DE2711482A1

DE2711482A1 - Platte fuer heissiegelmaschinen oder dergleichen

Info

Publication number: DE2711482A1
Application number: DE19772711482
Authority: DE
Inventors: Hank John Schilte
Original assignee: HOBOSCH Pty Ltd
Current assignee: HOBOSCH Pty Ltd
Priority date: 1976-03-17
Filing date: 1977-03-16
Publication date: 1977-10-06
Also published as: GB1554787A; US4095397A; JPS52112490A

Description

Patentanwälte

lOOO München 22 · Steinsdorfstraße 21-22 Telefon 089 / 29 84

B 8217

HOBOSCH PTY. LTD. 9 Burton Court, Bayswater, Victoria / Australien

Platte für Heißsiegelmaschinen oder dgl.

Die Erfindung betrifft Heißsiegelmaschinen, insbesondere der in der australischen Patentanmeldung 67 582/74 beschriebenen Art, die benutzt werden, um Verpackungen heiß zu versiegeln bzw. zu verschweißen und dadurch ein Erzeugnis auf einer Unterlage, etwa in Form eines Kartons, mit Hilfe eines das Erzeugnis überdeckenden Formteils (Blister), wie z.B. Transparentmaterial, festzuhalten.

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Bei bekannten Heißsiegelmaschinen für Blisterpackungen (z.B. US-PS 3 17Ο 275) werden bahnförmige Heizelemente über ihrer gesamten Länge starr an einer Platte gehalten, welche die Verpakkungsteile während des Siegeins lagert. Im allgemeinen besitzt eine solche Platte mehrere rechteckige Öffnungen, die ein Formteil (Blister) von gewöhnlich rechteckiger Becherform aufnehmen. An den Formteilen vorgesehene Umfangsflansche erstrecken sich dabei über die Heizelemente, die den Umfang der rechteckigen Öffnungen umgeben. Bei der Herstellung dieser Platten wird zuerst ein mit Teflon (eingetr. Warenzeichen) imprägniertes Glasgewebe oder dgl. Material derart auf die Platten aufgeklebt, daß es sämtliche Oberflächen bedeckt. Auf diese Schicht werden dann um die Ränder der Öffnungen herum die aus streif enförmigem Material bestehenden Heizelemente und anschließend eine weitere Schicht aus mit Teflon imprägniertem Material über die erste Schicht sowie an die Heizelemente geklebt. Infolge der Teflonbeschichtung kleben die Verpackungsteile während des Versiegeins nicht an der Platte fest.

Es hat sich nun gezeigt, daß die Heizelemente dann, wenn sie in Betrieb sind, sich beträchtlich ausdehnen und, da sie über ihre gesamte Länge infolge der Verklebung am Teflonmaterial an der Platte befestigt sind, in gewissen Bereichen frei reißen und sich sodann beträchtlich verformen. Das Siegeln von Verpackungsteilen mit verbogenen Heizelementen ist unerwünscht, da es nicht nur ein ungleichmäßiges Versiegeln entlang dem Verpackungsrand zur Folge hat, sondern auch das genaue Ausrichten des Formteils (Blister) zu dessen Unterlage verhindert, da gewöhnlich die verbogenen Heizelemente über das obere Ende von an den Platten vorgesehenen Positionierstiften, die zum gegenseitigen Ausrichten der Verpackungsteile über den Heizelementen benutzt werden, hinausragen. Dieser Umstand beeinträchtigt jedoch die Produktivität, da dem Bedienungspersonal

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ein beträchtlicher Zeitaufwand entsteht, um die Verpackungsteile korrekt auszurichten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Platte der gattungsgemäßen Art derart mit einer geeigneten Befestigungsmöglichkeit für die Heizelemente auszugestalten, daß die Wahrscheinlichkeit deren Verbiegung verhindert bzw. verringert wird.

Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine mit Heizelementen versehene Platte in Draufsicht

und

Fig. 2 in der Ansicht von unten sowie

Fig. 3 einen Schnitt durch die Platte gemäß Fig. 1 zur Ver

deutlichung der Befestigungsart des Heizelementes auf der Platte.

Eine aus Bakelit (reg. Warenzeichen) bestehende Platte 1 von etwa 1 cm Dicke ist an ihren beiden Enden mit zwei Schraublöchern 10 ver sehen. Mit Hilfe von Schrauben und der Schraublöcher 10 wird eine schnelle Befestigung an der Transportkette ermöglicht. Diese beför-

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dert die Platte unter eine Tischwalze, durch deren Druck die Verpackungsteile zusammengedrückt und durch Hitze miteinander versiegelt werden.

Jede Platte 1 besitzt vier rechteckige Öffnungen 5, in die die Formteile (Blister) der Verpackung eingelegt werden. Die Öffnungen 5 entsprechen annähernd der Größe der Formteile und können nicht nur rechteckig, sondern in Anpassung an die Form der Blisterpackung z.B. auch kreisförmig, elliptisch, dreieqkig usw. ausgestaltet sein. Um jede Öffnung 5 sind durch Federn vorgespannte Stifte 7 angeordnet, die in die Platte 1 hineingedrückt werden können. Wenn die Platte 1 unter der Tischwalze zu liegen kommt, sind die Stifte 7 etwa bündig mit der Plattenoberseite. Ansonsten schauen die Stifte 7 aus der Oberfläche der Platte 1 nur ein kleines Stück heraus und werden zur zentrischen Ausrichtung der Verpackungsunter lagen über den Öffnungen 5 benutzt.

Heizelemente 9, die aus rostfreien Blechstreifen mit einer Stärke von 0,5 mm zugeschnitten sind, sind um die Ränder der Öffnungen 5 angeordnet und weisen im allgemeinen die gleiche Form wie diese auf. Jedes Ende 11 der Heizelemente 9 besitzt zur Befestigung an der Platte 1 ein vom Zentrum nach außen gerichtetes Teil. Die Befestigung der Heizelemente 9 erfolgt mit Hilfe von Senkkopfbolzen 13, die in in der Platte 1 vorgesehene Löcher 15 eingeschraubt sind und dadurch die Enden 11 der Heizelemente 9 positionieren und sicher halten, so daß die Heizelemente 9 in ihrer Lage um die Öffnungen 5 herum angeordnet sind.

Jedes Heizelement 9 Ist in Reihe elektrisch mit einer Zuleitung 17 verbunden, die in einem Kanal 19 an der Unterseite der Platte 1 angebracht ist. Die Leitung 17 schließt an einer Seite der Platte 1 mit länglichen, an der Unterseite der Platte aufgeklebten Kontakten 21 ab.

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Die Leitung 17 ist dadurch mit den Heizelementen 9 elektrisch verbunden, daß sie durch eine Öffnung hindurch in die Seite des Bolzens eingeführt und durch eine Madenschraube 23 am jeweiligen Ende des Bolzens 13 befestigt ist. Wünschenswerterweise ist die Leitung 17 innerhalb der Kanäle 19, wie aus Fig. 3 ersichtlich, isoliert und mit den Kontakten 21 verlötet.

Ein alle Öffnungen abdeckendes Glasfasergewebe 27, das mit selbsthaftendem Chemlon (eingetr. Warenzeichen) überzogen ist, wird anschließend mit der Platte 1 verklebt. Das Gewebe 27 ist so zugeschnitten, daß es an den Seitenwänden der Öffnungen 5 hinabreicht und dort verklebt ist. Das Gewebe 27 haftet an den Heizelementen 9 genauso gut wie an der Platte 1. Wird jedoch die Platte 1 zum erstenmal benutzt, zerstört oder verkleinert die durch die Heizelemente 9 erzeugte Wärme die Haftung des Materials 27 über den Heizelementen 9, ohne jedoch dabei die Bindung an der Platte 1 zu zerstören. Es ist dabei entscheidend, daß das Heizelement 9 während seiner Ausdehnung durch das Material 27 flach gegen die Platte 1 gehalten wird, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich.

Bei Benutzung wird den Kontakten 21 durch entsprechende Kontakte in der Heißsiegelmaschine Energie zugeführt. Die letztgenannten Kontakte sind so angebracht, daß sie dann, wenn die Platte 1 sich genau unter der Tischwalze befindet, mit den Kontakten 21 fluchten.

Wie in der Zeichnung verdeutlicht, halten die Bolzen 15 jedes Ende der Heizelemente 9 starr an der Platte 1 und zentrieren die Heizelemente 9 um die Öffnungen 5. Trotzdem können die Heizelemente 9 sich frei in der Ebene der Platte 1 ausdehnen, wobei sie durch das Material 27 stets koplanar zur Platte 1 gehalten sind.

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Claims

Patentansprüche

1. JPlatte für Heißsiegelmaschinen zum Heißsiegeln von B lister pak-Kungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) wenigstens ein elektrisches Heizelement (9) aus Bahnmaterial aufweist, das derart angeordnet ist, daß es sich entlang eines den Heißsiegelbereich begrenzenden Weges erstreckt, daß sich ein hitzedurchlässiges Überzugsmaterial (27) über die Heizelemente (9) erstreckt und beidseits des Verlaufs jedes elektrischen Heizelementes (9) an der Platte (1) gehalten ist und daß das Überzugsmaterial (27) die Heizelemente (9) an der Platte (1) hält, wobei die gesamte Anordnung derart getroffen ist, daß jedes Heizelement (9) bei seiner Erwärmung unterhalb des Überzugsmaterials (27) ausdehnbar sowie bewegbar ist und durch die Platte (1) stets weitgehend koplanar zu dieser gehalten ist.

2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (9) jeweils eine zur Aufnahme der Blisterpackungen vorgesehene öffnung (5) der Platte (1) umgeben und daß das Überzugsmaterial (27) an den Seitenwänden der Öffnungen (5) hinabreicht und dort gehalten ist.

3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial (27) aus mit Polytetrafluoräthylen durchtränktem Glasfasergewebe besteht.

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ORlGiNAL INSPECTED

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4. Platte nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial (27) an seiner die Platte (1) und die Heizelemente (9) berührenden Fläche einen Kontaktkleber aufweist und daß im Betrieb die Bindung an die Heizelemente (9) durch die von diesen erzeugte Wärme lösbar ist.

5. Platte nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende (11) der Heizelemente (9) durch ein bis zur Plattenunterseite hinabreicheudes Befestigungsmittel (13),insbesondere einen Bolzen, starr an der Platte (1) gehalten ist, daß sich an der Plattenunterseite eine mit dem Befestigungsmittel (13) verbundene elektrische Leitung (17) für die Heizelemente (9) befindet und daß an der Plattenunterseite elektrische Zuführungskontakte (21) vorhanden sind.

6. Platte nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ausrichten der Verpackungsbehälter vorgesehenen versenkbaren Stifte (7) um die Heizelemente (9) herum angeordnet sind und die Verpackungsbehälter hierzu fluchtend halten.

7. Platte nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (9) aus rostfreien Blechstreifen bestehen.