DE2712705B2 - Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem für Zahlungsmittel, Wertgegenstände oder andere wertvolle bzw. gefährliche Stoffe - Google Patents

Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem für Zahlungsmittel, Wertgegenstände oder andere wertvolle bzw. gefährliche Stoffe

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DE2712705B2
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Manfred 4000 Duesseldorf Kuhbier
Sigrid 6090 Ruesselsheim Kuhbier
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/03Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting money or other valuables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows

Description

Die Erfindung betrifft ein Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem für Zahlungsmittel, Wertgegenstände oder andere wertvolle bzw. gefährliche Stoffe, die in gepanzerten und anderweitig gesicherten Fahrzeugen transportiert werden, wobei hochfeste mechanische Verbindungs- und Verriegelungselemente am Fahrzeug, an einer Übergabevorrichtung und einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sind, die eine Übergabe erst gestatten, wenn die Verbindungen und Verriegelungen hergestellt sind.
Derartige Transport-, Übergabe- und Lagerungssysteme werden verwendet zum Schutz gegen Diebstahl, Überfall, Geiselnahme, Vertauschung, Unterschlagung und unberechtigte Herausgabe im Geld- und Wertguttransportwesen von Banken, Sparkassen, Kaufhäusern, Supermärkten, Einkaufszentren usw. Ein derartiges Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem ist ebenfalls möglich und häufig erforderlich zum Transport und zur Lagerung von geheimen Akten zwischen Ministerien, Behörden und militärischen Einrichtungen, gegebenenfalls zum Transport und zur Lagerung vertraulicher oder geheimer Unterlagen wie EDV-Material in Industrie, Verwaltung, Versicherung und bei Behörden. Auch der Transport und die Lagerung anderer Waren müssen möglichst gesichert erfolgen. Neben militärischem Material gilt dies bei radioaktiven Stoffen, insbesondere Produkte und Abfälle, sowie bei umweltgefährdenden Chemikalien, Giften und Abfällen, sowie bei suchtgefährdenden Stoffen und Giften im Arzneimittelbereich.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 01 888 ist ein Transport- und Übergabesystem für Zahlungsmittel, Wertgegenstände oder andere wertvolle bzw. gefährliche Stoffe bekannt, die in gepanzerten oder anderweitig gesicherten Fahrzeugen transportiert werden, wobei hochfeste mechanische Verbindungs- und Verricgelungselemente am Fahrzeug, an einer Übergabevorrichtung und einer Aufgabevorrichtung vorgesehen sind, die eine Übergabe erst gestatten, wenn die Verbindungen und Verriegelungen hergestellt sind. Bei diesen bekannten Systemen besteht die Übergabevorrichtung aus einem gepanzerten Hohlkörper, der einen so großen Innendurchmesser besitzt, daß er neben einer Fördereinrichtung wie Rollen oder Transportband, sowie eines Verriegelungsmechanismus, einen Behälter aufnehmen kann, der durch diesen Hohlkörper vom Fahrzeug zur Aufnahmevorrichtung des Empfängers transportiert wird Zwar ist durch dieses Transport- und Übergabesystem ein unbefugter Zugriff von außen auf die Behälter nahezu unmöglich gemacht, jedoch sind die Behälter selber nicht gepanzert and nicht mit dem Fahrzeug verriegelt, und es bedarf zum Verbinden der Übergabevorrichtung mit der Aufrahmevorrichtung eines besonders hierfür hergerichteten Ortes ain Gebäude des Empfängers, dessen Zufahrt freigehalten werden muß.
Die bisher übliche Art des Geldtransportwesens mittel» gepanzerter Fahrzeuge ist nachteilig wegen des hohen Personalbedarfs, sowie den leicht auftretenden Gefaliirenmomenten, da das unmittelbare Heranfahren von Geldtransportfahrzeugen an Bankgebäude mit engsitcm Abstand zu Türen und Übergabestellen in den Bankgebäuden nur in den wenigsten Fällen durchführte bar ist, da häufig ein Befahren des Bürgersteiges und die Stoning des Personenverkehrs gegeben ist Kettengeländer an Straßenecken, Parkuhren usw. machen dieses Verbringen direkt an die Wand des Bankgebäudes meistens unmöglich. Außerdem wenden die herkömmlichen Geldtransportfahrzeuge meist durch parkende Kraftfahrzeuge behindert, die es erforderlich machen, den Geldbehälter über eine längere Strecke durch Personen tu transportieren. Fehlen dann auch noch Parkplätze in unmittelbarer Nähe v::s Bankgebäudes, die ein Abstellen der Geidiransportfahr».euge unmöglich machen, so führt die größere Entfernung zu einer noch stärkeren Gefährdung des Geldtransportes. Schließlich sind auch Diebstähle aus den abgestellten Fahrzeiten nicht immer auszuschließen. Gleichfalls besteht die Gefahr unbeabsichtigten oder beabsichtigten Vertauschens von Geldtaschen und Behältern.
Aus der französischen Patentschrift 20 33 659 ist ein Transport- und Übergabesystem mittels gepanzerter Fahrzeuge bekannt bei dem der Transport der
ίο Zahlungsmittel zwischen dem Fahrzeug und der Aufnahmevorrichtung mittels einer Art Rohrpostanlage erfolgt. Abgesehen von relativ kompliziertem Aufbau dieser Rohrpostanlage gestattet diese nur den Tran; port von verhältnismäßig kleinen Behältern, in denen geringe Mengen der Zahlungsmittel und dergl. untergebracht werden können. Die Übergabevorrichtung besteht aus flexiblen Schläuchen, die naturgsmäf keine so große Sicherheit gegen Zerstörung bieten wie z. B. der gepanzerte Hohlkörper gemäß der deutschen Offenlegungsschrift Im übrigen ist es erforderlich, daß eine sich zwischen dem Fahrzeug und dem Gebäude aufhaltende Person diese Schläuche anschließt, so daß zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit für einen erpresserischen Überfall gegeben ist Besondere mecha-
■»5 nische Verbindungs- und Verriegelungselemente, die
eine Übergabe erst gestatten, wenn die Verbindungen und Verriegelungen hergestellt sind, sind in der französischen Patentschrift 20 33 659 nicht erkennbar.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 69 26 762 ist ein Transport- und Übergabesystem für Zahlungsmittel usw. bekannt bei dem diese Zahlungsmittel usw. in gepanzerten Behältern transportiert werden, die mitteis hochfester, mechanischer Verbindungs- und Verriegelungselernonte am Fahrzeug befestigt sind. Zur
Übergabe dieser gepanzerten Behälter an den Empfänger iist es erforderlich, die Verriegelungselemente zu lösen und den Behälter frei bis zum Empfänger zu transportieren, so daß von diesem Moment ab ein gelöster Behälter ohne weiteres während eines Überfalls entführt werden kann.
Die britische Patentschrift 964408 behandelt ein Trans port- und Übergabesystem für Zahlungsmittel und Waren, bei dem diese Gegenstande aus dem Inneren eines Fahrzeuges über eine Schleuse entnommen
ts werden können. Zwar verhindert diese Schleuse, daß mehr als ein im Inneren des Fahrzeuges befindlicher Behälter gleichzeitig aus dem Fahrzeug entnommen werden kann, jedoch ist die Sicherheit des Behälters,
nachdem dieser das Fahrzeug verlassen hat, genausowenig gewährleistet wie bei dem System entsprechend dem deutschen Gebrauchsmuster 69 26 762. Schließlich zeigt die britische Patentschrift 9 87 487 ein Transport- und Übergabesystem, bei dem ein gepanzertes Fahrzeug mit einem räumlich verstellbaren Ausleger versehen ist, durch den der Transport der Zahlungsmittel zwischen dem Transportfahrzeug und der Aufnahmevorrichtung vorgenommen werden kann. Eine Verriegelung des Auslegers mit der Aufnahmevorrichtung ist nicht vorgesehen, ebensowenig eine Verriegelung des Behälters für die Zahlungsmittel mit dem Ausleger, so daß auch bei diesem bekannten Transport- und Übergabesystem Lücken in der Sicherung des zu übergebenden Gutes vorhanden sind, die eine Beraubung erleichtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem mit geringstem Personalaufwand eine größtmögliche Sicherheit gegen Diebstahl, Überfall, Geiselnahme und Vertauschung sowie unberechtigte Herausgabe der Geldbehälter gegeben ist, ohne daß das hierfür erforderliche Personal einer besonderen Gefährdung ausgesetzt ist, und ohne daß eine Störung des Verkehrs während des Übergabevorgangs entstehen kann. Insbesondere soll mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden, daß zwischen dem Transportfahrzeug und der Aufnahmevorrichtung eine lückenlose Sicherung der zu übergebenden Zahlungsmittel usw. gewährleistet ist und daß ein unbefugter Abtransport eines Behälters aus einem Lagerraum unmöglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geht dabei von der Überlegung aus, daß sich die Behälter während des gesamten Lagerangs-, Transport- und Übergabevorganges in fester Verbindung mit dem Lagerraum, dem Transport-, dem Übergabegerät und der Aufnahmevorrichtung befinden müssen und daß ein Lösen der Geldbehälter von diesen Geräten bei einem Überfall praktisch unmöglich gemacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gepanzerte Behälter für die Zahlungsmittel usw. vorgesehen sind, die entsprechende Verbindungs- und Verriegelungselemente aufweisen, daß die Behälter mit der Übergabevorrichtung zwischen dem Fahrzeug und der Aufnahmevorrichtung hin- und herbewegbar sind und daß die Verbindungs- und Verriegelungselemente so zusammengeschaltet sind, daß stets mindestens eine Verbindung und Verriegelung an den Schnittstellen vorhanden ist ti.id erst dann lösbar ist, wenn cir.e erneute Verbindung und Verriegelung an der nächstfolgenden Schnittstelle hergestellt ist Unter »Schnittstelle« ist dabei die Stelle zu verstehen, an der eine Verriegelung vorgenommen und/oder aufgelöst wird.
Auf diese Weise befindet sich der zu lagernde, zu transportierende und zu übergebende Behälter ständig in fester Verbindung mit den einzelnen Geräten während des Lagerungs-, Transport- und Übergabevorganges, wobei ein Lösen des Behälters von den einzelnen Elementen, ohne daß eine erneute Verriegelung erfolgt, selbst durch die Bedienungsperson unmöglich ist, so daS allenfalls durch Raub des gesamten Fahrzeuges der oder die Behälter in den Besitz der Täter gelangen können. Dies ist jedoch nur eine theoretische Möglichkeit, da selbstverständlich auch das Fahrerhaus des Fahrzeuges gepanzert ist, von innen verriegelt ist und ständig mit einem Fahrer besetzt ist, dem es nicht gestattet ist, das Fahrzeug während eines
Übergabevorganges zu verlassen.
Um die hochfeste, lösbare, mechanische Verbindung der Behälter mit dem Fahrzeug, der Übergabevorrichtung und der Aufnahmevorrichtung herstellen zu können, ist jeder Behälter in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit je mindestens zwei öffnungen an gegenüberliegenden Seitenflächen versehen, die Aufnahmen für die Verbindungselemente in Form von Tragdornen bilden, wobei innerhalb des Behälters
ίο verschiebbare Verriegelungsbolzen vorgesehen sind, die quer zu den öffnungen verschiebbar sind und in entsprechende Ausnehmungen der Tragdorne einrasten, und wobei ferner elektrische, magnetische und/oder mechanische Tastelemente vorgesehen sind.
die die Verriegelung der Tragdorne einer Seite des Behälters aufheben, wenn auf der anderen Seile Tragdorne in die öffnungen eingeführt werden.
Durch diese Anordnung wird, ohne daß es notwendig wäre, diesbezüglich von außen auf den Behälter einzuwirken, erreicht, daß tatsächlich ein solcher Behälter niemals losgelöst vom Fahrzeug oder der Übergabevorrichtung zwischen dem Fahrzeug und einer Aufnahmevorrichtung bzw. der Aufnahmevorrichtung selber bewegt werden kann.
Um zu erreichen, daß einerseits die öffnungen im Behälter nicht dazu benutzt werden können, um Stängel, einzustecken, die gegebenenfalls zum unbefugten Transport der Behälter dienen können, und um andererseits eine Kodierungsmöglichkeit zu besitzen, mittels derer es vermieden weiden kann, daß eine Verwechslung der zu übergebenden Behälter eintritt, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Tragdorne wenigstens auf einem Teil ihrer Länge einen Querschnitt verschiedener Gestalt aufwei sen, der mit einem einen entsprechenden Querschnitt aufweisenden Teil in den öffnungen der Behälter zusammenpaßt.
Eine andere Möglichkeit, diesen Zweck zu erreichen, besteht darin, die Tragdorne an ihren Enden mit magnetischen Codierungen zu versehen, die auf entsprechende, an einem verriegelbaren Verschluß der öffnung angeordnete Taster einwirken, die bei Übereinstimmung je nach Art der Codierung den Verschluß der auf der anderen Seite befindlichen Verriegelung freigeben, die Arretierung des Deckels lösen oder sonstige Sicherungsmaßnahmen bewirken.
Eine weitere Sicherung gegen unbefugtes Wegtragen der Behälter besteht darin, daß diese als glatte Behälter ohne jede Halterung oder Traggriffe ausgebildet sind, und daß ihr Gewicht so groß ist, daß sie durch zwei kräftige Personen nicht getragen werden können.
Als zusätzliche Maßnahme, um einen Überfall auf ein mit den erfindungsgemäßen Behältern beladenes Transport-Fahrzeug sofort kenntlich zu machen, und um die Verfolgung bei Entwendung des Fahrzeuges oder eines Behälters ohne weiteres durchführen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Behälter einen Peilsender, welcher mit einem abwechselnd umschaltenden Mikrophon komboniert ist, enthält Auch eine akustische Warnanlage kann stattdessen oder mit dem Peilsender zusammen vorgesehen sein und den gleichen Zweck erfüllen, wobei der Peilsender und/oder die akustische Warnanlage entweder durch einen Temperaturfühler und/oder durch einen infrarot- oder stoßempfindlichen Sensor eingeschaltet werden.
Die Verriegelung des Behälters kann ferner dazu benutzt werden, eine Verriegelung des Behälterdeckels
zu erreichen, die so mit den Verriegelungen über die Tragdorne zusammenwirkt, daß der Behälterdeckel außerhalb der Bankräume und während des Transportes ständig verriegelt bleibt.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß während des Transportes ein Öffnen von Behältern selbst mit den Origisi„!schlüsseln nicht möglich ist.
Um den reibungslosen sicheren Transport und eine entsprechende Übergabe der Behälter zu erreichen, ist das gepanzerie Fahrzeug in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit Regalen für die Behälter, die mit entsprechenden Tragdornen versehen sind, ausgerüstet, wobei die Verbindung vom Innenraum nach außen durch einen schleusenartig ausgebildeten Tresor hergestellt wird, dessen eine Tür die Verbindung zum Innenraum des Fahrzeuges herstellt und dessen andere Tür die Verbindung nach außen herstellt, wobei wenigstens die innere Tür mit Traguorrieii verseilen isi. In diesem Falle ist im Innenraum des Fahrzeuges ein Kleinstapler vorgesehen, der entsprechende Tragdorne aufweist und den Transport von den Regalen zum Tresor bewerkstelligt. Von außen wird der Behälter mittels eines außen am Fahrzeug angeordneten Knickarmschwenkkranes aus dem Tresor entnommen, dessen Hubgerät mit entsprechenden Tragdornen verseilen ist.
Eine andere Ausführungsform des gepanzerten Fahrzeuges weist von außen zugängliche Regale für die Behälter auf, wobei die Behälter in den Regalen mittels entsprechender Tragdorne verriegelbar sind. Mittels eines außen am Fahrzeug angeordneten Knickarmschwenkkranes, dessen Hubgerät mit entsprechenden Tragdornen versehen ist, können die Behälter aus den Regalen entnommen werden und der Aufnahmevorrichtung übergeben werden.
In beiden Fällen ist es möglich, das Hubgerät durch eine Bedienungsperson von außen zu betätigen, es ist jedoch auch möglich, eine vom Fahrerhaus des Fahrzeuges und/oder von der Übernahmestelle aus betätigbare Fernsteuerung für den Knickarmschwenkkran und dessen Hubgerät vorzusehen.
Um auch an der Ubernahmestelle zu gewährleisten, daß die erwähnte mechanisch hochfeste aber lösbare Verbindung ständig erhalten bleibt, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, an der Übernahmestelle einen Aüifnahmetresor vorzusehen, der ebenfalls schleusenartig ausgebildet ist und von außen mittels des Knickarmschwenkkranes zugänglich ist, wobei eine nach außen und eine nach innen öffnende Tür am Aufnahmetresor vorgesehen ist, wovon wenigstens die nach innen öffnende Tür mit Tragdornen versehen ist
Zur sicheren Lagerung von Behältern sind diese vorteilhafterweise in ihrer Größe, Form und Abmessung den jeweils zu transportierenden oder zu lagernden Gegenständen angepaßt und mittels Tragdomen an Regalen, sowie Hallen oder Gebäuden während der Lagerung mit diesen Ständig mechanisch verriegelt, insbesondere für die Absicherung militärischer Geräte, radioaktiver Produkte und Abfälle sowie so sonstiger gefährlicher Stoffe
Ferner kann ein Behälter durch Hereinführen in einem mit Tragdornen ausgerüsteten Führungsschlitten abgesichert werden, welcher einen rechtwinkligen Transport innerhalb eines mit motorisch angetriebenen Rollbahnen versehenen Fahrzeugtresors ermöglicht, der lediglich eine Außentür zur Eingabe und Ausgabe der Behälter mittels einer Obergabevorrichtung besitzt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäß ausgestattetes gepanzertes Fahrzeug in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug gemäß Fig. I.
F i g. 3 eine Draufsicht auf den schleuaenartigen Tresor am Fahrzeug,
F i g. 4 eine Darstellung des Übergabevorganges vom gepanzerter! Fahrzeug zum Aufnahmetresor,
F i g. 5 eine Ansicht der Hubvorrichtung,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Hubvorrichtung,
F i g. 7 eine Seitenansicht eines Behälters,
F i g. 8 eine Draufsicht auf einen geöffneten Behälter, F i g. 9 eine Vorderansicht des Behälters,
F i g. 10 einen Schnitt durch den Behälter in der Ebene der öffnungen,
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einer ersten Ausiührungsform,
Fig. 12 einen Profileinsatztägers für den Tragdorn gemäß Fig. 11,
Fig. 13 einen Tragdorn gemäß einer anderen Ausführungsform,
Fig. 14 einen Profileinsatzträger für den Tragdorn gemäß Fig. 13,
Fig. 15 einen Tragdorn gemäß einer weiteren Ausführungsform, und
Fig. 16 einen Profileinsatzträger für einen Tragdorn gemäß Fig. 15.
Wie man aus F i g. 1 erkennen kann, ist als Transportfahrzeug ein vollständig geschlossenes gepanzertes Fahrzeug 2 vorgesehen, das im Laderaum gepanzerte Behälter 4 aufnehmen kann. Die Behälter 4 sind in Regalen 14 entlang der Seitenwände des Fahrzeuges 2 angeordnet. Im Gang zwischen den Regalen 14 ist ein Kleinstapler 18 vorgesehen, mit Hilfe dessen es möglich ist, einen Behälter 4 aus dem Regal 14 zu nehmen und in einen, die Verbindung zwischen dem Fahrzeuginnenraum und außen herstellenden, schleusenartigen Tresor 16 zu setzen. Zu diesem Zweck weist der Tresor 16 eine nach innen aufklappbare Tür 40 auf, die mit Tragdornen 6 versehen ist, so daß ein Behälter 4 mit der Tür 40 verriegelt werden kann. Selbstverständlich ist der Behälter 4 während des Transportes mittels des Kleinstaplers 18 auch mit diesem verriegelt, und sämtliche in den Regalen 14 lagernde Behälter 4 sind mit dem Fahrzeug 2 verriegelt Die jeweiligen Verriegelungen lassen sich immer erst dann lösen, wenn an der anderen Seite des Behälters 4 eine erneute Verriegelung stattgefunden hat. Nachdem der Behälter 4 mit der inneren Tür 40 verriegelt wurde, wird diese Tür 40 geschlossen, woraufhin die nach außen öffnende Tür 42 geöffnet werden kann. Der Behälter 4 kann nach öffnen der äußeren Tür 42 direkt aus dem Tresor 16 entnommen werden, da das Fahrzeug 2 mit einem als Übergabevorrichtung vorgesehenen Knickarm-Schwenkkran 10 ausgerüstet isi. dessen Hubgerät 20 dazu geeignet ist einen Behälter 4 aus dem Tresor 16 nach öffnen der äußeren Tür 42 herauszunehmen.
Der Knickarmschwenkkran 10 besteht aus einer gegebenenfalls teleskopartig ausgebildeten Säule 54, und daran schv/enkbar gelenkig gelagerten Knickarmen 52, an deren freiem Ende das schon erwähnte Hubgerät 20 angeordnet ist Zur Überwindung größerer Abstände zum Bankgebäude sind die Knickarme 52 beide gleichfalls teleskopartig· aus- und einfahrbar. Mittels des Knickarmschwenkkrans 10 ist es möglich, wie in Fi g. 4 dargestellt, einen Behälter 4 aus dem Tresor 16 des
Fahrzeuges 2 zu entnehmen, diesen Behälter 4 z. B. über parkende Fahrzeuge hinweg zu heben und an der Aufnahmestelle in einen Aufnahmetresor 12 einzuführen. Auch der Aufnahmetresor 12 ist schleusenartig ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist die Außentür 48 als Schiebetür ausgebildet, während die Innentür 50 als Schwenktür ausgebildet ist und Tragdorne 6 aufweist, an denen der Behälter 4 verriegelt wird unter gleichzeitigem Lösen des Hubgerätes 20.
Wie aus Fig.4 besonders deutlich zu erkennen ist, erfolgt die Übergabe eines Behälters 4 vom Transportfahrzeug z. B. zu einer Bank, ohne daß der Behälter 4 jemals aus seiner Verriegelung gelöst wird, so daß es bei einem Überfall praktisch unmöglich ist, einen gerade transportierten Behälter zu rauben.
Knickarmschwenkkräne und die entsprechenden Hubvorrichtungen sind an sich bekannt. Wie man aus F i g. 5 und 6 erkennen kann, weist das Hubgerät 20 ein gepanzertes Gehäuse 56 auf, in dem eine elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe angeordnet ist, die die Druckflüssigkeit liefert zum Heben und Senken eines in einem Zylinder 62 gleitenden Kolbens 60. Der Kolben 60 ist von einem Schutzrohr 58 umgeben, und im Zwischenraum zwischen dem Kolben 60 und dem Schutzrohr 58 befindet sich eine elektrische Leitung 64, die die Energie für das Hubgerät 20 vom Fahrzeug 2 her liefert. Am Zylinder 62 wird diese Leitung 64 durch eine gepanzerte Abdeckung geführt, so daß eine Unterbrechung des Übergabevorganges bei einem Überfall durch Unterbrechen der Energiezufuhr stark erschwert ist. Die Heb- und Senkbewegung des Hubgerätes 20 wird durch einen Steuergriff 66 bewerkstelligt, so daß die Bedienungsperson völlig von jeglichem Kraftaufwand zum Bewegen eines Behälters 4 entlastet ist.
Das gepanzerte Gehäuse 56 ist an seinen beiden Seitenflächen mit Tragdornen 6 versehen, so daß eine schnelle und rationelle Übergabe von abzuliefernden Behältern 4 und abzuholenden Behältern 4 möglich ist. Zu diesem Zweck wird z. B. zunächst ein abzuliefernder Behälter 4 aus dem Fahrzeug 2 entnommen, die Hubvorrichtung wird an den Aufnahmetresor 12 herangeführt, mit der freien Seite der Hubvorrichtung 20 wird aus dem Aufnahmetresor 12 ein abzuholender Behälter 4 entnommen, das Hubgerät wird um 180° gedreht und ein abzuliefernder Behälter 4 wird in den Aufnahmetresor 12 eingeführt und mit den Tragdornen 6 verriegelt. Hiernach kann das Hubgerät 20 vom im Aufnahmetresor 12 befindlichen Behälter 4 gelöst werden und der an der anderen Seitenfläche des Hubgerätes 20 befestigte abzuholende Behälter 4 kann durch den schleusenartigen Tresor 16 in das Fahrzeug 2 gebracht werden.
Wie in Fig.7 bis 9 dargestellt, weisen die gepanzerten Behälter 4 einen aufklappbaren Deckel 46 auf, mit einer Deckelverriegelung 44. Ferner ist ein Zwischenboden 74 vorgesehen, so daß der Raum zwischen dem Zwischenboden 74 und dem Deckel 46 für die Wertgegenstände zur Verfügung stehen, während unterhalb des Zwischenbodens 74 verschiedene Aggregate angeordnet sind. Im einzelnen sind unterhalb des Zwischenbodens die Seitenwände durchbrechende öffnungen 24 vorgesehen, in die die Tragdorne 6 eingreifen.
Diese öffnungen 24 und die damit zusammenwirkenden Tragdorne 6 sind in F i g. 6 bis 16 näher dargestellt Unterhalb des Zwischenbodens 74 sind ferner ein Steuergerät 70 für die Code-Erkennung und die Steuerung der Verriegelungen vorgesehen. Eine Schließanlage 72 für den Zwischenboden 74, ein Akkumulator 66 sowie eine Steckdose 76, mittels derer der Akkumulator 68 an ein Ladegerät angeschlossen werden kann, sind ebenfalls vorgesehen. Ferner sind unterhalb des Zwischenbodens 74 ein Peilsender 32, eine akustische Warnanlage 34, ein Temperaturfühler 36 und ein infrarot- bzw. stoßempfindlicher Sensor 38 vorgesehen. Der Peilsender 32 und/oder die akustische Warnanlage 34 treten in Tätigkeit, sobald beide Verriegelungen gelöst sind, oder versucht wird, den Behälter 4 unberechtigterweise zu öffnen, wobei es insbesondere der Peilsender 32 erlaubt, einen gestohlenen Behälter 4 auch über größere Entfernungen zu verfolgen.
Ein Einschalten des Peilsenders 32 oder des damit verbundenen Mikrophones kann auch außerhalb des. Alarmes von der Hauptbank über Funk bewirkt werden. Durch geeignete Maßnahmen, z. B. elektronische relaismäßige Schaltungen oder festgelegte Abfragezeiten mittels Quarzuhr im Behälter 4 ist das Anpeilen eines bestimmten Behälters möglich.
In Fig. 10 erkennt man, daß die öffnungen 24 durch die Profileinsatzträger 78 abgeschlossen werden, wobei in diesen Profileinsatzträgern 78 auswechselbar ein Profileinsatz 80 für ein Flachprofilteil 82, ein Profileinsatz 84 für ein Dreikantprofilteil 86 mit magnetischer Codierung 30 oder ein Profileinsatz 88 für ein Rundeckiges Profilteil 90 vorgesehen sein können. Die quer zu den öffnungen 24 verschiebbaren Verriegelungselemente 8 greifen in der Verriegelungsstellung in Ausnehmungen 26 in den Tragdornen 6 ein, wobei Tastelemente 28 im Weg der Verriegelungselemente 8 vorgesehen sind, derart, daß die Verriegelungselemente 8 der einen Seite des Behälters 4 nur dann die Tragdorne 6 freigeben, wenn entsprechend in den öffnungen 24 der anderen Seite des Behälters Tragdorne 6 eingeführt und verriegelt worden sind. Die Verriegelungselemente 8 bzw. die Tastelemente 28 wirken vorteilhafterweise mit der Deckelverriegelung 44 so zusammen, daß der Deckel 46 außerhalb der Bankräume und wahrend des Transportes ständig verriegelt bleibt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß es mit dem erfindungsgemäßen Transport- und Übergabesystem möglich ist, Geld- und Wertsachentransporte so zu
■•5 sichern, daß eine Gefährdung praktisch ausgeschlossen ist. Besonders vorteilhaft ist, daß bei Verwendung einer Fernsteuerung für den Knickarmschwenkkran 10 und dessen Hubgerät 20, die entweder vom Fahrerhaus oder von der Übernahmestelle aus betätigbar sind, keinerlei Bedienungspersonal außerhalb des Fahrzeuge: oder außerhalb des Bankgebäudes vorgesehen zu sein braucht, so daß eine Gefährdung dieser Personen ebenfalls entfällt Da im übrigen mittels des Knickarmschwenkkranes 10 auch größere Entfernungen mit dazwischen liegenden Hindernissen in Form von geparkten Fahrzeugen überbrückt werden können, ist man beim erfindungsgemäßen Transport- und Übergabesystem von großstädtischen Parkschwierigkeiten kaum betroffen.
Hinsichtlich der Gestaltung des gepanzerten Fahrzeuges 2 sind Abweichungen von der beschriebenen Ausführungsform möglich. Ein Teil des gepanzerten Fahrzeuges 2 kann als gesicherte Schleuse ausgeführt werden. Ferner kann der Knickarmschwenkkran 10 versenkbar im Fahrzeugdach angeordnet und in dieser Stellung verriegelbar ausgebildet sein. Das Hubgerät 20, welches neben der elektrohydraulischen Ausführung auch elektromagnetisch als Spindeltrieb oder pneuma-
tisch ausgeführt sein kann, ist in Aufnahmekästen unterzubringen, die an den hinteren Eckkanten des Fahrzeuges 2 angeordnet sind, um die Gesamtpünzerung des Fahrzeuges 2 nicht zu beeinträchtigen.
Bei Fahrzeugen 2, in welchen die Behälter 4 mittels motorisch betriebener Rollbahnen zum schleusenartigen Tresor 16 transportiert werden, ohne daß ein Kleinstapler 18 erforderlich wäre, wird der Behälter 4 in einen umlaufenden, mit Tragdornen 6 versehenen Aufnahmeträger eingeführt und transportiert. Wird eine automatische Steuerung der Übergabevorrichtung d. h. des Knickarmschwenkkrans 10 verwendet, ist es vorteilhaft, dar Fahrerhaus 22 gegenüber dem Aufnahmeteil für die Behälter 4 durch hydraulisches Ausfahren erhöht anzuordnen, damit die Bedienungsperson stets das ganze Fahrzeug und die Umgebung überblicken kann.
Bei Banken oder anderen Instituten, die keinen direkten Zugang zu einem Aufnahmetreso1· 12 aufweisen, kann es erforderlich sein, den Transport in das Gebäude mittels eines Transportkarrens vorzunehmen. An diesem sind die Behälter 4 in der schon beschriebenen Weise verriegelt, wobei zusätzliche Maßnahmen getroffen sind, um ein unbefugtes Abtransportieren des Transportkarrens mit dem Behälter 4 zu verhindern. Diese können z. B. darin bestehen, daß durch eine Alarmanlage die Räder blockiert und schwere Hebel auseinanderge,<lappt oder gespreizt werden, so daß der Transportkarren eine solche Grundfläche und sperrige Gestalt einnimmt, daß ein Abtransportieren nur mittels eines Lastkraftwagens unter Zuhilfenahme einer Hubvorrichtung möglich ist.
Weitere zusätzliche elektronische und/oder mechanische Sicherungen des Transport- und Übergabesystems sind selbstverständlich möglich.
s Bei militärischem Material und gefährlichen Stoffen wird das Transport- und Übergabesystem mit ständiger mechanischer Verriegelung am Fahrzeug- oder Übergabemittel ergänzt durch das System der ständigen mechanischen Verreigelung mit den Lagereinrichtungen.
Werden gefährliche Stoffe bisher nur in entsprechend gesicherten, frei iransportierbaren Behältern geliefert, hängt Diebstahl, unbefugte Entnahme usw. nur von der Sicherung der jeweiligen Gebäude, Räume oder Aufbewahrungsschränkeusw. ab.
Mit dem System der ständigen mechanischen Verriegelung an den Lagereinrichtungen wird erreicht, daß diese Behälter auch nach Beseitigung der Gebäudeabsicherung nicht aus dem Lager entfernt werden können. Gleichfalls ist eine unberechtigte Entnahme aus den Behältern ausgeschlossen, da der Deckel der Behälter innerhalb der Lagereinrichtungeii durch das Verriegelungssystem gesichert ist. Die Entnahme oder Befüllung aus oder in die Behälter ist dadurch nur in besonders geschützten Räumen möglich. Insbesondere bei der Zwischenlagerung aufzubereitender radioaktiver Abfälle wird durch die ständige mechanische Verriegelung an Lagereinrichtungen die Gefahr des Diebstahles oder des Vertauschens von Behältern beseitigt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Tl 12 Patentansprüche;
1. Transport-, Obergabe- und !.ageruingssystem für Zahlungsmittel, Wertgegenstände oder andere wertvolle bzw. gefährliche Stoffe, die in gepanzerten und anderweitig gesicherten Fahrzeugen transportiert werden, wobei hochfeste mechanische Verbindungs- und Verriegelungselemente am Fahrzeug, an einer Obergabevorrichtung und einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sind, die eine Obergabe erst gestatten, wenn die Verbindungen und Verriegelungen hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß gepanzerte Behälter (4) für die Zahlungsmittel usw. vorgesehen sind, die ebenfalls entsprechende Verbindungs- und Verriegelungselemente (6, <5 8) aufweisen, daß die Behälter mit der Obergabevorrichtung (10) zwischen dem Fahrzeug (2) und der Aufnahmevorrichtung (12) hin- und herbewegbar sind, und da3 die Verbindungs- und Verriegelungselemente so zusammengeschaltet sind, daß stets wenigstens während des Obergabevorganges mindestens eine Verbindung und Verriegelung an den Schnittstellen vorhanden und erst dann lösbar ist, wenn eine erneute Verbindung und Verriegelung an der nächstfolgenden Schnittstelle hergestellt ist
2. Transport-, Obergabe- und Lagerungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Behälter (4) mit je mindestens zwei Öffnungen (24) an gegenüberliegenden Seitenflächen, die Aufnahmen für die Verbindungselemente in Form von Tragdornen (6) bilden, que? zu den öffnungen innerhalb des Behälter? verschiebbaren Verriegelungsbolzen (B), die in entsprechende Ausnehmungen (26) der Tragdorne einrasten, sowie elektrischen, magnetischen und/oder mechanischen Tastelementen (28), die die Verriegelung der Tragdorne einer Seite des Behälters aufheben, wenn auf der anderen Seite Tragdorne in die öffnungen eingeführt werden.
3. Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragdorne (6) wenigstens auf einem Teil ihrer Länge einen Querschnitt verschiedener Gestalt aufweisen, der mit einem einen entsprechenden Querschnitt aufweisenden Teil in den öffnungen (24) der Behälter (4) zusammenpasst.
4. Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragdorne (6) an ihren Enden magnetische Codierungen (30) aufweisen, die auf entsprechende, an einem verriegelbaren Verschluß der öffnungen (24) angeordnete Taster (Readkontakte) einwirken, welche bei Übereinstimmung je nach Art der Codierung den Verschluß der auf der anderen Seite befindlichen Verriegelung freigeben, die Arretierung des Deckels (44) lösen oder sonstige Sicherungsmaßnahmen bewirken.
5. Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behalter (4) als glatter Behälter ohne jede Halterung oder Traggriffe ausgebildet ist, und daß sein Gewicht so groß ist, daß er durch zwei Personen nicht getragen werden kann.
6. Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter 4 einen Peilsender (32) enthalt, der mit einem abwechselnd umschaltenden Mikrofon kombiniert ist.
7. Transport-, Obergabe- und Lagerungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (4) eine akustische Warnanlage (34) angeordnet ist
8. Transport-, Obergabe- und Lagerungssystem nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Temperaturfühler (36) und/oder infrarot- bzw. stoßempfindliche Sensoren (38) im Behälter (4) angeordnet sind, die das Einschalten des Peilsenders (32) bzw. der Warnanlage (34) bewirken.
9. Transport-, Obergabe- und Lagerungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch eine Verriegelung (44) des Behälterdeckels (46), die mit den Verriegelungen (8) für die Tragdorne (6) so zusammenwirkt, daß der Behälterdeckel (46) außerhalb der Räume und während des Transportes ständig verriegelt bleibt
10. Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein gepanzertes Fahrzeug (2) mit Regalen (14) für die Behälter (4), die mit entsprechenden Tragdornen (6) versehen sind, mit einem schleusenartig ausgebildeten Tresor (16), dessen eine Tür (40) die Verbindung zum Innenraum des Fahrzeugs (2) herstellt und dessen andere Tür (42) die Verbindung nach außen herstellt, wobei wenigstens die innere Tür (40) mit Tragdornen (6) versehen ist, mit einem Kieinstapler (18) im innenraum des Fahrzeugs (2), der entsprechende Tragdornen (6) aufweist und mit einem außen am Fahrzeug (2) angeordneten Knickarm-Schwenkkran (10), dessen Hubgerät mit entsprechenden Tragdornen (6) versehen ist
11. Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein gepanzertes oder anderweitig abgesichertes Fahrzeug (2) mit von außen zugänglichen Regalen (14> für diu Gehälter (4), die in den Regalen (14) mittels entsprechender Tragdorne (6) verriegelbar sind und mit einem außen am Fahrzeug (2) angeordneten Knickarm-Schwenkkran (10), dessen Hubgerät mit entsprechenden Tragdornen (6) versehen ist.
12. Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem nach Anspruch 10 oder II, gekennzeichnet durch eine vom Fahrerhaus (22) des Fahrzeugs (2) und/oder der Übernahmestelle aus betätigbare Fernsteuerung für den Knickarm-Schwenkkran (10) und dessen Hubgerät (20).
13. Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen Aufnahmetresor (12) an der Übernahmestelle, der von außen mittels des Knickarm-Schwenkkrans (10) zugänglich ist und eine nach außen und eine nach innen öffnende Tür (48, 50) aufweist, wobei wenigstens die nach innen öffnende Tür (50) mit Tragdornen (6) versehen ist
14. Transport-, Übergabe- und Lagerungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch Behalter (4), deren Größe, Form und Abmessung den jeweils zu transportierenden oder zu lagernden Gegenständen angepaßt sind, und die mittels Tragdornen (6) an Regalen (14) sowie Hallen od<-r Gebäuden wahrend der Lagerung mit diesen ständig mechanisch verriegelt sind, insbesondere für die Absicherung militärischen Gerätes, radioaktiver Produkte und Abfalle sowie sonstiger gefährlicher Stoffe.
15. Transport·, Obergabe- und Lagerungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch die Absicherung eines Behälters (4) durch Hereinführen in einen mit Tragdornen (6) ausgerüsteten Führungsschlitten (13), welcher einen rechtwinkligen Transport innerhalb eines mit motorisch angetriebenen Rollbahnen versehenen Fahrzeugtresors (16) ermöglicht, der lediglich eine Außentür (48) zur Eingabe und Ausgabe der Behälter (4) mittels der übergabevorrichtung (10) besitzt
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