DE2711914A1 - Ost-west-kissenverzerrungs-korrekturschaltung - Google Patents
Ost-west-kissenverzerrungs-korrekturschaltungInfo
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Description
Cs t-West-Ki ssen verzerrungs-Korrek tür schaltung
Die Erfindung betrifft eine für Fernsehempfänger geeignete Korrekturschaltung gegen seitliche Kissenverzerrungen.
Kissenverzerrungen des auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre
ausgebildeten Rasters, etwa bei einer Bildröhre eines Fernsehempfängers, äußert sich dadurch, daß die Ecken des Rasters
nach außen verbogen werden. Diese Verzerrung ist primär durch die Wölbung des Bildschirmes bedingt. Es ist bekannt, daß
man seitliche Kissenverzerrungen verringern kann, indem man den durch die Horizontalablenkspulen fließenden horizontalfrequenten
Ablenkstrom mit der Vertikalablenkfrequenz moduliert, üblicherweise verwendet man eine parabelförmige Modulation mit
der Vertikalfrequenz, so daß die Horizontalabtastung an den
oberen und unteren Bildteilen gegenüber der horizontalen Mittellinie des Rasters verringert wird. Bekannte Anordnungen,
die eine solche Modulation bewirken, bestehen unter anderem darin, Sekundärwicklungen einer sättigbaren Reaktanz oder eines
Transformators in den Kreis der horizontalen Ablenkspulen einzuschalten und die Primär- oder Steuerwicklung mit einem ge-
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eigneten vertikalfrequenten parabelförmigen Signal zu speisen,
oder unmittelbar die Amplitude des Ablenkstroms durch Vorspannung der Horizontalablenkstufe oder Veränderung ihrer Betriebsspannung
mit der Vertikalfrequenz zu beeinflussen.
Eine Anordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzerrungen ist in der US-Patentanmeldung Serial No. 722,600 vom 13. September
1976 des Erfinders Peter Eduard Haferl mit dem Titel "Pincushion Correction Circuit" beschrieben. Bei dieser Schaltung
ist eine Induktivität in Reihe mit den Horizontalablenkspulen geschaltet und durch die Reihenschaltung eines Schalters
mit einem Resonanzkreis überbrückt. Je langer der Schalter geschlossen
ist, desto größer ist der Horizontalablenkstrom. Der Schalter wird gesteuert durch eine Modulation, in welcher ein
parabelförmiges vertikalfrequentes Signal mit linearen sägezahnförmigen horizontalfrequenten Signalen kombiniert wird, so
daß ein horizontalfrequenter Impulszug entsteht, der mit der Vertikalfrequenz breitenmoduliert ist. Die Modulation ist
parabolisch und führt zu einer parabelförmigen Korrektur der Kissenverzerrung.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß abhängig von Faktoren, wie die Geometrie der Bildröhre,eine andere Modulation des Horizontalablenkstromes
als eine parabolische erforderlich sein kann, um die seitlichen Kissenverzerrungen zu minimalisieren.
Eine Korrekturschaltung für seitliche Kissenverzerrung (Ost-West- Verzerrung) gemäß der Erfindung enthält einen Horizontalablenkgenerator,
der an eine Vertikalablenkwicklung angekoppelt ist, um dieser Ablenkstrom zuzuführen. Ein Kissenverzerrungskorrekturmodulator
ist an die Ablenkwicklung angekoppelt und wird durch ein Signal der Vertikalablenkfrequenz angesteuert.
Der Horizontalablenkgenerator ist mit dem Modulator über eine Schaltungsanordnung gekoppelt, welche nichtlineare horizontalfrequente
Signale liefert, damit zur Reduzierung der seitlichen Kissenverzerrung eine kombinierte vertikalfrequente und nichtlineare horizontalfrequente Modulation des Ablenkstroms erfolgt.
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Figur 1 zeigt das Schaltbild einer Ablenkschaltung mit einer
Ost-West-Kissenverzerrungs-Korrekturschaltung gemäß der
. Erfindung und
Figur 2a bis 2e zeigen verschiedene Kurvenformen, wie sie in
eier Schaltung gemäß Fig. 1 auftreten.
Ein Vertikaloszillator und ein Sägezahngenerator 26 erhalten
v^rtikalfrequente Synchronimpulse von einer nicht dargestellten Quelle und erzeugen vertikalfrequente Sägezahnschwingungen 99,
die einem Modulator 27 zugeführt werden. Der Modulator 27 erzeugt zwei Impulszüge 91 und 92, die in den Fig. 2b bzw. 2c dargestellt
sind und den Steuerelektroden zweier gesteuerter Siliziumgleichrichter (SCR) 28 bzw. 31 zugeführt werden. Die SCRs
28 und 31 sind in Reihe mit einer Sekundärwicklung 11b eines Horizontalausgangstransformators 11, einer Induktivität 29,
einer Induktivität 32 und einer Sekundärwickluna 11c nach Masse
geschaltet. Der Verbindungspunkt der Kathode des SCR 28 mit der Induktivität 32 ist an einen Anschluß eines Kondensators 30
angeschlossen. Parallel zum Kondensator 30 liegt die Serienschaltung
einer Vertikalablenkwicklung 33 und eines Rückkopplungswiderstandes 34. Von diesem VTiderstand 34 wird ein Rückkopplungssignal
zu einem Eingangsanschluß des Modulators 27 geführt. Allgemein sägezahnförmige horizontalfrequente Impulse 96
werden von einem Sägezahngenerator 40 einem anderen Eingangsanschluß des Modulators 27 zugeführt.
Mit einer nicht dargestelhen Quelle horizontalfrequenter Synchronimpulse
und mit einer Primärwicklung 11a des Horizontalausgangs
tr ans forma tors 11 ist ein Horizontalablenkgenerator 10
gekoppelt. Ein horizontalfrequenter sägezahnförmiger Abtaststrom wird über einen S-Formungskondensator 12, parallelgeschaltete
Ablenkwicklungen 13 und eine Linearitä'tsspule 14 zu einer
Anzapfung 16 und durch eine Wicklung 17a einer Kissenmodulatorschaltung 15 nach Masse geleitet. An die Anzapfung 16 ist ferner
eine Wicklung 17b angeschlossen und ein Dämpfungswiderstand 18 überbrückt die Wicklungen 17a und 17b. Parallel zu den Wick-
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> 6.
lungen 17a und 17b und dem Widerstand 18 ist die Reihenschaltung
eines Kondensators 19 mit einem Parallelschalter 2O aus einem SCR 22 und einer umgekehrt wie dieser gepolten Diode 21
geschaltet. Ein Inverter und Treibertransistor 80 ist mit seinem Kollektor an die Steuerelektrode des SCR 22 und über einen
Lastwiderstand 82 an Masse geschaltet. Sein Emitter liegt über einen Widerstand 81 an einer Quelle positiver Betriebsspannung,
seine Basis ist an eine Modulatorschaltung 60 angekoppelt.
Die Vertikalablenkschaltung links vom Transformator 11 ist allgemein
vom Typ, wie sie in der DT-OS 26 03 162 (offengelegt am 26. August 1976) beschrieben ist.
Die erwähnte Kissenmodulatorschaltung 15, welche für die seitliche
Kissenverzerrungskorrektur sorgt, ist in der oben erwähnten US-Patentanmeldung beschrieben. Eine vollständige detaillierte
Beschreibung der Betriebsweise der Vertikalablenk- und der Kissenkorrekturschaltungen kann an diesen beiden Stellen nachgelesen
werden. Hier seien nur kurze Erläuterungen gegeben.
Im Modulator 27 der Vertikalablenkschaltung wird die Sägezahnschwingung
99 verarbeitet, und es wird ein negativ gerichtetes Gegenstück erzeugt. Horizontalfrequente, im allgemeinen sägezahnförmige
Schwingungen 97 einschließlich einer Impulssockelkomponente werden zwei Modulatorstufen zugeführt, denen jeweils eines
der positiven bzw. negativen vertikalfrequenten Sägezahnsignale zugeführt wird. Diese Stufen erzeugen zwei breitenmodulierte
Impulszüge ähnlich den Kurvenformen 91 und 92 gemäß den Fig. 2b und 2c. Die Kurvenform 91 1st an einem anfänglichen Teil des
Vertikalablenkintervalls, angedeutet durch den Zeitpunkt TQ,
größer und wird zur Mitte des Vertikalintervalls, Zeitpunkt T-j,
schmaler. Umgekehrt ist die Kurvenform 92 nahe dem Ende des Vertikalhinlaufintervalls, dargestellt durch den Zeitpunkt T2/
am breitesten und wird zunehmend schmaler, wenn sie die Mitte T1 des Vertikalablenkintervalls erreicht. Der Sockelpegel der
den Modulator 27 zugeführten Schwingungsform 96 kann so einge-
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stellt werden, daß die Impulszüge 91 und 92 sich in einem gewünschten
Maß überlappen.
Die Impulszüge 91 und 92 werden den SCRs 23 und 31 zugeführt. Die Rückflanken der Impulse 91 und 92 fallen zusammen mit den
Rückflanken der Horizontalrücklaufimpulse 90, die in Fig. 2a dargestellt sind und vom Horizontalausgangstransformator 11 abgenommen
werden. Während des ersten halben Abschnittes jedes Vertikalhinlaufteils jedes Vertikalhinlaufintervalls wird so
der SCR 28 durch die Impulse 91 zum Leiten gebracht. Der SCR 28 leitet die Horizontalrücklaufimpulsenergie von der Wicklung
11b über die Induktivität 29 zur Aufladung des Kondensators 30 in eine Resonanzschwingung, die im wesentlichen durch die Induktivität
29 und den Kondensator 30 bestimmt wird. Der Strom hört nach dem Ende jedes Horizontalrücklaufintervalls auf zu
fließen, wenn sich der Resonanzladestrom umkehrt und den SCR 28 sperrt. In einer ähnlichen Weise wird der Kondensator 30
auf die entgegengesetzte Polarität während der zweiten Hälfte des Vertikalhinlaufintervalls aufgeladen, indem die Horizontalrücklaufimpulsenergie
durch den Kondensator 30, die Induktivität 32, die Wicklung 11c und den SCR 31 nach Masse geleitet
wird. Während der ersten Hälfte des Vertikalhinlaufintervalls wird daher der Kondensator auf eine erste Polarität aufgeladen,
und zwar mit abnehmenden Beträgen der horizontalfrequenten Energie, und während der zweiten Hälfte des Vertikalhinlaufs
wird der Kondensator 30 in entgegengesetzter Polarität mit zunehmenden Beträgen der Horizontalrücklaufenergie aufgeladen.
Die horizontalfrequente Sägezahnspannung am Kondensator 30 wird zu einem vertikalfrequenten Sägezahnstrom integriert, wenn
der Kondensator 30 sich durch die Ablenkwicklungen 33 und den Rückkopplungswiderstand 34 nach Masse entlädt. Die Entladung
des Kondensators 30 liefert den vertikalfrequenten Ablenkstrom.
Die Ost-West-Kissenkorrekturschaltung 15 arbeitet generell in
folgender Weise. Die Wicklung 17a liegt in Reihe mit den Horizontalablenkspulen 13 und stellt für den horizontalfrequenten
Ablenkstrom eine relativ Jiohe Impedanz dar. Die Induktivität 17b
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und der Kondensator 19 sind über den Schalter 20 nach Masse geschaltet
und bilden einen Parallelzweig für den Ablenkstrom, wenn der Schalter 20 geschlossen ist. Der SCR 22 des Schalters
20 wird durch die in Fig. 2e dargestellten horizontalfrequenten Impulse 95 in den Leitungszustand geschaltet, welche zu Beginn
der Vertikalabtastung, Zeitpunkt TQ, relativ schmal sind
und bis zur Mitte der Vertikalabtastperiode, Zeitpunkt T-, in ihrer Breite zunehmen, und dann zum Ende der Abtastung, Zeitpunkt
Ϊ2» wieder schmaler werden. Die Breitenmodulation der
Impulse 95 erfolgt parabolisch mit der Vertikalablenkfrequenz, wie noch näher ausgeführt werden wird. Daher ist die Impedanz
der Kissenmodulatorschaltung 15 für den Horizontalabtaststrom
am Beginn und am Ende des Vertikalhinlaufintervals maximal,
in der Mitte dagegen minimal, so daß die Zeilenbreite an der Ober- und an der Unterseite des Rasters gegenüber der Mitte verringert
ist und die seitliche Kissenverzerrung dadurch herabgesetzt wird.
Der nichtlineare Horizontalsägezahngenerator 40 enthält einen Inverterimpulsverstärker 43, der mit seiner Basis über einen
Widerstand 41 an eine Quelle positiv gerichteter Rücklaufimpulse angeschlossen ist, die von einer Wicklung 11d des Horizontalausgangstransformators
11 abgenommen werden. Die Basis ist über einen Widerstand 42 nach Masse geführt. Der Kollektor liegt
über einen Lastwiderstand 44 an einer Quelle positiver Spannung und über einen Widerstand 45 an der Basis eines Schaltertransistors
47, dessen Basis ferner über einen Widerstand 46 an Masse liegt.
Eine Reaktanzladungsschaltung enthält einen Widerstand 48 und
einen Kondensator 49, die in Reihe zwischen eine Quelle positiver Spannung und Masse geschaltet sind. Der Verbindungspunkt
dieser beiden Bauteile ist über einen VJiderstand 54 und eine Diode 55 an den Kollektor eines Transistors 47 angeschlossen.
Der Verbindungspunkt der Elemente 48 und 49 ist ferner über einen Widerstand 50 mit einem Kondensator 52 und einem Potentiometer
51 verbunden und weiter über eine Diode 53 auf den
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Kollektor eines Transistors 47 geführt. Der Verbindungspunkt von Potentiometer 51 und Diode 53 liegt ferner an einem Eingang des
Modulators 27.
Im Betrieb ist nahe dem Ende jeder Horizontalhinlaufperiode bei Fehlen von Horizontalrücklaufimpulsen der Transistor 43 gesperrt
und der Transistor 47 in die Sättigung leitend vorgespannt. Der Kondensator 49 war vorher in der Hinlaufperiode entladen
worden, und nun fließt ein erster Gleichstrom von der positiven Betriebsspannungsquelle über die Widerstände 48 und 54
und die Diode 55 und den Transistor 47 nach Masse. Ein zweiter Gleichstrom fließt von der positiven Spannung über die Widerstände
48 und 50, das Potentiometer 51, die Diode 53 und den Transistor 47 nach Masse. Diese Gleichströme entwickeln entsprechende
Gleichspannungen an den Kondensatoren 49 und 52 zur Erzeugung eines Sockelpegels für die Impulse 97 bzw. 98, welche
durch den Generator während der Horizontalrücklaufperiode erzeugt werden. Das Potentiometer 51 ist einstellbar zur Veränderung
des Sockelpegels der Impulse 97, welche dem Modulator 27 zur Bestimmung des Ausmaßes der Überlappung der beiden Impulszüge
91 und 92 zugeführt werden, die in den Figuren 2b und 2c dargestellt sind.
Am Beginn des Horizontalrücklaufintervalls bringt der positiv
gerichtete Rücklaufimpuls den Transistor 43 zum Leiten, der seinerseits
den Transistor 47 sperrt. Die Dioden 53 und 57 können nicht länger Strom leiten. Die Spannung am Verbindungspunkt des
Widerstandes 54 mit der Diode 55 steigt plötzlich auf den Sockelpegel an, der vorher am Kondensator 49 entwickelt worden war.
Der Kondensator 49 lädt sich nun positiv auf die Spannung B+ über den Widerstand 48 auf, der als Stromquelle wirkt. Dies erzeugt
am Verbindungspunkt des Widerstandes 54 mit der Diode 55 einen nichtlinearen, exponentiell in positiver Richtung ansteigenden
Teil einer Kurvenform 98, die auf der Oberseite des Impulspegels sitzt, der vorher am Kondensator 49 Entwickelt
worden war.
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Ähnlich beginnt während des HorizontalrücklaufIntervalls der
Kondensator 52 sich positiv von dem entwickelten positiven Spannungspegel aufzuladen, und zwar aus der positiven Betriebsspannung
über die Widerstände 48 und 50. Ein am Kondensator 52 erzeugter Impuls 97, dessen positiver Spannungswert durch die Einstellung
des Potentiometers 51 bestimmt wird, wird dem Modulator 27 zugeführt. Am Ende der Horizontalrücklaufperiode wird
der Transistor 43 gesperrt und der Schalttransistor 47 leitet wieder und bildet einen schnellen Entladungsweg für die Kondensatoren
49 und 52 über die Dioden 55 bzw. 53.
Die Werte der Widerstände 48 und 50 und der Kondensatoren 49 und 52 sind so gewählt, daß sich ein gewünschter Grad an Nichtlinearität
der Impulse 97 und 98 ergibt.
Vom Generator 40 werden über einen Widerstand 65 nichtlineare horizontalfreguente Impulse 98 der Basis eines Transistors 64
in einer Modulatorschaltung 60 zugeführt. Zwischen Basis und Emitter des Transistors 64 ist ein Widerstand 63 eingefügt, und
der Verbindungspunkt der Reihenschaltung aus Widerstand 61 und Potentiometer 62 ist an den Emitter des Transistors 64 angeschlossen,
um diesen vorzuspannen. Ein Rückkopplungswiderstand 67 ist zwischen Kollektor und Basis des Transistors 64 geschaltet
und ein Lastwiderstand 66 ist zwischen eine positive Betriebsspannung und den Kollektor des Transistors 64 geschaltet,
außerdem ist der Kollektor mit der Basis des Transistors 68 einer Differenzvergleichsschaltung aus den Transistoren 68
und 69 verbunden. Die Emitter der Transistoren 68 und 69 sind zusammen über einen Widerstand 70 an Masse gelegt. Der Kollektor
des Transistors 69 liegt über einen Lastwiderstand 71 an einer positiven Spannung und außerdem an der Basis des Transistors
80.
Die positiv gerichtete vertikalfrequente Sägezahnschwingung
vom Vertikaloszillator und Sägezahngenerator 26 ist über eine Koppel- und Amplitudeneinstellschaltung mit dem Kondensator 72,
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• Widern Potentiometer 73 und dem Widerstand 74 auf die Basis eines
Transistors 77 geführt. Ein Widerstand 78 liegt zwischen Basis und Emitter des Transistors 77 und mit der Emitterseite an Masse.
Der Kollektor des Transistors 77 liegt an einem Ende eines Kondensators 76, an einem Ende eines Widerstandes 75, an der
Basis des Transistors 69 und über einen Lastwiderstand 79 an einer positiven Spannungsquelle. Die Widerstände 75 und 78 spannen
die Basis des Transistors 77 vor und bestimmen seinen mittleren Kollektorstrom. Der Widerstand 75 sorgt für eine negative
Rückkopplung für den Transistor 77 zur Erhöhung von dessen Stabilität im Betrieb. Der Kondensator 76, der eine Rückkopplung
zwischen Kondensator und Basis des Transistors 77 bewirkt, dient der Integration der vertikalfrequenten Sägezähne 99, die
an der Basis des Transistors 69 erscheinen, wie dies durch die parabolische Schwingungsform 93 gemäß Fig. 2d veranschaulicht
ist.
Im Betrieb der Modulationsschaltung 60 werden die positiv gerichteten
horizontalfrequenten Impulse 98, die während jeder Horizontalrücklaufperiode auftreten, durch den Transistor 64
invertiert und erscheinen an der Basis des Transistors 68 der Vergleichsschaltung, wie dies durch die Impulse 94 der Fig.2d
gezeigt ist. Wenn der Pegel der nichtlinearen horizontalfrequenten
Impulse 94, welche der Basis des Transistors 68 zugeführt werden, unter den Pegel der parabelförmigen vertikalfrequenten
Schwingung 93, welche der Basis des Transistors 69 zugeführt werden, fällt, dann leitet der Transistor 69 und erzeugt
eine Reihe breitenmodulierter Impulse, welche über den Transistor 80 gelangen und an der Steuerelektrode des SCR 22
erscheinen, wie dies durch die Impulse 95 in Fig. 2e gezeigt ist. Das Potentiometer 62 erlaubt eine Einstellung der mittleren
Gleichspannung der horizontalfrequenten Impulse 98, welche der Basis des Transistors 64 zugeführt werden, der seinerseits
den Pegel der Schnittpunkte der Kurvenformen 93 und 94 in Fig. 2d verändert. Diese Einstellung verändert ihrerseits
die Breite der Impulse 95 und bestimmt damit die Breite des Rasters über die Kiss^enkorrekturschaltung.
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Mit Bezug auf die Figuren 2d und 2e läßt sich sehen, daß die Breite jedes SCR-Tastimpulses 95 durch die Form und Amplitude
der vertikalfrequenten Parabelspannung 93 ebenso wie durch Form und Amplitude der nichtlinearen horizontalfrequenten Impulse
94 bestimmt wird. Bezüglich eines linearen sägezahnförmigen Impulses sorgen die nichtlinearen Impulse 94 für einen zusätzlichen
Modulationsgrad der Tastimpulse 95. Dadurch wieder wird es möglich, daß der Schalter 20 des Kissenmodulators 15 so
arbeitet, daß der Horizontalabtaststrom mit dieser extra Zeitmodulation moduliert wird. Dadurch wird die Fähigkeit der Kissenkorrekturschaltung
vergrößert, die seitliche Kissenverzerrung zu korrigieren, die auf verschiedenen Typen von Fernsehbildröhren
zu finden ist. Die folgende Tabelle gibt die Vierte einiger in der Schaltung gemäß Fig. 1 \erwendeter Bauelemente wieder.
R41 | 10kß | C49 | 0,01uF |
R42 | 4,7kfi | C52 | 470OpF |
R44 | 4,7kn | 1gF | |
R45 | 4,7kfi | O,47pF | |
R46 | 4,7kn | ||
R48 | 2,2kn | ||
R50 | 10ΚΩ | ||
R51 | 10kß | ||
R54 | 330 Ü | ||
R73 | 22Okn | ||
R74 | iokn | ||
R78 | 5.6kn |
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Claims (6)
1) Ost-West-Kissenverzerrungs-KorreVturschaltung, bei welcher
eir Horizontalablenkgenerator mit einer Ilorizontalablenkwicklumj
gekoppelt ist und einen Ablenkstrom an diese liefert, iftit einer mit der Ablenkwicklung gekoppelten Modulatorschaltung
für den Ablenkstrom, mit einem Vertikalablenkgenerator,
der mit dem Modulator zur vertikalfreauenten Modulation des Ablenkstroms
gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Horizontalablenkgenerator (10) mit dem Modulator
(15) über eine Koppelschaltung (40,60) gekoppelt ist, welche
nichtlineare horizontalfrequente Signale liefert, zur kombinierten nichtlinaaren horizontalfreguenten und vertikalfrequentün
Modulation des Ablenkstroms derart, daß die Ost-West-Kissenverzerrunq
verringert wird.
2) Korrekturschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Vertikalablenkgenerator (11b,c,26-34) mit dem
Modulator (15) koppelnde Schaltung eine Anordnung (7 5-79) zur Erzeugung eines nichtlinearen vertikalfrequenten Signals (93)
für die nichtlineare vertikalfrequente Modulation des Ablenkstromes aufweist.
3) Korrekturschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vertikalablenkgenerator (11b,c,26-34) mit dem
Modulator (15) koppelnde Schaltung eine Anordnung (75-79) zur Erzeugung eines vertikalfrequenten Parabelsignals für eine im
allgemeinen vertikalfrequente parabolische Modulation des Ablenkstromes aufweist.
4) Korrekturschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Horizontalablenkgenerator (10) mit
dem Modulator (15) koppelnde Schaltung (40,60) eine Anordnung
(48,49) zur Erzeugung horizontalfrequenter Schwingungen von
Exponentialform (94) aufweist.
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. I.
5) Korrekturschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekernzeichnet,
daß die den Horizontalablenkgenerator (10) mit dem Modulator
(15) koppelnde Schaltung (40,60) einen durch die horizontalfrequenten
Signale (90) aesteuerten Schalter (41-47,53,55) aufweist,
der an eine reaktive Ladeschal hung (10,49) zur Erzeugung der exponentialförmigen horizontalfrenuenten Signale (94) aekoppelt
ist.
6) Korrekturschaltung nach Aiisoruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (41-47,53,55) durch vom HorizontalablenV-generator
(10) gelieferte horizon talfr.°ruonte Rücklauf impulse
(9O) zur Erzeugung der horizontalfrequenten exponentialförmigen
Signale (94) η it einer breite, die im v/esent liehen nlejch
der Breite der Horizont.aijLitCiilaufimpulse ist, gesteuert
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