DE2639034A1 - Regelbares druckhalteventil - Google Patents

Regelbares druckhalteventil

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/0433Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with vibration preventing means

Description

  • Regelbares Druckhalteventil
  • Die Erfindung betrifft ein egelbares Druckhalteventil für den Abfluß von Strömungsmittelsystemen, beispielsweise Wasserentsalzungsanlagen, in denen der Systemdruck in einem vorgegebenen Bereich konstant zu haltern ist, bestehend aus einem in einer Axialbohrung des Ventilgehäuses verschieblich gelagerten Steuerkolben, der vom Systemabflußdruck entgegen einer einstellbaren Federvorspannung in ventilöffnender Richtung beaufschlagbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung eines solchen Druckhalteventiles, welches sich tritz einfachsten Aufbaues durch eine sehr hohe Steuergenauigkeit auszeichnet und sich in einem relativ großen Arbeitsbereich verstellen lßt.
  • Zur Lösung der vorgsenannten Aufgabe ist das erfindungsgemäße Druckhaltventil dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben als Stufenkolben ausgebildet ist und eine axiale Sackbohtung enthält, welche im Bereich einer ständig mit dem Auslauf des Ventils in Verbindung stehenden Umfangsrinne des Kolbens radials Öffnungen aufweist und mit einer den Durchflußquerschnitt definierenden, stationär gehaltenen konischen Ventilnadel zusammenwirkt, daß die Federkraft in einer das Nadelventil schließenden Richtung angreift und daß der am Ventileinlaß eintretende konstant m haltende Systemdruck den Steuerkolben an der am Nadelventil zugewandten Stirnseite in Öffnungsrichtung und an der mit kleinerem Querschnitt ausgebildeten gegenüberliegenden Stirnseite in Schließrichtung beaufschlagt.
  • Dadurch, daß beim erfindungsgemäßen Ventil der konstant zu haltende Systemdruck, d. h., der Einlaufdruck des Ventils einerseits in Öffnungsrichtung des Ventiles und andererseits mit einer kleineren Kraft in Schließrichtung wirkt, kann die das Ventil in Schließrichtung beaufschlagende Feder wesentlich schwächer dimensioniert werden, sodaß das Ventil ganz wesentlich feinfühliger wird.
  • Das erfindungsgemäße Druckhalteventil kann beispielsweise bei einem eingestellten Druckbereich zwischen 2 und 100 bar eine Regelgenauigkeit von 1 bar erhalten.
  • Das erfindungsgemäße Druckhalteventil ist insbesondere für Entsalzungsanlagen durch Umgekehrte Osmose eingesetzt werden, bei der es darauf ankommt, daß das Druckgefälle an den einzelnen Membranen innerhalb vorbestimmter Toleranz-werte bleibt, damit einerseits eine maximale Brauchwassermenge gewonnen wird und andererseits mit Sicherheit eine Zerstörung der Membranen verhindert wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Deschreibung und der beigefügten Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckhalteventils dargestellt ist.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein regelbares Druckhaltventil gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III der Fig. 1, fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV der Fig. 1 und Fig. 5 eine der Figur 1 ähnlich schematische Darstellung des Steuerkolbens mit Feder und Einstellnadel zur Erläuterung der auf den Steuerkolben einwirkenden Kräfte.
  • Das Ventilgehäuse 1 enthält in einer sich in Längsrichtung erstreckenden Axialbohrung 2 einen Steuerkolben 3, welcher entsprechend seiner hin- und Herbewegung den Durchfluß vom Ventilainlauf 4 zum Ventilauslauf regelt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Ventilgehäuse 1 dreiteilig; es besteht aus zwei rohrförmigen Endteilen 11 und 12 und einem Mittelteil 13, welches mit den beiden Endteilen 11 und 12 strömungsmitteldicht verschraubt ist. im Mittelteil 13 des Ventilgehäuses befinden sich der Einlauf 4 und der Auslauf 5. Außerdem ist in dem Mittelteil 13 in einer besonderen Führungsbuchse 14 die vorerwähnte Axialbohrung 2 ausgebildet, in der sich der Steuerkolben 3 axialer Richtung verschieden kann.
  • In dem in der Zeichnung links dargestellten Endteil 12 des Gehäuses befindet sich eine Ventilnadel 6 am innere Ende einer Führungsstange 7, deren Ende ein nicht näher dargestelltes Gewinde trägt, sodaß man die Ventilnadel 6 mit Hilfe der von außen zugänglichen Rändmutter 8 vor oder zurück bewegen kann. Zur Gehäuseabdichtung dient einen in dem Gehäuseteil 12 eingesetzte Stangedichtung 9.Im gegenüberliegenden Endteil 11 befindet sich eine weitere Führungsstange 15, die ebenfalle mit einer Stangendichtung 16 gegenüber dem Gehäuseteil 11 abgedichtet ist. Diese Führungsstange 15 ist ebenfalls an ihrem Hinternde mit einem Gewinde 17 versehen, welches in eine Gewindebuchse 18 des Gehäuseteils 11 eingreifen kann zum Verdrehen und damit zum axialen Verschieben der Führungsstange 15 dient,die ebenfalls mit einer Sicherheitsrändelkappe 19 versehen ist0 Die Führungsstange 15 beaufschlagt ein Federwiderlager 20, welches ia dem Gehäuseteil 11 axialverschieblich ist. Zwischen diesem Federwiderlager 20 und dem rechten Ende des Steuerkolbens 3 befindet sich eine schwache Schraubendruckfeder 21, die dem Steuerkolben in Abhängigkeit von der Verschiebung der Führungsstange veränderliche Vorspannung in Ventilschließend er Richtung gibt, Der S@@@kolben 3 ist als Stupfenkolben ausgebildet, d. h. das linke Kolbenende 31 und somit selbstverständlich auch die Axialbohrung 2 haben einen größeren Durchmesser als das rechte Kolbenende 32 und das dort benachbarte Ende der Axialbohrung.
  • Der Steuerkolben 3 enthält am linken Ende eine Sackbohrung 33, in die die Ventilnadel 6 eingreifen kann.
  • Der radiale abstand zwischen der Ventilnadel 6 und der Sackbohrung 33 bestimmen den Durchlaßquerschnitt des Ventils. Im Mittelteil befindet sich außen am Steuerkolben 3 eine Umfangsrinne 34, welche über radiale Bohrungen 35 mit der Sackbohrung 33 am Verbindung steht. Ein am Gehäuseteil 12 vorgesehener Anschlag 22 begrenzt sie nach linke gerichtet Bewegung des Steuerkolbens 3.
  • Der Steuerkolben kann, wie in Fig. 1 dargestellt zur Verbesserung der Gleit- und Dichteigenschaften mit Kunststoffringen aus Teflon oder dergleichen bes@tzt sein.
  • Das erfindungsgemäße Ventil arbeitet wie folgt: Es sei zunächst angenommen, daß sich das Ventil in der in fig. 1 dargestellten Lage befindet.
  • Da die Ventilnadel 6 den gesamten Öffnungsquerschnitt der Sackbohrung 33 verschließt, ist das Ventil gesperrt. Wenn jetzt am Einlauf 4 ein Systemdruck angelegt wird, beaufschlagt dieses Strömungsmittel den Steuerkolben an beiden Enden. Da der stirnseitige Querschnitt des Steuerkolbenabschnittes 31 großer ist als der des Steuerkolbenabschnittes 32, wird aufgrund des Einlaufdrukes der Steuerkolben 3 nach rechts verschoben, sobald der mit Hilfe der Kappe 19 über die Feder eingestellte Gegendruck überwunden wird. Bewegt sich der Steuerkolben nach rechts, entsteht zwischen der Ventilnadel 6 und der Sackbohrung 33 ein Ringspalt, so daß das Druckmittel über diesen Ringspalt, die radialen Öffnungen 35 und die Umfangsrinne 34 zum Auslauf 5 abströmen kann. Vermindert sich durch das Abströmen der Einlaufseitig vorhandene Druck, bewegt sich der Steuerkolben 3 wieder zurück, um den Ringspalt gqenitber der Ventilnadel 6 zu verkleinern.
  • Über Ventilnadel 6 und Kontermuttern 8 wird die Grundeinstellung justiert. Ein Herausdrehen der Nadel über die Rändelmutter 8 verschiebt den Regelkolben bis zum Anschlag 22. Die Nadel wirkt nun als Anfahr- oder Abschaltventil, ohne den Systemdruck neu einstellen zu müssen. Die eigentliche Einstellung des am Einlauf 4 konstant zu haltenden Druckes geschieht mit hilfe der Schraubkappe 19 über den Druck der Feder 21.
  • Das Kräfteverhältnis am Steuerkolben ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. In dieser Zeichnung bedeuten P1 = Einlaufdruck P2 = Auslaufdruck F = Kraft der Federn 21 A1 = Ringfläche des Kolbenabschnittes 31 A2 = Querschnitt der Sackbohrung 33 A3 = Querschnittsfläche des Kolbenabschnittes 32 A4 = Ringfläche der Umfangsrinne 34 Somit wirken in Öffnungsrichtung die Kräfte P1 x A1 + P2 x A2 und in Schließrichtung die Kräfte F + P1 x A3 + P2 x A4 die Kraft der Feder F, die bei älteren Konstruktionen allein dem Einlaßdruck entgegenwirken mußte, arbeitet nunmehr gegen eine wesentlich kleinere Kraft entsprechend der Gleichung: F = P1 (A1 - A3) - P2 (A4 - A2) Somit kann die Feder 21 ganz wesentlich sehwächer ausgebildet werden, sodaß sich die Regelgenauigkeit erheblich erhöht.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Regelbares Druckhaltventil für den Abfluß von Strömungsmittelsystemen, beispielsweise Wasserentsalzungsanlagen, in denen der Systemdruck in einem vorgegebenen Bereich konstant zu halten ist, bestehend aus einem in einer Axialbohrung des Ventilgehäuses verschieblich gelagerten Steuerkolben, der vom Systemabflußdruck entgegen einer einstellbaren Federvorspannung in ventil-öffnender Richtung beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (3) als Stufenkolben (31,32) ausgebildet ist und eine axiale Sackbohrung (33) enthält, welche im Bereich einer ständig mit dem Auslauf (5) des Ventils in Verbindung stehenden Umfangsrinne (34) des Kolbens (3) radiale Öffnungen (35) aufweist und mit einer den Durchfluß Querschnitt definierenden, stationär gehaltenen konischen Ventilnadel (6) zusammenwirkt, daß die Federkraft (F) in einer das Nadelventil (6/33) schließenden Richtung angreift und daß der am Ventileinlaß (4) eintretende, konstant zu haltende System druck (P1) den Steuerkolben (3) an der am Nadelventil (6/33) zugewandten Stirnseite (A1) in Öffnungsrichtung und an der mit kleinerem Querschnitt ausgebildeten gegenüberliegenden Stirnseite (A3) in Sohl ießrichtung beaufschlagt.
  2. 2. Druckhaltventil nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil@adel (6) mittels einer von außen bedienbaren Gewindespindel (7,8) axialverstellbar ausgebildet ist.
  3. 3. Druckalteventil nach Anspruch (1 x 2) dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerkolben (3) in Schließrichtung beaufschlagende Feder (21) an einem axial verschiebbaren Widerlager (20) abgestützt ist, welches mittels einer von außen bedienbaren Gewindespindel (15,19) axial verstellbar ausgebildet ist.
DE19762639034 1976-08-30 1976-08-30 Regelbares Druckhalteventil Expired DE2639034C3 (de)

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DE2639034A1 true DE2639034A1 (de) 1978-03-02
DE2639034B2 DE2639034B2 (de) 1979-11-22
DE2639034C3 DE2639034C3 (de) 1980-10-09

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