und mindestens einer Spreng ladung und einem Zünder für die Sprengladung mit einer konstanten Zündzeit nach Aktivierung, wird der Behälter auf eine vorgegebene Höhe angehoben (Abwurfhöhe) und abgeworfen. Die Abwurfhöhe ergibt sich auch der Zündzeit des Zünders und der gewünschten Detonationshöhe. Der Behälter wird in einer Höhe abgeworfen, die sicherstellt, daß der Zünder in der Detonationshöhe zündet. Zur Kalkulation der Abwurfhöhe werden insbesondere behälterspezifische Daten (Form, Gewicht und der gleichen) sowie auch Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise Windverhältnisse, berücksichtigt.
  • Der Zünder wird vorzugsweise beim Abwurf aktiviert. So werden Verzögerungszeiten vermieden, die zu einer Zündung oberhalb der Detonationshöhe führen würden.
  • Vorzugsweise wird die tatsächliche Höhe des den Behälter anhebenden Luftfahrtzeugs durch eine Lasermessung gemessen.
  • Vorzugsweise umfaßt das vorbeschriebene Verfahren folgende Verfahrensschritte:
    • – Ein Behälter mit Löschmittel und Sprengstoff wird an eine Transportleine eines Luftfahrtzeugs gehangen. Am Ende der Transportleine ist eine Zündbox vorgesehen, die den Zünder im Behälter so aktivieren kann, daß er nach einer festgelegten Zündzeit zündet. In die Zündbox wird vorzugsweise eine Lasche (Sicherungsstift) einer mit dem Luftfahrtzeug verbundenen Reißleine gesteckt. Die Lasche der Reißleine ist vorzugsweise so mit dem Behälter verbunden, daß die Lasche aus der Zündbox gezogen wird, wenn der Behälter vom Ende der Transportleine abgeworfen wird. Die Zündbox ist über Leitungen elektrisch mit einer Schaltbox im Luftfahrtzeug verbunden.
    • – Bei Erreichen einer Mindestflughöhe wird die Zündbox durch Betätigen eines Schalters an der Schaltbox aktiviert. Sie ist nun in der Lage, den Zünder zu aktivieren.
    • – Oberhalb des gewünschten Detontationsorts wirft der Pilot den Behälter ab. Gleichzeitig aktiviert die Zündbox den Zünder, damit dieser nach einer vorgegebenen Zündzeit zündet.
  • Das Aktivieren der Zündbox bei Erreichen der Mindestflughöhe bewirkt, daß ein der Zünder während des Aufsteigens zur Mindestflughöhe den Sprengstoff noch nicht zünden kann. Ein versehentliches Abwerten des Behälters unterhalb der Mindestflughöhe hat dann keine Detonation zur Folge, da der Zünder nicht zünden kann.
  • Das Herausziehen der Lasche der Reißleine dient der Rückversicherung des Piloten, daß der Behälter tatsächlich abgeworfen wurde. Wirft der Pilot den Behälter ab und stellt fest, daß eine Anzeige der Startbox nicht das Herausziehen der Lasche aus der Zündbox signalisiert, so weiß der Pilot, daß der Behälter nicht nach unten weggefallen ist und die Lasche aus der Zündbox gezogen hat. Der Pilot kann dann eine Notentkopplung benutzen, um beispielsweise den gesamten Remote Hook abzuwerten.
  • Vorzugsweise ist die Lasche der Reißleine durch einen weiteren Stift gesichert. Dieser Stift ist vorzugsweise auch mit dem Zünder auf mechanische Weise derart verbunden, daß er den Zünder aus dem Behälter herauszieht, wenn der Behälter abgeworfen wird, ohne daß der Stift aus der Lasche herausgezogen wurde. Der Stift wird erst bei Erreichen der Mindestflughöhe aus der Lasche gezogen. Löst sich der Behälter beim Anflug auf die Mindestflughöhe vom Haken, so zieht der noch in der Lasche gehaltene Stift den Zünder aus dem Behälter. Der Behälter fällt ohne Zünder zu Boden. Es kommt zu keiner Detonation. Erst bei Erreichen der Mindestflughöhe wird der Stift aus der Lasche gezogen, so daß nun beim Abwerten des Behälters der Zünder im Behälter bleibt.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren werden zwei oder mehr Löschbehälter gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig abgeworfen, vorzugsweise von einem Luftfahrtzeug. Die Behälter können zeitlich beabstandet voneinander, beispielsweise im Bereich von Millisekunden, nacheinander gesprengt werden, wodurch eine verbesserte Löschwirkung erzielt werden kann. Die abgeworfenen Löschbehälter können durch Leinen oder Bänder verbunden werden. Vorzugsweise fallen die Behälter übereinander zu Boden.
  • Zudem kann durch die Verwendung unterschiedlicher Sprengstoffsorten die Ausbreitung der Aerosolwolke beeinflusst und auf die vorherrschenden Bedingungen angepasst werden. Die Sprengstoffsorten können auch in einer Sprengladung gemischt werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Teilladungen verwendet werden, die zudem noch räumlich getrennt voneinander angeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Behälter vor dem Befüllen mit Löschmittel mittels Druckluft aufgeblasen. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Behälter so ausgeführt ist, dass er zusammengefaltet gelagert werden kann und zusammengefaltet gelagert wird. Zudem kann bei der Verwendung einer mehrschichtigen Behälterwand die Innenschicht mittels Druckluft sicher an die Außenschicht angelegt werden. Auch andere, innerhalb des Behälters beweglich angeordnete Teile können durch den Einsatz von Druckluft oder einem anderen Gas vor der Befüllung mit Löschmittel in eine vorgesehene Position gebracht werden.
  • Beim Befüllen des Löschbehältes gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Steuerboje nach einer Teilfüllung des Behälters in diesen eingeführt und ein Funkzapfen, welcher sich am oberen Ende der Boje befinden kann, in eine rohrförmige Innenführung mit Dichtung eingesetzt. Dadurch wird der Funkzapfen der Steuerboje beim abschließenden Füllvorgang entlang der Innenführung durch eine Öffnung in dem Behälter geführt. Der Füllvorgang kann so weit durchgeführt werden, bis die Oberseite der Steuerboje gegen die Oberseite des Behälters gepresst wird, so dass die Öffnung für den Funkzapfen gegen Wassereintritt und Löschmittelaustritt abgedichtet wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
  • Darin zeigen
  • 1: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Löschvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht,
  • 2: eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuerboje in einer teilweise geschnittenen, schematischen Seitenansicht der zerlegten Steuerboje,
  • 3: eine Ausführungsform eines Behälters für eine Sprengladung in einer teilweise geschnittenen, schematischen Seitenansicht,
  • 4: eine weitere Ausführungsform eines Behälters für eine Sprengladung in einer schematischen Seitenansicht,
  • 5: eine erfindungsgemäße Steuerboje mit Reflektor in einer teilweise geschnittenen, schematischen Seitenansicht,
  • 6: einen Helikopter mit einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht und
  • 7: den oberen Bereich einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung.
  • In 1 ist ein Behälter 1 (Sprengsack) mit einer am oberen Ende angeordneten Steuerboje 2 dargestellt. An der Unterseite der Steuerboje ist ein mit Sprengstoff 3 gefüllter Innensack 4 befestigt. In der Seitenwand des Löschbehälters ist eine Öffnung 5 als Auffüllventil dargestellt.
  • An der Oberseite des Löschbehälters befindet sich eine weitere Öffnung, durch die ein Funkzapfen 6 der Steuerboje 2 herausragt.
  • Der Funkzapfen 6 enthält eine durch eine Membran (nicht dargestellt) verschlossene Bohrung 7, die als Aufnahme für einen an einer Reißleine befestigten Sicherungsstift dient (2). Aus Sicherheitsgründen wird der Funkzapfen 6 während der Lagerung der Boje und während der Montage der Funktionseinheit, bestehend aus Steuerboje 6, Sprengladung 4 und Kielgewicht 8, durch einen „Dummy"-Zapfen 9 ersetzt. Erst kurz vor dem Einsatz des Löschbehälters 1 wird der „Dummy"-Zapfen 9 durch den Funkzapfen 6 ersetzt. Dazu ist die Verbindung zwischen Steuerboje und Funkzapfen 6 beziehungsweise „Dummy"-Zapfen 9 in Form eines Bajonettverschlusses ausgebildet.
  • Ein Fixierbügel 10 (in 2 um 90° gedreht dargestellt) dient zur Fixierung der Boje innerhalb des Löschbehälters.
  • An der Unterseite der Steuerboje 2 befindet sich ein Gewindeelement 11, in welches ein Innensack 12 für die Sprengladung mit korrespondierendem Gewinde eingeschraubt wird.
  • In 3 sind verschiedene Module angeordnet, die an dem Gewindeelement 11 angeschraubt werden können. Der Innensack 12 hat eine zylindrische Form und umschließt eine definierte Menge an Sprengstoff. Durch Aneinanderreihen mehrerer Innensäcke 12 kann die gewünschte Menge, bzw. die gewünschte Mischung Sprengstoffs unterschiedlicher Art stufenweise erreicht werden.
  • Ein Kreuz- oder Doppelkreuz-Element 13 hat zusätzlich radial von der Längsachse zeigende weitere Anschlusselemente 15. An diese Anschlusselemente 15 können wiederum Innensäcke 12 befestigt werden.
  • Das in Richtung der Schwerkraft letzte Element wird in der Regel von einem Endmodul 14 gebildet, welches ein Ballastauge 16 zur Aufnahme eines sandgefüllten Kielballastes 8 aufweist.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Innensacks zur Befestigung an der Steuerboje ist in 4 dargestellt. Entsprechend der 1 befindet sich die Sprengladung in einem perforierten Innensack mit einem Kielballast 8 an dessen unterem Ende.
  • 5 zeigt eine Steuerboje 2 mit einem Reflektor 17, welcher die Oberseite der Boje 2 überdeckt. Der Reflektor besteht aus einer Aluminiumfolie 19 mit aufgebrachten Schwimmkörpern 18. Gegen seitliches Verrutschen wird der Reflektor 17 durch den Funkzapfen 6 gesichert, der durch eine korrespondierende Öffnung in dem Reflektor 17 ragt.
  • 6 zeigt einen Helikopter 100 mit einer Transportleine 102 (Remote Hook) und einem erfindungsgemäßen Behälter 104. Im Bereich des behälterseitigen Endes der Transportleine 102 ist eine Zündbox 106 angeordnet. Der Helikopter 100 weist einen Laser 108 zur Distanzmessung auf. Die Trans portleine 102 weist eine Kupplung 110 auf, mit der der untere Teil der Transportleine 102 und der daran hängende Behälter 104 im Notfall vom Helikopter 100 getrennt werden können. Eine elektrische Leitung 112 führt vom Helikopter 100 zur Zündbox 106. Das Ende der Reißleine ist als Sicherungsstift (Lasche) 114 ausgebildet. Der Sicherungsstift 114 ist durch einen nicht dargestellten weiteren Stift in der Zündbox gehalten. Eine Leine 118 führt vom Sicherungsstift 114 durch eine Schlaufe am Behälter 104 zurück zur Zündbox 106 und ist dort fest angelenkt. Der Zünder weist eine konstante Zündzeit auf.
  • Zur Brandbekämpfung nimmt der Helikopter 100 einen mit Löschmittel gefüllten Behälter 104 auf. Hierzu wird der Behälter 104 an das frei Ende der Transportleine 102 gehängt. Der Zünder der in dem Behälter 104 befindlichen Sprengladung wird elektrisch mit der Zündbox 106 verbunden. Der Sicherungsstift 114 der Reißleine 112 wird in die Zündbox geschoben und mit dem Stift 116 gesichert.
  • Erreicht der Helikopter die Mindestflughöhe, so wird der Sicherungsstift 114 der Reißleine 112 freigegeben. Der Sicherungsstift kann nun aus der Zündbox 106 gezogen werden. Erreicht der Helikopter den Abwurfort, so öffnet er den Haken am Ende der Transportleine 102 und wirft den Behälter 104 ab. Gleichzeitigt aktiviert die Zündbox 104 den Zünder. Der fallende Behälter zieht durch die Leine 118 den Sicherungsstift 114 aus der Zündbox 104. Verläßt der Sicherungsstift 114 die Zündbox, so wird dem Piloten im Helikopter angezeigt, daß der Behälter 104 sicher abgeworfen wurde. Erfolgt diese Rückmeldung nicht, so kann der Pilot die Kupplung 110 trennen und somit den Behälter erneut und endgültig abwerfen.
  • 7 stellt eine erfindungsgemäße Fortbildung der erfindungsgemäßen Löschvorrichtung dar. Die Löschvorrichtung besteht aus einem äußeren Behälter 200 und einem Innenbehälter 202. Der Innenbehälter 202 besteht aus einer ersten, äußeren Lage 204 und einer zweiten, inneren Lage 206. In der Darstellung der 7 ist der obere Bereich des Behälters dargestellt.
  • Dargestellt ist eine fest in den äußeren Behälter 200 eingearbeitete Schlaufe 208, beispielsweise eine in einen textilen äußeren Behälter 200 eingewebte Schlaufe 208. Der äußere Behälter 200 und die erste, äußere Lage 204 bilden jeweils im obersten Bereich 210 eine runde Öffnung aus. Durch diese Öffnungen ist von innen ein Kragen der zweiten, inneren Lage 212 nach außen geführt. An dem Kragen ist ein Anschlußflansch 214 befestigt. Der Anschlußflansch 214 weist eine runde Öffnung auf, die durch den Anschlußflansch 214 führt und oben mit einem herausnehmbaren Stopfen (Dongel) 216 verschlossen wird.
  • In dem oberen Bereich des Behälters ist eine Boje 218 angeordnet. Die Boje 218 ist aufblasbar ausgebildet und weist ein mittig durch sie durchführendes Innenrohr 220 auf. Mit dem Innenrohr 220 ist die Boje mit dem Anschlußflansch 214 verbunden.
  • Durch das Innenrohr 220 ist ein Innensack 222 geführt. Eine Sprengladung 224 ist in dem Innensack 222 angeordnet. Der Innensack 222 ist mit dem Anschlußflansch 214 verbunden.
  • Durch den Stopfen 216 ist eine Zündschnur 226 geführt. Die Zündschnur 226 ist endseitig mit einem Zünder 228 verbunden, der in der Sprengladung 224 angeordnet ist.
  • Der Stopfen 216 weist eine Öffnung 218 für einen Sicherungsstift auf. Der sicherungsstift ist über eine Reißleine mit einer Lasche verbunden, die in einer nicht dargestellten Zündbox steckt.
  • Nach dem Befüllen des Behälters (dem durch die innere Lage 206 umgrenzten Raum) mit Löschflüssigkeit wird die nicht aufgeblase Boje durch die Öffnung des Flansches 214 in die innere Lage 206 eingeführt und dort aufgeblasen. Der Innensack 222 wird mit der Sprengladung 224 durch das Innenrohr 220 geführt. Der Zünder wird in die Sprengladung 224 gesteckt und die Öffnung des Flansches 214 mit dem Stopfen 216 verschlossen.
  • Ein Sicherungsstift wird in die Öffnung 228 geführt. Erst mit eingeführtem Sicherungsstift ist die Zündschnur 226 durchgehend und kann nur mit eingeschobenen Sicherungsstift die Zündspannung übertragen.
  • Der so gefüllte und freigeschaltete Löschbehälter wird – wie im Zusammenhang mit 6 beschrieben durch ein Luftfahrtzeug aufgenommen. Hierzu wird der Behälter mit der Schlaufe an einen Haken gehängt. Die Zündschnur 226 wird mit einer Zündbox verbunden. Eine endseitig einer Reißleine angeordnete Lasche wird ebenfalls in die Zündbox gesteckt und dort gesichert. Ein am anderen Ende der Reißleine angeordneter Sicherungsstift wird in die Öffnung 228 des Stopfens 216 gesteckt und gibt die Zündschnur 226 bis zum Zünder frei.
  • Erreicht das Luftfahrtzeug die Mindestflughöhe, so wird die Lasche der Reißleine freigegeben. Die Lasche nun aus der Zündbox gezogen werden. Erreicht das Luftfahrtzeug den Abwurfort, so öffnet der Pilot den Haken am Ende der Transportleine und wirft den Behälter ab. Gleichzeitigt aktiviert die Zündbox den Zünder. Das sich zu diesem Zeitpunkt der Sicherungsstift noch in der Öffnung 228 befindet ist die Zündschnur bis zum Zünder freigeschal tet. Dort beginnt nach Zündung der Ablauf der festvorgegebenen Zündzeit, nach der der Zünder auslöst und den Sprengstoff zur Detonation bringt.
  • Der fallende Behälter zieht die Lasche aus der Zündbox. Verläßt die Lasche die Zündbox, so wird dem Piloten im Luftfahrtzeug angezeigt, daß der Behälter sicher abgeworfen wurde.
  • Löst sich der Behälter vor Erreichen der Mindestabwurfhöhe, so ist die Lasche noch nicht freigegeben und kann nicht aus der Zündbox gezogen werden. Vielmehr wird durch die so festgehaltene Reißleine und den Sicherungsstift in der Öffnung 228 der Stopfen 216 und der Zünder aus dem Behälter gezogen. Selbst wenn durch beim fehlerhaften Abwerfen des Behälters unterhalb der Mindestflughöhe eine Zündung erfolgte, erfolgt die Auslösung des Zünders außerhalb des nach unten wegfallenden Behälters, so daß es zu keiner Detonation kommt.

Claims (28)

  1. Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung, gekennzeichnet durch eine Steuerboje zur Aufnahme einer Sende- und/oder Empfängerelektronik.
  2. Löschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerboje schwimmfähig ist.
  3. Löschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Sicherungsstift, der beim Einstecken in eine korrespondierende Öffnung in der Steuerboje, die Sende- und/oder Empfängerelektronik aktiviert oder deaktiviert.
  4. Löschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und/oder Empfangseinrichtung durch das Einstecken des Sicherungsstiftes aktiviert wird und eine Zündvorrichtung für den Sprengstoff durch das folgende Herausziehen des Sicherungsstifts aktiviert wird.
  5. Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine an dem Sicherungsstift befestigte Reißleine.
  6. Löschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, gekennzeichnet durch ein Anschlusselement an der Steuerboje zur Verbindung mit einem den Sprengstoff und/oder ein Kielgewicht tragenden Bauteil.
  7. Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch in der Horizontalen wirkende Mittel zur Fixierung eines die Sprengladung enthaltenden Bauteils in einer definierten Position in dem Behälter.
  8. Löschvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das die Sprengladung enthaltende Bauteil in der Nähe des Schwerpunkts des Behälters fixiert wird.
  9. Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Reflektor.
  10. Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel, einer Sprengladung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und einer Einfüllöffnung, gekennzeichnet durch eine Verschlusslasche für die Einfüllöffnung.
  11. Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprengladung und ein Zünder zur Zündung der Sprengladung räumlich getrennt voneinander angeordnet sind.
  12. Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprengladung in mindestens zwei Teilladungen angeordnet ist.
  13. Löschvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilladungen peripher zu der in Richtung der Schwerkraft weisenden Mittelachse des Behälters angeordnet sind.
  14. Verfahren zur Brandbekämpfung mit einer Löschvorrichtung mit einem Behälter für ein Löschmittel und einer Sprengladung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine auf Datenfernübertragung gestützte Steuerung und/oder Überwachung von Verfahrensschritten.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Aufteilung der Steuerung und/oder Überwachung in globale und regionale Einzelsysteme.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein dreidimensionales Kommunikationssystem des regionalen Systems für Sprache und Daten.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch eine Datenfernübertragung in Echtzeit.
  18. Verfahren zur Brandbekämpfung unter Einsatz von mindestens einem mit Löschmittel gefüllten Behälter und mindestens einer Sprengladung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, gekennzeichnet durch eine Dokumentation des Löschvorgangs.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, gekennzeichnet durch eine Standort-Visualisierung für das globale System und eine Abwurfumgebungs-Visualisierung für das regionale System, jeweils anhand von GPS Daten.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, gekennzeichnet durch ein Abwerten des Behälters von einem Luftfahrzeug.
  21. Verfahren zur Brandbekämpfung unter Einsatz von mindestens einem mit Löschmittel gefüllten Behälter und mindestens einer Sprengladung, insbe sondere nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Alarm-Ausösung, – Bereitsstellung einer Einsatzleitung vor Ort am Boden, – Bereitstellung des Löschmittels und des Behälters an einem Basislager, – Aktivierung einer Nachschublogistik, – Einsatz einer Flugbereitsschaft zur Aufnahme des Sprengstoffs und zum Transports des gefüllten Behälters zu dem Brandherd und – Abwurf und Sprengung des Löschmittel-Behälters.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch ein Auslösen des Behälterabwurfs durch den Piloten.
  23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, gekennzeichnet durch eine ferngesteuerte Zündung der Sprengladung.
  24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, gekennzeichnet durch eine Zündung der Sprengladung in einer Höhe von 5 bis 15 Meter über der Erdoberfläche.
  25. Verfahren zur Brandbekämpfung unter Einsatz von mit Löschmittel gefüllten Behältern und mindestens einer Sprengladung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, gekennzeichnet durch den gleichzeitigen Abwurf von mindestens zwei Behältern.
  26. Verfahren zur Brandbekämpfung unter Einsatz von mindestens einem mit Löschmittel gefüllten Behälter und mindestens einer Sprengladung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, gekennzeichnet durch eine Beeinflussung der Aerosolausbreitung durch Verwendung unterschiedlicher Sprengstoffsorten.
  27. Verfahren zur Brandbekämpfung, insbesondere nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, unter Einsatz eines mit Löschmittel gefüllten Behälter und mindestens einer Sprengladung, insbesondere unter Einsatz einer Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, und einem Zünder für die Sprengladung mit einer konstanten Zündzeit nach Aktivierung, gekennzeichnet durch das Anheben des Behälters auf eine vorgegebene Höhe und Abwurf des Behälters.
  28. Verfahren zur Befüllung eines zur Brandbekämpfung eingesetzten Behälters mit Löschmittel, gekennzeichnet durch ein Aufblasen des leeren Behälters mittels Druckluft vor dem Befüllen mit Löschmittel.
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