DE2713597A1 - Elektrischer stosschalter - Google Patents

Description

Die Erfindung, betrifft einen eiektriscJien Schalter mit einer in einem Gehäuse verschieblicheri Kontaktbrücke, die in beiden Schaltstellungen durcli die gleichen zwei federnden Kontakt— stücke gehalten wird una die sich bei Stoßbelastung unter der Wirkung der Jiesci.ieunig*ungskraf t eines in» Gohäuse fx'ei bewegliciien Trü^,iieitskörpers selbsttütig umschaltet.

In der britischen Patentschrift 1 1^5 206 wird beispielsweise ein vergleichbarer elektrischer Schalter beschrieben, in dessen Gehäuse jedoch ein Permanentmagnet untergebracht sein muß, der den im Gehäuse frei beweglichen magnetisierbaren Trägheitskörper festhält. Diese Ausführung hat lieber; der Verwendung eines teuren Dauermegneten den liachteil, daß der Dr.uermagnet unberechenbare RückhaitekrüTte auf den Trägheitskörper ausübt, die von dem Hagnetisierungütirad und der Größe des Dauermagneten, der Magnetisieruiigsfr'ihigkeit und der Größe des Trägheitskörpers und der Stoßrichtung sowie der Geometrie der Sitzfläche abhängen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Stoßschalter vorzuschlagen, der ohne einen teuren Dauermagneten auskommt und baulich vereinfacht ist. Gleichzeitig soll die Ansprecheinpfindlichkeit gut und in weiten Grenzen einstellbar sein.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einem elektrischen Schalter der eingangs erwähnten Art dadurch, daß das eine Ende des Kontaktbrückenträgers mit einer konischen Spitze in eine konische Ausnehmung des Trägheitskörpers eingreift, der an seinem gegenüberliegenden Ende seinerseits wieder in eine konische Ausnehmung des Gehäuses eingreift.

Der Kontaktbrückenträger besitzt zweckmäßig eine Verdickung mit zwei Konusflächen, an denen die freien Enden der federnden Kontaktstücire wechselweise in jeder der beiden Schaltstellungen anliegen und von denen eine die stromleitende Kontaktbrücke trägt.

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Vorteilhaft setzt sich der Trä^heitskorper aus einem nasseariiien stabförmige« Teil und einem massereichen, mit der konischen Ausnehmung versehenen verdickten T<^il zusammetj,

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung nälieir erläutert.

Es zeigen t

Figur 1 : einen Längsschnitt des Schalters in stromloser Schaltstellung und
Figur 2 : einen Längsschnitt in stromleitender Schaltstelluiig.

Der in der Zeichnung dargestellte elektrische Schalter umfaßt eins zylinderförmiges Gehäuse 1, dessen Bodenscheibe 3 innenseitig eine konische Ausnehmung 6 und dessen Kopfscheibe h die Durchbrechung 5 aufweist. Im Innenraum des Gehäuses wird durch eiie koaxial verlaufende weitere Gehäusewandung 13 der axial verschiebbare Kontaktbrückenträger 2 geführt, der die Durchbrechung 5 in der Kopfscheibe k des Gehäuses 1 durchgreift. Das dem freien Ende des Kontaktbrückenträgers entgegengesetzte Ende 9 ist als konische Spitze ausgebildet, die in die ebenfalls konisch ausgebildete Ausnehmung 10 eines massereichen, verdickten Teils des Trägheitskörpers 8 eingreift.

Der längsverschiebbare Kontaktbrückenträger 2 weist eine Verdickung Ik mit zwei Konusflächen 15 und ^6 auf, an denen die frei en Enden der federnden Kontaktstücke 11, 12 in jeder der beiden Schaltstellungen wechselweise anliegen. Auf einer der beiden Koiiusflächen ist die eigentliche strumleitende Kontaktbrücke 17 angeordnet. Bei der in Figur 1 gezeigten Schaltstellung besteht daher ein stromloser Zustand, wogegen bei der in Figur 2 dargestellten anderen Schaltsteilung eine Stromführung gewährleistet ist, da die stroml&i· tende Kontaktbrücke 17 die beiden Kontaktstücke 11 unu 12 miteinander verbindet.

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Im Falle einer in beliebiger Winkelstellung quer zur Gehäuselüngsachse gerichteten Stoßbolastung wird der Trägheitskörper 8 aus seiner in Figur 1 gezeigten koaxialen Stellung in die in Figur 2 gezeigte aussemiittige Stellung bewegt. Hierbei gleitet die Konusspitze 9 des Kontaktbrückenträgers 2 bis an den Rand der konusförmigen Ausnehmung 10 des Trägheitskörpers 8, was eine Axialbewegung des Kontaktbrückenträgers 2 ergibt. Der elektrische Schalter gewinnt auf diese Weise seine stromleitende Schaltstellung, die durch einen in Richtung des Pfeils 20 wirksamen Fingerdruck auf den Kontaktbrückenträger 2 wieder aufgehoben werden kann. Gleichzeitig wird dabei der Trägheitskörper δ wieder zentriert.

Der beschriebene elektrische Stoßschalter ist somit äußerst einfach aufgebaut und die gewünschte Schaltkraft läßt sich durch Abänderung weniger geometrischer Abmessungen leicht bestimmen. Das Gehäuse 1 kann mittels der Befestigungslaschen 7,7 in beliebiger Weise in einer Ha£haltswaschmaschine oder in einem Kraftfahrzeug eingebaut werden, um dort bei unerwarteten Vibrationsoder Stoßbewegungendn der gewünschten Weise einen elektrischen Strom ein- oder abzuschalten.

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Claims (3)

DlPL-ING. RUDOLP 3. K ODH 0 N-P ATENTAN W ALT SS MAINZ/RHIIN, ADAII-KAItIIILLON-STIIASSI SS 2I0OjO1-77 lfd. Mr. Γ? UO Patent— und Gebrauchsmuster—hi der Fix-mo !'"ranz iCiisten, Elektrotechnische Spezi«Ii I.rJk, 6530 Ciii^fcii-iiin^ Elektrischer Stoßschalter Fatent- und Schutzansprüche

1. Elektrischer Schalter mit einer in einem Gehäuse verschieolichen Kontaktbrücke, die in beiden Schaltstellungen durch die gleichen zwei federnden Kontaktstücke gehalten wird und die sich bei Stoßbelastung unter der V.irkung der Beschleunigun^skrRft eines im Gehäuse frei beweglichen Trägheitskörpers selbsttätig umschaltet,

dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Kontaktbrückenträgers (2) mit einer konischen Spitze (9) in eine koüische Ausnehmung (1O) des Trägheitskörpers (8) eingreift, der an seinem gegenüberliegenden Ende (19) seinerseits wieder in eine konische Ausnehmung (6) des Gehäuses Οΐ3»Ό eingreift.

2· Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der KontaktbrUckenträger (2) eine Verdickung (1**) mit zwei Konusflächen (15_#16) aufweist, an denen die freien Enden der federnden Kont_aktstücke (11,12) jeder der beiden Schaltstellungen wechselweise anliegen und von denen eine die stromleitende Kontaktbrücke (Tj) trägt.

3· Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Trägheitskörper (8) aus einem massearmen stabförmigen Teil (28) und einem massereichen, mit der konischen Ausnehmung (1O) versehenen verdickten Teil (18) zusammensetzt«

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