DE2928322A1 - Verfahren zum aufbringen von netzschlauch auf gegenstaende sowie dazu geeigneter netzschlauch - Google Patents

Verfahren zum aufbringen von netzschlauch auf gegenstaende sowie dazu geeigneter netzschlauch

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DE2928322A1 DE19792928322 DE2928322A DE2928322A1 DE 2928322 A1 DE2928322 A1 DE 2928322A1 DE 19792928322 DE19792928322 DE 19792928322 DE 2928322 A DE2928322 A DE 2928322A DE 2928322 A1 DE2928322 A1 DE 2928322A1
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Description

Anmelderin: Firma Netlon Limited
Titel: Verfahren zum Aufbringen von Netzschlauch auf
Gegenstände sowie dazu geeigneter Netzschlauch
B e s ehr e ibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Netzschlauch auf einen oder mehr Gegenstände, wobei der Gegenstand bzw. die Gegenstände in einen rohrförmigen Netzschlauch eingebracht werden. Sie betrifft auch ein rohrförmiges Netz zur Durchführung dieses Verfahrens und zum Bedecken einer Reihe von Gegenständen zwecks Bildung gesonderter Erzeugnisse. Der Gegenstand ist z.B. eine Flasche oder irgend ein anderer geeigneter Gegenstand und das Netz überdeckt z.B. eine Gruppe von Gegenständen.
Orientierte rautenförmige Maschenschläuche werden verwendet, um Flaschen zu schützen. Das Netz hat dabei eine konstante Streckbreite und da der Durchmesser dazu ausreichen muß, um das Netz über den breitesten Teil der Flasche zu bringen, ist das Netz am Hals ziemlich locker bzw. schlaff und paßt sich nicht dicht an. Die Schläuche werden über dem Flaschenboden mittels Klemme oder Hitze verschlossen und dies erfolgt manchmal, T>evor der Schlauch auf die Flasche aufgebracht wird.
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Jedoch wird dabei der Schlauch aufgebracht, bevor die Flasche gefüllt wird, und kann dieses Verfahren nicht in der Flaschenherstellungsanlage durchgeführt werden.
Man hat auch versucht, den Vorgang des Schlauchaufbringens zu verbessern, indem ein einstückiger Schlauch mit Rautenmaschen und im wesentlichen gleichförmigem Durchmesser ausgepreßt wird, der jedoch abwechselnd Bereiche mit großem Maschenwinkel und kleinem Maschenwinkel, d.h. mit kurzen und langen Maschen aufweist. Dabei drehen sich auspressende Gesenke für den Kurzmaschen-Bereich schneller. Der Kurzmaschen-Bereich paßt um den Flaschenhals. Diese Schläuche sind nicht wirtschaftlich.
Es werden durchbruchfreie Schläuche aus gedehntem Polystyrol verwendet; diese können jedoch nicht ausreichend genug schrumpfen, um den Flaschenhals in zufriedenstellender Weise zu bedecken; und üblicherweise läßt man den Hals herausragen.
Orientierte Rautenmaschen-Schläuche werden in einem großen Umfang zum Verpacken von Gruppen von Gegenständen verwendet, wobei an jedem Ende ein Clip oder sogar ein HitzeVerschluß vorgesehen ist.
Die Erfindung sieht nun ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und ein Netz gemäß Anspruch 5 zur Verwendung bei dem Verfahren vor. Dabei bedeutet orientiert soviel wie molekularorientiert.
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Der Schlauch wird vorzugsweise auf den Gegenstand bzw. die Gegenstände so aufgebracht, daß sein Ende überragt und dann hitzegeschrumpft wird, so daß er einen Ring an seinem Ende bildet.
Die Wärmeschrumpfung kann durch eine sehr schnelle Anwendung von Heißluft oder Strahlungswärme durchgeführt werden, wodurch eine wesentliche Wärmeübertragung auf den Gegenstand bzw. die Gegenstände vermieden wird. Bei der Hitzeschrumpfung versucht der orientierte Bereich, in seinen Vororientierungszustand zurückzukehren und zieht sich in Quer- oder Umfangsrichtung zusammen, wobei eine radiale Zusammenziehung des orientierten Bereiches als Ganzes erfolgt.
Das Netz wird z.B. als einstückiges Kunststoffmaterialnetz hergestellt, indem es gebildet wird und in Achsrichtung, d.h. in Maschinenrichtung Abstand voneinander aufweisende Bereiche gestreckt werden, um diese molekular zu orientieren; dabei bleiben die übrigen Bereiche in ihrem ursprünglichen unorientierten Zustand. In den "unorientierten" Bereichen kann während des Auspressen^ in einem gewissen Umfang Schmelzflußorientierung auftreten; das ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht als wesentlich anzusehen und die unorientierten Bereiche sind niemals in einem wesentlichen Umfang orientiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet zur
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Schlauchverpackung von Flaschen, wie im Patentanspruch 2 angegeben ist; das Verfahren läßt sich aber auch zum Überdecken anderer einzelner Gegenstände oder zum Zusammenfassen oder Überdecken von Gruppen von Artikeln, wie z.B. Orangen oder Tomaten, oder von Bechern, z.B. für Eiscreme, oder ύοώ. Kannendeckeln verwenden.
Ganz allgemein gesehen stellt der unorientierte Bereich einen guten, billigen Endabschluß bzw. Zurückhalter dar; das andere Ende wird durch Wärmeschrumpfung abgeschlossen, so daß z.B. metallene Clipse völlig vermieden sind. Im Falle einer Flasche läßt sich der Schlauch so machen, daß er die Flasche von knapp unterhalb des Halses abwärts entlang dem Übergangsbereich zwischen dem Hals und dem Körper und abwärts entlang dem Körper erfaßt. Der Schlauch ist, abgesehen vom Halsteil, molekular orientiert und ist daher kräftig und sehr wirtschaftlich und der Schlauch kann die Kräfte der Glasteile vermindern, wenn die Flasche zerbricht oder explodiert; da der Schlauch auch den Hals der Flasche umfaßt, kann er weiterhin die Neigung des Halsteiles der Flasche, wie ein Geschoß weggeblasen zu werden, vermindern. Abgesehen davon kann der Schlauch ein anziehendes Aussehen haben, indem er sich dicht am Hals der Flasche anlegt, wo der Schlauch nicht orientiert ist, und kann der Schlauch über die gesamte Flasche gespannt sein, insbesondere in dem Übergangsbereich zwischen dem Hals und dem Körper der Flasche; der unorientierte Bereich am Hals der Flasche ist von der Auf-
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weitung der Flasche getragen -und neigt nicht dazu, abwärts zu rutschen. Der Schlauch steigert auch die Widerstandsfähigkeit gegen Schlag, z.B. wenn eine Flasche gegen eine andere stößt, und die Flasche kann somit aus dünnerem Glas als bisher bestehen; diese Wirkung ist durch Verwendung biplanarer Netze gesteigert, da die Kreuzungen der Netze relativ dick sind. Der Schlauch verhindert auch, z.B. in Abfüllanlagen die Stoßgeräusche. Zusätzlich ist die Flaschenoberflache weniger glatt, so daß die Flasche leichter gehandhabt werden kann, wenn sie z.B. von Supermarkt-Regalen heruntergenommen wird. Die Erfindung ist besonders für leichtgewichtige Flaschen geeignet, die nicht zurückgegeben werden müssen. Die Schläuche lassen sich entweder in der Flaschenherstellungsfabrik oder nach dem Flaschenfüllen mit hoher Geschwindigkeit auf die Flaschen aufbringen. Wenn die Schläuche vor dem Füllen aufgebracht werden, dann kann das Etikett auf den Schlauch oder durch Öffnungen im Netz auf die Flasche selbst oder auf sowohl die Flasche als auch den Schlauch geklebt werden. Wenn der Schlauch nach dem Anbringen des Etikettes auf die Flasche aufgebracht wird, dann verhindert der Schlauch ein Abnützen bzw. Abkratzen des Etikettes.
Das unorientierte Netz besitzt vorzugsweise rautenförmige Maschen, wobei zwei Sätze von Strängen.unter einem Winkel zueinander verlaufen und jeder Satz unter einem Winkel zur Längsrichtung verläuft und keine im wesentlichen in Längsrichtung verlaufenden Stränge vorhanden sind. Ein solches Netz ist nämlich leicht durch axiale, d.h. in Maschinenrichtung verlaufende
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Streckung molekular zu orientieren und zieht sich bei Wärmeschrumpfung in Querrichtung zusammen, besonders wenn eine Einschränkung bzw. Zurückhaltung in Längsrichtung vorhanden ist -, wobei das unorientierte Netz gestreckt werden kann, bis es rautenförmige Maschen bildet, oder weiter gestreckt werden kann, bis es durch Streckung der Kreuzungsbereiche der Stränge hexagonale Maschen bildet. Der rautenförmige Maschen aufweisende orientierte Bereich ergibt einen guten Sitz auf dem üblicherweise sich verjüngenden Bereich der Flasche zwischen Hals und Körper und auf dem Körper selbst, wenn der Körper nicht parallelseitig ist; dies setzt voraus, daß das Netz zumindest unter geringer Spannung in Längsrichtung und Umfangsrichtung steht. Im allgemeinen sind die orientierten Bereiche in Radialrichtung ausdehnbar, um sich dem jeweiligen Artikel bzw. den jeweiligen Artikeln anzupassen, und die orientierten Bereiche gleichen sich der Gestalt des Gegenstandes gut an, wenn der Artikel keine abrupten Durchmesseränderungen aufweist.
Theoretisch ist es möglich, ein Netz mit Quadratmaschen zu verwenden, wobei sich ein Satz von Strängen in Maschinenrichtung und der andere Strangsatz in Querrichtung erstreckt; es ist jedoch schwierig, ein Quadratmaschennetz in einem fortlaufenden Verfahren in Querrichtung zu strecken, um die für die vorliegende Erfindung erforderlichen diskontinuierlichen Bereiche zu schaffen. Auch ist normalerweise eine Hitzeschrumpfung der gesamten Länge des orientierten Bereiches erforderlich, um einen guten Sitz auf dem Gegenstand zu erhalten.
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Im allgemeinen sind die orientierten Bereiche langer als die unorientierten Bereiche. Jeder unorientierte Bereich ist z.B. ein sehr schmales ringförmiges Band, das für allgemeine Zwecke z.B. nur 0,5 bis 1 cm lang ist. Jedoch ist der unorientierte Bereich für eine Flasche vorzugsweise mindestens 3,5 cm lang, um einen guten "Griff" am Hals und am Anfangsteil des Übergangsbereiches zu schaffen.
Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. T eine perspektivische Ansicht einer Vorratsrolle mit
rohrförmigen! Netz,
Fig. 2a bis 2e jeweils in einer Vorderansicht eine Stufe beim
Aufbringen eines NetzSchlauches auf eine Flasche, Fig. 3 _ eine Vorderansicht einer Gruppe von Gegenständen mit
aufgebrachtem Schlauch,
Fig. 4 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer
Vorrichtung zur Herstellung von rohrförmigen! Schlauch, Fig. 5a bis 5c verschiedene Zustände beim Strecken des
Schlauches mit der Vorrichtung gemäß Fig. 4, Fig. 6 in schematischer Darstellung eine Vorderansicht einer
Vorrichtung zum Aufbringen von Schlauch auf eine Flasche und
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6 in einem gegenüber Fig. 6 vergrößerten Maßstab.
Fig. 1 zeigt eine Rolle von schlauchförmigem Netz 1, das mit
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Abstand voneinander angeordnete ringförmige Bereiche 2 aufweist, die nicht wesentlich molekular orientiert sind und durch hitzeschrumpfbare Bereiche 3 miteinander verbunden sind, die molekular orientiert worden sind und die sich bei Hitzeschrumpfung unter longitudinaler Festhaltung in Querrichtung zusammenziehen. Das Netz ist hergestellt worden, indem ein Polyolefin, z.B. eine Harzmischung von 50 % hochdichtem Polyäthylen und 50 % niederdichtem Polyäthylen, in einem eine Ganzheit bildenden Strangpreßverfahren ausgepreßt worden ist. Dabei wird vorzugsweise ein biplanares Netz gebildet, indem gegenläufig rotierende Preßköpfe bzw. Gesenke verwendet werden, wie sie in der GB-PS 836 555 gezeigt sind; die Preßköpfe haben z.B. vereinzelte Öffnungen gemäß Fig. 12 dieser GB-PS, jedoch haben die Öffnungen vorzugsweise die Gestalt von offenen Schlitzen. Das schlauchförmige Netz wird dann durch eine Vorrichtung geschickt, welche das Netz in einer intermittierenden Weise in Längsrichtung streckt, wobei die Bereiche 2 ungestreckt bleiben und die Bereiche 3 gestreckt werden. Das Netz wird dann fortlaufend auf Rollen aufgewickelt.
Fig. 2a bis 2f zeigen die Anwendung des Netzes an einer Flasche 4, die von üblicher Gestalt ist und einen parallelseitigen Körper 5, einen Hals 6 und eine sich verjüngende Übergangszone 7 aufweist. Der Hals 6 besitzt für jede geeignete Verschlußart Vorsprünge 8. Es läuft folgender Vorgang ab:
1. Es wird der orientierte Bereich des Netzes 1 von einer fort-
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laufenden Zufuhrrolle herbeigeführt und über die äußere Fläche der Flasche 4 geführt (Fig. 2a und 2b);
2. das Netz wird gerade über dem orientierten Bereich 2 abgeschnitten (Fig. 2b);
3. das Netz 1 wird nach unten über die Flasche 4 geführt, bis der unorientierte Bereich 2 sich unterhalb der Vorsprünge befindet, wobei der untere Rand des orientierten Bereiches 3 den Boden der Flasche nach unten überragt (Fig. 2c);
4. das untere Endstück des Netzes wird hitzegeschrumpft, um den Schlauch am Bodenteil der Flasche 4 festzulegen (Fig. 2d); der Bodenteil des Netzes 1 bildet am Boden der Flasche einen Ring 9,der rechtwinkelig zur Längsachse der Flasche 4 angeordnet ist (Fig. 2f);
5. falls es erwünscht ist, wird der Rest des orientierten Bereiches 3 hitzegesGhrumpft, so daß das Netz die Flasche eng umfaßt (Fig. 2e); diese Hitzeschrumpfung wird ausgeführt, indem heiße Luft auf das Netz geblasen wird, wobei für das erwähnte besondere Polyolefin eine Heißlüfttemperatur von 130 C bis 155 C geeignet ist.
Fig. 3 zeigt eine Anwendung der Erfindung zur Vereinigung einer Gruppe von Gegenständen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die gezeigten Gegenstände Fässer 11 z.B. für Eiscreme; aber es kann jeder geeignete Gegenstand überzogen werden. Es sind die gleichen Bezugszeichen für identische oder äquivalente Teile bzw. Objekte verwendet. Das Netz wird im allgemeinen wie vorher besehrieben aufgebracht und es ist erkennbar, daß der
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unorientierte Bereich als ein Endabschluß wirkt, den die Fässer 11 nicht passieren können. Das andere Ende der Packung wird von dem Ring 9 verschlossen.
Fig. 4 zeigt in schematischer Weise eine Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Netz in der hier beschriebenen Weise. In einem Extruder 22 wird biplanares, rautenförmiges Netz ausgepreßt, das in bekannter Weise abgezogen und gekühlt wird. Das Netz 21 gelangt dann in ein Heißwasserbad 23, das eine besondere Streckeinrichtung aufnimmt, die erfinderisch ist.
Die Streckvorrichtung hat drei Paare von Klammern 24, 24'; 25, 25'; 26, 26'. Jede Klammer hat Klemmflächen beachtlicher Länge. Die untere Klemmbacke 24', 25', 26' jeder Klammer ist unter Verwendung üblicher Führungen und nicht gezeigter pneumatischer Hubeinrichtungen absenkbar und anhebbar, um das Netz 21 zu klemmen. Die mittlere Klemme 25, 25' ist in ihrer Stellung festgelegt bzw. ortsfest, wogegen die anderen 24, 24'; 26, 26' auf einer Gleitbahn angeordnet sind und mittels einer pneumatischen Schiebeeinrichtung 28, 29 in im allgemeinen bekannter Weise betätigbar sind. Die Kolben-Zylinder-Einrichtung bzw. die Hub- und die Schiebeeinrichtung werden von einer nicht gezeigten nockengesteuerten Programmeinheit aus gesteuert.
Fig. 5a bis 5c zeigen wie das Netz 21 gestreckt wird:
1. (Fig. 5a bis 5b) Alle Klemmen sind geschlossen; die Klemme 26, 26' bewegt sich nach rechts und streckt.
2. (Fig. 5b bis 5c) Nur Klemme 24, 24' ist geschlossen;
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Klemme 24, 24' "bewegt sich nach rechts, um Netz 21 nachzuführen. 3- (Fig. 5c bis 5a) Nur die Klemme 25, 25' ist geschlossen. Rückkehr in die Ausgangsstellung.
Die Hübe der Klemmen 24, 24' und 26, 26' betragen z.B. 15 cm bzw. 60 cm. Die Länge des unorientierten Bereiches 2 ist grob ungefähr gleich der Länge der Klemmflächen der Klemme 26, 26f. Das Netz wird dann auf eine Rolle 30 gewickelt.
Wenn die Rolle 30 voll ist, wird sie zum Schlauchüberziehen verwendet. Das Netz 1 wird über eine Rolle 31 und einen federbelasteten inneren Ausdehner 32 abgezogen, wobei der Zug mittels unter Federspannung stehenden Antriebsriemen 33 erreicht wird. Der Ausdehner 32 besitzt gemäß Fig. 7 Backen 34, die sich geringfügig schließen, um den unorientierten Bereich über den Expander 32 gleiten zu lassen; nachdem der unorientierte Bereich 2 den Expander 32 passiert hat und sich von diesem entfernt hat, wird der orientierte Bereich gedehnt, aber nur bis zu einem Ausmaß, das sicherstellt, daß der Bereich über den Hals einer Flasche 4 paßt. Das Ausmaß an Dehnung braucht nicht groß zu sein, da es nur sicherstellen muß, daß der Flaschenhals sich nicht mit dem Netz 1 verwickelt. Der Ausdehner 32 hängt in bekannter Weise mittels eines "Hirtenhakens" 35 an der Rolle 31.
Das Netz 1 wird mittels einer Schneideinrichtung 36 in Stücke geschnitten, die das Netz 1 gerade nach jedem Bereich 2 ab-
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schneidet; das Netz hat dabei eine intermittierende Bewegung, so daß die Schneideinrichtung 36 das Netz abtrennt, wenn es stillsteht. Das Netz gelangt dann in eine Schlauchüberzieheinrichtung 37, die schematisch angedeutet ist.
Die Flaschen 4 werden von einem sich schrittweise bewegenden Förderer 38 getragen, auf dem die Flaschen 4 über kreisförmigen Öffnungen 39 angeordnet sind. Der Reihe nach wird jede Flasche 4 mittels einer üblichen Einrichtung 40 in die Schlauchüberzieheinrichtung 37 hineingehoben. Die endlosen Riemen 41 stehen dabei z.B. still oder bewegen sich mit ihrem jeweils inneren Trumm aufwärts, um die Aufwärtsbewegung der Flasche 4 zu unterstützen. Die Riemen 31, 41 bewegen sich dann gemeinsam, um das Netz 1 von der Rolle 30 zu ziehen und es über die Flasche 4 zu schieben, bis der unorientierte Bereich 2 die richtige Stellung erreicht. Kurz bevor das Netz 1 voll über die Flasche 4 herabgezogen ist, halten die Riemen 31» 41 zum Abschneiden an; dann laufen die Riemen weiter. Wenn die Flasche mit Schlauch überzogen ist, wie es in Fig. 2c gezeigt ist, wird sie auf den Förderer 38 herabgelassen, wobei die Riemen sich weiterhin bewegen, so daß das Netz 1 nicht von der Flasche 4 abgezogen wird. Der Förderer 38 bringt die Flaschen 4 dann über eine elektrische, Hitze abstrahlende Heizeinrichtung, die das abstehende untere Endstück des NetzSchlauches auf etwa 16O° C erhitzt, wodurch der Schlauch schrumpft, wie es in Fig. 2d gezeigt ist.
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Das Überziehen des Schlauches kann statt durch Verwendung der Vorrichtung gemäß Fig. 6 auch von Hand ausgeführt werden»
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it

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    .^ Verfahren zum Aufbringen von Netzschlauch auf einen oder mehr Gegenstände, wobei der Gegenstand bzw. die Gegenstände in einen rohrförmigen Netzschlauch eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) einen im wesentlichen umorientierten ringförmigen Bereich (2) und einen_ orientierten ringförmigen Bereich (3) aufweist, der Gegenstand (5, 11) am Ende des orientierten Bereiches in den Schlauch eingebracht wird, der umorientierte Bereich den Gegenstand am Austritt aus dem anderen Ende des Schlauches hindert und das Endstück des orientierten Bereiches wärmegeschrumpft wird, um den Schlauch an dem Gegenstand bzw. den Gegenständen festzulegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Gegenstand eine Flasche mit einem Hals ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) vom Halsende (6) her über die Flasche (5) gezogen wird, so daß der orientierte Bereich (3) den Körper (7) der Flasche überdeckt und der -umorientierte Bereich (2) den Hals der Flasche passend dicht umgibt. : '
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    -z-
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß ein biplanares Netz angewendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3S dadurch gekennzeichnet, daß ein Netz mit rautenförmigen oder hexagonalen Maschen angewendet wird.
  5. 5. Rohrförmiges Netz zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche und zum Bedecken einer Reihe von Gegenständen zwecks Bildung gesonderter Erzeugnisse, dadurch gekennzeichnet, daß es in Achsrichtung Abstand voneinander aufweisende ringförmige Bereiche (2) besitzt, die nicht wesentlich orientiert sind und über hitzeschrumpfbare Bereiche (3) miteinander verbunden sind, die orientiert sind und die aufgrund Erwärmung schrumpfen.
  6. 6. Netz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die orientierten Bereiche (3) wesentlich länger sind als die unorientierten Bereiche (2).
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DE19792928322 1978-07-14 1979-07-13 Verfahren zum aufbringen von netzschlauch auf gegenstaende sowie dazu geeigneter netzschlauch Withdrawn DE2928322A1 (de)

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DE102021115738A1 (de) 2021-06-17 2022-12-22 Bruno Müller Schlauchmaterialüberzugsvorrichtung

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