DE271133C - - Google Patents

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DE271133C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/20Scoop feeders

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 271133 KLASSE 32 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Glasgegenständen von der bekannten Art, bei welchen bewegliche Pfannen angeordnet sind, die das Glas postenweise am Vorratsbehälter aufnehmen und der zu füllenden Form zuführen. Die Füllung der Form erfolgt dabei in der Weise, daß die Form in die Glasmasse der Pfanne eingetaucht und nun durch Saugen von der Form her oder
ίο durch Ausübung von Druck auf das in der Pfanne enthaltene Glas dieses in die Form überführt wird. Bei solchen Maschinen hat man die Bewegungsvorrichtung für die Pfannen bereits so ausgebildet, daß sie einen Kreislauf zwischen dem Glasvorratsbehälter und der Form ausführen. Es handelte sich dabei aber um Maschinen, bei welchen auch die Formen im Kreise beweglich waren, so daß sie immer an ein und dieselbe Füllstelle bewegt werden können. Im vorliegenden Falle dagegen handelt es sich um eine Maschine, bei welcher in bekannter Weise mehrere Sätze am Orte fester Formen in einer Reihe angeordnet sind, so daß die Füllstelle je nach der zu füllenden Form wechselt und längs der Reihe wandert. Bei Maschinen dieser Formenanordnung sind bisher nur hin und her gehende Pfannen angewendet worden.
Fig. ι gibt einen Längsschnitt durch die Maschine; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Mechanismus, der die Bewegung der Formteile beherrscht; Fig. 4 und 5 sind Draufsicht bzw. Schnitt durch die Schlitten, welche zur Unterstützung der Pfannen dienen; Fig. 6 gibt eine Einzelheitsansicht der Vorrichtung zum Drehen der Pfanne; Fig. 7 zeigt im Schnitt die Verriegelung der Pfanne in aufrechter oder gewendeter Stellung; Fig. 8 zeigt die Förderkette, Fig. 9 eine schematische Ansieht der Fördervorrichtung mit Bezug auf die Formen; Fig. 10 ist eine Schnittansicht durch jenen Teil des Herdes, an welchem die Pfannen gefüllt werden, und stellt gleichzeitig das Hebewerk für die Pfannen dar; Fig. 11 ist ein ähnlicher Schnitt nach einer anderen Richtung durch den Mechanismus, welcher die Pfannen in eine derartige Lage bringt, daß sie mit den Formen in Eingriff geraten; Fig. 12 und 13 sind Draufsichten und Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Pfannenmechanismus; Fig. 14 ist ein Schnitt, der die Bewegung der Pfanne zur Füllstellung schematisch wiedergibt; Fig. 15 zeigt auch hier schematisch die Beziehungen zwischen Pfannen und Formen; Fig. 16 und 17 schließlich zeigen schematisch die Bewegungen zweier benachbarter Pfannen zur Füllstellung.
Die Pfannen 1 (Fig. 5) sitzen auf den Wellen 2, welche in den Lagern 3 der Schlitten 4 drehbar ruhen. Zur Unterstützung und senkrechten Führung der Schlitten 4 dienen andere Schlitten 5, welche ihrerseits gleitbar auf den wagerechten Führungen 6 angeordnet sind. Die Schlitten 5 werden auf diesen Führungen fortbewegt, und zwar vorzugsweise durch einen Kettentrieb 7, der mit zwei Arten von Mitnehmern 8 und 9 (Fig. 1 und 8) ausgerüstet ist. Die eine Reihe von Mitnehmern dient dazu, die Pfannen in Gegen-
überstellung mit den Formen zu bringen, während die zweite Reihe von Mitnehmern dazu bestimmt ist, die Schlitten nach einem Punkte hin zu bewegen, von wo aus ihre Rückkehr zur Füllstellung einsetzt. Die zwei Reihen von Mitnehmern an der Kette decken sich nicht, wie aus Fig. 8 hervorgeht. Jene Mitnehmer, welche zur Entfernung der Pfannen aus dem Eingriff mit den Formen dienen, sind
ίο versetzt mit Bezug auf die Mitnehmer der anderen Art angeordnet. Die Haken 8 greifen auf Rollen io an den im Schlitten 5 in der Höhenrichtung verschiebbaren Schlitten 14 ein, und die auf derselben Achse sitzenden Rollen 12 laufen auf Nasen 13 auf den Führungen 6 auf, wodurch jene Rollen 10, mit welchen die Haken 8 in Eingriff sind, angehoben werden,' so daß die Mitnehmerhaken 8 darunter vorbeigehen, ohne die Pfannen weiter zu verschieben. Eine derartige Nase 13 befindet sich in Gegenüberstellung mit jeder einzelnen Form. Wie jedoch aus Fig. 5 hervorgeht, sind die verschiedenen Nasen nicht in geradliniger Deckung an den Führungen 6, sondern befinden sich in verschiedenen Ebenen. Die Rollen 12, die zum Eingriff auf diese Nasen 13
- bestimmt sind, werden entsprechend auf ihren Wellen verstellt, so daß eine Anhebung einer Rolle nur eintritt, wenn sie sich der zugehörigen Form nähert.
Ist die Pfanne in Gegenüberstellung zu ihrer Form angelangt, so wird sie durch die Nase 13 angehoben, das Glas wird in die Form übergeführt, und die Pfanne wird wieder gesenkt.
Nach diesen Vorgängen gerät ein Mitnehmer 9 in Eingriff mit der Rolle 10 des Schlittens 14 (in dem Schlitten 5) und bewegt den Schlitten 5 bis zum Ende der Führungen 6. Da die Kette an diesem Punkt um ein Kettenrad
4" gelegt ist, "so löst sich der Mitnehmer 9 aus dem Eingriff aus, und der Schlitten mit der Pfanne bleibt dort stehen. An dem Ende der Führung 6 wird die Pfanne 1 vorzugsweise gewendet, um überschüssiges Glas daraus zu entfernen. Die Wendevorrichtung umfaßt ein mit Zähnen besetztes Rad 15 auf der Pfannenwelle 2 und eine Reihe von Stiften 16, die ortsfest an der Führung 6 angebracht sind. Die Stifte geraten in die Lücken des Zahnrades 15 und drehen dieses, da die Welle desselben verschoben wird. An anderer Stelle kann eine Anzahl von Stiften so angeordnet sein, daß die Pfannen wieder in die aufrechte Stellung gedreht werden. Um die Pfanne in der einen oder der anderen Stellung zu verriegeln, sitzt auf ihrer Welle eine Scheibe 17, in deren Kerben eine federbeherrschte Klinke 18 eindringt, welche eine selbsttätige Drehung unmöglich macht (Fig. 7).
Nach Entleerung der Pfanne bleibt sie an dem Ende der Führung 6 stehen, bis sie von der nachfolgenden Pfanne auf die Arme 19 eines in der Senkrechten verschiebbaren Wagens 20 (Fig. ι links) aufgeschoben wird. Die Auf- und Abbewegung des Wagens erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Zahnrad 23 auf der Welle 22, welches von dem hin und her schwingenden Sektor 21 in Drehrichtung nach beiden Seiten versetzt wird. Der Sektor sitzt auf einer Welle 25, und eine mit ihm fest verbundene Rolle führt sich in der Hubnut einer Trommel 26, die fortwährend in der gleichen Richtung gedreht wird. Die Bewegung wird durch das Gegengewicht 24 unterstützt.
Nach Aufbringung des Schlittens auf den Wagen 20 wird letzterer gesenkt, bis seine Arme 19 in der gleichen Höhe mit einer Führung 27 liegen, die ähnlich wie die Führung 6 ausgebildet ist. Wenn nun der Schlitten dort angelangt ist, so gerät ein Mitnehmer 28 auf dem Kettentrieb 29 in Eingriff mit einer der Rollen an dem Schlitten 4 oder 5 und bewegt auf diese Weise den Träger der Pfanne nach den Armen 30 eines anderen Wagens 31, der in ähnlicher Weise auf und ab bewegt wird wie der Wagen 20. In der Bewegung auf der Führung 27 wird die Pfanne durch eine Kühlflüssigkeit, welche aus den in Fig. 2 angedeuteten durchlochten Röhren 32 austritt, gekühlt und gereinigt. Nach dem Hochgang des Wagens 31 geraten, dessen Arme in Deckung mit der Oberfläche der Führung 6, und nun wird der dort befindliche Schlitten durch eine hin und her gehende Stange 33 auf die Führung 6 aufgeschoben: Die Betätigung dieser Stange kann in beliebiger Weise erfolgen. Durch den Aufschub der Pfanne auf die Führung 6 wird eine andere Pfanne, welche gerade unter dem Ausguß stand, auf die Führung aufgeschoben, und die erste Pfanne kommt nun in eine Stellung, in welcher sie Glas aus dem Herde empfangen kann. Dabei kann entweder der Glasstrom vom Ausguß nach den Pfannen entzweigeschnitten werden, während die eine Pfanne in die Stelle der anderen übertritt, oder der zwei benachbarte Pfannen verbindende Glasstrom wird durch das Vorrücken der einen Pfanne abgerissen. Das Vorrücken erfolgt, wie oben beschrieben, durch die Mitnehmer 8, und sobald die Pfanne unter der zugehörigen Form 34 anlangt, wird sie hochgehoben und von dem Mitnehmer ausgelöst. Zum Hochheben kann die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung in Form eines bewegliehen Zylinders 35 und eines feststehenden , Kolbens 36 benutzt werden. Der Zylinder trägt eine Schale 37, welche die Pfanne umschließt und dadurch einen Raum schafft, in den ein auf die Glasmasse der Pfanne wirken des Druckmittel eingeführt werden kann, um> die flüssige Masse in die Form zu pressen.
Zur gleichmäßigen Druckverteilung wirkt der Zylinder nicht nur mit seiner Oberseite gegen die Pfanne i, sondern noch mit einem Arm 38, der gegen einen herabhängenden Arm 39 des Schlittens 4 wirkt. Die Schale tritt in Eingriff mit der Unterfläche einer Platte 40 an der Form 34. Der Pfannenstiel 2 liegt dabei in einer Kerbe der Schale 37, und um den Austritt des Druckmittels aus der Schale zu vermeiden, wird die Kerbe durch einen Kragen 41 auf dem Stiel 2 abgedeckt. Nach dem Übertritt der Schmelzmasse aus der Pfanne in die Form wird erstere mit dem Zylinder gesenkt, und der Glasstrom, welcher dann noch die Form mit der Pfanne verbindet, wird durch ein Messer 42 abgeschnitten, das in beliebiger Weise betätigt werden kann.
Die Vorformen 34 sind in ähnlicher Weise angeordnet, wie dies in der Patentschrift 142328 beschrieben ist. Es sind also mehrere Sätze Vor- und Fertigformen längs der Bahn der Schöpfpfanne hintereinandergereiht, wobei die zu demselben Satze gehörige Vorform^ und Fertigform durch eine quer zur Pfannenbahn gerichtete Bewegung abwechselnd in die Arbeitsstellung gebracht werden, in welcher auch der Zusammenschluß der Vorform mit der Pfanne erfolgt. In Fig. 2 sind zwei zu einem Satze gehörige Formhälften, in Fig. 3 links und rechts zwei aufeinanderfolgende Sätze bzw. zu zwei aufeinanderfolgenden Sätzen gehörige Formhälften und die Zahnstangengetriebe zum Zusammen- und Auseinanderbewegen der Formhälften zu sehen. Dagegen sind die aufeinanderfolgenden Formsätze in der gleichen Höhe angeordnet und nicht, wie bei der älteren Anordnung, in einer davon verschiedenen Höhenlage. Zum öffnen und Schließen der Formen dienen die hin und her drehenden Zahnräder 43 im Eingriff mit den Zahnstangen 44. welche mit den Schienenteilen 45 verbunden sind. Diese Schienenteile tragen die Vorformen 34 und Fertigformen 46. Da alle Formen in der gleichen Höhe liegen, so würde das Getriebe des einen Formsatzes mit dem des benachbarten in störenden Eingriff geraten, wenn nicht die beiden Formsätze genügend weit auseinander wären. Um zu große Entfernungen zu vermeiden, sind die Schienen 45 des einen Satzes mit zwei Zahnstangen verbunden, zwischen welchen sich die einzige Zahnstange des benachbarten Satzes verschieben kann, wie in Fig. 3 gezeigt.
Wenn eine Pfanne durch die nächste Pfanne aus der Stellung unter dem Einguß des Schmelzherdes verdrängt wird, so fällt der Glasstrom in diese nächste Pfanne nahe der vorderen Pfannenkante ein. Wird nun diese nächste Pfanne wieder verdrängt, so zieht sich ein Glasfaden über die Oberfläche der in der Pfanne befindlichen Masse. Durch diese Bewegungsart könnten Unreinlichkeiten des Glases leicht mit in die Form hineingesaugt, werden, und deshalb wird vorzugsweise der in Fig. 10 bis 17 dargestellte ■ Mechanismus zur Verschiebung der Pfannen nach der Eingußstellung und von dieser Stellung weg verwendet. Bei diesem Mechanismus fällt der abgeschnittene Glasstrang nicht auf den Glasspiegel, sondern auf eine Stelle der Pfannenwand nahe dem Rande (s. Fig. 14).
Bei diesem Mechanismus werden die Pfannen, wenn sie am Ende ihrer Bahn auf der Führung 27 angelangt sind, um 90° gedreht, so daß die Höhlung der Pfanne nach jener Richtung deutet, in welcher sich die gefüllten Pfannen bewegen. Die Drehung der Pfannen in dieser Richtung kann gleichfalls durch den in Fig. 6 gezeigten Mechanismus erfolgen. In ihrer neuen Stellung werden dann die Pfannen durch einen Mechanismus verriegelt, der ähnlich dem in Fig. 7 gezeigten ausgebildet ist. Von dem Ende der Führung 27 aus treten die Pfannenschlitten auf die Arme 47 eines Gleitstückes 48 über, welches sich in den Nuten 49 am oberen Ende eines Wagens 31 führt. Dieser Wagen kann in der oben beschriebenen Weise in seiner Höhenrichtung verschoben werden. Durch die Bewegung des Wagens gelangen die Pfannen unter den Ausgußpunkt einer Rinne 50 des Schmelzherdes und in eine Lage über den Führungen 6 des oberen Rahmens 7. Die Bewegungen der verschiedenen Teile und des Hebewerkes folgen zeitlich so aufeinander, daß eine nächste Pfanne mit ihrem Schlitten unter der Ausgußrinne anlangt, ehe die vorhergehende Pfanne vollständig gefüllt ist. Sobald diese vorhergehende Pfanne voll ist, wird der Treiber 51 betätigt, welcher das Gleitstück 48 herausschiebt, so daß die nächste Pfanne in die Eihgußlage gerät. Die Füllung zweier solcher Pfannen ist schematisch in Fig. 14 angedeutet. Der Glasstrom, welcher sich naturgemäß von der oberen Pfanne nach der gefüllten unteren Pfanne hinzieht, wird entweder durch eine Schervorrichtung oder in sonstiger passender Weise abgetrennt. Auch durch die " Fortbewegung der unteren Pfanne auf der Führung 7 kann dieser Faden abgerissen werden.
Der Treiber 51 kann durch irgendwelche Mittel betätigt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient dazu ein Kurbelarm 52 auf der Welle 53, deren unterer Kurbelarm 54 in eine JHubnut der Trommel 55 eindringt, wie in Fig. 10 angedeutet ist.
Sobald die Pfanne auf dem Rahmen 7 von der Kette erfaßt worden ist, wird der Wagen 31 gesenkt und bringt dadurch die nächste Pfanne auf dem Rahmen 7 auf. In der weiteren Abwärtsbewegung des Wagens gleiten die Rollen 56 des Gleitstückes 48 auf der
Schiene 57 und führen das Gleitstück in die Nuten 49 wieder zurück.
Die Bewegungen der Schlitten auf der Führung 7 werden angehalten, sobald die betreffende Pfanne in Gegenüberstellung mit der, richtigen Form gelangt, vorzugsweise dadurch, daß die Schlitten außer Eingriff mit den Mitnehmern des Kettentriebes durch Anheben gebracht werden. Auch in dieser zweiten Aus-
führungsform erfolgt die Überführung der geschmolzenen Masse aus der Pfanne in die Form durch Anheben eines Zylinders auf einem feststehenden Kolben. Um die Pfanne nebst Lager gleichmäßig auf dem Zylinder zu unterstützen, sind an diesen Stifte 58 angebracht, welche in die Bohrungen 59 der Pfanne eindringen, wie in Fig. 11 und 13 angedeutet.
Durch die in Fig. 14 angedeutete eigentümliche Füllung fällt der abgetrennte Glasfaden nicht in den Mittelteil der Pfanne ein, von welchem er durch die Formen entnommen wird, sondern nahe den Wandteilen der Pfanne, und das Glas, welches in die Form übertritt, ist deshalb viel reiner, als wenn der Glasfaden auf die Mitte der Masse fällt.
Die in Fig. 16 angedeutete Füllweise unterscheidet sich von der in Fig. 14 gezeigten darin, daß die Pfanne während ihrer Anhebung bereits vom Rücklaufrahmen aus in aufrechter Stellung ist. Nach der eben beschriebenen Ausführungsform (Fig. 14) wird sie erst nach Ankunft in der Nähe der Füllstelle wagerecht gedreht.. Der Glasstrom wird dadurch einfach von der Pfanne quer durchschnitten.
Nach der Ausführungsform der Fig. 17 tritt die leere Pfanne während des Überganges vom Rücklaufrahmen zum Hinlaufrahmen bereits ' in solche Stellung, daß sie vom Glasstrom aus der Rinne 50 getroffen werden könnte. Wird dann die höchste Pfanne auf dem oberen Rahmen 7 aufgeschoben, so fällt das Glas ohne weiteres in die nächste darunter befindliche Pfanne ein und fü'Jt diese.
Um zu verhindern, daß sich das Glas in der Pfanne während der Bewegung der letzteren von dem einen Ende der Führung nach dem anderen Ende hin abkühlt, können eine Anzahl Brenner 60 (Fig. 15) derart angeordnet sein, daß die Flamme auf die Oberfläche einwirkt, und falls sich eine Haut auf dieser Oberfläche gebildet haben sollte, so wird durch Einwirkung der Flamme diese Haut wieder erweicht.
Aber selbst, wenn kein solcher Brenner vorgesehen sein sollte, so würde durch das Anheben der Pfanne und Eintauchen der Form jede Haut zerstört werden, und Glas würde nur aus dem durch die Haut geschützten tieferen Teil des Pfanneninhaltes in die Form übergeführt werden.

Claims (6)

Paten t-An spküche:
1. Glasblasemaschine mit beweglichen, das Glas postenweise am Vorratsbehälter aufnehmenden und zu den Formen führenden Pfannen, in welche die Formen zwecks Füllung durch Saugen oder Drücken eingetaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen von der Füllstelle aus zwangläufig an einer Reihe feststehender Formsätze durch eine Fördervorrichtung (ζ. Β. Kettentrieb) entlang geführt und, an der zugehörigen Form angekommen, mechanisch von der beständig laufenden Fördervorrichtung abgelöst und mit der Form zusammengeschlossen werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Pfanne bei der zugehörigen Form auf feststehende Hubdaumen (13) im Pfade des Trägers aufläuft und so gehoben wird, daß er außer Eingriff mit einem Mitnehmer der. Fördervorrichtung gerät.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entleerte und von der Form gelöste Pfanne von einem anderen Mitnehmer (14) (Fig. 4) derselben Fördervorrichtung erfaßt und mitgenorrim.en wird.
4. Maschine nach. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen durch ein Hebewerk vom rückläufigen Strang der Fördervorrichtung ab- und unter den Auslauf des Glasbehälters ge- 95 hoben und nach der Füllung so gesenkt werden, daß sie von einem Mitnehmer des hinlaufenden Stranges der Fördervorrichtung erfaßt werden.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Füllstelle zurückkehrende Pfanne vermittels des Hebewerkes über die vorhergehende, in Eingußstellung befindliche Pfanne angehoben und nach Füllung dieser seitlich in den Weg des Glasstrahles geschoben wird, um so den Glasstrahl abzufangen.
6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Glasstrahl sich'110 vorschiebende Pfanne während dieser Bewegung aus der Hochkant- in die Auffangstellung gekippt wird, so daß die Pfannenkante den Strahl schneidet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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