DE2709227A1 - Mechanisch kodierende wahltastatur - Google Patents
Mechanisch kodierende wahltastaturInfo
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Description
2709*27
300/276
üLKEG Elektro-Mechanik GmbH
Mechanisch kodierende Wahltastatur
Die Erfindung betrifft eine mechanisch kodierende Wahltastatur,
insbesondere eine Codewahl-Tastatur für Fernsprechanlagen, mit einer Anzahl von sich in einer Ebene kreuzenden
Längs- und Querführungen, an deren mindestens einem Ende jeweils ein Kontaktfedersatz einer Kodierschaltung angeordnet
ist, mit einer Vielzahl von in den Führungen aneinandergrenzenden, längsverschiebbaren Einzelkörpern, wobei die an den
Kreuzungspunkten der Führungen befindlichen Einzelkörper sowohl in Richtung der Längs- als auch der ^uerführungen verschoben
werden können, und mit einer Anzahl von Tasten zum Verschieben der jeweils mindestens in einer Führung befindlichen
Einzelkörper.
Bei einer bekannten Tastatur dieser Art (vgl. DT-PS 2 259 186)
bestehen Längs- und Querführungen aus Kanälen quadratischen Querschnittes, die mit als Kugeln ausgebildeten Einzelkörpern
ausgefüllt sind. Die Kantenlänge der Kanäle ist geringfügig größer gewählt als der Durchmesser der Kugeln. Jeweils im
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Kreuzungspunkt der Kanäle sind Tasten angeordnet, die beim Niederdrücken jeweils mit zwei Fingern in einen Längs- und
einen Querkanal eindringen und dadurch eine Verschiebung der in den jeweiligen Kanälen befindlichen Kugeln um die Breite
der eintauchenden Finger bewirken, wodurch die am Ende dieses Längs- und dieses Querkanals befindlichen Kontaktfedersätze
betätigt werden.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß eine solchermaßen ausgebildete Wahltastatur nicht immer einwandfrei arbeitet
und in manchen Fällen Fehlschaltungen durch Schließen von Kontaktfedersätzen auftreten, die gar nicht betätigt werden
durften. Die Ursache hierfür liegt darin, daß für die durch Niederdrücken einer Taste in einem Längs- bzw. Querkanal verschobenen
Kugeln in den Kreuzungspunkten die Möglichkeit besteht, in einen Quer- bzw. Längskanal auszuweichen und dadurch
eine nicht beabsichtigte Verschiebung der in diesen Querbzw. Längskanälen befindlichen Kugeln und damit ein nicht beabsichtigtes
Schließen der diesen Kanälen zugeordneten Kontaktfedersätze hervorzurufen. Diese Gefahr der Fehlschaltungen
besteht vor allem für solche Wahltastaturen, bei welchen das Verhältnis von Verschiebeweg der Kugel und deren Durchmesser
nicht viel kleiner als eins ist, so daß bei Betätigung einer Taste die an den im Kreuzungspunkt befindlichen Kugeln
angrenzenden Kugeln bei der Verschiebung mindestens teilweise in den Kreuzungspunkt eintreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wahltastatur
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß das Schließen von nicht an der Quer- bzw. Längsführung
der jeweils niedergedrückten Taste befindlichen Kontaktfedersätzen mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
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2VÜÖ227
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch
gelöst, daß die Führungen für die Einzelkörper mindestens im Bereich der Kreuzungspunkte derart der Form der Einzelkörper
angepaßt sind, daß die Führungswandungen mindestens teilweise mit geringem Abstand zur Einzelkörperoberfläche verlaufen,
und daß diese Ausbildung der Führungen für jeden Quer- und Längsführungsabschnitt bis zum Zentrum der einzelnen Kreuzungspunkte
beibehalten ist. Auf diese Weise wird für die Einzelkörper eine bis zur Mitte des Kreuzungspunktes hineinragende
Führung geschaffen, die nur eine axiale Bewegung der Einzelkörper gestattet und ein seitliches Auswandern der
ßinzelkörper in den im Kreuzungspunkt rechtwinkelig schneidenden Quer- bzw. Längskanal verhindert.
Bei einer vorstehend beschriebenen Wahltastatur mit als Kugeln
ausgebildeten Einzelkörpern ist nach einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig der Boden der Längs- und Querführungen
rinnenförmig mit einem dem Kugelquerschnitt entsprechenden Rinnenquerschnitt ausgestaltet, wobei sich in
den Kreuzungspunkten die Rinnen der Längs- und Querführungen gegenseitig durchdringen.
Eine noch bessere Sicherung gegen ein seitliches Auswandern einer Kugel in den Kreuzungspunkten wird dadurch erreicht,
daß auch die dem Boden der Fünrun^en gegenüberliegende Wandung der führungen rinnenförmig mit einem dem Kugelquerschnitt
entsprechenden Rinnenquerschnitt gestaltet ist und sich auch diese Hinnen in jedem Kreuzungspunkt gegenseitig durchdringen.
Bei einer solchen Ausgestaltung werden die Kugeln in den Kreuzungspunkten
sowohl oben als auch unten gegen ein unbeabsichtigtes Auswandern in einen rechtwinkelig verlaufenden
^uer- oder Längskanal geführt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Wahltastatur in Draufsicht auf die
Wahltasten,
Fig. 2 einen ebenen Schnitt durch die in
Fig. 1 dargestellte Wahltastatur zum Freilegen der Quer- und Längsführungen
und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Wahltastatur gemäß den Linien III-III in i'ig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Wahltastatur besitzt einen
Grundkörper 1, der im Oberteil in Längs- und Querrichtung verlaufende
Nuten 2 aufweist, die von einer Platte 3 abgedeckt sind. Wie in Fig. 1 ersichtlich, kreuzen sich diese Nuten
rechtwinkelig und sind mit aneinandergrenzenden Kugeln 4 ausgefüllt. Jede Längs- und Quernut ist am einen Ende jeweils
offen, und die an diesem Ende befindlichen Kugeln stehen je über einen Betätigungsstift 5 mit einem Kontaktfedersatz 6
in Wirkverbindung.
In dem Grundkörper 1 sind Bohrungen 7 zur Führung von Tastenstengeln
8 vorhanden, die auf der Überseite jeweils einen Tastenkopf 9 tragen. An jedem Tastenstengel 8 sind zwei recntwinkelig
zueinander verlaufende Zungen 10 und 11 angebracht,
die derart angeordnet sind, daß beim Niederdrücken der zugehörigen Taste die Zunge 10 zwischen die Kugeln einer Längsnut
und die Zunge 11 zwischen die Kugeln einer Quernut eintaucht. Da die Kugeln alle aneinandergrenzen, wird somit durch einen
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Tastendruck erreicht, daß sich die Kugeln sowohl in einer Längs- als auch in einer Quernut bewegen und die zu diesen
Nuten gehörigen Kontaktfedersätze 6 betätigen.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Grund der Nuten
rinnenfö'rmig ausgebildet, wobei der Durchmesser der Rinne in
etwa dem Durchmesser der Kugeln entspricht. In den Kreuzungspunkten durchdringen sich die Rinnen der Quer- und Längsnuten
gegenseitig, so daß jede von einer Längs- oder Quernut in den Kreuzungspunkt hineingeschobene Kugel bis zum Zentrum
des Kreuzungspunktes in der ihr zugeordneten Längs- bzw. Quernut geführt ist und damit nicht im Kreuzungspunkt von einer
Längs- in eine Quernut oder umgekehrt ausweichen kann. Damit ist sichergestellt, daß bei Drücken einer Taste alle
sich verschiebenden Kugeln sich jeweils nur in Axialrichtung bewegen können und nicht in einem Kreuzungspunkt seitlich in
eine rechtwinkelig zu dieser Bewegungsrichtung verlaufende Nut unter Verschiebung der hier befindlichen Kugeln ausweichen
können.
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Claims (2)
1. Mechanisch kodierende Wahltastatur, insbesondere eine
Codewahl-Tastatur für i'ernsprechanlagen, mit einer Anzahl
von sich in einer Ebene kreuzenden Längs- und Querführungen, an deren mindestens einem Ende jeweils ein Kontaktfedersatz
einer Kodierschaltung angeordnet ist, mit einer Vielzahl von in den Führungen aneinandergrenzenden, längsverschiebbaren
Einzelkörpern, wobei die an den Kreuzungspunkten der Führungen befindlichen Einzelkörper sowohl in
Richtung der Längs- als auch der Querführungen verschoben werden können, und mit einer Anzahl von riasten zum Verschieben
der jeweils mindestens in einer Führung befindlichen Einzelkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen
(2) mindestens im Bereich der Kreuzungspunkte derart der Form der Einzelkörper angepaßt sind, daß die Führungswandungen
mindestens teilweise mit geringem Abstand parallel zur Üinzelkörperoberflache verlaufen, und daß
diese Ausbildung der Führungen für jeden Quer- und Längsführungsabschnitt bis zum Zentrum der einzelnen Kreuzungspunkte beibehalten ist.
2. Wahltastatur nach Anspruch 1 mit als Kugeln ausgebildeten
Einzelkörpernf dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der
Führungen (2) rinnenförmig mit einem dem Kugelquerschnitt
entsprechenden Rinnenquerschnitt gestaltet ist und die Rinnen der Längs- und ^uerführungen sich in jedem Kreuzungspunkt gegenseitig durchdringen.
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ORIGINAL INSPECTED
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a-
Wahltastatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die dem Boden der Führungen (2) gegenüberliegende Wandung der Führungen rinnenförmig mit einem dem Kugelquerschnitt
entsprechenden Kinnenquerschnitt gestaltet ist und sich auch diese Rinnen in jedem Kreuzungspunkt
gegenseitig durchdringen.
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1978
- 1978-02-17 FR FR7804651A patent/FR2382760A1/fr not_active Withdrawn
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