DE2707831C2 - 1-Nitro-9-Alkylaminoalkylaminoacridine, ihre Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und ihre Verwendung - Google Patents

1-Nitro-9-Alkylaminoalkylaminoacridine, ihre Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und ihre Verwendung

Info

Publication number
DE2707831C2
DE2707831C2 DE2707831A DE2707831A DE2707831C2 DE 2707831 C2 DE2707831 C2 DE 2707831C2 DE 2707831 A DE2707831 A DE 2707831A DE 2707831 A DE2707831 A DE 2707831A DE 2707831 C2 DE2707831 C2 DE 2707831C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nitro
compounds
salts
preparation
subject
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2707831A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2707831A1 (de
Inventor
Jerzy Dr.Med. Gieldanowski
Barbara Gdansk-Wrzeszcz Horowska
Cecylia Dr.med. Gliwice Kwasniewska-Rokicinska
Andrzej Gdansk-Oliwa Ledochowski
Mieczyslaw Dipl.-Chem. Karlowicza Medon
Czeslaw Dr.med. Wroclaw Radzikowski
Lucyna Warszawa Sawinska
Barbara Danzig Wysocka-Skrzela
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POLITECHNIKA GDANSKA GDANSK PL
Original Assignee
POLITECHNIKA GDANSKA GDANSK PL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POLITECHNIKA GDANSKA GDANSK PL filed Critical POLITECHNIKA GDANSKA GDANSK PL
Publication of DE2707831A1 publication Critical patent/DE2707831A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2707831C2 publication Critical patent/DE2707831C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D219/00Heterocyclic compounds containing acridine or hydrogenated acridine ring systems
    • C07D219/04Heterocyclic compounds containing acridine or hydrogenated acridine ring systems with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to carbon atoms of the ring system
    • C07D219/08Nitrogen atoms
    • C07D219/10Nitrogen atoms attached in position 9
    • C07D219/12Amino-alkylamino radicals attached in position 9
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents

Landscapes

  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

NH- (CH2)„ — N
R,
(IB
40
worin /7= 2 oder 3 und Ri und R2 die Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten, bekannt.
Diese Verbindungen sind durch identische Substituenten bei N"1 gekennzeichnet.
Das Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen besteht in der Kondensation des l-Nitro^-chloracridin (Schmelztemperatur 150 bis !5TC)mit Dialkylaminoaikanamin in einem organischen Lösungsmedium, z. B. in Phenol oder Kresol. bei 20 bis 100"C. und dann in der Abtrennung des gewonnenen Produktes aus dem Reaktionsmedium in bekannter Weise, z. B. durch Extraktion.
l-Nitro-9-diaIkylaminoalkylaminoacndine sind auch in »Chemical Abstracts«. Vol. 68. 1968, Referat 39493s beschrieben, wobei auch ein Verfahrer, zur Herstellung der Dimethylaminoverbindung angegeben und auf die sehr starke Antikrebseigenschaften dieser Verbindungen hingewiesen ist.
In der DF.-OS 19 42 185 sind NOxide des 1-Nitro 9-(dialkylaminoalkylamino)-acridins beschrieben. Auch dofl wird die antitümorgene Wirksamkeit herausgestellt
In dem Buch von Weygand-Hilgeiag »Örganisch-chemische Experimentierkunst« 1970, Seile 552 wird über die Einführung von Aminogruppen in die 4-Stellung des Pyridifis in allgemeiner Forrfi berichtet.
O2N NH- (CH2),N
50
(I)
gekennzeichnet worin R den Methyl-, Äthyl-, Propyl-f
Isopropyl-. Butyl-, Isopentyl, Benzyl- oder Cyclohexyl!
rest bedeutet. j
Km Verfahren /ur Herstellung von n-Nitro-9-alkyll
aminoalkylaminoacridinen und ihrer Salze der allgemein
so nen Formel I
O2N NH-(CH^N
worin R die obige Bedeutung besitzt, besteht darin, daß man (l-Nitroacridyl^J-pyridiniumchlorid oder 1-Nitro-9-chloracridin bzw. deren Salze mit Phenol mischt und auf 50 bis SO0C erwärmt, dann auf Raumtemperatur abkühlt, Alkylaminoalkylamin oder sein Salz zugibt u.i'i ^ dann nochmals das Ganze auf 50 bis 120°C erwärmt, und das so erhaltene Gemisch in eine große Menge eines apolaren organischen oder sich nichl mit Wasser mischenden Lösungsmittels gießt und den abgeschiedenen Niederschlag des l-Nitro-9-aIkylaminoalkylaminoacridinmonohydrochlorides mit Hilfe der Lösung eines alkalischen Hydroxides alkalisiert, mit einem organischen, sich nicht mit Wasser mischenden Lösungsmittel extrahiert kristallisiert und trocknet und eventuell in die Salze anorganischer Säuren, wie Hydrochloride, Hydrobromide. Sulfate, oder in die Salze organischer Säuren, wie Laktate, Citrate, Succinate überführt bzw. den abgeschiedenen Niederschlag des l-Nitro-9-alkylaminoalkylaminoacridinmonohydrochlorides eventuell mit Chlorwasserstoff-Ätherlösung ansäuert und aus dem organischen Lösungsmittel kristallisiert.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung von l-Nitro-9-Alkylaminoalkylarchoacridin und seinen Salzen der allapmpinpn Form&i ι"
OjN NH-(CHJ3N
worin R die obige Bedeutung hat, besteht darin, daß man l-Nitro-9-phenoxyacndin oder sein Salz mit Phenol unter Zugabe von Alkylaminoalkyla .iin oder dessen Salz mischt, dann das Ganze auf 50 bis 120°C erwärmt, dann das so erhaltene Gemisch in ein; große Menge eines organischen, sich nicht mit Wasser mischenden Lösungsmittels gießt und den abgeschiedenen Niederschlag des i-Nitro-9-alkylaminoaIkylaminoacridinmonohydrochlorides mit Hilfe der Lösung eines alkalischen Hydroxides alkalisiert, mit einem organischen, sich nicht mit Wasser mischenden Lösungsmittel extrahiert, trocknet und kristallisiert und eventuell in die Salze anorganischer Säuren, wie Hydrochloride, Hydrobromide. Sulfate, oder in die Salze organischer Säuren, wie Laktate, Citrate, Succinate überführt, bzw. den abgeschiedenen Niederschlag der l-Nitro-9-alkylaminoalkylaminoacridin eventuell mit Chlorwasserstoff-Ätherlösung ansäuert und aus dem organischen Lösungsmittel kristallisiert
Die geschwulstheilende Wirkung der genannten Gruppe der neuen Derivate des l-Nitro-9-aminacridins, nämlich von l-Nitro-9-monoalkylaminopropylaminoacridinen wurde mehrmals mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Prüfungen ermittelt, wobei man in allen Prüfungen eine hohe geschwulsthemmende Aktivität festgestellt hat
I. In viiro-Verfahren
1. Gewebekultur (KB-Linien)
Die Versuche wurden mit Hilfe des durch Eagle H, Foley O.H., Cancer Research 18, 1017 (1958) bearbeiteten end durch Smith G.G., Lummis W.L, Grady ].F_ Cancer Research 19, 843-847 (1959) modifizierten Gewebekulturverfahrens durchgeführt
Die Versuche wurden auf menschlichen Geschwulstzellen der sogenannten KB-Linien, bei Anwendung von Eagle-Nährboden unter Zugabe von 1% Kalbserum durchgeführt
Es wurde in Reagenzgläsern geprüft, wobei diese mit je vier Milliliter Suspension (40 bis 80 Tausend Zellen) geimpft wurden, was 40 bis 80 μg von Zelleneiweiß entspricht Das Kulturwachstum wurde durch Zelleneiweißzuwachs bestimmt. Die Bestimmung wurde photometrisch bei Anwendung von Folin-Cicaltean-Reagens mit Hilfe des Cyama-Verfahrens (Cyama V.J., Eagle H., Proc. Soc. Exp. Biol. Med. 91,305 (1956)) durchgeführt
Gleichzeitig mit der Impfung der Reagenzgläser mit den Zellen wurde 0,2 mr der Lösung der zu prüfenden Verbindung so zugegeben, daß die Konzentration 100, 10, 1, 0,1, 0,01 und 0,001 μg/ml des Nährbodens beträgt. Die Reagenzgläser wurden bei 37°C inkubiert Nach 72 Stunden wurde der Zelleneiweißzuwachs in den Reagenzgläsern bestimmt, zu welchen das Präparat zugegeben worden war, und in den Kontrollreagenzgläsern.
Jede Konzentration wurde parallel in zwei Proben geprüft. Es wurde auch die Konzentration der Substanz bestimmt, bei welcher die Hemmung de·; Zelbneiweißzuwachses um 50% erreicht wird — die sogenannte ID50.
Den Hemmprozentsatz hat man nach der folgenden Formel errechnet:
% der Inhibition = 100
Endmenge des Zelleneiweißes in der Kontrolle - Endmenge des Zelleneiweißes Endmenge des Zelleneiweißes in der Kontrolle - Anfangsmenge des Zelleneiweißes
In Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Standarden (Leiter J., Abbot B.J., Schapartz S.A., Cancer Research 25/3/2, 522 (1965)) wurden als aktiv diejenigen Verbindungen angenommen, bei welchen die IDw = 1 μg/ml beträgt. Leiter, Abbot und Schapart? sind der Meinung, daß solche Verbindungen ohne Rücksicht auf die Ergebnisse der in vivo-Versuche klinisch geprüft werden sollen.
Die Verbindungen aus der obengenannten Gruppe wurden mit Hilfe dieses Verfahrens mehrmals geprüft.
Die ID50 beträgt entsprechend 0,01 bis 0,001 μ£/πιΙ.
2, Miyämura^Verfahren (Ehrlichkrebszellen)
Dieses Verfahren besteht in der Bestimmung der Hemmung der Aktivität der Dehydrögeriasen, den
Ehrlichkrebszellen (5 - 106 in 1 ml) durch die zu prüfenden Verbindungen, was durch den Durchmesser der Zone des unreduzierten Redoxyfarbstoffes (Resasurin), welche ringsum den Zylinder mit l%iger Lösung der zu prüfenden Verbindung nach 5 Stunden Inkubation bei 37"C entsteht, gemessen wird.
In Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Kriterien nehmen wir diejenigen Verbindungen, für welche die Hemmzone mindestens 10 mm beträgt, als aktiv an.
Die erfindungsgemäßen Acridinderivate weisen in dieser Prüfung eine besonders hohe geschwulsthemmende Aktivität auf, welche für die einzelnen Verbindungen von 26 bis 42 mm beträgt.
3. Hemmung aes Keimens von Schaumkrautsamen
(Wachstumtest)
Auf eine Petri-Platte (Durchmesser 80 mm) bringt man möglichst gleichmäßig 20 bis 25 Schaumkrautsamen auf zwei Saugpapierschichten an. Dann gießt man auf die Platten 30 ml Testverbindung der Konzentration 1 mg/ml und auf die Kontrollpiatte — destilliertes Wasser. Die Platten wurden während 24 Stunden bei 20 bis 300C inkubiert, wonach die Länge der Keime gemessen wurde.
Der Hemmeffekt drückt sich in prozentualer Verminderung der Durchschnittslänge der Testkeime im Verhältnis zu der der Kontrollkeime aus.
Das prozentuale Hemmen des Keimens von Schaumkrautsamen beträgt für die erlindungsgemäße Gruppe der Verbindungen entsprechend 86 bis 88%.
II. In vivo-Verfahren
Wachstumshemmen des
Mäuse L'rockersarkom (SA-180)
In den Versuchen hat man etwa dreimonatige Mäuse mit einem Gewicht von ungefähr 25 g eingesetzt. Sie wurden mit einem Geschwulstspan (Sa-180) geimpft und auf folgende Gruppen verteilt: eine Kontrollgruppe — 10 Stück und zwei bis vier »zu heilende« Gruppen (je 7 Stück).
Nach Bestimmung der maximalen tolerierten Dosis wurden die zu prüfenden Verbindungen in entsprechenden Dosen intraperitoneal verabreicht.
Als Bewertungsknterium der geschwulsthemmenden Aktivität der geprüften Verbindungen wurde djr prozentuale Unierschied zwischen den Durchschnittsgewichten der Geschwulste bei Kontrollrnäusen und bei den die Präparate bekommenden Mäusen unter Berücksichtigung der toxischen Auswirkungen, angenommen. Als aktiv wurden diejenigen Verbindungen anerkannt, welche mindestens zweimal das Geschwulstwachstum über 40% aufhielten, ohne daß sie dabei das Sterben der Tiere (nicht mehr als 2 Stück) und Durchschnitisgewichtsverluste mehr als 4 g hervorrufen.
Die Prüfung der einzelnen erfindungsgemäßen Verbindungen wurde mehrmals durchgeführt. /. B. das mit Kod.-Nr. C-846 bezeichnete Präparat, d. h. I Nitro-9-isopropylaminpropylaminacridi dihydrochlond — 24mal. wobei man las folgende Aufhalten cies Wachstums des Croeker-.Sarkoms (Sa-180). in Abhängigkeit von der Dosis festgestellt hat. hei Dosen 0.2 bis 0,4 mg/kg betrug c"r Prozentsatz des Hemmens entsprechend 67 bis 81 %.
Für d-smit Knd.-Nr. C-845 bezeichnete Präparat.d h. TNitro-9-äthylaminpropylaminacridindihydrochIorid hat man folgendes Hemmen des Crocker-Sarkoms (SaIHO) festgestellt: 48%. 49% und 57% bei der Dosis 0,2 mg/kg.
Die Analyse der biologischen Aktivität wurde durch eingenende pharmakologische Untersuchungen unterstützt. Als Ergebnis der 72stündigen Beobachtung wurde LDw des Präparates C-846 für Mäuse und Ratten (mg/kg) festgestellt:
Außerdem wurde die maximale tolerierte Dosis (MTD) für Mäuse und Ratten (mg/kg) festgestellt:
Maus
Ratte
1,85
9,63
p. O.
27,21
75,04
Maus
Ratte
2,2 +OjI
0,95*0,1
ίο Das Präparat wies keine Auswirkungen auf den Bluipulsdruck und Atmungstätigkeit bei Kaninchen und Katzen nach intraperitonealer Verarbeitung in Dosen bis 10 mg/kg auf. Intravenös eingeführt in Dosen von 2 mg/kg verursachte es eine geringe, kurz dauernde
Hypotonie, mit gleichzeitiger unwillkürlicher Beschleunigung und Vertiefung des Atmens. Nach großen Dosen von mehr als 8 mg/kg hat man parallel die vergänglichen elektrokardiiigraphischen Änderungen, welche in der Störung der Vorhof-Kammer-Leitfähigkeit und der
Intrakanimerleitfähigkeit bestanden, die Verlängerung der PQ-Strecke und Ausbreitung des QRS-Komplexes beobachtet. Die letale Dosis, etwa 15 mg/kg für Kaninchen und Katzen (i.v.) verursacnte eine dauerhafte Hypotonie und Atmungsstörungen einschließlich bis zur Atmungslosigkeit.
In dem in vivo- und in vitro-System wies das Präparat eint, spasmolytische Wirkung auf. Auf dem Modell des isolierten Dünndarms des Meerschweinchens (Konzentration ab 5 χ 10 6) und der Ratte (Konzentration ab 10.-') wurde der Abfall der Muikelspannung und der Schwund der spontanen Penstaltik beobachtet. In vivo wurde eine solche Wirkung auf den Dünndarm des Kaninchens und der Katze und auf das Muskelgewebe der Harnblase nach intravenöser Einführung des Präparates in Dosen über 5 mg/kg festgestellt.
Das Präparat wies keine ausdrückliche und gerichtete Auswirkung auf das zentrale Nervensystem auf In Dosen bis '/io der LDyi übte es bei Mäusen keinen Einfluß auf die Wirkung von Schlafmittel (Luminal. Chloralhydrat) und von Zuckungen hervorrufenden Mittel (Cardiazol. Strychnin) aus. Es beeinflußte auch in diesen Dosen nicht bemerkenswert die spontane und Situationen gezwungene motorische Aktivität der Mäuse.
Langwierige Untersuchungen wurden ^n Ratten und Kaninchen durch eine volle 3-Mon..tenexpwsitionsperiode durchgeführt, bei Einführung von Dosen entsprechend '/no. '/too und 'Λο der LDw· Diese letzte Dosis war die maximale über diese Periode tolerierte Dosis.
Lebertaiigkeitsproben (Alamin aminotransferase.
Aspangin aminotransferase, saure und alkalische Phosphatasc. Thymirlprobe) verwiesen nicht auf das Vorhandensein pathologischer Änderungen. Ausschließlich nach der höchsten Dosis wurde mit
5'., Verlängerung der Beobachtungszeit eine gelinge Steigerung der Aktivität der sauren Phosphatase festgestellt. Die gleichzeitig durchgeführten Nierenproben (Kreatininclearance, Nierenbüschelfiltrierbarkeit) haben keine Abweichungen gezeigt. Man hat arch
keinen Einfluß Jes Präparates auf das periphere Blut festgestellt (Systeme der roten und weißen Blutkörperchen, Thrombozyten, Hämatokrit, Hämoglobin), Und auch keinen Einfluß, auf. das blutbi.idefide Märksyslem. Im dritten Monat unterlag die Biutgerinnungszeit einer
gewissen Verlängerung.
Hyslologisch V/isrde im Bereich des Lymphsyslerns 126,2 ± 24,7 ein Abfall der Zahl der Zeugungszentren und ein Abfall
126/7 ± 17,8 der Zahl der kleineil LvmDhozvten beobachtet. Außer-
25
30
35
40
p, o.
dem begaben sich Entartungsläsionen in dem Bereich des keimepilhels, im Bereich der Hoden, Störungen in der Spermatogenese, Abfall der Zahl der Spermien; außerdem Abschälung des Darmepithels und Drüsengewebeschwund. Außerdem wiesen die inneren Organe keine Mikroskopänderungen auf.
Das Präparat hielt nicht die Fähigkeit der Ratten zur Befruchtung, wie auch der Weibchen zur Schwangerschaft auf, jedoch war die Zahl der Neugeborenen in einem Wurf kleiner; verlangsamt war auch ihre IndWidualentwicklung. Man hat dagegen keine makroskopischen Mißformungen festgestellt.
Das Präparat wies in Konzentrationen von 0,05 bis 1,0% lokal reizende Wirkung auf. Diesen Änderungen beugte die Anwendung als Lösungsmittel des Phosphatpuffers mit pH = 7 vor.
Nach dem Verfahren können somit neue Verbindungen gewonnen werden, weiche eine hohe geschwulsthemmende Aktivität aufweisen, was durch die durchgefüiif icn m vitiu- und li'i νιτο-TciiS bestätigt vvufuc.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird durch die nachstehend gegebenen Beispiele erläutert.
B e i s ρ i e I 1
Zu 3.4g des (l-Nitroacridyl^J-pyridiniumchlorides wird 15 g Phenol zugegeben und während 15 Minuten bei 5O0C erwärmt. Dann wird abgekühlt. 2,1 g des 3- Isopropylammopropy laminodihydrochlorides zugegeben und erneut während 45 Minuten bei 80°C erwärmt Das ?o erhaltene Gemisch wird abgekühlt. 20 ml Benzol zugegeben und das Ganze langsam in eine konzentrierte 20%ige Lösung von Kaliumhydroxid g>>?. 'en ^ach der Alkaüsiemng wird 3mal mit Benzol e>!'jhn.T· Die gesammelten Benzolextrakte werden mn Hilfe >on wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und nach dem Abfiltern des Trocknungsmittels mit Chlorwasserstoff-Ätherlösung angesäuert.
Das abgeschiedene, orangenfarbige Öl wird in wasserfreiem Äthylalkohol gelöst, mit aktivierter Kohle -Ό erwärmt und nach AbHIuieren der Kohle trockener Äther zugegeben und kristallisiert Man erhält organgenfarbige Kristalle des l-Nitro-9-isopropylaminopropvlaminoaeridindihvdrochlorides, dessen F (Zers.) etwa 230 Γ beträgt, Ausbeute: 78%. -»5
Analog erhält man das Citrat mit F etwa 300°C, das Tartrat mit F 1 V)' C und andere Salze. Chromatographische Analyse: auf neutralem Aluminiumoxid (Typ E) im System: Benzol: Äthylacetat: Ammoniak (15 .50. I)-Rp =0.60.
Elementaranalyse für dve Formel Ci9H24N4O2Cl2: errechnet: 55.79% C. 550% H, 13,70% N. gefunden: 55.96% C, 5.66% H, 13,61 N.
Beispiel 2
2öi s i-Nitro-9-chioracridin werden in iOg Phenol gelöst und während 15 Minuten bei 60°C erwärmt Nach der Abkühlung des so erhaltenen Gemisches wird mit 20%!ger wässeriger Kaliumhydroxidlösung behandelt der abgeschiedene Niederschlag filtriert und zweimal aus absolutem Äthylalkohol kristallisiert
Auf diese Weise erhält man 18 g l-Nitro-9-äthylaminopropylaminoacridindihydrochlorid. dessen F (Zers.) etwa 255° C beträgt.
Chromatogranhische Analyse (TLC) auf neutralem Aluminiumoxid (Typ E), im System: Cyclohexan Aceton Ammoniak f37 : 37 : l)-RF = 0,54.
55
60
65 Elementaranalyse für die Formel
C18H22O2N4CI2 · f/i H2O:
berechnet: 53,12% C, 5,70% H, 13,77% N,
gefunden: 53,65% C, 5,45% H, 13,73% N.
Beispiel 3
2 g (t-Niiröäcridy!-9)-pyridiniümchIorid mit 10 g Phenol werden während iÖ Minuten bei 800C erwärmt. Nach Abkühlung wird 1,5 g Benzylaminopropylamihdihydrochlorid zügegeben und das Gemisch erneut während einer Stunde bei 1000C erwärmt. Nach Abkühlung1 wird in eine große Menge wässerige Natriumhydroxidlösung gegossen. Der ölige Niederschlag wird mit Äthylacetat extrahiert. Mit der Zugabe der Chlorwasserstoff-Ätherlösung wird das l-Nitro-9-benzylaminopropylaminoacridindihydrochlorid abgeschieden, welches aus dem Gemisch von Methylalkohol und Äther kristallisiert wird. Man erhält 1,25 g (Leistung — 50%) l-Nitro-9-benzylaminopropylaminoacridindt-
Chroinatographische Analyse (TLC) auf neutralem Aluminiumoxid (Typ E) im System: Cyclohexan : Äthylacetat: Ammoniak (37 :37 :1) -RF = 0,37.
Elementaranalyse für die Formel C2jH24N4O2CI2:
berechnet: 57,86% C, 5,49% H. 11,74% N.
gefunden: 57.72% C, 5,26% H. 11,60% N.
Beispiel 4
2 g (l-Nitroacridyl-9}-pyridiniumchlorid und etwa 10g Phenol werden während 10 Minuten bei 80°C erwärmt. Dann wird abgekühlt, 1,3 g Isopentylaminopropylamindihydrochlorid zugegeben und während 1,5 Stunden bei 100°C erwärmt Abgeschieden wird wie im Beispiel 3 und man erhält 1,25 g l-Nitro-9-isopentylamihopropylaminoacridindihydrochlorid (Ausbeute 50%), dessen F (Zers.) 180° C beträgt
Chromatographische Analyse auf neutralem Aluminiumoxid (Typ E) im System: Cyclohexan : Äthylacetat : Ammoniak(37 : 37 :1)-Rf = 0,50.
Elementaranalyse für die Formel
C21H28N4O2Cl2 ■ H2O:
berechnet: 55,15% C, 6,61% H, 12,25% N.
gefunden: 55,53% C. 6,67% H. 12,23% N.
Beispiel 5
3,4 g (l-Nitroacridy!-9)-pyridiniumchlorides und 15 g Phenol werden während 10 Minuten bei 800C erwärmt Nach Abkühlung wird 1,15 g Propylaminopropylamm zugegeben und während 1,5 Stunden bei 1000C erwärmt Weiter geht es wie im Beispiel 3 beschrieben und man erhält 1,8 g l-Nitfo-9-prOpyIaminopropyIaminocridindihydrochlorid dessen F (Zers.) 234° C beträgt Chromatographische Analyse auf neutralem Aluminiumoxid (Typ E) im System: Benzol: Methylalkohol (10: 1)-Rf=0.4.
Elementaranalyse für die Formel CIgH24N4O2CI2:
errechnet: 55,47% C, 5,88% H, 13,62% N,
gefunden: 55,48% C, 5,87% H, 13,51% N.
Beispiel 6
3.4 g (0.01 Mol) Pyridiniumderivat des 1-Nitroacridins und etwa 15 g Phenol werden während 15 Minuten bei 80°C erwärmt Dann wird abgekühlt 1,6 g Methylami-
230 265/203
nopropylamindihydrochlofid zugegeben und während 0,5 Stünden bei 8O0G erwärmt. Abgeschieden wird wie Im Beispiel I, und man erhält dunkelgelbes l-Nitfö-9-rnethyiaminopropylaminoacridindihydrochiorid dessen F (Zers.) etwa 255° G beträgt.
C'iSörhälögfäphische Analyse auf neutralem Aluminiumoxid (Typ E) im System: n-Heptän !Aceton !Ammoniak (35 ί 35 :1)- Rf=0,27.
Elementaranalyse für die Formel C17H20N4O2CI2: berechnet: 52,68% C, 5,29% H. 14,38% N. gefunden: 52,35% C. 5,35% H 14,63% N.
Beispiel 7
3,4 g (l-Nitroacridyl-9)-pyridiniumchlorid werden in iOg Phenol gelöst und während 25 Minuten bei 80°C erwärmt. Nach Abkühlung werden 2,1 g 3-Butylaminopropylaminhydrochlorid zugegeben und erneut während einer Stunde bei 80°C erwärmt. Es wird abgekühlt, Äther zugegeben und das Ganze in die abgekühlte wässerige Nalriumhydroxidlösung gegossen. Es wird mit Äther extrahiert und nach vorheriger Trocknung der Ätherextrakte mit Chlorwasserstoff-Ätherlösung angesäuert.
Der abgeschiedene hygroskopische Niederschlag wird mehrmals aus dem Gemisch von absolutem Äthylalkohol und Äther kristallisiert. Es wird l-Nitro-9-butylaminopropylaminoacridindihydrochlorid mit einer Lei-tung von 62% erhalten dessen F (Zers.) 215° C beträgt
Dünnschichtchromatographische Analyse auf neutralem Aluminiumoxid (Typ E) im System: Benzol: Äthylacetat :Ammoniak(15 : 59 :1) -RF = 0,86.
beiden Präparate auf Mäüsebindegewebegeschwulst SA-180 in Prozent der Wachstumshemmung in verschiedenen Versuchssefien.
Tabelle I
Elementaranalyse für die
berechnet: 55,60% C, 5,94% H, 12,97% N. gefunden: 55,43% C, 5,98% H, 12,70% N.
Beispiel 8
1,7 g (l-Nitroacridyl^-pyridiniumchlorid und 10 g Phenol werden während 10 Minuten bei 80°C erwärmt. Nach Abkühlung wird das so erhaltene Gemisch in Äther gelöst und langsam in die abgekühlte Kaliumhydroxidlösung gegossen. Nach Alkalisierung wird mehrmals mit Äther extrahiert Der Ätherextrakt wird nach Trocknung bis auf halbes Volumen destilliert, abgekühlt und das erhaltene l-Nitro-9-cyclohexylaminopropyI-aminoacridin aus dem Gemisch trockenes Benzol und Äther kristallisiert
F(Zers.)etwal50°C
Chromatographische Analyse (TLC) auf neutralem Aluminiumoxid (Typ E) im System: Benzol :MethyIalkohol(10:l)-RF=03-
Elementaranalyse für die Formel C22H23N4O2CI2 · H2O: berechnet: 5629% C, 6,44% H, 1134% N, gefunden: 56,15% C, 633% H, 11,70% N.
Die nachfolgenden Tabellen geben einen Vergleich zwischen dem Präparat C-846 gemäß der Erfindung
(l-Nitro^-Isopropylarninopropylaminoacridindihydrochlorid) und dem bekannten Präparat LEDAKRIN
(l-Nitro^S-dimethylammopropylaminoacridindihydrochlorid) wieder.
Tabelle Ϊ zeigt die antitumora'.en Wirkungen der Ledakrin
Dosis,
,"g/kg
% der
Hemmung
C-846
Dosis,
μΕ/kg
% der
Hemmung
26
43
31
33
47
0.2
0,3 0,4
43 47 39
0,6
67
j/
44
81
64
78
JJ
52
84
55
92
91
Bei den Vergleichsuntersuchungen ist zu berücksichtigen, daß bei antitumoralen Versuchen die Verbindungen
in der Regel einen niedrigen therapeutischen Index und eine hohe Toxizität aufweisen. Deshalb werden bei den biologischen Tests Dosen von einem solchen Wert angewandt, die dem Wert der hypotoxischen Dosen gleich sind und die selbstverständlich für verschiedene
Verbindungen verschieden sind. Aus diesem Grunde ist
es unmöglich, bei Screening-Versuchen jeweils die
gleichen Dosen zu verwenden, was aber in der Fachwelt bekannt ist.
Außerdem ist der therapeutische Effekt nicht nur
4ö aufgrund des Prozentsatzes der Geschwulsthemmung, sondern auch aufgrund der allgemeinen Toxiziiät zu beurteilen. Diese Beurteilung umfaßt die Gewichtsabnahme bei den behandelten Tieren und die Anzahl der verwendeten Tiere im Vergleich mit den Kontrolltieren sowie mikroskopische Histopathologieuntersuchungen. Die Analyse dieser mehrfach nachgeprüften Ergebnisse entscheidet dann, ob die untersuchte Verbindung zu vorklinischen und dann zu klinischen Versuchen weitergeleitet wird.
. Die pharmakologischen Untersuchungen der Verbindungen, die Gegenstand der Erfindung sind, insbesondere des Präparats C-846, sind positiv ausgefallen. Es wurde nachgewiesen, daß diese Verbindungen weniger toxisch als das angewandte Mittel LEDAKRIN sind, wobei sie eine ähnliche antitumorale Wirksamkeit beibehalten oder eine Verbesserung derselben ergeben haben.
Die nachfolgende Tabelle II enthält die Zahlenangaben über die biologische Aktivität und die Toxizität der beiden Verbindungen als Vergleich. Die Verbindungen gemäß der Erfindung weisen eine höhere biologische Aktivität und eine niedrigere Toxizität und damit eine höhere Toleranz als bei anderen bekannten Präparaten dieses Typs auf.
11
Tabelle Il Vergleichsangaben
12
l-Nitro-9-isopropyIaminopropylaminoacridindihydrochlorid
Lsdakrin
l-Nilro-9-(3-dimethylaminopfopylaminoacridindihydrochlorid)
LD50 bei Mäusen intravenös oral
LD50 bei Ratten intravenös oral
ιιτη/n.. ..„-»-x„i:„u« r\„..:^iu^:
ITl X ist ιτιαΛ. ruuiugiiviit/ Liiwiji'OS!
intravenös oral
MTD bei Ratten intravenös oral
ED50/Linien KB und HELA von menschlichen Tumoren 2,2 -fc 1 mg/kg 126,0 ±24,7 mg/kg
0,95 + 0,1 mg/kg 126J ± 17,8 mg/kg
1,85 mg/kg
27,00 mg/kg
0,63 rhg/kg
75,04 tng/kg
0,001 /ml
1,01 ± 0,15 mg/kg 34,05 ±11,3 mg/kg
0,725+ 0,08 mg/kg 25,75 ± 7,1 mg/kg
0,70 mg/kg 18,0 mg/kg
0,52 mg/kg 8,0 mg/kg
0,001 /ml

Claims (3)

Patentansprüche:
1. l-Nitm-El-alkylaminoalkylaminoacridine der allgemeinen Formel 1
O2N NH-(CHj)3N
Butyl-, Isopentyl-, Benzyl- oder Cyclohexylrest bedeutet und ihre Salze mit anorganischen und organischen Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (l-Nitroacridyl-9)-pyridiniumchlorid oder das 1-Nitro-9-chloracridin bzw. dessen Salze in bekannter Weise mit dem entsprechenden Alkylaminoalkylamin umsetzt
3. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch
1 zur Bekämpfung von Krebs.
In »Journal of Chemical Society«, 1927, Seite 1168 wird die Spaltung eines Diaryläthers mittels Piperidin ebenfalls in allgemeiner Form beschrieben.
Die Anwendung dieser allgemeinen Verfahrenshinweise ist auch bei der Herstellung der Verbindungen, die Gegenstand der Erfindung sind, anwendbar. Jedoch werden beim Verfahren die erforderlichen Ausgangsstoffe angegeben.
In »Chemical Abstracts«, Vol. 71,1959. Referat 37302s wird über in viiro-Untersuchungen der cytotoxischen (I) Eigenschaften von 9-Aminonitroacridinderivaten berichtet. Gegenüber 2-Nitroacridinen und 3-Nitro-acridinen sind die 1-Nitro-acridine am wirksamsten bezüglich
worin R den Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, der Hemmung des Wachstums menschlicher Tumore in
Kulturen, wobei herausgestellt ist, daß die biologische Aktivität nicht nur von der Position der Nitrogruppe abhängig ist, sondern daß es auch erforderlich ist, daß in 9-Stellung des Acridins eine Dialkylaminoalkylamino-Kette vorhanden ist
Eine solche Verbindung ist das LED/· K RIN, die ein
l-Nitro-g-p-dimethylaminopropylaminoJ-acridin · 2HCl · H2O darstellt Diese Verbindung ist hinsichtlich ihrer Herstellung und ihrer biologischen! Aktivitäten in der Zeitschrift »Materia Medica Poiona«! 8 (1976), Seiten 237 bis 349 beschrieben.
Die Verbindungen, die Gegenstand der Erfindun sind, enthalten am endständigen N-Atom nur eine! Alkylgruppe und unterscheiden sich somit wesentlich! von den diesbezüglich bekannten Verbindungen. Am!. Schluß der vorliegenden Beschreibung ist ein Vergleich! zwischen einem Vertreter der Verbindungen, di Gegenstand der Erfindung sind, nämlich von l-Nitro-9 isopropylaminopropylaminoacridindihydrochlorid mi LEDAKRIN enthalten. |
Ein weiterer Nachteil der bekannten Verbindungen! ist ihre Unbeständigkeit, besonders in wässerigen! Lösungen, in welchen sie leicht zu l-Nitroacridona hydrolisieren, das unlöslich im Wasser ist, was diej längere Lagerung dieser Verbindungen unmöglich! macht. 1
Diese Verbindungen weisen daneben eine bemer|| kenswerte Lichtempfindlichkeit auf. d.h. sie werderg inaktiviert. |
1 -Nitro-g-alkylaminoalkylaminoacridine und ihre Sal| ze sind durch die allgemeine Formel I |
Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Ansprüehe.
Bisher sind aus der GB 10 93 847 l-Nitro-9-dialkyI-aminoalkyiaminoacridine der allgemeinen Formel II
DE2707831A 1976-02-25 1977-02-23 1-Nitro-9-Alkylaminoalkylaminoacridine, ihre Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und ihre Verwendung Expired DE2707831C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL1976187520A PL106752B1 (pl) 1976-02-25 1976-02-25 Sposob otrzymywania nowych 1-nitro-9-alkiloaminoalkiloaminoakrydyn lub ich soli

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2707831A1 DE2707831A1 (de) 1977-09-01
DE2707831C2 true DE2707831C2 (de) 1983-02-03

Family

ID=19975777

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2707831A Expired DE2707831C2 (de) 1976-02-25 1977-02-23 1-Nitro-9-Alkylaminoalkylaminoacridine, ihre Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und ihre Verwendung

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4139531A (de)
JP (1) JPS52102282A (de)
BE (1) BE851846A (de)
CH (1) CH630901A5 (de)
DE (1) DE2707831C2 (de)
FR (1) FR2342066A1 (de)
GB (1) GB1528723A (de)
HU (1) HU174373B (de)
NL (1) NL7701810A (de)
PL (1) PL106752B1 (de)
SE (1) SE435504B (de)
SU (2) SU719498A3 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4335244A (en) * 1979-11-30 1982-06-15 Bristol-Myers Company Monolactate salts of 4'-(9-acridinylamino)methanesulfon-m-anisidide
PL126407B1 (en) * 1980-04-23 1983-07-30 Politechnika Gdanska Process for preparing 1-nitro-9-hydroxyalkylaminoacridines or their salts
HU186383B (en) * 1981-02-27 1985-07-29 Biogal Gyogyszergyar Process for producing new citostatic amni-acridie-alpha, beta-bracket-d-bracket closed, or aracket-l-bracket closed-n-glycoside derivatives and salts
JPS57183452U (de) * 1981-05-12 1982-11-20
US4621086A (en) * 1983-07-19 1986-11-04 Warner-Lambert Company Method of treating leukemia with pyrazolo[3,4,5-kl]acridines
US4555572A (en) * 1983-07-19 1985-11-26 Warner-Lambert Company Pyrazolo[3,4,5-kl]acridine compositions and methods for their production and use
US4588730A (en) * 1984-06-15 1986-05-13 Warner-Lambert Company Pyrazolo[3,4,5-k1]acridine compositions and methods for their use as antimicrobials
EP1484060A3 (de) * 1998-12-02 2005-02-09 Pfizer Products Inc. Verfahren und Zusammensetzungen zur Wiederherstellung der Konformationsstabilität von Proteinen der p53-Familie
WO2001060351A2 (en) 2000-02-18 2001-08-23 New York Medical College Nitroacridine/tumor inhibitor compositions
AU2001238470A1 (en) * 2000-02-18 2001-08-27 New York Medical College 9-alkylamino-1-nitroacridine derivatives
US6589961B2 (en) 2000-02-18 2003-07-08 New York Medical College 9-alkylamino-1-nitroacridine derivatives
FR2807039A1 (fr) * 2000-03-31 2001-10-05 Adir NOUVEAU PROCEDE DE PREPARATION DE LA 11-AMINO-3-CHLORO-6,11- DIHYDRO-5,5-DIOXO-6-METHYL-DIBENZO[c,f][1,2]-THIAZEPINE ET APPLICATION A LA SYNTHESE DE LA TIANEPTINE
PL3070078T3 (pl) * 2015-03-20 2018-02-28 Politechnika Gdańska Niesymetryczne bisakrydyny o działaniu przeciwnowotworowym i ich zastosowania

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1962277A (en) * 1927-01-11 1934-06-12 Winthrop Chem Co Inc Basic nitroderivatives of 9-aminoacridines and process for preparing the same
DE1620473C3 (de) 1964-05-25 1980-03-20 Starogardzkie Zaklady Farmaceutyczne Polfa Przedsiebiorstwo Panstwowe, Starogard Gdanski (Polen) Verfahren zur Herstellung von 1 -Nitro-9-(3'-dimethylaminopropylamino)-acridin-dihydrochlorid
CH517096A (de) * 1968-08-31 1971-12-31 Starogardzkie Zakl Farma Verfahren zur Herstellung neuer, biologisch aktiver 1-Nitro-9-(dialkyl-aminoalkylamino)-akridin-N10-oxide
US3897435A (en) * 1968-08-31 1975-07-29 Starogadzkie Zaklady Farmaceut N-oxides of 1 -nitro-9-dialkylaminoalkylamino/acridine

Also Published As

Publication number Publication date
BE851846A (fr) 1977-06-16
SE7702052A (sv) 1977-08-26
SU718009A3 (ru) 1980-02-25
SE435504B (sv) 1984-10-01
JPS52102282A (en) 1977-08-27
GB1528723A (en) 1978-10-18
SE7702052L (sv) 1977-08-26
PL187520A1 (en) 1978-11-06
US4139531A (en) 1979-02-13
PL106752B1 (pl) 1980-01-31
DE2707831A1 (de) 1977-09-01
CH630901A5 (de) 1982-07-15
JPS556630B2 (de) 1980-02-18
FR2342066A1 (fr) 1977-09-23
SU719498A3 (ru) 1980-02-29
NL7701810A (nl) 1977-08-29
HU174373B (hu) 1979-12-28
FR2342066B1 (de) 1979-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2707831C2 (de) 1-Nitro-9-Alkylaminoalkylaminoacridine, ihre Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und ihre Verwendung
DE2634288A1 (de) Benzylidenderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel
DE4321444A1 (de) Pharmazeutische Zubereitung
DE3149359A1 (de) Pharmazeutische zubereitung zur behandlung und verhinderung von entzuendlichen darmkrankheiten, neue salze der 5,5'-azobissalicylsaeure und verfahren zur herstellung dieser salze
DE2713103C2 (de) 1-Nitro-9-dialkylaminisoalkylaminakridine, ihre Salze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3613447C2 (de)
DE1767163C3 (de) Blutdrucksenkendes Arzneimittel
DE2830007C3 (de) Inosadiaminderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Antitumormittel
DE2654185C2 (de) N-(p-Benzamido)-2-pyrrolidon-4-carbonsäuren und dieselben enthaltende Anti-Ulcusmittel
DE10015525A1 (de) Synthetische Derivate von Lunularsäure, Arzneimittel enthaltend diese Verbindung, Verfahren zur Herstellung der Lunularsäurederivate sowie deren Verwendung
DE2318784A1 (de) N-(2,4-dihydroxybenzoyl)-4-aminosalizylsaeure
DE2618223C2 (de)
DE2632115C2 (de)
DE3025656C2 (de)
CH618428A5 (de)
DE2038628B2 (de) N,N'-Di(carboxyalkyl)-p-phenylendiamine, deren Salze und Diäthylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1620177C3 (de) N-(2-Hydroxyäthyl)-piperazinocarboxymethyl-tetracyclin, dessen pharmakologisch verwendbaren Salze, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE3031161C2 (de)
DE2537294B2 (de) S-Inosyl-L-cystein und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3414049A1 (de) Pharmazeutisches mittel und dessen verwendung zur behandlung der nephritis
CH675538A5 (de)
DE2245826C3 (de) Salze von N-Cyano-äthyl-N'-m-chlorphenyl-piperazin
DE1695781C3 (de) Psychotropes Arzneimittel
DE2145686C3 (de) 2-Chlor-S-sulfamylbenzoesäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten
DE2540282A1 (de) Kondensationsprodukt von embelin mit einem primaeren amin und verfahren zu seiner herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee