DE2707851A1 - Hydrierungsverfahren fuer olefinpolymere - Google Patents

Hydrierungsverfahren fuer olefinpolymere

Info

Publication number
DE2707851A1
DE2707851A1 DE19772707851 DE2707851A DE2707851A1 DE 2707851 A1 DE2707851 A1 DE 2707851A1 DE 19772707851 DE19772707851 DE 19772707851 DE 2707851 A DE2707851 A DE 2707851A DE 2707851 A1 DE2707851 A1 DE 2707851A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymers
catalyst
hydrogenation
platinum
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772707851
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond M Cahen
Guy F S Dipl Phys Debande
Jaques F J Dr Grootjans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Labofina SA
Original Assignee
Labofina SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Labofina SA filed Critical Labofina SA
Publication of DE2707851A1 publication Critical patent/DE2707851A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/04Reduction, e.g. hydrogenation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hydi^ierungsverfahren für Olefinpolymere mit 4 Kohlenstoffatomen zur Herstellung von Produkten, die farblos, geruchsfrei, hitze- und lagerbeständig sind und die den Vorschriften für Weißöle und medizinische öle entsprechen.
Weißöle werden.im allgemeinen durch starke Reinigung von Erdölfraktionen, die im Siedebereich der Schmieröle sieden, hergestellt. Dieses Verfahren umfaßt im allgemeinen zwei Stufen: eine Entschv/efelung, gefolgt von einer Hydrierung unter sehr strengen Arbeitsbedingungen. Weißöle können nur dann in Nahrungsmitteln oder in Berührung mit Nahrungsmitteln verwendet werden, wenn sie strenge amtliche Untersuchungen bestehen. Die gebräuchlichsten amtlichen Vorschriften sind in den U.S.-Bestimmungen FDA, den deutschen Bestimmungen DAB VII und den britischen Bestimmungen des B.P.-Säuretests niedergelegt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Polybuten nach einem Hydrierungsverfahren zu reinigen, bei welchem man als Produkt ein farbloses und praktisch geruchsfreies Polybuten erhält, das beispielsweise in kosmetischen Zusammensetzungen als Ersatz für natürliches Squalan verwendet werden kann. Das erhaltene Produkt war jedoch weit davon entfernt, den Vorschriften für Weißöl zu entsprechen. Der Jod-Wert des hydrierten Produkts, welcher den Grad der Ungesättigtkeit des Produkts anzeigt, war immer noch viel zu hoch.
In diesem Zusammenhang kann die U.S.-Patentschrift 3 100 808 genannt werden, worin die Hydrierung von Polybuten bei einer Temperatur zwischen 60 und 35O0C unter einem Druck von 3f5 bis 210 kg/cm in Anwesenheit von Nickel, Palladium oder Platin auf einem Aluminiumoxydträger beschrieben wird; der Jod-Wert des hydrierten Produkts beträgt jedoch mehr als 1. Ein derartiger Jod-Wert des hydrierten Produkts ist auf alle Fälle zu hoch, um den Vorschriften für Weißöl zu entsprechen.
709839/07U
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Verfahrens zur Hydrierung von Olefinpolymeren mit 4 Kohlenstoffatomen, um Produkte zu. erhalten, die den strengen Vorschriften für V/eißöl entsprechen.
Es wurde gefunden, daß man, wenn man Olefinpolymere mit 4 Kohlenstoffatomen in einer einzigen Stufe in Anwesenheit eines Katalysators, der aus Platin und einem Aluminiumoxydträger mit einem Gesamtporenvolumen von wenigstens etwa 0,25 ml/g, v/ovon etv/a 90 - 98 % um eine mittlere Größe von weniger als etwa 100 S verteilt sind, beste! ., hydriert, ein hydriertes Produkt erhält, das einen Jod-Wert von etwa 0,26 oder niedriger hat. Dieses bemerkenswerte Ergebnis wird selbst dann erzielt, wenn das Hydrierungsverfahren unter viel weniger strengen Bedingungen als die bisher bekannten Verfahren durchgeführt wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Hydrierung von Olefinpolymeren mit 4 Kohlenstoffatomen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Polymere in Anwesenheit eines Katalysators, der aus Platin und einem Aluminiumoxydträger mit einem Gesaratporenvolumen von wenigstens etwa 0,25 ml/g, wovon etwa 90 - 98 % um eine mittlere Größe von weniger als etwa 100 Ä verteilt sind, besteht, bei einer Temperatur zwischen etwa 200 und 2500C, unter einem Druck von etwa 40 bis 120 kg/cm , bei einer stündlichen Flüssigkeits-Raum-Geschwindigkeit von etwa 0,25 bis 4 Std. und einem Verhältnis von Wasserstoff zu Polymer zwischen etwa 250 und 6000 Nl/1 hydriert werden, wobei man ein hydriertes Produkt mit einem Jod-Wert von etwa 0,26 oder niedriger erhält.
Dieser unter relativ milden Bedingungen erhaltene niedrige Jod-Wert ist wirklich völlig unerwartet, da bekanntlich zur Erreichung eines solchen Jod-Werts eine viel höhere Temperatur verwendet werden muß. Außerdem ist bei den bekannten Verfahren zur Hydrierung von Polybuten ein derart niedriger Jod-Wert nie erreicht worden.
709839/0714
Der Betriff "Olefinpolymere mit 4 Kohlenstoffatomen" bezieht sich nicht nur auf Butenpolymere, sondern auch auf Isobutenpolymere und auf Mischpolymere von Buten und Isobuten, wobei diese Polymere und Mischpolymere flüssig oder ölartig sind. Im allgemeinen bezieht sich der Begriff auf Polymere mit einem Molekulargewicht von etwa 300 bis 2000.
Bei den bekannten Verfahren zur Hydrierung von Polybuten werden im allgemeinen Nickel oder Palladium als Katalysator verwendet, da man mit diesen beiden Metallen häufig bessere Ergebnisse als mit Platin erhält. Auch auf dem Gebiet der Hydrierung von Erdölfraktionen zur Herstellung von Weißölen wird Palladium gegenüber Platin vorgezogen.
Der erfindungsgemäße Hydrierungskatalysator besteht aus Platin und einem Aluminiumträger. Der Aluminiumoxydträger sollte ein monomodaler Träger mit einem Gesamtporenvolumen von wenigstens etwa 0,25 ml/g sein, wovon etwa 90 - 98 % um eine mittlere Größe von weniger als etwa 100 8 verteilt sind. Im allgemeinen liegt die Porengröße zwischen etwa 50 und 90 S.
Die mittleren Porengrößen und die genannten Prozentsätze der um diese Größen verteilten Poren sind eng voneinander abhängende Arbeitsbedingungen, und falls eine dieser Bedingungen nicht eingehalten wird, entspricht das erhaltene Produkt nicht den Vorschriften für Weißöle, wie aus den Vergleichsbeispielen hervorgeht.
Die in dem Katalysator anwesende Platinmenge beträgt im allgemeinen etwa 0,1 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,3 bis 0,7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators.
Die erfindungsgemäße Katalysatorzusammensetzung kann nach bekannten Imprägnierungsverfahren hergestellt werden. Normalerweise wird das Trägermaterial mit einer wässrigen Lösung einer löslichen Platinverbindung imprägniert. Die lösliche Verbindung
709839/07U
wird als Vorläufer der metallischen Substanz verwendet, und die gewünschte metallische Substanz wird durch eine chemische Behandlung oder eine Wärmebehandlung des imprägnierten Trägermaterials auf dem Träger gebildet. Die Imprägnierung kann auch nach anderen bekannten Verfahren erfolgen, wobei die Trägerteilchen imprägniert oder in die Imprägnierlösung eingetaucht, suspendiert oder auf andere Art hineingebracht werden, um eine platinhaltige, lösliche Verbindung zu absorbieren. Der Katalysator kann in verschiedenen Formen verwendet werden, vorzugsweise in Form von Körnchen, Extrudaten, zylinderförmigen Stückchen, Teilchen, Kügelchen oder Pulver. Bei dem erfindungsgemäßen Hydrierungsverfahren kann jede katalytische Methode angewendet werden, z.B. ein ansatzweises oder ein kontinuierliches Verfahren, wobei das letztere entweder in einem festen Bett, einem bewegten Bett oder einem Wirbelbett erfolgt.
Die Arbeitsbedingungen hinsichtlich Temperatur und Druck sind bei dem Hydrierungsverfahren stark voneinander abhängig. Es ist außerdem bekannt, daß bei höheren Temperaturen und Drücken die Hydrierung vollständiger und damit der Jod-Wert des hydrierten Produkts niedriger ist. Erfindungsgemäß kann das Polybuten bei einer Temperatur zwischen etwa 200 und 2500C hydriert werden, um ein hydriertes Produkt mit einem Jod-Wert von nur etwa 0,26 zu erhalten, wobei der Druck nicht sehr hoch, d.h. etwa 75 kg/cm , ist. Andererseits kann ein hydriertes Produkt mit einem sehr niedrigen Jod-Wert auch bei einem Druck von nur 40 kg/cm erhalten werden, wobei die Temperatur 250°C nicht übersteigt. Gewöhnlich beträgt die Temperatur etwa 200 - 250°C und der Druck etwa 40 - 120 kg/cm2. Diese beiden Variablen werden so ausgewählt, daß man ein hydriertes Produkt mit einem Jod-Wert von etwa 0,26 oder darunter erhält. Diese Temperatur- und Druckbedingungen sind viel weniger streng als bei Verfahren zur Herstellung von Weißölen, wo der Druck wenigstens 130 kg/cm betragen muß.
insbesondere zwischen etwa 200 und 23O0C
709839/0714
Die übrigen Arbeitsbedingungen, wie die Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit pro Stunde und das Verhältnis von Wasserstoff zu Polymer, haben ebenfalls einen Einfluß auf den Jod-Wert und daher auf den Hydrierun^sgrad des erhaltenen Produkts; dieser Einfluß ist jedoch nicht so bedeutend wie der Einfluß von Temperatur und Druck. Im allgemeinen beträgt die Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit pro Stunde etwa 0,25 bis 4 Std." , insbesondere etwa 0,5 bis 2 Std. . Das Verhältnis von Wasserstoff zu Polymer beträgt gewöhnlich etwa 250 bis 6000 Nl/1; es können auch noch höhere Verhältnisse verwendet werden, jedoch ohne ersichtlichen Vorteil.
Die erhaltenen hydrierten Produkte sind dem "BP-Säuretest", dem Test DAB VII und dem F.D.A.-Test unterworfen v/orden, um ihre Eignung als Weißöle und medizinische Öle zu testen.
Bei dem Test DAB VII wird das Produkt in einer Zelle von 1 cm Größe auf die Absorption von ultraviolettem Licht bei 275, 295 und 300 nm getestet. Die maximale Absorption bei jeder Wellenlänge muß niedriger als 1,6, 0,2 bzw. 0,15 sein.
Der "BP-Säuretest" besteht aus einer kolorimetrischen Analyse der carbonisierbaren Stoffe in flüssigem Paraffin mit Hilfe einer Extraktion mit Schwefelsäure. Die kolorimetrischen Werte, die nicht überschritten werden dürfen, sind gemäß der Lovibond-Skala 2,5 im roten Bereich und 6,5 im gelben Bereich, wenn die Versuche in einer Zelle von 10 mm Größe durchgeführt werden.
Der F.D.A.-Test besteht aus drei Tests; bei dem ersten Test handelt es sich um eine Analyse der carbonisierbaren Stoffe nach einem kolorimetrischen Verfahren, wobei die kolorimetrischen Werte auf der Lovibond-Skala 2,1 im roten Bereich und 9 im gelben Bereich nicht übersteigen dürfen; der zweite Test ist eine Analyse des sulfurierten Produkts, und der dritte Test besteht in der Bestimmung der Absorption von ultraviolettem Licht durch den Extrakt des zu testenden Produkts mit Dimethylsulfoxyd, wobei diese Absorption bei
709839/07U
den Wellenlängen von 260 bis 350 nm nicht mehr als 0,1
betragen darf, wenn der Versuch in einer Zelle von 1 cm
Größe durchgeführt wird.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne diese jedoch einzuschränken.
Beispiel 1
Es wurde ein Hydrierungskatalyt tor hergestellt, dessen
Träger aus Aluminiumoxydkügelchen mit einem Durchmesser von 1,5 mm bestand. Die spezifische Oberfläche betrug 209 mw/g. Das Gesamtporenvolumen betrug 0,51 ml/g, wovon 0,50 ml/g, d.h. 98 % des Gesantporenvolumens, um eine mittlere Große von 65 8 verteilt waren.
100 g dieses Aluminiumoxydträgers wurden bei 1200C getrocknet und dann mit 100 ml einer wässrigen Lösung von Chloroplatinsäure, die 3 g Chloroplatinsäure enthielt,imprägniert. Nach einstündiger Imprägnierung wurde der Katalysator in einen Büchner-Trichter gegeben, um rasch den Überschuß an Imprägnierlösung zu entfernen. Der nasse Katalysator wurde dann bei 1200C getrocknet.
Danach wurde der Katalysator bei 5000C in Luft kalziniert und bei 5000C mit Wasserstoff reduziert. Der reduzierte Katalysator enthielt 0,59 Gew.-% Platin.
Mit diesem Katalysator wurde ein Polybuten kontinuierlich hydriert. Die Eigenschaften sind in Tabelle I aufgeführt.
709839/0714
Tabelle I
Eigenschaft Verfahren zur
Best immun,":
Spezifisches Gewicht 15/40C ASTM D 1298 0,838
Viskosität
bei 37,8°C (Centistoke) ASTM D 445 27,34
bei 93,9 C (" ) ASTM D 445 4,88
bei 37,6°C (SSU) 127
Viskositätsindex ASTM D 2270 110 Molekulargewicht . 650
Saybolt-Farbe ASTM D 156 +18
Jod-Wert IP 84 128,3
Die Arbeitsbedingungen, unter v/elchen die Hydrierung vorgenommen wurde, und die Eigenschaften der in den verschiedenen Versuchen erhaltenen hydrierten Produkte sind in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt.
Zu Vergleichszwecken wurde das Polybuten, dessen Eigenschaften in Tabelle I aufgeführt sind, nochmals in Anwesenheit von Katalysatoren hydriert, deren Träger oder das darauf aufgebrachte Metall nicht der vorliegenden Erfindung entsprachen.
In Vergleichsversuch A bestand der Katalysatorträger aus Aluminiumoxydkügelchen mit einem Durchmesser von 1,5 mm, die ein Gesamtporenvolumen von 0,87 ml/g hatten, wovon 0,58 ml/g, d.h. 67 % des Porenvolumens, um eine mittlere Größe von 200 8 verteilt waren. Auf diesen Träger wurde nach bekannten Verfahren Platin aufgebracht, und der endgültige Katalysator enthielt 0,78 Gew.-% Platin.
In Vergleichsversuch B bestand der Katalysatorträger aus Aluminiumoxydkörnchen mit einem Gesamtporenvolumen von 0,40 ml/g, wovon 0,25 ml/g, d.h. 62 $S des Porenvolumens, um eine mittlere Größe von 60 8 verteilt waren. Auf diesen
Träger wurde nach bekannten Verfahren Palladium aufgebracht,
709839/07U
und der endgültige Katalysator enthielt 0,55 Gew.-?£ Palladium.
In Vergleichsversuch C wurde ein Katalysator getestet, dessen Träger aus Aluminiumoxydkörnchen mit einem Gesamtporenvolumen von 0,58 ml/g bestand, wovon 0,53 ml/g, d.h. 91 % des Porenvolumens, um eine mittlere Größe von 55 8 verteilt waren. Auf diesen Träger wurde nach einem bekannten Verfahren Palladium aufgebracht, und der endgültige Katalysator enthielt 0,6 Gev/.-% Palladium.
In Vergleichsversuch D wurde die Hydrierung in Anwesenheit von 10 Gew.-% Palladiumschwarz durchgeführt.
Die Arbeitsbedingungen, unter welchen die Vergleichsversuche A, B, C und D durchgeführt wurden, und die Eigenschaften der erhaltenen hydrierten Produkte sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt.
709839/07U
T a b e 1 1 e
II
Eigenschaft 1 230 0,838 + 30 2 200 0,12
0,02
Versuch A 200 B 230 C 230 D 200
) 1 Viskosität
bei 37,8°C(Centi-
stoke 27,34
bei 98,9 C
(Centistoke) 4,88
bei 37,8°C
(SSU) 127
0,12 1 0,01 1 1 1 1
Temperatur(0C) 100 Viskositätsindex 110-11 75 be
stand.
75 100 100 75
Flüssigkeits-
raumgeschwind. Λ
pro Std.(Std.~
Verhältnis Was
serstoff : Polymer 300
(Nl/1)
Saybolt-Farbe 300 be
stand.
300 300 300 300
Druck (kg/cm ) spezifisches
Gewicht 15/4°C
Jod-Wert 0,838 be
stand.
f2,1 R
18,5 G
0,838 0,838 0,838 0,838
BP-Säuretest 27,34
4,88
127
geruch- geruch
frei frei
27,34
4,88
127
27,34
4,88
127
27,34
4,88
127
27,34
4,88
127
DAB VII
Zelle 1 cm
275 mn
295 mn
1 110-111 110-111 110-111 110-111 110-111
300 mn + 30 + 30 + 30 + 30 + 27
FDA
- sulfurierte
Verbindungen
0,26 0,78 3,5 1,8 10
- mehrkernige
Aromaten
Zelle 1 cm
260 - 350 mn
bestand.bestand
/1,5 R (2,5 R
13,6 G 16,5 G
♦nicht
bestan
den
nicht
best.
nicht
best.
nicht
best.
- USP-Säuretest
j
0,05
0,01
0,15
0,03
0,5
0,07
0,2
0,05
nicht
bestand
Geruch 0,01 0,02 0,04 0,03
be
stand.
be
stand.
be
stand.
be
stand.
be
stand.
be
stand.
be
stand.
be
stand.
be
stand.
be
stand.
be
stand.
(1,4 R
13,6 G
nicht
be
stand.
nicht
be
stand.
nicht
be
stand.
nicht
be
stand.
nicht
zufr.-
stell.
nicht
zufr.-
stell.
nicht
zufr.-
stell.
nicht
zufr.-
stell.
709839/0714
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, um einen Katalysator zu erhalten, der 0,64 Gew.-% Platin auf einem Träger,enthielt, der aus Aluminiumoxydkügelchen mit einem Gesamtporenvolumen von 0,53 ml/g,wovon 0,49 ml/ß, d.h. 92 % des Porenvoluinens, um eine mittlere Größe von 70 Ä verteilt waren, bestand.
Mit diesem Katalysator wurde ein Polybuten hydriert, dessen Eigenschaften in Tabelle III aufgeführt sind.
Tabelle III
Eigenschaft Bestimmungs-
verfahren
Spezifisches Gewicht 15/40C Viskosität bei 98,9°C (SSU) Jod-Wert
Saybolt-Farbe
Die Arbeitsbedingungen, unter welchen die Hydrierung durchgeführt wurde, und die Eigenschaften des erhaltenen hydrierten Produkts sind in der folgenden Tabelle IV aufgeführt.
ASTM D. 1248 0,831
1067
IP 84 60
ASTM D. 156 + 18
709839/07U
Tabelle
IV
Temperatur Jod-Wert 2400C
Druck Saybolt-Farbe 115 kg/cm2
Flüssigkeitsraumgeschwin- BP-Säuretest
digkeit pro Stunde 1 Std. Ί
Verhältnis Wasserstoff zu DAB VII
Polymer Zelle 1 cm, 275 nra 500 Nl/1
295 nm 0,16
300 nm + 30
bestanden
/1,6 R
0,05
0,01
0,01
- sulfurierte Verbindungen
- mehrkernige Aromaten
Zelle 1 cm, 260 - 350 nm
- USP-Säuretest
Geruch
bestanden bestanden
bestanden
1,5 R 4,1 G
geruchsfrei
Beispiel 3
Der in Beispiel 1 beschriebene Katalysator wurde verwendet, um ein Polybuten zu hydrieren, dessen Eigenschaften in Tabelle III von Beispiel 2 aufgeführt sind. Die Hydrierung wurde unter den folgenden Arbeitsbedingungen durchgeführt:
Temperatur
Druck
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit pro Stunde
Verhältnis Wasserstoff:Polymer
2300C
100 kg/cmi
2 Std."1 5000 Nl/1
Die Eigenschaften des erhaltenen hydrierten Produkts waren wie folgt:
709839/07U
Saybolt-Farbe - , 275 mn
295 mn
300 mn
+ 30
Jod-Wert Verbindungen 0,20
BP-Säuretest Aromaten,
260 - 350 mn
bestanden
/1,7 R
U,2 G
DAB VII
Zelle 1 cm,
- USP-Säuretest 0,1
0,02
0,01
FDA
- sulfurierte
bestanden
- mehrkernige
Zelle 1 cm,
bestanden
bestanden
M19 R
16,5 G
Geruch
geruchsfrei
Beispiel 4
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, um einen Katalysator zu erhalten, der 0,44 Gew.-9o Platin auf dem gleichen Träger wie in Beispiel 1 enthielt, welcher aus AIuminiumoxydkügelchen mit einem Gesamtporenvolumen von 0,51 rnl/g» wovon 0,50 ml/g, d.h. 98 %, um eine mittlere Größe von 65 S verteilt waren, bestand.
Mit diesem Katalysator wurde das Polybuten, dessen Eigenschaften in Tabelle I von Beispiel 1 beschrieben sind, unter den folgenden Arbeitsbedingungen hydriert:
Temperatur
Druck
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit pro Stunde
Wasserstoff
230°C 50 kg/cm'
0,5 Std. 5000 Nl/1
-1
Die Eigenschaften des erhaltenen hydrierten Produkts waren wie folgt:
709839/07U
Saybolt-Farbe 275 mn
295 mn
300 nm
+ 30
Jod-Wert 0,24
"BP-Säuretest" Verbindungen bestanden
/2,2 R
16,5 G
DAB VII
Zelle 1 cm,
Aromaten,
260 - 350 nm
0,12
0,02
0,01
FDA - USP-Säuretest
- sulfurierte Geruch bestanden
- mehrkernige .
Zelle 1 cm,
bestanden
bestanden
/2,1 R
17,0 G
geruchsfrei
Die Polybutene, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hydriert worden waren, zeichneten sich durch eine bemerkenswerte Wärme- und Lagerbeständigkeit aus.
Das in Versuch 1 von Beispiel i erhaltene Produkt wurde 48 Stunden lang bei 2000C erhitzt. Nach diesem Erhitzen war das Produkt farblos und hatte einen Saybolt-Farbwert von + 30.
Außerdem wurde das in Versuch 1 von Beispiel 1 erhaltene Produkt in ein Stahlgefäß gegeben, das dann verschlossen wurde. Das Gefäß wurde in einen Raum gestellt, worin normale Temperaturbedingungen herrschen.
Nach 1 Woche war das Produkt immer noch farblos, und die Saybolt-Farbe betrug +30.
709839/0714

Claims (6)

  1. Patentansprüche ;
    Λ/ Verfahren zur Hydrierung von Olefinpolymeren mit 4 Kohlenstoffatomen, dadurch Gekennzeichnet, daß die Polymere in Anwesenheit eines Katalysators, der aus Platin und einem Aluminiumoxydträger mit einem Gesamtporenvolumen von v/enibestens etwa 0,25 ml/g, wovon etwa 90 - 98 % um eine mittlere Größe von weniger als etwa 100 8 verteilt sind, besteht, bei einer Temperatur zwischen etwa 200 und 25O°C, unter einem Druck von etwa 40 bis 120 kg/cnP, bei einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit pro bunde von etwa 0,25 bis 4 Std. und einem Verhältnis von V/asserstoff zu Polymer zwischen etwa 250 und 6000 Nl/l hydriert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefinpolymere Butenpolymere, Isobutenpolymere oder Mischpolymere von Buten und Isobuten verwendet v/erden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht des Olefinpolymers etwa 300 bis 2000 beträgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Platinmenge etwa 0,1 bis 1,0 Gew.-JS, vorzugsweise etwa 0,3 bis 0,7 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Katalysators, beträgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysatorträger monomodales Aluminiumoxyd mit einer mittleren Porengröße von vorzugsweise etwa 50 bis 90 S verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Träger in Form von Körnchen, Extrudoten, zylinderförmigen Stückchen, Teilchen, Kügelchen oder Pulver verwendet wird.
    709839/071 4
DE19772707851 1976-03-16 1977-02-23 Hydrierungsverfahren fuer olefinpolymere Withdrawn DE2707851A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU74571A LU74571A1 (de) 1976-03-16 1976-03-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2707851A1 true DE2707851A1 (de) 1977-09-29

Family

ID=19728190

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772707851 Withdrawn DE2707851A1 (de) 1976-03-16 1977-02-23 Hydrierungsverfahren fuer olefinpolymere

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4107225A (de)
BE (1) BE851598A (de)
DE (1) DE2707851A1 (de)
FR (1) FR2344577A1 (de)
GB (1) GB1513853A (de)
IT (1) IT1075065B (de)
LU (1) LU74571A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6037510A (en) * 1997-05-12 2000-03-14 Basf Aktiengesellschaft Catalytic gas-phase hydrogenation of olefins

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES8703824A1 (es) * 1986-01-04 1987-03-01 Itg Intergrup S A Un procedimiento para la obtencion de hexametiltetracosacuas y hexametiltetracasanos, a partir de materias primas de origen vegetal.
BR9203110A (pt) 1992-08-12 1994-03-01 Petroleo Brasileiro Sa Composicao catalitica passivadora para o craqueamento de hidrocarbonetos,alumina e processo de craqueamento catalitico fluido
DE69925699T2 (de) * 1998-12-25 2006-03-23 Tosoh Corp., Shinnanyo Verbrennungskatalysatoren und Verfahren zur Entfernung von organischen Verbindungen
JP2003516438A (ja) 1999-12-08 2003-05-13 ダウ グローバル テクノロジーズ インコーポレーテッド 不飽和ポリマーを水素化する方法
EP1241189B1 (de) 2001-03-14 2006-08-16 Kuraray Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von hydrierten Polymeren
US20030032847A1 (en) * 2001-06-04 2003-02-13 Crompton Corporation Process for hydrogenating/dehalogenating polyalphaolefin polymer, the resulting polymer and lubricant containing same
US20040014877A1 (en) * 2002-07-19 2004-01-22 Null Volker Klaus White oil as plasticizer in a polystyrene composition and process to prepare said oil
US9107452B2 (en) * 2003-06-13 2015-08-18 Philip Morris Usa Inc. Catalyst to reduce carbon monoxide in the mainstream smoke of a cigarette
EP1881758B1 (de) * 2005-05-20 2014-08-13 Shell Internationale Research Maatschappij B.V. Zusammensetzung aus eines fischer-tropsch stammenden weissöls und eines düngelmittel

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL135909C (de) * 1961-07-11
BE636108A (de) * 1961-08-18 1900-01-01
US3620966A (en) * 1970-03-02 1971-11-16 Atlantic Richfield Co Method high space velocity hydrogenation of olefins
US3737477A (en) * 1970-10-05 1973-06-05 Sun Oil Co Process of preparing ethylene propylene copolymer oils
IT953411B (it) * 1972-02-15 1973-08-10 Snam Progetti Produzione di lubrificanti sinteti ci da alfa olefine con un sistema catalitico ternario
US3793388A (en) * 1972-05-30 1974-02-19 Phillips Petroleum Co Selective hydrogenation of acetylene from olefins with a nickel on alumina catalyst
IT981300B (it) * 1973-03-12 1974-10-10 Snam Progetti Olii lubrificanti sintetici da cracking termico di polimeri ad altissima viscosita
US4038175A (en) * 1974-09-23 1977-07-26 Union Carbide Corporation Supported metal catalyst, methods of making same, and processing using same
US3943053A (en) * 1974-10-04 1976-03-09 Ashland Oil, Inc. Selective hydrogenation of aromatics and olefins in hydrocarbon fractions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6037510A (en) * 1997-05-12 2000-03-14 Basf Aktiengesellschaft Catalytic gas-phase hydrogenation of olefins

Also Published As

Publication number Publication date
GB1513853A (en) 1978-06-14
LU74571A1 (de) 1977-09-27
US4107225A (en) 1978-08-15
FR2344577A1 (fr) 1977-10-14
BE851598A (de) 1977-06-16
IT1075065B (it) 1985-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2246658C2 (de) Verfahren zur Herstellung von farblosem Mineralöl
DE2707851A1 (de) Hydrierungsverfahren fuer olefinpolymere
DE2517231C2 (de)
DE2616146B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinoligomeren
DE2556123A1 (de) Copolymere von olefinen oder von olefinen und nichtkonjugierten dienen mit nichtgesaettigten derivaten von cyclischen imiden
DE2822230A1 (de) Sulfonierte und hydrierte blockcopolymere enthaltendes schmiermittelgemisch sowie viskositaetsindexverbesserer in form solcher blockcopolymere
DE2706552A1 (de) Hydrierungsverfahren fuer olefinpolymere
DE2018890A1 (de) Verfahren zum Umwandeln eines Olefins mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen in ein Ge misch, das Olefine mit höherer und medri gerer Kohlenstoffzahl als das Ausgangsgut enthalt, durch doppelte Umsetzung
DE2633745A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyolefinoelen
DE1097687B (de) Verfahren zur Polymerisation von AEthylen
DE2040675A1 (de) Verfahren zum Umwandeln von Olefinen mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen in ein Gemisch,das Olefine mit hoeherer und niedrigerer Kohlenstoffzahl als das Ausgangsgut enthaelt,durch doppelte Umsetzung
US2085693A (en) Preparation of mineral white oils and products prepared therefrom
DE2231962C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Speziallösungsmitteln für organische Verbindungen mit funktionellen Gruppen
DE867992C (de) Verfahren zur Umwandlung von AEthylenhomologen in oelige oder hoehermolekulare Erzeugnisse durch Polymerisation
DE2813200A1 (de) Verfahren zur wiederaufbereitung von gebrauchten schmieroelen
DE841505C (de) Verfahren zur Polymerisation eines ungesaettigten Alkohols, der ein ungesaettigtes Kohlenstoffatom direkt an die Carbinol-gruppe gebunden aufweist
DE2856406A1 (de) Edelmetall-katalysator der gruppe viii mit verbesserter widerstandsfaehigkeit gegenueber schwefel, verfahren zu seiner herstellung sowie seine verwendung zur hydrierung aromatischer kohlenwasserstoffe
DE2355686C2 (de)
DE1545315C3 (de) Verfahren zur selektiven Hydrierung eines Gemisches von normalerweise flüssigen Kohlenwasserstoffen
DE2136796C2 (de) Verfahren zur selektiven Hydrierung einer Erdölfraktion, die im Bereich von Benzinen siedet
DE2620840C2 (de)
DE2619599A1 (de) Erdoel-oxidationsprodukt, seine calciumseifen und diese enthaltende korrosionsschutzmittel
DE1282824B (de) Schmieroel
DE1420744C (de) Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von alpha-Olefinen
AT221274B (de) Verfahren zum Abtrennen von löslichen Katalysatorresten

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee