DE27126C - Vorrichtung an Regulir-Füllöfen zum Ansaugen der unter dem Fufsboden befindlichen Luft zur Verhütung des Hausschwammes - Google Patents
Vorrichtung an Regulir-Füllöfen zum Ansaugen der unter dem Fufsboden befindlichen Luft zur Verhütung des HausschwammesInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE SO: Heizungsanlagen.
TRAUGOTT GIRBIG in POSEN.
Die Vorrichtung zum Ansaugen der unter dem Fufsboden befindlichen Luft besteht im
wesentlichen in der Anordnung zweier gufseisernen Schächte innerhalb eines Regulir-Füllofens,
welche mit der unter dem Fufsboden befindlichen Luft in Verbindung stehen. Dadurch,
dafs sich die Luft in den im Ofen befindlichen Schächten erwärmt, wird die unter den Fufsbodenbrettern
befindliche Luft angesaugt und durch das Schornsteinrohr des Ofens abgeführt.
Durch Abführung der stagnirenden Luft unter dem Fufsboden und durch den Wiedereintritt
frischer Luft tritt Luftcirculation ein, durch welche die sich unter dem Fufsboden bildenden
Niederschläge, welche aus den Ausdünstungen des Baugrundes und namentlich des neuen
Mauerwerkes entstehen, abgeführt werden, der Raum ausgetrocknet und somit die Bildung des
Hausschwammes verhütet wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist diese Vorrichtung, an einem Regulir-Füllofen angebracht,
dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Verticalschnitt durch den Ofen, Fig. 2 den Grundrifs
desselben. Fig. 3 ist ein Schnitt nach C- D, Fig. i, Fig. 4 ein Schnitt nach E- F, Fig. 1; die
übrigen Figuren sind Details.
Der Ofen ist auf einem besonderen gemauerten Fundament und gufseisernen Sockelplatte
aufgestellt. Ebenso sind die Balken α für die Dielen b auf besondere Pfeiler c mit Asphaltplatte
d aufgelegt und der Zwischenraum zwischen den Dielen und dem Baugrunde der
besseren Luftcirculation wegen leer gelassen. Um den Zutritt der äufseren Luft zu vermeiden,
weil, wenn dieselbe feucht ist, nachtheilig wirkt, mufs-die neue Luft, welche unter den Fufsboden
zugeführt werden soll, direct aus dem Zimmer entnommen werden.
Zu diesem Zweck sind die Dielen b nicht unmittelbar an die Wand gelegt, sondern es
sind ringsum an den Wänden, den Raumverhältnissen entsprechend , kleine Luftkanäle ausgespart,
die gegen das Zimmer durch siebartige Gitter abgeschlossen sind.
In dem Ofenfundament sind nun, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, die Kanäle e e angeordnet,
durch welche die Luft aus dem Raum zwischen Boden und Dielen durch die Oeffnung / des Ofenfundamentes und der Sockelplatte g in den unteren Theil des Ofens eintritt,
welcher zur Aufnahme des Aschenkastens dient. Der Raum für den Aschenkasten wird
durch Einsetzung einer Zwischenwand h, welche denselben von drei Seiten umgiebt, begrenzt,
Fig. 4 und 5. Gleich über dem Aschenkasten an den der Feuerungsthür gegenüberliegenden
Ecken sind die Schächte i i, Fig. 1 und 3, zwischen der Chamotteausmauerung der Feuerbuchse
angeordnet, welche unten offen, oben aber geschlossen und mit seitlichen Schlitzen k
für den Austritt der Luft in den Feuerraum des Ofens versehen sind. Die in den Schächten ti
erwärmte Luft tritt nun durch die Schlitze k in den Feuerraum und von hier mit den Verbrennungsgasen
zum Schornstein. Hierbei wird von unten durch die Oeffnung / und die Ka-
näle e e frische Luft aus dem Raum unter den Dielen angesaugt und auf diese Weise eine
wirksame Luftcirculation erreicht.
Die dem Feuer direct ausgesetzte Wand der Schächte i i ist zum Schutz gegen zu rasches
Verbrennen stärker construirt als die anderen Wände, indessen können sie auch mit Leichtigkeit
herausgenommen und durch neue ersetzt werden.
Diese Vorrichtung zur Verhütung des Hausschwammes ist namentlich für niedrige und
sehr feuchte Gebäude geeignet, wie z. B. für die Casematten der Forts, bei denen die
Feuchtigkeitsausdünstungen infolge ihrer tiefen Lage und des Einbaues in Erdwerken dem
Alles zerstörenden Hausschwamm stets reichliche Nahrung zuführen.
Die Regulir-Füllöfen, auch wenn sie von anderer Construction sind wie der gezeichnete,
lassen sich leicht für den vorliegenden Zweck geeignet machen, indem nur das Einsetzen der
Wand h für den Aschenkasten und der Schächte ii nöthig ist.
In den Kanälen e e sind zum eventuellen Absperren derselben die in Fig. 6 und 7 dargestellten
Drosselklappen angeordnet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zur Verhütung des Hausschwamm es eine Vorrichtung an Regulir-Füllöfen zum Ansaugen der unter dem Fufsboden befindlichen Luft, bestehend aus den mit Schlitzen k versehenen Schächten ii, der im Ofenfundament angeordneten Oeffnung f und den Kanälen e e.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27126C true DE27126C (de) |
Family
ID=303456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27126D Active DE27126C (de) | Vorrichtung an Regulir-Füllöfen zum Ansaugen der unter dem Fufsboden befindlichen Luft zur Verhütung des Hausschwammes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE27126C (de) |
-
0
- DE DENDAT27126D patent/DE27126C/de active Active
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