DE271236C - - Google Patents

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DE271236C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/22Implements or apparatus for special techniques, e.g. for painting lines, for pouring varnish; Batik pencils
    • B44D3/225Instruments or apparatus for painting lines

Landscapes

  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 75 c. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, der für Maler und Anstreicher zur Vornahme des Abschnürens bestimmt ist.
Der Apparat macht es möglich, daß eine Person das Abschnüren allein ausführen kann, und zwar ist die Handhabung eine äußerst bequeme. Mit einem kurzen Handgriff ist der Apparat überallsofortgebrauchsfertigmontiert, und zwar paßt er ohne weiteres für alle vorkommenden Arbeitsverhältnisse, d. h. ebensogut für Deckenschnürung wie für Wandschnürung in jeder Höhe.
Das Wesen der Erfindung beruht darauf, daß als Schnurträger ein Winkelstück dient, welches von einer starken Feder ständig gespreizt wird und sich dadurch selbsttätig an jeder beliebigen Stelle der Zimmerkanten festklemmt, sowohl horizontal wie vertikal.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in zwei verschiedenen Gebrauchsstellungen.
Der Apparat wird zweckmäßig aus Holz gefertigt. Zwar ist Metall nicht ausgeschlossen, doch ist Holz, und zwar möglichst leichtes, besser, damit der Apparat wenig Eigengewicht erhält. Je weniger Eigengewicht er hat, desto weniger wird von der Federkraft hierfür absorbiert.
Der Apparat hat, wie schon erwähnt, die Form eines Winkels. Der Winkel soll in die Ecken der Zimmerwände passen, und es ist zu berücksichtigen, daß die Wände nicht immer genau rechtwinklig, sondern manchmal stumpfer und manchmal spitzer zusammenstoßen. Die Winkelschenkel α sind deshalb nicht starr zusammengefügt, sondern durch ein Scharnier b verbunden. Auch ist die Gehrung am Scharnierende so geschnitten, daß sie bis auf etwa 80 oder 75° (spitzere Ecken kommen kaum vor) zusammenknicken können.
Zwischen den Schenkeln, nahe den äußeren Enden anfassend, ist eine starke Druckfeder c gespannt. Ihre Führung besteht aus einem zweiteiligen Stab d, dessen einer Teil sich im andern führt, damit sich der Stab gemäß der Winkelverstellung verlängern oder verkürzen kann. Der Stab hat an beiden Enden einen Kugelkopf β und ist mit diesem in je einen Schlitz f eingesetzt. Durch die Schlitzeingänge f1 kann der Stab mit der Feder auch ganz herausgeschoben werden, was der Verpackung wegen zweckmäßig ist. Um ein ungewolltes Herausspringen zu verhüten, mag der Teil fl durch irgendwelchen Riegel gesperrt werden.
Auf der äußeren Kante des einen Schenkels, und zwar auf beiden Seiten, eventuell auch auf beiden Schenkeln, liegt eine Metallleiste g. In ihr sind Einstecköffnungen h angebracht. Der Fuß eines Hakens i sowie der Innenraum der Öffnungen sind so eingerichtet, daß der Haken durch bloßes Einstecken festsitzt. Eventuell kann auch ein Einschrauben vorgesehen werden, auch können mehrere Haken angebracht werden. Diese Haken dienen zum Anhängen der Reißschnur und biegen sich winklig bis an die Außenkante,
da die Schnur doch scharf an der Wand liegen muß, während die öffnungen naturgemäß etwas Abstand haben.
Der Winkel wird je nach Bedarf senkrecht oder wagerecht in die Ecke geklemmt. Man braucht ihn nur anzusetzen, dann drückt ihn die Feder schon von selbst fest.
Es kommt vor, daß der Apparat an Stellen angesetzt werden muß, wo sich eine bogen-
lö förmige oder mit Stuck belegte Hohlkehle befindet. Der Apparat ist nun darauf eingerichtet, solche Kehlen zu überbrücken, und zwar ist zu diesem Zweck in jeden Schenkel nochmals ein Scharnier I eingefügt. Mit Hilfe dieser Scharniere kann der Apparat in die Form nach Fig. 2 gebracht werden, wo er nur mit den Endstücken anliegt und im Zwischenteil die Kehle umgeht.
Damit die Scharniere I nicht etwa beim gewöhnlichen Gebrauch des Winkels unversehens umklappen, wird auf beiden Seiten ein Schieber m vorgesehen, der das Gelenk absteift.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abschnürapparat für Maler und Anstreicher, gekennzeichnet durch einen federnd auseinanderspreizbaren und durch diese Federung von selbst in den Kanten der Zimmerwände festsitzenden Winkel, an dem die Reißschnur befestigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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