DE2710906A1 - Verfahren und vorrichtung zum umhuellen eines behaelters mit einer waermeschrumpfenden kunststoffhuelse - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum umhuellen eines behaelters mit einer waermeschrumpfenden kunststoffhuelseInfo
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Description
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TBlIFOIl (OtO) ItTiIt VHO SO 41
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P.O. Box 1035
HAMBURG. 10#
Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Behälters mit einer wärmeschrumpfenden Kunststoffhülse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umhüllen eines einen Hauptkörperteil größeren Durchmessers mit Boden und einen Halsteil wesentlich kleineren
Durchmessers mit einem eine öffnung begrenzenden Rand
aufweisenden Behälter mit einer aus wärmeschrumpfbarem Kunststoff bestehenden Hülse.
Bei der Herstellung von Glasflaschen oder dergleichen
Behältern,auf die Hülsen aus Polyolefinschaum, zum Beispiel Polyäthylen, aufgeschrumpft werden sollen, ist
es erwünscht, im wesentlichen den ganzen Außenumfang der Flasche mit der Hülse zu umhüllen, um die Glasoberfläche
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gegen Bruch zu schützen bzw. bei einem eventuellen Bruch die Glasscherben zusammenzuhalten. Dies ist besonders
bei verhältnismäßig großvolumigen Flaschen, die kohlensäurehaltige Getränke enthalten, wichtig. Die Flaschen
haben einen verhältnismäßig großen Hauptkörper, der meistens zylindrisch ist, eine sich verjüngende oder
gerundete Schulter, die in einen im Durchmesser wesentlich kleineren Hals übergeht und mit einem die öffnung
der Flasche begrenzenden Rand endet, der zur Aufnahme eines Verschlusses geeignet ist, wenn die Flasche gefüllt ist. Beispielsweise kann eine typische Flasche
dieser Art einen Hauptkörperdurchmesser von 100 bis 125 mm und einen Halsdurchmesser von 25 bis 50 mm aufweisen.
Bei der Verwendung gewisser vororientierter warmesehrumpf
barer geschäumter Polyolefinmaterialien, von denen Polyäthylenschaum ein gutes Beispiel ist, gerät das Material
beim Erhitzen zunächst in einen sehr schlaffen, nachgiebigen Zustand. Hierbei wurde festgestellt, daß bei
der vollständigen Umhüllung der Flaschen vom Boden bis zum Hals die üblichen Verfahren der Wärmebehandlung der
Flaschen mit den Polyolefinhülsen nicht anwendbar waren, da in diesem Falle der obere Abschnitt der Hülse im Bereich der Schulter und des Halses der Flasche bei der
anfänglichen Erhitzung einen sehr schlaffen Zustand an-
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nimmt und zusammensackt und Falten bildet. Wenn nach
diesem Erhitzungsstadium weiter Warnte zugeführt wird, beginnt das Material zu schrumpfen und legt sich fest
an die Flaschenoberfläche an, wobei der obere Teil,
in dem sich Falten gebildet haben, ebenfalls auf dem Flaschenhalsbereich festschrumpft und eine schadhafte
Umhüllung bildet, das heißt es entsteht Ausschuß, der zur Verpackung unbrauchbar ist.
In der-US-Patentschrift 3 843 316 ist eine Maschine zur
Herstellung von Gegenständen, wie zum Beispiel Flaschen, die mit einer wärmeschrumpfbaren Kunststoffhülse übersogen sind, beschrieben, bei der die Flaschen durch Mittenabstand aufweisende, drehbare Spannfutter erfaßt und
entlang einem Förderer bewegt werden. Bei dieser Maschine bedeckt die Hülse den Hauptkörperteil bis in den Bereich
der sich verjüngenden Schulter, wobei die Hülsmaus vororientiertem Polystyren bestehen. Nachdem die Hülsen aus
wärmeschrumpfbarem Polystyren auf den Gegenständen angebracht sind, werden sie durch den Förderer durch einen
Ofen bewegt, dessen Temperatur ausreichend hoch gehalten wird, um die Hülsen schnell mit der Oberfläche übereinstimmend festzuschrumpfen. Ein sich drehendes Element
der Spannfutter greift an einer ortsfesten Schiene an und dreht die Spannfutter mit den gehaltenen Gegenständen,
wahrend sie den Ofen durchlaufen und die Wärmebehandlung
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der Gegenstände und Hülsen erfolgt. Die Gegenstände mit den Hülsen werden im Ofen in Ansprache auf die Bewegung
gedreht, um eine gleichmäßige ümfangsverteilung der Wärmeaufnahme während des Schrumpfens der Hülsen zu erzielen.
Bei diesem vorbekannten Stand der Technik werden die Hülsen im wesentlichen nur auf dem zylindrischen Hauptkörperteil aufgeschrumpft, so daß der sich zum Öffnungsrand hin
verjüngende Teil freibleibt. Dieser obere Teil der Flaschen ist also ungeschützt, was als sehr nachteilig befunden
würde.
Mit der Erfindung soll ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden, bei
dem der ganze Gegenstand, zum Beispiel eine Flasche, vollständig mit einer wärraeschrumpfbaren Kunststoffhülse, das
heißt vom Boden bis an den Öffnungsverschluß,eingehüllt
werden kann, und zwar glatt und ohne jegliche Faltenbildung in dem sich verjüngenden Abschnitt der Flasche.
Die Erfindung sieht zur Lösung dieser Aufgabenstellung ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
derselben vor, bei dem die Flaschen mit den darauf-geschobenen Hülsen aus Polyolefin oder Polyolefinharzen
beim Eintritt in den Ofen mit einer vorbestimmten Drehzahl gedreht werden, um auf die Hülsen, die,wie erwähnt,
zu Beginn der Wärmebehandlung schlaff und nachgiebig
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werden, eine Zentrifugalkraft auszuüben, die die Hülsen
in aufrechter Stellung hält, so daß sie ohne Faltenoder Wellenbildungen die ganze Oberfläche der Flasche
vom Boden bis zum Verschluß der Flasche aufgeschrumpft werden können.
Wie schon erwähnt, werden die am Förderer angebrachten Spannfutter mit den Flaschen und den Hülsen beim Eintritt
in den Ofen um die gemeinsamen mittleren Achsen gedreht, und zwar mit einer von der Vorschubgeschwindigkeit der
Schrumpftemperatur des Schrumpfmaßes und den Materialeigenschaften abhängigen regelbaren Drehzahl, die auf die
Hülse eine Fliehkraft ausübt, wenn das Material während der anfänglichen Erhitzung im Ofen schlaff wird, so daß
die Polyölefinhülsen im wesentlichen ihre aufrechte
Stellung bei geringfügiger Aufbauchung beibehalten, während das Material Zeit hat, sich weiter zu erhitzen und
anfängt« am Hauptkörperteil der Flasche aufzuschrumpfen. Der Schrumpfvorgang schreitet bei fortgesetzter Erhitzung
des übrigen Hülsenabschnitts gegenüber dem Teil,der sich
zuerst an den im Durchmesser größeren Teil der Flasche angelegt hat, fort und schrumpft glatt auf die verbleibende Flaschenoberfläche auf, bis der kleinste Durchmesserteil fest durch die sich ausammenziehende Hülse ein
gehüllt ist. Auf diese Weise wird Ausschuß durch Falten oder Wellungen in oberen Randbereich der aufgeschrumpften
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Hülse vermieden. Die durch die gesteuerte Drehzahl (150 bis 200 Umdrehungen pro Min.) erzeugte Zentrifugalkraftkomponente hält das Hülsenmaterial gegenüber
dem im Durchmesser kleineren Endteil der Flasche ausgebaucht und gibt dem Kunststoff Zeit, mit der durch
den Ofen zugeführten Wärme zu reagieren und glatt und ohne Faltenbildungen oder dergleichen festzuschrumpfen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes soll nachfolgend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
Seitenansicht der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
von kunststoffumhüllten Flaschen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Flasche, die mittels eines Förderers der Vorrichtung durch
einen Ofen bewegt wird, um die auf der Flasche angebrachte Kunststoffhülse zu erhitzen und
gemäß der Erfindung darauf festzuschrumpfen;
Flasche, auf die die Hülse aus warmesehrumpfbarem
Kunststoff mittels eines Dornes aufgeschoben wird;
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die erste Stufe des Aufschrumpfvorgangs der Kunststoffhülse gemäß dem Verfahren der Erfindung gezeigt ist;
Fig. 5 zeigt eine weitere Aufschrumpfstufe der Hülse auf der Flasche;
die Flasche vollständig mit der Kunststoff umhüllt
ist; und
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffhülsen auf einem Drehtisch 10 gezeigt, die über Glasflaschen 11 geschoben werden, die an einem Förderer 12
gehalten sind, und die darauf in einem Ofen 13 festgeschrumpft werden. Nachdem auf den Glasflaschen gemäß dem
Ausführungsbeispiel eine Kunststoffumhüllung aufgeschrumpft
ist, bilden sie einen kunststoff umhüllten Behälter., derjenigen Art, wie er in der US-Patentschrift 3 760 968 in
Fig. 14 gezeigt und beschrieben ist.
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Es wird wieder auf die Fig. 1 Bezug genommen. Bei der Herstellung dieser Behälter werden Glasflaschen 11 am
Hals durch Spannfutter 14 ergriffen, die mit Abstand
zueinander entlang einem endlosen Förderer 12 angeordnet sind. Hierbei werden sie durch den Ofen 13 bewegt, der
schematisch in strichpunktierten Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Nachdem eine Hülse aus dem zuvor beschriebenen Kunststoffmaterial auf eine Flasche geschoben ist,
erstreckt sich die Förderbahn durch die ganze Länge der Ofenkammer, die mit Heißluft betrieben und durch Heizelemente auf einer ausreichend erhöhten Temperatur gehalten wird, um die Kunststoffhülse auf der Flasche festzuschrumpfen.
Das für die Hülsen verwendete Kunststoffmaterial ist ein Polyolefin oder Copolymere von Olefinen, beispielsweise
Polyäthylen oder geschichtete Polyolefine, zum Beispiel eine Polyäthylenschaumschicht mit einer Polyäthylenfolie
oder eine Polystyrenschaumschicht mit einer Xthylenäthylacrylatfolie.
hergestellt, die in Längsrichtung (M-Richtung), die nachist
träglich den Mantel der Hülse bildet, hochorientiert/. Es
kann eine geringe Orientierung in der Querrichtung der
Bahn (T-Richtung) auftreten, die jedoch im Verhältnis zur
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M-Richtung gering ist. Die T-Richtung bildet das endgültige Höhenmaß der Hülse,und es ist erwünscht, die
obere Randhöhe der Umhüllung auf der Flasche zu steuern.
Beispiele von Kunststoffmaterialien, die als Bahnen 15 verwendbar sind, sind geschäumte Polyäthylene mit einer
Dicke in der Größenordnung von 0,254 bis 0,508 mm, wobei das Material in Längsrichtung (M) der Bahn 15 hochorientiert ist. Die Orientierung in der M-Richtung sollte zum
Schrumpfen wenigstens 30%, vorzugsweise jedoch etwa 60 bis 80% betragen. Die Orientierung in der T-Richtung
sollte weniger als 15% betragen und in der Größenordnung von 0 bis 15% liegen.
Das Material der Kunststoffbahn kann, allgemeiner gesagt, aus einem schrumpfbaren Polyolefin oder einem Copolymer
von Olefinen mit Vinylestern bestehen, beispielsweise Vinylacetat oder mit alpha-, beta-, monoäthylenartigen
ungesättigten Säuren, wie zum Beispiel Äthylacrylat oder Xthylenäthylacrylat. Vorzugsweise hat der Kunststoff die
Form einer geschäumten Bahn oder einer Schaum-Folieschichtung. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung
auch mit nicht geschäumten Materialien arbeitet.
Die allgemeinen ELgenschaften der beschriebenen Materialien
sind beim SchrumpfVorgang so, aaß sie zunächst beim Er-
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hitzen einen schlaffen, sehr weichen Zustand annehmen, bei dem das Material dazu neigt, zusammenzusacken oder
Falten zu bilden, worauf dann bei fortgesetzter Wärmezufuhr ziemlich schnell die Schrumpfreaktion folgt.
Beim Anbringen der Kunststoffhülse auf einer Flasche ist der Innenumfang der Hülse 16 etwas größer als der Außenumfang
der Flasche 11 an seinem größten Abschnitt, gewöhnlich dem Körperteil, so daß die Hülse bis zu der richtigen
Höhe auf die Flasche 11 geschoben werden kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Kunststoffbahn 15 auf einer Vorratsrolle angeordnet und wird durch eine
Zuführtrommel 18 abgewickelt, die die Bahn in Längen zur Bildung der Hülsen abschneidet (s. Fig. 3). Die Zuführtrommel
führt ihrerseits die abgeschnittenen Längen der Kunststoffbahn einem Dorn 17 zu, der auf dem Drehtisch
10 angeordnet ist. Diese Teile sind eingehender in der US-Patentschrift 3 802 942 gezeigt und beschrieben.
Wenn das abgetrennte Stück der Kunststoffbahn um den Dorn
17 gewickelt ist, werden die einander überlappenden Enden durch eine auf dem Drehtisch 10 angeordnete,beheizte Stange
(nicht dargestellt) zusammengeschweißt, so daß eine vertikale Naht und eine im wesentlichen zylindrische Hülse 16
entsteht. Die Plastikhülse wird durch einen teleskopartig
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entlang dem Dorn 17 geschobenen Abstreifer 19 auf die
darüber angeordnete Flasche 11 geschoben.
Die Flaschen 11 werden durch einen Zuführförderer 20
den Spannfuttern 14 des endlosen Förderers 12 zugeführt. Die Förderbahn erstreckt sich vom einen Ende von den
beiden Endkettenrädern 21 und 22 auf der Helle 23, die koaxial mit der Drehachse des Drehtisches 10 ausgerichtet
ist, zu den am anderen Ende angeordneten beiden Kettenrädern 24 und 25, die sich um die Welle 26 drehen. Der
FOrderer 12 weist Ketten 27 und 28 auf, die um die Endkettenräder 23, 24 bzw. 22, 25 laufen. Die Spannfutter
14 nehmen die Flaschen 11 an der Ladestation über dem
Flaschenzuführförderer 20 auf und tragen sie als Teile des Förderers 12. An den Ketten 27 und 28 des Förderers
12 sind Tragkonsolen 29 befestigt, die mit verschiebbaren Stellzylindern 30 versehen sind. Die Höhe der Spann
futter 14 entlang der Förderbahn wird durch eine Nockenablaufrolle 31 gesteuert, die in einer oberen Nockenbahn
32 läuft. Die Öffnung- und Schließbewegung der Backen des Spannfutters 14 wird durch eine Nockenablauf rolle
gesteuert, die in einer Nockenbahn 34 läuft. Auf diese Weise werden die Flaschen nacheinander vom Flaschenförderer aufgenommen und entlang der Bahn A getragen, die
in Fig. 1 durch die Linie und Pfeile angedeutet ist. In dieser Bahn wird jede Flasche mit einer darunter ange-
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IC
ordneten Kunststoffhülse ausgerichtet, die durch den Abstreifer 19 nach oben über die Flasche 11 geschoben
wird. Die Flasche mit der Hülse bewegt sich dann zum Ofen 13, um die Wärmebehandlung gemäß der Erfindung
zu erfahren. Wenn die Hülse 16 die vorgeschriebene Höhe auf der Flasche 11 erreicht hat, erstreckt sich die
Fördererbahn entlang einer wassergekühlten Stützschiene
35 für die Hülse, die sich angrenzend von der Dornbahn des Drehtisches 10 bis weit in den Ofen 13 erstreckt.
Die baulichen Einzelheiten der Stützschiene 35 sind in der schwebenden Patentanmeldung Ser. No. 658 631
vom 17.2.1976 beschrieben, die den gleichen Anmelder wie die vorliegende Patentanmeldung hat. Die Stützschiene 35 stellt die Höhe der Hülse auf der Flasche
bis zu wenigstens der Zeit sicher, bis die Schrumpfung einen etwa in der Fig. 4 gezeigten Grad erreicht hat.
In diesem Zustand ist die Hülse wenigstens auf einem Teil des Hauptkörpers der Flasche 11 festgeschrumpft,
so daß sie während der übrigen Behandlung gehalten ist.
Die in den Figuren 2 bis 7 gezeigte Flasche 11 ist typisch für eine kohlensäurehaltige, Getränke aufnehmende Flasche, wie sie heutzutage benutzt wird. Aus
Fig. 3, die die gleiche Flasche wie die anderen Figuren zeigt, ist ersichtlich, daß sie einen Körperteil 11a
mit größerem Durchmesser, einen gerundeten Schulterteil
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11b am oberen Ende des Körperteils aufweist, der in den
einen kleineren Durchmesser aufweisenden Halsteil 11c
übergeht. Der Hals 11c kann, wie dargestellt, einen Tragring
11d aufweisen, der im Glas eingeformt ist. über dem
Ring 11d geht die Flasche in den Öffnungsrand 11e über,
der die öffnung 11f zum Füllen und Ausgießen begrenzt.
Am anderen Ende der Flasche 11 geht die Seitenwand des
Körperteils 11a in die Bodenwand 11g mit einem Eckradius
11h über. Mit dem Ausdruck "Hauptdurchmesser" ist das größere Querschnittsmaß der Flasche und mit dem Ausdruck
"kleinerer Durchmesser" ist ein wesentlich kleineres Querschnittsmaß
der Flasche als der Hauptdurchmesser gemeint. Beispielsweise kann die Flasche einen Körperteil 11a mit
einem Durchmesser in der Größenordnung von 100 bis 125 mm
als Hauptdurchmesser aufweisen, während der Halsteil 11c
unter dem Ring 11d den kleineren Durchmesser in der Größen
ordnung von 25 biw 50 mm hat. Die Hülse 16 wird, wie in Fig. 3 gezeigt, auf der Flasche in Stellung gebracht, so
daß sie den Körper- und Halsteil umgibt und die obere Kante 16a der Hülse wenigstens 13 mm unter dem Öffnungsrand 11e liegt. Im gezeigten Beispiel liegt die Kante 16a
etwa in der Höhe des unteren Randes des Ringes 11d der
Flasche.
Nachdem die Flasche mit der Hülse in den Ofen 13 (Fig.1)
eingetreten ist, wird das Spannfutter zwangsläufig durch
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einen Riemen- oder Kettentrieb mit gesteuerter Drehzahl angetrieben, so daß die Flasche sich ausreichend schnell
dreht, um auf die Hülse an den Teilen, die die kleineren Durchmesserabschnitte der Flasche umgeben, eine Fliehkraft
auszuüben, die ausreicht, um die Hülse aufrecht zu halten, wenn das Polyolefin erhitzt wird und weich und nachgiebig
wird. Wenn das Hülsenmaterial die Schrumpf temperatur erreicht, soll die Schrumpfung zuerst am Körperteil 11a
der Flasche auftreten. Die Flasche wird zuerst auf der Wand des Körpers der Flasche 11 in der mittleren Zone
festgeschrumpft. Dies erreicht man am besten, wenn die Glasflasche zuvor auf eine erhöhte Temperatur von 43 bis
141°C gebracht wird und die Ofenwärme zugeführt wird, so
daß sie zuerst um den Körperteil konzentriert ist und sich dann nach oben und unten zu den Kanten der Hülse,
das heißt den Kanten 16a und 16b ausdehnt.
Die Drehung der Flaschen bei ihrer Bewegung durch den Ofen wird durch eine nunmehr zu beschreibende Vorrichtung bewerkstelligt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der obere
Stellzylinder 30 eines jeden Spannfutters 14 gleitend in Führungen 29a des Tragkonsols 29 angeordnet, so daß sich
der Stellzylinder unter der Steuerung der Nockenablaufrolle 33 und der Nockenschiene 34 vertikal auf- und abbewegen kann. Das Tragkonsol 29 ist an der oberen und
unteren Fördererkette 27 bzw. 28 befestigt und weist eine
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in der Schiene 37 laufende Rolle 36 auf, die sich um die
endlose Bahn des Förderers erstreckt.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist die Schiene 37 am Rahmen 45 der Schiene befestigt. Auf diese Weise wird ein Wackeln
des Tragkonsols verhindert, wobei der obere und untere C-förmige Ansatz 46,mit denen das Tragkonsol 29 mit den
Ketten 27 und 28 befestigt ist, ebenfalls Zapfen 47 und drehbar gelagerte Rollen 48 aufweisen. Jede Rolle 48 läuft
in einer gleichen Führungsschiene 49, die am Rahmen 45 befestigt ist. Die Führungsschiene 49 stimmt mit der Bahn
der Kette wenigstens in den Abschnitten der endlosen Bahn Oberein, die zur Durchführung der Behandlung dienen. Dieser
Aufbau verleiht der Flaschenfördervorrichtung Stabilität. Auf diese Weise bewegt sich das Tragkonsol 29 entlang der
endlosen Bahn der Ketten 27 und 28 und wird durch dieselben gezogen. Der Stellzylinder 30 eines jeden Spannfutters
wird durch die Nockenablaufrolle 33 vertikal entlang dem Tragkonsol 29 bewegt, wobei die Nockenbahn 34 dazu dient,
das Spannfutter 14 in den verschiedenen Behandlungsstufen der Flasche in die vorgeschriebene Höhe zu bewegen.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, werden die Backen der Spann futter mit dem Öffnungsrand 11g einer Flasche durch einen
Kolben 38, der die Nockenablaufrolle 31 trägt, geöffnet und geschlossen. Wie zuvor bemerkt, greift die Nockenab-
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laufrolle 31 in die obere Nockenbahn 32 ein und steuert das öffnen bzw. Schließen der Backen des Spannfutters
14. Der Kolben 38 ist gleitend im Stellzylinder 30 angeordnet, wobei sein Hub durch einen Anschlagstift 39
begrenzt ist, der sich durch die Wand des Stellzylinders 30 erstreckt. Das untere Ende des Kolbens 38 greift an
einem Stößel 40 an, der sich axial durch den Stellzylinder 30 erstreckt und einen Stützring 41 mit dem Spannfutter
verbindet. Der Stützring 41 ist schwenkbar am Ende einer Hohlwelle 42 angeordnet, durch die sich der Stößel
40 des Spannfutters erstreckt. Die Hohlwelle 42 ist in im Stellzylinder 30 vorgesehenen Lagern gelagert, so daß
sie sich mit dem Stützring 41 des Spannfutters und den Backen des Spannfutters drehen kann. Der Spannfutterstößel
40 ist am unteren Ende des Kolbens 38 federbelastet, so daß der Stößel 40 normalerweise aufwärts gedrückt
wird, um die Nockenablaufrolle 31 in die Nockenbahn 32 einzuführen.
Der Stützring 41 des Spannfutters weist eine Riemenscheibe 43 auf, die mit einem angetriebenen endlosen Riemen
44 in Triebverbindung steht. Der Riemen 44 ist im Ausführungsbeispiel ein Keilriemen. Anstelle der Riemenscheibe
43 und des Riemens 44 könnte auch ein Kettenrad und eine Kette, beispielsweise eine Fahrradkette vorgesehen
sein. Der Riemen 44 wird in einer jetzt zu beschrei-
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— rl· —
benden Heise so angetrieben, daß die Riemenscheibe/der
Spannfutterstütz ring und die Backen des Spannfutters 14,
die daran befestigt sind, mit gesteuerter Drehzahl angetrieben werden, und zwar auf einem Bewegungsbahnabschnitt, während sich die Hülse und die Flasche zur
Härmebehandlung der Hülse Im Ofen befinden.
HIe aus Flg. 1 ersichtlich, läuft der Riemen 44 am einen
Ende um eine frei drehbar am Maschinenrahmen gelagerte
Scheibe 50 und am anderen Ende um eine Scheibe 51 eines Getriebes 52. Entlang dem wirksamen Trumm des Riemens
sind mehrere frei drehbar gelagerte Stützrollen 53 vorgesehen, die entlang der Bewegungsbahn der Spannfutter
in Ofen vorgesehen sind. Die Stützrollen 53 können mit etwa 150 mm Mittenabstand entlang der Bewegungsbahn des
Riemens im Ofen angeordnet sein. Die Stützrollen 53 liegen federbelastet am Riemen an, wie dies in Fig. 2 gezeigt
1st und halten den Riemen in der Bewegungsbahn der Rieaenscheiben 43 der Spannfutter und stellen somit die
Triebverbindung zwischen dem Riemen 44 und den Riemenscheiben 43 sicher. Eine am Ende vorgesehene, sich frei
drehende Umlenkrolle 54 führt den Riemen über die Antriebsscheibe 51. Eine verstellbare Spannrolle 55 ist
frei drehbar an einer Verstellvorrichtung (nicht dargestellt) an der Rückseite des Riementrumms angeordnet, um
den Riemen gespannt zu halten.
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Das Getriebe 52 ist ein Wendegetriebe mit stufenlos einstellbarer Drehzahl, das von einem Elektromotor 56 über
ein Kettenrad 57 und eine Kette 58 angetrieben wird. Vorzugsweise treibt das Getriebe 52 den wirksamen Truiran des
Riemens entgegen der Bewegungsrichtung der Spannfutter im Ofen 13 an, das heißt in Fig. 1 gesehen, im Uhrzeigersinne
(die Ketten 27, 28 des Förderers werden im Gegenuhrzeigersinne angetrieben). Auf diese Weise addiert sich die Drehzahl der Spannfutter im Ofen mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Riemens 44, so daß die Summe hieraus die Drehzahl
der Spannfutter im Ofen ergibt. Die Laufgeschwindigkeit des Riemens 44 kann mittels des Getriebes verstellt werden, um
die gewünschte Drehzahl der Spannfutter zu erhalten, wenn sie sich durch den Ofen bewegen.
Der wirksame Trumm des Riemens 44 wird durch die Reihe von
Stützrollen 53 gesteuert, so daß der Riemen 44 an den Riemenscheiben 43 etwa zu der Zeit anliegt, wenn die von den
Spannfuttern 14 getragenen Flaschen in das vordere Ende des Ofens 13 eintreten. Zu diesem Zeitpunkt wird die Höhe
der Stellzylinder 30 der Spannfutter durch die Nockenbahn 34 bestimmt, so daß alle Riemenscheiben 43 mit dem Riemen
44 in Eingriff kommen. Die vorgeschriebene Drehzahl der Spannfutter und Flaschen, die von der Vorschubgeschwindigkeit des Förderers 12 und der Laufgeschwindigkeit des Riemens 44 abhängt, wird im vorderen Ende der Ofenatmosphäre
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für die Größe der Flaschen und die Maße und Zusammensetzungen der zylindrischen, darauf angeordneten Hülsen
bestimmt. Beim Einlaufen der Flaschen in den Ofen werden die unteren Kanten 16b der Hülsen auf einer wassergekühlten Stützschiene 35 abgestützt, so daß die richtige
Höhe der Hülsen auf den Flaschen aufrechterhalten wird.
In den Figuren 3 bis 6 sind die verschiedenen Schrumpfphasen der Polyolefinhülsen auf den Flaschen dargestellt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird die Hülse entlang der mittleren Achse der Flasche 11 durch den Abstreifer 19
über die Flasche geschoben, so daß die zylindrische Hülse 16 vom Dorn 17 in die Stellung auf der Flasche geschoben
wird. Die Flasche und die Hülse bewegen sich dann in den Ofen, wo die Hülse der zum Schrumpfen erforderlichen
Wärme ausgesetzt wird. Bei der Verwendung von Polyäthylenhülsen beträgt die Ofentemperatur zwischen 315 bis 482°C
bei einer Leistung von etwa 100 bis 200 Flaschen pro Min.
Die Wärme im Ofen 13 wird durch .Zufuhr von Heißluft oder
durch Infrarotelemente erzeugt und in einem Muster auf die sich durch den Ofen bewegenden Flaschen gerichtet,
das in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist. Das Wärmemuster ist in diesen Figuren durch den mit H bezeichneten Kreis
angedeutet. Im vorderen Abschnitt des Ofens wird die Wärme wie in Fig. 4 gezeigt auf den Körperteil 11a der Flasche
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gerichtet. Nachdem das Polyolefin die für die Schrumpfung
erforderliche erhöhte Temperatur angenommen hat, wird die Hülse schlaff. Zu diesem Zeitpunkt haben jedoch die Flasche
und die Hülse eine Drehzahl erreicht, die eine Zentrifugalkraft auf den oberen und unteren Abschnitt 16c und
16d ausübt, so daß die Hülse ihre aufrechte Stellung beibehält, wobei diese nicht abgestützten Abschnitte 16c
und 16d, wie in Fig. 3 gezeigt, sich nach außen wölben. Im Ausführungsbeispiel ist eine Glasflasche auf 43 bis
52°C vorgewärmt und hat einen Körperdurchmesser bei 11a von 100 bis 125 rom und einen Halsdurchmesser bei 11c von
25 bis 50 mm, wobei eine geschäumte Polyäthylenhülse mit fester Polyäthylenaußenhaut von 0,025 bis 0,075 mm verwendet wird, was eine Gesamtdicke von 0,36 bis 0,38 mm
ergibt. Hierbei beträgt der Schrumpffaktor in Umfangsrichtung (M.D.) oder die Orientierung 60 bis 80% und die
der Höhe (CD.) 0 bis 15%. Die Drehzahl der Flasche von etwa 250 bis 275 U/Min, erzeugt eine ausreichende Zentrifugalkraft, um die Ausbauchungswirkung der Hülsenabschnitte 16c und 16d zu erreichen, während der mittlere Abschnitt auf der Flasche festschrumpft. Wenn die Flasche
sich in den nächstbenachbarten Teil des Ofens 13 bewegt, wird die Wärme nach dem in Fig. 5 gezeigten Muster auf
die Flasche gerichtet (s. die mit H bezeichneten Kreise und die Pfeile), so daß jetzt die Wärme auf den oberen
und den unteren Abschnitt 16c bzw. 16d der Hülse gerichtet
809807/0476 " 21 "
ist. Die Drehung der Flasche wird fortgesetzt, während
diese Abschnitte die Schrumpftemperatur annehmen und sich zusammenziehen, bis das Material fest entlang der
Flaschenwand am Halsabschnitt 11c und am unteren Eckradius 11h der Bodenwand 11g aufgeschrumpft ist.
In Fig. 6 ist die Flasche mit der endgültig darauf festgeschrumpften Hülse gezeigt. Die obere Hülsenkante 16a
umgibt nunmehr glatt den Hals unmittelbar unter dem Ring 11dr wohingegen die untere Kante 16b sich um den Boden
der Flasche gekrümmt hat und den Eckradius 11h abdeckt. Der obere und untere Rand der Umhüllung ist frei von
Hellungen und Falten. Die von der Hülse umgebene Flasche (in den Fign. 1 und 6 mit F bezeichnet) hat eine verhältnismäßig zähe, stoßdämpfende Abdeckung auf der Außenfläche,
die die Flasche glatt umgibt. Nur der Tragring 11d,der
Öffnungsrand 11e und der mittlere Teil des Bodens 11g
bleiben unbedeckt. Der Zweck, diese Flächen bei der Verwendung der Flasche freizulassen, dürfte ohne weiteres
erkennbar sein.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Arbeitsphase tritt die umhüllte Flasche F aus dem Ofen aus und die Drehung des
Spannfutters mit der Flasche hört auf, da die Riemenscheibe 43 außer Eingriff mit dem Riemen 44 kommt. Dies
wird natürlich durch die divergierende Bahn des Riemens
809807/0475 "22 "
44 zwischen der letzten Stützrolle 53 und der Umlenkrolle 54 erreicht, da sich die Riemenscheibe 43 der Spannfutter
entlang der Bahn der Förderketten 27 und 28 bewegt. Wie in Fig. 1 schematisch durch die^feillinien angedeutete
Bahn gezeigt, senkt sich der Stellzylinder 30 mit den Backen des Spannfutters 14 am Stützkonsol unter der
Steuerung der Nockenablaufrolle 33 ab, da letztere der Neigung in der Nockenbahn 34 folgt. Die Nockenbahn 34
senkt die Flasche so weit ab, daß sie fast den Abführförderer 59 berührt. Danach wiederholt die Spannfutter-
und Fördervorrichtung den Arbeite ablauf, wenn sie die Zuführstation über dem Flaschenzuführförderer 20 passieren.
In Fig. 2 ist die Bewegung der Flasche im vorderen Abschnitt des Ofens 13 gezeigt, wo die Wärme hauptsächlich
dem Körperteil 11a der Flasche zugeführt wird. Die eine Hälfte des Ofens 13 bildet die Ofenaustrittsseite
13b,in welchem die mittleren gesteuerten Schlitze 60
den Wärmefluß im Ofen auf die mittlere Zone der Flasche richten, wenn sich die Flasche daran vorbei bewegt. In
diesem Abschnitt steuern die mittleren Schlitze 60 den Hauptstrom der Heißluft über dem mittleren Bereich der
Flaschenbewegungsbahn. Nach dem gleichen Prinzip weisen die nächsten Stufen des O^ens obere und untere Austrittsschlitze 61 auf, durch die die Heißluft hauptsächlich auf
808807/0478 - 23 -
die obere und untere Zone der Flasche gerichtet wird,
während sie sich durch den hinteren Abschnitt des Ofens bewegt. Zusammen führen diese hintereinander angeordneten Ofenabschnitteäie Härme zum Schrumpfen der Hülse
gemäß dem Huster zu, wie es in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist.
Nie In Fig. 7 gezeigt, bewegt sich die Flasche zum Betrachter dieser Figur hin, wobei die Wärmezufuhr bei
dieser Schnittansicht von der linken Hälfte 13a des Ofens den oberen und unteren Abschnitten 16c und 16d
der Hülse zugeführt und in die Ofenaustrittshälfte 13b wie beschrieben geleitet wird.
Nie schon zuvor bemerkt, können die Hülsen aus einer
Bahn eines vororientierten Polyolefins oder Copolymeren
von Olefinen hergestellt werden. Beispiele hierfür sind Polyäthylen mit hoher oder geringer Dichte oder Schichtungen von Polyolefinen, wie zum Beispiel eine Polyäthylenschaumschicht und eine Polyäthylenfolie. Die Eigenschaft
dieser Materialien beim Härmeschrumpfen ist so, daß sie
zunächst einen schlaffen oder nachgiebigen Zustand annehmen, so daß die Hülse dazu neigt, zusammenzusacken und
Falten zu bilden, worauf dann die Schrumpfreaktion folgt. Die Erfindung beschäftigt sich wirksam mit der Neigung
des Materials,in den ersten Wärmungsstufen zusammenzu-
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3ί
sacken. Indem sie es möglich macht, daß das Hülsenmaterial
gleichmäßig und ohne Faltenbildungen aufschrumpft, wenn es die dafür nötige Temperatur erreicht hat, so daß
die Flasche von unten bis oben gleichmäßig und glatt umhüllt ist.
Die als für das Verfahren nützlich erwähnte Vorwärmung der Glasflasche wird unmittelbar vor dem Aufschieben
der Hülsen vorgenommen. Dies kann in einem entlang der Förderbahn angeordneten Ofen hinter der Flaschenladestatlon
erfolgen,oder es können heiße Flaschen aus der . laufenden Herstellung der Ladestation mit der richtigen
erhöhten Temperatur zugeführt werden. Die im Glas der Flasche enthaltene Wärme ist besonders vorteilhaft beim
Aufschrumpfen von Hülsen, die geschäumten Kunststoff enthalten.
Nachdem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung gezeigt und beschrieben ist, wird darauf
hingewiesen, daß Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken, wie er in den Ansprüchen
zum Ausdruck gebracht ist, abzuweichen.
- 25 -
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Leerseite
Claims (1)
- Beleqi,- .Dcrf nicht g;;!■.·.■. ..Ansprüche :1. Verfahren zum Aufschrumpfen einer wärmeschrumpfbaren Kunststoffhülse auf einen Behälter, der einen Körperabschnitt größeren Durchmessers, einen oder mehrere im Durchmesser wesentlich kleinere Abschnitt,einen eine öffnung begrenzenden Randabschnitt sowie einen Boden aufweist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:Zuführen von aufrechtstehenden Behältern in eine Ladestation;Erfassen der Behälter in der Ladestation an ihren oberen Randabschnitten durch ein an einem Förderer angebrachten Spannfutter;Vorbeibewegen des Förderers an einer Quelle von Hülsen, die im Durchmesser etwas größer als der größte Durchmesser des Behälters sind und aus Polyolefin bestehen, das in Umfangsrichtung vororientiert ist und ein wenigstens 30% größeres Wärmeschrumpfmaß hat als in axialer Richtung;axiales Aufschieben einer Hülse über den Behälter, wobei die Höhe der Hülse so bemessen ist, daß sie sich von nahe dem oberen Randabschnitt bis nahe dem anderen Ende des Behälters erstreckt;Bewegen des Behälters mit der Hülse durch einen Ofen, dessen erhöhte Temperatur ausreicht, um das Hülsen-809807/0475 - 26 -ORIGINAL JhISPECTEDmaterial auf dem Behälter zu schrumpfen; Drehen des Behälters im Ofen um seine mittlere Achse mit einer Drehzahl, die ausreicht, eine Zentrifugalkraftkomponente auf die Hülse auszuüben und das die kleineren Durchmesserabschnitte überlagernde Hülsenmaterial eine Zeitlang in aufrechter Stellung und ausgebaucht zu halten ,während der dem größeren Durchmesserabschnitt umgebende Hülsenabschnitt auf dem Gegenstand festgeschrumpft wird;nachfolgendes Aufschrumpfen des verbleibenden Teils der Hülse auf die benachbarten,im Durchmesser kleineren, Abschnitte des sich drehenden Behälters um die Außenfläche des Behälters vom oberen Randbereich abwärts mit einem glatt anliegenden Kunststoffüberzug zu versehen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einer Drehzahl von 150 bis 300 je Min. um seine Achse gedreht wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Glasflasche ist.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff material eine wärmeschrumpfende, vororientierte Kunststoffbahn aus der Gruppe eines Polyolefins809807/0478- 27 -und Copolymeren von Olefinen mit Vinylester verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff material ein Polyäthylen ist.6· Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyäthylenschaum mit einer Dicke von 0,254 bis 0,508 mm verwendet wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Polyäthylenschaum eine PolySthylenfolie mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,025 bis 0/075 mm angebracht ist.8« Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasflasche eine erhöhte Temperatur in der Größenordnung von 43 bis 121°C aufweist, wenn die Hülse aus dem Kunststoffmaterial auf dessen Außenfläche angebracht wird.9. Verfahren zum Aufschrumpfen einer Kunststoffhülse aus wärmeschrumpfendem Material auf einen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter mit einer axial darauf angeordneten Kunststoffhülse vorgesehen wird, deren Höhe im wesentlichen der Höhe des Behälters- 28 -809807/0476entspricht, so daß beim Aufschrumpfen der Hülse im wesentlichen die Außenfläche des Behälters überdeckt wird;daß die Hülse auf dem Behälter in einer eine erhöhte Temperatur aufweisenden Vorrichtung erhitzt wird, die zum Aufschrumpfen der Hülse auf den Behälter ausreicht;daß der Behälter mit der Hülse während der Aufheizung mit einer Drehzahl gedreht wird, die eine Zentrifugalkraft auf die Hülse ausübt und diese frei vom Behälter in aufrechtstehender Form hält; daß beim Aufheizvorgang zuerst der den Hauptkörperteil des Behälters überdeckende Hülsenabschnitt während der Drehung erhitzt und dieser Abschnitt glatt auf dem Hauptkörperteil des Behälters aufgeschrumpft wird; unddaß dann die übrigen Teile der Hülse erhitzt und während der Drehung glatt aufgeschrumpft werden, so daß eine aufgeschrumpfte Kunststoffuinhüllung auf dem Behälter erzeugt wird, die im wesentlichen die ganze Außenfläche bedeckt.10. Verfahren zum Umhüllen eines Glasbehälters mit einem wärmeschrumpfenden Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen eine vertikale Stellung einnehmenden Behälter eine Hülse lose geschoben wird, die sich im808807/0475 - 29 -wesentlichen über das axiale Maß des Behälters erstreckt und aus einem warmesehrumpfenden Kunststoff bestehtf der aus der Gruppe der Polyolefine und Copolymeren der Olefine mit Vinylestern gev/ählt und in Umfangsrichtung wenigstens 30% und in der Höhe 0 bis 15% vororientiert ist;daß die Hülse auf dem Behälter erhitzt wird, so daß der Kunststoff erweicht;daß der Behälter mit der Hülse während der Aufheizung um die mittlere Achse des Behälters mit einer Drehzahl gedreht wird, die ausreicht, um auf die erweichte Kunststoffhülse eine so große Zentrifugalkraft auszuüben, daß sie in aufrechter Stellung verbleibt und verhindert wird, daß vom Behälter nicht abgestützte Teile derselben zusammensacken oder Falten bilden; unddaß die Hülse während der Drehung derselben dicht auf die Oberfläche des Behälters geschrumpft wird, so daß eine Kunststoffumhüllung entsteht, die sich durch glatte Randkanten und frei von Falten auszeichnet.11. Verfahren zum Aufschrumpfen einer wänneschrumpf enden Kunststoffhülse auf die Oberfläche einer Flasche, die einen im Durchmesser größeren Hauptkörperteil und einen im Durchmesser kleineren Halsteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die einen etwas größeren809807/0478 - 30 -2710908"Innendurchmesser als der größte Durchmesser der Flasche aufweisende und im wesentlichen der Höhe der Flasche entsprechende, aus wärmeschrumpfenden, hauptsächlich in Umfangsrichtung vororientiertem Kunststoff bestehende Hülse bei etwa der Umgebungstemperatur über die eine vertikale Stellung einnehmende Flasche geschoben wird;daß die Hülse auf eine erhöhte Temperatur erwärmt wird, die ausreicht, um sie auf die Flasche aufzuschrumpfen, nachdem sie zuvor erweicht und nachgiebig geworden ist; unddaß die Hülse mit der Flasche während des Erwärmungsvorgangs bei zunehmender Schrumpftemperatur des Hülsenmaterials um die mittlere Achse der Flasche mit gesteuerter Drehzahl gedreht wird, so daß die auf die Hülse einwirkende Fliehkraft dieselbe entlang der Flaschenoberfläche aufgerichtet hält, während sie glatt auf die Außenform der Flasche aufgeschrumpft wird und Unregelmäßigkeiten im Kunststoffüberzug vermieden werden.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeschrumpfende Kunststoff aus einem Material besteht, das aus der Gruppe der Polyolefine und der Copolymere der Olefine mit Vinylestern ausgewählt ist.809807/0478 _ 31 _13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Flasche 150 bis 300 U/Min. beträgt.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Polyäthylen aufweist.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Flasche 250 bis 275 U/Min, beträgt.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyäthylenhülse eine Dicke von etwa 0,25 bis 0,5 ram aufweist und aus geschäumtem Polyäthylen besteht.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Polyäthylenschaum eine Polyäthylenfolie in der Größenordnung von 0,025 bis 0,075 mm Dicke angebracht ist.18. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasflasche eine erhöhte Temperatur in der Größenordnung von 43 bis 121°C aufweist, wenn die Hülse aus dem Kunststoffmaterial auf dessen Oberfläche angebracht wird.80Ö807/0478 - 32 -19. Vorrichtung zum Aufschrumpfen einer Kunstoffhülse als Umhüllung eines Behälters, gekennzeichnet durch einen sich in einer endlosen horizontalen Bahn (A) bewegenden Förderer (12);eine Vielzahl von mit Abstand zueinander am Förderer (12) angebrachten, sich senkrecht in die Bewegungsbahn tv)erstreckenden Spannfutter (14),die um ihre vertikale Achse drehbar sind und je ein drehend angetriebenes Teil (43) aufweisen, wobei die Spannfutter (15) durch eine entlang der Bewegungsbahn (A) vorgesehene Behälteraufnahmestation bewegbar und in Ansprache auf die Bewegung durch die Aufnahmestation (A) zum Erfassen der Behälter (11) in sekrecht hängender aufrechter Stellung bewegbar und in der Bewegungsbahn drehbar sind;eine entlang der Bewegungsbahn (A) angeordnete Hülsenanbringungsstation (10), in der eine Vorrichtung vorgesehen ist, mit der eine Hülse (16) auf wärmeschrumpfbarem Kunststoff auf jeden Behälter (11) in Ansprache auf die Bewegung durch die Hülsenanbringungsstation (10) aufschiebbar ist;einen entlang der Bewegungsbahn (A) hinter der Hülsenanbringungsstation (10) vorgesehenen,langgestreckten Ofen (13), durch den die Behälter (11) mit den Hülsen (16) bewegt und letztere aufgeschrumpft werden; ein bewegliches Antriebeelement (44), das .durch Vor-. 80Ö807/0478 - 33 -richtungen (53) entlang der Bewegungsbahn (A) abgestützt ist und am drehend angetriebenen Teil (43) der Spannfutter (14) während der Bewegung der Behälter (11) durch den Ofen (13) angreift;einen stufenlos regelbaren Antrieb (56, 52), der mit dem Antriebselement (44) in Triebverbindung steht und dasselbe mit vorbestimmter Geschwindigkeit in einer Richtung entlang dem Ofen bewegt, wobei das Antriebselement (44) am drehend angetriebenen Teil (43) angreift und mit vorbestimmter Drehzahl antreibt.2O. Vorrichtung zum Aufschrumpfen einer Kunststoffhülle auf der Oberfläche einer Vielzahl von Gegenständen, die aus wärmeschrumpfbarem Kunststoff besteht, deren Höhe im wesentlichen der Höhe der Behälter entspricht, wobei eine Vielzahl von Spannfuttern vorgesehen ist, die mit Abstand zueinander entlang einer horizontalen Bahn von Förderern angeordnet sind und die Gegenstände an einem axialen Ende vertikal hängend halten und in der Förderbahn ein langer Ofen angeordnet ist, den die Gegenstände mit den darin befindlichen Hülsen bei der Bewegung des Förderers durchlaufen und zum Schrumpfen der Kunststoffhülse erhitzbar sind, so daß die Kunststoffhülsen in Oberflächen übereinstimmender Anlage am Gegenstand angreifen,809807/0478 - 34 -4Φdadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannfutter (14) mit einem drehbaren Teil (43) verbunden 1st, mit dein die Gegenstände (11) um eine mittlere vertikale Achse drehbar sind, daß ein endloses, flexibles Antriebselement (44) an Vorrichtungen (50, 51, 53, 54, 55) abgestützt ist, das sich in einer geschlossenen Bahn über die Länge des Ofens (13) erstreckt und durch einen stufenlos regelbaren Antrieb (56, 52) mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit antreibbar ist, und daß das Antriebselement (44) mit jedem der drehbaren Teile (43) in Triebeingriff steht und die Spannfutter (14) mit einer vorbestimmten Drehzahl bei der Bewegung derselben mit dem Förderer (12) antreibt, während die Hülsen (16) im Ofen (13) einer Wärmeschrumpfung unterworfen sind.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände Glasflaschen (11) sind, die am einen Ende einen Öffnungsrand (11fe), einen Hals (11c), einen im Durchmesser größeren Körperteil (11a) und einen Boden (11g) am anderen Ende aufweisen, und daß die Flaschen (11) von den Spannfuttern (14) am Öffnungsrand (11e) gehalten sind.22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das endlos* flexible Antriebselement- 35 -809807/0476ein Riemen (44) und das drehbare Teil an jedem der Spannfutter (14) eine um die mittlere Achse des Spannfutters (14) drehbare,mit den Spannfuttern (14) verbundene Riemenscheibe (43) ist, die dieselben mit den darin gehaltenen Flaschen dreht.23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Flaschen (11) festzuschrumpfenden Hülsen (16) aus einem Polyölefinmaterial bestehen, und daß die Flaschen (11) bei ihrem Durchlauf durch den Ofen (13) mit einer vorbestimmten Drehzahl in der Größenordnung von 150 bis 200 U/Min, gedreht werden.24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenlos regelbare Antrieb (56, 52) ein stufenlos regelbares Getriebe(52) aufweist, das ein mit dem Riemen (44) treibend verbundenes Antriebselement (51) hat und dessen Eingangswelle über eine Triebverbindung (57, 58) mit einem Elektromotor (56) verbunden ist.25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (44) entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Förderers (12) durch den Ofen (13) angetrieben ist.80Ö807/0475 - 36 -26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die den Riemen (44) entlang der Länge des Ofens (13) abstützenden Vorrichtungen mehrere frei drehbar gelagerte Stützrollen (53) sind, die mit Abstand zueinander entlang der Länge des Riemens (44) im Ofen (13) angeordnet sind und einen zwangsläufigen Triebeingriff des Riemens (44) mit den Riemenscheiben (43) der Spannfutter (14) sicherstellen.27. Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Gegenstandes, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Ofen (13) zur Erhitzung des in Längsrichtung durch denselben bewegten Gegenstandes (11) mit einer sich über die Oberfläche erstreckenden schrumpfbaren Kunststoffhülse (16);einen sich über die Länge des Ofens bewegenden Förderer (12), der eine Vielzahl von mit Abstand zueinander angeordneten, die Gegenstände in vertikal aufrechter Stellung haltende Spannfutter (14) aufweist;ein im Ofen (13) in Längsrichtung in Vorrichtungen (53) abgestütztes, endloses, flexibles Antriebselement (44), das in einem drehbaren Teil (43) der Spannfutter (14) bei der Bewegung derselben durch den Ofen (13) angreift;80Ö807/047S - 37 -einen nit dem Antriebs element (44) in Triebverbindung stehenden Antrieb (56, 52), der dasselbe in einer Richtung mit vorbestimmter Geschwindigkeit und die Spannfutter sowie die von denselben gehaltenen Gegenstände mit einer vorgewählten Drehzahl bei der Bewegung durch den Ofen.(13) antreibt, wobei die Hülsen (1.6) gleichmäßig auf der Außenfläche des Gegenstandes (11) festgeschrumpft werden.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (44) entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Förderers (12) durch den Ofen (13) angetrieben ist.29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgewählte Drehzahl der Spannfutter (14) und Gegenstände (11) in der Größenordnung von 150 bis 200 O/Min« liegen.30. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose, flexible Antriebselement ein Riemen (44) und das drehbare Teil an jedem der Spannfutter (14) eine um die mittlere Achse des Spannfutters (14) drehbare, mit .den Spannfuttern. (14) verbundene .Riemenscheibe (43) ist.806807/0475- 38 -31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen ein Keilriemen (44) und die Riemenscheiben (43) der Spannfutter (14) von den Keilriemen (44) angetrieben sind.80*807/0471
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