DE2309034C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Garantieverschlüssen für Flaschen oder ähnliche Behälter - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Garantieverschlüssen für Flaschen oder ähnliche BehälterInfo
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- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B5/00—Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
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Description
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Drehbewegung entstehende Kraft reißt entweder der verfahren hat jedoch eine ganze Reihe von. Nachteilen.
Sicherheitsring entlang der ausgefrästen Nut oder Zunächst ist zu berücksichtigen, daß die bekannten Vordurch
Zerrreißen der schwachen Verbindungsstege von richtungen zur Durchführung des AnroUverfahrens nur
der Schraubkappe ab und läßt nach diesem erstmaligen auf einem Kreis wirksam werden, d. h. die Rolle(n) uinöffnen
des Verschlusses erkennen, daß der Behälter be- 5 kreist den Verschluß. Dadurch verhindert jede Deforreits
geöffnet wurde. Ein solcher aus Kunststoff gefer- mierung des Behälter-Transportringes eine rundum
tigter Schraubverschluß mit anhängendem Sicherheits- gleichmäßige Bördelung des Sicherheitsringes. Insbering
ist beispielsweise in der DE-OS 20 24 990 beschrie- sondere bei Flaschen aus Hüttenglas, bei denen Dezenben
und zeichnet sich im einzelnen dadurch aus, daß der trierungen und Deformierungen nicht völlig vermeidbar
Innendurchmesser des Sicherheitsringes größsr ist als 10 sind, wäre eine einwandfreie Börderlung um einen auder
Außendurchmesser der Schraubkappe, daß die ßen nicht kreisrunden Transportring nur bei extrem
schmalen Verbindungsstege in einer Ebene etwa senk- langsamen Lauf der Bördelrollen zu erzielen und damit
recht au den Mantelflächen der Schraubkappe und des das Bördeln in wirtschaftlicher Weise nicht mehr mög-Sicherheitsringes
liegen und daß der untere Rand des Hch. Vor allem aber setzt dieses Verfahren eine Folge
Sicherheitsringes nach Erwärmung nach innen umge- 15 mehrerer Arbeitsgänge voraus, nämlich zuerst die Erbördelt
wird und dann den Transportring des Behälters wärmung des Sicherheitsringes, sodann die Zentrierung
untergreift des zu verschließenden bzw. zu sichernden Behälters
Die Art derjenigen Garantieverschlüsse, bei welcher mit aufgeschraubtem Verschluß unter der Bördelvorder
untere Rand des Sicherheitsringes einen vorgeform- richtung, das Absenken dieser Bördelvorrichtung auf
ten Innenwulst aufweist, der über den Transportring des 20 den Behälter mit Verschluß mit vorgewärmtem Sicher-Behälters
gedrückt wird und diesen dann untergreift, heitsring, das Anlegen und Rotteret'-'issen der Bördelbedingt
die Einhaltung besonders enger Fertigungstole- rollen, das Wiederabheben der Bördslvorrichtung und
ranzen der Behältertransportringe. Die Herstellung von schließlich den Abtransport der Behälter mit fertigem
Glasflaschen verteuert sich aber beträchtlich, wenn die Garantieverschluß. Die Vielzahl der erforderlichen Argenaue
Einhaltung so enger Fertigungstoleranzen ge- 25 beitsgänge kann störungsfrei nur in synchronen Arfordert
wird. Sollen deshalb Glasflaschen verwendet beitstakten ablaufen. Eine Störung schon bei einem einwerden,
wie sie als einfache Flaschen mit Schraubge- zigen Arbeitsgang führt zur Unterbrechung der Folge
winde und Transportring am Flaschenhals, insbesonde- aller Arbeitsgänge. Sollen Behälter und/oder Verschlüsre
zur Verwendung in der chemischen, pharmazeuti- se unterschiedlicher Form und/oder Größe bearbeitet
sehen und Nahrungsmittel-Industrie, in großen Stück- 30 werden, so bedarf es jeweils einer zeitraubenden Umrüzahlen
billig von den Glashütten angeboten werden, so stung der Vorrichtung. Außerdem baut die zur Durchbesteht
bei Nichteinhaltung jener Toleranzen die Ge- führung dieses Verfahrens benötigte Vorrichtung verfahr,
daß beim Abschrauben des Verschlusses der Si- hältnismäßig groß, und die eigentliche Bördelvorrichcherheitsring
mit seinem Innenwulst ohne Zerreißen der tung zum Anrollen der Sicherheitsringe ist relativ kom-Verbindungsstege
wieder über den Transportring der 35 pliziert und teuer.
Flasche zurückgezogen wird, so daß der Garantiever- Durch die DE-OS 19 40 795 wurde eine Flaschenverschluß
seine Aufgabe nicht erfüllt. schließvorrichtung bekannt, mit der Garantieverschlüs-
Es ist deshalb wünschenswert, eine Vorrichtung zu se aus Kunststoff auf Flaschen mit einem gegenüber
schaffen, mittels deren der Sicherheitsring in einer Wei- dem Flaschenkopf zurückspringenden Flaschenhals auf-
se an und unter den Transportring des Behälters ange- 40 gebracht werden. Dazu wird die auf den Flaschenkopf
formt werden kann, daß sich der Sicherheitsring dabei aufgesetzte Verschlußkappe an der sich verengenden
möglichst formschlüssig den jeweiligen Abmessungen Steue des Flaschenhalses, d. h. in dem ringförmigen Be-
bzw. Toleranzen des Transportringes anpaßt, so daß ein reich, der über die Stelle mit dem größten Durchmesser
fester Sitz des Sicherheitsringes am Transportring unter des Flaschenkopfes hinausragt, durch Anblasen mit
allen Umständen gewährleistet und ein erstmaliges öff- 45 Heißluft aus einer Düse von außen in ihrem unteren
nen des Behälters ohne Abreißen des Sicherheitsringes Rand ringsum gleichmäßig erwärmt und dadurch ver-
von der Verschlußkappe vermieden wird. formbar gemacht, so daß anschließend dieser ringförmi-
Bei den eingangs erwähnten sogen. Pilferproof-Ver- ge Bereich der Verschlußkappe mit Hilfe einer besondeschlüssen
war es bekannt, die über den Gewindeteil und ren Vorrichtung an die sich verengende Stelle des Fladen
Transportring der Flasche gestülpte Hülse aus Alu- 50 schenhalses angebördelt werden kann. Dabei werden
miniumblech durch unter Druck stehende Rollen so- die mit der Verschlußkappe aus thermoplastischem
wohl im Bereich des Gewindeteils an die Flasche als Kunststoff versehenen Behälter zur Hersellung des geauch
im Bereich des Sicherheitsringes an und unter den wünschten Garantieverschlusses durch einen Greifme-Transportring
der Flasche anzurollen, wobei der untere chani«3nys auf einem Drehteller und dort wiederum auf
Rand des Sicherheitsringes derart umgebördelt wird, 55 jeweils einer von mehreren in dem Drehteller ihrerseits
daß er den Transportring untergreift drehbar gelagertes Drehscheiben plaziert und durch die
In Anlehnung an das hierbei praktizierte Bördelver- Drehung des Drehtellers einerseits und der Drehscheifahren
wurde bereits auf dem Gebiet der Herstellung be andererseits um ihre eigene Achse rotierend an einer
von aus Kunststoff gefertigten Schraubverschlüssen mit auf den unteren Rand der Verschlußkappe gerichteten
anhängendem Sicherheitsring, die üblicherweise aus 60 Heißluft-Ringdüse und einer sich daran anschließenden
thermoplastischem Kunststoff bestehen, vorgeschlagen, Andruckvoirichtung vorbeigeführt; die Behälter bzw,
den Sicherheitsring unter von außen zugeführter War- ihre bereits aufgesetzten Verschlußkappen rnüuen dame
zunächst durch Heißluftdüsen oder Strahlungswär- bei durch von oben kommende, federnd gelagerte Hülme
plastisch zu machen und hierauf unter Druckanwen- sen, welche die doppelte Drehbewegung der Behälter
dung mittels Rollen an die Mündung des Behälters anzu- 65 mitmachen, erfaßt werden, damit die Behälter nicht umformen,
wobei der irntere Rand des Sicherheitsringes stürzen und damit ein Gegendruck für die Andruckvordurch
Rollendruck derart umgebördelt wird, daß er den richtung aufgebracht werden kann. Um die Behälter mit
Transportring des Bebäiwrs untergreift. Dieses Anroll- den aufgesetzten Verschlüssen um ihre eigene Achse
rotierend an der Heißluftdüt.e und einer Profilschiene
vorbeizuführen, werden die: auf einer geradlinigen Förderbahn ankommenden ß<:bllter zunächst durch eine
seitlich der Förderbahn angeordnete und eine schraubenförmige Nut aufweisende Spindel vereinzelt und
dem Greifmechanismus zugeführt, der aus einer Scheibe besteht, die in ihrem Umfang Ausnehmungen aufweist, in die der Behälter bzw. der zylindrische Verschluß paßt. Der von einer clkser Ausnehmungen ergriffene Behälter wird durch die !Drehung der Scheibe über
einen Einführungskanal dem seitlich der geradlinigen Förderbahn angeordneten Drehteller zugeführt und
muß dort exakt auf einer von mehreren in gleichen Abständen in den Drehteller eingelassenen und auf Kugellagern ihrerseits drehbar gelmgerten Drehscheiben plaziert werden. Am Umfang des Drehtellers und in Höhe
des unteren Randes der aulf dien Behälter aufgesetzten
Verschlußkappe ist die teil ringförmige Heißluftdüse angeordnet, an die sich auf einem kürzeren Teilkreisabschnitt eine Profilschiene anschließt Die von oben kommenden, federnd gelagerten Hülsen, die um ihre eigene
und die Achse des Drehteilen drehbar sind, müssen den oberen Teil der Behälterverschlüsse erfassen, und zwar,
um einen kontinuierlichen Fortgang des Arbeitsabiaufs zu gewährleisten, während der eigenen Drehbewegungen und der der Behälter auf dem Drehteller. Damit die
Behälter auf die in den Drehteller eingelassenen Drehscheiben plaziert werden können, müssen diese Hülsen
während ihrer Drehbewegungen zunächst angehoben und dann gesenkt werden, was aber nicht näher beschrieben wird. Indem der Drehteller, die von oben
kommenden Hülsen und die im Drehteller gelagerten Drehscheiben durch Keilriemen oder Zahnräder angetrieben werden, werden die Behälter um ihre eigene
Achse rotierend an der HeiCIluftdüse vorbeigeführt, wobei der untere Rand der Verschlußkappe durch die ausströmende Heißluft erwärmt und verformbar gemacht
wird. Mit der Drehung des IDrehtellers gelangen die
Behälter aus dem Bereich eier' Heißluftdüse in den Bereich der Profilschiene, durch die der verformbar gemachte Teil der Verschlußkappe jeweils angebördelt
wird. Danach werden die Behälter wiederum von einem
Greifmechanismus erfaßt und auf die geradlinige Förderbahn zurückbefördert Eine derart komplizierte, für
ihr einwandfreies Funktionieren auf das genaue Zusammenspiel verschiedener Drehb«wegungen und Kreisabstände angewiesene Vorrichtung ist äußerst störanfällig,
und die Anzahl der pro Zeiteinheit verarbeitbaren Stükke ist vor allem durch den mehrfachen Richtungswechsel der Bewegung und die stuf dem Drehteller festgelegten Abstände begrenzt Die Abstände der Ausnehmungen an den Greife^heiben, die Abstände der Drehscheiben im Drehteller sowie die Drehbewegungen der
Greifscheiben und des Drehcellers und deren Antrieb
müssen genau aufeinander abgestimmt sein, damit die Behälter genau in der Mittte der Drehscheiben plaziert
werden können; die Achsen der von oben kommenden Hülsen und der Drehscheibe· müssen fluchten, die Drehbewegungen des Drehtellers;, der Hülsen und Drehscheiben müssen synchronisiert sein. Die Umstellung
auf verschiedene Behälterigiröiüen ist umständlich, eine
diesbezügliche Lehre gibt diese Druckschrift nicht an. Nachteilig an dieser Vorrichtuing ist ferner, daß mit ihr
nur der untere Rand der Verschlußkappe und nicht ein Sicherheitsring erwärmt wird, daß der untere Rand der
Verschlußkappe durch die Erwärmung noch nicht verformt sondern lediglich verformbar gemacht wird und
somit ein weiterer Arbeitsvorgang, nämlich das Anbör
deln des verformbar gemachten Sicherheitsrings unter
die Verdickung des Flaschenhalses, mit besonderem Werkzeug erforderlich ist.
Durch die US-PS 29 37 749 ist eine Transportvorrichtung insbesondere für Glasbehälter bekanntgeworden,
mittels derer die Behälter auf einer geradlinigen Bahn durch eine Teststrecke befördert und dabei durch ein
seitlich an der Behälterwand angreifendes, in Förderrichtung antreibbares endloses Band in Anlage an sta-
tionären Haltestangen gehalten und um ihre eigene Achse gedreht werden. Die Haltestangen und das endlose Band verlaufen dazu parallel und in horizontalem
Abstand zueinander. Das kontinuierlich angetriebene, endlose Band dient jedoch lediglich dazu, die Behälter
um ihre eigene Achse zu drehen und in Anlage an den stationären Haltestangen zu halten, während die geradlinige Beförderung durch ein kontinuierlich angetriebenes, horizontales Förderbahn übernommen wird, auf
dem die Behälter stehen. Die Vorrichtung weist also
nachteiligerweise zwei selbständig angetriebene Beförderungs- bzw. Bewegungsmittel auf, nämlich einmal das
kontinuierlich angetriebene Förderband für die geradlinige Beförderung der Behälter und zum anderen das an
der Außenwand der Behälter angreifende, kontinuier
lieh antreibbare, endlose Band für die Drehbewegung
der Behälter um ihre eigene Achse, und es muß die Bewegung unterschiedlich angetriebener Teile abgestimmt werden. Diese Druckschrift gibt auch keinen
Hinwei* auf die Möglichkeit einer Einstellung der Vor
richtung auf verschiedene Behältergrößen; eine solche
würde vielmehr eine umständliche Umrüstung erfordern.
Die DE-AS 12 04 960 betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen oder Öffnen von Flaschen, bei der die FIa
sehen ebenfalls auf einem selbständig angetriebenen,
endlosen Transportband stehend geradlinig durch dieses befördert werden, wobei längs der Arbeitsstrecke
auf einer Seite der Flaschenreihe eine an sich bekannte Abrolleiste und an der anderen Seite mit doppelter Ge
schwindigkeit und gleicher Richtung wie das Transport
band laufende endlose Riemen mit Reibungsschluß anliegen. Diese Vorrichtung weist die gleichen Nachteile
auf wie diejenige nach der US-PS 29 37 749: Für die geradlinige Bewegung der Behälter und ihre gleichzeiti
ge Drehung um ihre eigene Achse sind zwei selbständig
angetriebene Fördermittel vorgesehen, deren Bewegung und Geschwindigkeit aufeinander abgestimmt sein
müssen. Die Einstellung auf unterschiedliche Behältergrößen bzw. -höhen kann nicht in unkomplizierter Wei-
se stattfinden, zumal die mit der Flaschenöffnung zum Verschließen der Flaschen von oben in Eingriff kommenden Werkzeuge an einer endlosen Kette angeordnet sind, die synchron mit der Bewegung des Transportbandes und der mit Reibungsschluß an den Behältern
anliegenden endlosen Riemen angetreiben werden muß. Eine Umrüstung auf unterschiedliche Behältergrößen
macht auf jeden Fall Eingriffe und Maßnahmen an bewegten, angetriebenen Teilen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der
geschilderten Nachteile eine Vorrichtung zur Herstellung von Garantieverschlüssen gemäß Oberbegriff von
Patentanspruch 1 zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und nur wenige unkomplizierte Teile benötigt insbesondere einen kontinuierlichen Ablauf des Herstellvor-
gangs ermöglicht und in einfacher Weise auf verschiedene Behältergrößen einstellbar ist
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß eine geradlinige ortsfeste Gleitbahn für die Behälter und ein
an sich bekanntes Transportmittel für die Behälter, bestehend aus einer über der Gleitbahn angeordneten
ebenfalls ortsfesten, geradlinigen Längsführung (S) für
die Behälter und einem dazu parallel verlaufenden, an der Außenwand der Behälter oder ihrer Verschlußkappen
zur Anlage kommenden, in Förderrichtung der Behälter antreibbaren, endlosen Band vorgesehen sind,
wobei der Reibungswiderstand zwischen der Aufstandsfläche ;f_T Behälter und der ortsfesten Gleitbahn geringer
ist als der zwischen der Außenwand der Behälter oder ihrer Verschlußkappen und dem endlosen Band.
Vorzugsweise verlaufen die Längsführung und das endlose Band in einer horizontalen Ebene. Der horizontale
Abstand zwischen der Längsführung und dem endlosen Band ist zweckmäßigerweise gleich dem Außendurchmesser
des Behälters.
Die Längsführung und das endlose Band können vorteilhaft in Höhe der Verschlußkappe verlaufen, wobei
ihr horizontaler Abstand gleich dem Außendurchmesser der Verschlußkappe ist.
Es kann ferner eine auf der Oberseite der Verschlußkappe des Behälters aufliegende Führung vorgesehen
sein.
Vorzugsweise ist die Gleitbahn höhenverstellbar, und in weiterer Ausbildung der Erfindung können vorteilhafterweise
die Führung und das endlose Band in der Höhe und/oder seitlich verstellbar sein.
Die Führung ist bevorzugt als eine Führungsleiste ausgebildet und mittels Federn oder dergleichen elastischen
Mitteln selbsttätig entsprechend dem jeweiligen Durchmesser der Verschlußkappen seitlich verstellbar.
Dei Antrieb des endlosen Bandes kann (stufenlos) Steuer- und/oder regeibai sein.
Für eine Vorrichtung zur Herstellung von Garantieverschlüssen der in Rede stehenden Art, bei welcher der
Sicherheitsring allein durch Zuführung geeigneter Wärme bzw. eines Heißluftstrahls derart an den Behälter
angeformt wird, daß sich der Sichcrhcitsräng infolge der
Erwärmung selbsttätig an einen Wulst- oder Transportring des Behälters eng anlegt und ihn untergreift, ist
daher eine Vorrichtung geschaffen, die allen bisher bekannten, diesem Zweck dienenden Vorrichtungen überlegen
ist und sich sowohl durch einen einfachen Aufbau als auch durch die Verwendung einfacher Bauelemente
und einfachster Mittel auszeichnet. Der Behälter mit Verschluß und Sicherheitsring benötigt zu seiner Verarbeitung
zu einem Garantieverschluß nur eine oder mehrere, aber wenige Umdrehungen vor der Wärme- bzw.
Heißluftquelle, ohne daß es zum Anformen des Sicherheitsringes am Behälter mechanischer Mittel bedürfte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich vorteilhaft in den Arbeitsablauf vom Füllen des Behälters bis zu
dessen Verpackung zum Versand einfügen, wobei ihre kontinuierliche Arbeitsweise, ohne den gleichmäßigen
Fluß des Arbeitsablaufs zu stören oder zu unterbrechen, diesem mühelos angepaßt werden kann.
Vorteilhaft können mittels der Vorrichtung die Behälter
auf einer stationären, geradlinigen Gleitbahn bewegt und dabei um ihre eigene Achse gedreht werden, indem
parallel zur stationären Gleitbahn in vertikalem Abstand eine feste (d. h. ebenfalls stationäre) Längsführung
für die Behälter und ein an der Außenwand der Behälter oder ihrer Verschlußkappen zur Anlage kommendes, in
Förderrichtung antreibbares endloses Band angeordnet sind.
Dabei äst für die Doppelbewegung der Behälter nur
noch ein Transportmittel erforderlich. Das einzige fremdkraftangetriebene Teil ist bei dieser Art der Beförderung
das endlose Band; denn die ortsfeste Gleitbahn zeichnet sich dadurch aus, daß die Behälter durch
die antreibende Wirkung des endlosen Bandes ohne größeren Reibungswiderstand über ihre Oberfläche
hinweggleiten können. Außerdem bewirkt das endlose Band, daß die Behälter an der ebenfalls ortsfesten
Längsführung abrollen und sich so während ihrer geradlinigen Bewegung auf der Gleitbahn zugleich um ihre
eigene Achse drehen.
ίο Diese Art der Beförderung hat nicht nur den Vorteil,
daß nicht mehrere Antriebe aufeinander abgestimmt und synchronisiert werden müssen, sondern sie ermöglicht
auch eine überraschend einfache Umstellung der Vorrichtung auf unterschiedliche Behältergrößen, indem
die ortsfeste Gleitbahn höhenverstellbar oder auch die Führungen und das endlose Band in der Höhe und/
oder seitlich verstellbar gemacht werden.
Ein besonderes Antriebsaggregat für die geradlinige Beförderung der Behälter entfällt somit, und es ist auch
keine Abstimmung der Bewegung verschiedener angetriebener Teile erforderlich. Die Einstellung der Vorrichtung
auf verschiedene Behältergrößen ist auf einfache Weise realisiert, und es muß dabei die Antriebsvorrichtung
nicht verändert werden.
Es liegt auf der Hand, daß diese Vorrichtung auch sehr preisgünstig herstellbar ist. Ihre Aufstellung erfordert
nur einen geringen Platz und ihre Bedienung stellt keine besonderen Anforderungen. Mit einfachsten Mitteln
sind Temperatur-, Geschwindigkeits- und Maßanpassungen möglich, und ein fließender kontinuierlicher
Arbeitsablauf läßt intermittierende Stillstände oder eine Zerlegung in einzelne Arbeitstakte vermeiden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung stellt daher eine erhebliche Bereicherung der Technik auf dem Gebiete des Abfüllens
und Verschließens von Behältern mit Garantieverschlüssen dar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung im Vertikaischnitt einen Behälter mit aufgebrachtem Schraubverschluß mit anhängendem Sicherheitsring im Durchlauf durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verarbeitung der Kunststoffverschlüsse zu Garantieverschiüssen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung im Vertikaischnitt einen Behälter mit aufgebrachtem Schraubverschluß mit anhängendem Sicherheitsring im Durchlauf durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verarbeitung der Kunststoffverschlüsse zu Garantieverschiüssen.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß F i g. 1 mit einem durchlaufenden Behälter
mit Verschluß.
Fig.3 zeigt in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht
auf einen anderen Teil der Vorrichtung gemäß F i g. 1 im Bereich der Schlitzdüse und der Glätteinrichtung
mit zwei durchlaufenden Behältern mit Verschluß unter Fortlassung der Transport- und Führungsmittel.
F i g. 4 ist ebenfalls in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die Transport- und Führungsmittel der
Vorrichtung nach F i g. 1 unter Fortlassung der Schlitzdüse und der Glätteinrichtung mit vier durchlaufenden
Behältern mit Verschluß.
F i g. 5 ist in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Anordnung der
Transport- und Führungsmittel.
In den F i g. 1 bis 5 ist mit 1 die Kappe des Verschlusses,
mit 2 der Sicherheitsring und mit 3 der Behälter bezeichnet
Gemäß F i g. 1 ist der Behälter 3 beispielsweise eine Giasflasche, die an ihrem Hals als Schraubgewinde ein nicht dargestelltes Außengewinde und einen rings um den Flaschenhals verlaufenden zylindrischen Transportring 4 aufweist Der auf die Flasche aufgeschraubte vor-
Gemäß F i g. 1 ist der Behälter 3 beispielsweise eine Giasflasche, die an ihrem Hals als Schraubgewinde ein nicht dargestelltes Außengewinde und einen rings um den Flaschenhals verlaufenden zylindrischen Transportring 4 aufweist Der auf die Flasche aufgeschraubte vor-
gefertigte Verschluß besteht aus der als Schraubkappe ausgebildeten Verschlußkappe 1 mit nicht dargestelltem
Innengewinde sowie dem anhängenden Sicherheitsring 2. Statt eines Schraubverschlusses kann auch ein anderer
Verschluß vorgesehen sein. Verschlußkappe 1 und Sicherheitsring 2 bestehen aus Herstellungsgründen
vorteilhaft beide aus demselben thermoplastischen Kunststoff, z. B. Polyäthylen oder Polystyrol, wobei sie
über mehrere schmale Verbindungsstege miteinander verbunden sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Innendurchmesser des Sicherheitsringes 2 größer als der Außendurchmesser der Verschlußkappe
1, und die schmalen Verbindungsstege sind in einer Ebene etwa senkrecht zu den Mantelflächen der Verschlußkappe
t und des Sicherheitsringes 2 angeordnet. Der Sicherheitsring 2 hat die Form einer Manschette mit
glatter Innenfläche. Dabei hat der Sicherheitsring 2 zunächst noch die Form, in der er die Vorrichtung zur
Herstellung des Verschlusses mit Sicherheitsring im Spritzverfahren, vorzugsweise in einem Stück, verlassen
hat, nämlich eines zylindrischen, ringförmigen Mantels, wobei dessen Innendurchmesser groß genug bemessen
ist, daß der Sicherheitsring 2 bei Aufschrauben des Verschlusses auf den Behälter 3 ohne weiteres über den
Transportring 4 bringbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
hat die Verschlußkappe eine lotrechte Mantelfläche; der Mantel des Sicherheitsrings verläuft
daher hier parallel zur Mantelfläche der Verschlußkappe.
Desweiteren ist in den F i g. 1 und 3 mit 5 ein Heißluftgebläse und mit 6 die Schlitzdüse bezeichnet. In den
Fig 1, 2, 4 und 5 sind 7 ein Transportriemen 8, eine
Abroll- und Gegendruckführung und 12 die Behältergleitbahn. Außerdem ist in F i g. 1 und 2 noch eine Begrenzungsstange
11 gezeigt.
Zusätzlich kann eine Glätteinrichtung vorgesehen sein. Diese ist in F i g. 1 und 3 wiedergegeben und besiehi
vorzugsweise aus einem flexiblen Wasserschlauch 9, der an einen Wasserbehälter 10 angeschlossen ist,
wobei zweckmäßigerweise noch ein Halter 13 für den Wasserschlauch 9 vorgesehen ist.
Aufbau und Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verarbeitung von Kunststoffverschlüssen
werden nunmehr im Zusammenhang näher erläutert:
Nachdem in der nicht dargestellten Abfüll- und Verschließanlage der Behälter 3 mit Flüssigkeit gefüllt und
der aus Verschlußkappe 1 und Sicherheitsring 2 bestehende Verschluß auf den Behälter 3 aufgebracht worden
sind, wird der Behälter 3 mittels eines Förderbandes oder dgl. über einen Behälterübergang 19 (F i g. 4) der
Verarbeitungsvorrichtung zugeführt. Diese besitzt eine vorzugsweise ortsfeste Gleitbahn 12, auf die der Behälter
3 gesetzt oder geschoben wird. Die Gleitbahn 12 aus Metall, Kunststoff oder sonstigem geeigneten Werkstoff
zeichnet sich dadurch aus, daß der Behälter 3 auf seinem Transportweg durch die Verarbeitungsvorrichtung
ohne größeren Reibungswiderstand über ihre Oberfläche hinweggleiten kann und daß sie entsprechend
der unterschiedlichen Höhe der Behälter 3 höhenverstellbar ist Sie ist daher auf verschiedene Behältergrößen
leicht einstellbar, so daß die übrigen Teile der Verarbeitungsvorrichtung nicht umgestellt werden
müssen.
Sobald sich der Behälter 3 auf der Gleitbahn 12 befindet,
wird er einerseits von dem vorzugsweise elastischen Transportriemen 7 und andererseits von der Abroll- und
Gegendruckführung 8, welche die Form einer Leiste haben kann, erfaßt. Die Führung 8 ist vorzugsweise
ortsfest angebracht und verläuft parallel dem Transportweg des Behälters 3 in Richtung des Pfeiles A. Der
Transportriemen 7 hat die Form eines endlosen Bandes, hier mit Rundprofil, das um eine Antriebsrolle oder -riemenscheibe
14 und eine Führungsrolle oder -riemenscheibe 15 gelegt ist. Die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Antriebsrolle 14 bestimmt die Geschwindigkeit, mit der der Behälter 3 die Verarbeitungsvorrichtung passiert
Sie ist daher über ein nicht dargestelltes Antriebsaggregat, z. B. einen Elektromotor, entsprechend steuerbar,
der über einen Drehzahlregler regelbar ist. Der Transportriemen 7 wird außerdem über weitere Spannrollen
16 und Führungsrollen 17, 18 gespannt und geführt, damit er straff und gleichmäßig gehalten läuft.
Wie in F i g. 1 gezeigt, sind der Transportriemen 7 und die Führung 8 vorzugsweise in Höhe des Mantels der
Verschlußkappe 1 angeordnet. Der Abstand zwischen ihnen ist so gewählt, daß einerseits der Transportriemen
7 an der Verschlußkappe angreifen und andererseits die Verschlußkappe an der Führung 8 abrollen kann. Hat
der Behälter 3 die Gleitbahn 12 erreicht, so wird er, wie erwähnt, an der Verschlußkappe 1 einerseits vom Transportriemen
7 erfaßt und andererseits in Anlage gegen die Führung 8 geführt, so daß der Behälter 3 und seine
senkrechte Achse rotierend entlang der Führung 8 und an dieser abrollend in Richtung des Pfeiles A vorwärts
und durch die Verarbeitungsvorrichtung hindurch geführt wird. Läuft beispielsweise der Transportriemen 7,
wie in F i g. 2 und 4 durch Pfeile dargestellt, rechte herum, also im Uhrzeigersinn, so rollt der Behälter 3 gegensinnig,
also entgegen dem Uhrzeigersinn, an der Führung 8 ab, wie in F i g. 4 ebenfalls durch Pfeile dargestellt.
Es kann weiterhin oberhalb der Verschlußkappe 1 die in F i g. 1 und 2 gezeigte Begrenzungsstange 11 vorgesehen
sein, unter der der Behälter mit Verschluß entlanggleitet, so daß er nicht rtur seitlich vom Tfansportriemen
7 und der Führung 8, sondern auch oben, an der Oberfläehe der Verschlußkappe 1, vorzugsweise mittig, von der
Begrenzungsstange 11 und an seinem Boden von der Gleitbahn 12 geführt wird. Hierdurch wird insbesondere
gewährleistet, daß, aus welchen Gründen auch immer, der Behälter nicht in Transportrichtung umkippen kann
und somit der Sicherheitsring waagerecht und in genau bestimmter Höhe an der Schlitzdüse 6 vorbeigeführt
wird. Die Begrenzungsstange 11 kann zur Anpassung an unterschiedliche Behältergrößen oder Verschlußkappenhöhen
ggfs. auch höhenverstellbar ausgeführt sein.
so Die Führung des Behälters 3 durch die Verarbeitungsvorrichtung ist kontinuierlich, entsprechend der
durch das Antriebsaggregat über die Antriebsrolle 14 bestimmten Transportgeschwindigkeit des Transportriemens
7.
Auf seinem Weg durch die Verarbeitungsvorrichtung wird der Behälter 3 mit dem Verschluß wie ausgeführt
kontinuierlich an der Schlitzdüse 6 vorbeigeführt. In dem in F i g. 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Schlitzdüse 6 an geeigneter Stelle, vorzugsweise im in Transportrichtung (Pfeil A) vorderen und mittleren
Bereich der Verarbeitungsvorrichtung (vgl. F i g. 3) unterhalb des Transportriemens 7 angeordnet (vgl.
F i g. 1). Der Schlitz der Düse 6 verläuft horizontal par- -"•ailel zur Transportrichtung, und zwar in einer solchen
Länge, daß der Umfang des Sicherheitsringes 2 an ihm vorbei derart abgerollt wird, daß der Sicherheitsring
über den Umfang seines gesamten unteren Bereichs von dem Heißluftstrom aus der Schlitzdüse 6 beaufschlagt
wird und sich dabei an und unter den Transportring 4
legt. Die Strecke, auf der dem mit Heißluft zu beaufschlagenden Sicherheitsring Heißluft zugeführt wird,
und damit die Länge der Schlitzdüse, ergibt sich im übrigen einerseits aus den Eigenschaften des für den Sicherheitsring
verwendeten thermoplastischen Kunststoffmaterials, z. B. Schmelzpunkt und Schmelzindex, und
der Temperatur des Heißluftstroms sowie andererseits aus der Geschwindigkeit, mit welcher der Behälter mit
Verschluß die Verarbeitungsvorrichtung durchläuft bzw. durchlaufen muß. Vorteilhaft wird der Schlitz der
Düse so lang bemessen werden, daß der Sicherheitsring — jeweils einmal über seinen Umfang — zunächst vorgewärmt
und dann plastifiziert wird und schließlich gewünschtenfalls noch geglättet werden kann. Die Schlitzdüse
6 erweitert sich, wie in F i g. 3 gezeigt, vom Heiß- !uftgebläse 5 zu ihrer Austrittsöffnung (Schlitz) hin in
Draufsicht derart trichterförmig, daß über ihre Länge nach Temperatur und Menge unterschiedliche Luft austritt,
so daS sich die in Fi g. 3 dargestellte Vorwärmzone
I und Plastifizierzone Il sowie ggfs. eine Verlängerung, mittels cferen die Länge des Schlitzes veränderbar
ist, ergeben, wobei es vorteilhaft ist, eine gewünschte Glättung bereits im Bereich der Plastifizierzone II zu
beginnen, so daß sich die Plastifizierzone II und eine Glättzone HI übergreifen können.
Die Schlitzdüse 6 hat zweckmäßigerweise weiterhin eine Schlitzhöhe, die der Breite des mit Wärme zu beaufschlagenden
Teils des Sicherheitsringes 2 entspricht. Da die austretende Heißluft die Tendenz zur Aufweitijng
des Heißluftstroms besitzt, wobei der Aufweitungswinkel abhängig ist von der Austrittsgeschwindigkeit,
ergibt sich hieraus und unter Berüchsichtigung des zu plastifizierenden Materials des Sicherheitsringes
auch der Abstand der Austrittsöffnung der Schlitzdüse zum Sicherheitsring. Das heißt, bei gegebener Öffnungshöhe
werden je nach Höhe, Stärke und Material des Sicherheitsringes Abstand und Luftaustrittsgeschwindigkeit
der Schlitzdüse gewählt Um einen guten Luftstrom und eine Bündelung der Wärmestrahlen zu
erreichen, verengt sich, wie in F i g. 1 gezeigt, die Schlitzdüse 6 auch im Vertikalschnitt vom Heißluftgebläse
5 zum Austrittsschlitz hin zunächst trichterförmig; im letzten Abschnitt wird die Luft dann zwischen zwei
parallel liegenden Blechen geführt, deren Abstand der Schlitzhöhe entspricht Es versteht sich, daß die Schlitzdüse
6 in der Höhe so angeordnet wird, daß die aus ihr austretende Heißluft mindestens die Abkantlinie oder
den unteren Rand des Sicherheitsringes 2 in einem Ausmaß erreicht, daß dieser sich gut an und unter den
Transportring 4 des Behälters 3 legt Dabei hat sich gezeigt, daß die dem plastischen Material des Sicherheitsringes
2 von außen zugeführte Heißluft dieses unter verhältnismäßig schneller Absorbierung der Wärme
durch den unter dem Sicherheitsring 2 liegenden Transportring 4 der Glasflasche 3 dem Transportring eng
anschrumpfen und ihn dabei auch untergreifen läßt, so daß nach Passieren der Schlitzdüse 8 der Sicherheitsring
2 formschlüssig an und unter den Transportring 4 des Behälters 3 angelegt und der Garantieverschluß hergestellt
ist Die Schlitzdüse 6 kann, ggfs. mit dem Heißluftgebläse 5, zur Veränderung des Anstellwinkels auch um
eine horizontale, zur Transportrichtung parallele Achse verschwenkbar angeordnet sein, so daß im Bedarfsfalle
der Strom der austretenden Heißluft auf den jeweiligen Sicherheitsring oder eine Zone desselben richtbar ist
Ist somit der Garantieverschluß hergestellt, wird der
Behälter 3 mit Garantieverschluß in der beschriebenen Weise weiterbefördert, um mit geeigneten Mitteln dtr
Verpackungsstation zugeführt zu werden. Zweckmäßigerweise wird daher auch nach Passieren der Schlitzdüse
6 der Behälter 3 noch eine gewünschte Wegstrecke bis zum Ausgang aus der Verarbeitungsvorrichtung von
Transportriemen 7 und Führung 8 geführt.
Wie in F i g. 1 und 3 dargestellt, kann ferner eine Glätteinrichtung vorgesehen sein. Diese besteht im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einem Wasserbehälter 10, an den ein Schlauch 9 mit flexibler Wandung und
vorzugsweise rundem Querschnitt derart angeschlossen ist, daß vom Behälter durch den Schlauch und wieder
zum Behälter zurück ein Kreislauf des Wassers hergestellt ist. Mittels eines Halters 13 ist der Schlauch 9 in
der Horizontalen parallel zur Transportrichtung, und zwar so hoch und so weit im Transportweg des Sicherheitsringes
2 gehalten, daß sich der nach Passieren eier Schlitzdüse 6 plastifizierte und an und unter dem Transportring
4 des Behälters 3 anliegende, aber noch eine Restverformbarkeit aufweisende Sicherheitsring im Bereich
seiner Abkantlinie derart an den Schlauch 9 anlegt, daß dessen äußere Wandung, wie in F i g. 1 und 3 dargestellt,
nach innen eingedrückt wird, so daß sich der Schlauch eng an und unter den Sicherheitsring 2 leg;,
und wobei durch das Abrollen des Sicherheitsringes 2 dieser im Schlauch einen Wasserstau vor sich herschiebt,
der gleichzeitig die Wasserzirkulation fördert. Diese Glätteinrichtung beseitigt etwa beim Anschrurnpfungsprozeß
am Sicherheitsring entstandene Material-Unebenheiten und fördert ein schnelles Abkühlen. Außerdem
hat eine solche Glätteinrichtung auch eine gewisse Kühl- bzw. Ausgleichswirkung in bezug auf die
Temperatur in der Verarbeitungsvorrichtung, die durch den ständigen Warmluftstrom aus der Schlitzdüse 6 aufgeheizt
wird. Der Schlauch 9 ist vorzugsweise ein Schlauch mit besonders weicher und dünner Wandung
aus einem der Elastomere, damit er sich unter dem Andruck des Sicherheitsrings leicht in der gewünschten
Weise verformt. Statt Verwendung der vorbeschriebenen Glätteinrichtung mit einem Schlauch können auch
andere geeignete Mittel, z. B. ein wassergetränkter, an einer Leiste angebrachter, in geeigneter Weise profilierter
Filzstreifen verwendet werden, an dem entlang der Sicherheitsring abrollt. Statt Wasser kann β·>
türlich auch ein anderes geeignetes Kühlmedium Verwendung finden.
Die Länge der Glättzone und damit des Schlauches 9 parallel zur Transportrichtung ist so bemessen, daß der
Sicherheitsring 2 mindestens einmal über seinen Umso fang an dem Schlauch 9 abrollen kann. Die Anordnung
kann ferner so getroffen sein, daß, wie in F i g. 3 gezeigt die Glättzone in Transportrichtung einerseits noch im
Bereich der Plastifizierzone der gegenüberliegenden Schlitzdüse 6 beginnt und sich andererseits über den
Bereich der Schlitzdüse 6 bzw. einer Verlängerung derselben hinaus erstreckt. Es ist hervorzuheben, daß der
Behälter 3 mit dem Garantieverschluß kontinuierlich auch die Glätteinrichtung passiert und auch auf dieser
Strecke seines Transportwegs zweckmäßigerweise mittels
des Transportriemens 7 und der Führung 8 auf der Gleitbahn 12 geführt wird, ggfs. außerdem mittels der
Begrenzungsstange 11.
Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, daß der Behälter 3 mit Verschlußkappe und anhängendem Sicherheitsring
kontinuierlich und ohne zeitweiligen Stillstand und mit vorzugsweise konstanter Geschwindigkeit
auf einer Gleitbahn sowie unter fortwährender Rotation um seine senkrechte Achse die Verarheitiinuivnr-
13 14
richtung passiert und dabei insbesondere an einer um reich darunter, mit 5 mim gewählt Die Temperatur wur-
mit Wärme beaufschlagenden Vorrichtung vorbeige- de so eingestellt, daß das Kunststoffmaterial den plasti-
führi wird, so daß der Sicherheitsring 2 am und unter sehen Zustand erreichte. Die genaue Einstellung der
den Transportring 4 des Behälters 3 eng angelegt wird. Temperatur für Dauerbetrieb erfolgte dann unter ent-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde der 5 sprechender Einstellung der Transportgeschwindigkeit
Behälter an der Verschlußkappe geführt Dies ist des- Ibis völlig zufriedenstellende Ergebnisse erzielt wurden,
halb zweckmäßig,weD der Verschluß aus Kunststoff mit Dabei hat sich auch gezeigt, daß bei Vorhandensein
genauen, stets gleichbleibenden Außenabmessungen einer Glätteinrichtung die Temperatur verhältnismäßig
spritzbar ist, entsprechend den Abmessungen der niedrig liegen kanu, so daß auch eine unerwünscht hohe
Spritzformen. Dies hat den Vorteil, daß ein fonnge- 10 Aufheizung der Verarbeitungsvorrichtung vermieden
spritzter Verschluß stets zentrisch ist, so daß auch der wird. Durch Bemessung der Länge der Schlitzdüse der-Behälter
mit aufgebrachtem Verschluß leicht durch die art, daß die obenerwähnte Vorwärmzone geschaffen
Verarbeitungsvorrichtung führbar ist Jedoch wird hier- wird, wird erreicht daß der Sicherheitsring nicht plötzdurch
nicht ausgeschlossen, den Behälter mit Verschluß lieh sondern allmählich ansteigend mit Temperatur bein
der Weise zu führen, daß Transportriemen 7 und 15 aufschlagt wird, so daß unkontrollierte Verformungen
Führungsleiste 8 am Behälter 3 selbst angreifen, insbe- des Sicherheitsringes and damit Ausschuß vermieden
sondere bei zylindrischen Behältern. Ist der Behälter 3 werden.
eine Gasflasche, so empfiehlt sich aber wegen der Es versteht sich, daß in dem Falle, in dem der Behälter
obenerwähnten, bei der Herstellung vielfach unver- mit Garantieverschluß durch die erfindungsgemäße
meidbaren Ungenauigkeiten der Flasche eine Führung 20 Vorrichtung hindurch mittels Angreifen von TransportdesBehälters
an der Verschlußkappe, riemen 7 und Führung 8 an der äußeren Mantelfläche
Als Schlitzdüse 6 kann eine solche bekannter Art ver- einer als Schraubkappe aus gebadeten Verschlußkappe
wendet werden, die sowohl in bezug auf die Temperatur 1 geführt wird, die dabei angreifende Kraft zweckmäßisteuer-und/oder
regelbar als auch in bezug auf clie aus- gerweise nicht in Öffnungsrichtung sondern in Vertretende
Warmluftmenge z. B. mittels eines Schiebers 25 Schließrichtung der Verschlußkappe in bezug auf den
Steuer- und/oder regelbar ist während der Luftstrom Behälter ausgeübt wird. Eine entsprechende Anordnung
mittels eines bekannten Gebläses erzeugt wird. Die der Transport- und Führungsmittel der Verarbeitungs-Wänneerzeugung
kann z. B. mittels bekannter elektri- vorrichtung ist in F i g. 5 gezeigt wobei die Transportscher
Heizstrahler oder Heizwiderstände erfolgen. mittel und die Führung 8 jeweils auf der anderen Seite
Die den Sicherheitsring 2 beaufschlagende Tempera- 30 des Transportweges, wie es in F i g. 4 dargestellt ist an-
tur des Heißluftstroms richtet sich ganz danach, ein geordnet sind.
möglichst schnelles, gutes und gleichmäßiges Um- und Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung eines
Untergreifen des Transportringes 4 des Behälters 3 Transportriemens und einer Führungsleiste beschränkt
durch den Sicherheitsring 2 zu erreichen. Sie wird ge- vielmehr kann beispielsweise zum um seine Achse rotiewählt
in Abhängigkeit vor allem vom Kunststoffmateri- 35 renden Transport des Behälters statt der Führungsleiste
al des Sicherheitsringes, insbesondere dessen Schmelz- auch ein gegenüber dem Transportriemen nachlaufenpunkt
und Schmelzindex, und von der Wandstärke des des Transportband verwendet werden. Ferner ist es
Sicherheitsringes (die ihrerseits vom Durchmesser des möglich, statt mittels des Transportriemens, bei Verlauf
Sicherheitsringes abhängig ist). Außerdem ist zu be- des Transportweges entsprechend einem Kreisbogenrücksichtigen,
daß bei Behältern mit größeren Außen- 40 teil, die Behälter mittels einer Friktionsantriebsscheibe
durchmessern der Transportringe mit größeren ToIe- zu bewegen.
ranzfehlern derselben gerechnet werden muß. Weiter- Die Transport- und Führungsmittel können leicht auf
hin sind die von der Höhe der Schlitzdüsenöffnung ab- unterschiedliche Durchmesser von Behältern oder Verhängige
austretende Luftmenge und Luftgeschwindig- schlußkappen umgestellt werden, indem die Führung 8,
keit zu beachten. Korrekturen können auch durch ent- 45 ggfs. auch die eigentliche, aus Transportriemen 7, Ansprechende
Einstellung der Transportgeschwindigkeit triebsrolle 14 und Führungsrolle 15 bestehende Transvorgenommen
werden. Der Fachmann wird von Fall zu portvorrichtung seitlich quer zur Transportrichtung
Fall unter Berücksichtigung aller zu beachtenden Fak- (Pfeil .AJ verstellbar angeordnet oder z. B. jeweils Transtoren Temperatur, Öffnung der Schlitzdüse und deren portriemen unterschiedlicher Stärke verwendet werden.
Abstand zum Sicherheitsring sowie Gebläseleistung so Eine Verstellung dieser Transportvorrichtung wird sich
und Transportgeschwindigkeit empirisch unter Berück- bei den dargestellten Ausführungsbeispielen im allgesichtigung
der in der Fachliteratur zur Verfugung ste- meinen nur empfehlen, wenn der Abstand des Sicherhenden
Kunststoffeigenschaften so wählen, daß der ge- heitsringes zur Austrittsöffnung der Schlitzdüse 6 verwünschte
Erfolg erzielt wird, wobei ihm der einfache ändert werden muß. Im allgemeinen wird eine Höhen-Aufbau
der Verarbeitungsvorrichtung und deren un- 55 verstellbarkeit der Gleitbahn 12 sowie gewünschtenfalls
komplizierte Teile sowie der Umstand, daß auf ihr zu- eine seitliche Verstellbarkeit der Führung 8 und ggfs.
meist große Mengen von Flaschen mit Verschlüssen nur über den Halter 13 des Schlauches 9 ausreichen. Dabei
mit bestimmten,gleichbleibenden Abmessungen und Ei- kann, wie in Fig. 5 gezeigt, die Führung 8 mittels
genschaften zu verarbeiten sind, zu Hilfe kommt um die Schraubenfedern 8' und 8" sogar selbsttätig entspre-Einstellung
der Aggregate optimal den jeweiligen Be- 60 chend dem jeweiligen Durchmesser der Verschlußkapdürfnissen
anzupassen. Bei einem Ausführungsbeispiel, pen verstellbar ausgeführt sein, so daß eine Verstellung
bei welchem das Material des Sicherheitsringes aus von Hand entfällt.
schlagfestem Polystyrol bestand (Polystyrol 454 H oder
475 K) und bei dem die Höhe des Sicherheitsringes Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
6 mm betrug bei einer Stärke des Sicherheitsrings von 65
0,6 mm, wurde die Höhe der Austrittsöffnung der
Schlitzdüse mit 1 mm und ihr Abstand zum Sicherheitsring, unter Richtung auf die Abkantlinie und den Be-
Schlitzdüse mit 1 mm und ihr Abstand zum Sicherheitsring, unter Richtung auf die Abkantlinie und den Be-
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Garantiever-
Schlüssen für Flaschen oder ähnliche Behälter mit 5
einem Gießhals und unterhalb von dessen Mündung
einem Gießhals und unterhalb von dessen Mündung
sich radial erstreckenden Außenwandformen, insbe- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstel-
sondere einem Wulst- oder Transportring, beste- lung von Garantieverschlüssen für Flaschen oder ähnlihend
aus einer wieder verwendbaren Verschlußkap- ehe Behälter mit einem Gießhals und unterhalb von
pe und einem über eine Sollreißlinie oder Sollbruch- io dessen Mündung sich radial erstreckenden Auiienwandstelle
daran anhängenden Sicherheitsring aus ther- formen, insbesondere einem Wulst- oder Transportring,
moplastischem Kunststoff, wobei der Sicherheits- bestehend aus einer wieder verwendbaren Verschlußring
nach dem Aufsetzen der Verschlußkappe auf kappe und einem über eine Sollreißlinie oder Sollbruchdie
Behältermündung bis über die sich radial erstrek- stelle daran anhängenden Sicherheitsring aus thermokenden
Außenwandformen des Gießhalses ragt und js plastischem Kunststoff, wobei der Sicherheitsring nach
der Behälter um seine eigene Achse rotierend an dem Aufsetzen der Verschlußkappe auf die Behältereiner
in Höhe des Sicherheitsrings befindlichen, auf mündung bis über die sich radial erstreckenden Außendessen
unteren Rand gerichteten Heißluftdüse und wandformen des Gießhalses ragt und der Behälter um
einer sich anschließenden, in gleicher Höhe befindli- seine eigene Achse rotierend an einer in Höhe des Sichen
Andruckvorrichtung vorbeigeführt wird, d a - 20 cherheitsrings befindlichen, auf dessen unteren Rand
durch gekennzeichnet, daß eine geradlini- gerichteten Heißluftdüse und einer sich anschließenden,
ge, ortsfeste Gleitbahn (12) für die Behälter (3) und in gleicher Höhe befindlichen Andruckvorrichtung vorein
an sich bekanntes Transportmittel für die Behäl- beigeführt wird
ter (3), bestehend aus einer über der Gleitbahn (12) Es sind Schraubverschlüsse mit anhängendem Sicherangeordneten,
ebenfalls ortsfesten, geradlinigen 25 heitsring für Flaschen oder ähnliche Behälter in ver-Längsführung
(8) für die Behälter und einem dazu schiedenen Ausführungen bekanntgeworden, bei denen
parallel verlaufenden, an der Außenwand der Behäl- sich beim erstmaligen öffnen der Sicherheitsring vom
ter (3) oder ihrer Verschlußkappen (1) zur Anlage eigentlichen Verschluß trennt und so erkennen läßt, daß
kommenden, in Förderrichtung der Behälter (3) an- der Behälter geöffnet wurde.
treibbaren, endlosen Band (7) vorgesehen sind, wo- 30 Hierzu gehören einmal die sogen. Pilferproof-Verbei
der Reibungswiderstand zwischen der Auf- Schlüsse; das sind Hülsen aus Aluminiumblech, die oberstandsflächc
der Behälter (3) und der ortsfesten halb ihres offenen Randes eine Perforation aufweisen.
Gleitbahn (12) geringer ist als der zwischen der Au- über den mit einem Schraubgewinde versehenen FIaßenwand
der Behälter (3) oder ihrer Verschlußkap- schenhals gestülpt und hierauf mittels Werkzeugen der
pen (1) und dem endlosen Band (7). 35 Form des Gewindes angepaßt werden. Der durch die
2. Vorrichtung nach Anspruui 1, dadurch gekenn- Perforation am offenen Rande des Verschlusses gebilzeichnet,
daß die Längsführung (8) und das endlose dete Sicherheitsring wird dabei unter dem zylinder-Band
(7) in einer horizontalen Ebene verlaufen. oder wulstförmigen Transportring der Flasche derart
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch umgebördelt, daß er diesen untergreift Beim erstmaligekennzeichnet,
daß der horizontale Abstand zwi- 40 gen Aufschrauben reißt der Sichercieitsring entlang der
sehen der Längsführung (8) und dem endlosen Band Perforation von der eigentlichen Verschlußkappe, der
(7) gleich dem Außendurchmesser des Behälters (3) Schraubkappe, ab, und bleibt auf dem Flaschenhals hänist
gen. Diesen sogen. Pilferproof-Verschlüssen haften ver-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch schiedene Nachteile an, z. B. daß man durch das Formen
gekennzeichnet, daß die Längsführung (8) und das 45 des Gewindes der Schraubkappe durch Anpressen geendlose
Band (7) in Höhe der Verschlußkappe (1) gen das Flaschengewinde aus verschiedenen Gründen
über der Gleitbahn (12) verlaufen und ihr horizonta- kein einwandfreies oder nur schwaches Verschlußgeier
Abstand gleich dem Außendurchmesser der Ver- winde erhält.
schlußkappe (1) ist. Es sind daher aus diesen und anderen Gründen
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 50 Schraubverschlüsse mit anhängendem Sicherheitsring
dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Oberseite aus Kunststoff vorgeschlagen worden, insbesondere solder
Verschlußkappe (1) des Behälters (3) aufliegende ehe, bei denen der Sicherheitsring entweder durch Aus-Führung
(11) vorgesehen ist. f-äsen einer Nut oberhalb des offenen Randes der Ver-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, schlußkappe oder dadurch gebildet wird, daß ein mandadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (12) hö- 55 schettenförmiger Sicherheitsring über mehrere schwahenverstellbar
ist. ehe Stege bei der Herstellung der Verschlußkappe oder
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, auch danach an die Verschlußkappe angespritzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8 und Bei diesen Verschlüssen ist entweder am unteren Rande
11) und das endlose Band (7) in der Höhe und/oder des Sicherheitsringes ein vorgeformter Innenwulst vorseitlich
verstellbar sind. 60 gesehen, der bei Aufbringen des Verschlusses über den
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, Transportring gedrückt wird und diesen alsdann unterdadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (8) als ei- greift, oder aber es wird der untere Rand des Sicherne
Führungsleiste ausgebildet und mittels Federn (8', heitsringes nach Aufbringen des Verschlusses auf die
8") oder dergleichen elastischen Mitteln selbsttätig Flasche und Erwärmung nach innen umgebördelt, so
entsprechend dem jeweiligen Durchmesser der Ver- 65 daß er den Transportring untergreift. Wird nun zur Entschlußkappen
seitlich verstellbar ist. nähme des Behälterinhalts der Verschluß abgeschraubt,
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, so bewegt sich die Schraubkappe entsprechend dem
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des endlo- Gewindeverlauf nach oben, und durch die bei dieser
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