DE3826034A1 - Rueckflussverhinderer fuer fluessigkeits-druckleitungen - Google Patents
Rueckflussverhinderer fuer fluessigkeits-druckleitungenInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rückflußverhinderer für
Flüssigkeits-, insbesondere Trinkwasser-Druckleitungen
zum Einbau zwischen einem stromaufwärtigen und einem strom
abwärtigen Leitungsabschnitt, bestehend aus einem Gehäuse
mit einem stromaufwärtigen Anschlußstutzen und einem strom
abwärtigen Anschlußstutzen, denen jeweils ein selbsttätiges,
federbelastetes Zu- bzw. Abflußventil zugeordnet ist, wobei
zwischen diesen koaxial zueinander angeordneten Ventilen
eine mittlere Kammer mit einer nach außen führenden Ablauf
öffnung mit diese umgebendem gehäusefestem Ablaufventilsitz
liegt, der mit einer hohlkolbenartig ausgebildeten Ventil
stange zusammenwirkt, die entgegen einer an ihr angreifenden
Rückstellfeder durch den in einer mit dem stromaufwärtigen
Anschlußstutzen verbindbaren Druckkammer auftretenden
Zuströmungsdruck zu beaufschlagen und dadurch in ihre das
Ablaufventil verschließende Schließposition axial zu
verschieben ist.
Ein Rückflußverhinderer obiger Art ist durch die
europäische Patentschrift 84 754 bekannt. Dieser soll
verhindern, daß bei etwa schadhaftem Abflußventil in der
mit der Außenatmosphäre verbindbaren mittleren Kammer ein
gegenüber dem Flüssigkeitsdruck im stromaufwärtigen An
schlußstutzen höherer Druck auftreten kann, weil bei Unter
schreiten eines entsprechenden Mindestdifferenzdrucks über
die Ventilstange das zwischen mittlerer Kammer und der
Außenatmosphäre gelegene Ablaufventil geöffnet wird. Die
Ventilstange ist bei dem vorbekannten Rückflußverhinderer
quer zur Achsrichtung des Zu- und Ablaufventils in der
mittleren Kammer angeordnet, wobei sie an ihrem oberen
Ende mit einer in der Druckkammer angeordneten Druckmembran
verbunden ist und an ihrem unteren Ende den mit dem Ablauf
ventilsitz zusammenwirkenden Ablaufventilkörper bildet. Die
Ventilstange ist darüber hinaus hohl ausgebildet, um in
ihrer vom Ablaufventilsitz abgehobenen Öffnungsposition
zugleich über ihr Inneres eine Belüftung der mittleren
Kammer zu ermöglichen. Bei diesem vorbekannten wie aber
auch anderen bekannten Rückflußverhinderern gleicher oder
ähnlicher Gattung, wie z.B. nach der DE-OS 28 54 003, be
steht aber noch der Nachteil, daß sie keine Rückflußsicher
heit bei etwaigem Schadhaft- bzw. Undichtwerden des Zufluß
ventils bieten, so daß dann immer noch verunreinigtes Brauch
wasser aus der mittleren Kammer in den stromaufwärtigen An
schlußstutzen gelangen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Rückflußverhinderer der eingangs erwähnten Gattung zu schaf
fen, der noch eine wesentlich größere Sicherheit gegen Rück
fluß bietet, dies insbesondere auch bei etwaigem Undicht
werden des Zuflußventils. Diese Aufgabe wird ausgehend von
einem Rückflußverhinderer der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventilstange als
sich koaxial zwischen dem Zu- und Ablaufventil erstreckendes
Kolbentrennrohr mit in der Druckkammer gelegenem Beaufschla
gungsflansch ausgebildet ist, das in seiner das Ablaufventil
schließenden Schließstellung bei geöffnetem Zulaufventil von
der Flüssigkeit durchströmbar ist und in seiner die Ablauf
öffnung freigebenden Trennstellung mit seinem Zulaufende
abdichtend an einem hinter dem Zulaufventil liegenden Ventil
dichtsitz anliegt und dadurch die sich in das Kolbentrennrohr
erstreckende mittlere Kammer zusätzlich gegenüber dem strom
aufwärtigen Anschlußstutzen abdichtet.
Auf diese Weise kommt man zu einem Rückflußverhinderer,
dessen mittlere, mit der Außenatmosphäre über das Ablaufventil
verbindbare Kammer gegenüber dem stromaufwärtigen Anschluß
stutzen in doppelter Hinsicht abdichtend zu sichern ist.
Dazu trägt einerseits die eigentliche Abdichtung des Zufluß
ventils im stromaufwärtigen Anschlußstutzen und andererseits
die zusätzliche Abdichtung zwischen dem Zuflußventil und dem
mit seinem Inneren in ständiger Verbindung mit der mittleren
Kammer stehenden Kolbentrennrohr bei.
Vorteilhaft ist zwischen der Druckkammer und dem strom
aufwärtigen Anschlußstutzen eine gegenüber letzterem im
Durchmesser größere Vorkammer angeordnet, die einerseits von
dem mit einer Dichtung versehenen Ventilkörperkopf des
Zuflußventils begrenzt ist und in die andererseits das
abdichtende Stirnende des Kolbentrennrohrs hineinragt, das
in diesem Bereich durch eine mit einer Innendichtung versehene,
die Vorkammer von der Druckkammer trennende Zwischenwand
abdichtend hindurchgeführt ist. Das Kolbentrennrohr kann dabei
in seiner Trennstellung mit seinem Stirnende entweder un
mittelbar am Zuflußventilkörperkopf oder aber auch an einer
nach dem Zuflußventil angeordneten Dichtscheibe abdichtend
anliegen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
In der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsbei
spiele erfindungsgemäß gestalteter Rückflußverhinderer in
senkrechtem Längsschnitt dargestellt. Dabei zeigen
Fig. 1 die Gesamtdarstellung eines Rückflußverhinderers,
Fig. 2 und 3 jeweils Teilschnittdarstellungen des unter
schiedlich beschaffenen Zulaufbereichs ent
sprechender Rückflußverhinderer.
Der in Fig. 1 abgebildete Rückflußverhinderer ist zum
Einbau zwischen einem stromaufwärtigen und einem stromabwärtigen
Flüssigkeits-Leitungsabschnitt bestimmt. Er besitzt dafür
ein im wesentlichen vierteiliges Gehäuse, das nämlich aus
dem stromaufwärtigen Anschlußstutzen 1, dem stromaufwärtigen
Mittelteil 2, dem stromabwärtigen Mittelteil 3 und dem
stromabwärtigen Anschlußstutzen 4 besteht. All diese Ge
häuseteile sind im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet,
wenngleich mit teilweise abgestuftem Durchmesser, und mitein
ander abdichtend verschraubt.
Im stromaufwärtigen Anschlußstutzen 1 ist über den
Steg 5 die Ventilführungsbüchse 6 befestigt, in der der
zum Zuflußventil 7 gehörige Ventilkörper 8 mit seiner
Führungsstange 8′ gleitverschieblich gelagert ist. Der
Kopf 8′′ des Ventilkörpers ist mit einer Außendichtung 9
versehen, die mit der zylindrischen Innenfläche 1′ im
Anschlußstutzen 1 zusammenwirkt. Der Ventilkörper 8 steht
unter dem Einfluß der Schraubendruckfeder 10, die sich
einerseits am Steg 5 und andererseits an dem Federteller 8′′′
des Ventilkörpers 8 abstützt und ihn dadurch in seiner abdich
tenden Stellung an der Innenfläche 1′ des Anschlußstutzens 1
zu halten bestrebt ist. Weiterhin ist im stromaufwärtigen
Anschlußstutzen 1 die im Durchmesser vergrößerte Vorkammer 11
vorhanden, in die der Ventilkörperkopf 8′′ des Zuflußven
tils hineinragt und die in der Offenstellung des Zufluß
ventils 7 vom Wasser durchströmt wird. Schließlich sind im
stromaufwärtigen Anschlußstutzen 1 noch die beiden Anschlüsse
12, 13 für die strichpunktiert dargestellte Steuerleitung 14
vorhanden, in die ein nicht dargestelltes 2/3-Wege-Elektro
magnet-Steuerventil eingebaut ist. Dieses ermöglicht in be
kannter Weise, den Steuerleitungsanschluß 13 wahlweise
mit dem stromaufwärtigen Anschlußstutzen 1 oder aber einer
ins Freie führenden Entlastungsleitung zu verbinden, letzteres
auch für den Fall, daß in der Abflußleitung 15 ein zu hoher
Flüssigkeitsdruck auftreten sollte.
Im stromabwärtigen Anschlußstutzen 4 ist in bekannter
Weise ein selbsttätiges Abflußventil 16 vorgesehen, das
aus dem im Einsatz 17 geführten Abflußventilkörper 18 der
an ihm angreifenden Ventilfeder 19 und dem im stromlinien
förmigen Einsatz 20 sitzenden Innendichtungsring 21 besteht.
Am stromabwärtigen Anschlußstutzen 4 ist noch ein weit ins
Gehäuseinnere hineinragender Teil 4′ vorhanden, der die
mittlere Kammer 22 umgibt und mit einer Innendichtung 23
versehen ist, die als die Ablauföffnung 4′′ der mittleren
Kammer 22 umgebender gehäusefester Ablaufventilsitz dient.
In den Gehäusemittelteilen 2, 3 ist das Kolbentrenn
rohr 25 axial verschieblich abdichtend geführt. Mit seinem
stromaufwärtigen Stirnende 25′ ragt es in die Vorkammer 11
hinein. In diesem Bereich ist das Kolbentrennrohr 25 in
einer mit der Innendichtung 26 versehenen Bohrung der
Zwischenwand 2′ des stromaufwärtigen Gehäusemittelteils 2
geführt. In seinem rückwärtigen Bereich ist das Kolbentrennrohr
25 in der gleichfalls mit einer Innendichtung 27 versehenen
Bohrung der Zwischenwand 3′ des stromabwärtigen Gehäusemittel
teils 3 verschieblich abdichtend gelagert. Der Außendurch
messer des Kolbentrennrohres 25 ist im Bereich der Innen
dichtungen 23, 26 und 27 jeweils gleich groß, damit das
Gesamtvolumen der mit Flüssigkeit gefüllten Kammern bei
den Kolbentrennrohrverschiebungen ungeändert bleibt. Der am
Kolbentrennrohr 25 radial vorspringende Beaufschlagungsflansch
25′′ ragt in die im Gehäusemittelteil 2 vorhandene ringzy
lindrische Druckkammer 28 hinein, die über den Steuerleitungs
abschnitt 29 mit der Steuerleitung 14 in Verbindung steht. Auf
der der Druckkammer 28 gegenüberliegenden Seite des Beaufschla
gungsflansches 25 befindet sich die mit ersterer zylinder
gleiche Ausgleichskammer 30, die über die im Flansch 25 schräg
verlaufende Ausgleichsbohrung 31 in ständiger Verbindung mit
dem Inneren 25′′′ des Kolbentrennrohres 25 steht, in das sich
auch die mittlere Kammer 22 hinein erstreckt. Die am Kolben
beaufschlagungsflansch 25′′ vorhandene Außendichtung 32 sorgt
dafür, daß die Druckkammer 28 und die Ausgleichskammer 30 in
beiden Druckbeaufschlagungsrichtungen gegeneinander abgedichtet
sind. Der Beaufschlagungsflansch 25′′ am Kolbentrennrohr 25
muß nicht unbedingt - wie dargestellt - als starrer Kolben
flansch ausgebildet sein. Grundsätzlich könnte er auch durch
eine Membrane oder einen entsprechenden Faltenbalg ersetzt
werden.
Am rückwärtigen Ende des Kolbentrennrohres 25 ist der
Beaufschlagungsteller 33 angebracht, an dem die Rückstellfeder
34 angreift, die sich mit ihrem anderen Ende am stromabwärtigen
Anschlußstutzen 4 abstützt und dessen nach innen einspringenden
Teil 4′ umgibt. Diese Feder 34 sowie das rückwärtige Ende des
Kolbentrennrohres 25 und sein Beaufschlagungsteller 33 sowie
auch der innere Teil 4′ des stromabwärtigen Anschlußstutzens 4
liegen in der vom Gehäusemittelteil 3 umgebenen Ablaufkammer
35, die über die Auslauföffnung 35′ ins Freie führt oder an
eine Abtropfleitung angeschlossen sein kann.
Im Gehäusemittelteil 2 ist noch eine Innendichtung 36
vorgesehen, die in der Trennstellung des Kolbentrennrohres 25
bzw. seines Beaufschlagungsflansches 25′′ die Ausgleichskammer
30 gegenüber der Druckkammer 28 zusätzlich abdichtet. Diese
Innendichtung 36 kann grundsätzlich auch als in der Gehäuse-
Zwischenwand 2′ am äußeren Umfang angeordnete, stirnseitige
Flachdichtung ausgeführt sein.
Schließlich ist im Gehäuseteil 3 in Höhe der Ablaufkammer
35 noch ein Sichtfenster 37 angeordnet, das die Schaltstel
lungen des Kolbentrennrohres 25 kenntlich macht, also erkennen
läßt, ob letzteres sich in der dargestellten Schließstellung
oder Trennstellung befindet.
In der zeichnerischen Darstellung befinden sich das
Zuflußventil 7, das Abflußventil 16 und das Kolbentrenn
rohr 25 in der Durchflußstellung, in der also das Leitungs
wasser in der eingezeichneten Pfeilrichtung den Rückfluß
verhinderer durchströmt. Erfolgt in der Abflußleitung 15 keine
Wasserentnahme, so schließen die Ventile 16 und 7 und das
Kolbentrennrohr 25 verharrt in seiner dargestellten Schließ
stellung. Falls jedoch die Dichtung 9 am Zuflußventil 7 de
fekt sein sollte und es demzufolge in der Vorkammer 11 zu
einem entsprechenden Druckanstieg kommt, pflanzt sich die
ser Druck über die Ausgleichsbohrung 31 in die Ausgleichs
kammer 30 fort, wodurch das Kolbentrennrohr 25 unter Wirkung
der an ihm angreifenden Rückstellfeder 34 in seine Trennstel
lung bewegt wird, in der das Kolbentrennrohr 25 mit seinem
stromaufwärtigen Stirnende 25′ dichtend in die im Ventil
körperkopf 8′′ vorhandene, mit einer Innendichtung 8 IV
versehene Aussparung 8 V einfährt. Bei Erreichen einer Vor
druckdifferenz von z.B. 0,7 bar im stromaufwärtigen Anschluß
stutzen 1 wird über die Steuerleitung 14, 29 das Kolbentrenn
rohr 25 entgegen der Wirkung seiner Rückstellfeder 34 in die
dargestellte Schließstellung bewegt, in der es mit seinem
rückwärtigen Stirnende die Innendichtung 23 überfährt, wo
durch die mittlere Kammer 22 gegen die Ablaufkammer 35
abgedichtet wird. Das Kolbentrennrohr 5 hebt bei dieser
Rückbewegung mit seinem vorderen Stirnende vom Zulaufventil
körperkopf 8′′ ab, fährt also aus dessen Innendichtung 8 IV
heraus und gibt somit den Durchgang von der Vorkammer 11
zur mittleren Kammer 22 frei. Steigt die Vordruckdifferenz
über mehr als z.B. 0,7 bar, so hebt dann auch das Zuflußventil
7 ab, so daß vom stromaufwärtigen Anschlußstutzen 1 her die
Vorkammer 11, das Kolbentrennrohr 25 und die abgedichtete
Mittelkammer 22 und das dann geöffnete Ventil 16 von der
Flüssigkeit durchströmt werden können.
Falls bei abgesperrter Flüssigkeitsentnahme in der
Abflußleitung 15 das Rückschlagventil 16 im stromabwärtigen
Anschlußstutzen 4 defekt sein sollte, tritt in der Abfluß
leitung 15 und in der mittleren Kammer 22 Druckgleichheit auf.
Das Kolbentrennrohr 25 kann in seiner Durchflußstellung
verharren, sofern das stromaufwärtige Zuflußventil 7 dann noch
ordnunsgemäß abdichtet. Sollte jedoch zusätzlich auch dieses
Zuflußventil 7 nicht hinreichend abdichten, so würde völliger
Druckausgleich herrschen und die Rückstellfeder 34 das Kolben
trennrohr 25 in die Trennstellung nach links schieben, wobei
es mit seinem vorderen Stirnende 25′ in die Innendichtung 8 IV
am Ventilkörperkopf 8′′ einfährt, mithin die mittlere Kammer 22
trotz defekter Dichtung 9 am Zuflußventil 7 immer noch
gegenüber dem stromaufwärtigen Anschlußstutzen 1 abgedichtet
bleibt. Dasselbe geschieht auch für den Fall, daß die Steuer
leitung 14 über das eingebaute 2/3-Wege-Elektromagnet-Ventil
vom stromaufwärtigen Anschlußstutzen 1 getrennt und mit einer
ins Freie führenden Entlastungsleitung verbunden wird, dabei
also die Druckkammer 28 drucklos wird.
Der in Fig. 2 nur in seinem vorderen Zulaufbereich dar
gestellte Rückflußverhinderer entspricht in seinen übrigen
Partien dem in Fig. 1 abgebildeten. Er unterscheidet sich
von letzterem lediglich durch die andere Ausbildung des
Zuflußventils 7, dessen Ventilkörperkopf 8′′ mit zwei
Flachdichtungen 8 VI, 8 VII versehen ist. Während die Flach
dichtung 8 VI mit dem ringförmigen Ventilsitz 1′′ im strom
aufwärtigen Anschlußstutzen 1 zusammenwirkt, arbeitet
die Flachdichtung 8 VII mit dem Stirn-Ende 25′ des Kolben
trennrohrs 25 zusammen.
Eine weitere Variante im Zulaufbereich des Rückfluß
verhinderers ist in Fig. 3 dargestellt. Auch hier ist der
nicht wiedergegebene Teil des Rückflußverhinderers ent
sprechend der Fig. 1 beschaffen. Das Zuflußventil 7 ist hier
ähnlich ausgebildet wie das stromabwärtige Abflußventil 16
der Fig. 1. Für die Abdichtung des Kolbentrennrohrs 25 in
seiner hier dargestellten Trennstellung ist aber im An
schlußstutzen 1 über Befestigungsstege 38 ein mit einer
Dichtscheibe 39 versehener Dichtungskörper 40 befestigt.
An dessen Dichtscheibe 39 legt sich in der Trennstellung des
Kolbentrennrohres 25 dessen zulaufseitiges Stirnende 25′
abdichtend an. Auch in diesem Fall entspricht die Funktion
des Rückflußverhinderers grundsätzlich der Arbeitsweise des
in Fig. 1 dargestellten Rückflußverhinderers.
Claims (14)
1. Rückflußverhinderer für Flüssigkeits-, insbesondere Trink
wasser-Druckleitungen zum Einbau zwischen einem stromauf
wärtigen und einem stromabwärtigen Leitungsabschnitt, be
stehend aus einem Gehäuse mit einem stromaufwärtigen
Anschlußstutzen (1) und einem stromabwärtigen Anschluß
stutzen (4), denen jeweils ein selbsttätiges, federbe
lastetes Zu- bzw. Abflußventil (7 bzw. 16) zugeordnet ist,
wobei zwischen diesen koaxial zueinander angeordneten
Ventilen (7, 16) eine mittlere Kammer (22) mit einer nach
außen führenden Ablauföffnung (4′′) mit diese umgebendem
gehäusefestem Ablaufventilsitz (23) liegt, der mit einer
hohlkolbenartig ausgebildeten Ventilstange (25) zusammen
wirkt, die entgegen einer an ihr angreifenden Rückstell
feder (34) durch den in einer mit dem stromaufwärtigen
Anschlußstutzen (1) verbindbaren Druckkammer (28) auf
tretenden Zuströmungsdruck zu beaufschlagen und dadurch
in ihre das Ablaufventil (23) verschließende Schließ
position axial zu verschieben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilstange als sich
koaxial zwischen dem Zu- und Ablaufventil (7, 16) er
streckendes Kolbentrennrohr (25) mit in der Druckkammer
(28) gelegenem Beaufschlagungsflansch (25′′) ausgebildet
ist, das in seiner das Ablaufventil (23) verschließenden
Schließstellung bei geöffnetem Zulaufventil (7) von der
Flüssigkeit durchströmbar ist und in seiner die Ablauf
öffnung (4′′) freigebenden Trennstellung mit seinem
Zulaufende (25′) abdichtend an einem hinter dem Zulauf
ventil (7) liegenden Ventildichtsitz (z.B. 8 IV) anliegt
und dadurch die sich in das Kolbentrennrohr (25) er
streckende mittlere Kammer (22) zusätzlich gegenüber dem
stromaufwärtigen Anschlußstutzen (1) abdichtet.
2. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Druckkammer (28)
und dem stromaufwärtigen Anschlußstutzen (1) eine gegen
über letzterem im Durchmesser größere Vorkammer (11)
angeordnet ist, die einerseits von dem mit einer Dichtung
(9) versehenen Ventilkörperkopf (8′′) des Zuflußventils
(7) begrenzt ist und in die andererseits das abdichtende
Stirnende (25′) des Kolbentrennrohrs (25) hineinragt, das
in diesem Bereich durch eine mit einer Innendichtung (26)
versehene, die Vorkammer (11) von der Druckkammer (28)
trennende Zwischenwand (2′) abdichtend hindurchgeführt ist.
3. Rückflußverhinderer nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kolbentrennrohr (25) in
seiner Trennstellung am Zuflußventilkörperkopf (8′′) un
mittelbar abdichtend anliegt (Fig. 1, 2) .
4. Rückflußverhinderer nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ventilkörperkopf (8′′)
des Zuflußventils (7) eine mit einer ringsumlaufenden
Innendichtung (8 IV) versehene Aussparung (8 V) für die
abdichtende Aufnahme des Kolbentrennrohr-Stirnendes (25′)
aufweist (Fig. 1).
5. Rückflußverhinderer nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ventilkörperkopf (8′′)
des Zulaufventils (7) für die abdichtende Anlage des
Kolbentrennrohr-Stirnendes (25′) mit einer Flachdichtung
(8 VII) versehen ist (Fig. 2).
6. Rückflußverhinderer nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kolbentrennrohr (25) in
der Trennstellung mit seinem Stirnende (25′) an einer
nach dem Zulaufventil (7) angeordneten Dichtscheibe (39)
abdichtend anliegt, die im stromaufwärtigen Anschluß
stutzen (1) über Befestigungsstege (38) gehalten ist
(Fig. 3).
7. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der am
Kolbentrennrohr (25) vorhandene Beaufschlagungsflansch
als starrer Kolbenflansch (25′′), Membrane oder Falten
balg ausgebildet ist.
8. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der
der Druckkammer (28) gegenüberliegenden Seite des am
Kolbentrennrohr (25) vorhandenen Beaufschlagungsflansches
(25′′) eine mit der Druckkammer (28) zylindergleiche
Ausgleichskammer (30) vorgesehen ist, die über eine im
Beaufschlagungsflansch (25′′) vorhandene Ausgleichsbohrung
(31) ständig mit dem Inneren (25′′′) des Kolbentrennrohres
(25) verbunden ist und die sowohl gegenüber der Druckkammer
(28) als auch gegenüber der Ablaufkammer (35) abgedichtet
ist.
9. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäusemittelteil (2) eine Innendichtung (36) aufweist,
die in Trennstellung des Kolbentrennrohres (25) bzw.
seines Beaufschlagungsflansches (25′′) die Ausgleichs
kammer (30) von der Druckkammer (28) zusätzlich abdichtet,
wobei die Innendichtung (36) auch als stirnseitige Flach
dichtung ausgeführt sein kann (Fig. 1).
10. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem stromaufwärtigen Anschlußstutzen (1) und der Druck
kammer (28) eine Steuerleitung (14, 29) mit einem darin
eingebauten Zwei-/Drei-Wege-Elektromagnetventil vorgesehen
ist.
11. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß am
stromabwärtigen Ende des Kolbentrennrohres (25) ein
Beaufschlagungsteller (33) für dessen daran angreifende
Rückstellfeder (34) vorgesehen ist, die sich mit ihrem
anderen Ende am stromabwärtigen Anschlußstutzen (4) ab
stützt und dessen nach innen einspringenden Teil (4′)
umgreift, in welchem sich eine mit dem rückwärtigen Ende
des Kolbentrennrohres (25) zusammenwirkende, den festen
Ablaufventilsitz bildende Innendichtung (23) befindet.
12. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Außendurchmesser des Kolbentrennrohres (25) im Bereich
der Innendichtungen (23, 26, 27) jeweils gleich groß ist.
13. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse in seinem zwischen den beiden Anschlußstutzen
(1, 4) gelegenen Mittelbereich zwei im wesentlichen
zylindrisch gestaltete Gehäusemittelteile (2, 3) auf
weist, in deren stromaufwärtigem (2) die Druck- und
Ausgleichskammer (28, 30) sowie der Kolbentrennrohr-
Beaufschlagungsflansch (25′′) und in deren stromabwär
tigem Mittelteil (3) die ringartige Ablaufkammer (35)
angeordnet sind, in die das rückwärtige Kolbentrennrohr
teil mit seinem Beaufschlagungsteller (33), die daran
angreifende Rückstellfeder (34) sowie der einspringende
Teil (4′) des stromabwärtigen Anschlußstutzens (4)
hineinragen.
14. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Gehäuse (3) in Höhe der Ablaufkammer (35) ein die
Schaltstellungen des Kolbentrennrohrs (25) kenntlich
machendes Sichtfenster (37) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19883826034 DE3826034A1 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Rueckflussverhinderer fuer fluessigkeits-druckleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826034 DE3826034A1 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Rueckflussverhinderer fuer fluessigkeits-druckleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826034A1 true DE3826034A1 (de) | 1990-02-01 |
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ID=6359971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826034 Withdrawn DE3826034A1 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Rueckflussverhinderer fuer fluessigkeits-druckleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826034A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1996006308A1 (en) * | 1994-08-23 | 1996-02-29 | Euro Innovations Limited | A valve |
DE20218121U1 (de) | 2002-11-22 | 2003-03-27 | Vollmer, Rudolf, 74821 Mosbach | Systemtrenner |
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1988
- 1988-07-30 DE DE19883826034 patent/DE3826034A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WALETZKO ARMATUREN GMBH, 5820 GEVELSBERG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |