DE8434344U1 - Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Schutz von TrinkwasserleitungenInfo
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- DE8434344U1 DE8434344U1 DE19848434344 DE8434344U DE8434344U1 DE 8434344 U1 DE8434344 U1 DE 8434344U1 DE 19848434344 DE19848434344 DE 19848434344 DE 8434344 U DE8434344 U DE 8434344U DE 8434344 U1 DE8434344 U1 DE 8434344U1
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/104—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using a single check valve
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Description
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Lang Apparatebau GmbH, Raiffeisenstr. 7
8227 Siegsdorf/Obb.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz von zu Verbraucherstellen führenden Trinkwasserleitungen
gegen rückfließendes Brauchwasser, mit einem in die Trinkwasserleitung hinter einem Zulaufventil
eingebauten Rohrtrenner, der ein in einem mit 'einem
Zulaufstutzen versehenen Zylinder axial verschieblich
geführtes Kolbentrennrohr aufweist, das bei geöffnetem Zulaufventil entgegen Federwirkung in einen mit einem
Rückschlagventil versehenen Ablaufstutzen einfährt und
dann vom Wasser durchflossen wird, hingegen bei geschlossenem Absperrventil in seine vom Ablaufstutzen entfernte
Trennstellung gelangt, wobei weiterhin ein einen das Zulaufventil steuernden Drucksteuerkolben enthaltender
Drucksteuerzylinder vorgesehen ist, dessen beidseitig
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des Drucksteüerkolbens gelegene Arbeitskammer!! über ein
mix. einem Vorsteuerkolben versehenes Vörsteüerveritil
abwechselnd mit der Wasserzuleitung und einer Entlastungsleitung
zu verbinden sind, und der Vorsteuerkolben einerseits von dem in der Wasserzuleitung und
andererseits von dem in der Brauchwasserleitung herrsehenden
Wasserdruck beaufschlagbar ist.
Bei einer durch die DE-OS 28 06 310 bekannten Vorrichtung obiger Art erlaubt der den Drucksteuerkolben
des Zulaufventils steuernde Vorsteuerkolben jiuch die
Entnahme nur geringer Wassermengen aus der Brauchwasserleitung, ohne daß es dabei z'u störenden Schaltschwingungen
des Kolbentrennrohrs im Rohrtrenner kommt. Das wird dadurch unterbunden, daß der Vorsteuerkolben durch ■
den in der Brauchwasserleitung auftretenden, von der
Wasserentnahme abhängigen Wasserdruck mehr oder weniger frei verschoben wird, ohne dabei den Drucksteuerkolben
aus seiner das Zulaufventil in Offenstellung haltenden
Schal tld iji' xu bringen, bei der die dem Zulaufventil
abgewandte Arbeitskammer im Drucksteuerzylinder mit der Entlastungsleitung verbunden ist. Erst wenn so wenig
Wasser entnommen wird, daß in der Brauchwasserleitung
ein entsprechend hoher, nahezu dem zulaufseitigen Druck
entsprechender Wasserdruck auftritt, wird der Vorsteuerkolben so weitgehend verschoben, daß er dabei die vori'rw.'i
Ii ti I ι· Arbeitskammer im Drucksteuerzylinder von der
Entlastungsleitung auf die Brauchwasserzuleitung umschaltet,
während die andere Arbeitskammer im Dru.cksteuerzylinder zugleich entlastet wird und dadurch das
Zulaufventil in seine Schließstellung gelangt, was wiederum zur Folge hat, daß das Kolbentrennrohr im Rohrtrenner
in seine in dessen Zylinder eingefahrene Trenivsteliuncj
gelangt. In dieser Trennstellung wird jedweder
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mit
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Rückfluß von Brauchwasser in die Trinkwasserzuleitung unterbunden, da selbst bei etwaiger Undichtigkeit des
im Ablaufstutzen vorhandenen Rückschlägventils letzteres
passierendes Brauchwasser in eine zwischen dem AbIaUfstutzen
und dem Zylinder das Rohrtrenners abzweigende Entlastungsleitung abfließen kann. Obwohl die bekannte
Vorrichtung dank ihres Vorsteuerventils auch die Entnahme geringer Wassermengen bei in Durchflußstellung verbleibenden
Koibentrennrohr normalerweise zuverlässig ermöglicht, treten bei größeren Wasserdruckänderungen im
"~ Zuleitungssystem doch Schaltschwierigkeiten auf, denen
nur durch Auswechseln der den Vorsteuerkolben beaufschlagenden Druckfedern wirksam begegnet werden kann. Das aber
ist recht umständlich und erfordert einen nicht unerheblichen Zeit- und Montageaufwand.
Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde»
eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß mit ihr auch
qorinqc Wufü-.erontnahmen ohne störende Schaltschwingungen
dos Kolber>tren,nrohres auch noch bei stark wechselnden ;i! Wasserzuleitunigsdrücken möglich sind. Diese Aufgabe wird
ausgehend von einer Vorrichtung der in Rede stehenden
ii Gattung neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Vorsteuer-
i' ventil brauchwasserleitungsseitig ein Halteventil vorge-
ιϊ schaltet ist, das in einer parallel zum Ablauf stutzen des
% Rohrtrenners verlaufenden und dessen Rückschlagventil
f überbrückenden Bypass-Leitung liegt und einen von dem
p darin auftretenden Strömungswasserdruck zu verschiebenden
ν Ventilkolben enthält, der in seinen Verschiebestellungen
j| die Verbindung zwischen Vorsteuerventil und Brauchwasser-
H leitung unterbricht. Durch dieses im Bypass zum Rückschlag-
J ventil des Roifirtrenners liegende Halteventil wird erreicht,
ti daß bei ent riprecliend empfindlicher Einstellung seines Ven-
tilkolbens der größeren Wasserentnahmen entsprechende
Brauchwasser-Beaufschlagungdruck am Vorsceuerkolben auch
für den Fall geringer und geringster Wasserentnahmen gehalten werden kann, so daß der Vorsteuerkolben in seiner
das Zulaufventil offen haltenden Schaltstellung durch den
entsprechend groß bleibenden Beaufschlagung-Differenzdruck
sicher verbleibt und erst bei so gut wie keiner Wasserentnahme mehr in seine das Zulaufventil in Schließstellung
und damit auch dar; Kolbentrennrohr in Trennstellung bringende Schaltstellung gelangt. Dabei ist
wesentlich, daß das Halteventil mit seinem Ventilkolben in der Bypass-Leitung zum Rückschlagventil des Rohrtrenners
liegt, weil dadurch einerseits das Halteventi.l entsprechend feinfühlig reagieren und andererseits das
Rückschlagventil davon gänzlich unbeeinflußt seine Rückflußverhinderungsfunktion
voll erfüllen kann, indem es nur bei größeren Wasserentnahmen öffnet, hingegen bei
geringer oder gar keiner Wasserentnahme mit hinreichender Schließkraft auf seinem Ventilsitz dichtend aufliegt.
Vorteilhaft greift am Ventilkolben des Halteventils
eine ihn gegen den Strömungswasserdruck in Ruhelage zu halten suchende Rückstellfeder an, wobei der Ventilkolben
in seiner Ruhelage die Bypass-Leitung in ihrem vor dem Rückschlagventil gelegenen Bereich sperrt. Die Rück-
;; te L LI eder kann vurhäl tnismäßig schwach bemessen sein,
so daß schon ein geringer Strömungswasserdruck in der
Bypass-Luiluno ausreicht, um den Ventilkolben aus seiner
die Bypass-Leitung sperrenden Ruhelage zu verschieben um! dadurch die Vurbindungsleitung zwischen Vorsteuer'
ventil und BrauchwasserIeitung zu sperren.
Weitere· Merkmale der Meueruna werden an Hand eines
in der Zeichnung därgeüfcullfcen Vorteilhaften ÄusführUngsb
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Fig. 1 die Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen in schematischer Blockdarstellung,'
während
Fig. 2 das Zulaufventil mit Drucksteuerzylinder, Fig. 3 den Rohrtrenner,
Fig. 4 das Vorsteuerventil und Fig. 5 das Halteventil jeweils im Schnitt wiedergeben.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung zum Schutz von zu Verbraucherstellen führenden Trinkwasserleitungen
gegen rückfließendes Brauchwasser besteht im wesentlichen aus dem in die Trinkwasserzuleitung 1 eingebauten
Zulaufventil 2 mit zugehörigem Drucksteuerzylinder 2", dem dem Zulaufventil 2 nachgeschalteten Rohrtrenner 3, dem Vorsteuerzylinder 4, und dem zwischen
letzterem und der hinter dem Rohrtrenner 3 gelegenen Brauchwasserleitung 5 vorhandenen Halteventil 6. Letzteres
liegt in einer parallel zum Ablaufstutzen 7 des Rohrtrenners 3 gelegenen und dessen Rückschlagventil 8 überbrückenden
Bypass-Leitung 9. Das Halteventil 6 ist über die Druckst euerleitung 10 mit eingebautem Manometer 11
mit der einen Anschlußseite des Vorsteuerventils 4 verbunden, dessen gegenüberliegende Stirnseite über die
Leitung 12 mit der Trinkwasserzuleitung 1 verbunden ist.
Zwischen dem Drucksteuerventil 4 und dem Drucksteueirx.yliiulor
2' ist die Vorbindungsleitung 13, zwischen
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I'"> sowie zwischen dem Drucksteuerzylinder 2' , dem
Pilotventil 14 und dem hinter dem Zulaufventil 2 gelegenen Wasserdurchflußbereich 16 die T-förrnige Verbindungsleitung
17 vorhanden. Demgegenüber sind die mit 18, 19 und 20 bezeichneten Leitungen sogenannte EntlastungsIoitunqon,
die ins Freie bzw« in einen nicht näher dargestellten Ablauf ausmünden.
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Wie Fig. 2 zeigt, ist der zum Zulaufventil 2 gehörende
Ventilkörper 211 über die Kolbenstange 21 mit dem im Drucksteuerzylinder 21 verschiebiich untergebrachten,
beidseitig beaufschlagbaren Drucksteuerkolben 22 fest
verbunden. Dieser unterteilt das Innere des Drucksteuerzylinders 2' in zwei Ärbeitskammerhälften, von denen
die obere 23 mit den Leitungen 13, 15 verbunden ist, hingegen die untere Arbeitskammer 23' (vgl. Fig. 1) mit
der T-förmig verzweigten Leitung 17 in ständiger. Verbindung steht. In dem Pilotventil 14 ist ein Ventilkolben
14' vorgesehen, der an seinem oberen Ende mit einer im Ventilgehäuse ringsum eingespannten Kolbenmembran
14'' und an seinem unteren Ende mit einer Dichtschulter 14' '* versehen ist. Die im Pilotventil 14
IV
untergebrachte Druckfeder 14 sucht den Kolben 14' in
untergebrachte Druckfeder 14 sucht den Kolben 14' in
seiner oberen Schaltstellung zu halten, in der die KoI-benschulter
14''· die T-förmige Verbindungsleitung 17 gegenüber der Entlastungsleitung 19 sperrt. Andererseits
wird durch entsprechende Druckbeaufschlagung der Kolbenmembran
14'· der Kolben 14' in seine untere Stellung verschoben,
in der der Leitungsabschnitt 16 sowie auch die ι
untere Arbeitskammer 23' über die T-förmige Verbindungsleitunq
17 mit der Entlastungsleitung 19 verbunden
f werden.
\ · Der in Fig. 3 dargestellte Rohrtrenner 3 ist in
( bekannter Weise mit einem im mit einem Zulaufstutzen
24 versehenen Zylinder 25 axial verschiebiich geführten
jj Kolbesitrennrohr 26 ausgerüstet. In dieses Kolbentrennrohr
Γ 26 ragt die im Zulaufstutzen 24 speichenartig befestigte
Ventilstange 27 mit ihrem eine Ringdichtung 20' aufweisenden
Ventilkopf 28 dichtend hinein. Das Kolbentrennrohr 26 stützt sich über die Druckfeder 29 an der
|1 Schulter 30 des Zylinders 25 ab. Auf der in letzterem
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wiederum speichenartig befestigten Ventilstange 81
sitzt der das eigentliche Rückschlagventil 8 bildende Ventilkörper 811, der mit seiner Stirnflächendichtung
8111 durch eine nicht dargestellte, vergleichsweise
IV kräftige Druckfeder gegen die Ventilsitzfläche 8 im Ablaufstutzen 7 gedrückt wird. Zwischen dem Ablaufstutzen
7 und dem Zylinder 25 ist die oben durch ein Sichtfenster 31 abgedeckte Rohr-Trennstelle 32 vorhanden,
unterhalb derer die Entlastungsleitung 20 abzweigt.
Das in Fig. 4 dargestellte Vorsteuerventil 4 besitzt ein aus mehreren Formteilen zusammengeschraubtes Ventilgehäuse
33, das von einer durchgehenden Axialbchrung durchsetzt ist, in welcher der Vorsteuerkolben 35 begrenzt
axial verschieblich gelagert ist. Der Kolben 35 ist beidondig mit Kolbenflanschen 36, 37 versehen, die
außenseitig durch Kolbenmembranen 38 bzw. 39 abgedeckt sind, welche mit ihren Außenumfängen in den im Durchmesser
entsprechend groß gehaltenen Beaufschlagungskammern 40 bzw. 41 des VorSteuerventils 4 untergebracht
und darin eingespannt sind. Im rechten Abschnitt 34' der
Axialbohrung 34 ist die Druckfeder 42 untergebracht, die auf den Steuerkolben 35 ebenso wie der über die Verbindungsleitung
10 ansteherde Brauchwasserleitungsdruck wirkt. Die linke Arbeitskammer 40 ist über die einmündende Leitung
12 mit der Trinkwasserzuleitung 1 verbunden. Die jeweiis innen liegenden Arbeitskammern 40' bzw. 41' sind
über Entlüftungsbohrungen 43, 43' mit der Außenatmosphäre
verbunden, wobei die Bobrungen 43' darüber hinaus noch üicInTstcllcn, dnß selbst bei schadhafter Kolhonmetnbrun
l') kein Brauchwasser aus der Leitung 10 in den
mittleren Abschnitt der Axialbohrung 34 gelangen kann, also keine anderenfalls mögliche Verschmutzung des
Zuloitwhgswaöaers erfolgen kann.
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Der Vorsteuerkolben 35 ist an seinem der Zuleitung 12 zugewandten Ende noch mit seiner Axialbohrung 35' und
einer daran ansetzenden Querbohrung 35'' versehen, die sich in der in Fig. 4 dargestellten Durchflußstellung des
Vorsteuerkolbens 35 in Höhe der Bohrungserweiterung 34'*
im Ventilgehäuse 33 befindet. Heiterhin sind im Ventil- {?'
gehäuse 33 die Anschlüsse 13' und 18' für die zum Druck- [Λ
Steuerzylinder 2' führende Leitung 13 sowie zur ,Entla- f
stungsleitung 16 vorhanden. Auf dem Vorsteuerkolben 35 |
sind in entsprechendem Abstand voneinander zwei Ring- ij
dichtungen 35''' und im Ventilgehäuse im Bereich der
Arbeitskammern 40', 41· die Ringdichtungen 44 vorgesehen. §
Das in E'ig* 5 dargestellte Halteventil besitzt ein
aus den beiden miteinander verschraubten zylindrischen Teilen 45, 46 bestehendes Ventilgehäuse, das von einer
durchgehenden Axialbohrung 47 durchsetzt ist, in welcher der Ventilkolben 48 axial verschieblich gelagert ist.
Die Lagerung erfolgt über die im Durchmesser verjüngten Enden 48' und 48'' in den entsprechend verengten Endbereichon
47' bzw. 47'· der durchgehenden Axialbohrung
47, die» über ihren unteren und oberen Anschluß 47' ·'
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bzw. 4 7 mit der Bypass-Leitung 9 verbunden bzw. in dioso einbezogen ist. Tti den Bereich 47 der Axialbohrung 47 mündet die zum Vorsteuerventii führende Lei^ tuny to ein, und zwar über die beidseitig durch Dichtringe 49 abgedichtete, perforierte Anschlußbüchse 50, die durch die darüber gelegene Büchse 51 und die über ihr Außengewinde mit dem oberen Gehäuseteil 45 verschraubte Mutter 52 gehalten ist;
bzw. 4 7 mit der Bypass-Leitung 9 verbunden bzw. in dioso einbezogen ist. Tti den Bereich 47 der Axialbohrung 47 mündet die zum Vorsteuerventii führende Lei^ tuny to ein, und zwar über die beidseitig durch Dichtringe 49 abgedichtete, perforierte Anschlußbüchse 50, die durch die darüber gelegene Büchse 51 und die über ihr Außengewinde mit dem oberen Gehäuseteil 45 verschraubte Mutter 52 gehalten ist;
Der Ventilkolben 48 ist in seinem mittleren Teil mit einer Schulter 48' " versehen, die einen etwas vorspringi-iiclcn,
flexiblen Strömungsflansch 53 trägt und
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zugleich zur Abstützung der Druckfeder dient. Diese ist
bestrebt, den Ventilkolben 48 mit seiner den Dichtring .' 55 tragenden Schulter 48'■· gegen die am unteren VentilgehäUseteil
46 Vorhandene Ventilsitzfläche 46' zu
drücken. Die Schulter 48' '· und der flexible Strömungsflansch
53 sind im Durchmesser so gehalten, daß bei in der Bräuchwasserleitung 5 erfolgender Wasserentnahme
das in der Bypass-Leitung 9 befindliche Wasser an dem Strömungsflansch 53 vorbeiströmen kann, um dann durch
die im Kolben 48 vorhandene Querbohrung 48 und die
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Axialbohrung 48 weiterfließen zu können. Dabei wird
Axialbohrung 48 weiterfließen zu können. Dabei wird
die Druckfeder 54 je nach dem herrschenden Strömungswasserdruck entsprechend vorgespannt, wobei der rohrförmige
Teil 48" des Ventilkolbens 4Ö den Zulaß 47V
zur Vorsteuer-Leitung 10 absperrt, wie das die Fig. 5 zeigt.
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Erfolgt in der Brauchwasserleitung 5 keine Wasserentnahme, so nehmen das Zulaufventil 2 und sein Druckr.tcuerkölben
22 sowie das Kolbentrennrohr 26 und das Rückschlagventil 8 im Rohrtrenner 3 die in den Fig. 2 und
3 dargestellte Schließ- bzw. Trennstellung ein. Der Ventilkolben 48 des Halteventils 6 liegt dabei mit seiner
Schulter 48'" bzw. dem daran vorhandenen Dichtring auf dem Ventilsitz 46' auf, wodurch der Brauchwasserleitungsteil
5 nicht nur über das in Schließstellung befindliche Rückschlagventil 8 sondern auch über die
Bypass-Leitung 9 gegenüber der Trennstelle 32 abgesperrt ist. Da in dieser Sperrstellung der Ventilkolben 43
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mit seinem rohrförmig abgesetzten Endteil 48 die Verbindungsleitung
10 mit der Bypass-Leitung 9 verbunden hat und somit der in der Brauchwasserleitung 5 herrschende
Wasserdruck zusammen mit der im Vorst.euerventil 4'
vorhandenen Druckfeder 42 den Vorsteuerkolben "55 in
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seiner ZU Fig. 4 entgegengesetzten linken äußersten
Schaltstellung hält, steht die Drucksteuerleitung 12 '
übör die Bohrungen 35* und 35■· sowie über die Bohrungserweiterung 34" mit der zur oberen Arbeitskammer 23
führenden Leitung 13' in Verbindung, wodurch der Druckiteuerkolben
22 in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten wird. Dadurch wird auch der im Pilotventil 14 vorhandene
Kolben 14' in die in Fig. 2 dargestellte untere Schaltstellung gedrückt, in der sowohl der Rohrabschnitt
16 wie auch die untere Arbeitskammer 23' im Drucksteuerzylinder 2' über die T-förmige Leitung 17 mit der Entlastungsleitung
19 in Verbindung stehen.
Wird hingegen in der Brauchwasserleitung 5 Wasser entnommen, so fällt der Druck im Ablaufstutzen 8 wie auch
in der Bypass-Leitung 9 entsprechend ab, wodurch eä über di'e damit zunächst noch in Verbindung stehende Leitung
auch im Vorsteuerventil 4 zu einem entsprechenden Druckabfall in der Beaufschlagungskammer 41 kommt, wodurch
der Vorstcuerkolben 35 in die in Fig. 4 dargestellte Durch
flußstollunq gelangt, in der die obere Arbeitskammer 23 des Drucksteuerzylinders 21 von der Drucksteuerleitung
12 getrennt und stattdessen mit der Entlastungsleitung 18 verbunden wird. Dadurch fährt der Drucksteuerkolben
22 in seine obere Stellung, in der das Zulaufventil 2 geöffnet wird. Zugleich hat dabei der im Pilotventil
14 vorhandene Ventilkolben 14' den Rohrabschnitt 16 sowie die untere Arbeitskammer 23' von der Entlastungsleitung 19 getrennt. Der durch Öffnen des Zulaufventils
2 zustandekommende Wässerdurchfluß sorgt dafür > daß das Kolbentrennrohr 26 in seine Durchflußstellung im Ablaufstutzen
7 gedrückt wird, wobei sich das Kolbentrennrohr 26 zunächst von dem in ihn hineinragenden Ventilkopf 28
abschiebt und erst dann den Wasserdurchfluß bei gleich-
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zeitigem öffnen des Rückschlagventils 8 freigibt· Durch
den bei der Wasserentnahme zustände kommenden Durchfluß
in der Bypass-Leitüng 9 ist auch der Ventilkölben 48
im Halteventil 6 entgegen der Wirkung der Feder 54 in seine dargestellte obere Sperrstellung gelangt, in der
er die Leitung 10 gegenüber der Bypass-Leitung 9 absperrt. Dadurch bleibt der in der Leitung iO herrschende und auch
die Kolbenmembran 39 beaufschlagende, vergleichsweise niedrige Wasserdruck erhalten. Das ist auch bei zunehmend
geringer werdender Wasserentnahme noch der Fall, wobei s- dann allerdings das Rückschlagventil 8 schon in seine in
Fig. 3 dargestellte Schließstellung gelangen kann. Duruh die Bypass-Leitung 9 und somit durch das Halteventil 6
fließt aber nach wie vor eine hinreichende Strömungswassermenge, die den Ventilkolben 48 und damit letztlich
auch den Vorsteuerkolben 35 in der in den Fig. 5 bzw. 4 dargestellten Position hält, die der Durchflußstellung
von Zulaufventil 2 und Rohrtrenner 3 entspricht. Erst wenn so gut wie gar kein Wasser mehr entnommen wird
und demzufolge auch die Bypass-Leitung 9 nicht mehr
vom Wasser durchströmt wird, gelangt der Kolben 48 in seine untere Ruhestellung, in der der Brauchwasserdruck
über die Bypass-Leitung 9 und die damit verbundene Leitung 10 wieder auf den Vorsteuerkolben 35 wirkt und
diesen in die der Fig. 4 entgegengesetzte Schaltposition verschiebt, wodurch das Zulaufventil 2 schließt und das
Kolbi'ntrennrohr 26 in seine in den Zylinder 25 eingefahrene
Trennstellung gelangt.
Claims (1)
1. Vorrichtung zürn Schutz von zu Verbraucherstellen
führenden Trinkwasserleitungen gegen rückfließendes Brauchwasser, mit einem in die Trinkwasserleitung
hinter einem Zulaufventil eingebauten Rohrtrenner, der ein in einem mit einem Zulaufstutzen
versehenen Zylinder axial verschieblich geführtes Kolbentrennrohr aufweist, das bei geöffnetem
Zulaufventil entgegen Pederwirkung in einen mit einem Rückschlagventil versehenen Ablaufstutsten
einfährt und dann vom Wasser durchflössen wird, hingegen bei geschlossenem Absperrventil
in seine vom Ablaufstutzen entfernte Trennstcllunq gelangt, sowie mit einem einen das Zulaufventil
steuernden Drucksteuerkolben enthaltenden Drucksteuerzylinder, dessen beidseitig des Druckstcuerkolbfcns
gelegene Arbeitskammern über ein mit
f L'inuni Vors teuer kolben versehenes Vorsteuerventil
abwechselnd mit der Wasserzuleitung und einer Ent- ' lastungsleitung zu verbinden sind, wobei der Vorsteuerkolben
einerseits von dem in der Wasserzuleitung und andererseits von dem in der Brauch-
wasserleitung herrschendem Wasserdruck beaufschlagbarist,dadurch
gekennzeichnet,
l· daß dem Vorsteuerventil (4) brauchwasserleitungsseitig
S ein Halteventil (6) vorgeschaltet ist, das in einer
<l parallel zum AbLaufstutzen (7) des Rohrtrenners (3)
verlaufenden und dessen Rückschlagventil (8) überbrückenden
Bypass-Leitung (9) liegt und einen von
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dem darin auftretenden Str6nr:ngswasserdruck zu verschiebenden
Ventilkolben (48) enthält, der in seinen Verschiebestellungen die Verbindung* -(10) zwischen
Vorsteuerventil (4) und Brauchwasserleitung (5) unterbricht.
I 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch ge-
I kennzeichnet, daß am Ventilkolben (48)
Ii des Halteventils (6) eine ihn entgegen dem ■•Strömungswasserdruck
in Ruhelage zu halten suchende
J s- Rückstellfeder (54) angreift und der Ventilkolben
I (48) in seiner Ruhelage die Bypass-Leitung (9) in
I ihrem vor dem Rückschlagventil (8) gelegenen Bereich
d sperrt.
f 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch ge-
> kennzeichnet, daß das Halteventil (6)
! ein Ventilgehäuse (45, 46) mit einer axial durch-
£ * gehend verlaufenden, beidendig stufenweise ver-
i engten, zur Bypass-Leitung (9) gehörenden Axial-
'; bohrung (47) sowie einer in den zum hinter dem
(· Rückschlagventil (8) einmündenden Bypass-Leitungs-
1 abschnitt zugewandten Axialbohrungsabschnitt (47')
einmündenden, zum Vorsteuerventil (4) führenden Querbohrung (47 ) aufweist, wobei der Ventilkolben
(4Π) in der Axialbo'orung (47) beidendig verschieb-
ι- l'ch gelagert ist, in seinem mittleren Bereich mit
einer die ihn umgebende Rückstellfeder (54) abstützenden
Anströmschulter (48111) versehen und
in seinem dem Querbohrungsanschluß (47 ) zugewandten
Ende rohrförmig ausgebildet ist sowie den Querbohrungsansichluß
kolbenschieberartig zu sperren oder freizugeben erlaubt.
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Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch g ekennz
β lohnet, daß der Vehtilkoiben (48)
des Halteventils (6) auf seiner dem zülaufseitig gelegenen verengten Axialbohrungeabschnitt (47 ' ' )
zugewandten Ringschulter (4Θ111) mit einer in dor
Ruhelage des Ventilkolbens auf der Bohrungsschulter (46') des Ventilgehäuses (46) aufliegenden Ringdichtung
(55) versehen ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorsteuerventil (4) ein mit einer axial durchgehenden Bohrung (34) versehenes und den darin
durchgängig angeordneten Vorsteuerkolben (35) aufnehmendes Ventilgehäuse (33) besitzt, das zwei in
Höhe der Enden des Vorsteuerkolbens (35) gelegene Beaufschlagungskammern (40, 41) für je eine darin
untergebrachte Kolbenmembran (38, 39) aufweist, deren eine (38) vom Wasserzuleitungsdruck und deren
andoro (39) vom Brauchwasserdruck beaufschlagbar
ist, wobei zwischen dem brauchwasserleitungsseitigen Anschluß des Ventilgehäuses und dem ihm zugewandten
Vorsteuerkolbenende eine letzteres beaufschlagende
Druckfeder (42) angeordnet ist und zwischen den beiden Beaufschlagungskammern (40, 41) im Vorsteuer-Ventilgehäuse
(33) der zum Drucksteuerzylinder (2') führende Leitungsanschluß (13*) sowie dazu axial
versetzt der Entlastungsleistungsanschluß (181)
angeordnet sind, die durch den mit entsprechenden Ventilbohrungen (35'>
35' ') und Rihgdiichtüngen
(35111) versehenen Vorsteuerkolben (35) entsprechend
zu steuern sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848434344 DE8434344U1 (de) | 1984-11-23 | 1984-11-23 | Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19848434344 DE8434344U1 (de) | 1984-11-23 | 1984-11-23 | Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen |
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ID=6773005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19848434344 Expired DE8434344U1 (de) | 1984-11-23 | 1984-11-23 | Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen |
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1984
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