DE2709002A1 - Verdichteraggregat, insbesondere fuer kaeltemaschinen - Google Patents

Verdichteraggregat, insbesondere fuer kaeltemaschinen

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Description

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DANFOSS A/S, Nordborg (Dänemark)
Verdichteraggregat, insbesondere für Kältemaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verdichteraggregat, insbesondere für Kältemaschinen, mit einem Elektromotor, dessen Stator in einem Gehäuse gehalten ist, das auch die Lageranordnung für den Motor trägt, und alt einem Kolbenverdichter, dessen Zylinderblock mit dem Rotor umläuft, dessen Kolben auf einer hierzu exzentrischen Kreisbahn geführt ist und dessen Druckleitung einen umlaufenden und einen gehäusefesten Abschnitt aufweist.
Bei einem bekannten Verdichteraggregat mit vertikaler Achse erfolgt die Lagerung des Rotors und des Zylinderblocks auf einem feststehenden Zapfen. Dieser weist gehäusefeste Saug- und Druckleitungsabschnitte auf, welche je mit einer Um fangs öffnung verbunden sind. Diese werden nacheinander von einer jedem Zylinder zugeordneten Steueröffnung des Zylinderblocks übersteuert. Es sind vier Kolben vorgesehen, die sich über Kugellager an einer nach innen gerichteten Exzenterfläche abstützen. Hierzu ist ein erheblicher Platz notwendig, zu welchem Zweck sich das Gehäuse erweitert. Das Aggregat ist mit einem Verflüssiger und einem Flüssigkeitssammler zusammengebaut. Eine äußere Hülle ist fest mit dem Gehäuse vereinigt. Dieses Aggregat ist groß und laut.
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Es ist ferner bekannt, ein Kältemittelverdichteraggregat federnd in einer unter Saugdruck stehenden Kapsel unterzubringen, um die nach außen dringenden Geräusche klein zu halten. Hierbei befindet sich der Ölsammelraum am Boden der Kapsel. Bei Schubkolbenverdichtern ist der Zylinderblock durch einen Zylinderdeckel abgedeckt, der eine Saugventilkammer und eine Druckventilkammer sowie Saug- und Druck-Blattventile aufweist. Auch diese Verdichteraggregate haben eine Mindestgröße, die sich nicht unterschreiten läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verdichteraggregat, insbesondere für Kältemaschinen, der eingangs beschriebenen Art anzugeben, das außerordentlich klein gehalten werden kann und beispielsweise zwei Kleinstabmessungen von weniger als 10 cm hat und geräuscharm arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse im wesentlichen rohrförmig und federnd in einer unter Saugdruck stehenden Kapsel abgestützt ist, daß die Lageranordnung durch eine inmitten des Gehäuses angeordnete Zwischenwand gebildet ist, die ein von einer auf der einen Seite den Rotor und auf der anderen Seite den Zylinderblock tragenden Motorwelle durchsetztes Lager und eine zylindrische Exzenterfläche aufweist, auf der ein den Kolben abstutzendes Führungselement umläuft, und daß der umlaufende Druckleitungsabschnitt an der freien Stirnseite des Zylinderblocks abgedichtet mit dem gehäusefesten Druckleitungsabschnitt zusammenwirkt, der an einer ersten Endwand des rohrförmigen Gehäuses ausgebildet 1st.
Bei dieser Konstruktion wird der Querschnitt des Gehäuses durch den Querschnitt des Motors bestimmt. Da die Exzenterfläche und der Mitnehmer radial nicht wesentlich über den Zylinderblock hinauszuragen brauchen, reicht der so vorgegebene Gehäusequerschnitt auch für die Verdichteranordnung aus. Durch die Verlegung des Übergangs vom umlaufenden zum
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gehäusefesten Druckleitungsabschnitt an die Stirnseite des Zylinderblocks^cann ein feststehender Lagerzapfen mit verhältnismäßig großem Durchmesser entfallen. Die Geräuscharmut entsteht nicht nur deshalb, weil das Gehäuse federnd in der Kapsel abgestutzt ist, sondern auch deshalb, weil der in erster Linie für die Geräuschbildung verantwortliche Verdichter nicht nur von der Kapsel, sondern auch von dem Gehäuse umgeben ist. Des weiteren dient das Gehäuse als Transportanschlag und damit zum Schutz des Verdichters.
Insbesondere können das Gehäuse und die Kapsel im wesentlichen zylindrisch sein. Es kommt dann auf die relative Winkellage zwischen Gehäuse und Kapsel nicht an. Die Kapsel hat Patronenform und läßt sich überall leicht montieren.
Ferner können die Stützfedern etwa zentrisch an einander gegenüberliegenden Endwänden des Gehäuses angreifen. Die Federn nehmen daher keinen radialen Platz in Anspruch. Die Kapsel kann also in radialer Richtung sehr klein gehalten werden.
Mit Vorzug ist die Zwischenwand als Einsatz ausgebildet. Das hat zur Folge, daß der Motor und der Verdichter außerhalb des Gehäuses fertig montiert werden können, worauf die gesamte Anordnung nur noch in das Gehäuse geschoben zu werden braucht.
Des weiteren kann auch die erste Endwand als Einsatz ausgebildet sein, die nach dem Einbau des Motors und des Verdichters einfach als Abschluß aufgesetzt wird. In der Regel genügt ein Preßsitz, um die Einsätze sicher festzuhalten.
Ferner kann das rohrförmige Gehäuse im Bereich des Stators geteilt sein, wobei der eine Gehäuseteil einstückig mit einer dem Motor zugeordneten zweiten Endwand ausgebildet ist. Auch diese Endwand kann daher einfach durch Aufpressen
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des zugehörigen Gehäuseteils auf den Stator befestigt werden.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform ist innerhalb des rohrförmigen Gehäuses zwischen erster Bndwand und Zwischenwand ein ölsammelraum gebildet, der mit dem Außenraum zwischen Kapsel und Gehäuse im wesentlichen nur über einen am Boden dieses Außenraumes beginnenden Saugleitungsabschnitt verbunden ist und aus dem das Lager mittels einer Pumpvorrichtung mit Öl versorgt wird. Auf diese Weise ist der gesamte Zwischenraum zwischen Gehäuse und Kapsel im wesentlichen ölfrei. Es besteht keine Gefahr, daß Über den Ölsumpf Schallschwingungen vom Gehäuse auf die Kapsel übertragen werden. Wenn öl in diesen Außenraum gelangt, wird es zusammen mit dem Sauggas in den ölsammelraum gesaugt.
Es empfiehlt sich, die Motorwelle etwa horizontal anzuordnen und die Pumpvorrichtung durch eine am Führungselement angebrachte Schaufel zu bilden, die öl in einen oberhalb des Lagers in der Zwischenwand angeordneten Schmierkanal fördert. Dies erlaubt eine intensive Schmierung, wobei das Öl nur einen kurzen Weg zurückzulegen hat.
Mit Vorteil ist in der Zwischenwand ein Rücklaufkanal vorgesehen, der von einem dem Motor benachbarten Teil des Lagers zum ölsammelraum führt. Über diesen Rücklaufkanal gelangt ein erheblicher Teil des Schmieröls unmittelbar in den Ölsammelraum zurück. Nur noch ein verschwindend kleiner Teil des Öls gelangt in den Bereich des Motors. Es gelingt daher, den Luftspalt ölfrei zu halten. Der Motor hat daher kleinere Verluste und kann insgesamt kleiner ausgelegt werden.
Des weiteren kann die Motorwelle etwa horizontal verlaufen und im rohrförmigen Gehäuse nahe der Zwischenwand mindestens eine ölablauföffnung vorgesehen sein. Sollte daher öl aus dem Lager in den Bereich des Motors austreten, fließt es sofort durch die ölablauüffnung in den Außenraum, von dem
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es mittels des Saugleitungsabschnitts in den Ölsammelraum zurücktransportiert wird.
Hierbei kann die Motorwelle - vom Motor her betrachtet um weniger Grad nach unten zur Horizontalen geneigt sein. Auf diese Weise fließt Öl ab, das in den Luftspalt gelangt sein sollte. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das rohrförmige Gehäuse leicht geneigt in der Kapsel federnd abgestützt ist.
Des weiteren kann das rohrförmige Gehäuse nahe der Zwischenwand und im Bereich der zweiten Endwand Gasdurchtrittsöffnungen aufweisen. Auf diese Weise ist eine Zirkulation des Sauggases im Motorbereich sichergestellt. Diese Sauggasströmung kann durch Gebläseschaufeln am Rotor noch unterstützt werden. Insgesamt führt dies zu einer Kühlung des Motors.
Mit besonderem Vorteil ist im Zylinderblock lediglich ein Zylinder vorgesehen, der sich über die Achs«? der Motorwelle hinwegerstreckt. Dies führt zu einem Zylinderblock mit äußerst kleinen radialen Abmessungen, so daß das Aggregat entsprechend klein gehalten werden kann.
Das Führungselement kann einen Zapfen aufweisen, an dem sich der Kolben mit einer halbzylindrischen Fläche abstützt. Dies erlaubt eine Abstützung des Kolbens, auch wenn die Zylinderachse nicht genau die Achse der Exzenterfläche trifft. Insbesondere wird hierdurch ermöglicht, daß die Zylinderachse gegenüber der Exzenterfläche im Sinne einer Seitendruckverminderung beim Druckhub versetzt ist.
Des weiteren kann der Zylinderblock einen Zylinderdeckel mit einer Saugventilkammer und einer Druckventilkammer tragen und zwischen Block und Deckel können Saug- und Druck-Blattventile vorgesehen sein. Diese Konstruktion ist äußerst bewährt und eignet sich auch für einen rotierenden Zylinderblock.
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Empfehlenswert ist es, daß der Zylinderblock stirnseitig einen Druckleitungsstutzen aufweist, der abgedichtet durch die erste Endwand greift und in einer an dieser ausgebildeten Druckleitungskammer mündet, die über ein bewegliches Druckleitungsrohr mit dem Druckanschluß der Kapsel verbunden ist. In der Regel bereitet es keine großen Schwierigkeiten, einen rotierenden Stutzen in einer Wand abzudichten. Die Druckleitungskammer kann gleichzeitig der Schalldämpfung dienen.
Insbesondere kann die Abdichtung mittels einer Gleitringdichtung erfolgen, deren Stutzring mittels eines O-Dichtrings abgedichtet in der ersten Endwand gehalten und deren Gleitring mittels eines O-Dichtringes abgedichtet auf dem Druckleitungsstutzen gehalten und von diesem mittels eines Mitnehmers gedreht wird. Eine solche Gleitringdichtung ergibt nicht nur einen hohen Dichtgrad an der Gleitringfläche. Eine Schmierung erfolgt automatisch durch das vom Druckgas in die Druckleitungskammer mitgerissene öl. Wegen der Verwendung der beiden O-Dichtringe sind leichte Winkelbewegungen und Axialbewegungen zwischen Druckleitungsstutzen und erster Endwand unschädlich.
Wegen des erhöhten Drucks in der Druckleitungskammer braucht die Gleitringdichtung axial lediglich durch den Druckunterschied zwischen dem Druck in der Druckleitungskammer und dem Druck im ölsammelraum belastet zu sein. Eine spezielle Gleitringfeder kann daher entfallen.
Mit besonderem Vorteil besteht der Stützring aus Metall und der Gleitring aus Polytetrafluoräthylen und einem Anteil, z. B. 25 %t von Kohlenstoff.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Kältemittel-Verdichteraggregat gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 im Schnitt eine vergrößerte Darstellung durch den Druckleitungsstutzen und die Druckleitungskammer und
Fig. 3 schematisch einen Querschnitt durch den Zylinderblock in einer um 180° verdrehten Stellung längs der Linie A-A der Fig. 1.
Das veranschaulichte Verdichteraggregat hat einen Hubraum von 1,5 cm ,
von 21,5 cm.
von 1,5 cm , einen Kapseldurchmesser von 7,5 cm und eine Länge
Eine Kapsel 1 besteht aus einem Zylinder 2, einem stirnseitigen Deckel 3, der von einem Sauggasanschluß 4 und einem Druckgasanschluß 5 durchsetzt ist, und einem stirnseitigen Deckel 6, der drei Durchführungen 7 für Motorzuleitungen 8 aufweist. An Jedem Deckel ist außen ein Montage fuß 9 bzw. 10 und innen ein Halter 11 bzw. 12 zur Aufnahme je einer axial verlaufenden Stutzfeder 13 bzw. 14 für ein Gehäuse 15 vorgesehen.
Dieses Gehäuse umschließt einen Elektromotor 16 und einen Verdichter 17. Es besteht aus zwei zylindrischen Umfangsteilen, nämlich einem axial längeren Teil 18 und einem axial kürzeren Teil 19. Im längeren Teil ist eine Zwischenwand und eine erste Endwand 21 eingepreßt; der zweite Teil ist einstückig mit einer zweiten Endwand 22 ausgebildet. Beide Endwände weisen ihrerseits eine Halterung 23 bzw. 24 für die Stützfeder 13 bzw. 14 auf. Beide Gehäuseteile 18 und sind auf den Stator 25 des Motors 16 aufgeschoben und auf diese Weise miteinander verbunden. Der Rotor 26, der in üblicher Weise mit Gebläseschaufeln 27 versehen ist, treibt eine Motorwelle 27, die in einem dirch eine Bohrung gebildeten Lager 28 der Zwischenwand 20 gelagert ist.
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Jenseits des Lagers 28 befindet sich ein mit der Motorwelle einstückig ausgebildeter oder damit drehfest verbundener Zylinderblock 29, der einen einzigen über die Motorachse 30 hinüberragenden Zylinder 31 aufweist. In ihm ist ein Kolben 32 angeordnet, der sich mit einer halbzylindrischen Fläche 33 an einem mit einer Gleitbuchse 34 versehenen Zapfen 35 abstützt, der Teil eines Führungselemente 36 ist, welches um eine zylindrische Sxzenterfläche 37 an der Zwischenwand 20 umlaufen kann. Die Achse 38 dieser Exzenterfläche ist gegenüber der Mittelachse 39 des Zylinders 3t seitlich derart versetzt, daß die Seitendruckkräfte bei« Druckhub vermindert werden, so daß der Zapfen 35 einem verhältnismäßig kleinen Abstand zur Achse 30 haben darf. Bei einer Drehung des Zylinderblocks 29 wird der Kolben 32 mitgenommen und durch Zentrifugalkraft nach außen gedrückt. Der Kolben nimmt seinerseits Über den Zapfen 35 den Mitnehmer 36 mit, der demzufolge eine Exzenterbahn des Kolbens mit Bezug auf den Zylinderblock und damit einen Kolbenhub erzwingt. Der Zylinderblock ist durch einen Zylinderdeckel 39 abgedeckt, der eine Druckventilkammer 40 und eine Saugventilkammer 41 aufweist. Zwischen Block und Deckel befindet sich eine Ventilplatte 42, die auf der einen Seite Bit einem ein Saugventilblatt bildenden Blech 43 und auf der anderen Seite mit einem ein Druckventilblatt 44 bildenden Blech abgedeckt ist. Die Saugventilkamster steht über einen Ansaugkanal 45 ait des Raun 46 zwischen der ersten Endwand 21 und der Zwischenwand 20 sowie dem den Verdichter vollständig übergreif enden Gehäuseteil 18 in Verbindung. Von der Druckventilkameer 40 geht ein rotierender Druckleitungsabschnitt 47 zu einem die Zwischenwand 21 durchsetzenden, an der Stirnseite des Zylinderblocks 29 ausgebildeten Druckleitungsstutzen 48.
Dieser Druckleitungsstutzen mündet in einer Druckleitungskamaer 49» von der ein bewegliches Druckleitungsrohr 50 zum DruckanschluB 5 der Kapsel führt. Diese Kammer 49 dient auch als Schalldämpferkamaer. Sie wird zwischen der Endwand 21
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und einen daran befestigten Napf 51 gebildet. Zur Abdichtung des Druckleitungsstutzens 48 in der Bndwand 21 dient eine Gleitringdichtung 52. Deren aus Metall, z. B. Stahl, bestehender Stützring 53 ist mittels eines O-Dichtringes 54 abgedichtet in der Endwand 21 gehalten. Der Gleitring 55, der beispielsweise aus Polytetrafluorethylen und 25 % Kohlenstoff besteht, ist mittels eines O-Dichtringes 56 abgedichtet auf dem Druckleitungsstutzen 48 gehalten. Ein Mitnehmer 57, der an dem Druckleitungsstutzen 48 befestigt ist, greift in Axialschlitze 58 des Gleitringes 55, so daS dieser vom Stutzen 48 mitgedreht wird. Da in der Druckleitungskammer 49 der Verdiehterdruck, im Raum 46 dagegen der Saugdruck herrscht, wird der Gleitring 55 mit einer der Druckdifferenz entsprechenden Kraft gegen den Stützring 53 gedruckt, so daß an der Lauffläche 59 ein ausreichend großer Dicht-Anpreßdruck herrscht. Es ist erkennbar, daß Infolge der Verwendung der beiden 0-Dichtringe 54 und 56 Bewegungsungenauigkeiten zwischen Druckleitungsstutzen 48 und Endwand 21 ausgeglichen werden können.
Der untere Teil des Raumes 46 dient als Ölsammelraum 60. Ein oder mehrere mit dem Führungselement 3^ verbundene Schaufeln 61 fördern das öl nach oben und zwar in einen oberhalb des Lagers 28 angeordneten Schmierkanal 62. Das dorthin geförderte Öl verteilt sich nach beiden Seiten im Lager 28. Das in Richtung des Zylinderblocks dringende Öl fällt unmittelbar in den Ölsammelraura 60 zurück. Das in Richtung des Motors dringende Öl wird mittels einer Abstreifvorrichtung 63 abgestreift und gelangt über einen Rücklaufkanal 64 in der Zwischenwand 20 wieder in den Ölsammelraum 60 zurück. Auf diese Weise ergibt sich ein sehr kurzer Ölkreislauf mit einer sehr geringen Gefahr, daß Öl in den Bereich des Motors 16 dringt und in dessen Luftspalt 65 Reibungsverluste hervorruft. Für den Fall, daß trotzdem öl auf die Motorseite der Zwischenwand 20 gelangt, ist an der Unterseite des Gehäuses 15 eine Ölabl auf öffnung 66 vorgesehen. Das so in einer dünnen Schicht auf dem Boden der Kapsel befindliche Öl wird zusammen mit dem
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Sauggas über die Mündung 67 eines Saugleitungsabschnitts 68 in den Raum 46 und damit zum ölsammelraum 60 zurückgefördert. Hierbei sollte die Motorwelle 27 und damit auch der Luftspalt 65 eine leichte Neigung zum Verdichter 17 hin haben, weil dann auch Öl aus dem Luftspalt über die Ölablauföffnung 66 abfließen kann. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß der Montagefuß 10 eine etwas größere Höhe hat als der Montagefuß 9 oder dadurch, daß das Gehäuse 15 mit einer leichten Neigung in der Kapsel 1 federnd aufgehängt ist, so daß der untere Teil des Außenraums 69 zwischen Gehäuse und Kapsel im Bereich des Motors eine etwas größere Höhe a hat als es der Höhe b im Bereich des Zylinders entspricht.
Ferner sind im Gehäuse auf beiden Seiten des Motors Gasdurchtrittsöffnungen 70 und 71 vorgesehen, über die unter dem Einfluß der Gebläseschaufeln 27 Sauggas durch den Luftspalt gefördert wird und/flamit eine Motorkühlung bewirken, die
Die Konstruktion läßt erkennen, daß die Gesamtabmessungen der Kapsel in zwei Richtungen außerordentlich klein gehalten werden können. Außerdem ergibt sich über die federnde Aufhängung hinaus eine gute Geräuschdämpfung dadurch, daß Motor und Verdichter zweimal umkapselt sind, nämlich einmal vom Gehäuse 15 und zum anderen von der Kapsel 1 und weil im Außenraum 69 keine Schall übertragende ölbrUcke vorhanden ist. Insgesamt ergibt sich ein sehr leises Aggregat, dessen Störpegel um 25 - 45 Dezibel vermindert ist. Außerdem schützt das Gehäuse den Motor und den Verdichter auch während des Transports. Der Spalt zwischen Gehäuse und Kapsel kann daher auf das für den Betrieb erforderliche Kleinstmaß herabgesetzt werden.
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Claims (21)

  1. Patentansprüche
    (\ 1.) Verdichteraggregat, insbesondere für Kältemaschinen, mit einem Elektromotor, dessen Stator in einem Gehäuse gehalten ist, das auch die Lageranordnung für den Rotor trägt, und mit einem Kolbenverdichter, dessen Zylinderblock mit dem Rotor umläuft, dessen Kolben auf einer hierzu exzentrischen Kreisbahn geführt ist und dessen Druckleitung einen umlaufenden und einen gehäusefesten Abschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) im wesentlichen rohrförmig und federnd in einer unter Saugdruck stehenden Kapsel (1) abgestützt ist, daß die Lageranordnung durch eine inmitten des Gehäuses angeordnete Zwischenwand (20) gebildet ist, die ein von einer auf der einen Seite den Rotor (26) und auf der anderen Seite den Zylinderblock (29) tragenden Motorwelle (27) durchsetztes Lager (28) und eine zylindrische Exzenterfläche (37) aufweist, auf der ein den Kolben (32) abstützendes Führungselement (36) umläuft, und daß der umlaufende Druckleitungsabschnitt (47) an der freien Stirnseite des Zylinderblocks abgedichtet mit dem gehäusefesten Druckleitungsabschnitt (49) zusammenwirkt, der an einer ersten Endwand (21) des rohrförmigen Gehäuses ausgebildet ist.
  2. 2. Verdichteraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) und die Kapsel (1) im wesentlichen zylindrisch sind.
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  3. 3. Verdichteraggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfedern (13, 14) etwa zentrisch an einander gegenüberliegenden Endwänden (21, 22) des Gehäuses (15) angreifen.
  4. 4. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (20) als Einsatz ausgebildet ist.
  5. 5. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Endwand (21) als Einsatz ausgebildet ist.
  6. 6. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (15) im Bereich des Stators geteilt ist, wobei der eine/Gehäuse teil
    (19) einstückig mit einer dem Motor (16) zugeordneten zweiten Endwand (22) ausgebildet ist.
  7. 7. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des rohrförmigen Gehäuses (15) zwischen erster Endwand (21) und Zwischenwand
    (20) ein Ölsammelraum (60) gebildet ist, der mit dem Außenraum (69) zwischen Kapsel und Gehäuse im wesentlichen nur über einen am Boden dieses Außenraumes beginnenden Saugleitungsabschnitt (68) verbunden ist und aus dem das Lager (28) mittels einer Pumpvorrichtung (61) mit Öl versorgt wird.
  8. 8. Verdichteraggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (27) etwa horizontal angeordnet ist und die Pumpvorrichtung durch eine am Führungselement (36) angebrachte Schaufel (61) gebildet ist, die Öl in einen oberhalb des Lagers (28) in der Zwischenwand (20) angeordneten Schmierkanal (62) fördert.
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  9. 9. Verdichteraggregat nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenwand (20) ein Rücklaufkanal (66) vorgesehen ist, der von einem dem Motor (16) benachbarten Teil des Lagers (28) zum Ölsammelraum (60) führt.
  10. 10. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (27) etwa horizontal verläuft und im rohrförmigen Gehäuse (15) nahe der Zwischenwand (20) mindestens eine Ölablauföffnung (66) vorgesehen ist.
  11. 11. Verdichteraggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (27) - vom Motor (15) her betrachtet - um wenige Grad nach unten zur Horizontalen genigt ist.
  12. 12. Verdichteraggregat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (15) leicht geneigt in der Kapsel (1) federnd abgestützt ist.
  13. 13. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (15) nahe der Zwischenwand (20) und im Bereich der zweiten Endwand (22) Gasdurchtrittsöffnungen (70, 71) aufweist.
  14. 14. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinderblock (29) lediglich ein Zylinder (31) vorgesehen ist, der sich über die Achse (30) der Motorwelle (27) hinweg erstreckt.
  15. 15. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (36) einen Zapfen (35) aufweist, an dem sich der Kolben (32) mit einer halbzylindrischen Fläche (33) abstützt.
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  16. 16. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderachse (39) gegenüber der Achse (38) der Exzenterfläche (37) im Sinne einer Seitendruckverminderung beim Druckhub versetzt ist.
  17. 17. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock (29) einen Zylinderdeckel (39) mit einer Saugventilkammer (41) und einer Druckventilkammer (40) trägt und zwischen Block und Deckel Saug- und Druck-Blattventile (43, 44) vorgesehen sind.
  18. 18. Verdichteraggregat nach einem d?r Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock (29) stirnseitig einen Druckleitungsstutzen (48) aufweist, der abgedichtet durch die erste Endwand (21) greift und in einer an dieser ausgebildeten Druckleitungskammer (49) mündet, die über ein bewegliches Druckleitungsrohr (50) mit dem Druckanschluß (5) der Kapsel verbunden ist.
  19. 19. Verdichteraggregat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung mittels einer Gleitringdichtung (52) erfolgt, deren Stützring (53) mittels eines O-Dichtringes (54) abgedichtet in der ersten Endwand (21) gehalten und deren Gleitring (55) mittels eines O-Dichtringes (56) abgedichtet auf dem Druckleitungsstutzen (48) gehalten und von diesem mittels eines Mitnehmers (57) gedreht wird.
  20. 20. Verdichteraggregat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitringdichtung (52) axial lediglich durch den Druckunterschied zwischen dem Druck in der Druckleitungskammer (49) unddem Druck im ölsammelraum (60) belastet ist.
    609836/0163
  21. 21. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (53) aus Metall und der Gleitring (55) aus Polytetrafluorethylen und einem Anteil von Kohlenstoff besteht.
    809836/0163
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