DE2708691A1

DE2708691A1 - Lupe

Info

Publication number: DE2708691A1
Application number: DE19772708691
Authority: DE
Inventors: Frits Johan Versteeg
Original assignee: Optische Industrie de Oude Delft NV
Current assignee: Optische Industrie de Oude Delft NV
Priority date: 1976-03-03
Filing date: 1977-02-28
Publication date: 1977-09-08
Also published as: US4111528A; DE2708691C2; JPS5716332B2; JPS52110054A; CA1084744A; GB1535661A; NL7602197A; BR7701285A

Description

Patentanwälte _# 9 7fLflfiQJ Dipl.-lng. Helmut MI β β 11 η g 63 Giessefr < VWlP «8·. 2.1977 OipL-lng. Richard Schlee Bi*marek*trae·· 43 Dlpl.-lng. Arne Ml.ellng ^{T#tefon! (0β41}> ^7101β

S/B 13.076

N.V. Optische Industrie "Oe Oude Delft" van Miereveltlaan 9, DELFT₁ Niederlande.

Lupe

Die Erfindung besieht sich auf eine Lupe, bei der die relative Oeffnung grosser als f/1, das Gesichtsfeld grosser als 2 χ 25° und die Pupillendistanz grosser als 0,9f ist, und die, in der Richtung der Augenseite gesehen, nacheinander gebildet ist durch:

a) eine erste Komponente, bestehend aus einer positiven Linse;

b) eine streite Komponente, bestehend aus einer Linse mit positiver Stärke;

c) eine dritte Komponente, bestehend aus einer meniskusförmigen Linse, deren Hohlseite der Augenseite zugewandt ist und die zwei verkittete Teile enthalt; und

d) eine vierte Komponente, bestehend aus einer Linse mit positiver Stärke, wobei die Stärke der augenseitigen brechenden Oberfläche der dritten Komponente einen Wert zwischen 0,63/f und 1,03/f aufweist, und die Summe der Stärken der beiden- brechenden Oberflächen der vierten Komponente kleiner als 0,65 /f ist.

Eine solche Lupe ist aus der niederländischen Patentanmeldung 72.00567 bekannt. Diese bekannte Lupe umfasst ausser den genannten Komponenten noch eine fünfte Komponente, die aus einer Linse mit positiver Stärke besteht

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' k.

und zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente angeordnet ist, wobei die Stärke der gegenstandsseitgen brechenden Oberflächen der dritten Komponente einen Wert zwischen 0,51/f und 0,63/f hat und die Summe der Stärken der beiden brechenden Oberflächen der vierten Komponente einen Wert zwischen 0,35/f und 0,55/f hat. Eine solche Lupe dient der Beobachtung des Anodenschirmes einer Bildverstärkerröhre, die ein Teil eines z.B. in einem Fahrzeug montierten Fernrohres ist. Wegen der grossen Pupillendistanz der Lupe kann auch beim Befahren eines unebnen Geländes der Gegenstand oder der Schauplatz, auf den das Fernrohr fokussiert ist, gut beobachtet werden, ohne dass der Beobachter sich dauernd an dem Fernrohr mit Lupe stösst oder der Schauplatz stets aus seinem Gesichtsfeld verschwindet.

Es ist ein Nachteil dieser bekannten Lupe, dass, insbesondere bei ganz kurzen Brennweiten der Lupe wie f = 7,5 mm, die hintere Brennweite derselben zu klein ist, um eine auf der Lupenseite auf dem Anodenschirm der Bildver-

anzuwenden

stärkerröhre angeordnete Planplatte/; die dick genug ist» um darin auftretende Lichtstreuungserscheinungen bzw. innere Reflexionen zu vermindern. Es kann sich dabei um eine einzige dicke Planplatte, aber auch um eine zusätzlich angeordnete Planplatte handeln. Bei dieser bekannten Lupe stören den Beobachter daher die genannten Lichtstreuungserscheinungen, die zu Verschleierung und Schärfenverlustenveranlassen.

Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile, ohne dass der Vorteil der grossen Pupillendistanz verlorengeht. Dazu ist die erfindungsgemässe Lupe dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Stärken der beiden brechenden Oberflächen der zweiten Komponente einen Wert zwischen 0,15/f und 0,55/f hat, und die Summe der Stärken der beiden brechenden Oberflächen der vierten Komponente grosser als 0,45/f ist.

Ein anderer Vorteil der erfindungsgemässen Lupe gegenüber der bekannten Lupe liegt darin, dass erstere nur aus vier Komponenten besteht und folglich billiger in der Herstellung ist.

Die Erfindung wird erläutert anhand der Zeichnung, in der:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Lupe zeigt, und

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Fig. 2-4 Aberrationskurven der Lupe von Fig. 1 zeigen.

In Fig. 1 ist eine Lupe nach einer erfindungsgemässen Ausfuhrungsform schematisch wiedergegeben. Diese Lupe umfasst von links nach rechts eine Linse mit positiver Stärke 4, eine meniskusförmige Linse 3, deren Hohlseite der Augenseite zugekehrt ist und welche zwei verkittete Teile enthält, eine Linse 2 mit positiver Stärke und eine positive Linse 1. Die Dimensionierung dieser Ausführungsform ist wie folgt:

1,0 und Pupillendistanz =1,33 N

d₄ = 0,1273

^ri	« -8,1981
^r2	- -1,3296
^r3	- +5,8038
^r4	= -3,1894
^r5	= +1,3923
^r6	- -8,5846
^r7	■ +0,9632
^r8	- +1,8353
^r9	« -5,0548

^d2 *	0,05451	1,737/51,4
^d3 -	0,0080
^d4 ⁼	0,4786	1,716/53,6
^d5 -	0,0080
^d6 *	0,7711	1,716/53,6
^d7 ⁼	0,1064	1,792/25,6
^d8 *	0,2393
^d9 -	0,3856	1,748/44,5

Bei einer Brennweite von f = 7,5 mm zeigte es sich, dass die Bild-Schnittweite dieser Lupe gross genug war, um auf der Planplatte 5 der Bildverstärkerröhre noch eine zusätzliche Planplatte 6 anzuordnen, damit innere Reflexionen verhindert werden. Dabei bestand die Planplatte der Bildverstärkerröhre aus Glas mit einem Brechungsindex von 1,535 und einer Dicke von 1,2960 mm, und die zusätzliche Planplatte aus Glas mit einem Brechungsindex von 1,625 und einer Dicke von 2,3933 mm.

In Fig. 2-4 sind die Aberrationskurven für die sphärische Aberration, den Astigmatismus bzw. die Verzerrung der Lupe von Fig. 1 wiedergegeben. Daraus geht hervor, dass die Lupe für ein Gesichtsfeld ist, während die Pnpillendistanz l,33f beträgt.

geht hervor, dass die Lupe für ein Gesichtsfeld von 2 χ 30 gut korrigiert

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Schliesslich wird noch die Dimensionierung einer ähnlichen Lupe wie die von Fig. 1 gegeben, von der es sich gezeigt hat, dass sie den Bfindungszwecken ebenfalls entsprach. So konnte auch hierbei eine zusätzliche Planplatte gegen Lichtreflexionen mit einem Brechungsindex von 1,625 und einer Dicke von 2,3933 mm bei einer Brennweite von f = 7,5 mm benutzt werden.

1,0 und Pupillendistanz =1,33 N /\f

β 6

r. = -8,0523

d„ = 0,5451 1,737/51,4

dj = 0,1308

r = -1,3060 ²

d = 0,0080 r = +5,7020

d = 0,4786 1,716/53,6

r - -3,1336

d = 0,0000 r = +1,4173

d = 0,7599 1,716/53,6

r = -8,4341

d = 0,1064 1,792/25,6

r = +0,9470

d = 0,2393
r_ = +1,8023

d = 0,3856 1,748/44,5

r = -5,1459 ⁹

Es wird bemerkt, dass die Abmessungen in beliebigen Einheiten (f = 1,0) angegeben sind und die maximalen Abweichungen der angegebenen Werte für jeden der Krümmungsradien _ 5%, für jede der Dicken und Entfernungen - 10%, für jeden der Brechungsindizes ί 0,03 und für jeden der \f~- Werte - 5

betragen dürfen.

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Claims

Patentansprüche;

1. Lupe, bei der die relative Oeffnung grosser als ff/1, das Gesichtsfeld grosser als 2 χ 25° und die Pupillendistanz grosser als 0,9 f ist,

in Richtung der Augenseite gesehen, nacheinander gebildet durch:

a) eine erste Komponente, bestehend aus einer positiven Linse;

b) eine zweite Komponente, bestehend aus einer Linse mit positiver Stärke;

c) eine dritte Komponente, bestehend aus einer meniskusförmigen Linse, deren Hohlseite der Augenseite zugekehrt ist, und die zwei verkittete Teile enthält; und

c) eine vierte Komponente, bestehend aus einer Linse mit positiver Stärke, wobei die Stärke der augenseitigen brechenden Oberfläche der dritten Komponente einen Wert zwischen 0,63/f und 1,03/f hat, und die Summe der Stärken der beiden brechenden Oberflächen der vierten Komponente kleiner als 0,65/f ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Stärken der beiden brechenden Oberflächen der zweiten Komponente einen Wert zwischen 0,15/f und 0,55/f hat, und die Summe der Stärken der beiden brechenden Oberflächen der vierten Komponente grosser als 0,45/f ist.

2. Lupe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die/folgende Dimensionierung, bei der die Abmessungen in beliebigen Einheiten angegeben sind, und wobei die maximalen Abweichungen der angegebenen Werte für jeden der Krümmungsradien -5%, für jede der Dicken und Entfernungen - 10%, für jeden der Brechungsindizes - 0,03 und für jeden der \T-Werte ± 5 betragen dürfen:

f s i_f O und Pupillendistanz = • α ϊ,33 d = 0,1273 r, - -8,1981 1 1 ^d2 " 0,5451 r_ = -1,3296 ί 2 ^d3^S 0,0080 - +5,8038 ^d4 ⁼ 4 0,4786 = -3,1894 ^d5- 4 ^d6 ^a 0,0080 ■ +1,3923 O 5 d - .0,7711 - -8,5846 / O ^d8 " -0,1064 ^r7 - +0,9632 ^r8 0,2393 » +1,8353 0,3856

1,737/51,4 1,716/53,6

1,716/53,6 1,792/25,6

1,748/44,5

-5,0548

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ORIGINAL INSPECTED

3. Lupe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgende Dimensionierung, bei der die Abmessungen in beliebigen Einheiten angegeben sind, und wobei die maximalen Abweichungen der angegebenen Werte für jeden der Krümmungsradien - 5%, für jede der Dicken und Entfernungen - 10%, für jeden der
Brechungsindizes - 0,03 und für jeden der ^"-Vierte - 5 betragen dürfen:

f
^ri ⁼

r- =

r„ =

1,0 und Pupillendistanz

-8,0523 ^l

-1,3060

+5,7020 ³

d
-3,1336

+1,4173 ⁵

d₆ -8,4341

+0,9470 ⁷

+1,8023 ⁸

-5,1459 ⁹

1.33 1 ^N _e/V .4 0,1308 0,5451 1 ,737/51 ,6 0,0080 0,4786 1 ,716/53 ,6 0,0080 1 ,6 0,7599 ,716/53 0,1064 1 ,792/25 ,5 0,2393 0,3856 ,748/44

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