AT201957B - Armatur mit einem Druckreduzierventil und einem Sicherheitsventil - Google Patents

Armatur mit einem Druckreduzierventil und einem Sicherheitsventil

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AT201957B
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Metallgiesserei & Armaturenfabrik Lyss
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Description


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  Armatur mit einem Druckreduzierventil und einem Sicherheitsventil 
Gegenstand der Erfindung ist eine Armatur mit einem Druckreduzierventil und einem Sicherheitsventil sowie mit beiden Ventilen gemeinsamem Gehäuse, wobei alle zur Einstellung und Kontrolle dieser
Ventile dienenden Organe auf der selben Gehäuseseite angeordnet sind. 



   Derartig gebaute Armaturen sind bereits bekannt. 



   Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass auf der gleichen Seite des Gehäuses auch ein Filter und ein Rückschlagventil ein-und ausbaubar angeordnet sind. 



   Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass nun sämtliche Ventile mit ihren   Einstell- und Kon-   trollorganen der gesamten Armatur sowie ein ein-und ausbaubares Filter auf einer und der selben Seite des Gehäuses der Armatur untergebracht sind, so dass z. B. diese Armatur ausgezeichnet in einer   Wandni-   sche,   z.

   B.   unter Putz, verlegt werden kann und gleichwohl gestattet, jederzeit an sämtliche Einstellund Kontrollorgane von aussen heranzukommen sowie das Filter und die Ventile ein-und ausbauen zu können, ohne die Armatur als solche ausbauen zu müssen, was wegen des dazu notwendig werdenden Lösens der Rohrverbindungen eine sehr unerwünschte, lästige und zeitraubende Arbeit wäre, ganz abgesehen von den Schwierigkeiten in der Wiederherstellung der Abdichtungen und des Dichthaltens dieser Rohranschlüsse. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist Fig. 1 ein horizontaler Schnitt durch die Armatur gemäss der Linie I-I von den Fig. 2-4 ; Fig. 2 ein vertikaler Schnitt gemäss der Linie   II-II   von Fig.   1 ;   Fig. 3 ein vertikaler Schnitt gemäss der Linie   in-HI   von Fig.   1 ;   Fig. 4 ein vertikaler Schnitt gemäss der Linie IV-IV von Fig.   1 ;   Fig. 5 eine Ansicht der Armatur von hinten, gemäss Pfeil V von Fig. 1 ; Fig. 6 eine Vorderansicht der in einer Wandnische eingebauten, mit einer Abdeckung versehenen Armatur ; Fig. 7 ein Schnitt gemäss der Linie VII-VII von Fig. 6. 



   Die dargestellte Armatur weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem ein Filter 2, ein Druckreduzierventil 3, ein Sicherheitsventil 4 und ein Rückschlagventil 5 hintereinander angeordnet sind. Der Einlaufstutzen ist mit 6 und der Auslaufstutzen mit 7 bezeichnet. Der durch ein zylindrisches Sieb gebildete Filter 2 ist an . seinen Enden in Ausdrehungen 8 bzw. 9 des Gehäuses geführt und stützt sich einerseits an diesem Gehäuse und anderseits an einer konischen Fläche 10 einer Buchse 11 ab. Diese Buchse, deren hinteres Ende 12 in das Gehäuse eingeschraubt ist, weist Löcher 13 auf, durch welche das Wasser aus dem mit dem Einlaufstutzen in Verbindung stehenden Innenraum der Buchse zum Filter 2 gelangt. 



   Das vordere, mit einem Sechskantkopf 14 versehene Ende der Buchse 11 weist einen im Gehäuse geführten Bund 15 auf, in welchem eine Ringnut 16 vorgesehen ist, in der ein torusförmiger Dichtungsring 17 - ein sogenannter   O-Ring - liegt. Die oben   erwähnte konische Fläche 10, die eine Seitenfläche des Bundes 15 ist, wird beim Einschrauben der Buchse gegen eine Schulter 18 des Gehäuses gepresst, wodurch eine weitere sehr gute Abdichtung erzielt wird. 



   Das Druckreduzierventil 3 weist einen Ventilsitz 19 auf, der bei 20 in das Gehäuse eingeschraubt ist und mit einem   Abschlusskörper21 aus Gummi od. dgl. zusammen   arbeitet, der auf später näher erläuterte Weise gegen den Ventilsitz gedrückt wird. Der Abschlusskörper 21 ist in einer Fassung 22 gehalten, die auf nicht dargestellte Weise, z. B. mittels Schrauben, auf einem Flansch 23 befestigt ist. Der Flansch 23 weist einen Führungszapfen 24 auf, der in einer Buchse 25 eines Verschlusszapfens 26 geführt ist, welcher bei 27 in das   Gehäuse   eingeschraubt und mit einer Dichtung 28 versehen ist. Der Flansch 23 ist über zwei Distanzbolzen 29 (siehe auch Fig. 2) und zwei in dieselben koaxial eingreifenden Schrauben 30 mit 

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 einem Flansch 31 verbunden.

   Die beiden Distanzbolzen 29 sind im Gehäuse geführt. 



   Der Flansch 31 ist mittels eines Gewindezapfen 32 an einer Membran 33 aus Gummi   od. dgl. befe     stigt,   u. zw. dadurch, dass der Zapfen 32 durch die Membran 33 hindurchgeht und auf deren anderer Seite mittels eines vorstehenden Sechskantes 34 eine Ringscheibe 35 gegen die Membran drückt, welche zwischen dem Flansch 31 und der Ringscheibe 35 eingeklemmt wird. Die Membran 33, welche wie später näher erläutert werden wird, nicht nur zum Reduzierventil 3 sondern auch zum Sicherheitsventil 5 gehört, ist zwischen dem Gehäuse 1 und einem Gehäusedeckel 36 eingespannt, der mittels Schrauben 37 auf dem Gehäuse 1 befestigt ist. 



   Der im Raume 38, also hinter dem Reduzierventil 3, herrschende Druck ist bestrebt, die Membran 33 gegen den Deckel 36 hin zu wölben, also die von den Teilen 23 und 29-31 gebildete"Laterne"in Richtung des Pfeiles 39 zu bewegen, wodurch der Ventilkörper 21 auf den Ventilsitz 19 gepresst wird. Im Sinne einer Öffnung des   Ventil ; 3   wirken dagegen der im Inneren des Ventilsitzes 19 auf den Ventilkörper 21 ausgeübte unreduzierte Wasserdruck und der einstellbare Druck einer Feder 40 (siehe Fig. 3).

   Diese Feder, deren Achse in der Mittelebene III-III des Gehäuses   l liegt,   ist in einer Bohrung 41 des Gehäuses angeordnet und stützt sich einerseits an einem in diese Bohrung eingeschraubten einstellbaren Federteller 42 und anderseits an einem Federteller 43 ab, der auf einem Bolzen 44 sitzt und an einem Vierkantbund 45 desselben anschlägt. 



   Der Bolzen ist im Federteller 42 Im Gehäuse 1 (mit dem Vierkantbund) und im Deckel 36 geführt und sein deckelseitiges Ende 46 wird durch die Feder 40 gegen das eine Ende 47 einer Wippe 48 gedrückt, die auf einem Vorsprung 49 des Deckels 36 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende 50 der Wippe 48 ist gabelförmig ausgebildet, es drückt auf den Sechskantbund 34 des Gewindezapfens 32 und umfasst einen Führungsfortsatz 51 dieses Zapfens. Es ist ersichtlich, dass die Feder 40 im Sinne einer Öffnung des Ventils 3 wirkt und dass man durch Einstellung des Federtellers 42 die gewünschte Druckdifferenz einstellen kann. 



  Um den Federteller 42 einzustellen, ist zuvor ein mit einem Sechskantkopf 52 versehener Gewinde-Verschlusszapfen 53 abzuschrauben. 



   Das Sicherheitsventil 4 weist einen Ventilsitz 54 (siehe Fig. 1 und 4) auf, auf den ein Abschlusskörper 55 aus Gummi od. dgl. gedrückt wird, der in einer Fassung 56 gehalten ist, die mittels eines Gewindezapfens 57, der einen vorstehenden Sechskant 58 aufweist, und einer Ringscheibe 59 an der Membrane 33 befestigt ist. Eine Feder 60 (siehe Fig. 3) deren Achse ebenfalls   in der Mittelebene III-III   liegt, drückt den Abschlusskörper 55 auf seinen Sitz 54, wobei die Feder und die zur Übertragung der Federkraft dienenden Teile so wie beim Reduzierventil 3 angeordnet   sind, u. zw. entsprechen dis Bezugszeichen   60-71 den früher erläuterten Bezugszeichen 40-51. 



   Das Sicherheitsventil 4 weist ferner eine Führungsbuchse 72 auf, die bei 73 in das Gehäuse eingeschraubt ist und in welcher seinerseits der Ventilsitz 54 bei 74 eingeschraubt ist. In der Buchse 72 ist eine Stange 75 geführt, die bei 76 in den Gewindezapfen 57 eingeschraubt und mit zwei durch Vorsprünge gebildeten Führungskreuzen 77 versehen ist. Zwischen dem Abschlusskörper 55 und einer Schulter der Stange 75 ist eine Ringscheibe 78 angeordnet. 



   Wenn der im Raume 38 herrschende, auf die Membrane 33 wirkende Druck die eingestellte Kraft der Feder 60 überwindet, so öffnet sich das Sicherheitsventil 4 und das Wasser fliesst längs der Stange 75 durch die Buchse 72 in einen Raum 79. Dieser Auslaufraum 79 ist mit zwei einander gegenüberliegenden, vertikalen Ablaufkanälen 80 und 81 versehen, von denen der obere-bei der dargestellten Lage der Armatur also der Ablaufkanal 81 - durch einen Gewindezapfen 82 verschlossen ist. Bei einer   ändern Einbaulage   würde man dagegen den Ablaufkanal 80 mit diesem Zapfen verschliessen. 



   Wenn der Druck im Raume 38 nic'ht unzulässig hoch ist, bleibt das Sicherheitsventil 4 geschlossen und das Wasser   strömt - natürlich   vorausgesetzt dass die Leitung offen   ist-weiter zum Rückschlagventil   5. 



  Um die Wirkungsweise des Sicherheitsventiles 4 kontrollieren zu können, ist dasselbe mit einem Schauglas 83 versehen, das in einer Fassung 84 angeordnet ist, die bei 85 in das Gehäuse eingeschraubt ist. Mit 86 und 87 sind Dichtungen   bezeichnet, während   88 einen innen leicht konischen Distanzring darstellt, der zum Festhalten der Dichtung 87 und des   Schaug1asE'      83 dient.   



   Zur weiteren Kontrolle des   Sicherheitsventiles4istdas   äussere Ende 89 des Bolzens 64 (siehe Fig. 3) mit einem Gewinde 90 versehen, auf welchem ein Drehknopf 91 aufgeschraubt ist. Das äussere Bolzenende ist bei 92 in einem Verschlusszapfen 93 geführt, der bei 94 in das Gehäuse eingeschraubt ist und eine Bohrung 95 aufweist, in welcher die Nabe 96 des Drehknopfes 91 geführt ist. Wenn man den Drehknopf 91 weiter auf das Bolzenende 89 aufschraubt, so schlägt er an der Stirnfläche 97 des Verschlusszapfens 93 an, wodurch bei weiterem Drehen der Bolzen 64 entgegen dem Drucke der Feder 60 bewegt wird. Infolgedessen lässt der von der Feder 60 über die Wippe 68 auf den Ventilkörper 55 ausgeübte Druck nach und das 

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 Sicherheitsventil 4 öffnet sich unter der Einwirkung des im Raume 38 herrschenden Druckes.

   Man kann dann das Austreten von Wasser im Schauglas 83 beobachten und ist sicher, dass das Ventil nicht verklemmt oder verkalkt ist oder aus irgend einem andern Grunde nicht mehr spielt. Zum Festschrauben des Verschlusszapfens 93 ist an demselben ein Sechskant 98 vorgesehen. 



   Der Ventilsitz 99 des Rückschlagventiles 5 wird durch das innere Ende einer Buchse 100 gebildet, die bei 101 in das Gehäuse eingeschraubt ist und die Löcher 102 aufweist, durch welche das Wasser in das Innere der Buchse gelangt. Das   äussere, mit einem   Sechskantkopf 103 versehene Ende der Buchse 100 weist einen im Gehäuse geführten Bund 104 auf, in welchem eine Ringnut 105 vorgesehen ist, in der ein O-Ring 106 liegt. 



   Der leicht konische Ventilkörper 107, der aus Gummi od. dgl. besteht, sitzt in einer Ringnut 108 einer Stange 109, die bei 110 im Gehäuse und bei 111 in der Buchse 100 axial verschiebbar geführt ist. Die Abdichtung der Buchse 100 wird, gleich wie diejenige der Buchse 11, einerseits durch den   0-Ping   106 und anderseits durch die konische Seitenfläche 112 des Bundes 104 bewirkt, die gegen eine Schulter 113 des Gehäuses gepresst wird. 



   Eine Feder 114 drückt den Ventilkörper 107 auf seinen Sitz 99,   u. zw.   so, dass das Ventil 5 geschlossen ist, wenn der Druck hinter diesem Ventil gleich oder grösser wird als der Druck vor dem Ventil. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass die Federteller 42 und 62, die zur Einstellung des Reduzierventils 3 und des Sicherheitsventils 4 dienen, sowie das Schauglas 83 und der Drehknopf 91, die zur Kontrolle dieses Sicherheitsventils dienen, auf derselben Seite des Gehäuses 1 angeordnet sind. Von dieser selben Seite aus werden auch die Buchsen 11 und 100 in das Gehäuse 1 eingeschraubt, nach deren Entfernung das Filter 2, bzw. der Ventilkörper 107 des Rückschlagventiles 5 mühelos aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann. 



   Diese einseitige Zugänglichkeit aller von Zeit zu Zeit revisionsbedürftiger Teile der Armatur ist ausserordentlich vorteilhaft. Infolge dieser Zugänglichkeit und der äusserst kompakten Bauweise eignet sich die Armatur vorzüglich, um unter Putz verlegt zu werden, wie dies in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist. 



   Wie aus Fig. 7 ersichtlich, befindet sich die Armatur im wesentlichen in einer Wandnische 115. Die vordere, leicht aus der Nische hervorragende Seite der Armatur ist mit einer Abdeckung 116 versehen, die eine ovale, vorspringende mittlere Partie 117 und eine auf dem Wandputz liegende Randpartie 118 aufweist. Die Abdeckung 116 ist mittels zweier Schrauben 119 an der Armatur befestigt, wobei die in Fig. 1 nicht dargestellten Gewindelöcher für diese Schrauben in den Sechskantköpfen 14, bzw. 103 der Buchsen 11, bzw. 100 vorgesehen werden. 



   Aus der Abdeckung ragen nur der Drehknopf 91, die Fassung 84 des Schauglases 83 und ein zu dieser Fassung in bezug auf die Mittelebene   in-in   symmetrischer Rand 120 des Verschlusszapfens 26, welcher Rand ein Firmenschild 121 umschliesst, das mittels einer   Schraube. 122   am Zapfen 26 befestigt ist. Nach Lösen der Schrauben 119 und Entfernen der Abdeckung 116 sind auch die Sechskantköpfe 14,52 und 103 zugänglich. 



   Die Buchsen 11 und 100 mit den Sechskantköpfen 14 und 103 sind ebenfalls in bezug auf die Mittelebene   ni-m   symmetrisch. Der Einlaufstutzen 6 und der Auslaufstutzen 7 sind mittels   Überwurfmuttern   122 und 123 an den ortsfesten Leitungen 124 und 125 leicht lösbar befestigt. In den Ablaufkanal 80 (siehe Fig. 4) des Sicherheitsventils 4 ist ein Rohrnippel 126 (siehe Fig. 7) eingeschraubt, der mit einem darun ter in der Wand vorgesehenen, ortsfesten Ablaufkanal127 nicht fest verbunden ist, sondern nur über demselben ausmündet. Der Boden 128 der Nische ist gegen das obere Ende des Ablaufkanals 127 hin geneigt, so dass bei Revisionsarbeiten allfällig aus der Armatur austretendes Tropfwasser ohne weiteres ausserhalb des Rohrnippels 126 in den Ablaufkanal 127 gelangen kann. 



   Obwohl die beschriebene Armatur in der Lage dargestellt worden ist, in welcher sie vorzugsweise gebraucht wird, ist es selbstverständlich ohne weiteres möglich, die mit dem Schauglas usw. versehene Gehäuseseite nach oben oder nach unten zu kehren, ohne dass sich für die Funktion der Armatur irgendwelche Nachteile ergeben. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Armatur mit einem Druckreduzierventil und einem Sicherheitsventil sowie mit beiden Ventilen gemeinsamem Gehäuse, wobei alle zur Einstellung und Kontrolle, dieser Ventile dienenden Organe auf derselben Gehäuseseite angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gleichen Seite des Gehäuses (1) auch ein Filter (2) und ein Rückschlagventil (5) ein-und ausbaubar angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckreduzierventil (3) eine Membrane (33) aufweist, die unter dem Drucke der in Strömungsrichtung hinter diesem Ventil befindlichen Flüssigkeit bestrebt ist, das Ventil zu schliessen, während eine einstellbare Druckfeder (40), die auf derselben Seite der Membrane (33) liegt wie der Ventilsitz (19) und der Abschlusskörper (21) des Reduzierventils über eine Wippe (48), die auf der andem Seite der Membrane (33) liegt, bestrebt ist, das Ventil zu öffnen (Fig. 1-3).
    3. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlusskörper (21) über zwei durch Befestigungselemente (29,30) miteinander verbundene, aber voneinander distanzierte Flanschen (2"3, 31) mit der Membrane (33) verbunden ist, wobei einer (23) dieser Flanschen mit einem in einer Buchse (25) geführten Zapfen (24) versehen ist, während der. andere Flansch (31) über einen durch die Membrane hindurchgehenden Teil (32) mit der Wippe (48) in Wirkungsverbindung steht.
    4. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (4) eine Membrane (33) aufweist, die unter dem Druck des vor dem Ventil befindlichen Wassers bestrebt ist, das Ventil zu öffnen, während eine einstellbare Druckfeder (60) die auf derselben Seite der Membrane (33) liegt, wie der Ventilsitz (54) und der Abschlusskörper (55) des Sicherheitsventils über eine Wippe (68), die auf der andem Seite der Membran liegt, bestrebt ist, das Ventil zu schliessen.
    5. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlusskörper (55) des Sicherheitsventils mit einer Stange (75) verbunden ist, die über Führungsvorsprünge (77) in einer Buchse (72) geführt ist, die den Ventilsitz (54) trägt und durch welche beim Ansprechen des Ventils das Wasser ausläuft, wobei der Abschlusskörper (55) anderseits über einen durch die Membrane hindurchgehenden Teil (57) mit der Wippe (68) in Wirkungsverbindung steht.
    6. Armatur nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckreduzierventil (3) und das Sicherheitsventil (4) eine gemeinsame Membrane (33) aufweisen.
    7. Armatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Membrane (33) zwischen dem Gehäuse (1) und einem Gehäusedeckel (36) eingespannt ist.
    8. Armatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der einstellbaren Drucke- dern (40. 60) der beiden Ventile (3,4) in einer Mittelebene (III-III) des Gehäuses (1) liegen, wobei die zum Einstellen der Federn dienenden schraubbarenFederteller (42, 62) durch abschraubbare Verschlusszapfen (52,93) nach aussen abgedeckt sind.
    9. Armatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verschlusszapfen (93) des Sicherheitsventiles (4) ein Drehknopf (91) geführt ist, der mit der betreffenden Druckfeder (60) derart in Wirkungsverbindung steht, dass die Schliesswirkung dieser Druckfeder willkürlich aufgehoben werden kann, um die Funktion des Sicherheitsventils zu kontrollieren.
    10. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kontrolle des Sicherheitsventils (4) ein Schauglas (83) vorgesehen ist.
    11. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufraum (79) des Sicherheitsven- EMI4.1 der Einbaulage der Armatur der eine oder der andere mit einem Zapfen (82) zu verschliessen ist.
    12. Armatur nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (2) mittels einer Buchse (11) gehalten wird, die von derjenigen Seite in das Gehäuse (1) einschraubbar ist, auf der sich die genannten Einstell-und Kontrollorgane (42,62, 83,91) befinden.
    13. Armatur nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (11) eine konische Fläche (10) aufweist, die beim Einschrauben der Buchse auf eine Gehäuseschulter' (18) gepresst wird, um eine Abdichtung zu erzielen.
    14. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (99) des Rückschlagventiles (5) vom inneren Ende einer Buchse (100) gebildet wird, die von derjenigen Seite in das Gehäuse (1) einschraubbar ist, auf der sich die genannten Einstell-und Kontrollorgane (42, 62, 83, 91) befinden.
    15. Armatur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (100) eine konische Fläche (112) aufweist, die beim Einschrauben der Buchse auf eine Gehäuseschulter (113) gepresst wird, um eine Abdichtung zu erzielen.
    16. Armatur nach den Ansprüchen 7,13 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden genannten Buchsen (11,100) symmetrisch zur Mittelebene (III-LU) des Gehäuses (1) liegen und je noch mit einer ringförmigen Dichtung (17,106) versehen sind.
AT201957D 1956-12-17 1957-04-30 Armatur mit einem Druckreduzierventil und einem Sicherheitsventil AT201957B (de)

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