DE3313511A1 - Verfahren und vorrichtung zum verpacken von waren in folienmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verpacken von waren in folienmaterial

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Martin Michael 10306 Staten Island N.Y. Wildmoser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/026Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs the webs forming a curtain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

. HOEGER, STEUi-RECHT. Ä* PA-RTfMER
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UHLANCSTRASSE 1·ί c · D 7ΟΟΟ STUTTGART. 1
A 45 580 b Anmelder: Martin M. Wildmoser
k - 176 72 Dale Avenue
12. April 1983 Staten Island, N.Y. 1030
USA
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Waren in Folienmaterial
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen einer Wareneinheit an einer Verpackungsstation mit einem elastisch streckbaren b.ahnförmigen Folienmaterial, welches längs mindestens eines Anlieferweges aus einem Vorrat dieses Folienmaterials zu der Verpackungsstation angeliefert wird, derart, daß' die fertige Folienhülle an der Wareneinheit mit einer vorgegebenen Materialspannung anliegt sowie eine Vorrichtung bzw. eine Verpackungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens
Speziell befasst sich die Erfindung mit einem Verfahren und .einer Vorrichtung zum Umhüllen von Wareneinheiten, die beispielsweise aus einer Palette und einem darauf befindlichen Stapel von Paketen oder Kisten bestehen, mit einer Hülle aus einem bähnförmigen Folienmaterial, wobei das Verpacken gewöhnlich an einer Verpackungsstation erfolgt, durch die eine solche Wareneinheit hindurchbewegt wird.
Verpackungsmaschinen, bei denen eine Folienhülle aus einem Kunstharzmaterial um eine Wareneinheit, wie z.B.
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JNACHGEREICMTI
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eine Palette mit darauf gestapelten Kisten oder Kartons herumgelegt wird, um eine für die Lagerung und den Transport gut geeignete Verpackungseinheit zu erhalten, sind bekannt. Bei derartigen Maschinen wird gewöhnlich eine Palette mit einem Warenstapel mit Hilfe einer Fördervorrichtung, wie z.B. einem Förderband, durch eine Verpackungsstation hindurchbewegt, wo eine thermoplastische Folie derart an die vier Seiten der Wareneinheit angelegt wird, daß sich eine Hülle ergibt, deren offene Enden mittels einer Schweißnaht verbunden werden. Um sicherzustellen, daß die Hülle eng an der Wareneinheit anliegt und um einen guten Zusammenhalt der fertigen Verpackungseinheit zu gewährleisten, wird das Folienmaterial dabei so angelegt, daß es in der fertigen Hülle noch unter einer Spannung steht. Die gewünschte Spannung wird in einigen Fällen dadurch erreicht, daß man die geschlossene Hülle erwärmt, um-das Folienmaterial zum Schrumpfen zu bringen. In anderen Fällen hält man das Folienmaterial, wenn es über die Wareneinheit gezogen wird, unter einer ausreichend hohen Spannung, indem man auf den Teil der Folienbahn, der zwischen der Wareneinheit und der Umhüllungsvorrichtung verläuft, eine ausreichende Kraft ausübt, um in dem Folienmaterial die gewünschte Spannung zu erzielen.
Die sogenannten Schrumpffolien, die bei einer Wärmebehandlung schrumpfen, sind zwar geeignet, um Verpackungseinheiten mit einem guten Zusammenhalt her-'· zustellen; diese Folien sind jedoch teurer als andere
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thermoplastische Folien. Außerdem bringt die Wärmebehandlung der' umhüllten Wareneinheit einen zusätzlichen Zeitaufwand, einen zusätzlichen Energieaufwand und die Notwendigkeit mit sich, entsprechende Heizeinrichtungen vorzusehen. Weiterhin kann die Wärmebehandlung auch dann unerwünscht sein, wenn die zu umhüllenden Waren selbst nicht auf entsprechend erhöhte Temperaturen erhitzt werden sollen.
Aus den vorstehend aufgezeigten Gründen ist es daher wirtschaftlicher und in vielen Fällen zwingend erforderlich, eine gespannte Folienhülle herzustellen, ohne mit einer Schrumpffolie zu arbeiten.
In den Fällen, in denen das Folienmaterial mechanisch gespannt wird, muß andererseits dafür gesorgt werden, daß die auf die zu umhüllende Wareneinheit übertragenen Kräfte die Wareneinheit bzw. den Warenstapel nicht verschieben oder zerstören> was besonders dann ins Gewicht fällt, wenn ein Warenstapel verpackt'werden soll, der nicht geeignet ist, hohen Spannkräften zu widerstehen. Außerdem sollten die auf das Folienmaterial ausgeübten Spannkräfte, welche auf die zu verpackende Wareneinheit übertragen werden, nicht die Geschwindigkeit begrenzen, mit der das Folienmaterial an die Wareneinheit angelegt werden kann. Die gewünscht Relativgeschwindigkeit zwischen der Wareneinheit und der Verpackungsmaschine sollte also durch die Spannkräfte an der Folie nicht beeinträchtigt werden. Außerdem sollte das bahnförmige Folienmaterial längs des
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gesamten Urafangs bzw. auf allen Seiten der Wareneinheit möglichst gleichmäßig gespannt sein und an allen Seitenflächen eines rechteckigen oder vieleckigen Warenstapels gleichmäßig anliegen.
In der US-PS 4 302 920 wird bereits vorgeschlagen, in dem Folienmaterial vor dem Anlegen desselben .an eine Wareneinheit eine relativ hohe Vorspannung zu erzeugen. Diese Vorspannung wird dabei jedoch aufgrund von Kräften erreicht, die durch die längs der Verpackungsmaschine vorrückende Wareneinheit selbst auf die Folie ausgeübt werden. Dabei wirken wieder relativ hohe und in vielen Fällen unerwünschte bzw. unzulässige Kräfte auf die Wareneinheit ein.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben bei dem bzw. mit der eine.gespannte Folienhülle erhalten wird, ohne daß aufgrund des Kontaktes zwischen dem Folienmaterial und der zu umhüllenden Wareneinheit während des Verpackungsvorganges, auf die Wareneinheit "selbst übermäßige Kräfte ausgeübt würden.
Diese Aufgabe wird bei'eineir, Verfahren der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung durch die Verfahrensschritte gemäß dem Kennzeichenteii des Anspruchs 1 gelöst. '
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Was die Vorrichtung anbelangt, wo wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die Vorrichtungen gemäß den Vorrichtungsansprüchen bzw. gemäß dem auf eine Verpackungsmaschine gerichteten Anspruch gelöst.
Bei Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine Folie aus elastischem thermoplastischen Material also so gespannt, daß sich eine Spannung ergibt, die etwas größer ist als die Spannung, die in der fertigen Folienhülle erwünscht ist, während das Folienmaterial längs eines Anlieferweges von einer Vorratsrolle· zu einer Verpackungsstation transportiert wird. Das Spannen des Folienmaterials erfolgt also vor dem Anlegen desselben an die zu verpackende Wareneinheit und das Anlegen des Folienmaterials an die Wareneinheit erfolgt so, daß schließlich in der fertigen Folienhülle die gewünschte Spannung erhalten wird.
Dabei ist es ein Vorteil von Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung, daß die Höhe der in dem Folienmaterial erzeugten Spannung bequem auf den gewünschten Wert gebracht werden kann.
Ein weiterer Vorteil von Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die für das Umhüllen einer Wareneinheit mit dem Folienmaterial erforderlichen Einrichtungen relativ einfach und dennoch sehr wirksam sind und auch bei den derzeit üblichen Verpackungsmaschinen leicht verwirklicht werden können, um einerseits in der Folienhülle die
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gewünschte Materialspannung zu erhalten, während andererseits übermäßige Kräfte aufgrund des Kontaktes 'zwischen dem Folienmaterial und der Wareneinheit vermieden werden.
Ein weiterer Vorteil von Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine hohe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Folienmaterialien und unterschiedliche, zu verpackende Wareneinheiten besteht.
Weiterhin ist es ein Vorteil von Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung, daß eine genauere Steuerung des Verpackungsvorganges zur effektiveren und zuverlässigeren Verpackung der Wareneinheit möglich ist. Insbesondere wird erfindungsgemäß der Vorteil erreicht, daß sich auf der gesamten Länge bzw. längs des gesamten ürafangs der fertigen Folienhülle eine sehr gleichmäßige Materialspannung erreichen lässt. Außerdem ist erfindungsgemäß ein relativ störungsfreier und zuverlässiger Betrieb über lange Betriebszeiten hinweg gewährleistet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Folienmaterial aus einem Vorrat abgezogen und derart zu einer Verpackungsstation transportiert, ■ · daß in dem Folienmaterial die gewünschte Materialspannung erzeugt wird, während gleichzeitig die Größe der Kräfte, die beim Verpacken von dem Folienmaterial auf die Wareneinheit ausgeübt werden, begrenzt wird.
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Dies erreicht man, indem man das Folienmaterial zunächst streckt und in diesem eine vorgegebene Materialspannung erzeugt. Das Folienmaterial wird dann sofort mit einer vorgegebenen Anlegegeschwindigkeit an die zu verpackende Wareneinheit angelegt. Die Anlegegeschwindigkeit ist dabei von der Anliefergeschwindigkeit für das Folienmaterial derart verschieden, daß einerseits in der fertigen Folienhülle die gewünschte Spannung· erreicht wird und daß andererseits die auf die Wareneinheit ausgeübten Kräfte relativ klein gehalten werden. .
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind'Gegenstand von. Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Darstellungen zur Erbis läuterung einer bei dem erfindungs-· Fig. 5 gemäßen Verfahren beim Umhüllen
einer Wareneinheit mit einem bahnförmigen Folienmaterial durchzuführenden Schrittfolge ;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Verpackungsstation einer Verpackungsmaschine zur- Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
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Fig. 7 eine Vorderansicht der Verpackungsmaschine gemäß Fig. 6;
Fig. 8 " eine vergrößerte Detaildarstellung einer bevorzugten Ausführungsform von Streck- und Spanneinrichtungen einer Verpackungsmaschine gemäß . der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Steuersystems für eine Verpackungsmaschine gemäß der Erfindung, teilweise in Form eines Blockdiagramms und
Fig. 10 eine der Fig. .8 ähnliche Detaildarstellung für eine abgewandelte Ausführungsform.
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Im. einzelnen zeigen Fig. 1 bis 5 schematisch eine Verpackungsmaschine 20 gemäß der Erfindung für eine Folge von während eines Verpackungsvorganges aufeinanderfolgenden Verpackungsschritten beim Verpacken einer Wareneinheit 22 mittels einer Verpackungsfolie bzw. einer Fblienbahn 24.
Wie Fig. 1 zeigt, wird die Wareneinheit 22, welche beim Ausführungsbeispiel aus einer Anzahl von Kartons 26 besteht, die auf einer Palette 28 gestapelt sind, mit Hilfe einer eingangsseitigen Fördervorrichtung 30 einer Umhüllungs- bzw. Verpackungsstation 32 der Maschine zugeführt. An der Verpackungsstation 32 ist die Folienbahn 24 derart quer zum Transportweg.33 der Wareneinheit 22 aufgespannt und abgestützt, daß sie einen "Vorhang" 34.bildet, der die Wareneinheit 22 abfängt, wenn sie längs des Transportweges 33 vorrückt. Die Folienbahn 24 besteht aus einem elastischen, thermoplastischen Kunstharzmaterial, wie z.B. Polyäthylen. Der Vorhang 34 wird in der Weise hergestellt, daß man Teilstücke 36 der Folienbahnen 24, die auf Vorratsrollen 38 aufgewickelt sind, der Verpackungsstation· 32 zuführt, wo die freien Enden der Teilstücke 36 an einer Naht 40 miteinander verbunden, insbesondere thermisch verschweißt werden, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird, An dieser Stelle soll es ausreichen, darauf hinzuweisen, daß Liefereinrichtungen 42 vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Folienbahnen 24 längs Transportwegen 4 4 angetrieben werden können, wobei
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jede.Liefereinrichtung 42 Spanneinrichtungen 46 umfasst, mit· deren Hilfe in den Folienbahnen 2 4 und in dem daraus gebildeten Vorhang 34 eine geeignete Spannung erzeugbar ist.
Fig. 2 zeigt einen Betriebszustand, in dem die Waren-• einheit 22 bereits soweit in den Vorhang 34 vorgerückt ist/ daß ihre Vorderseite 50 vollständig an der gespannten Folienbahn· 24 anliegt, während· die Fölienbahn 24 im übrigen gerade über die Seitenflächen 52, 54 der Wareneinheit 22 gezogen wird.
Gemäß Fig. 3 hat die Wareneinheit 22 eine Position erreicht, in der ihre Vorwärtsbewegung unterbrochen wird," während sich zwei einander gegenüberliegende Backen 56 ' von beiden Seiten her in Richtung auf die Mitte des Transportweges 33 bewegen, um auf diese Weise auch auf der Rückseite 54 der Transporteinheit 22 eine durchgehende Folienschicht anzubringen, wie dies Fig. 4 zeigt. Wenn sich die Backen 56 erreicht haben, werden sie gegeneinander, gedrückt, wobei die zwischen· . ihnen befindlichen Folienlagen zusammengepresst und erwärmt werden, derart, daß in einer bei Verpackungsmaschinen bekannten Art und Weise eine Trennung der; Folienumhüllung von den Folienbahnen 24 erfolgt, während zwei Dichtungen oder Nähte im Abstand voneinander erzeugt werden, die einen Saum 60 bilden.- Auf diese Weise wird eine die Wareneinheit 2 2 umgebende Hülle 62 fertiggestellt, wobei an den Enden der Fölienbahnen 24 gleichzeitig die Naht 40 erzeugt wird,' so daß für
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die nachfolgende Wareneinheit 22 wieder ein Vorhang 34 bereitsteht.
Wie Fig. 5 zeigt, werden die Folienbahnen 24 zwischen den beiden. Nähten 40 und 60 durchtrennt, und die von der Folienhülle 62 umgebene Wareneinheit 22 rückt dann auf einer ausgangsseitigen Fördervorrichtung 64 längs des Transportweges 33 wieder weiter vor. Außerdem werden die . Backen 56, welche auch als Schweiß- und Trennbacken bezeichnet werden könnten, wieder nach außen um die Bahn für die nächste, sich auf den Vorhäng 34 zu bewegende Wareneinheit 22 freizugeben.
Wie aus den detaillierteren Darstellungen gemäß Fig. 6 und 7 deutlich wird, besitzt die Verpackungsmaschine 20 einen Rahmen 70, an dem Vorratsrollen 38 montiert sind. Beiir. Ausführungsbeispiel sind außerdem Reserve-Vorratsrollen 72 am Rahmen 70 montiert·, von denen neue Folienbahnen in die Maschine 20 eingefädelt werden können, wenn das Folienmaterial von den Vorratsrollen 38 verbraucht ist. Die von einer Vorratsrolle 38 abgezogene Folienbahn 24 bildet zunächst zwischen zwei Führungsrollen 76 und 78 eine Schlaufe 74, die von einer Tänzerrolle 80 gespannt wird, die an einem Tänzerarm 84 montiert ist, welcher an seinem inneren Ende eine Nabe 86 aufweist, die um einen am Rahmen 70 befestigten Schwenkzapfen 82 schwenkbar ist. Auf der Nabe 86 sitzt drehfest eine Trommel 92, die von einem Ende eines Kabels 90 umschlungen wird, dessen anderes
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Ende mit der Kolbenstange 94 eines am Rahmen 70 befestigten Druckluftzylinders 96 verbunden ist. Mit Hilfe des Kabels 90 kann somit eine vorgegebene Vorspannung in Richtung der eingezeichneten Pfeile 88 für jede der beiden Tänzerrollen 80 erzeugt werden. Dabei bestimmt der Druck der dem Zylinder 96 zugeführten Druckluft die Höhe der Vorspannung für die Tänzerrollen 80. Auf diese Weise lässt sich die Vorspannkraft für die Tänzerrollen 80 unabhängig vom Schwenkwinkel der Tänzerarme 84 in Abhängigkeit vom Druck am Drucklufteinlaß 98 des Zylinders 96 konstant halten.
Wie vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 5 beschrieben, umfassen die Zuführeinrichtungen für die Folienbahnen 24 längs der Transportwege 44 ferner Spanneinrichtungen 46, die jeweils hinter den Schlaufen 74, d.h. zwischen der jeweiligen Vorratsrolle 38 und der Verpackungsstation 32 liegen. Gemäß Fig. 6 und 7 umfasst jeder der Spanneinrichtungen 4 6 eine erste Spannrolle 100, die drehbar am Rahmen 70 montiert ist und eine zweite Spannrolle 102, die in der Nähe der ersten Spannrolle 100 ebenfalls drehbar an dem Rahmen 70 montiert ist und in Laufrichtung der Folienbahn 24 hinter der zugeordneten ersten Spannrolle 100 liegt. Auf beiden Seiten der Verpackungsstation 32 ist also jeweils ein Spannrollenpaar 100, 102 vorgesehen. Die Folienbahn 24 umschlingt, ausgehend von der Vorratsrolle 38, zunächst einen Teil der Mantelfläche 104 der ersten Spannrolle 100 und dann einen Teil der Mantel-
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fläche 106 der zweiten Spannrolle 102. Schließlich wird jede der Folienbahnen durch eine weitere Führungsrolle 108 derart umgelenkt, daß durch die beiden Führungsrollen 108 der Vorhang 34 aufgespannt wird, in dessen Mitte die Enden der Folienbahnen 24 längs der Naht 40 miteinander verbunden sind. Angrenzend an jede der Führungsrollen 108 ist dabei jeweils eine der beiden Schweiß- und Trennbacken 56 angeordnet.
Wie aus Fig. 8 in Verbindung mit Fig. 6 und 7 deutlich wird, ist am unteren Ende der Spannrolle 100 ein Ritzel bzw. ein Zahnrad 110 befestigt, welches mit einem Zahnrad 112 am unteren Ende der zweiten Spannrolle 102 kämmt Die beiden Spannrollen 100, 102 können also jeweils zu einer gemeinsamen Drehbewegung angetrieben werden. Am Rahmen 70 ist oberhalb der Verpackungsstation 32 eine Querwelle 114 montiert, an deren Enden Ritzel 116 vorgesehen sind, die mit Kegelrädern 118 kämmen, die jeweils am oberen Ende ihrer zugeordneten äußeren Spannrolle 102 befestigt sind, so daß jeweils alle Spannrollen 100, 102 synchron antreibbar sind. (Es versteht sich, daß es nicht entscheidend ist, an welchem Ende der Spannrollen die Zahnräder und Kegelräder jeweils befestigt sind.)
Wie Fig. 6 zeigt, ist an dem Rahmen 70 ein Elektromotor 120 montiert, welcher die Querwelle 114 über ein Getriebe 122 und einen Zahnrad/Zahnketten-Antrieb 124 antreibt.
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Wie vorstehend bereits erläutert wurde, soll mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine 20 erreicht werden, daß die Folienhülle 62 unter einer Spannung steht/ die ausreichend groß ist, um die Kartons 26 der Wareneinheit 22 als eine Einheit zusammenzuhalten, wobei jedoch weder mit Schrumpffolie gearbeitet werden soll noch übermäßige Kräfte zum Spannen der Folienbahn 24 aufgebracht werden sollen. Um dies zu erreichen, wählt man den Durchmesser der Zahnräder 110 und 112 derart, daß sich die zweite Spannrolle 102 im Betrieb schneller dreht als die erste Spannrolle"100. Da die Mantelflächen 104, 106 der Spannrollen 100, 102 denselben Durchmesser haben, ergibt sich folglich an der Mantelfläche 106 eine höhere Umfangsgeschwindigkeit als an'der Mantelfläche 104, so daß die Folienbahnen 24 in einem zwischen den Spannrollen 100, 102 liegenden Bereich 130 elastisch gestreckt werden. Das Ausmaß der Streckung und damit die Höhe der in den Folienbahnen erzeugten Spannung ist also eine Funktion des Verhältnisses der Umfangsgeschwindigkeiten der Mantelflächen 104 und 106, wobei dieses Verhältnis seinerseits durch das übersetzungsverhältnis der Zahnräder 110, 112 bestimmt wird. Durch geeignete Wahl des Übersetzungsverhältnisses erhalten die Folienbahnen 24 folglich durch die Spanneinrichtungen 46 die richtige Spannung und Streckung. Die gewünschten Werte können dabei durch Wähl geeigneter Sätze von auswechselbaren Zahnrädern vorgegeben werden.
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Die gestreckten und gespannten Folienbahnen werden dann sofort um die jeweilige Wareneinheit 22 herumgelegt. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt dabei das Anlegen des Folienmaterials an der Vorderseite 50 und den Seitenflächen 52, 54 der Wareneinheit aufgrund der Vorwärtsbewegung derselben läng« des Transportweges 33. Die Geschwindigkeit, mit der das Folienmaterial um die Wareneinheiten 22 herumgelegt wird, wird also durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der die Wareneinheiten 22 von den Fördervorrichtungen 30, 64.transportiert werden. Dabei ist die auf die Folienbahnen 24 bei Anlegen derselben an die Seitenflächen 52, 54 ausgeübte Kraft von der Geschwindigkeit abhängig, mit der die Folienbahnen 24 von den Spanneinrichtungen 46 ausgeliefert werden und außerdem von der Geschwindigkeit, mit der die zu umhüllende Wareneinheit 22 vorrückt.
Bei konventionellen Verpackungsmaschinen wird die Folie von der Vorwärtsrolle durch die Bewegung der Verpackungseinheit abgezogen, wobei die Zuführung des Folienmaterials über eine Bremsvorrichtung erfolgt, so daß das Folienmaterial durch die Verpackungseinheit selbst gespannt wird. In diesem Fall ist die Spannung im Folienmaterial ein direktes Ergebnis der zwischen der Verpackungseinheit und dem Folienmaterial wirksamen Kräfte, was bedeutet, daß die an der Verpackungseinheit wirksame Kraft umso höher sein muß, je höher die Spannung im Folienmaterial sein soll. Erfindungsgemäß werden die Folienbahnen 24 durch die Spannein-
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richtungen unabhängig von der Bewegung der Verpackungseinheit vorgespannt und gestreckt und im gestreckten und gespannten Zustand mit Hilfe des Elektromotors mit einer Geschwindigkeit ausgeliefert, die unabhängig von der Transportgeschwindigkeit der Verpackungseinheit 22 ist. Folglich wird die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Geschwindigkeit, mit der die Folienbahnen 24 von den Spanneinrichtungen 46 ausgeliefert werden und der Geschwindigkeit, mit der die Folienbahnen 2 4 aufgrund des Antriebs derselben längs des Transportweges 33' an die Verpackungseinheit 22 angelegt werden, genutzt, um die richtige Spannung für die fertige Folienhülle 62 zu erzeugen, wobei die von dem Folienmaterial auf die Wareneinheit ausgeübten Kräfte begrenzt' werden, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird.
Fig. 9 zeigt ein Steuer- bzw.'Regelsystem für eine Verpackungsmaschine 20 gemäß der Erfindung. Dabei ist die Verpackungseinheit 22 in ihrer dem Betriebszustand gemäß Fig. !entsprechenden Lage in strichpunktierten Linien dargestellt und in ihrer den·. Betriebszustand gemäß Fig. 3 bis 5 entsprechenden Lage in ausgezogenen Linien. Bei der Bewegung der Wareneinheit 22 zwischen den beiden eingezeichneten Positionen wird die Wareneinheit 22 zunächst von dem Vorhang 34 am·einlaßseitigen Ende 126 des Rahmens 70 abgefangen. Etwa zur .selben Zeit wird das Eintreffen der Vorderseite 50 der Wareneinheit 22 an der Verpackungsstation 32 mit Hilfe eines Positionsdetektors 132 erfasst, der beim Ausführungsbeispiel als Fotodetektor ausgebildet ist, welcher
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mit einer Steuereinheit 134 zusammenwirkt, die bei einem entsprechenden Ausgangssignal des Fotodetektors 132 den Elektromotor 120 mit einer ersten Geschwindigkeit anlaufen lässt, die mit der Transportgeschwindigkeit synchronisiert ist, mit der die Wareneinheit 22 längs des Transportweges 33 in !Richtung auf das aüsgangsseitige Ende 128 des Rahmens 70 vorrückt.
Die Synchronisation der Drehzahl des Motors 120 mit der Bewegung der Wareneinheit 22 basiert dabei auf der Elastizitätscharakteristik der Folienbahn 24, auf der Stabilitäts- bzw. Festigkeitscharakteristik der Wareneinheit 22 und auf der gewünschten Spannung in der fertigen Folienhülle 62. Die Elastizitätscharakteristik des Folienmaterials 24 wird so gewählt, daß es bei einer Streckung über die Streckgrenze hinaus die Tendenz hat, wieder auf seine ursprüngliche kürzere Länge zu schrumpfen, jedoch erst mit einer gewissen Verzögerung. Wenn man nun die Folienbahnen 24 über die Streckgrenze des Folienmaterials hinaus und mit einer höheren als der erwünschten Spannung streckt und wenn man das überdehnte und unter einer zu hohen Spannung stehende Folienmaterial dann mit Hilfe der Spanneinrichtungen 4 6 zu der sich bewegenden Wareneinheit mit einer Geschwindigkeit ausliefert, die höher ist als.die Geschwindigkeit, mit der das Folienmaterial um die Wareneinheit herumgelegt wird, d.h. höher als die Transportgeschwindigkeit für die Wareneinheit, dann werden die von dem gespannten Folienmaterial auf die Wareneinheit ausgeübten Kräfte dadurch begrenzt, daß aufgrund der ·
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Differenz zwischen der Liefergeschwindigkeit und der Anlegegeschwindigkeit eine gewisse Entspannung des Folierunäterials eintritt und daß das Schrumpfen des .Folienmaterials auf seine ursprüngliche Länge erst mit einer gewissen Verzögerung erfolgt. Bei· der Verwendung der derzeit verfügbaren Materialien zur Herstellung von Folienhüllen werden die Folienbahnen vorzugsweise auf eine Länge zwischen etwa 130 bis 200%. ihrer ursprünglichen Länge gestreckt, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen/ wobei die Streckgrenze des Materials überschritten wird. Eine außerhalb des angegebenen Bereichs liegende Streckung kann jedoch dann günstig sein, wenn es erforderlich ist, eine entsprechende Anpassung an die charakteristischen Eigenschaften des jeweils verwendeten Folienmaterials und der zu· verpackenden Wareneinheiten durchzuführen.
Wenn'das Anlegen der Folienhülle beendet ist, dann wird die gewünschte Spannung erfindungsgemäß aufgrund der Tatsache erreicht, daß die Folie nunmehr die Tendenz hat, auf ihre ursprüngliche Länge zu schrumpfen. Durch" das überdehnen und die überhöhte Spannung des Folienmaterials und durch das sofortige Anlegen der überdehnten Folie an die zu verpackende Wareneinheit mit einer Relativgeschwindigkeit', die eine gewisse Entspannung des Folienmaterials ermöglicht, werden also die von dem Folienmaterial auf die Wareneinheit ausgeübten Kräfte reduziert, während die gewünschte endgültige Spannung in der Folienhülle erst nach der
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Beendigung .des Verpackungsvorganges aufgrund der Schrumpfung des zunächst überdehnten Folienmaterials eintritt.
Um sicherzustellen, daß die Folienbahnen 24 von den Spanneinrichtungen 46 in der gewünschten Weise gedehnt und gespannt werden, sind den Vorratsrollen 38 Einrichtungen zum Erzeugen einer Vorspannung zugeordnet. Beim Ausführungsbeispiel ist jeweils eine Bremse 136 vorgesehen', die der Drehung der Vorratsrolle 38 eine entsprechende Bremskraft entgegensetzt. Hierdurch wird erreicht, daß die Tänzerrollen 80 im Bereich der Schlaufen 7 4 an dem Folienmaterial anliegen und in diesem eine vorgegebene Vorspannung erzeugen, da das an den Tänzerarmen 84 in Richtung der Pfeile 88 wirksame Drehmoment in der vorstehend beschriebenen Weise konstant gehalten wird. Der Druckmitteldruck für die Zylinder wird dabei mittels einer Tänzer-Steuereinheit 140 gesteuert, wenn sich die Tänzerarme 84 in Richtung der Pfeile 138 bewegen. Mit Hilfe der Steuereinheit 140 kann in den Folienbahnen 24 im Bereich der Schlaufen 74 eine solche Spannung aufrechterhalten werden, daß gewährleistet ist, daß das Folienmaterial stramm an der Mantelfläche 104 der Spannrollen 100 anliegt, so daß der Bereich 130 der Folienbahnen 24 zwischen den Spannrollen 100, 102 in der gewünschten Weise gestreckt wird. Die Auslieferung des gestreckten Folienmaterials zu der Wareneinheit 22, die längs ihres Transportweges 33 vorrückt, erfolgt dann zwangsläufig mit der Umfangsgeschwindigkeit der Mantelfläche 106 der zweiten
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Spannrollen 102, wobei die von dem Folienmaterial auf die Wareneinheit 22 ausgeübten Kräfte derart begrenzt werden, daß auch bei einem nicht sehr stabilen Warenstapel eine einwandfreie Umhüllung derselben erreicht wird.
Wenn die Wareneinheit 22 in ihre in Fig. 9 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Position einläuft,·dann passiert die Rückseite 58 den Detektor 132 und dieser liefert ein Signal an die Steuereinheit 134, durchweiche nunmehr ein Stillsetzen der Wareneinheit 22 bzw. der Transportvorrichtungen 30, 64 herbeigeführt wird. Gleichzeitig wird eine Einwärtsbewegung der Schweiß- und Trennbacken 56 eingeleitet, wie sie ir. Verbindung, mit Fig. 3 und 4 erläutert wurde. Bei der Einwärtsbewegung der Backen 56 liefern weitere Detektoren Ί42, die beispielsweise·als Näherungsschalter ausgebildet sein.können, Steuersignale an die Steuereinheit 134, welche den Elektromotor 120 daraufhin mit einer zweiten,üblicherweise gegenüber der ersten Geschwindigkeit erhöhten Drehzahl laufen lässt, so daß die Folienbahnen 24 aus den Schlaufen 74 abgezogen und mit einer Geschwindigkeit an die (stillstehende) Wareneinheit 22 angelegt werden, die auf die Ge'schwindig-' keit der Einwärtsbewegung der Backen 56 abgestimmt' ist. Dabei wird die Liefergeschwindigkeit an den Spanneinrichtungen 46 so gewählt, daß sich das Folienmaterial beim Vorrücken der Backen 56 wieder etwas entspannen kann, um sowohl die auf die Backen 56 als auch die auf die Wareneinheit 2 2 ausgeübten Kräfte auf den gewünschten Wert zu verringern.
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f naohqerscht]
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Das Abziehen von weiterem Folienmaterial aus den Schlaufen 74 führt zu einer weiteren Schwenkung der Tänzerarme 84 in Richtung der Pfeile 138. Die Schwenkbewegung der Tänzerarme 84 wird dabei durch Endschalter 144 erfasst, welche über zugeordnete Bremsen-Steuereinheiten auf die Bremsen 136 der Vorratsrollen 38 derart einwirken, daß die ursprüngliche Schlaufenlänge wieder hergestellt wird, wenn die Tänzerarme 84 unter der Wirkung der über die Kabel 90 auf sie ausgeübten Vorspannung wieder in ihre in Fig. 9 gezeigte Ausgangslage zurückkehren. Schließlich werden die Backen 56 wieder in ihre in Fig. 9 eingezeichnete Ausgangsstellung zurückgefahren, wie dies in Verbindung mit Fig. 4 und 5 bereits erläutert wurde. Die fertige Hülle 62 erhält ihre richtige Spannung aufgrund der Streckung und Spannung des Folienmaterials durch die Spanneinrichtungen 46, sowie aufgrund der Anbringung der Hülle 62 und der elastischen Materialeigenschaften des Folienmaterials.
Zur Aufnahme geringer Materialüberschüsse des Vorhangs 34,der durch die Herstellung der Naht 40 gleichzeitig mit der Fertigstellung der Hülse 62 durch Herstellung der Naht 60 gebildet wird, sowie zur Abstützung des Vorhangs 34 sind auf beiden Seiten des Transportweges 33 Führungsrollen 108 vorgesehen, während der Motor 120 beim Zurückziehen der Backen 56 kurzfristig in Gegenrichtung angetrieben wird und das überschüssige Folienmaterial aus der Verpackungsstation 32 abzieht,
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bis die richtige Materialspannung erreicht ist. Bei dieser Spannung wird der quer zum Transportweg 33 verlaufende Vorhang 34 gestreckt. Das Ausmaß der Streckung und damit die Größe der Spannung im Vorhang 34 werden durch Einstellen der Dauer des Rückwärtslaufs des Motors 120 vorgegeben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, beim Spannen des Vorhangs 34 die Anzahl der Um·^· drehungen einer der Rollen in den Transporteinrichtungen für die Folienbahnen 2 4 zu zählen. Weiterhin kann die lineare Bewegung des Folienmaterials selbst erfasst werden; es besteht auch die Möglichkeit, die Spannung im Vorhang direkt zu'messen. Diese und andere Möglichkeiten sind dem Fachmann auf dem Gebiet der . automatisch arbeitenden Maschinen zugänglich.
Die vorstehend beschriebene zwangsläufige Steuerung der Spannung in allen Zonen der Hülle 62, d.h. beim· Anlegen des Folienmaterials an die Vorderseite 50, an die Seitenflächen 52, 54 und an die Rückseite 58 der Wareneinheit 22 ermöglicht das Erzielen einer sehr gleichmäßigen Spannung auf dem gesamten Umfang der Hülle 62. · Außerdem gewährleistet die Art der Anbringung des Foiienmaterials an den Flächen 50 bis 58 zumindest weitgehend, daß das Folienmaterial über die.Kanten der Verpackungseinheit 22 gezogen bzw. bewegt wird,· so daß Beschädigungen des Folienmaterials an den Kanten und durch die Kanten weitgehend vermieden werden, was zu einer verbesserten Qualität der fertigen Verpackungseinheit führt.
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Wie oben erläutert, sorgen die Spanneinrichtungen 46 dafür, daß das Spannen der Folienbahnen 24 unabhängig von irgendwelchen Kräften erfolgt, die von der Wareneinheit 22 auf das Folienmaterial ausgeübt werden. Die Streckung des Folienmaterials ist allein von der Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten der' Mantelflächen 104 und 106 der Spannrollen 100 und 102 abhängig. Diese unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten können dabei durch Wahl eines entsprechenden Übersetzungsverhältnisses für die Zahnräder 110 und 112 erreicht werden. Es gibt jedoch auch andere Lösungsmöglichkeiten. Beispielsweise zeigt Fig. 10 eine abgewandelte Konstruktion, bei der die Spannrollen 100, 102 durch Spannrollen 200, 202 mit Mantelflächen 204 bzw. 206 ersetzt sind. Gemäß Fig. 10 sind die Spannrollen 200 und 202 durch Zahnräder 210 und 212 an ihren unteren Enden gekoppelt. Dabei sind die Zahnkreisdurchmesser der Zahnräder 210 und 212 gleich, so daß die Spannrollen 200 und 202 mit derselben Drehzahl angetrieben werden. Die Spannrollen haben jedoch unterschiedliche Durchmesser, derart, daß der Durchmesser der ersten Spannrolle 200 kleiner ist als der Durchmesser der zweiten Spannrolle 202, so daß sich an der Mantelfläche 20 6 der zweiten Spannrolle 202 eine höhere Umfangsgeschwindigkeit ergibt als an der Mantelfläche 204 der ersten Spannrolle 20 0. Da die Folienbahn 24 wieder an den Mantelflächen 204 und 206 anliegt, ergibt sich eine Streckung des Bereichs 230 der Folienbahn 24 zwischen den Spannrollen 200 und 202.
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Bezüglich des Aufbaus der Spanneinrichtungen 246 sind■· auch andere Varianten möglich. Beispielsweise müssen die Spannrollen nicht über Zahnräder gekoppelt sein. Stattdessen können Ketten- oder Riemenantriebe sowie Friktionsantriebe verwendet werden. Weiterhin können die beiden Spannrollen jeweils von einem eigenen Motor, beispielsweise einem Elektromotor, einem Hydraulikmotor oder einem Pneumatikmotor mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Außerdem können Antriebe mit variablem übersetzungsverhältnis verwendet werden, die mit einem gemeinsamen Motor oder mit Einzelmotoren aufgebaut sein können und mit. deren Hilfe es möglich ist, das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten der Spannrollen so zu variieren, daß sich in der Folienbahn die gewünschte Streckung ergibt.
Beim betrachteten Ausführungsbeispiel liegen auf jedem Folientransportweg 44 jeweils nur zwei. Spannrollen. Jede Spanneinrichtung kann aber auch mehr als zwei Spannrollen umfassen. Dabei ist zu beachten, daß eine Erhöhung der Spannrollen pro Spannrollensatz eine besonders feinfühlige Einstellung der Unterschiede der Umfangsgeschwindigkeiten von Rolle zu Rolle ermöglicht und damit eine besonders genaue Einstellung der Streckung der Folienbahn und der Transpcrtgeschwindigkeir für die Folienbahn. Auch hinsichtlich der anderen Baugruppen und Bauteile sind zahlreiche Änderungen und/oder Ergänzungen möglich, die dem Fachmann zugänglich sind, ohne' daß er den Grundgedanken der Erfindung verlassen müsste.
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Leerseite

Claims (2)

HOEGER. STELt-RECHT. Ä' PARTNER ρ α τ ε ν.τ a"« OvZa fs 4 ♦ : :. : UHLANOSTRASSE 14 c D 7000 STUTTGART Ί A 45 580 b Anmelder: Martin M. Wildmoser k - 176 72 Dale Avenue 12. April 1983 Staten Island, N.Y. 10306 .: USA Patentansprü c.h e
1. Verfahren zum Umhüllen einer Wareneinheit an einer Verpackungsstation mit einem elastisch streckbaren bahnförmigen Folienmaterial, welches längs .mindestens eines Anlieferweges aus einem Vorrat dieses Folienmaterials zu der Verpackungsstation ange-. liefert wird, derart, daß die fertige Folienhülle an der Wareneinheit mit einer vorgegebenen Materialspannung anliegt, gekennzeichnet durch folgende, eine Begrenzung der durch das Folienmaterial während des Verpackungsvorganges auf die Wareneinheit ausgeübten Kräfte gestattende Verfahrensschritte:
Man streckt das Polienmaterial, während es längs des Anlieferweges vorrückt, derart, daß sich eine größere Länge des Materials und eine vorgegebene Materialspannung ergeben; .
man legt das gestreckte und eine Materialspannung aufweisende Folienmaterial dann sofort mit einer vorgegebenen.Anlegegeschwindigkeit an die Wareneinheit an; und
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man liefert das gestreckte und eine Materialspannung aufweisende Folienmaterial mit einer Liefergeschwindigkeit an, die von der Anlegegeschwindigkeit verschieden ist, derart, daß in der fertigen Folienhülle die gewünschte Materialspannung erreicht wird, während die Größe der von dem gespannten Folienmaterial auf die Wareneinheit ausgeübten Kräfte begrenzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Liefergeschwindigkeit größer wählt als die Anlegegeschwindigkeit.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Anlegegeschwindigkeit dadurch bestimmt, daß man die Wareneinheit mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit vorrücken lässt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ■daß die Anlegegeschwindigkeit dadurch bestimmt wird, wie schnell das gestreckte und eine Materialspannung aufweisende Folienmaterial bei Stillstehen der' Wareneinheit an dieselbe angelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Anlegegeschwindigkeit für das gestreckte und eine Materialspannung aufweisende Folienmaterial beim Anlegen desselben an einen ersten Teil der Wareneinheit dadurch erreicht
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wird,daß man die zu verpackende Wareneinheit mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit vorrücken lässt, und daß die vorgegebene Anlegegeschwindigkeit beim Anlegen des Folienmaterials an einen zweiten Teil : der Verpackungseinheit dadurch erreicht wird, daß man das Folienmaterial mit einer entsprechenden Geschwindigkeit über die stillstehende Wareneinheit zieht. . .
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zum Umhüllen einer Wareneinheit an einer Verpackungsstation mit einem elastisch streckbaren, bahnförmigen Folienmaterial, welches längs mindestens eines Anlieferweges aus einem Vorrat dieses Folienmaterials zu der Verpackungsstation angeliefert wird, derart, daß die fertige Folienhülle an der Wareneinheit mit einer vorgegebenen Materialspannung anliegt, gekennzeichnet durch folgende, eine Begrenzung der durch das Folienmaterial während des Verpackungsvorganges auf die Wareneinheit ausgeübten Kräfte gestattende Einrichtungen:
Es sind Spanneinrichtungen (46) vorgesehen, mit deren Hilfe das Folienmaterial (24),während es längs des Anlieferweges (44) vorrückt, derart streckbar ist, daß sich eine größere Länge des Materials (24) und eine vorgegebene Materialspannung ergeben;
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es sind Anlegeeinrichturigen (30, 64, 56) vorgesehen, mit deren Hilfe das gestreckte und eine Mate rial spannung aufweisende Folienmaterial (.24) mit einer vorgegebenen Anlegegeschwindigkeit an die Wareneinheit (22) anlegbar ist und
es sind Liefereinrichtungen (42) vorgesehen,mit deren Hilfe das gestreckte und eine Materialspannung aufweisende Folienmaterial (24) mit einer Liefergeschwindigkeit anlieferbar ist, die von der Anlegegeschwindigkeit verschieden ist, derart, daß in der fertigen Folienhülle (62) die gewünschte Materialspannung erreichbar ist, während die . Größe der von dem gespannten Folienmaterial (24) auf die Verpackungseinheit (22) ausgeübten Kräfte begrenzbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Liefereinrichtungen (42) zum Anliefern des gestreckten und ein Materialspannung aufweisenden Folienmaterials derart ausgebildet sind, daß das Folienmaterial mit einer Liefergeschwin- · digkeit anlieferbar ist, die größer ist als die Anlegegeschwindigkeit.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegeeinrichtungen (30, 64, 56) · zum'Anlegen des zuvor gestreckten und eine Materialspannüng aufweisenden Folienmaterials (24)
.. Fördervorrichtungen (30, 64) umfassen, mit deren
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Hilfe die Wareneinheit (22) bezüglich der Spanneinrichtungen (4 6) zumindest während des Anlegens eines Teils des Folienmaterials (2.4) an die Wareneinheit (22) mit einer vorgegebenen Relativgeschwindigkeit bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Anlegeeinrichtungen (30, 64, 56) zum Anlegen des gestreckten und eine Materialspannung aufweisenden Polienmaterials (24) Einrichtungen (56) umfassen, mit deren Hilfe das Folienmaterial (24) bei stillstehender Wareneinheit (22) zumindest an einen Teil derselben anlegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtungen (46) folgende Elemente umfassen:·
Eine erste Spannrolle (100), die längs des Anlieferweges (44) zwischen dem Vorrat (38) und einer Verpackungsstation (32) angeordnet ist und eine Mantelfläche (104) aufweist, an die das Folienmaterial (2 4) anlegbar ist und durch die das Folienmaterial (24) antreibbar ist;
eine'zweite Spannrolle (102), die längs des Anlieferweges (44) zwischen der ersten Spannrolle (100) und der Verpackungsstation (32) angeordnet ist und eine Mantelfläche (106) aufweist, an die
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das Folieranaterial (24) anlegbar ist und durch die das Folienmaterial (24) antreibbar ist; und
Antriebseinrichturjgen (110 bis 124) mit deren Hilfe die Spannrollen (100, 102) derart antreibbar
' sind, daß die Umfangsgeschwindigkeiten ihrer Mantelflächen (104, 106) derart um einen vorgegebenen Betrag unterschiedlich sind, daß das Folienmaterial. (24) zwischen den beiden Spannrollen (100, 102) mit einer vorgegebenen Materialspannung spannbar
. ist. ·
. Vorrichtung nach Anspruch 1D , dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (110' bis 124) für die Spannrollen (100, 102) derart ausgebildet sind,, daß an der zweiten Spannrolle (102) eine höhere Umfangsgeschwindigkeit der Mantelfläche· (106) herbeiführbar ist als an der Mantelfläche (104) der ersten Spannrolle (100).
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (120) der Antriebseinrichtungen (110 bis 124) mit einer, der Spannrollen (100, 102) gekuppelt ist .und daß die Antriebseinrichtungen (110 bis 1-24) Kupplungseinrichtungen (110, 112) umfassen, mit deren Hilfe eine Antriebsverbindung zwischen den beiden Spannrollen (100, 102) herstellbar ist.
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13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (104, 106) der Spannrollen (100, 102) jeweils denselben Durchmesser aufweisen und daß die Antriebseinrichtungen (110 bis 124) derart ausgebildet sind, daß die zweite Spannrolle (102) mit einer, höheren Drehzahl als die erste Spannrolle (100) antreibbar ist. .
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
. dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Mantelfläche (206) der zweiten Spannrolle (202) größer ist als der Durchmesser der Mantelfläche (204) der ersten Spannrolle (200) und daß die Antriebseinrichtungen (114 bis 124, 210, 212) derart ausgebildet sind, daß die beiden Spannrollen (200, 202) mit zumindest im wesentlichen gleicher Drehzahl antreibbar sind.
15. Verpackungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Umhüllen einer sich durch die Verpackungsmaschine hindurchbewegenden Wareneinheit mit einem unter einer vorgegebenen Materialspannung stehenden Folienmaterial, gekennzeichnet durch folgende Einrichtungen:
Es ist ein Maschinenrahmen (70) mif einem eingangsseitigen Ende und einem ausgangsseitigen Ende vorgesehen, welcher einen Transportweg (33) für die
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Wareneinheit (22) definiert, längs welchem die Wareneinheit (22) zwischen dem eingangsseitigen Ende und dem ausgangsseitigen Ende mit vorgegebener Geschwindigkeit antreibbar ist;
längs des Transportweges (33) ist zwischen dem eingangsseitigen Ende und dem ausgangsseitigen Ende eine Verpackungsstation (32) vorgesehen;
angrenzend an die Verpackungsstation (32) sind zu beiden Seiten des Transportweges (33) für die Wareneinheit (22) jeweils Liefereinrichtungen (22) für das Folienmaterial (24) vorgesehen, die jeweils mindestens eine Vorratsrolle (.38) mit dem Folienmaterial (24) aufweisen;
es .sind Vorhangstützeinrichtunger. (108) vorgesehen, die der Abstützung eines quer über den Transportweg (33) für die Wareneinheit (22) aufgespannten Vorhangs (34) aus gespanntem Folienmaterial (24) dienen;
es sind Zuführeinrichtungen (100, 102) vorgesehen, mit deren Hilfe das Folienmaterial (24) längs eines Anlieferweges (44) von den Vorratsrollen (38) zu der Verpackungsstation (32) anlieferbar ist . und .die Streck- und Spanneinrichtungen (46) umfassen, welche angrenzend an die Verpackungsstation (32) angeordnet sine und das Folienmate- · rial (24) bei seinem Vorrücken längs des Anliefer-
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weges (44) derart strecken, daß es eine größere Länge erhält und daß in ihm eine vorgegebene Materialspannung erzeugt wird;
es sind Anlegeinrichtungen (30, 64, 56) vorgesehen, mit deren Hilfe das Folienmaterial (24) unmittelbar nach dem Strecken und Spannen desselben mit einer vorgegebenen Anlegegeschwindigkeit an die Wareneinheit (22) anlegbar ist und
es sind Antriebseinrichtungen (110 bis 124) vorgesehen, mit deren Hilfe die Streck- und Spanneinrichtungen (46) derart antreibbar sind, daß sie das gestreckte und gespannte Folienmateriäl (24) mit einer Liefergeschwindigkeit anliefern, die von der Anlegegeschwindigkeit verschieden ist, so daß in der fertigen Folienhülle (62) der Wareneinheit (22) die gewünschte Spannung erreicht wird, während gleichzeitig die von dem gespannten Folienmaterial (24) auf die Wareneinheit (22) ausgeübten Kräfte begrenzt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegeeinrichtungen (30, 64, 56) derart ausgebildet sind, daß sie das gestreckte und gespannte Folienmateriäl (24) an der sich bewegenden Wareneinheit (22) derart anliefern, daß sich aufgrund der vorgegebenen Geschwindigkeit der Wareneinheit (22) die vorgegebene Anlege-
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geschwindigkeit für das Folienmaterial (24) ergibt, daß Detektoreinrichtungen (132) vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Zeitpunkt erfassbar ist, in dem sich die Wareneinheit (22) in die Verpackungsstation (32) hineinbewegtfund daß Steuereinrichtungen (134) vorgesehen sind, durch die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Detektoreinrichtungen (132) die Antriebseinrichtungen (110 bis 124) synchron zu der vorgegebenen Geschwindigkeit der Wareneinheit (22) an der Verpackungsstation (32) derart Steuer- bzw. regelbar sind, daß die Liefergeschwindigkeit für das gestreckte und eine Materialspannung aufweisende Folienmaterial (24) größer ist als die vorgegebene Anlegegeschwindigkeit.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Einrichtungen vorgesehen sind:
Zwei an dem Maschinenrahmen (70) einander gegenüberliegend montierte Backen (56) , welche quer zum Transportweg (33) der Wareneinheit (22) beweglich sind, um das zuvor gestreckte und gespannte Folienmaterial (24) an die Wareneinheit (22) mit einer weiteren Anlegegeschwindigkeit anzulegen, um die die Wareneinheit (22) an der Verpackungsstation (32) umgebende Folienhülle (62) fertigzustellen und
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weitere Detektoreinrichtungen (142)
welche den Backen (56) zugeordnet sind und dem Erfassen der Position der Wareneinheit (22). in der Verpackungsstation (32) dienen und deren Ausgangssignale den Steuereinrichtungen (134) zuführbar sind, um über diese eine solche Betätigung der Antriebseinrichtungen (110 bis 124) synchron zur Bewegung der Backen (56) herbeizuführen, daß ein weiterer Teil.des gestreckten und gespannten Folienmaterials (24) mit einer . ■weiteren Anlegegeschwindigkeit an die Wareneinheit (22) angelegt wird, um in diesem Teil des Folienmaterials (24) und damit in der fertigen : Folienhülle (62) die gewünschte Materialspannung zu erhalten.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Streck- und Spanneinrichtungen (46) folgende Elemente umfassen:
Eine erste Spannrolle (100), die längs des Anlieferweges (44) zwischen dem Vorrat (38) und einer Verpackungsstation (32) angeordnet ist und eine Mantelfläche (104) aufweist, an die das Folienmaterial (24) anlegbar ist und durch die das Folienmaterial (24) antreibbar ist;
eine zweite Spannrolle (102), die längs des Anlieferweges (44) zwischen der ersten Spannrolle (100) und der Verpackungsstation (32) angeordnet
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ist und eine Mantelfläche (106) aufweist, an die das'Folienmaterial (24) anlegbar ist und durch die das Folienmaterial (24) antreibbar ist; und
Antriebseinrichtungen (110 bis 124), mit deren Hilfe die Spannrollen (100, 102) derart antreibbar sind, daß die Umfangsgeschwindigkeiten ihrer Mantelflächen (104, 106) derart um einen vorgegebenen Betrag unterschiedlich sind, daß das Folienmaterial· (24) zwischen den beiden Spannro^en (100, 102) mit einer vorgegebenen Materialspannung spannbar ist. '
19. Vorrichtung-nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (80, 84) vorgesehen sind, die an dem Maschinenrahmen (70) montiert sind und mit deren Hilfe in einem-Bereich des Folienmaterials, der zwischen der jeweiligen Vorratsrolle (38) und der zugeordneten ersten Spannrolle (100) liegt, eine Vorspannung zu erzeugen ist, aufgrund welcher das Folienmaterial stramm"an die Mantelfläche (104) der ersten Spannrolle (100)' anlegbar ist. . ·
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich-■ net, daß die der Erzeugung einer Vorspannung die-.nenden Einrichtungen (80, 84) jeweils längs des Anlieferweges (44) zwischen einer Vorratsrolle (38) und der zugehörigen ersten Spannrolle. (100) angeordnet sind.
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21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis.20, dadurch, gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (110 bis 124) für die Spannrollen (100,
' 102) derart ausgebildet sind, daß an der zweiten Spannrolle (102) eine höhere Umfangsgeschwindigkeit der Mantelfläche (106) herbeiführbar ist als an der Mantelfläche (104) der ersten Spannrolle (100) .
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (120) der Antriebseinrichtungen (110 bis 124) mit einer der Spannrollen (100, 102) gekuppelt ist und daß die Antriebs einrichtungen (110 bis 124) Kupplungseinrichtungen (110, 112) umfassen, mit deren Hilfe eine Antriebs-' verbindung zwischen den beiden Spannrollen (110, 102) herstellbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (104, 106) der Spannrollen (100, 102) jeweils denselben Durchmesser aufweisen und daß die Antriebseinrichtungen (110 bis 124) derart ausgebildet sind, daß die zweite Spannrolle (102) mit einer höheren Drehzahl als
• die erste Spannrolle (100) antreibbar ist.
24.. Vorrichtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Mantelfläche (206) der zweiten Spannrolle (202) größer ist als der
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Durchmesser der Mantelfläche (204) der ersten
Spannrolle (200) und daß die Antriebseinrichtungen (114 bis 124, 210, 212) derart ausgebildet sind, daß die beiden Spannrollen (200, 202) mit zumindest im vesentlichen gleicher Drehzahl antreibbar sind.
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