DE2711687C2 - Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte - Google Patents
Aufwickelvorrichtung für SicherheitsgurteInfo
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- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
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- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für -to
Sicherheitsgurte mit einem Montagerahmen, zwei Wickelrollen, die in dem Rahmen gelagert sind, auf die
Gurtband aufwickelbar und davon wieder abziehbar ist und deren Achsen parallel zueinander angeordnet sind,
Rückholfedern für die Wickelrollen, die mit dem Rahmen verbunden sind und ein Aufwickeln des
Gurtbandes auf die Wickelrollen bewirken, den Wickelrollen zugeordnete Sperrkränze, die parallel
zueinander angeordnet sind, sowie einer im Rahmen zwischen den Wickelrollen gelagerten Sperrklinke, die
durch eine bewegliche Einrichtung um eine zu den Rollenachsen vernetzte und parallele Achse derart
verschwenkbar ist, daß auf der Sperrklinke angeordnete Ansätze mit den Zähnen der Sperrkränze in Eingriff
treten und beide Wickelrollen arretieren.
Eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist aus der US-PS 32 41883 bekannt Bei dieser
bekannten Vorrichtung, die einen relativ komplizierten Aufbau aufweist, ist jeder Wickelrolle nur ein einziger
Sperrkranz zugeordnet. Dieser Sperrkranz befindet sich auf einer die Wickelrolle tragenden Welle und ist
seitlich versetzt zu der Wickelrolle angeordnet. Zwischen den Sperrkränzen zweier benachbarter
Wellen ist eine Sperrklinke angeordnet, die in die Sperrkränze eingreifen Und damit eine Arretierung der
Wickelrollen herbeiführen kann, Die Sperrklinke wird
über einen von Hand zu betätigenden Druckknopf in die Verriegelungsstellung überführt, d. h<
die bewegliche Einrichtung für die Sperrklinke wird auf elektromagnetischem Wege betätigt und bewirkt dadurch ein
Verschwenken der Sperrklinke. Die Vorrichtung ist somit nicht für Automatikgurte geeignet
Es ist des weiteren eine Aufwickelvorrichtung für Automatikgurte bekannt (DE-OS 25 25 462), die eine
einzige Wickelrolle aufweist mit deren zwei Sperrkränzen eine Sperrklinke in Eingriff tritt die durch einen
Zustandsfühler betätigt wird. Bei dieser hekannten Ausführungsform ist die Sperrklinke einseitig im
Rahmen gelagert während die an der anderen Seite der Klinke angeordneten Ansätze mit den Zähnen der
Sperrkränze in Eingriff treten können. Die Sperrklinke
kann somit bei dieser Ausführungsform nicht zum gleichzeitigen Verriegeln von zwei Wickelroilen verwendet
werden.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform einer Aufwickelvorrichtung für Automatikgurte (US-PS
39 23 269), die ebenfalls nur eine einzige Wickelrolle aufweist betätigt der Zustandsfühler ein Hebelelement
der mit einer Sperrklinke in Eingriff tritt und diese derart verschwenkt daß sie mit den Sperrkränzen der
Wickelrolle in Eingriff tritt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufwickelvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die einen vereinfachten Aufbau aufweist und für sogenannte Ai-iomatikgurte geeignet ist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß jede der mit axialem Abstand voneinander
angeordneten Wickelrollen mit zwei, das dazwischen befindliche Gu/iband eingrenzenden Sperrkränzen
versehen ist daß die Sperrklinke derart im Montagerahmen zwischen den Wickelrollen gelagert ist daß durch
Verschwenken derselben ihre Ansätze gleichzeitig mit allen vier Sperrkränzen in Eingriff bringbar sind, und
daß die bewegliche Einrichtung in an sich bekannter Weise als Zustandsfühler ausgebildet ist, der auf einen
einseitig mit der Sperrklinke in Kontakt befindlichen Schwenkhebel einwirkt
Bei der erfindungsgemäü ausgebildeten Vorrichtung
wirkt somit eine einzige Sperrklinke gleichzeitig auf beide Wickelrollen ein, unabhängig davon, in welchem
Abwickelzustand sich eine oder beide Wickelrollen befinden. Es wird gegenüber einer Einrichtung, bei der
jeder Wickelrolle eine Sperrklinke zugeordnet ist, eine wesentliche Vereinfachung erzielt, da nur ein einziger
Rahmen für die Aufwickelvorrichtung befestigt zu werden braucht. Durch die beiden Wickelrollen kann
zusätzliche Länge an Gurtband zur Verfugung gestellt
werden. Die Gurtenden können mit Laschen, Schnallen oder einem anderen Gurt verbunden werden, so daß die
Aufwickelvorrichtung für kontinuierliche Gurtschleifen geeignet ist Beispielsweise kann eine Wickelrolle mit
einem Schultergurt und die andere Wickelrolle mit einem Körper- oder Beckengurt verbunden sein, wobei
sich beide Rollen gleichzeitig sperren lassen, oder es kann nur eine Rolle gesperrt werden, wenn die andere
Rolle nicht befestigt ist Es bietet sich daher eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäß
ausgebildete Aufwickelvorrichtung.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Aufwickelvorrich* tung eignet sich insbesondere' zum Einbau in Kraftfahrzeuge,
wobei durch die Verwendung eines einzigen Rahmens für die beiden Wickelrollen eine entsprechen*
de Raumersparnis erzielt wird. Im Rahmen sind Rückholfedern für die Wickelrollen befestigt die diese
so beaufschlagen, daß loses Gurtband auf die Wickelrollen aufgerollt wird. Die den Wickelroilen zugeordneten
Sperrkränze können die Wickelrollen gegen weiteres Abwickeln von Gurtband sperren, wenn ein bestimmter
Zustand eintritt Die im Rahmen zwischen den Wickelrollen gelagerte Sperrklinke kann gleichzeitig in
alle vier Sperrkränze eingreifen, wenn sie bewegt wird. Die Sperrklinke befindet sich normalerweise außer
Eingriff mit den Sperrkränzen und wird durch die Bewegung eines Zustandsfühlers, der auf einen einseitig
mit der Sperrklinke in Kontakt befindlichen Schwenkhebel einwirkt, verschwenkt, so daß sie gleichzeitig in to
alle vier Sperrkränze eingreift und damit die beiden
Wickelrollen blockiert Der Zustandsfühler reagiert auf bestimmte Signale aus der Umgebung, beispielsweise
eine abrupte Verlangsamung des Fahrzeuges. Derartige Trägheitsfühler sind als solche bekannt Wenn der
Normalzustand wieder eintritt, wird die Blockierung der Wickelrollen durch die Sperrklinke aufgehoben.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im
einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Aufwickelvorrichtung,
bei der Teile fortgebrochen sind, urn die Sperrklinke in Verbindung mit dem Zustandsfühler zu
zeigen;
F i g. 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 in F i g. 1, wobei ebenfalls Teile fortgebrochen sind, um die Zusammenwirkung
von Sperrklinke, Schwenkhebel und Fühler zu zeigen;
Fig.3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht von zwei Wickelrollen, die im Abstand
voneinander und parallel zueinander angeordnet sind, und einer zwischen den Wickelrollen angeordneten
Sperrklinke;
F i g. 4 eine Teüansicht der Wickelrollen und der Sperrklinke gemäß F i g. 3 in Verbindung mit einem
Zustandsfühler sowie einem Schwenkhebel;
F i g. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Halterung für die Wickelrollen, die
Sperrklinke, den Schwenkhebel und den Zustandsfühler; und
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines Rahmens, in
den die Halterung der F i g. 5 sowie die Teile der F i g. 3 und die Rückholfedern eingesetzt werden.
Die in F i g. 1 dargestellte Aufwickelvorrichtung 11
umfaßt einen U-förmigen Rahmen 12, der einen Verbindungsteil oder Boden 13 und zwei im Abstand
voneinander angeordnete aufrechlstehende Flansche oder Seiten 14 aufweist. Zwei Wickelrollen 15 und 16
sind in dem Rahmen 12 gelagert und werden von den Seiten 14 des Rahmens 12 getragen. Eine plaüenförmige
Sperrklinke 17 erstreckt sich quer über den Rahmen 12 zwischen dessen Seiten 14, in denen sie schwenkbar
gelagert sind. An den Wickelrollen 15 und 16 sind in bekannter Weise Rückholfedern befestigt wobei ein
Ende einer Spiralfeder an der Welle jeder Rolle und das andere Ende der Spiralfeder innerhalb der Abdeckungen
18 bzw. 19 am Rahmen 12 befestigt ist. Diese Rückholfedern stehen so unter Vorspannung, daß sie
das Gurtband 40,41 auf die Rollen 15 bzw. 16 aufspulen und sie lassen das Abwickeln des Gurtbandes 40,41 von eo
den Rollen 15, 16 zu, wenn man die Federkraft Oberwindet Rückholfedern selbst sind nicht gezeigt; sie
siiid innerhalb der Abdeckungen 18 und 19 angeordnet
und üben beständig Zug auf das Gurtband 40, 41 über die Rollen 15 und 16 aus. Die Aufwickelkraft wird es
unabhängig auf jede der Rollen 15 und 16 ausgeübt Die Rollen 15, 16 besitzen eine Welle 20 bzw. 21 sowie
zylindrische Auirolltroihmeln 22 bzw. 23. An den Rollen
15 und 16 befindet sich jeweils ein Paar Sperrkränze 24 und 25 bzw. 26 und 27. Diese Sperrkränze 24,25,26 und
27 sind an den Wellen 20 bzw. 21 und den Aufrolltrommeln 22 und 23 befestigt, so daß sich bei
einer Bewegung der Rollen 15 und 16 die daran angeordneten Sperrkränze 24, 25, 26 u. 27 ebenfalls
bewegen. Die Sperrzähne 28 sind in einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet Sowohl die
Sperrkränze 24 und 26 als auch die Sperrkränze 25 und 27 sind koplanar angeordnet (Fig. 1). Eine aus
Kunstharz gefertigte Halterung 30 ist zwischen den aufrechtstehenden Seiten 14 des Rahmens 12 angebracht
und lagert die Wellen 20 und 21. Die Halterung 30 stützt die Sperrklinke 17 und bildet eine Lagerung für
einen Zustandsfühler 31, der hier als Pendel mit einer herabhängenden Masse 32, einem starren Verbindungsschaft 33 und einem Kopf 34 gezeigt ist, wobei der Kopf
34 auf einen Schwenkhebel 3i einwirkt der die Sperrklinke 17 in Sperrkontakt mit den Zähnen 28 der
Sperrkrrinze 24, 25, 26 und 27 kippt Dabei greifen die Ansätze 36 auf beiden Seiten de' .iperrldinke 17 in die
Zähne 28 ein, nachdem die Spe. rkUnke 17 gekippt
wurde. Normalerweise liegt die Sperrklinke 17 nicht an den Sperrkränzer: 24,25,26 und 27 an; wenn jedoch ein
Ungleichgewicht der Trägheitskräfte von aem Zustanr!sfüh!er 31 erfühlt wird, wird die Sperrklinke 17
gekippt und in Sperrstellung gebracht wodurch ein weiteres Abwickeln des Gurtbandes 40, 41 von den
Rollen 15 oder 16 verhindert wird. In F i g. 2 ist die Sperrklinke 17 in ihrer gewöhnlichen Stellung unter
Einwirkung der Schwerkraft in dem Rahmen 12 dargestellt Jederzeit kann Gurtband 40,41 aufgewickelt
werden, sofern die von den Rückholfedern ausgeübten Kräfte ausreichen, um schlaffes oder loses Gurtband 40,
41 aufzuwickeln.
In F i g. 2 ist die Konstruktion gemäß F i g. 1 näher erläutert Gurtband 40, 41, das in manchen Fällen auch
ein Kabel sein kann, ist im voll auf die Rollen 15 und 16 aufgewickelten Zustand dargestellt; ein Abwickeln des
Gurtbandes 40 und 41 verursacht eine Drehung der beiden Rollen 15 bzw. 16 im Uhrzeigersinn, wie
cargestellt Die Sperrzähne 28 sind so angeordnet oder abgestuft, daß sie das Abwickeln des Gurtbandes 40 und
41 im Eingriff mit den Ansätzen 35 der Süerrklinke 17
sowie die Drehung der Rollen 15 und 16 verhindern. Gemäß der Darstellung drehen sich beide Rollen 15 und
16 im Uhrzeigersinn, wenn Gurtband 40 und 41 abgewickelt wird. Die Sperrklinke 17 stoppt nach dem
Kippen das weitere Abwickeln.
Die Konstruktionen des Fühlers 31 und der Halterung 30 werden am besten aus F i g. 2 deutlich. Die Halterung
30 weist ein Paar Buchsen 42 zur Lagerung der Welle 20 und Buchsen 43 zur lagerung der Welle 21 auf. Diese
enirocken sich von den Halterungsarmen 44 und 45 und
ragen in Wellenlageröffnungen 61, 62 im Rahmen 12 hinein. Ein dritlu Arm 46, der Teil der Hslterung 30 ist,
trägt die Sperrklinke 17 und die Schrnetterlingsöffnung 47 stellt eine die Drehung steuernde Buchse für die
Sperrklinke 17 mit ihrem Ansatz 48 daran dar. Wie ersichtlich, schnappen die Buchsen 42, 43 in entsprechende
Öffnungen im Rahmen 12 ein. Die Halterung 30 ist vorzugsweise aus spritzgegossenem Kunststoff, wie
z. B. Polypropylen oder ähnlichem, hergestellt Quer zwischen den Armgruppen 44, 45 und 46 verläuft ein
Stegabschnitt 49, der den Fühler 31 und den Sperrklinkenschwenkhebel 35 lagert Eine öffnung 50
mit einem oberen ringförmig vorstehenden Wulst 51 ist in dem Stegabschnitt 49 ausgebildet; dadurch kann das
mit einem Kopf 34 versehene starre Pendel 34, 33, 32 von dem Halterungssteg 49 herabhängen. Wenn die
Masse 32 ihre Stellung verändert (aufgrund von Trägheitskräften), hebt sich die Kappe 34 von dem
ringförmigen Wulst 51 und verschwenkt die Sperrklinke
17, so daß die Anschläge 36 beide Rollen 15 und 16 sperren. Der Schwenkhebel 35 ist auf dem Lager 52
zwischen den Lagerböcken 53 gelagert, die einstückig in der Halterung 30 ausgebildet sind. Die Halterung 30 ist
aus Kunstharz hergestellt das gute Dimensionsstabilität, gute Sprilzgußeigenschaflen und gute Gleitfähigkeit
aufweist, so daß er zum Lagern der Wellen 20 und 21 verwendet werden kann. Das Harz ist verformbar, um
die Montage zu erleichtern; auch andere Harze mit ähnlichen Eigenschaften können verwendet werden.
Der Schwenkhebel 35 steht über den Mitnehmer 55 mit der Sperrklinke 17 im Eingriff. Der Mitnehmer 55 stellt
die Sperrklinke 17 durch Schwerkraft in die freie, nicht gesperrte Stellung gemäß F i g. 2 ein.
»: ι j:-
, amu uic
17 zu den Zähnen 28 der Sperrkränze 24, 25, 26 und 27 ausgerichtet. Der mit der Sperrklinke 17 einstückig
ausgebildete Mitnehmer 55 erzeugt durch die Schwerkraft in der Senkrechten eine Einstellung außer Kontakt
mit den Sperrzähnen 28. Fig.4 zeigt, wie die Sperrklinke 17 durch den Trägheitsfühler 31 um ihre
Achse 56 gekippt worden ist, wenn die Masse 32 und der damit verbundene Schaft 33 aus ihrer normalen
senkrechten Lage gebracht worden sind, beispielsweise bei schneller Geschwindigkeitsänderung des Rahmens
12 oder des (nicht abgebildeten) Fahrzeugs, an dem der Rahmen 12 befestigt ist.
Aus F i g. 5 ist die Konstruktion der Halterung 30 und die Stellung der daran befindlichen Teile am leichtesten
verständlich. Die Breite der Halterung 30 entspricht dem Abstand der Innenfläche zwischen den Seiten 14
des Rahmens 12 mit Ausnahme der vorstehenden Buchsen 42 und 43, die sich in die Öffnungen 61 bzw. 62
in der Seite 14 des Rahmens erstrecken (Fig.6). Der Schwenkhebel 35 wird mit seinen Lagerstiften 52a in die
Öffnungen in den Lagerböcken 53 eingeschnappt, die Teil des Stegabschnitts 49 der Halterung 30 sind. Dies
ergibt die vorstehend beschriebene Lagerung 52 Der Hebel 35 erstreckt sich, wie dargestellt, nach vorne, und
der Absatz 63 ragt vor und steht in Bodenkontakt mit dem Mitnehmer 55 der Sperrklinke 17. In normaler
Stellung ruht der Hebel 35 auf dem als Fühler 31 dargestellten Pendelkopf 34. Wenn die Masse 32 mit
dem Schaft 33, der durch die Öffnung 50 in Stegabschnitt 49 eingesetzt ist, verbunden ist, ruht der
Kopf 34 auf dem ringförmig vorstehenden Bereich 51, der die Öffnung 5^>
umgibt Wenn eine Beschleunigungsänderung erfühlt wird, kippt der Kopf auf dem vorstehenden Ring 51 und bewegt entsprechend den
Hebel 35 sowie den Mitnehmer 55 und somit die Sperrklinke 17. Dann sperren die Ansätze 36 die Zähne
28 der beiden Rollen 15,16 woraufhin Gurtband 40 oder
41 nicht weiter abgewickelt werden kann.
Das Gurtband oder das Kabel kann mit bekannten Beschlägen, wie z. B. Schnallen, verbunden Sein. Seitlich
kann die Halterung 30 auf Verschiedene Weise ausgebildet sein, um z. B. ein senkrechtes Herabhängen
in Form eines Pendels sicherzustellen, wenn der Rühmen 12 in einem Fahrzeug angebracht ist. Ebenso
kann der Rahmen 12 modifiziert werden, um ihn einbaugerecht auszubilden; Führungsteile für das
Gurtband 40 und 41 können einteilig mit dem Rahmen 12 oder einem Fahrzeugteil ausgebildet oder daran
angebracht sein, so daß das Gurtband 40, 41 den gewünschten Verlauf aufweist.
Fig.6 zeigt die einfachste Form des U-förmigen
Öffnungen oder Befestigungsflansche auf oder kann an Teile des Fahrzeugkörpers angeschweißt sein, wobei die
öffnungen 62 und 61 die Halterung 30 sowie die Wellen 20,21 der Rollen 15,16 aufnehmen. Die Ausformungen
bei 67 und die damit verbundenen öffnungen 68 in den
Wänden 14 dienen zur leichteren Montage und öffnung. Ein Lager 69 ist für die Ansätze 48 der Sperrklinke 17
vorgesehen. Die Halterung 30 wird zum Zusammenbau mit de; s Fühler 31 und der Sperrklinke 17 verbogen, und
die Ansätze 48 an der Sperrklinke 17 werden durch die ausgeformten Kanäle 67 in die öffnungen 68 eingesetzt,
wonach die Halterung gekippt wird und die Ansätze 48 der Sperrklinke 17 nach oben geschoben wird, bis die
Buchsen 42 und 43 zum Schluß einschnappen, worauf sich die Sperrklinke 17 in der richtigen Stellung im
Rahmen 12 befindet und die Halterung 30 in geeigneter Weise montiert ist, um die Wellen 20 und 21 durch die
Rollen 15 und 16 zu stecken und die Rückholfedern an der Außenseite des Rahmens 12 zu befestigen, wie in
F i g. I dargestellt.
Der Rahmen, der als Rahmen 12 mit Boden 13 für waagerechte Anbringung abgebildet ist, kann so
abgeändert werden, daß er anders als horizontal montiert werden kann. In solchen Fällen wird die
■45 relative Anordnung der Komponenten in bezug auf die
Horizontale und Vertikale beibehalten. Daher kann die Form des Rahmens 12 und die Anbringung der
Halterung nach Wunsch abgewandelt werden, um an eine besondere Einrichtung oder Stelle in einem
Fahrzeug, wie z. B. einem Kraftfahrzeug, Flugzeug oder Schiff, angepaßt zu werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte mit einem Montagerahmen, zwei Wickelrollen, die in
dem Rahmen gelagert sind, auf die Gurtband aufwickelbar und davon wieder abziehbar ist und
deren Achsen parallel zueinander angeordnet sind, Rückholfedern für die Wickelrollen, die mit dem
Rahmen verbunden sind und ein Aufwickeln des Gurtbandes auf die Wickelrollen bewirken, den
Wickelrollen zugeordnete Sperrkränze, die parallel zueinander angeordnet sind, sowie einer im Rahmen
zwischen den Wickelrollen gelagerten Sperrklinke, die durch eine bewegliche Einrichtung um eine zu
den Rollenachsen versetzte und parallele Achse >5 derart verschwenkbar ist, daß auf der Sperrklinke
angeordnete Ansätze mit den Zähnen der Sperrkränze in Eingriff treten und beide Wickelrollen
arretieren, dadurch gekennzeichnet, daß jede der mit axialem Abstand voneinander angeordneten
WieSelrollen (15,16) mit zwei, das dazwischen
befindliche Gurtband (40, 41) eingrenzenden Sperrkränzen (24, 25; 26, 27) versehen ist daß die
Sperrklinke (17) derart im Montagerahmen (12) zwischen den Wickelrollen (15,16) gelagert ist, daß
durch Verschwenken derselben ihre Ansätze (36) gleichzeitig mit allen vier S^errkränzen (24, 25, 26,
27) in Eingriff bringbar sind, und daß die bewegliche Einrichtung in an sich bekannter Weise als
Zustandsfühler (31) ausgebildet ist, der auf einen einseitig mit der Sperrklinke (17) in Kontakt
befindliche^ Schwenkhebel (35) einwirkt
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Zustandsfühler (31)
ein an sich bekannter Trägheit fühler ist
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