DE2711974A1

DE2711974A1 - Rueckstrom-sperre mit sicherheits- absperrorgan

Info

Publication number: DE2711974A1
Application number: DE19772711974
Authority: DE
Inventors: Ray Sutherland
Original assignee: Rockwell International Corp
Current assignee: Boeing North American Inc
Priority date: 1976-03-19
Filing date: 1977-03-18
Publication date: 1977-09-29
Also published as: US4090527A; JPS52116931A; CA1081084A; SE7703047L; US3996962A; FR2344769A1; GB1577042A; GB1577044A; AU2293077A; GB1577043A; FR2344769B1; NL7702988A

Description

ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION

600 Grant Street

Pittsburgh, Pennsylvania 15219 /V.St.A.

Unser Zeichen: R 928

Rückstrom-Sperre mit Sicherheits-Absperrorgan

Rückstromsperren sind auf dem Fachgebiet bekannt. Beispiele hierfür zeigen die US-Patentschrift 2 586 942, die US-Patentschrift 2 646 064, die US-Patentschrift 2 646 816, die US-Patentschrift 2 7o6 488, die US-Patentschrift 3 173 439, die US-Patentschrift 3 276 465, die US-Patentschrift 3 283 772 und die US-Patentschrift 3 478 778.

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Derartige Einbauten finden grundsätzlich zur Vermeidung einer Verschmutzung öffentlicher Wasserverteilungssysteme Verwendung, in denen sie den Rückstrom oder eine Rückheberung in das System verhindern. Diese Einrichtungen werden dabei üblicherweise mit einem auf jeder Seite angeordneten Absperrschieber in die Leitung zwischen der Hauptversorgungsleitung und einer Hausanschlußleitung eingebaut, die zu einem Einzelanschluß wie einem Hotel, einer Fabrik, einer Anstalt oder dergleichen führt. Während des normalen Betriebes sind die Absperrschieber an den Enden des Bausatzes weit geöffnet gehalten, sie gehören deshalb nicht zu der vorliegenden Erfindung und sind daher nicht näher dargestellt.

Die vorliegende Erfindung betrifft speziell gewisse Verbesserungen von Rückstrom-Sperrvorrichtungen der Bauart, die ein erstes Rückschlag-Absperrorgan und ein damit in Reihe geschaltetes zweites Rückschlag-Absperrorgan sowie ein in Abhängigkeit von der Druckveränderung arbeitendes Sicherheits-Absperrorgan umfaßt, das mit einem zwischen dem Ausgang des ersten Rückschlag-Absperrorgans und dem Eingang des zweiten Rückschlag-Absperrorgans liegenden Bereich verbunden ist und der Entleerung dieses Bereichs bei einer vorgegebenen Druckdifferenz zwischen dem Eingangsdruck des ersten Rückschlag-Absperrorgans und dem Druck in diesem Anschlußbereich dient. Das Sicherheits-Absperrorgan ist abhängig von der Veränderung der Drücke im Bereich des ersten Rückschlag-Absperrorgans, der über eine Meßabzweigung ableitbar ist, die auf der Eingangsseite des ersten Rückschlag-Absperrorgans angeordnet und mit einer der Druckkammern in dem Sicherheit-Absperrorgan verbunden ist, während die andere Druckkammer mit dem in dem vorangehend genannten Bereich zwischen den Rückschlag-Absperrorganen herrschenden Druck beaufschlagt wird.

Bei einem Rückstromsperren-Bausatz, der nach einem "verringerten Druck-Prinzip" arbeitet, ist das Sicherheit-Absperr-

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- c —

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organ so gestaltet, daß es, wie auf dem Fachgebiet geläufig, öffnet, sobald der Druck in dem Anschlußbereich sich dem Druck an der Eingangsseite des ersten Rückschlag-Absperrorgans nähert. Die exakte Erfassung des Drucks ist besonders wichtig, wenn, wie hier, das Sicherheit-Absperrorgan so ausgelegt ist, daß es bei einer
P.s.i.) arbeitet.

daß es bei einer Druckveränderung von etwa o,l8 kp/cm (2 1/2

Die vorliegende Erfindung schafft einen Rückstromsperren-Bausatz, der zwangsläufig wirksam wird und in einem großen
Strömungs- und Druckbereich betriebsfähig ist, in dem Betriebsbereich dennoch konstant bleibt und zur Betätigung der Rückschlag-Absperrorgane nur verhältnismäßig schwache Federn benötigt, sowie einen Sicherheit-Absperrorgan-Aufbau aufweist, der das "Schwingen" bzw. ein übermäßiges Tropfen aus dem Absperrorgan auf ein Minimum beschränkt.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Rückstromsperren-Bausatzes, der Rückschlag-Absperrorgane aufweist, die nur eine verhältnismäßig geringe Federkraft haben und bei denen die im Sinne ihrer öffnung wirkenden Kräfte in hohem Maße durch den Körper des Bausatzes aufgenommen werden, wobei jedoch die Absperrorgane bei einer in ihnen auftretenden, bestimmten Druckveränderung öffnen bzw. schließen.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung eines Sicherheit-Absperrorgans, das über einen großen Bereich von Absolutdrücken zuverlässiger arbeitet.

Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung eines Sicherheit-Absperrorgans, das den in dem
Raum zwischen den Rückschlag-Absperrorganen herrschenden
Drück zur Unterstützung der Schließkraft benutzt.

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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Rückstromsperren-Bausatzes,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Rückschlag-Absperrorgane im wesentlichen entsprechend der Schnittlinie II-II der Fig. 1 bei zur Darstellung des Gelenkaufbaus teilweise weggebrochenem Klappensteuerrahmen des einen Rückschlag-Absperrorgans,

Fig. 3 einen Schnitt des. Sicherheit-Absperrorgans entsprechend der Schnittlinie III-III der Fig. 1 und

Fig. 4 ein Kraftdiagramm der zwischen dem Rückschlag-Absperrorgan und der Feder-Rollen -Kombination auf das Gelenkglied einwirkenden Kraft mit einer Darstellung der Zerlegung dieser Kraft in die Kraftkomponenten und deren Angriffsort.

In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Rückstromsperren-Baueinheit dargestellt und mit 10 bezeichnet. Ein Hauptgehäuse bzw. Hauptkörper 12 besitzt Abdeckplatten I²J und 16, die den Zugang zu den Mechanismen 18 bzw. 20 der Rückschlag-Absperrorgane verschließen. Diese Abdeckungen sind durch Bolzen 22 leckdicht festgehalten. Die Abdeckungen 1Ί und 16 sind gewöhnlich getrennt ausgebildet, können jedoch auch ohne weiteres als eine Einheit gestaltet sein. Auf der Oberseite jeder Abdeckung sind Proben-Absperrvorrichtungen wie Absperrhähne 2k angeordnet, die in fluidleitender Verbindung mit dem Innenraum der Baueinheit stehen und der periodischen Überwachung der Baueinheit dienen. Auf einer Seite ist ein Sicherheitsabsperrorgan 26 befestigt, das mit der Kammer

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zwischen den beiden Rückschlag-Absperrorganen in Verbindung steht und das nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird.

Die Baueinheit ist gewöhlich zwischen einem Paar Absperrschiebern durch in das Hauptgehäuse eingreifende Bolzen (nicht dargestellt) in eine Strömungsleitung eingebaut. Die normale Strömungsrichtung von der Hauptversorgungsleitung ist durch den in Fig. 2 eingezeichneten Pfeil gekennzeichnet.

Die Rückschlag-Absperrorgane 18 und 20 sind in Aufbau und Betriebsweise bis auf die Größe der ihnen zugeordneten Federn identisch. Daher soll an dieser Stelle nur das stromaufwärts liegende Rückschlag-Absperrorgan in allen Einzelheiten beschrieben werden, die Beschreibung gilt in gleicher Weise für das stromabwärts liegende Rückschlag-Absperrorgan. Der Eingang 28 durch das Hauptgehäuse 12 besitzt eine gleichbleibende Größe und nimmt an seinem inneren Ende einen Absperrorgansitz 30 auf. Der Absperrorgansitz 30 besitzt eine auf der Außenseite umlaufende Rippe 32, die der Schulter 34 der Eingangsöffnung anliegt. Der Sitz 30 wird durch einen Sprengoder Schnappring 36 in seine Lage gehalten. Der Freiraum zwischen dem Eingang 28 und dem Sitz 30 ist durch einen O-Ring 38 abgedichtet. Das innere Ende ¹JO des Sitzes 30 ist zur Bildung einer schmaleren Anlagefläche zum Kontakt mit einem (nicht dargestellten) Belagring verjüngt, der in der Stirnseite der Klappe 42 sitzt.

Die Klappe 42 ist mittels eines Klappenstellrahmens 46 an eine Achse 44 aufgehängt. Die Achse 44 sitzt in dem Hauptgehäuse 12 hinter Vorsprüngen 48, zwischen denen sie durch die Abdeckungen 50 festgehalten sind, die selbst durch Schrauben 52 auf die Oberseite der Vorsprünge 48 aufgeschraubt sind. Der Klappenstellrahmen 46 ist generell U-förmig gestaltet und mit oben liegendem offenen Ende angeordnet, wobei im oberen Bereich zur Versteifung eine Querverstrebung vorgesehen ist.

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Die Schenkel sind nach vorn gebogen (bei der Darstellung in Fig. 2 nach links) und zur Aufnahme der Achse M mit einer Bohrung versehen, deren Achse in der Ebene des Endes HO des Sitzes 30 liegt.

Die Klappe k2 ist an dem Klappenstellrahmen *J6 durch die Achse 5^ befestigt, die zugleich die Zwischenglieder 56 trägt. Auf der Rückseite der Klappe 'J2 sind zwei Ansätze 58 ausgebildet. Die Klappe und die Zwischenglieder sind auf der Achse 5²J schwenkbar. Dadurch ist eine begrenzte Drehung der Klappe k2 zur Einstellung ihrer Stirnseite kO gegenüber dem Absperrorgansitz 30 möglich.

Auf der Achse 5^ sind zwei Zwischenglieder 56 schwenkbar angeordnet. Die anderen Enden dieser Zwischenglieder halten zwischen sich einen Pederträger hO, zugleich trägt jedes Zwischenglied auf einer Achse 6H eine Rolle 62. Auf dem Federträger 60 sitzt eine Feder 66. Das andere Ende der Feder 66 sitzt auf einem Vorsprung 68, der jedem der Abdeckungen (in diesem Fall der Abdeckung I¹O angegossen ist, wodurch der Federträger 60, die Rollen 62 und die Zwischenglieder im Abwärtssinn belastet werden. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, sind die Zwischenglieder 56 in einer solchen Länge ausgebildet, daß sie bei dichter Anlage der Klappe 42 an dem Ende ^O des Sitzes 30 einen Winkel von etwa 30° gegenüber der Horizontalen bilden. Die Rollen 62 laufen auf vertikalen Schienen oder Führungen 70. Die Schienen sind an jeder Seitenwand des Hauptgehäuses auf Bodenansätzen 72 befestigt, die der Innenwand des Hauptgehäuses angegossen sind. Der Kopf der Schienen ist durch eine (nicht dargestellte) Deckplatte mit dem Hauptgehäuse verschraubt.

Bei dem vorangehend beschriebenen Aufbau ist festzustellen, daß die Feder etwa die Hälfte der Gesamtkraft aufbringt, die zum Geschlossenhalten des Rückschlag-Absperrorgans erforderlich ist. Die Fig. ^ zeigt das zu diesem Aufbau gehörende

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Kraftdiagramm. Dabei ist die Kraft, deren Einwirkung auf die Stirnseite des Rückschlag-Absperrorgans zu dessen öffnung bei einem gewünschten Druckabfall erwünscht ist, berechnet und diese über das Zwischenglied 56 übertragene Kraft in Fig. H als resultierende dargestellt. Einem Teil dieser Kraft wirkt eine Komponente entgegen, die als "gegen die Führung wirkende Kraft" bezeichnet ist, während dem verbleibenden Kraftanteil die Federkraft entgegenwirkt, die mit "Federbelastung" bezeichnet ist. Dadurch kann bei dieser Einrichtung eine kleinere Feder verwendet werden. Darin liegt der einzige Unterschied zwischen dem Rückschlag-Absperrorgan-Mechanismus 18 und dem Rückschlag-Absperrorgan-Mechanismus 20. Das stromaufwärts liegende Rückschlag-Absperrorgan ist so ausgebildet, daß es bei einer höheren Druckveränderung als das abwärts liegende Rückschlag-Absperrorgan öffnet und schließt, so daß das Rückschlag-Absperrorgan 18 eine stärkere Feder benötigt als das Rückschlag-Absperrorgan 20. Bei einer Größe einer Strömungsleitung erfordert die Druckveränderung über die stromaufwärts liegende Klappe '12 zur öffnung des Absperrorgans einen Druck von 0,56 kp/cm (8 p.s.i.) während beim abwärts liegenden Rückschlag-Absperrorgan zur Bewegung der Klappe nur ein Druck

von 0,1¹I kp/cm (2 p.s.i) benötigt wird. Unter diesen Voraussetzungen wird das stromaufwärts liegende Rückschlag-Absperrorgan zuerst geschlossen.

Wie vorangehend bereits erwähnt, besteht der einzige Unterschied zwischen dem Rückschlag-Absperrorgan 18 und dem Rückschlag-Absperrorgan 20 in der Größe der Feder. Daher wird von einer näheren Beschreibung des Rückschlag-Absperrorgans hier abgesehen.

Damit sichergestellt wird, daß aus der Anschlußleitung keine Flüssigkeit in die Haupt- (bzw. Zuführungs-)leitung zurückströmt, ist ein Differenzdruck - Sicherheits-Absperrorgan zur überwachung der Druckveränderung an dem stromaufwärts

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liegenden Rückschlag-Absperrorgan vorgesehen. Die Voraussetzung für einen Rückstrom ist dann gegeben, wenn der Ausgangsdruck der Baueinheit den Eingangsdruck übersteigt. Wenn dieser Zustand eintritt, wird der Rückstrom normalerweise durch das stromabwärts liegende Rückschlag-Absperrorgan verhindert. Wenn jedoch dieses Rückschlag-Absperrorgan verschmutzen oder beschädigt werden sollte, tritt die zurückströmende Flüssigkeit in den Raum zwischen die beiden Rückschlag-Absperrorgane ein. Wenn sich der Druck in diesem Raum dem Eingangsdruck nähert, beginnt das Differenzdruck-Sicherheitsabsperrorgan zu arbeiten, damit der Zwischenraumdruck wenigstens um 0,1¹I kp/cm· ( 2 p.s.i.) unter dem Druck der Versorgungsleitung bleibt, wobei zurückströmende Flüssigkeit nach außen abgeleitet wird.

Das in den Fig. 1 und 3 dargestellte Sicherheits-Absperrorgan 26 ist an einem Flansch 74 befestigt, der an der Seite des Körpers 12 angegossen ist, der eine in die Kammer zwischen den Rückschlag-Absperrorganen 18 und 20 führende Öffnung aufweist. Der Körper 76 des Absperrorgans 26 besitzt Bolzenlöcher 78, die dem Bolzenkreis des Flansches 74 entsprechend angeordnet sind, wobei das Sicherheits-Absperrorgan durch Bolzen 80 leckdicht an der Baueinheit festgehalten ist. Hierbei kann ein Dichtungsring (nicht dargestellt) Verwendung finden. Der Körper 76 besitzt zwei zu der Kammer des Hauptgehäuses 12 führende Öffnungen. Der Durchgang 82 erlaubt die Zuführung des Kammerdrucks zu der Hauptmembran 84 und zur Oberseite der zweiten Membran 86. Diese Membranen sind so befestigt, daß sie zusammen auf die Achse 88 einwirken. Die Hauptmembran 84 ist zwischen einem Kolben 90 und einer Halterungsplatte 92 durch eine Scheibe 94 und eine auf dem Kopf der Achse aufgeschraubte Mutter 96 festgelegt. Der Kolben 90 sitzt auf einer Schulter 98 der Achse 88 und trägt einen Dichtungsring 100, der sich um die Achse herumlegt. Der Außenbereich der Membran 84 ist zwischen dem Körper 76 und einer

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Abdeckung 102 befestigt. Die Verbindungsstelle wird durch einen Dichtring 104 abgedichtet, während die Abdeckung durch Bolzen 106 (siehe Fig. 1) in ihrer Lage gehalten wird.

Zur Erfassung der Druckveränderung über das stromaufwärts liegende Rückschlag-Absperrorgan sind somit zwei Kammern gebildet. Die untere, durch die Membranen 84 und 86 und den Körper 76 umgrenzte Kammer ist zu der zwischen den Rückschlag-Absperrorganen 18 und 20 liegenden Kammer über den Durchgang 82 verbunden. Die obere Kammer, die durch Hauptmembran 84 und die Abdeckung 102 begrenzt ist, ist mit dem Eingang der Rückstromsperren-Baueinheit durch ein Rohr und die Anschlüsse 108 verbunden. Dieser Rohrstrang ist mit einem mit Innengewinde versehenen Loch 110 in dem Eingang 28 und mit einem mit Innengewinde versehenen Loch 112 in der Abdeckung 102 verbunden. Dadurch wird der in der Hauptversorgungsleitung herrschende Druck der Oberseite (der Außenseite gegenüber den Rückschlag-Absperrorganen) des Sicherheits-Absperrorgans 26 und dabei der Hauptmembran 84 zugeführt.

Auf der Unterseite der Membran 84 ist zusätzlich zu dem in der Kammer zwischen den Rückschlag-Absperrorganen herrschenden Flüssigkeitsdruck eine Feder 114 vorgesehen, die auf eine Stirnseite eines Kolbens 90 einwirkt und die mit ihrem anderen Ende auf einem inneren Stützlager II6 des Körpers 76 sitzt, das eine Kraft im Sinne einer Öffnung des Absperrorgans auf den Kolben ausübt.

Der Körper 76 des Sicherheits-Absperrorgans besitzt eine Öffnung 118, die von einem Anguß 120 umgeben ist, an dem ein Träger 122 wie ein Tragstern zur Führung der Achse 88 montiert ist. Die Öffnung ist durch die zweite Membran 86 geschlossen, die über ihren Außenumfang zwischen dem Anguß 120 und der Basis des Trägers 122 eingefaßt ist. Der Träger 122 besitzt einen durchgehenden Kreisring 124, der Vorkehrungen

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zur Verbolzung mit dem als Basis dienenden Anguß 120 durch die Bolzen 126 aufweist, während ein durchgehender Kreisring 128 oberhalb der Vielzahl von Tragarmen aufweist, der eine Führung der Achse 88 bildet. Die Mitte der Membran 86 ist an einem Ende der Achse 88 dadurch festgelegt, daß sie zwischen einer Pesthalteplatte 130, die an die Schulter der Achse 88 anstößt, und einem Absperrorgan-Schließglied 13¹* gehalten wird, die auf das Ende der Achse 88 aufgeschraubt ist. Das Schließglied 143 ist zur überbrückung des Ausgangs 136 mit dem Außenraum langgestreckt ausgebildet und sitzt in der Schließstellung, wie die Fig. 3 zeigt, auf einem Sitzglied 138, das auf den Boden des Absperrorgan-Körpers 26 geschraubt ist. Die Kontaktfläche des Schließgliedes 134 mit dem Sitz I38 wird von einer Einlage 1*10 aus verhältnismäßig elastischem Material gebildet, die in eine Ausnehmung 142 der Bodenfläche des Schließgliedes 134 eingefügt und durch ein Deckglied 144 in der vorgesehenen Lage gehalten wird, welches wiederum durch ein Schraubglied 146 gehalten ist. Zur Führung des Schließgliedes 134 bei seinen Bewegungen stehen von dem Abdeckteil 144 Führungsfinger 148 ab.

Wie die Fig. 3 erkennen läßt, ist der Einheitsdruck des Mediums (kp/cm bzw. p.s.i)auf das Schließglied 134, der von der Kammer zwischen den Rückschlag-Absperrorganen kommt, gleich dem Andruck auf die zweite Membran 86, der über den Durchgang 82 übertragen wird. Einer der Nachteile der bekannten Lösung, der sich schon zu Beginn der Erprobung der Erfindung herausstellte, war die Neigung des Sicherheits-Absperrorgans zum "Spucken" bzw. zum "Tropfen" bei höheren Leitungs- (und Kammer)drücken. Die elastische Einlage l40 besaß die Neigung, sich an einigen beliebigen Stellen um die Leitung von dem Sitzglied 148 etwas abzuheben. Dadurch entstand das vorangehend genannte Tropfen. Zur Vermeidung dieses Zustandes ist eine zusätzliche Dichtkraft erforderlich, deren Höhe proportional dem Kammerdruck sein muß. Zur Korrektur dieses Zustandes mußten die dem Absperrorgan-Schließglied 134 entgegen

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wirkenden Kräfte aus dem Gleichgewicht gebracht und proportional zu dem Druck in der Kammer gemacht werden. Das wurde dadurch erreicht, daß der Querschnittsbereich der zweiten Membran 86 etwas größer ausgebildet ist als der Querschnittsbereich des Schließgliedes 134, der dem Kammerdruck ausgesetzt ist. Auf diese Weise stellt sich eine Ergänzungsschließkraft ein, die proportional dem Leitungsdruck in dem System ist.

Durch die vorangehend beschriebene Abänderung kann das Sicherheits-Absperrorgan so eingestellt werden, daß es bei einem konstanten Differenzdruck unabhängig von dem Systemdruck öffnet. So ergaben beispielsweise Untersuchungen einer tatsächlich hergestellten Einheit folgende Ergebnisse: Vor der Abänderung veränderte sich die Druckdifferenz über das stromaufwärts liegende Rückschlag-Absperrorgan, die zur öffnung des Sicherheits-Absperrorgans erforderlich war, von o,l69kp/cm (2,4 p.s.i.) bei atmosphärischem Leitungsdruck

ρ ρ

bis zu o,26o kp/cm (3,7 p.s.i.) bei 10,5 kp/cm (150 p.s.i.) Leitungsdruck. Nachdem der Membranbereich etwas größer ausgebildet worden ist als der Abdeckgliedbereich, wurde ein zur öffnung des Sicherheits-Absperrorgans erforderlicher Druckunterschied im stromaufwärts liegenden Rückschlag-Absperrorgan von o,l47 kp/cm (2,1 p.s.i.) bei atmosphärischem Druck in der Leitung bis 0,169 kp/cm² (2,¹I p.s.i.) bei 10,5 kp/cm² (150 p. s.i. Leitüngsdruck) gemessen. Der Membranbereich bei dieser Einheit kann noch weiter erhöht werden, wodurch die Streuung von 0,147 kp/cm² (2,1 p.s.i.) bis 0,169 kp/cm² (2,4 p.s.i.) auf einen eigentlich konstanten Wert reduziert w'erden kann.

Die vorangehende Beschreibung läßt erkennen, daß die Erfindung eine leistungsfähige, wirtschaftliche und genau arbeitende Rückschlag-Absperrorgan-Baueinheit schafft, die zur Verhinderung eines verschmutzten Rückstromes vorteilhaft verwendbar ist. Im übrigen versteht es sich, daß die vorangehend be-

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schriebene Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung ist, in deren Rahmen noch mancherlei Änderungen möglich sind.

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Claims

Patentanwälte

Dipl.-Ing Dipl.-Chem Dipl-Ing

E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser

Ernsbergerstrassei9 0711Q7A

8 München 60

18. März 1977

ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION

Grant Street

Pittsburgh, Pennsylvania 15219 /V.St.A.

Unser Zeichen: R 928

Ansprüche

f 1.1 Rückstromsperren-Baueinheit zur Anordnung zwischen einer Hauptversorgungsleitung und einer Anschlußleitung, gekennzeichnet durch ein erstes Rückschlag-Absperrorgan und ein zweites Rückschlag-Absperrorgan, die beide in Hintereinander-Anordnung miteinander verbunden sind, .wobei das erste Rückschlag-Absperrorgan einen dem Hauptleitungsdruck auszusetzenden Eingang und das zweite Rückschlag-Absperrorgan einen dem Druck in der Anschlußleitung auszusetzenden Ausgang besitzt, ferner durch ein durch eine Druckdifferenz betätigbares Absperrorgan, das mit der zwischem dem Ausgang des ersten Rückschlag-Absperrorgans und dem Eingang des zweiten Rückschlag-Absperrorgans liegenden Zone zu deren Entleerung in Verbindung steht, sowie durch eine Einrichtung zum Steuern des auf die Druckdifferenz ansprechenden Absperrorgans mit einer auf die Druckdifferenz im ersten Rückschlag-Ab-

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sperrörgan ansprechenden ersten Membran sowie mit einer zweiten Membran zum Ausgleich und zur Erzeugung einer auf das in Abhängigkeit von dem Differenzdruck arbeitende Absperrorgan einwirkenden zusätzlichen Schließkraft, die dem Druck in der Zwischenzone direkt proportional ist.

Rückstromsperren-Baueinheit nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das in Abhängigkeit von der Druckdifferenz arbeitende Absperrorgan einen Körper und eine Abdeckung mit einem Paar durch die erste Membran voneinander getrennte Druckkammern umfaßt, weiterhin eine Einrichtung zur Verbindung der Druckkammern mit der Eingangsseite des ersten Rückschlag-Absperrorgans zur übertragung des dort herrschenden Drucks auf eine Fläche der ersten Membran aufweist, weiterhin eine Einrichtung zur Verbindung der anderen Druckkammer mit der Zwischenzone zwischen dem Ausgang des ersten Rückschlag-Absperrorgans und dem Eingang des zweiten Rückschlag-Absperrorgans besitzt, wobei ein Absperrglied zur Steuerung der Strömung, ein zwischen der Membran und dem Absperrglied angeordneter Schaft zur Steuerung der Strömung durch das Differenzdruckabsperrorgan, eine Einrichtung zur Ausübung einer den Schaft in Richtung der Absperrorgan-Öffnungsstellung kontinuierlich belastenden vorbestimmten Kraft und eine Einrichtung zur Ausübung einer dem Druck in der Zwischenzone proportionalen Kraft auf den Schaft in Richtung der Absperrorgan-Schließstellung vorgesehen sind.

Rückstromsperren-Baueinheit nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das erste Rückschlag-Absperrorgan ein schwenkbar angeordnetes Verschlußglied und ein Zwischenglied zur Ausübung einer veränderlichen Kraft aufweist, mit der es in die Schließstellung bringbar ist, während das zweite Rückschlag-Absperrorgan ein schwenkbar angeordnetes Verschlußglied und ein Zwischenglied aufweist, durch den es mit einer verhältnismäßigen niedrigen Kraft 709839/0934

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in Richtung der Schließstellung belastbar ist.

4. Rückstromsperren-Baueinheit nachAnspruch 3, gekennzeichnet durch einen auf ein Zwischenglied einwirkenden Wendelfedermechanismus zur Belastung wenigstens eines Rückschlag-Absperrorgans in Richtung der Schließstellung.

5. Rückstromsperren-Baueinheit nachAnspruch 4 dadurch gekennzeichnet , daß der Wendelfedermechanismus in Verti lrichtung wirksam werdend angeordnet ist und der Zwischenglied-Winkel zu der Vertikalen während des Öffnens oder Schließens des Rückschlag-Absperrorgans ständig verändert wird.

6. Rückschlag-Absperrorgan-Baueinheit ,die zum Einbau in einen horizontalen Medienstrom ausgebildet ist und die ein Gehäuse sowie eine in dem Gehäuse angeordnete Absperrorgan-Einheit aufweist, gekennzeichnet durch einen in dem Gehäuse ausgebildeten, einen Medienströmungsweg umgebenden Absperrorgansitz, durch ein um eine senkrecht zur Strömungsrichtung des Mediums schwenkbar an dem Gehäuse angeordnetes Schwenkglied, das ein Absperrorgan-Verschlußglied trägt, welches zur Steuerung des Medienstroms durch das Absperrorgan zum Zusammenwirken mit dem Absperrorgansitz ausgebildet ist, ferner durch ein schwenkbar an einem Ende des Schwenkgliedes befestigtes Zwischenglied, das von dem Verschlußglied nach rückwärts absteht und mit seinem anderen Ende schwenkbar an einer Rollenanordnung montiert ist, die einer Führungsspur anliegt, in Richtung der Absperrorgan-Schließstellung federbelastet ist und durch die an dem Gehäuse befestigte Spurführung in eine vertikale Bewegungsbahn gezwungen wird, wobei das Zwischenglied bei in der Schließstellung befindlicher Absperrorgan-Baueinheit mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einschließt, wodurch ein großer Teil der im Sinne einer öffnung des Rück-

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schlag-Absperrorgans wirkenden Kraft von der Spurführung aufgenommen wird.

7.' Rückschlag-Absperrorgan-Baueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Absperrorgan-Verschlußglied schwenkbar an dem Schwenkglied angeordnet ist.

8. Rückschlag-Absperrorgan-Baueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse des Schwenkgliedes in der Ebene der Ventilsitzfläche liegt.

9. Rückschlag-Absperrorgan-Baueinheit zum Einbau in eine Medienströmung mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten Absperranordnung, gekennzeichnet durch einen in dem Gehäuse angeordneten und einen Medienströmungsweg umschließenden Absperrorgansitz, ferner durch ein in dem Gehäuse angeordnetes, um eine senkrecht zur Richtung der Medienströmung liegende Achse schwenkbares Absperrorgan-Verschlußglied, das zum Zusammenwirken mit dem Absperrorgansitz und dadurch zur Steuerung des Medienstroms durch das Absperrorgan ausgebildet ist, weiterhin durch eine fest an der Rückseite des Absperrorgan-Verschlußgliedes angeordnete, senkrecht zur Verschlußglied-Schwenkachse verlaufende Führungsspur, ferner durch eine zur Bewegung an der Führungsspur montierte Rollenanordnung, weiterhin durch ein schwenkbar an dem einen Ende des Absperrorgan-Verschlußgliedes angebrachtes Zwischenglied, das von dem Verschlußglied nach rückwärts absteht und an seinem anderen Ende mit der Rollenanordnung schwenkbar verbunden ist, die ihrerseits in Richtung der Absperrorgan-Schließstellung durch eine Einrichtung belastet ist, wobei das Zwischenglied bei in der Schließstellung befindlicher Absperrorgan-Baueinheit einen spitzen Winkel mit der Horizontalen

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bildet, wodurch ein großer Teil der im Öffnungssinne des Absperrorgans wirkenden Kraft auf die Führungsspur übertragen wird.

10. Rückschlag-Absperrorgan-Baueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Gehäuse ein Abdeckglied angeordnet ist, das einen Sitz für die Feder bildet und das zur Zugänglichmachung der Absperrorgan-Elemente für deren Wartung abnehmbar ist.

11. Rückschlag-Absperrorgan-Baueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel des zweiten Zwischengliedes mit der Horizontalen annähernd 30° beträgt.

12. In Abhängigkeit von einem Druckunterschied arbeitendes Absperrorgan, gekennzeichnet durch einen Absperrorgankörper mit einem Eingang und einem Ausgang sowie mit einem zwischen dem Eingang und dem Ausgang vorgesehenen Sitz, weiterhin durch ein mit dem Sitz zur Steuerung der hindurchgehenden Strömung zusammenwirkendes Absperrorgan-Glied, ferner durch einen mit dem Absperrorgan-Glied verbundenen Absperrorgan-Schaft, durch eine ein Membranpaar umfassende, ein Druckkammerpaar bildende Einrichtung, durch eine die Membranen mit dem Absperrorgan-Schaft verbindende Einrichtung, wobei der Absperrorgan-Körper eine mit jeder Druckkammer in Verbindung stehende öffnung zur Beaufschlagung der jeweiligen Druckkammern mit dem Betriebsmedium umfaßt, durch eine mit dem Absperrorgan-Schaft betriebswirksam in Verbindung stehende Feder, durch die der Absperrorgan-Schaft in Richtung der Absperrorgan-Öffnungsstellung belastet ist, wobei das Betriebsmedium normalerweise auf eine der Membranen entgegen der Federkraft einwirkt und den Absperrorgan-Schaft sowie das Absperrorgan-Glied in Richtung der Schließ-

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stellung bewegt, während die andere Membran eine zusätzliche Kraft auf den Absperrorgan-Schaft und das Absperrorgan-Glied ausübt, um diese Teile direkt proportional zu dem Leitungsdruck in der zwischen den beiden Membranen liegenden Druckkammer in Richtung der Schließstellung zu bewegen.

13. Absperrorgan nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der anderen Membrankraft teilweise ein Oberflächenbereich des Absperrorgan-Gliedes entgegengerichtet ist, der dem Leitungsdruck in der Kammer zwischen dem Membranen ausgesetzt ist.

I¹I. Absperrorgan nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Absperrorgan-Glied eine verhältnismäßig elastische.Einlage zum Kontakt mit dem Sitz aufweist, wodurch nach dem Schließen eine blasendichte Absperrung folgt.

15. Druckdifferenzabhängig arbeitendes Absperrorgan, gekennzeichnet durch einen Absperrorgan-Körper mit einem Eingang und einem Ausgang sowie mit einem zwi-. sehen dem Eingang und dem Ausgang angeordneten Absperrorgan-Sitz, wobei in dem Absperrorgan-Körper zusätzlich eine Führungsanordnung für einen Absperrorgan-Schaft angeordnet ist, der in der Führungsanordnung verschiebbar gehalten ist, ferner durch ein an einem Ende des Absperrorgan-Schaftes befestigtes Absperrorgan-Glied, das zur Steuerung des Medienstroms zwischen dem Eingang und dem Ausgang mit dem Absperrorgan-Sitz zusammenwirkt, weiterhin durch eine in dem Körper ausgebildete Druckkammer, die an den Eingangsdruck angeschlossen und durch ein Membranpaar abgegrenzt ist, wobei eine der Membranen mit dem Ende des Absperrorgan-Schaftes entfernt von dem Absperrorgan-Glied verbunden ist, sowie durch ein an dem Körper befestigtes Abdeckglied in der Betriebslage gehalten ist und dadurch eine zweitö Druckkammer bildet, während die andere Membran

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im Bereich des Absperrorgan-Gliedes an dem Absperrorgan-Schaft befestigt und durch die Führungsanordnung in der Betriebslage gehalten ist, ferner durch zwischen dem Körper und der einen Membran angeordnete Federmittel sowie durch eine Einrichtung zur Beaufschlagung der Druckkammern mit dem Betriebsmedium, wodurch ein ausreichender vorhandener Differenzdruck den Absperrorgan-Schaft zum öffnen oder Schließen des Absperrorgans in die eine oder andere Richtung bewegt.

16. Absperrorgan nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Oberflächenbereich der anderen Membran etwas größer ist als der Oberflächenberexch des Absperrorgan-Gliedes, das dem gleichen Betriebsmediendruck ausgesetzt ist, wodurch eine das Absperrorgan geschlossen haltende, dem Betriebsmediendruck direkt proportionale zusätzliche Dichtkraft erzeugt wird.

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