DE271242C - - Google Patents

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DE271242C
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Germany
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transport
bottles
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DENDAT271242D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/02Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
    • B65B21/08Introducing or removing single bottles, or groups of bottles, e.g. for progressive filling or emptying of containers
    • B65B21/10Introducing or removing single bottles, or groups of bottles, e.g. for progressive filling or emptying of containers using gravity flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 271242 KLASSE 81 a. GRUPPE
Firma FERD. EMIL JAGENBERG in DÜSSELDORF.
Vorrichtung zum Einsetzen von Flaschen in Transportkästen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einsetzen von Flaschen in Transportkästen.
Bisher wurden die Flaschen von Hand in die Kästen eingesetzt. Dies war insofern nachteilig, als durch das Anfassen die frisch aufgeklebten Etiketten leicht vorschoben und beschmutzt wurden. Auch war die auf diese Weise erzielte Arbeitsleistung nicht ausreichend,
ίο um großen Anforderungen zu genügen.
Durch das neue Verfahren werden nun diese Nachteile beseitigt, da hierbei die Etiketten der Flaschen in keiner Weise berührt und diese auch in größerer Anzahl gleichzeitig in
die Kästen gefördert werden, wodurch eine große Arbeitsleistung erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt: Fig. 1 zeigt eine Ansicht, Fig. 2 den Grundriß und Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung; Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine Einzelheit in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Auf den endlosen, sich gleichförmig bewegenden Förderketten 1 werden die Flaschen 2, mit den Etiketten nach oben liegend, zugeführt. Neben den Förderketten befinden sich schräg abfallende, aus zwei Teilen 3 und 22 bestehende Rinnen, die in einer der Anzahl der Zellen einer Zellenreihe des Transportkastens 24 entsprechenden Anzahl nebeneinander angeordnet sind und einen dem halben Flaschenquerschnitt entsprechenden Querschnitt besitzen. Wenn die Förderketten 1 die Flaschen so weit vorgebracht haben, daß vor jeder Rinne eine Flasche liegt, so wird die entsprechende Anzahl Flaschen mittels eines 40
Drückers von den Ketten herunter und in die Rinnen geschoben. Der Drücker besteht aus einer Platte 4, die auf der Innenseite mit Puffern 5 aus Filz ο. dgl. belegt ist, so daß der Stoß gegen die Flaschenköpfe gedämpft wird (Fig. 1 bis 3). Diese Platte 4 wird mittels einer durch den Hebel 6 bewegten Stange 7 hin und her geschoben, die an einem mit den Führungsstangen 8 und der Platte 12 verbundenen Schlitten angreift. Das Bewegen des Hebels 6 wird durch die Nutenscheibe 9 bewirkt, in die die an den Hebel angelenkte Stange 10 mit einem Zapfen 11 eingreift.
Sind die Flaschen mit einem schnellen Schub in die Rinnen 3, 22 gebracht, so gleiten sie in diesen abwärts, bis sie gegen die gepolsterten Anschläge 13 am unteren Ende der Rinnen stoßen (Fig. 1, 4 und 5). Diese Anschläge 13 sind alle durch die Platten 14 mit der Welle 15 fest verbunden und werden durch die Stange 16 bewegt, die mit dem Hebel 17 verbunden ist. Dieser Hebel 17 wird mit der an ihm sitzenden Rolle 18 mittels der Feder 19 gegen die Kurvenscheibe 20 gedrückt, die zu gewissen Zeiten ein schnelles Niedergehen und Heben der Anschläge 13 bewirkt. Die Platten 14 liegen unter den unteren Teilen 22 der Rinnen. Die Seitenwände der Rinnenteile 22 besitzen Verlängerungen 21, die die Anschläge 13 nach unten hin etwas überragen. Die unteren Teile 22 der Rinnen schließen sich an die oberen, längeren Teile 3 an und sind um den gemeinsamen Zapfen 23 lose drehbar gelagert. Beim Niedergehen der Anschläge 13 werden demnach die Rinnenteile 22 sich gleichfalls senken, da die Platten 14 sie nicht mehr
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stützen, bis die Verlängerungen 21 sich auf die Ränder der Zellenwände des Transportkastens setzen, wie die Fig. 5 zeigt.
Die Transportkästen 24 werden auf der schräg abfallenden Rollenbahn 25 zugeführt, von der sie auf die Führungsleisten 26 gelangen (Fig. ι bis 3). Hier legen sich die Anschläge 27, die an den endlosen Ketten 28 angeordnet sind, hinter sie und schieben sie auf die schräg abfallende Bahn 29, wo sie von den Anschlägen 30 an den Ketten 31 erfaßt und hochgefördert werden. Die Ketten 28 und 31 laufen über die auf der gemeinsamen Welle 32 sitzenden Kettenräder 33 und über die Kettenräder 34 und 35. Die durch die Achse 36 verbundenen Kettenräder 35 werden nun durch das Klinkwerk 37 ruckweise gedreht. Letzteres wird mittels der Stange 38 angetrieben, die mit einer Rolle 41 in die Nutenscheibe 39 eingreift und mit der Gabel 40 an der Achse 42 dieser Scheibe geführt ist. Der Vorschub der Ketten 31 ist jedesmal gleich dem Abstand der Mitten zweier hintereinander liegender Zellenreihen der Transportkästen. Es werden also diese Zellen nacheinander ruckweise unter die Teile 22 der Rinnen gefördert, wie die Fig. 4 und 5 darstellen.
Infolge des Niederziehens der Anschläge 13, wodurch auch die Rinnenteile22 niederklappen, gleiten die Flaschen gleichzeitig in die unter ihnen befindliche Zellenreihe. Die Kästen 24 werden also reihenweise gefüllt, wobei durch die entsprechend gewählte Schräglage der Rinnen und die kippbare Anordnung der Teile 22 ein Zerbrechen der Flaschen nach Möglichkeit verhindert wird, da sie sanft bis gegen die Anschläge 13 und von hier aus geringer Höhe in die Zellen gleiten. Die Verlängerungen 21 legen sich jedesmal gegen den Rand der Zellenwand, so daß auch dann, wenn infolge kleinerer oder größerer Zellen diese nicht genügend oder zu weit vorgeschoben werden, die Rinnen genau in die Zellen münden, und ein Aufsetzen der Flaschen auf die Ränder der Zellenwände vermieden wird.
Durch die schräg aufwärts gerichtete Anordnung der Führung 29 ist es, da hierdurch die zu füllenden Zellen gleichfalls geneigt stehen, möglich, den Teilen 22 beim Abgleiten der Flaschen eine Schräglage, wie sie die Fig. 5 zeigt, zu geben, so daß die Bewegung der Flaschen durch die gleitende Reibung gehemmt wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Einsetzen
    von
    Flaschen in Transportkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen mittels gleichmäßig sich bewegender Ketten (1) liegend vor eine der Anzahl der Zellen einer Zellenreihe des Transportkastens entsprechende Anzahl nebeneinander schräg abfallend angeordneter Rinnen (3, 22) gefördert werden, in welche sie darauf in einer der Anzahl der Rinnen entsprechenden Anzahl mittels eines Drückers (4, 5) hineingeschoben werden und in welchen sie sodann nach abwärts bis gegen an den unteren Enden der Rinnen angeordnete Anschläge (13) gleiten, worauf sie durch Entfernen der Anschläge in den Transportkasten gleiten gelassen werden und sodann der Transportkasten durch eine Transportvorrichtung (29, 30, 31) um eine der Entfernung der Mitten zweier nebeneinander befindlicher Zellenreihen entsprechende Strecke unter den Rinnen verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen aus zwei Teilen bestehen, von denen die oberen (3) fest angeordnet sind, während die unteren (22) auf und nieder drehbar sind und mit den darauf liegenden Flaschen gegenüber den oberen Teilen in eine steilere Lage gedreht werden, ehe die Anschläge (13) entfernt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren drehbaren Teile (22) der Rinnen seitliche Verlängerungen (21) tragen, die beim Niederbewegen derselben sich gegen die Ränder der Zellenwände des Transportkastens legen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschentransportkästen unter den Rinnen schräg aufwärts gefördert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855223C (de) * 1951-02-13 1952-11-10 Rudolf Geisel Maschinenfabrik Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Gut, z. B. Flaschengut, in Befoerderungsbehaelter, z. B. Kaesten mit Facheinteilung
DE899327C (de) * 1950-10-14 1953-12-10 Paul Bante Automatische Verpackungsmaschine zum Einsetzen von Flaschen, Kannen od. dgl. in Kaesten oder Kartons
WO2004083041A1 (en) * 2003-03-18 2004-09-30 Anker Andersen Retursystem A/S An arrangement for filling objects, such as bottles of glass, into containers
DE102020134010B3 (de) 2020-12-17 2022-06-23 IPROTec GmbH Freies glasverpacken

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