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Die Erfindung betrifft eine Kerze oder eine Kerzen- Luftbewegung aufgrund thermischer Strömung die
!euchte mit einer im Bereich des Dochtes angeordneten, Scheibe auf dem flüssigen Kerzenmaterial in Drehung
auf dem flüssigen Kerzenmaterial aufschwimmenden versetzen. Durch die ständige Drehung des oder der
Wärmeleitscheibe mit einem äußeren hochstehenden Dochte wird ein äußerst gleichmäßiger Abbrand der
Rand. 5 Kerze erreicht Außerdem vermittelt eine solche Kerze
Übliche Kerzen aus Wachs, Stearin o. dgL weisen in mit den sich mit der zentrierten Wärmeleitscheibe dre-
der Regel einen oder mehrere durchlaufende Dochte henden Flammen einen ansprechenden und originellen
auf, deren Länge der Länge der Kerze entsprechen und optischen Eindruck.
die in der Regel in den Kerzenkörper eingegossen wer- Je nach Anzahl und Anordnung der Dochte an der
den. ίο Wärmeleitscheibe können die verschiedensten Wärme-Bekannt sind aber auch bereits Kerzen mit einem leitrSder mit unterschiedlichen Schaufelausbildungen
kurzen Docht, der an einem Schwimmkörper gehalten verwendet werden. Aus den verschiedenen Ansprüchen,
ist, welcher oben auf der Kerze aufgesetzt ist und der den Ausführungsbeispielen und der zugehörigen Besieh mit der abbrennenden Kerze nach unten bewegt Schreibung ergeben sich erfindungsgeinäße Merkmale
Diese bekannten Dochthalter, die teilweise schwimmfä- 15 solcher Konstruktionen.
hig sind oder eine in das Wachs eintauchende Wärme- Bekannte Wärmeräder basieren auf dem Prinzip, daß
leitscheibe bilden, sind jedoch konstruktiv aufwendig unter einem drehbar gelagerten Wärmerad eine oder
und technisch unbefriedigend, da ein sicherer und mehrere Kerzen fest angeordnet sind. Ober den bren-
gleichmäßiger Abbrand in der Praxis nicht gewährlei- nenden Kerzen dreht sich das Wärmerad,
stet ist 20 Anhand abgebildeter Ausführungsbeispiele wird die
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe Erfindung im folgenden näher erläutert Es zeigt
zugrunde, eine Kerze oder Kerzenleuchte vorzuschla- F i g. 1 eine Kerze mit einer die gesamte obere Hache
gen, bei der diese Nachteile vermieden sind und bei der überdeckenden Wärmeleitscheibe im Schnitt die den
mit einfachen Vorrichtungen ein verbesserter und Docht trägt,
gleichmäßigerer Abbrand gewährleistet ist 25 F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist die eingangs F i g. 3 im Schnitt eine anders ausgebildete Wärmegenannte Kerze oder Kerzenleuchte dadurch gekenn- leitscheibe mit einer Wärmeleiteinrichtung und den anzeichnet, daß der innere Scheibenboden gegenüber ei- gedeuteten Verbindungsstegen zu einem fest aufgesetznem oder mehreren Dochten und dem Kerzenmaterial ten Wärmerad,
mit einem hochgezogenen Rand abgeschirmt ist dsr 30 F ig. 4 die Ansicht der Wärmeleiteinrichtung,
höher als der aufgrund der Adhäsions-und Kapillarlcräf- F ig. 5 die Draufsicht auf diese Einrichtung nach
te erhöhte Kerzenmaterialspiegel liegt, und daß eine die F i g. 3,
Flammenwärme teilweise aufnehmende Wärmeleitern- F i g. 6 eine Schnittdarstellung einer Kerze mit einer
richtung vorgesehen ist, die die aufgenommene Wärme anders gestalteten Wärmeleitscheibe, die mit einer Wärunmittelbar in das Kerzenmaterial um den Docht herum 35 messeinrichtung um einen den eingegossenen Docht
transportiert herum kombiniert ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt sicher, daß F i g. 7 eine F i g. 6 entsprechende Darstellung einer
in die auf dem flüssigen Kerzenmaterial aufschwimmen- Kerze mit einem in der Wärmeleitscheibe eingesetzten
de Wärmeleitscheibe weder am Docht durchtritt moch kurzen Docht
am äußeren Rand flüssiges Kerzenmaterial aufgrund 40 F i g. 8 wiederum im Schnitt eine zentriert auf einer
der Adhäsions-und Kapillarkräfte hineinkriechen kann. Kerze aufgesetzte Wärmeleitscheibe, die mit einem
Dadurch bleibt die abstrahlende Oberfläche des Schei- Wärmerad kombiniert ist und die mit einem einzigen
benbodens ständig sauber. Die notwendige Wärmcleit- Docht versehen ist
einrichtung dient in erster Linie zur raschen Verflüssi- F i g. 9 eine Kerze im Schnitt mit einer sich drehenden
gung des Kerzenmateriales um den Docht herum, um in 45 Wärmeleitscheibe mit mehreren Dochten,
der Anfangsphase sofort dem Docht ausreichende Fig. 10 die perspektivische Darstellung einer Kerze
Brennflüssigkeit zur Verfügung zu stellen. Dadurch wird mit Wärmeleitscheibe und aufgesetztem korbähnlichem
wiederum eine rasche und gleichmäßige Ei-wärmung Wärmerad,
der Wärmeleitscheibe erreicht, über die die Wärme Fig. 11 einen Längsschnitt durch F i g. 10,
nach außen auf der Kerzenoberfläche verteilt wird, so 50 Fig. 12 die Ansicht eines eine Schaufel bildenden
daß sich unterhalb der Scheibe der schmelzflüssige Ker- Blechstreifens in F i g. 10,
zenmaterialspiegel bildet, auf dem die Wärmeleitschei- Fig. 13 die perspektivische Ansicht einer Kerze mit
be aufschwimmt einer mit einem radialen Wärmerad ausgerüsteten Wär-
Je nach Art der Kerze und des Kerzenmateriales kön- meleitscheibe, und
nen Docht, Wärmeleitscheibe im Durchmesser und in 55 Fig. 14 einen Längsschnitt durch F ig. 13.
der Breite und die Wärmeleiteinrichtung aufeinander Zunächst wird auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen,
eingestellt werden, zur Erzielung optimaler Bedingun- In die obere konische Vertiefung 11 einer Kerze 1 ist
gen für den Abbrand der Kerze. Erfindungsgemäße Ein- eine Wärmeleitscheibe 2, vorzugsweise aus einem Me-
zelheiten der Scheibenausbildung und der Wärmeleit- tallblech, in entsprechender Form aufgesetzt Der koni-
einrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen, den abge- eo sehe Scheibenboden 21 wird durch den äußeren Schei-
bildeten Ausführungsbeispielen und der nachfolgenden benrand 22 begrenzt Um den Dochtdurchtritt 24 herum
zugehörigen Beschreibung. ist zentrisch ein kegelstumpfförmiger Ringkranz 23 ge-
Entsprechend einer bevorzugten Ausbildung der Er- bildet, dessen oberer Rand höher als der aufgrund der
findung kann die aufschwimmende Wärmeleitscheibe Adhäsions- und Kapillarkräfte erhöhte Kerzenmaterialzur Kombination mit einem axial oder radial ange- 65 spiegel liegt An diesem konischen Teil 23 ist eine Wärströmten Wärmerad verwendet werden, welches fest meleiteinrichtung 3 befestigt die aus Drähten 31 beauf der Scheibe aufgesetzt ist und dessen Schaufeln in- steht, die nach unten in den unmittelbaren Bereich um
folee der im Bereich des oder der Dochte entstehenden den Docht 4 herum reichen und in diesen Docht hinein-
geführt sein können. Mit dieser Wärmeleiteinrichtung 3
wird nach dem Anzünden des Dochtes 4 sofort Wärme unmittelbar in das Kerzenmaterial um den Docht herum
transportiert, wodurch in der Anbrennphase die Versorgung des Dochtes mit flüssigem Kerzenmaterial gewährleistet
ist Bereits nach kurzer Zeit wird über die Wärmeleitscheibe die Wärme nach außen transportiert,
so daß sich unterhalb der Scheibe 2 ein Kerzenmaterialfilm
bildet, auf dem die Scheibe aufschwimmt. Bei entsprechender Einstellung des Kerzenmateriales und der
Ausbildung der Scheibe sowie der Wärmeleiteinrichtung kann dieser Film so dünn gehalten werden, daß
zwar die Scheibe noch aufschwimmt, daß aber unter der
Scheibe selbst bei Neigung der Kerze kein flüssiges Wachs heraustropft. Der äußere Rand 22 und der innere
Ringkranz 23 verhindern, daß Wachs auf den Scheibenboder. gelangen kann. Die innere Fläche dieses Scheibenbodens
kann nämlich als Reflektor benutzt werden, wobei sich interessante optische Effekte und eine verbesserte
Wärmeaufnahmefähigkeit durch farbige Beschichtung ergeben können.
Eine verbesserte und einstellbare Wärmeleiteinrichtung
wird mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.3—5 gezeigt Die Wärmeleitscheibe 102 mit dem
konischen Boden 121, dem äußeren Scheibenrand 122 und dem inneren konischen Ringkranz 123 weist eine
Wärmeleiteinrichtung 103 um den Durchtritt 124 des Dochtes 104 herum auf, deren Metallstreifen 133 durch
Verbiegung in ihrem Flammenabstand verändert werden können. Diese Wärmeleiteinrichtung besteht aus
einem Röhrchen 131 mit einem seitlichen Schlitz 132, dessen oberer herausragender Teil in die verbiegbaren
Metallstreifen 133 sternförmig aufgefiedert ist Als zweckmäßig kann es sich erweisen, das Röhrchen nach
unten konisch erweitert auszubilden. Unmittelbar nach dem Anzünden des Dochtes 104 nehmen die Metallstreifen
133 Strahlungswärme teilweise auf, die über das Röhrchen 131 in den unmittelbaren Bereich des Dochtes
104 im Wachs hineintransportiert wird, wodurch sofort die Aufschmelzung des Wachses beginnt und zu einer
gleichmäßigen Versorgung des Dochtes mit dem schmelzflüssigen Kerzenmaterial in der Anfangsphase
dient Gezeigt ist an dieser Wärmeleitscheibe 102 die Befestigung der Schaufelstege 151 eines im folgenden
noch näher zu beschreibenden Wärmerades 103.
Wie aus diesen beiden Ausführungsbeispielen erkennbar, entspricht der Durchmesser der Wärmeleitscheibe
etwa dem Kerzendurchmesser. Jedoch ist es möglich, den Durchmesser der Wärmeleitscheibe kleiner
zu wählen. Dabei kann es zweckmäßig sein, den äußeren hochstehender. Rand der Wärmeleitscheibe geringfügig
nach innen zu neigen. Bei starker Konizität des Scheibenbodens und entsprechend großen Auftriebskräften
kann die Scheibe ohne Randberührung der Kerze schwimmen. Sie setzt nach dem Abbrand
eines Teiles des flüssigen Materials auf und führt so zu einer Selbstregulierung.
Eine vom fertigungstechnischen Standpunkt her günstige Ausbildung der Kombination der Wärmeleitscheibe
202 mit der Wärmeleiteinrichtung 203 zeigen die Fig.6 und 7. Auf einer Kerze 201 ist eine Wärmeleitscheibe
202 mit dem konischen Scheibenboden 221 aufgesetzt Beide Scheiben besitzen einen äußeren Scheibenrand
222, wobei im Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 an diesem Scheibenrand der Wärmeleitscheibe 202 die
Kerze 201 übergreifende Bügel 226 vorgesehen sind, die mit diesen Bügeln nach dem Abbrennen der Kerzen auf
der Unterlage aufsetzen.
Im Bereich des Dochtdurchtrittes 224 oder des entsprechenden Wachseintrittes ist ein konischer Einsatz
231 der Wärmeleiteinrichtung abgedichtet eingesetzt. Dabei ist der geringfügig nach innen eingezogene Bohrungsrand
225 über den Bohrungsrand des Einsatzes 231 umgebördelt. In einer Höhe, die höher als der sich
einstellende Kerzenmaterialspiegel gewählt ist, sind am konischen Einsatz 231 die Wärmeaufnahmestreifen um
den Docht 204 bzw. 204' herum angeformt. Dieser theoretische Rand ist mit der Ziffer 234 bezeichnet. Der
konische Einsatz kann auch an der Scheibe angeformt sein.
Während in Fig.6 die Kerze einen eingegossenen Docht 204 aufweist, dient im Ausführungsbeispiel nach
F i g. 7 der Einsatz 231 als Träger für den Docht 204', der unten mit einem Standring ausgebildet ist und der geringfügig
von außen zur Mitte hin geneigt ist. Auch bei dieser Wärmeleiteinrichtung 203 lassen sich die Metallstreifen
233 verbiegen je nach Anforderung an die notwendige Wärmemenge während der Anfangsphase und
der Wärmeverteilung in der nachfolgenden Dauerbrennphase.
Wie bereits eingangs erwähnt lassen sich derartige aufschwimmende Wärmeleitscheiben mit entsprechenden
Wärmeleiteinrichtungen mit axialen und radialen Wärmerädern kombinieren.
Wie F i g. 8 zeigt ist auf die Wärmeleiteinrichtung 503 das mit 505 angedeutete Wärmerad aufgesetzt Die auf
der Kerze 501 zentriert aufgesetzte schwimmfähige Wärmeleitscheibe 502 ist in einer Weise mit dem konischen
Einsatz 531 der Wärmeleiteinrichtung 503 verbunden, wie sie bereits zu den F i g. 6 und 7 beschrieben
ist Durch den flachen Scheibenboden 521 ist durch die entsprechende Bohrung 524 die in der Kerze verankerte
Achse 506 hindurchgeführt um die herum der Docht 504 angeordnet ist Die Wärmeaufnahmestreifen 533
nehmen wiederum die Strahlungswärme der Flamme auf. Der theoretische Rand 534 verhindert das Herauskriechen
von Wachs aus dem Inneren des Einsatzes 531 heraus auf den sauberzuhaltenden Scheibenboden 521.
Es erweist sich als zweckmäßig, eine solche Achse 506, die sich beim Absenken der Wärmeleitscheibe in wachsendem
Maße zeigt, aus abbrennbarem Material herzustellen. Um zu verhindern, daß über diese Achse Wärme
in das Innere der Kerze hineingeleitet wird, sollte dieses Material zumindest schlecht-wärmeleitend sein.
Der entsprechende Docht könnte innen hohl ausgeführt werden, so daß in ihm die Achse geführt würde
und daher nicht sichtbar ist Auch bei einer solchen Ausführung kann die Achse aus abbrennbarem Material
bestehen.
Bei einer Ausführungsart nach F i g. 9 ist auf der Kerze 601 eine Wärmeleitscheibe 602 mit geringerem
Durchmesser aufgesetzt Der Scheibenboden 621 weist wiederum den äußeren Rand 622 auf, der einerseits als
Wärmeleiteinrichtung dient und der andererseits das Hineinkriechen von Wachs verhindert Der in den
Fig.6—8 näher beschriebene konische Einsatz 603 ist
abgedichtet um die Bohrung 624 herum mit dem Scheibenboden 621 befestigt Durch die Bohrung hindurch ist
die Achse 606 geführt Außen sind am Rand 622 mehrere Dochte 604 gehalten, über denen die Schaufeln eines
Wärmerades 605 angeordnet sind.
Erkennbar ist die Wirkungsweise eines solchen Wärmerades in F i g. 10. Auf der Kerze 301 ist die schwimmfähige
Wärmeleitscheibe 302 mit dem Scheibenboden 321 aufgesetzt An ihrem Scheibenrand 322 sind in
gleichmäßigen Abständen voneinander vier Dochte be-
festigt Im Befestigungsbereich ist der Scheibenrand jeweils nach innen geneigt Diese Stellen sind mit der
Ziffer 323 bezeichnet Mit diesen Neigungen wird verhindert, daß an den Dochten hochsteigendes Wachs in
die Scheibe hineinkriecht.
Über jedem Docht 304 ist jeweils eine räumlich gekrümmte Schaufel 351 des korbähnlichen Wärmerades
305 angeordnet Diese die Schaufeln bildenden sichelförmigen Metallstreifen 351 sind dabei jeweils mit einem Ende 352 an der Scheibe 302 befestigt und mit dem
anderen Ende 353 im benachbarten Streifen 351 eingesteckt Die Form der Streifen ist insbesondere aus
Fig. 12 ersichtlich. Mit solchen Streifen lassen sich korbähnliche Wärmeräder in verschiedener Form mit
unterschiedlichen Schaufelzahlen in einfacher Weise herstellen.
Nach kurzer Brenndauer ist unter der Wärmeleitscheibe 302 das Kerzenmaterial flüssig geworden, so
daß die Scheibe aufschwimmen kann. Aufgrund der thermischen Strömung um die Flammen herum entsteht
eine Luftbewegung, die die radial wirkenden Schaufeln des Wärmerades 305 antreibt Dadurch gerät die gesamte Wärmeleitscheibe mit den Dochten 304 und dem
Wärmerad 305 in eine Drehbewegung. Zweckmäßigerweise ist dazu die Scheibe 302 auf einer Drehachse 306
aufgesetzt Um die während des Abbrennens ständig weiter herausragende Achse 306 zu kaschieren, kann die
mit 307 bezeichnete Hülse vorgesehen werden. Falls mittig in der Wärmeleitscheibe noch ein weiterer Docht
mit einer entsprechenden Wärmeleiteinrichtung vorgesehen wird, kann auch diese Achse abbrennbar sein.
Die Kombination einer Kerze mit Wärmeleitscheibe und einem axial durchströmten Wärmerad zeigen die
Fig. 13 und 14. Auf der Kerze 401 ist eine Wärmeleitscheibe 402 mit einem flachen Scheibenboden 421 auf
einer Achse 406 drehbar und zentriert aufgesetzt Im äußeren Scheibenrand 422 sind durch sichelartige Einschnitte und Ausstellen der gebildeten Abschnitte vertikalstehend nach außen gerichtete radiale Leitschaufeln
451 umlaufend gebildet, die das Wärmerad 405 bilden.
Innen sind am Scheibenboden 421 konzentrisch gruppiert mehrere Dochte 404 mit einer Wärmeleiteinrichtung 403, wie sie bereits in den Fig. 3—5 beschrieben
ist, angeordnet Statt dieser Wärmeleiteinrichtungen können jedoch auch die entsprechenden Einrichtungen
nach den F i g. 6—8 verwendet werden.
Die gezeigte Wärmeleiteinrichtung 403 weist wiederum die um den Docht 404 herum angeordneten verbiegbaren Wärmeaufnahmestreifen 433 auf, von denen über
die Leitstreifen 431 die Flammenwärme unmittelbar in den unteren Bereich des Dochtes transportiert werden
kann. Um das Eindringen des flüssigen Kerzenmateriales zu verhindern, ist in den Bereichen der Dochte der
Scheibenboden durch die Ringkränze 423 erhöht Oberhalb der Dochtdurchtritte 424 beginnen die Wärmeaufnahmestreifen 433.
Die herausragende Achse 406 kann wiederum durch eine angeformte Hülse 407 verdeckt werden, die gleichzeitig zur Aufnahme von Aufsteckornamenten o. dgL
verwendet werden kann.
Nach dem Anzünden der Dochte 404 wird über die Wärmeleiteinrichtung 403 in der Anfangsphase das rasche Schmelzen des Kerzenmateriales um den Docht
herum gesichert Bereits nach kurzer Zeit bildet sich unter der Wärmeleitscheibe 402 ein Flüssigkeitsspiegel,
auf dem die Scheibe 402 aufschwimmt Infolge der thermischen aufwärtsgerichteten Luftströmung wird seitlich
Kaltluft durch das Wärmerad 405 angesaugt Diese einströmende Luft bewirkt eine Drehung des Rades mit
seinen Radialschaufeln 451.
Die F i g. 9,10 und 14 zeigen Kombinationen von sich
drehenden Wärmeleitscheiben mit mehreren Dochten.
Die Ausbildung der Wärmescheiben ist jedoch ebenso möglich mit einem einzigen mittig angeordneten Docht
Solche Ausbildungen sind mit den F i g. 3 und 8 angedeutet. Für die Ausbildung der Wärmeräder gibt es eine
Vielzahl von Möglichkeiten, die im einzelnen wegen ih
rer bekannten Wirkungsweise nicht anzugeben sind.
Kerzen der erfindungsgemäßen Art mit aufschwimmender Wärmeleitscheibe und gegebenenfalls mit Wärmerädern lassen sich in vielfältiger Weise untereinander
und mit kunstgewerblichen Gegenständen, insbesonde
re Kerzenträgern, kombinieren.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 Kerze
11 konische Vertiefung
2 Wärmeleitscheibe
21 Scheibenboden
22 äußerer Scheibenrand
23 Ringkranz
24 Dochtdurchtritt
3 Wärmeleiteinrichtung 31 Draht
4 Docht
102 Wärmeleitscheibe 121 Scheibenboden
122 äußerer Scheibenrand
123 Ringkranz
124 Dochtdurchtritt
103 Wärmeleiteinrichtung 131 Röhrchen
132 Schlitz
133 Metallstreifen
104 Docht
105 Wärmerad 151 Schaufelsteg
201 Kerze
202 Wärmeleitscheibe
221 Scheibenboden
222 äußerer Scheibenrand 224 Dochtdurchtritt
225 Umbördelung
226 Bügel
203 Wärmeleiteinrichtung 231 konischer Einsatz
233 Wärmeaufnahmestreifen
234 Rand
204 Docht 204'Docht 301 Kerze
302 Wärmeleitscheibe
321 Scheibenboden
322 Scheibenrand
323 Neigungsbereich 325 Einschnitt
304 Docht
305 Wärmerad
351 Schaufel
352 unteres Ende
353 oberes Ende 354 Schlitz
306 Achse
307 Hülse 401 Kerze
9
402 Wärmeleitscheibe
421 Scheibenboden
422 Scheibenrand
423 Ringkranz
424 Dochtdurchtritt 5
403 Wärmeleiteinrichtung
431 Leitstreifen
433 Wärmeaufnahmestreifen
404 Docht
405 Wärmerad io 451 Radialschaufel
406 Achse
407 Hülse
501 Kerze
502 Wärmeleitscheibe 15 521 Scheibenboden
524 Bohrung
503 Wärmeleiteinrichtung
531 konischer Einsatz
533 Wärmeaufnahmestreifen 20
534 Rand
504 Docht
505 Wärmerad
506 Achse
601 Kerze 25
602 Wärmeleitscheibe
621 Scheibenboden
622 äußerer Scheibenrand
624 Bohrung
603 konischer Einsatz 30
604 Docht
605 Wärmerad
606 Achse
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
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